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August 2017

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24<br />

Schulen fördern - Zukunft bilden<br />

Der Förderverein der Oberschule am Sonnensee<br />

stellt sich vor<br />

Die „Vier vom Förderverein“: (v.l.) Ulrich Markert, Judith Striedelmeyer,<br />

Anke Schröder und Rolf Schwager.<br />

(Foto: Förderverein OBS)<br />

„Das Wissen, das wir unseren Kindern heute geben, wird morgen<br />

ihr Fundament und unser Dach über dem Kopf sein,“ sagte der<br />

irische Schriftsteller George Bernard Shaw einst. Bedingt durch<br />

unsere heutige Lebensweise (Kleinfamilien, beide Eltern berufstätig)<br />

und die ständige Veränderung der Arbeitswelt wird den Schulen<br />

immer mehr Leistung im Bereich Erziehung und (Aus-) Bildung<br />

der Kinder abverlangt. Trotz der (vollmundigen) Aussagen der Politik,<br />

dass Bildung einen hohen Stellenwert haben soll, werden die<br />

dazu notwendigen finanziellen Mittel leider nicht in vollem Umfang<br />

zur Verfügung gestellt. Dabei gilt: Jeder Euro, der frühzeitig<br />

in Bildung investiert wird, erspart uns später Ausgaben für Prävention.<br />

An dieser Stelle setzt der Förderverein der Oberschule am<br />

Sonnensee an: Da er grundsätzliche bildungspolitische Vorgaben<br />

nicht ändern kann (und will), versucht er, in bescheidenem Rahmen<br />

von der Politik hinterlassene finanzielle Löcher zu stopfen,<br />

um damit Schule ein bisschen interessanter und lebenswerter für<br />

die Schüler zu machen.<br />

Seit vielen Jahren stellt der Förderverein Gelder für über den normalen<br />

Lehrplan hinausgehende Projekte zur Verfügung, wie beispielsweise<br />

„Jugend forscht“, Autorenlesungen oder Veranstaltungen<br />

zur Gewalt- und Suchtprävention. Schülern, die aus finanziellen<br />

Gründen nicht an Veranstaltungen teilnehmen können,<br />

wird schnell und unbürokratisch geholfen.<br />

Dank der vom Förderverein gesponserten Sitzgruppe sind Pausen<br />

und Freistunden gemütlicher geworden, ein Schul - T-Shirt stärkt<br />

das Gemeinschaftsgefühl.<br />

Hmm, lecker, lecker...<br />

Die Pausenbrezeln des<br />

Fördervereins sind der<br />

Renner.<br />

Die Ideen gehen den Vorstandsmitgliedern<br />

Rolf Schwager, Judith Striedelmeyer,<br />

Ulrich Markert und Anke Schröder<br />

nicht aus, wohl aber das dazu erforderliche<br />

Geld. Die Beiträge der derzeit<br />

73 Mitglieder machen etwa 950<br />

Euro pro Jahr aus. Zu wenig, gemessen<br />

an den Kosten, meint der Vorstand und<br />

wurde tätig: Einmal im Monat backt Judith<br />

Striedelmeyer, tatkräftig unterstützt<br />

von Hiltrud Jazbinsek, Brezeln, die während<br />

der Pause an die Schüler und das<br />

Kollegium verkauft werden. Der absolute<br />

Burner (also, eine gute Idee), denn<br />

die Brezeln – mit oder ohne Salz - gehen<br />

weg wie warme Semmeln, und Kassenwart<br />

Ulrich Markert freut sich: 900<br />

Euro hat der Brezelverkauf bisher eingebracht,<br />

900 zusätzliche Euro für Projekte<br />

oder Lehrmaterial außer der Reihe.<br />

„Bildung ist mehr als reine Wissensver-<br />

mittlung“, betont der Vorsitzende Rolf Schwager. „Die Kinder<br />

müssen auch lernen ihren eigenen Kopf zu gebrauchen, um in der<br />

Gesellschaft und der Arbeitswelt zurecht zu kommen. Deshalb<br />

würden wir zum Beispiel gerne einen Klassensatz Robotik-Baukästen<br />

anschaffen, was allerdings momentan unsere Mittel übersteigt.“<br />

Ganz oben auf der Wunschliste der „Vier vom Förderverein“ steht<br />

aber noch etwas ganz anderes:<br />

„Definitiv mehr Mitglieder!“ sagt Rolf Schwager. „Der Förderverein<br />

lebt vor allem von der Unterstützung und des Engagements<br />

der Eltern, deren Kinder gerade die Oberschule besuchen, denn<br />

diese profitieren schließlich davon.“<br />

Ein Euro pro Monat Mitgliedsbeitrag sollte dabei nicht zu viel sein,<br />

denn - noch einmal - (sehr) frei nach George Bernard Shaw:<br />

„Sorgt gut für eure Kinder, denn sie sind es, die einmal euer Seniorenwohnheim<br />

aussuchen werden.“<br />

Deshalb: Tun Sie Ihrem Kind etwas Gutes und werden Sie<br />

Mitglied im Förderverein! Es lohnt sich!<br />

Klicken ohne Reue<br />

Veranstaltung des Fördervereins:<br />

„Kinder sicher<br />

im Netz“<br />

Es ist Fluch und Segen zugleich – und aus unserem Leben nicht<br />

mehr wegzudenken: Das Internet. Besonders Kinder und Jugendliche<br />

nutzen die sozialen Netzwerke mit großem Eifer – ohne<br />

Whatsapp oder Facebook ist man einfach „out“ und abgeschnitten<br />

vom gesellschaftlichen Leben. Aber im Internet lauern auch<br />

Gefahren: Ein falscher Klick kann wirtschaftliche oder strafrechtliche<br />

Folgen haben. Das zum Volkssport avancierte Posten von<br />

Fotos verstößt unter Umständen gegen Persönlichkeitsrechte.<br />

Der coole Chatpartner ist vielleicht doch nicht so harmlos wie er<br />

scheint. Und was, wenn schließlich Computer oder Handy das Leben<br />

dominieren und man den Abschaltknopf nicht mehr findet?<br />

Der Journalist Michael Brendel, Studienleiter am Ludwig-<br />

Windthorst-Haus in Lingen, gibt Tipps, wie man Kinder fit fürs<br />

Internet macht:<br />

Zu seinem Vortrag „Kinder sicher im Netz“ lädt der Förderverein<br />

herzlich ein am Donnerstag, den 28. September <strong>2017</strong> um 19.30<br />

Uhr in der Oberschule am Sonnensee in Bissendorf.<br />

Nicht nur für Eltern.

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