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stadtMAGAZIN köln-süd | Ausg. Oktober-November 2017

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Herbstzauber &<br />

Wintertraum<br />

von Karola Waldek<br />

Es ist nicht immer leicht, der rauen Jahreszeit<br />

schöne Seiten abzuringen. Nasskaltes Wetter,<br />

trübes Licht und kurze Tage tragen nicht gerade<br />

zur Hochstimmung bei. Ganz anders, wenn es<br />

plötzlich schneit. Auf einmal wirkt die Welt<br />

wieder licht und heiter – und wer seinen Garten<br />

klug geplant hat, wird doppelt belohnt: sieht<br />

doch ein gut strukturierter Garten mit Hecken,<br />

Formschnittgehölzen oder Skulpturen auch an<br />

Herbst- und Wintertagen attraktiv aus. Und wer<br />

seinen Garten im Herbst nicht „klinisch rein”<br />

aufgeräumt hat, der tut nicht nur vielen Tieren<br />

einen großen Gefallen, sondern kann sich nun<br />

auch an lustigen Schneehäubchen auf stehen<br />

gelassenen Staudenblüten erfreuen.<br />

im eigenen<br />

Tipps für einen schönen Garten im Winter:<br />

Pflanzen Sie einen Baum<br />

Bäume sind nicht nur im Sommer als Schattenspender und Sauerstofflieferant<br />

wichtig. Im Winter geben Sie dem Garten eine räumliche Struktur.<br />

Für kleine Gärten eignen sich Ebereschen oder Zieräpfel. Sie wachsen<br />

nicht in den Himmel und verzaubern zusätzlich mit wunderbarem Fruchtschmuck,<br />

der oft auch noch im Winter einen morbiden Charme verbreitet<br />

und vielen Vögeln hilft, zu überleben.<br />

Foto: ©Dieter Waldek<br />

Planen Sie immergrüne Sträucher und Formschnittgehölze<br />

bei Ihrer Gartengestaltung mit ein<br />

Eine Hecke rund um den Garten gibt nicht nur im Sommer eine heimelige<br />

Atmosphäre. Gerade im Winter, wenn keine Blütenpracht mehr das<br />

Auge auf sich zieht, wird der Garten zur schön strukturierten Ruheoase,<br />

wenn er mit einer immergrünen Hecke, wie Eibe, Thuja, Stechpalme, Rhododendron<br />

oder Kirschlorbeer eingefasst ist. Wer Spaß am Formschnitt<br />

hat, kann seine Hecke auch mit „Guckfenstern” versehen oder ihr einen<br />

Wellenschnitt verpassen – der gärtnerischen Phantasie sind beim Formschnitt<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Blickpunkte durch Solitäre oder Skulpturen schaffen<br />

Auch hier gilt die Regel: Alles ist erlaubt, was gefällt. Der eine mag<br />

eine Eisenstele, der andere einen Gartengnom, der nächste schneidet<br />

aus einer vernachlässigten Eibe ein Topiary. Wichtig ist nur, die Objekte<br />

an einer Stelle im Garten zu platzieren, die man auch im Winter vom<br />

Hagebutten- und beerentragende<br />

Sträucher<br />

bieten Vögeln im Winter<br />

Futter und sind im Garten<br />

eine bunte Zierde.<br />

Haus aus sehen kann. Wenn man vorhandene<br />

Pflanzen per Formschnitt „umstrukturiert”,<br />

kann man sie über eine angepasste<br />

Gestaltung des Umfeldes zu einem zentralen<br />

Blickpunkt machen.<br />

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<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 5 / <strong>2017</strong> 28. Jahrgang

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