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Festivalbuch Saarlouiser Orgeltage 2017

mit dem 8. Internationalen Orgel-Kompositions-Wettbewerb

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MAYER-Orgel in der Kath. Pfarrkirche Saarlouis-Lisdorf<br />

I. MANUAL<br />

(Rückpositiv C-g’’’)<br />

Holzgedackt 8’<br />

Quintade 8’<br />

Principal 4’<br />

Traversflöte 4’<br />

Doublette 2’<br />

Sesquialter 2 f.<br />

Larigot 1 1/3’<br />

Scharff 4 fach<br />

Cromorne 8’<br />

Tremulant<br />

III. MANUAL<br />

(Schwellwerk C-g’’’)<br />

Offenflöte 8’<br />

Salicional 8’<br />

Vox coelestis 8’<br />

Principal 4’<br />

Blockflöte 4’<br />

Waldflöte 2’<br />

Nazard 2 2/3’<br />

Terz 1 3/5’<br />

Acuta 4 fach<br />

Fagott 16’<br />

Hautbois 8’<br />

Trompette harm. 8’<br />

Clairon 4’<br />

Carillon c-c''<br />

Tremulant<br />

II. MANUAL<br />

(Hauptwerk C-g’’’)<br />

Bourdon 16’<br />

Principal 8’<br />

Holzflöte 8’<br />

Gemshorn 8’<br />

Octave 4’<br />

Rohrflöte 4’<br />

Quinte 2 2/3'<br />

Principal 2’<br />

Mixtur 5 fach<br />

Cornet 5 fach<br />

Bombarde 16’<br />

Trompete 8’<br />

PEDALWERK C-f ’<br />

Principalbaß 16’<br />

Subbaß 16’<br />

Quintbaß 10 2/3’<br />

Principalflöte 8’<br />

Pommer 8’<br />

Choralbaß 4’<br />

Hintersatz 4 fach<br />

Posaune 16’<br />

Trompete 8’<br />

Kopftrompete 4’<br />

EFFEKTREGISTER<br />

Rossignol<br />

Zymbelstern<br />

Der künstlerische Wert einer Orgel setzt ein harmonisches Zusammenspiel<br />

von Architektur, Prospektgestaltung, Disposition, Zuordnung der einzelnen<br />

Teilwerke und letztlich eine vollkommene Intonation voraus. Beim<br />

Neubau der Lisdorfer Orgel durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer Heusweiler/Saar<br />

galt es im Besonderen, das neue Orgelwerk harmonisch dem<br />

barocken Charakter des Innenraumes der Kirche so anzupassen, dass eine<br />

homogene Einheit und Wechselwirkung zwischen Raum und Orgelwerk<br />

entsteht. Nach intensiven Überlegungen wurde ein Orgelgehäuse mit einem<br />

barocken Prospekt getreu dem großen Vorbild der bekannten Meister<br />

konzipiert. Das Klingen und Schwingen der Töne lässt sich schon beim<br />

Anblick erahnen.<br />

In der reichhaltigen Disposition mit 45 Registern sind die einzelnen Pfeifenfamilien<br />

vielfältig vertreten. Mit großem Einfühlungsvermögen gelang<br />

es, die umfangreichen Pfeifenreihen der Akustik des Kirchenraumes anzupassen<br />

und somit einen homogenen Gesamtklang zu erhalten, der sowohl<br />

die feinen und zarten Stimmen als auch die kräftigen Rohrwerke zur<br />

vollen Entfaltung kommen lässt. Traktiert wird die Orgel vom angebauten<br />

Spielschrank am Orgelgehäuse über eine mechanische Holztraktur, über<br />

dünne Holzleisten, den Abstrakten und Wellen. Die Orgel wurde 2006<br />

mit dem Einbau der Register Hautbois 8’, Carillon und Rossignol klanglich<br />

erweitert. Zudem erhielt sie eine elektronische Setzeranlage mit der<br />

Speichermöglichkeit von 6.339 Registerkombinationen und 2 Crescendo-<br />

Kombinationen. <strong>2017</strong> erhielt sie zudem das Efektregister „Zymbelstern“.<br />

Das Gehäuse der Orgel besteht aus massivem Eichenholz. Das Schnitzwerk<br />

des Orgelprospektes wurde durch die Werkstatt Martin Mrziglod,<br />

Tholey/Saar gefertigt.<br />

Technische Daten: 45 klingende Register, 3 Manuale und Pedal,<br />

Spielhilfen: Elektronische Setzeranlage mit 6.339 Kombinationen,<br />

2 Crescendo-Kombinationen, mechanische Registeranlage,<br />

Koppeln: I-II, III-II, III – I, III – P, II – P, I - P<br />

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