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Übung „FLORIAN 2003/2004“ - beim Ministerium des Innern,für ...

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E.1. Wesentliche Erkenntnisse <strong>Ministerium</strong> <strong>des</strong> <strong>Innern</strong> und <strong>für</strong> Sport<br />

"Bereitstellen von Mangelressourcen" vorbildlich erfüllt. Die im Bereich <strong>des</strong><br />

Ressourcenmanagements ermittelten Zahlen beruhen auf einer nach der<br />

jeweiligen Anforderung durchgeführten Echtzeit-Ermittlung <strong>beim</strong> THW und<br />

bei den einschlägigen Firmen im Bun<strong>des</strong>gebiet.<br />

Ressourcen im benachbarten Ausland wurden über das Monitorring and<br />

Information Center der Europäischen Kommission in Brüssel (MIC) nicht abgefragt,<br />

jedoch wurde das MIC ständig vom GMLZ mit Informationen aus<br />

Rheinland-Pfalz versorgt.<br />

Erkenntnisse:<br />

1. Zur Vereinfachung <strong>des</strong> Meldewesens auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene<br />

sollten standardisierte Mel<strong>des</strong>chemata <strong>für</strong> den Hochwassereinsatz entwickelt<br />

und eingesetzt werden.<br />

2. In den geplanten Logistikzentren <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> sollte auch eine Min<strong>des</strong>tausstattung<br />

<strong>für</strong> den Hochwassereinsatz vorgehalten werden, wie zum<br />

Beispiel: Sandsäcke, Sandsackfüllgeräte, Lastnetze <strong>für</strong> den Hubschraubertransport<br />

von Sandsäcken.<br />

E.1.13. Fachberatung Wasserwirtschaft<br />

Die Wasserwirtschaft stellt die erforderliche Fachberatung <strong>für</strong> die Wasserwehren<br />

und den Katastrophenschutz auf einem hohen Niveau sicher durch<br />

- Fachberater, insbesondere durch Mitarbeiter der Deichmeistereien bei<br />

der Wasserwehr,<br />

- Fachinformationsträger, wie Überflutungskarten und Zuwegekarten sowie<br />

- Fachinformationssysteme, wie den Hochwassermeldedienst sowie<br />

mathematisch-physikalische Überflutungssimulationsmodelle und Deichinformationssysteme.<br />

Erkenntnisse:<br />

1. Der Hochwassermeldedienst liefert mit der Prognose der zu erwartenden<br />

Pegelstände eine genaue Grundlage <strong>für</strong> die konkrete Einsatzplanung der<br />

kommunalen Katastrophenschutzbehörden.<br />

2. Überflutungskarten, Zuwegekarten, Überflutungssimulationsmodelle und<br />

Deichinformationssysteme sind unverzichtbare Werkzeuge der Einsatzvorbereitung.<br />

3. Um bei einer flächendeckenden Hochwasserlage die Länder übergreifende<br />

Katastrophenhilfe und die Katastrophenhilfe der Bun<strong>des</strong>wehr<br />

so zu aktivieren, dass deren Unterstützungskontingente rechtzeitig zum<br />

Einsatz gelangen, ist ein Vorlauf von 48 Stunden erforderlich, die so<br />

genannte 48-Stunden-Reaktionszeit. Die Wasserwirtschaft ist in der<br />

Lage, wegen <strong>des</strong> großen Zeitfensters zwar keine exakte Prognose zu<br />

erstellen, aber eine hinreichend genaue Abschätzung zu treffen.<br />

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