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2017 13 mein monat

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Historische Ansichten neu interpretiert –<br />

In die Geschichte eintauchen<br />

und sie in Beziehung zum Heute<br />

bringen – das ist die Herausforderung,<br />

der sich Historiker,<br />

Chronisten und Sammler immer<br />

wieder stellen. In Inzing findet<br />

am 28. und 29. Oktober eine<br />

Ausstellung statt, die den BesucherInnen<br />

genau das vor Augen<br />

führen will – mit »Fenstern in<br />

die Vergangenheit«.<br />

Markus Geyr (l.) und Peter Schatz freuen sich auf die interessierten Besucher<br />

initiator der ausstellung ist der<br />

Hattinger Markus Geyr, der in einem<br />

Raumplanungsbüro in Telfs<br />

arbeitet und immer wieder mit<br />

historischen Karten zu tun hat.<br />

„Besonders die innstromkarte<br />

1800-1828 fasziniert mich – ein<br />

inntal ohne autobahn oder Eisenbahn,<br />

wo quasi jeder Quadratzentimeter<br />

eine Geschichte erzählt!“<br />

(anm.: der 1. Zug durchs inntal<br />

fuhr erst 1883.) in Kooperation<br />

mit dem fünfköpfigen Chronistenteam<br />

inzing hat Markus Geyr<br />

nun Forschungen betrieben und<br />

zeigt historische Dorfkerne im Bezug<br />

zur heutigen Zeit. „Einerseits<br />

verlaufen manche Straßen exakt an<br />

der selben Stelle und<br />

sind vielleicht nur verbreitert<br />

worden, andererseits<br />

sind manche<br />

Örtlichkeiten nicht<br />

mehr da oder ganz woanders“,<br />

erzählt Peter<br />

Schatz vom inzinger<br />

Chronistenteam.<br />

„Zum Beispiel würde<br />

das heutige Hatting<br />

fast zur Hälfte unter<br />

wasser in einem inndelta<br />

stehen, das vor ca. 200 Jahren<br />

westlich von inzing weit verzweigt<br />

war.“ auch die Verteilung der<br />

Häuser lässt auf einiges schließen:<br />

„Früher haben sich die Bauernhöfe<br />

im Dorfkern ja meistens »zusammengekauert«.<br />

auf der historischen<br />

Karte ist aber in der inzinger<br />

Gaisau ein alleinstehendes Haus<br />

am »Schinderfeld« zu sehen. auf<br />

der Suche nach informationen<br />

habe ich herausgefunden, dass<br />

dort das »abdecker«-Haus war, wo<br />

derjenige wohnte, der die Tierkadaver<br />

entsorgte. Begraben wurden<br />

die übrigens wie z.B. die Selbstmörder,<br />

die nicht in geweihter<br />

Erde begraben werden durften –<br />

eben am Schinderfeld. Nachfahren<br />

der Familie leben noch in Hatting,<br />

das Haus gibt es natürlich<br />

schon lange nicht mehr“, erzählt<br />

Markus Geyr. Bei der ausstellung,<br />

die auch dem zehnjährigen Beste-<br />

Inzinger Ge<strong>mein</strong>dehaus früher und heute: Der Platz der Telefonzelle blieb gleich …<br />

Fotos: Offer (3)<br />

Fotos: Chronik (alt), E. Pisch (neu)<br />

4 19. oktober <strong>2017</strong>

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