Journal_2017-07
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Nº 7 NOVEMBER <strong>2017</strong><br />
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88. JAHRGANG<br />
JOURNAL<br />
78. Delegiertenversammlung<br />
in Basel<br />
8<br />
Erfolgreiche BAM Bern <strong>2017</strong> 16<br />
Lorem ipsum dolor sit amet 09<br />
Die Teilrevision des Mehrwertsteuergesetzes –<br />
At vero eos etil accusam et justo duo dolores amet 14<br />
wichtige Neuerungen ab 2018 30<br />
Accusam et justo duo dolores et ea 35<br />
Lorum Schweizer ipsum Polymechaniker dolorium glänzen in Abu Dhabi 37<br />
mit ihrem Können 38
Sponsoren World Skills <strong>2017</strong><br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />
EDITORIAL<br />
04 Traditionelle Werte für die Zukunft nutzen<br />
06 Utiliser les valeurs traditionnelles pour le futur<br />
BILDUNG<br />
32 Schweizer Polymechaniker glänzen in Abu Dhabi mit ihrem Können<br />
34 Les Polymécaniciens brillent à Abu Dhabi avec leur savoir<br />
SWISSMECHANIC<br />
08 78. Delegiertenversammlung in Basel<br />
Spannendes Programm am Rheinknie und neun unbestrittene<br />
Beschlüsse<br />
11 78 ème Assemblée des délégués à Bâle<br />
Un programme palpitant dans le genou du Rhin et neuf décisions<br />
incontestées<br />
37 Berufsprüfung und höhere Fachprüfung:<br />
Halbierung der Kurskosten<br />
TECHNIK<br />
38 Mehr Automation, mehr Nachwuchs<br />
13 Stämpfli AG – Spezialist für vernetzte Kommunikation<br />
14 Alles Gute Gerhard!<br />
15 Willkommen Markus Näf<br />
MARKTPLATZ<br />
40 Seminarausschreibungen<br />
42 Lehrmeisterseminare<br />
43 Bezugsquellennachweis<br />
SEKTIONEN<br />
16 Erfolgreiche BAM Bern <strong>2017</strong><br />
18 Swissmechanic Zürich zu Besuch in den Grimselwerken<br />
20 Swissmechanic Aargau bei Birchmeier Sprühtechnik AG<br />
21 Thurgauer Mechanikspezialisten fusionieren<br />
WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
23 Die Teilrevision des Mehrwertsteuergesetzes –<br />
wichtige Neuerungen ab 2018<br />
25 Dritter Schweizer Strategietag Industrie 4.0<br />
28 SUVA<br />
Unfälle: grosse Unterschiede zwischen den Kantonen<br />
30 Stolperstein Firmenwebsite<br />
DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />
L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />
Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe / Association<br />
Suisse d’entreprises mécaniques et techniques / Associazione svizzera delle aziende meccaniche<br />
e tecniche<br />
Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />
Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Christian Schaefer,<br />
Redaktor ad interim / Felsen strasse 6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden / Tel. <strong>07</strong>1 626 28 00 /<br />
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Präsident Redaktionsbeirat Oliver Müller / Sommerhaldenstrasse 44 / 8427 Freienstein<br />
Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 /<br />
3360 Herzogenbuchsee / Tel. 062 956 50 40 / info@schelbli.ch<br />
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Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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4 JOURNAL EDITORIAL<br />
Traditionelle Werte<br />
für die Zukunft nutzen<br />
Von Gerhard Krampf<br />
Gerhard Krampf,<br />
Ehrenmitglied Swissmechanic Zürich<br />
Liebe JOURNAL-Redaktion<br />
Mit Interesse habe ich als altes Swissmechanic-Mitglied den Artikel über die Dürre des<br />
Aufschwungs in unseren KMU MEM-Betrieben gelesen. Den Argumenten stimme ich völlig<br />
zu, hingegen vermisse ich in vielen Artikeln, Voten und empfohlenen Massnahmen zur<br />
Belebung unserer Swissmechanic-Betriebe die Rückbesinnung auf die Geschichte unserer<br />
mechanisch-technischen Kleinbetriebe, das heisst auf die Kinderstube von Swissmechanic<br />
respektive auf den früheren Mechanikermeisterverband. Mit Blick auf die Kinderstube und<br />
Jugendjahre eines Berufsverbandes lassen sich einige aktuelle Probleme in der heutigen<br />
Konkurrenzsituation besser verstehen und bewältigen.<br />
STARKE TRADITION<br />
Das Erfolgsrezept des Mechanikers des letzten Jahrhunderts war sein handwerkliches Können,<br />
seine Zuverlässigkeit und Anpassungsfähigkeit. Es waren keine strategischen Gründe,<br />
die den Lehrmeister veranlassten, Lehrlinge auszubilden, sondern es war sein Stolz als Meister,<br />
dem Lehrling persönlich sein Können und seine Erfahrung mitzugeben. Damit hat er<br />
gleichzeitig das Verständnis für wertanalytisches Arbeiten vermittelt und das Qualitätszertifikat<br />
in die Person des Lernenden eingepflanzt.<br />
Damals wohnte der Mechaniker gewöhnlich in seiner eigenen Liegenschaft, im untern Stock<br />
die Werkstatt und im oberen Stock die Wohnung. Arbeitszeit und Freizeit, Lohn und Ferien<br />
erfolgten nach Möglichkeit und Bestellungseingang. Maschineninvestitionen mussten zuerst<br />
erwirtschaftet werden. Bankdarlehen versuchte man möglichst zu vermeiden.<br />
Das Gegenüber in der Kundenbeziehung war meist ein mechanisch-technischer Betriebs leiter,<br />
mit dem man auf fachlicher Ebene kommunizieren konnte. Einkäufer und Logistiker mit ihrem<br />
unverständlichen Vokabular und ihren neuen Strategien wurden – wo möglich – gemieden.<br />
NEUE HERAUSFORDERUNGEN<br />
Dass auch unsere Werkzeugmaschinenindustrie im letzten Jahrhundert, gleich wie der<br />
Mechaniker in seiner Werkstatt, allzu lange traditionell und mechanisch gedacht und geplant<br />
hat, ist bekannt. Heute geht das unternehmerische Denken dem Fachdenken voraus.<br />
Viele Swissmechanic-Betriebe der 2. oder 3. Generation haben das erkannt. Der mentale<br />
Kurswechsel ist aber in vielen Betrieben noch nicht erfolgt oder wird gebremst durch traditionelle<br />
Werte, Liegenschafts- oder andere Vermögensinteressen, durch Nachwuchsprobleme<br />
oder Rücksicht auf Familienaktionäre.<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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EDITORIAL JOURNAL 5<br />
Anders bei den jungen, risikofreudigen Start-up-Unternehmern, die in bescheidenen Räumen<br />
mit wenig Eigenkapital arbeiten, aber dank guter Ideen, dank Zielstrebigkeit und Zähigkeit<br />
ihre Kreditwürdigkeit bei Banken und privaten Investoren glaubhaft machen können.<br />
SELBSTBEWUSST IN DIE ZUKUNFT<br />
Und genau an dieser Stelle und mit dieser Mentalität müssen unsere Swissmechanic-Betriebe<br />
einsetzen. Maschinenstunden zu verkaufen reicht längst nicht mehr. Problemlösungen<br />
beim Kunden sind gefragt. Das wiederum sollte zur Überlegung<br />
führen, dass Eigenständigkeit per se keine Tugend<br />
ist und inspirierende Partnerschaften, gegebenenfalls über<br />
die Landesgrenze hinaus, notwendig sind.<br />
Zweifellos ist das sehr oft ein schmerzhafter Entscheid.<br />
Aber er ist überlebensnotwendig. Und vor allem: Er macht<br />
die fachlichen und charakterlichen Qualitäten des integren<br />
und tüchtigen Mechanikers aus der Jugendzeit unseres Verbandes keineswegs überflüssig.<br />
Im Gegenteil: Es ist dieser Geist eines besonderen Engagements und Qualitätsbewusstseins,<br />
diese Verbindung von Fachverstand, Zuverlässigkeit und Innovationskraft, die unsere KMU<br />
MEM-Betriebe auszeichnet. Dessen sollten wir uns eingedenk sein, daraus sollten wir für<br />
den Erfolg in der Zukunft schöpfen!<br />
«Kinderstube und Jugendjahre eines Berufsverbandes<br />
lassen aktuelle Probleme besser<br />
verstehen und bewältigen»<br />
Mit besten Grüssen und weiterhin guten Wünschen für nützliche Ideen im Interesse unserer<br />
leidenden Swissmechanic-Betriebe.<br />
Gerhard Krampf, Ehrenmitglied Swissmechanic Zürich<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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6 JOURNAL EDITORIAL<br />
Utiliser les valeurs<br />
traditionnelles pour le futur<br />
Par Gerhard Krampf<br />
Gerhard Krampf, membre d’honneur<br />
Swissmechanic Zurich<br />
Chère rédaction du JOURNAL,<br />
En tant qu’ancien membre de Swissmechanic, c’est avec intérêt que j’ai lu l’article sur la<br />
sécheresse de l’essor dans nos PME MEM. Je suis totalement d’accord avec les arguments.<br />
Par contre, dans de nombreux articles, votes et recommandations de mesures pour aviver<br />
nos entreprises Swissmechanic, il me manque le rappel de l’histoire de nos PME mécaniques-techniques,<br />
c’est-à-dire les années d’enfance de Swissmechanic, respectivement de<br />
l’Association des maîtres mécaniciens. Par un regard sur cettes années d’enfance et de<br />
jeunesse de cette association professionnelle, il est possible de mieux comprendre certains<br />
problèmes actuels dans la situation concurrentielle de nos jours.<br />
TRADITION FORTE<br />
La recette qui a apporté le succès aux mécaniciens du siècle dernier a été le savoir-faire<br />
artisanal, la fiabilité et la capacité d’adaptation. Ce ne sont pas des raisons stratégiques qui<br />
les ont incités à former des apprentis, mais c’était la fierté du maître de transmettre personnellement<br />
à l’apprenti son savoir-faire et son expérience. Ainsi, il a en même temps transmis<br />
la compréhension pour l’analyse de valeur des travaux et implanté le certificat de qualité<br />
dans la personne de l’apprenti.<br />
À l’époque, le mécanicien habitait la plupart du temps dans son propre bien immobilier, au<br />
rez-de-chaussée l’atelier et au 1er étage l’appartement. Les horaires de travail et de loisirs,<br />
le salaire et les vacances étaient arrangés selon les possibilités et les entrées des commandes.<br />
Les montants pour les investissements dans les machines devaient d’abord être gagnés. On<br />
essayait d’éviter les prêts bancaires autant que possible.<br />
Dans les relations avec le client, le correspondant en face était le plus souvent un directeur<br />
mécanique-technique avec lequel on pouvait communiquer sur un plan technique. On évitait<br />
tant que possible les acheteurs et logisticiens avec leur vocabulaire incompréhensible et leurs<br />
nouvelles stratégies.<br />
DE NOUVEAUX DÉFIS<br />
On sait qu’au siècle dernier notre industrie des machines, comme le mécanicien dans son<br />
atelier, a trop longtemps pensé et planifié de manière traditionnelle et mécanique. Aujourd’hui,<br />
la pensée entrepreneuriale précède la pensée technique.<br />
De nombreuses entreprises Swissmechanic de la 2ème ou 3ème génération l’ont perçu. Mais<br />
le changement de cap mental n’a, dans de nombreuses entreprises, pas encore eu lieu ou<br />
est freiné par des valeurs traditionnelles, des intérêts immobiliers ou de fortune, par des<br />
problèmes de relève ou d’égards envers des actionnaires de la famille.<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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EDITORIAL JOURNAL 7<br />
Il en va autrement pour les jeunes entreprises Start-up prêtes au risque qui travaillent dans<br />
des locaux modestes avec peu de capital propre mais qui, grâce à de bonnes idées, grâce à<br />
la détermination et la ténacité, arrivent à rendre leur cote de solvabilité crédible auprès des<br />
banques et investisseurs privés.<br />
CONFIANT ET SÛR DE SOI DANS LE FUTUR<br />
Et justement, c’est là et avec cette mentalité que nos entreprises Swissmechanic doivent<br />
s’engager. Vendre des heures de machines ne suffit plus depuis longtemps. On demande des<br />
solutions de problèmes chez le client. Cela devrait conduire<br />
à son tour à la réflexion que l’indépendance en soi n’est<br />
pas une vertu et que des partenariats inspirants, le cas<br />
échéant par-dessus les frontières, sont nécessaires.<br />
Cela est sans doute souvent une décision douloureuse. Mais<br />
elle est vitale. Et surtout : elle ne rend pas du tout superflu<br />
les qualités professionnelles et de caractère du mécanicien<br />
intègre et compétent des jeunes années de notre association.<br />
Bien au contraire: c’est cet esprit d’un engagement particulier et une conscience de<br />
qualité, cet alliage de compréhension technique, de fiabilité et de force d’innovation, qui<br />
caractérise nos PME de la branche MEM. Nous devons en être conscient, et dans cela, nous<br />
devons puiser pour réussir le futur!<br />
Avec mes meilleures salutations et toujours les meilleurs vœux pour des idées utiles dans<br />
l’intérêt de nos entreprises Swissmechanic souffrantes.<br />
«Les années d’enfance et de jeunesse<br />
d’une association professionnelle<br />
permettent de mieux comprendre et<br />
résoudre les problèmes actuels.»<br />
Gerhard Krampf, membre d’honneur Swissmechanic Zurich<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Gediegener Auftakt im «Café Spitz» ...<br />
78. Delegiertenversammlung in Basel<br />
Spannendes Programm am<br />
Rheinknie und neun unbestrittene<br />
Beschlüsse<br />
Am 21. Oktober tagten die 82 Delegierten von SWISSMECHANIC in Basel zur jährlichen<br />
Delegiertenversammlung. Die statutarischen Geschäfte wurden zügig und ohne Widerspruch<br />
genehmigt. Der Verband schaute auf ein erfolgreiches Jahr 2016 mit leichtem Gewinn zurück.<br />
Von Helena Gysin<br />
Auf Einladung der Sektionen beider Basel reisten<br />
am Wochenende vom 20. bis 22. Oktober rund<br />
200 Personen aus den Reihen des Verbands<br />
SWISSMECHANIC nach Basel. Der Freitagabend<br />
stand ganz unter dem Zeichen von Vogel Gryff<br />
und seinen närrischen Kumpanen. Sie wurden den<br />
Delegierten und ihren Begleiterinnen im legendären<br />
«Café Spitz» vorgestellt. Stefan Schelker,<br />
Präsident Swissmechanic beider Basel, organisierte<br />
mit seinem Team auch für den Samstag ein<br />
attraktives Rahmenprogramm. In drei Gruppen<br />
konnten Interessierte den Roche-Turm – nach<br />
eindrücklichen Sicherheitskontrollen – besichtigen.<br />
Manche zogen auch einfach aus, um die<br />
Läden der Basler Alt- oder Neustadt zu besuchen<br />
und zu shoppen. Der Apéro riche, ein eigentliches<br />
Mittagessen, wurde von der Basler Guggemuusig<br />
«gladdi-addore» serviert. Am Samstagnachmittag<br />
konnten die Begleiterinnen an einer Stadtführung<br />
teilnehmen, während für die 82 Delegierten<br />
die 78. Delegiertenversammlung im Zentrum<br />
stand. Veranstaltungsort war die Schalterhalle<br />
der UBS.<br />
OFFIZIELLER WILLKOMM DURCH BASLER<br />
EXPONENTEN<br />
Offiziell begrüsst wurden die Delegierten aus 14<br />
Sektionen von Werner Meier, Direktor und Gastgeber<br />
der UBS, sowie von Christoph Brutschin,<br />
Regierungsrat Basel-Stadt . Meier betonte, dass<br />
Banken das Schmieröl für Unternehmen seien. Die<br />
KMU-Betriebe ihrerseits bildeten aber das Rück-<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />
... mit Vogel Gryffs närrischen Kumpanen<br />
grat der Wirtschaft, ja der gesamten Gesellschaft<br />
und damit für die Banken die eigentliche Hauptertragsquelle.<br />
Regierungsrat Brutschin zollte den Unternehmern<br />
von SWISSMECHANIC Respekt für ihre Leistung.<br />
Sie werde gerade auch in der Ausbildung von<br />
Lernenden erbracht, der jüngste Erfolg an den<br />
Weltberufsmeisterschaften – den WorldSkills in<br />
Abu Dhabi – zeige es erneut. Zudem lobte er Basel<br />
als eigentliches Handels-, Banken- und Logistikzentrum.<br />
Er betonte, der Rhein sei kein Hobby,<br />
sondern Garant für die Versorgungssicherheit der<br />
gesamten Schweiz.<br />
SCHWARZE ZAHLEN UND<br />
EIN RAUHER WIND<br />
Roland Goethe, Präsident SWISSMECHANIC, betonte<br />
in seiner Eröffnungsrede in Deutsch und<br />
Französisch, dass Höchstleistung, Einsatz und<br />
stete Verbesserung nötig seien, um als Verband<br />
oder als Unternehmer an der Spitze mitzuhalten.<br />
Zumindest in der Wahrnehmung der Gesellschaft<br />
habe sich, bestärkt durch eine entsprechende<br />
Berichterstattung der Medien, die Wirtschaftslage<br />
verbessert. Doch das Margenproblem sei weitgehend<br />
unverändert. «Der Branchenverband und<br />
seine Mitglieder stehen noch immer stark unter<br />
Druck. Die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem<br />
Ausland muss hart erkämpft werden», betonte<br />
Goethe. «Der Aufwind hat noch nicht die gesamte<br />
Branche erfasst.»<br />
Weiter bedankte sich der Präsident bei seinen<br />
Vorstandskollegen, dem Verbandsrat, den Kommissionen<br />
und auch bei den Mitarbeitenden der<br />
Geschäftsstelle, die ihm die Arbeit sehr erleichtern<br />
würden.<br />
Die Geschäfte der diesjährigen Delegiertenversammlung<br />
wurden zügig behandelt. Der Verband<br />
schaut insgesamt auf ein positives Jahr zurück.<br />
Die Jahresrechnung 2016 schliesst mit einem Plus<br />
von rund 53’000.00 Franken ab.<br />
VIELSEITIGE VERBANDSTÄTIGKEIT<br />
Der Vorstand gab einen kurzen Einblick in die<br />
Tätigkeit der verschiedenen Kommissionen und<br />
machte deutlich, wie wichtig das Engagement<br />
eines starken Branchenverbandes für den Werkplatz<br />
Schweiz sei. «Ein starkes Lobbying, klare<br />
Positionen bei Abstimmungen sowie eine gezielte<br />
Einflussnahme bei relevanten Vernehmlassun-<br />
Sightseeing für die Begleiterinnen ...<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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10 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
gen für das kommende Jahr. Die Verantwortlichen<br />
zeigten einem kurzen Film und verteilten – als<br />
Appetitanreger – am Ausgang eine Toblerone in<br />
medizinischer Verpackung.<br />
... während die Delegierten tagten<br />
gen: Das sind die Schwerpunkte, die SWISSME-<br />
CHANIC auf politischer Ebene auch in Zukunft<br />
setzen will und muss», sagte Präsident Roland<br />
Goethe.<br />
In der Geschäftsstelle seien Abläufe in der Administration<br />
geprüft und mit dem Lean Management<br />
abgeglichen worden. Direktor Oliver Müller<br />
glaubt, dass damit die Reaktionszeiten spürbar<br />
verkürzt werden können. Weiter betonte Müller,<br />
dass für ihn im kommenden Jahr die Akquisition<br />
von neuen Mitgliedern im Vordergrund stehen<br />
werde.<br />
Samuel Vuadens führte aus, dass die Digitalisierung<br />
im Allgemeinen und die Integration der Informatik<br />
in die Grund- und Weiterbildung im<br />
Speziellen Themen seien, denen sich die Arbeitgeber<br />
laufend stellen müssten, um auch weiterhin<br />
wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Hanspeter Scheu seinerseits berichtete vom branchenübergreifenden<br />
Berufs- und Lehrstellenmarketing,<br />
das SWISSMECHANIC in Zusammenarbeit<br />
mit Swissmem am Erarbeiten sei. Dieses werde<br />
an den SwissSkills 2018 zum ersten Mal zum Tragen<br />
kommen.<br />
INFORMATIONEN UND ABSTIMMUNGEN<br />
Bruno Vogelsang, Präsident der Immobilien AG,<br />
informierte über den Stand der Verkaufsbestrebungen<br />
hinsichtlich der Liegenschaft in Weinfelden.<br />
Zwar habe es kurzzeitlich einen Interessenten<br />
für die Liegenschaft gegeben, dessen<br />
Preisvorstellung lag aber weit unter denen der<br />
Immobilien AG. Weitere Abklärungen bezüglich<br />
eines Standortwechsels der Geschäftsstelle hätten<br />
gezeigt, dass sich der Mietzins in ortsüblicher<br />
Höhe bewege und ein Umzug unverhältnismässige<br />
Mehrkosten mit sich bringen würde.<br />
Die Delegierten stimmten einem Wechsel der<br />
Revisionsstelle zu. Einstimmig wählten sie die<br />
RTG Revisions- und Treuhandgesellschaft aus<br />
Gossau unter der Leitung von Marcel Gähler.<br />
Zudem informierte der Vorstand über die unerfreuliche<br />
Entwicklung in der Zusammenarbeit mit<br />
Exhibit & More bezüglich der Swisstech in Basel.<br />
Im Bereich Messen sieht sich SWISSMECHANIC<br />
gezwungen, einen Marschhalt zu machen und<br />
allenfalls neue, eigene Ideen zu entwickeln und<br />
die Messelandschaft neu aufzumischen.<br />
Weiter wurden den Delegierten die Austragungsorte<br />
für die Delegiertenversammlungen der<br />
nächsten Jahre vorgestellt. Die Sektion Schaffhausen<br />
steckt schon mitten in den Vorbereitun-<br />
KRÖNENDES ZUM ABSCHLUSS<br />
Roland Stoll und Felix Stutz würdigten nach der<br />
offiziellen Delegiertenversammlung den langjährigen<br />
Mitarbeiter Gerhard Vogelbacher, Projektleiter<br />
Grundbildung. Die beiden dankten ihm<br />
symbolisch mit einem Seil und drei Karabinern für<br />
die «Seilschaft» in den vergangenen 16 Jahren<br />
seiner Tätigkeit bei SWISSMECHANIC. Er wurde<br />
als kantiger Projektleiter charakterisiert, der aber<br />
gerade durch seine kritischen Beobachtungen<br />
manches Projekt in der Berufsbildung aufgegleist<br />
und vorangetrieben habe. Als krönenden Abschluss<br />
amtete Vogelbacher als Verantwortlicher<br />
für die WorldSkills <strong>2017</strong> in Abu Dhabi.<br />
Auch die Delegierten, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />
und ihre Begleitung kamen in Basel<br />
in den Genuss eines krönenden Abschlusses. Im<br />
Hotel Pullmann wurde ihnen ein Galadinner serviert.<br />
Nebst angeregten Tischgesprächen sorgte<br />
der Verwandlungskünstler «Gögi» für heitere<br />
Momente. Gögi plauderte unter anderem als persönliche<br />
Mitarbeiterin von Bundesrat Schneider-Ammann<br />
aus dem politischen Nähkästchen.<br />
Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle den<br />
Organisatoren der Swissmechanic Sektion beider<br />
Basel für die tadellose Organisation der Delegiertenversammlung<br />
und für das abwechslungsreiche<br />
Programm. n<br />
Herzlichen Dank, Gerhard Vogelbacher!<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 11<br />
78 ème Assemblée des délégués à Bâle<br />
Un programme palpitant<br />
dans le genou du Rhin et neuf<br />
décisions incontestées<br />
Le 21 octobre, les 82 délégués de SWISSMECHANIC se sont réunis à Bâle pour l’Assemblée<br />
des déléguées annuelle. Les affaires statutaires ont été acceptées avec célérité et sans<br />
opposition. L’Association peut contempler une année 2016 réussie avec un léger bénéfice.<br />
D’Helena Gysin<br />
Invitées par la Section des deux Bâles, environ<br />
200 personnes des rangs de l’Association<br />
SWISSMECHANIC se sont déplacées le week-end<br />
du 20 au 22 octobre à Bâle. Le vendredi soir était<br />
placé sous le signe de l’oiseau Gryff et ses compagnons<br />
carnavalesques. Ils ont été présentés<br />
aux délégués et à leurs accompagnantes dans le<br />
légendaire «Café Spitz». Pour samedi aussi,<br />
Stefan Schelker, Président de Swissmechanic des<br />
deux Bâles, a organisé avec son équipe un programme-cadre<br />
attractif. En trois groupes – après<br />
un contrôle de sécurité impressionnant – les participants<br />
ont pu visiter la «Tour Roche». D’autres<br />
sont partis en vadrouille pour le shopping à la<br />
découverte des magasins dans la vieille ville ou<br />
dans les quartiers modernes. Un apéro riche, en<br />
fait un déjeuner, a été servi par la Guggemuusig<br />
bâloise «gladdi-addore». Samedi après-midi, les<br />
accompagnantes on pu suivre une visite guidée<br />
de la ville pendant que les 82 délégués participaient<br />
à la 78 ème Assemblée des délégués qui<br />
s’est déroulée dans le hall des guichets de l’UBS.<br />
ACCUEIL OFFICIEL PAR<br />
LES REPRÉSENTANTS DE BÂLE<br />
Les délégués des 14 sections ont été accueillis<br />
officiellement par Werner Meier, Directeur et hôte<br />
de l’UBS, ainsi que par Christoph Brutschin,<br />
Conseiller d’État de Bâle Ville. M. Meier a souligné<br />
que les banques étaient le lubrifiant des<br />
entreprises. Mais les PME de leur côté formaient<br />
l’épine dorsale de l’économie, de toute la société<br />
même, et elles étaient de ce fait pour les banques<br />
la source véritable des recettes.<br />
Le Conseiller d’État M. Brutschin a prononcé son<br />
admiration et respect pour leur performance aux<br />
entreprises SWISSMECHANIC. Une performance<br />
qui se déployait justement aussi dans la formation<br />
d’apprenants. Le succès le plus récent au Championnat<br />
mondial des métiers – les WorldSkills à<br />
Abu Dhabi – l’a une nouvelle fois démontré. En<br />
plus, il a fait l’éloge de Bâle comme véritable<br />
centre de commerces, de banques et de logistique.<br />
Il a rappelé que le Rhin n’était pas seulement<br />
un lieu de loisir, mais un garant pour la<br />
sécurité d’approvisionnement de toute la Suisse.<br />
DES CHIFFRES NOIRS ET UN VENT RUDE<br />
Roland Goethe, Président de SWISSMECHANIC,<br />
a souligné dans son discours d’ouverture en allemand<br />
et en français qu’une performance au top,<br />
un engagement maximal et l’amélioration<br />
constante étaient nécessaires pour pouvoir tenir<br />
l’avant-poste comme association ou comme entreprise.<br />
Au moins dans la perception par le public,<br />
renforcée par les messages dans les médias,<br />
l’économie s’est améliorée. Mais le problème des<br />
marges reste généralement inchangé. «L’Association<br />
de la branche et ses membres se trouvent<br />
toujours sous une forte pression. Elle doit lutter<br />
Les compagnons carnavalesques de l’oiseau Gryff<br />
durement pour rester compétitive face à l’étranger»,<br />
souligne M. Goethe. «Les vents ascendants<br />
n’ont pas encore atteint toute la branche.»<br />
D’autre part, le Président remercie ses collègues<br />
du Comité, du Conseil d’administration, les Commissions<br />
ainsi que les collaborateurs de la Direction<br />
qui lui facilitent le travail considérablement.<br />
Les affaires de l’Assemblée des délégués de cette<br />
année ont été traitées avec célérité. Notre Association<br />
peut faire une rétrospective sur une année<br />
dans l’ensemble positive. Les comptes 2016 clôturent<br />
avec un plus d’environ 53’000 Francs.<br />
DES ACTIVITÉS DE L’ASSOCIATION<br />
ÉTENDUES<br />
Le Comité a donné un bref aperçu sur les activités<br />
des diverses Commissions et a fait comprendre<br />
combien l’engagement d’une association de<br />
branche était important pour la place de travail<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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12 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
bant plusieurs métiers que SWISSMECHANIC<br />
était en train d’élaborer en collaboration avec<br />
Swissmem. Cela sera visible pour la première fois<br />
au SwissSkills 2018.<br />
Visite guidée pour les accompagnantes ...<br />
suisse. «Un lobbying fort, des positions claires<br />
lors des votations ainsi que des prises d’influence<br />
ciblées lors des consultations qui nous concernent:<br />
ce sont les points forts sur lesquels SWISSMECHA-<br />
NIC veut et doit miser dans le futur sur le plan<br />
politique» disait le Président Roland Goethe.<br />
À la Direction, des déroulements dans l’administration<br />
ont été révisés et adaptés au Lean Management.<br />
Le Directeur Oliver Müller pense que<br />
grâce à cela le temps de réaction a pu être nettement<br />
raccourci. D’autre part, M. Müller a souligné<br />
que pour lui le recrutement de nouveaux<br />
membres était au premier plan.<br />
Samuel Vuadens a expliqué que la digitalisation<br />
en général, et son intégration dans l’informatique<br />
de la formation initiale et continue plus particulièrement,<br />
était un sujet avec lequel les employeurs<br />
étaient confrontés en permanence pour<br />
continuer à rester compétitif.<br />
Hanspeter Scheu de son côté a parlé du marketing<br />
des métiers et des places d’apprentissage englo-<br />
… pendant que les délégués siégeaient<br />
INFORMATIONS ET VOTATIONS<br />
Bruno Vogelsang, Président de l’Immobilière AG,<br />
a informé sur la situation des tentatives de vente<br />
concernant les biens immobiliers à Weinfelden. Il<br />
y avait bien eu une personne intéressée à court<br />
terme, mais dont les idées de prix se situaient<br />
bien en dessous de celle de l’Immobilière AG.<br />
D’autres éclaircissements concernant le changement<br />
du site de la Direction ont montré que le<br />
loyer se situait dans la norme de la région et qu’un<br />
déménagement demanderait un surcoût hors<br />
proportion.<br />
Les délégués ont approuvé le changement de fiduciaire.<br />
À l’unanimité, ils ont élu la RTG Revisions-<br />
und Treuhandgesellschaft de Gossau dirigée<br />
par Marcel Gähler.<br />
D’autre part, le Comité a donné des informations<br />
sur le développement déplaisant dans la collaboration<br />
avec Exhibit & More concernant la Swisstech<br />
à Bâle. Dans le domaine des expositions,<br />
SWISSMECHANIC se voit forcé de marquer un<br />
arrêt et de développer éventuellement des idées<br />
nouvelles propres et de réorganiser le paysage<br />
des expositions d’une manière nouvelle.<br />
Les sites des Assemblées des délégués des années<br />
prochaines ont été présentés. La Section<br />
Schaffhouse est déjà pleinement engagée dans<br />
les préparatifs pour l’année prochaine. Les responsables<br />
ont projeté une brève vidéo et – pour<br />
Grand merci à Gerhard Vogelbacher!<br />
ouvrir l’appétit – ont distribué à la sortie un<br />
Toblerone dans un emballage médical.<br />
UN COURONNEMENT POUR LA CLÔTURE<br />
Après la partie officielle de l’Assemblée, Roland<br />
Stoll et Felix Stutz ont félicité Gerhard Vogelbacher,<br />
chef de projet de la formation initiale, pour<br />
sa collaboration pendant de longues années. Les<br />
deux l’ont remercié symboliquement avec une<br />
corde et trois mousquetons pour la «cordée» de<br />
ces dernières 16 années d’activités au sein de<br />
SWISSMECHANIC. Il s’est montré un chef de projet<br />
anguleux, mais qui, grâce à ses observations<br />
critiques, a justement remis sur les rails et fait<br />
avancer bien des projets dans la formation professionnelle.<br />
La dernière partie de sa carrière a<br />
été couronnée par la charge de responsable des<br />
WorldSkills <strong>2017</strong> à Abu Dhabi.<br />
La clôture a aussi couronné l’événement avec ses<br />
délégués, collaborateurs de la Direction et accompagnants<br />
à Bâle. Un dîner de gala leur a été<br />
servi à l’hôtel Pullmann. En plus des discussions<br />
de table animées, l’artiste de transformation<br />
«Gögi» a offert des moments joyeux. Gögi a entre<br />
autres livré des secrets d’alcôve glanés soi-disant<br />
en tant que collaborateur personnel du Conseiller<br />
fédéral Schneider-Ammann.<br />
De grands remerciements vont ici aux organisateurs<br />
de Swissmechanic Section des deux Bâles<br />
pour l’organisation irréprochable de cette Assemblée<br />
des délégués et pour leur programme-cadre<br />
divertissant. n<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
SWISSMECHANIC JOURNAL 13<br />
Stämpfli AG am Swissmechanic Business Day<br />
Spezialist für vernetzte<br />
Kommunikation<br />
Die Stämpfli AG besorgt die werbebasierte Refinanzierung des JOURNAL und ist damit ein<br />
wichtiger Partner von Swissmechanic. Der verantwortliche Anzeigenleiter für das JOURNAL,<br />
Björn Siegenthaler, ortete am Swissmechanic Business Day die Digitalisierung als grosse<br />
Herausforderung auch für seine Branche.<br />
Von Monica Masciadri und Carla Zwahlen,<br />
Stämpfli Fachmedien<br />
Stämpfli ist ursprünglich eine klassische Druckerei.<br />
Die mächtigen Rollen- und Bogenoffsetmaschinen<br />
nehmen immer noch viel Platz im Mutterhaus<br />
in Bern ein, die kleineren Digitaldruck -<br />
maschinen stehen in Wallisellen-Zürich. Die lange<br />
Tradition und die Verwurzelung in der Welt der<br />
Technik sind Dinge, die die Stämpfli AG und<br />
Swissmechanic verbinden. Und mit Swissmechanic<br />
teilt sie auch die Herausforderungen der Digitalisierung.<br />
Um im digitalen Zeitalter bestehen zu können,<br />
hat sich Stämpfli gewaltig verändert. Heute besteht<br />
das Unternehmen aus fünf Leistungsgebieten,<br />
die auch oder gar ausschliesslich in der digitalen<br />
Welt agieren.<br />
Einen Bereich bilden die Stämpfli Fachmedien, wo<br />
der Fokus auf Verbänden und Non-Profit-Organisationen<br />
liegt. Hier ist der Anzeigenverkauf für<br />
über 40 Titel angesiedelt. Digitalisierung im Anzeigenverkauf<br />
bedeutet, dem Kunden die Notwendigkeit<br />
für die Vernetzung der gedruckten<br />
Zeitschriften und der digitalen Kommunikationsmittel<br />
aufzuzeigen. Denn die Einbindung digitaler,<br />
miteinander verknüpfter und aufeinander<br />
verweisender Medien verlängert die Halbwertszeit<br />
der Printmedien, und das ist entscheidend<br />
ganz besonders bei jenen, die in grösseren Intervallen<br />
erscheinen, wie dies bei Verbandszeitschriften<br />
oft der Fall ist. Darum gibt es in der<br />
Björn Siegenthaler, Anzeigenleiter JOURNAL:<br />
Print mit digitalen Medien vernetzen<br />
Diskussion um das Kommerzialisierungspotenzial<br />
von Zeitschriften und digitalen Medien kein<br />
Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch.<br />
Gedruckt und digital: es braucht beides.<br />
AM PULS DIGITALER INNOVATIONEN<br />
Das mobile Internet mit seinem alle Lebensbereiche<br />
durchdringenden Angebot und all seinen<br />
Vorteilen ist gesetzt. Trotzdem sind die Printmedien<br />
– ganz besonders Fachmedien und Special-Interest-Titel<br />
im klassischen Business-to-Business-Bereich<br />
– nach wie vor die Nummer Eins<br />
bei erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen.<br />
Zusätzliche Funktionen werden die<br />
Print-Medien der Zukunft jedoch aufwerten. Integriertes<br />
Mobile-Tagging (Einlesen eines Barcodes)<br />
zum Beispiel gehört auf den Radar der<br />
Redaktionen und Anzeigenleiter, schlagen Neuerungen<br />
dieser Art doch die Brücke zwischen<br />
Print und Digital und ermöglichen den Dialog. Der<br />
Herausgeber findet so den Zugang zur Leserschaft,<br />
der Werbetreibende den zum potenziellen<br />
Käufer eines Produkts oder einer Dienstleistung.<br />
Ebenso wie der Ingenieur wissen muss, auf welcher<br />
Maschine welches Produkt hochwertig und<br />
wirtschaftlich sinnvoll gefertigt wird, muss der<br />
Anzeigenleiter wissen, auf welcher Kommunikationsplattform<br />
welche Werbung wirkt, damit sie<br />
beim Zielpublikum ankommt. Am Ende des Tages<br />
ist es beim Anzeigenverkauf wie in der Maschinenbranche:<br />
Es ist die Qualität, die zählt. Im Falle<br />
der Fachpublikation bedeutet das, mit hochwertigen<br />
Inhalten einen Mehrwert zu bieten.<br />
Gelingt es, wird die Publikation sowohl für den<br />
Leser wie den Werbetreibenden interessant.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.staempfli.com n<br />
Die fünf Leistungsgebiete der Stämpfli AG<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
14 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />
Alles Gute Gerhard!<br />
Nach sechzehn Jahren Swissmechanic verabschiedete sich Gerhard Vogelbacher als Projektleiter<br />
Polymechaniker/in EFZ und Leiter der Schweizermeisterschaften Polymechaniker/<br />
WorldSkills und ging auf Ende Oktober <strong>2017</strong> in Pension.<br />
Von Christian Schaefer<br />
Viel hat sich in dieser Zeit in der Swissmechanic<br />
Grundbildung getan. Die Modernisierungen in<br />
der MEM-Branche führten in den Neunzigerjahren<br />
zur Zusammenführung traditioneller Mechanikerberufe<br />
zum Polymechaniker. Gerhard Vogelbacher<br />
startete mit den Erfordernissen der<br />
Teilprüfung und der Individuellen praktischen<br />
Arbeit (IPA), dem Kernstücks der Lehrabschlussprüfung:<br />
Es galt, die kantonalen Experten und die<br />
Prüfungsverantwortlichen der Betriebe, namentlich<br />
die Fachvorgesetzten, auf die Neuerungen zu<br />
schulen. Später kamen der Produktionsmechaniker<br />
und der Automatikmonteur hinzu, anfänglich<br />
noch Berufe des Kantons Zürich, später erweitert<br />
zu Berufen EFZ.<br />
MEHR UND MEHR AUFGABEN<br />
Der wachsende Aufwand erforderte, dass Gerhard<br />
Vogelbacher diese an eine neu geschaffene<br />
Stelle innerhalb der Swissmechanic Grundbildung<br />
abtrat und sich auf den Polymechaniker konzentrierte.<br />
Dazu gehörten die Zusammenarbeit mit<br />
den Bildungsobmännern und den überbetrieblichen<br />
Kurszentren, die Entwicklung neuer Lehrmittel,<br />
die Lehrmeisterseminare und die Weiterentwicklung<br />
der Ausbildertagungen. Weitere<br />
Tätigkeitsfelder bildeten die Arbeit in Arbeitsgruppen<br />
(etwa zu Berufsreformen), die Funktion<br />
als Präsident der SKOBEQ-MEM und<br />
die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden<br />
sowie Bildungsinstitutionen von Bund und Kantonen.<br />
BERUFSMARKETING IMMER WICHTIGER<br />
Die wachsende Konkurrenz auf dem Lehrstellenmarkt<br />
führte dazu, dass es für Gerhard Vogelbacher<br />
immer wichtiger wurde, die mechanischtechnischen<br />
Berufe möglichst populär zu machen.<br />
Neben dem Berufs- und Lehrstellenmarketing<br />
spielten dabei die MEM-Schweizermeisterschaften<br />
eine wichtige Rolle. Zunächst lediglich branchenintern<br />
unter weitgehendem Ausschluss der<br />
Öffentlichkeit durchgeführt, wurden sie 2006 als<br />
Schweizermeisterschaften der Polymechaniker<br />
neu aufgegleist. Seitdem finden diese öffentlichkeitswirksam<br />
alle zwei Jahre an der renommierten<br />
Fachmesse Swisstech in Basel statt oder an<br />
den SwissSkills in Bern.<br />
Die Krönung bildeten die WorldSkills, wo alle<br />
zwei Jahre die länderbesten Berufsleute gegeneinander<br />
antreten. Eben war es wieder so weit:<br />
Gerhard Vogelbacher begleitete unsere Teilnehmer<br />
Marco Michel (Automation), Patrick Meier<br />
(CNC-Drehen) und Silvio Tönz (CNC-Fräsen) an<br />
die WorldSkills <strong>2017</strong> in Abu Dhabi und beschloss<br />
damit sein Engagement bei Swissmechanic.<br />
Gerhard Vogelbacher hat seine Aufgabe stets als<br />
Berufung verstanden und mit Herzblut ausgeführt.<br />
Swissmechanic entbietet ihm für sein<br />
Engagement ein herzliches Dankeschön und<br />
wünscht ihm viel Freude und Erfüllung für die<br />
Zukunft. Dem passionierten Bildungsfachmann<br />
und Berggänger wird die Zeit nicht lange werden.<br />
Daneben freut er sich, Zeit für Neues zu<br />
haben. n<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SWISSMECHANIC JOURNAL 15<br />
Willkommen Markus Näf<br />
Markus Näf übernimmt von Gerhard Vogelbacher,<br />
der in Pension geht, dessen Aufgaben in der<br />
Grundbildung und wird als Leiter Schweizer Berufsmeisterschaft<br />
/ Berufsweltmeisterschaft und<br />
Projektleiter Polymechaniker/in EFZ amten.<br />
Markus Näf wohnt in Muolen SG, ist verheiratet<br />
und hat zwei Kinder. Als Dozent an Berufsfachschulen<br />
und Weiterbildungszentren sowie dank<br />
seiner Berufstätigkeit als Systemtechnikingenieur<br />
ist er sowohl inbezug auf Fragen von Schule und<br />
Ausbildung wie von der Branche her bestens auf<br />
seine Aufgaben vorbereitet. Standfest als ehemaliger<br />
Schwinger wird ihn zudem so leicht nichts<br />
erschüttern!<br />
Als Herausforderungen nennt Markus Näf die<br />
optimale Positionierung des Polymechanikers auf<br />
dem Lehrstellenmarkt, damit die Talente weniger<br />
in akademische Berufe abwandern und die Branche<br />
die nötige Anzahl qualifizierter Berufsleute<br />
erhält. Hochaktuell ist dabei die Frage, wie die<br />
Digitalisierung auf nachhaltige Weise in die Ausbildung<br />
eingebracht werden kann.<br />
Swissmechanic freut sich über den Zuzug von<br />
Markus Näf ins Team Grundbildung und wünscht<br />
ihm in seinem neuen Engagement berufliche Erfüllung<br />
und bestes Gelingen. n<br />
Aufsteigen<br />
statt<br />
abtauchen?<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
16 JOURNAL SEKTIONEN<br />
Erfolgreiche BAM Bern <strong>2017</strong><br />
Vom 8. bis 10. September <strong>2017</strong> fand die Berufs- und Ausbildungsmesse BAM Bern statt.<br />
Neben dem lebhaften Besuch unseren Stände bildeten die Erlebniswelten von «Faszination<br />
Technik» das Highlight bei der Präsentation unserer Branche.<br />
Von Markus Kammermann,<br />
Geschäftsführer Swissmechanic Bern/Bienne<br />
Die BAM ist im Prozess der Berufswahl und der<br />
Orientierung in der komplexen Bildungslandschaft<br />
Schweiz ein wichtiger Fixpunkt. Im Bereich<br />
Grundbildung boten 109 Aussteller Einblick in<br />
über 350 Berufsbilder, der Bereich Weiterbildung<br />
informierte Wissenshungrige über den Weiterbildungsmarkt<br />
von heute. Insgesamt strömten während<br />
der fünf Messetage rund 22’500 Besucherinnen<br />
und Besucher auf das BERNEXPO-Gelände,<br />
was einem Plus von 4 % im Vergleich zum Vorjahr<br />
entspricht.<br />
UNSER ERFOLGSREZEPT<br />
Das Berufs- und Lehrstellenmarketing an der Berufs-<br />
und Ausbildungsmesse BAM Bern ist eine<br />
Erfolgsgeschichte. Die Anzahl der MEM-Lehrvertragsabschlüsse<br />
im Verhältnis zu den Schulabgängern<br />
konnte im Kanton Bern seit der Lancierung<br />
von «Faszination Technik» kontinuierlich von<br />
8.9 % (2010) auf 11.5 % (<strong>2017</strong>) gesteigert werden.<br />
Erfolgsfaktoren sind:<br />
• Die klare Trennung von «Berufsmarketing»<br />
(d.h. mehr Jugendliche für die MEM-Berufe<br />
begeistern) und «Lehrstellenmarketing» (wo<br />
oder bei welcher Firma der interessierte Jugendliche<br />
die Ausbildung angehen wird)<br />
• Der gemeinsame Auftritt im Berufsmarketing<br />
unter einem Namen – «Faszination Technik»<br />
• Der Aufbau von Erlebniswelten pro Berufsbild<br />
an den Berufsmessen. Jeder kann den Beruf<br />
hautnah erleben und selbst Hand anlegen.<br />
• Bereits Lernende zeigen den interessierten Jugendlichen<br />
die Arbeiten und berichten authentisch<br />
von ihrem Berufswahlprozess und den<br />
Erfahrungen in der Lehre<br />
«FASZINATION TECHNIK» FASZINIERTE<br />
Der Stand war einmal mehr Anziehungspunkt für<br />
viele Jugendliche. Mit über 1700 Interessierten,<br />
die in den Erlebniswelten unter Anweisung der<br />
Lernenden selber ein Bauteil fertigten, wurde ein<br />
neuer Rekord erzielt.<br />
Die MEM-Berufe erleben, erfahren, spüren – die folgenden<br />
Abbildungen zeigen dies am Beispiel Polymechaniker/in<br />
EFZ oder Produktionsmechaniker/in EFZ:<br />
Drehen konventionell<br />
Fräsen, Bohren konventionell<br />
CNC-Bearbeitung<br />
Montagetechnik<br />
Resultat<br />
Resultat<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SEKTIONEN JOURNAL 17<br />
REGES INTERESSE<br />
AN UNSEREN ERLEBNISWELTEN<br />
Die Verbundpartner von «Faszination Technik»,<br />
welche für ihr Lehrstellenmarketing einen eigenen<br />
Stand hatten, waren um den Kernstand<br />
von «Faszination Technik» aufgestellt. So konnten<br />
die Synergien optimal genutzt werden. Hier<br />
das Beispiel des Standes von Swissmechanic<br />
Bern/Bienne.<br />
Vorne die Erlebniswelt Automatiker/in EFZ am Stand „Faszination Technik“, dahinter der Stand von Swissmechanic<br />
Fazit: Erneut konnten wir von der BAM einen<br />
hervorragenden Eindruck mitnehmen. Er zeigt<br />
uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ist<br />
einen gewichtiger Ansporn für unser künftiges<br />
Engagement auf dem umkämpften Lehrstellenmarkt.<br />
n<br />
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SWISSMECHANIC TECHNO-PARK<br />
Das modulare Messekonzept unterstützt Sie<br />
bei der Planung und Umsetzung von Gewerbe-<br />
oder Hausausstellungen. Die Exponate<br />
sind einfach zu transportieren, anzuschliessen<br />
und einzusetzen. Minimaler Aufwand mit<br />
grosser Wirkung. Mehr Infos auf der Homepage<br />
Swissmechanic Techno-Park oder bei<br />
Claudio Zaffonato, Tel. <strong>07</strong>1 626 28 00 und<br />
c.zaffonato@swissmechanic.ch<br />
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Technopark von Swissmechanic, danach auf dem Handy<br />
und mit dem App in 3D unsere modernen Werkstätten<br />
entdecken<br />
Das schulische Wissen für einen technischen Beruf unverbindlich<br />
testen: Das Swissmechanic MEM-Game – jedes<br />
Jahr erfolgreich für den Berufswahlprozess der Jugendlichen<br />
im Einsatz. Die Rückwand zeigt die ausbildenden<br />
Mitgliederfirmen von Swissmechanic.<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
Schwindelerregend - in jeder Hinsicht<br />
Swissmechanic Zürich zu<br />
Besuch in den Grimselwerken<br />
Stotziges Gebirge, massive Kraftwerktechnik, eine Kristallkluft und Spuren eines einstmals<br />
mächtigen Gletschers - das bot der diesjährige Personalausflug von Swissmechanic Zürich<br />
in die Grimselwelt.<br />
Von Fredi Keller<br />
Als Erstes auf dem Programm stand: Früh aufstehen<br />
– Abfahrt in Effretikon um 05:30. Die ersten<br />
Kikeriki-Rufe hörten wir im Car beim Vorbeifahren<br />
an den malerischen Bauernhöfen Richtung<br />
Berner Oberland. Die frühe Abfahrt war nötig, da<br />
sonst der Besuch der Kristallgrotte im Berg der<br />
Grimsel nicht möglich gewesen wäre.<br />
Mit einem kleinen Bus der Grimselwerke startete<br />
die Betriebsbesichtigung unter fachkundiger Führung<br />
in die Stollen der Wasserkraftanlagen.<br />
Das gigantische Labyrinth aus Leitungen beeindruckte<br />
uns alle. Über mehrere Stufen kann Wasser<br />
heruntergelassen oder mit billiger Energie<br />
wieder hinauf gepumpt werden. Die riesigen<br />
Staubecken haben eine Kapazität von sieben Tagen<br />
Vollleistung. Dann müssen zuerst wieder<br />
Regentropfen fallen, bevor nur ein einziges Watt<br />
produziert werden kann!<br />
Die vier Turbinen in diesem Teil der Grimselwerke<br />
haben die Gesamtleistung eines Atomkraftwerks.<br />
Es ist also eine gigantische «Wasserbatterie»,<br />
wenn man so will. Damit immer genügend Wasserreserve<br />
im Staubecken vorhanden ist, wird der<br />
Betrieb genau vorgeplant.<br />
Im Rohrlabyrinth<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SEKTIONEN JOURNAL 19<br />
Sämtliche Fragen der technikbegeisterten Gruppe<br />
wurden beantwortet. Und weiter ging es zur Kristallkluft<br />
– ein überwältigendes Juwel, entdeckt<br />
von den Mineuren bei den Bauarbeiten am Zugangsstollen.<br />
Erzählt wird, dass nach erfolgter<br />
Sprengung die Arbeiter nicht wie üblich zum Eingang<br />
zurückkehrten. Man befürchtete Schlimmstes.<br />
Und dann dies: Die Vermissten fanden sich<br />
inmitten eines Meers von Kristallen – fleissig<br />
beim Einsammeln! Die Kristallader wurde später<br />
weiter geöffnet und präsentiert sich heute in ihrer<br />
ganzen Pracht. Einmalig schön!<br />
Danach besichtigten wir die Werkstatt der Grimsel<br />
Hydro, wo aufgezeigt wurde, welcher Aufwand<br />
nötig ist, um immer einen einwandfreien,<br />
sicheren Betrieb zu haben.<br />
Wie die Anlage so das Werkzeug<br />
Im Grimsel Hospitz auf der Passhöhe wurde bei<br />
einem besonders feinen Mittagessen in angenehmem<br />
Ambiente noch fleissig diskutiert.<br />
Die kurvenreiche Rückreise (manche Gesichtsfarbe<br />
wechselte in Richtung weiss) führte vorbei am<br />
einst mächtigen Abbruch des Rhonegletschers.<br />
Traurig, was noch übriggeblieben ist. Man erahnt<br />
lediglich, wo sich der Gletscher heute befindet<br />
– er ist mit wärmeisolierenden Planen abgedeckt,<br />
die ein weiteres schnelles Abschmelzen verzögern<br />
sollen.<br />
Pünktlich um 18:00 Uhr war die Gruppe zurück in<br />
Effretikon, und das alles in trockenen Tüchern!<br />
Einfach toll!<br />
Dank an Victor Haag und Joe Madlener für die<br />
perfekte Organisation. n<br />
Kristallmärchen<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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20 JOURNAL SEKTIONEN<br />
Swissmechanic Aargau bei<br />
Birchmeier Sprühtechnik AG<br />
Die Sektion Aargau von Swissmechanic nutzte ihren Herbstausflug zu einem Erfahrungsaustausch<br />
bei der Birchmeier Sprühtechnik AG in Stetten AG. Beeindruckt haben Fertigungstiefe<br />
und Prozesse.<br />
Birchmeier ist ein Produzent von Geräten rund<br />
ums Spritzen, Schäumen, Zerstäuben, Desinfizieren<br />
und Streuen, die in den Bereichen Gartenbau,<br />
Industrie, Hygiene, Facility Management, Reinigung,<br />
Bau und Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft,<br />
Automobilbranche Anwendung finden.<br />
Während des Rundgangs durch die Produktion<br />
war der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern<br />
ein zentrales Thema. Hugo Bühler, Präsident<br />
von Swissmechanic Aargau, zeigte sich beeindruckt,<br />
wie viel bei Birchmeier noch von Hand<br />
gefertigt wird: «Nirgends sind in der Endmontage<br />
Roboter zu sehen, vieles wird von Hand zusammengesetzt.»<br />
Beeindruckt habe ihn aber auch<br />
das Konzept, nach dem die Mitarbeitenden ihre<br />
Prozesse selber verbessern können. Für den<br />
Werkplatz Schweiz sei Birchmeier eine Vorbildfirma.<br />
Dies ist auch den anderen Besuchern aufgefallen.<br />
Stellvertretend dazu Michael Brändli: «Neben der<br />
Handarbeit mit der enormen Fertigungstiefe wird<br />
bei Birchmeier immer ein Schritt weiter gedacht<br />
und gefragt: Was kann noch verbessert werden?»<br />
Die Zusammenarbeit in der Prozessentwicklung<br />
bildet zunehmend einen wichtigen Teil der Arbeit<br />
von Swissmechanic – neben dem traditionell<br />
grossen Engagement in der Lehrlingsausbildung.<br />
Entsprechend von Bedeutung ist der Erfahrungsaustausch<br />
für die Mitglieder. Um ihn zu<br />
er möglichen, sind weitere Firmenbesuche beabsichtigt.<br />
n<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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SEKTIONEN JOURNAL 21<br />
Thurgauer Mechanikspezialisten<br />
fusionieren<br />
Die ZebaTech AG und die ALWO-SMA Spezialmechanik AG arbeiten seit Anfang Juni eng<br />
zusammen: Die beiden Thurgauer Unternehmen, spezialisiert auf Fein- und Spezialmechanik,<br />
haben fusioniert. Die neuen Inhaber sind überzeugt, dass damit langfristig neue Markt anteile<br />
gewonnen und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können.<br />
Von Paul Hafner<br />
Die eine wird bald 60 Jahre alt, die andere entstand<br />
vor 13 Jahren. Abgesehen von diesem Altersunterschied<br />
haben ALWO-SMA und ZebaTech<br />
einiges gemeinsam: Beide sind spezialisiert auf<br />
Fein- und Spezialmechanik. Die ALWO-SMA Spezialmechanik<br />
AG wurde 1960 als A. Kuster & Co.<br />
gegründet. Sie hat ihren Sitz in Amriswil und<br />
verfügt über 30 Mitarbeitende. Ihr Angebot umfasst<br />
CNC-Bearbeitung, Biegen und Schweissen<br />
sowie die Herstellung und Montage von Maschinenteilen.<br />
Die Kunden des Unternehmens kommen<br />
aus dem Anlagen- und Schienenfahrzeugbau,<br />
aber auch aus der Energietechnik. Die<br />
ZebaTech AG stellt in Ennetach mechanische<br />
Präzisionsteile in Serie her. Sie wurde 2004 von<br />
Stefan Giger und Werner Bötschi als GmbH gegründet.<br />
VORSPRUNG DURCH TECHNOLOGIE<br />
Künftig werden die Maschinen der beiden Unternehmen<br />
aufeinander ausgerichtet. Der Fokus<br />
liegt auf den neu geschaffenen Produktionsinseln<br />
mit kubischer und rotativer Bearbeitung. Für Fräsbearbeitungen<br />
stehen verschiedene Mehrpalettenmaschinen<br />
mit Fünf-Achsen-Bearbeitung und<br />
Spindeldrehzahlen bis zu 18 000 U/min bereit. Für<br />
die rotative Bearbeitung kommen Drehfräszenter,<br />
Drehautomaten mit Stangenlader, Doppelspindler<br />
und roboterbestückte Bearbeitungszellen zum<br />
Einsatz. Dank diesen neuen Möglichkeiten unter<br />
einem Dach lässt sich die Anlagendimension, die<br />
bis auf 4 Meter geht, noch besser auf die herzu-<br />
(v.l.n.r.) Werner Bötschi, ZebaTech; Uwe Lehner, ALWO-SMA; Paul Hafner, ALWO-SMA; Stefan Giger, ZebaTech<br />
stellenden Artikel abstimmen. Ein spezielles Augenmerk<br />
liegt auf dem Automatisierungsgrad: Serienaufträge umsetzen», ergänzt Giger.<br />
Stop-Shop-Strategie für komplexe Einzelteile oder<br />
Diesen wollen die beiden Inhaber kontinuierlich<br />
steigern und ausbauen. Die Bereiche Schlosserei DIE NAMEN BLEIBEN<br />
und Biegetechnik werden auf hohem Niveau weitergeführt.<br />
«All diese Massnahmen werden sich schi und Stefan Giger schon früh beschäftigt –<br />
Das Thema Nachfolgeregelung hat Werner Böt-<br />
mit Sicherheit positiv auf unsere Agilität und unsere<br />
Lieferzeiten auswirken: Wir gewinnen einen gemacht haben. «Zahlreiche Betriebe kennen<br />
noch bevor sie sich mit ZebaTech selbstständig<br />
technologischen Vorsprung und erhöhen den keine solche Regelung. Doch wenn eine Firma<br />
Kundennutzen», sagt Stefan Giger. Er und Bötschi nicht weitergeführt wird, geht viel Know-how<br />
haben viel vor und benötigen dazu alle Mitarbeitenden<br />
von ALWO-SMA – ein Stellenabbau ist Bötschi. Daher hielten er und Giger seit langem<br />
verloren – das ist schade und ineffizient», sagt<br />
nicht vorgesehen. Im Gegenteil: 2018 sollen sogar<br />
zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. dass der langjährige Geschäftsführer Uwe Lehner<br />
nach Fusionspartnern Ausschau. Als sie erfuhren,<br />
«Nur so können wir im Sinn des Kunden eine One- nach 54 Jahren bei ALWO-SMA in Pension gehen<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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22 JOURNAL SEKTIONEN<br />
Drehfrästeil für den Maschinenbau im Bereich<br />
von 0.01 mm<br />
würde und das Unternehmen vor dem Verkauf<br />
stand, sahen sie den richtigen Zeitpunkt gekommen.<br />
So ging ALWO-SMA in den Besitz der gleichzeitig<br />
neu gegründeten ZebaTech Holding AG<br />
über, die ebenfalls in Amriswil domiziliert ist.<br />
ALWO-SMA und ZebaTech behalten vorläufig ihre<br />
Namen: «Beide Marken sind bekannt und wertvoll.<br />
Wir möchten gegenüber unseren Kunden<br />
weiterhin so auftreten», erklärt Bötschi. «Trotzdem<br />
werden wir eine Firma sein.» Das heisst: Die<br />
Angestellten beider Unternehmen tragen bereits<br />
heute neue Arbeitskleider mit beiden Logos – und<br />
bald werden sie unter einem Dach arbeiten: Die<br />
zehn ZebaTech-Arbeitsplätze werden von Ennetach<br />
nach Amriswil verlegt. «Ziel ist, dass wir hier<br />
bis Ende Jahr diese Produktion neu aufgenommen<br />
haben», sagt Giger.<br />
EFFIZIENZSTEIGERUNG ENTLANG<br />
DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE<br />
Mit der Fusion werden in Amriswil vielfach Synergien<br />
genutzt. «Geschäftsführung, Materialeinkauf<br />
und Arbeitsvorbereitung ziehen künftig an<br />
einem Strang. Wir organisieren die betrieblichen<br />
Abläufe neu, durchleuchten die Prozesse und<br />
richten unsere neuen Möglichkeiten an den aktuellen<br />
Standards von Industrie 4.0 aus. Davon<br />
profitieren alle: die Kunden, die Lieferanten – und<br />
wir», führt Bötschi aus und fügt hinzu: «Dank<br />
dem Materialpooling können wir gezielt grössere<br />
Mengen einkaufen und somit unsere Dienstleistungen<br />
in Zukunft auch international marktgerechter<br />
denn je anbieten.»<br />
NEUE MARKTANTEILE<br />
IM SÜDDEUTSCHEN RAUM<br />
Klares Ziel der beiden Inhaber ist, in den nächsten<br />
Jahren den Marktanteil in der Schweiz, vor allem<br />
aber im süddeutschen Raum und in Österreich<br />
auszubauen. «Das ist möglich, weil durch die<br />
Fusion unsere Produktion viel leistungsfähiger,<br />
breiter und flexibler wird. Mit der neu gewonnenen<br />
Kapazität werden wir unsere Märkte weiter<br />
ausbauen», so Werner Bötschi.<br />
Gewiss, die Zeiten sind hart, der Kostendruck ist<br />
deutlich spürbar und die Konkurrenz international.<br />
Aber Stefan Giger ist zuversichtlich: «Wir<br />
sind sehr gut aufgestellt. Im neuen Unternehmen<br />
kommen modernste Maschinen, breites Knowhow<br />
und viel Erfahrung zusammen. Damit werden<br />
wir die Herausforderungen der Zukunft<br />
meistern.» n<br />
Paul Hafner ist Autor bei phneutral GmbH,<br />
www.phneutral.ch<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| | WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 23<br />
Die Teilrevision des<br />
Mehrwertsteuergesetzes –<br />
wichtige Neuerungen ab 2018<br />
Am 1. Januar 2018 treten Änderungen des Mehrwertsteuergesetzes in Kraft. Abgesehen von<br />
der Senkung des Mehrwertsteuersatzes bringt die Revision für einen Grossteil der inländischen<br />
Unternehmen keine grossen Änderungen mit sich. Sie beseitigt aber bestehende<br />
Wettbewerbsnachteile inländischer Firmen gegenüber ausländischen Unternehmen.<br />
Igor Iliev, MLaw UZH<br />
Nach dem Scheitern der Altersreform wird der<br />
Normalsatz der Mehrwertsteuer von 8 % auf<br />
7.7 % gesenkt. Dies hat auch eine Reduktion der<br />
Saldosteuersätze zur Folge.<br />
STEUERLICHE BEHANDLUNG<br />
AUSLÄNDISCHER UNTERNEHMEN<br />
Bisher waren ausländische Unternehmen, die im<br />
Inland weniger als CHF 100‘000 Umsatz erzielten,<br />
von der Mehrwertsteuerpflicht befreit. Neu ist<br />
auch für ausländische Unternehmen der weltweite<br />
– und nicht wie bisher nur der im Inland<br />
erzielte – Umsatz für die Begründung der Steuerpflicht<br />
massgebend. Unabhängig davon, ob die<br />
Unternehmen nur Leistungen in der Schweiz erbringen<br />
oder hier ansässig sind, werden sie ab<br />
dem 1. Januar 2018 obligatorisch mehrwertsteuerpflichtig,<br />
sobald sie einen Umsatz von CHF<br />
100‘000 pro Jahr erzielen. Mit dieser Massnahme<br />
endet die Steuerbegünstigung ausländischer Unternehmen<br />
gegenüber inländischen.<br />
VERSANDHANDEL<br />
Eine weitere Änderung betrifft die ausländischen<br />
Versandhändler. Diese Änderung tritt am 1. Januar<br />
2019 in Kraft. Bislang werden Lieferungen<br />
von Kleinsendungen, bei denen die Einfuhrsteuer<br />
nicht mehr als fünf Franken beträgt, von der Einfuhrmehrwertsteuer<br />
befreit. Inländische Unternehmen<br />
konnten von dieser Befreiung nicht profitieren<br />
und waren im Wettbewerb gegenüber<br />
ausländischen Händlern benachteiligt. Neu müssen<br />
die Online-Händler, die mit grundsätzlich<br />
steuerbefreiten Lieferungen in die Schweiz einen<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
24 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
Umsatz von mehr als CHF 100‘000 erzielen, ihren<br />
Schweizer Kunden die Mehrwertsteuer in Rechnung<br />
stellen. Die Abhollieferung, die steuerfreie<br />
Einfuhr im Reiseverkehr und die steuerfreie Einfuhr<br />
von Geschenksendungen fallen nicht unter<br />
diese Regelung.<br />
ÄNDERUNG DES BEGRIFFS DER ENG<br />
VERBUNDENEN PERSONEN<br />
Neu werden die Vereine und Stiftungen, zu denen<br />
eine besonders enge wirtschaftliche, vertragliche<br />
oder personelle Beziehung besteht, als eng verbundene<br />
Personen betrachtet. Damit besteht eine<br />
Möglichkeit zur Besteuerung gewisser Leistungen,<br />
welche von Stiftungen oder Vereinen erbracht<br />
worden sind. Vorsorgestiftungen sind von<br />
dieser Regelung ausgenommen.<br />
GEMEINWESEN<br />
Bislang wurden Gemeinwesen (Bund, Kantone,<br />
Gemeinden und übrige Rechtsträger des öffentlichen<br />
Rechts) nur dann steuerpflichtig, wenn<br />
sie mindestens CHF 25‘000 aus Leistungen an<br />
Nicht-Gemeinwesen und generell einen Umsatz<br />
von CHF 100‘000 erzielten. Neu stellt das Gesetz<br />
bei der Steuerpflicht von Gemeinwesen nur noch<br />
auf die Leistungen an ein Nicht-Gemeinwesen ab,<br />
wobei die bisherige Umsatzschwelle von CHF<br />
25‘000 auf CHF 100‘000 erhöht wurde. Die Leistungen<br />
zwischen Gemeinwesen und ausschliesslich<br />
von ihnen organisierten und gegründeten<br />
Organisationen sind von der Mehrwertsteuer<br />
ausgenommen. Auch das Zurverfügungstellen<br />
von Personal durch Gemeinwesen an andere Gemeinwesen<br />
ist von der Steuer ausgenommen.<br />
Diese gesetzliche Lösung trägt zur Entlastung der<br />
Zusammenarbeit unter den Gemeinwesen bei.<br />
NOVITÄTEN BEI DER FREIWILLIGEN VER-<br />
STEUERUNG<br />
Die steuerpflichtige Person kann nun freiwillig<br />
jede von der Steuer ausgenommene Leistung<br />
durch blosse Deklaration im Abrechnungsformular<br />
versteuern. Der Hinweis auf die Mehrwertsteuer<br />
in der Rechnung ist nicht mehr nötig.<br />
MARGENBESTEUERUNG<br />
FÜR KUNSTGEGENSTÄNDE<br />
Der Abzug fiktiver Vorsteuern beim Bezug von<br />
Kunstgegenständen, Sammelstücken und Antiquitäten<br />
wird durch die Einführung der Margenbesteuerung<br />
wieder abgeschafft. Ab dem 1. Januar<br />
2018 wird beim Verkauf dieser Gegenstände<br />
die Margenbesteuerung angewendet. Dies entspricht<br />
im Grundsatz der Regelung, wie sie bis<br />
Ende 2009 in Kraft war. Mit dieser Massnahme<br />
erhofft sich die Eidgenössische Steuerverwaltung<br />
Mehreinnahmen von rund CHF 30 Mio.<br />
E-PUBLIKATIONEN<br />
Für die elektronischen Publikationen ohne Reklamecharakter<br />
(wie z. B. Zeitungen, Bücher oder<br />
Zeitschriften) kommt neu der reduzierte Steuersatz<br />
in der Höhe von 2.5 % zur Anwendung.<br />
DIE BEZUGSTEUER<br />
Die Bezugsteuer wird ab dem 1. Januar 2018 nur<br />
noch auf Lieferungen von unbeweglichen Gegenständen<br />
geschuldet. Darunter sind Arbeiten an<br />
Liegenschaften wie z. B. Reinigungsarbeiten an<br />
Gebäuden durch Unternehmen mit Sitz im Ausland<br />
ohne MwSt-Registrierung in der Schweiz zu<br />
verstehen. Bei der Lieferung von beweglichen<br />
Gegenständen wird keine Bezugsteuer mehr erhoben.<br />
Ausgenommen von dieser Regelung sind<br />
die Lieferungen von Elektrizität und Gas in Leitungen<br />
sowie von Fernwärme. n<br />
Igor Iliev, MLaw UZH<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 25<br />
Dritter Schweizer<br />
Strategietag Industrie 4.0<br />
Am 11. Januar 2018 findet in Kooperation mit digitalswitzerland, der Initiative Industrie 2025<br />
und Swissmechanic bereits der dritte Schweizer Strategietag Industrie 4.0 statt. Der Anlass<br />
am Gottlieb Duttweiler Institut GDI in Rüschlikon ZH thematisiert die Entwicklung der Digitalisierung<br />
und präsentiert unter dem Motto «Technologie im Vordergrund – der Mensch im<br />
Mittelpunkt» Antworten und Lösungsansätze.<br />
Von Carina Rossmeier<br />
Industrie 4.0 ist inzwischen kein Trendthema<br />
mehr, sondern fester Bestandteil der Zukunft eines<br />
jeden Industrieunternehmens. Ob Produktionskette,<br />
Mitarbeiterführung oder Zulieferermanagement,<br />
die Digitalisierung hat bereits in viele<br />
Unternehmensbereiche Einzug gehalten und wird<br />
durch ständig neue Innovationen weiter vorangetrieben.<br />
Innovative Neu- und Weiterentwick-<br />
lungen bieten aber nicht nur neue Möglichkeiten,<br />
sie werfen auch neue Fragen für Unternehmen<br />
auf. Es gilt, die eigenen Mitarbeiter für digitale<br />
Neuerungen zu begeistern und herauszufinden,<br />
welche Technologien die eigenen Produkte und<br />
Geschäftsmodelle zukunftstauglich machen.<br />
ZUSAMMENSPIEL VON MENSCH<br />
UND MASCHINE ...<br />
Neben der Zukunftstauglichkeit stellt sich auch<br />
die Frage nach der Balance zwischen Mensch und<br />
Maschine. Mittels innovativer Software und sogenannten<br />
Cobots (Coworking Robots) werden<br />
den menschlichen Mitarbeitern viele Tätigkeiten<br />
erleichtert oder gar komplett abgenommen. Dabei<br />
stellen sich viele Mitarbeiter die Frage, was<br />
aus ihnen wird. Braucht es den Menschen im<br />
Arbeitsprozess überhaupt noch? Wenn ja, in welcher<br />
Rolle und in welchen Berufen?<br />
Ein Positivbeispiel für rosige Aussichten auf das<br />
Zusammenwirken von menschlichen und robotischen<br />
Mitarbeitern bietet u.a. der Automatisierungsriese<br />
Festo mit bionischen Ameisen, die<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
26 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
Lasten transportieren. Jonas Jeysi, Application<br />
Engineer bei Festo, wird auf dem Schweizer<br />
Strategietag Industrie 4.0 u.a. die BionicANTs<br />
vorstellen und über das Lernen von der Natur für<br />
die Fabriken der Zukunft sprechen. Dank der<br />
robotischen Insekten profitieren Produktionsmitarbeiter<br />
davon, Lasten nicht selbst heben und<br />
bewegen zu müssen. Das Verletzungs- und<br />
Krank heitsrisiko sinkt, das Zeitkontingent für<br />
das Ausführen anderer Aufgaben steigt.<br />
Das ausgeglichene Zusammenspiel von Mensch<br />
und Technologie sollte bei der digitalen Transformation<br />
im Mittelpunkt stehen und auf ein<br />
«Mensch und Maschine» statt «Mensch versus<br />
Maschine» hinarbeiten. Eine Entwicklung hin zu<br />
solch einer Symbiose ist wünschenswert und bei<br />
Betrachtung der momentanen Lage der Industrie<br />
4.0 durchaus möglich.<br />
... ALS LEITGEDANKE DER TAGUNG<br />
Dem trägt der Strategietag Rechnung mit dem<br />
Motto «Technologie im Vordergrund – der<br />
Mensch im Mittelpunkt». Die Veranstaltung thematisiert<br />
die Entwicklungen der Industrie 4.0 auf<br />
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ERFAHREN.<br />
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nationaler Ebene, sensibilisiert, vernetzt Ent-<br />
Für wen ist der Strategietag konzipiert?<br />
• Mitglieder der Geschäftsleitung, Geschäftsinhaber<br />
• CIO´s und Leiter Produktions-IT<br />
• CTO´s<br />
• Betriebs- und Bereichsleiter<br />
• Verantwortliche und leitende Mitarbeiter<br />
– aus den Bereichen F&E, Unternehmensstrategie<br />
und -entwicklung, Automation,<br />
Produktionssysteme, Logistik, Digitalisierung<br />
– von produzierenden Unternehmen aller<br />
Branchen<br />
scheidungsträger aus der Industrie und Politik<br />
und analysiert praxisnah den Status Quo der<br />
Schweizer Unternehmen in der Vernetzung von<br />
Produktentwicklung, Logistik und Kunden.<br />
Neben Keynote-Referaten von führenden Entscheidern<br />
wird in Fachforen der Begriff Industrie<br />
4.0 auf Themenbereiche heruntergebrochen und<br />
Handlungsfelder werden analysiert und diskutiert.<br />
Unter anderem gestaltet die Star AG ein<br />
Fachforum zum Thema «Integration ‹Digitaler<br />
Immigranten› in Industrie 4.0-Prozesse». Der Fokus<br />
liegt dabei auf dem Umstand, dass Industrie<br />
4.0 den Arbeitenden eine hohe Flexibilität abverlangt.<br />
Durch die individuelle Produktion und Wartung<br />
(Mass Customisation und Predictive/Condition<br />
based Maintenance) fallen Routineaufgaben<br />
weg oder werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz<br />
und Cognitive Computing automatisiert.<br />
Die verbleibenden Aufgaben befinden sich im<br />
stetigen Wandel und müssen regelmässig situativ<br />
neu abgestimmt werden. Ziel des Forums ist es,<br />
Wege für das Training von technischen Mitarbeitern<br />
zu erarbeiten und Praxisbeispiele zu vermitteln.<br />
JUNGE EINBINDEN<br />
Auch an Jungunternehmer und Fachkräfte der<br />
Zukunft richtet sich der Strategietag, beispielsweise<br />
mit einem Impulsvortrag von RICOLAB<br />
(Tochterunternehmen von Ricola) und einem<br />
Interview mit Fabia Schönberger, Geschäftsführerin<br />
von Mazubi, einer Lernfirma für Lehrlinge<br />
der Micarna SA.<br />
RICOLAB fungiert als Zukunftslabor von Ricola.<br />
Es experimentiert ausserhalb von Branche und<br />
Marke mit innovativen Ideen und spielt erfolgversprechende<br />
disruptive Ansätze dem Mutterkonzern<br />
zu. Mazubi ist ein von Lernenden eigenständig<br />
geführtes Unternehmen, das Produkte<br />
herstellt, vermarktet und verkauft. Die Auszubildenden<br />
lernen auf diese Weise früh, sich mit<br />
Digitalisierungsthemen im Rahmen der Geschäftsentwicklung<br />
auseinanderzusetzen. Da die<br />
Generation der Lehrlinge aus Digital Natives<br />
besteht, kann Mazubi somit von den Erfahrungen<br />
seiner Mitarbeiter lernen und daran wachsen.<br />
FOKUS KMU<br />
Mit der Präsentation erster Erkenntnisgewinne<br />
aus dem Projekt «KMUdigital» nach dessen Lancierung<br />
im März <strong>2017</strong> legt der Strategietag Industrie<br />
4.0 ausserdem einen klaren Fokus auf KMU<br />
und ihre spezifischen Problemstellungen. Das<br />
Projekt «KMUdigital» dient der Unterstützung<br />
der KMU in der Bodensee-Region bei der Bewältigung,<br />
Umsetzung und Implementierung der<br />
rasant fortschreitenden industriellen Digitalisierung.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zum Jahresauftakt<br />
mit spannenden Referenten wie Dr. David<br />
Bosshart (CEO, Gottlieb Duttweiler Institut GDI),<br />
Prof. Dr. Jürgen Prenzler (Leiter Institut für Entwicklung<br />
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Buchs), Dr. Dirk Kammermeier (Mitglied der Geschäftsleitung<br />
und Leiter Produktentwicklung,<br />
Fraisa Gruppe), Dr. Christoph Ganz (Group VP<br />
Service R&D, ABB), Anders Indset (Wirtschaftsphilosoph,<br />
Norwegen) und vielen anderen zu<br />
vernetzen. Wir freuen uns, gemeinsam mit<br />
Ihnen am 11. Januar 2018 auf das neue Jahr anzustossen.<br />
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Gottlieb Duttweiler<br />
Institut GDI<br />
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Group VP Service<br />
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Anders Indset,<br />
Wirtschaftsphilosoph<br />
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Dr. Dirk Kammermeier,<br />
Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
Leiter<br />
Produktentwicklung,<br />
Fraisa Gruppe<br />
Eva Richterich,<br />
CEO, RICOLAB<br />
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Mitglied der Geschäftsleitung,<br />
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Bildung und Innovation,<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
28 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
SUVA<br />
Unfälle: grosse Unterschiede<br />
zwischen den Kantonen<br />
In Graubünden passieren pro Kopf am meisten Sportunfälle, die Aargauer verunfallen beim<br />
Sport vor allem, wenn ein Ball im Spiel ist, und im Kanton Obwalden verunglücken mehr<br />
Auswärtige als Einheimische. Die Statistik aller Unfallversicherer zeigt grosse regionale<br />
Unterschiede. Insgesamt nahmen die Unfälle 2016 leicht zu.<br />
Von Gabriela Hübscher, SUVA<br />
2016 erfasste die Sammelstelle für die Statistik<br />
der Unfallversicherung (SSUV) 814 178 Unfälle<br />
von obligatorisch versicherten Personen. Dies<br />
sind 0,6 Prozent mehr als 2015. Die Zahl der Berufsunfälle<br />
ging um 0,2 Prozent auf 265 932 erneut<br />
leicht zurück. Die Zahl der Freizeitunfälle<br />
erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 530 592. Die Zahl<br />
der Unfälle von Stellensuchenden nahm um 7,7<br />
Prozent auf 17 654 zu. Die Sammelstelle registriert<br />
dabei nur die Berufs- und Freizeitunfälle von<br />
Arbeitnehmenden und Arbeitslosen.<br />
REGIONALE UNTERSCHIEDE<br />
IM UNFALLVERHALTEN<br />
Je nach Wirtschaftszweigen, Grösse oder Lage<br />
eines Kantons gibt es grosse regionale Unterschiede.<br />
Der Wohnort hat vor allem Einfluss auf<br />
die Freizeitaktivitäten der Menschen und damit<br />
auch auf ihr Unfallverhalten in dieser Zeit. So<br />
passieren in den Bergkantonen tendenziell mehr<br />
Freizeitunfälle als im Flachland. Die Rangliste<br />
führt der Kanton Jura an: Pro 1000 Beschäftigte<br />
von jurassischen Betrieben passieren 148 Freizeitunfälle.<br />
An zweiter Stelle stehen die Arbeitnehmenden<br />
von Betrieben aus den Kantonen Glarus<br />
und Graubünden mit 142 Unfällen pro 1000 Beschäftigte.<br />
Am kleinsten scheint das Freizeitunfall-Risiko<br />
in den Kantonen Genf (111), Zug (113)<br />
und Tessin (117) zu sein.<br />
BÜNDNER VERUNFALLEN<br />
AM HÄUFIGSTEN BEIM SPORT<br />
Viele der Freizeitunfälle in den Wintersportregionen<br />
Jura, Glarus und Graubünden betreffen<br />
Sportunfälle. Denn diese Kantone stehen auch bei<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 29<br />
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2016 2015 Veränderung %<br />
Berufsunfälle 265 932 266 349 –0,2<br />
Freizeitunfälle 530 592 526 228 +0,8<br />
Unfälle von<br />
Stellensuchenden 17 654 16 398 +7,7<br />
Total 814 178 808 975 +0,6<br />
dieser Rangliste an erster Stelle: Graubünden verzeichnet 67 Sportunfälle<br />
pro 1000 Beschäftigte, davon 29 beim Schneesport. Glarus folgt mit 65<br />
und der Jura mit 61 Unfällen pro 1000 Vollbeschäftigte. Im Kanton Glarus<br />
sind Wander- und im Kanton Jura Eishockeyunfälle überdurchschnittlich<br />
vertreten.<br />
Am wenigsten Unfälle beim Sport registrieren die Unfallversicherer wiederum<br />
bei den Angestellten aus dem Tessin (35 pro 1000 Vollbeschäftigte)<br />
und Genf (38). Der tiefe Wert im Kanton Tessin erklärt sich durch die hohe<br />
Anzahl an Grenzgänger. Verunfallen diese während ihrer Freizeit in Italien,<br />
so übernehmen die italienischen Krankenversicherungen die Heilkosten.<br />
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AARGAUER VERUNFALLEN VORWIEGEND BEIM BALLSPORT<br />
Trotz der zahlreichen Schneesport- und Wanderunfälle in den Bergkantonen<br />
ereignen sich 1,5 Mal mehr Ballsport- als Wintersportunfälle. Die Aargauer<br />
verunfallen sogar doppelt so oft beim Ballsport wie bei Schneesportaktivitäten,<br />
am häufigsten beim Fussballspielen (27 Prozent).<br />
«IMPORTIERTE» UND «EXPORTIERTE» UNFÄLLE<br />
Eine Minderheit der Kantone verzeichnet wesentlich mehr auswärtige als<br />
einheimische Unfallopfer. Diese Rangliste führt der Kanton Obwalden an,<br />
wo 23 Prozent mehr Auswärtige als Einheimische verunglücken. Es folgen<br />
Graubünden und Appenzell Innerrhoden ebenfalls mit mehr «importierten»<br />
als «einheimischen» Unfällen. Im Gegensatz dazu verunfallen die Appenzell<br />
Ausserrhodener fast so häufig auswärts wie daheim, «exportieren» nämlich<br />
48 von 100 Unfällen in andere Kantone. Auch die Nidwaldner und Zuger<br />
gehören zu den Schweizern, die recht häufig in anderen Kantonen verunfallen,<br />
während sich die Unfälle der Walliser und Bündner vorwiegend im<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
30 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
Stolperstein Firmenwebsite<br />
Der diesjährige Swissmechanic Business Day <strong>2017</strong> hatte die Herausforderungen der Digitalisierung<br />
bzw. von Industrie 4.0 zum Thema. Eine der oft unterschätzten betrifft die Web site<br />
des Unternehmens.<br />
Von Juan Hoffmann,<br />
Lightstone Media Anstalt, Liechtenstein<br />
In seinem Referat am Business Day führte Otto<br />
Hofstätter am Beispiel seiner Firma aus, welche<br />
Bedeutung das Marketing für den Unternehmenserfolg<br />
hat. Die Website des Unternehmens gehöre<br />
dabei zu den wichtigsten Instrumenten und<br />
entsprechend wichtig sei es, dass sie den aktuellen<br />
Anforderungen entspricht. In diesem Zusammenhang<br />
aufschlussreich waren die Erörterungen<br />
zum Entscheidungsprozess potentieller Kunden:<br />
Dieser sei zu einem immer grösseren Teil schon<br />
vor dem ersten Kontakt abgeschlossen. Mit anderen<br />
Worten: Die Website spielt beim Entscheidungsprozess<br />
eine zentrale Rolle.<br />
PROBLEM MOBILE NUTZUNG<br />
Die auffälligste Schwäche betrifft die Mobiltauglichkeit<br />
der Websites. In der Schweiz hat die mobile<br />
Internetnutzung mittlerweile einen Marktanteil<br />
von fast 45 % erreicht (Quelle: StatCounter),<br />
was eine Ausrichtung auf diese Art der Nutzung<br />
unerlässlich macht. Von den untersuchten Websites<br />
fallen aber 23.6 % beim Mobile Friendly Test<br />
von Google durch, also fast ein Viertel, wobei<br />
21.8 % gar nicht erst mobiltauglich sind. Das ist<br />
deshalb von einschneidender Bedeutung, weil<br />
das Testergebnis in die Bewertung für das Ranking<br />
einfliesst, welches die Suchergebnisse der<br />
mobilen Google-Suche bestimmt. Es wirkt sich<br />
somit direkt auf die Anzahl der möglichen Kunden<br />
aus, die die Website des Unternehmens finden.<br />
Oder eben nicht finden.<br />
VERSCHERZTES VERTRAUEN<br />
Ein gern vernachlässigtes, aber derzeit höchst<br />
aktuelles Thema bei Websites ist die verschlüsselte<br />
Übertragung mit Hilfe des HTTPS-Protokolls.<br />
Es verhindert bei unsicheren Internetverbindungen<br />
wie beispielsweise öffentlichen WLAN-Netzwerken<br />
das Mitverfolgen und Abgreifen von<br />
übertragenen Inhalten durch Dritte.<br />
Eine verschlüsselte Verbindung schafft Vertrauen<br />
– Warnhinweise hingegen lassen zweifeln, mit<br />
dem Resultat eines negativen Eindrucks. So erscheint<br />
im Internetbrowser «Chrome» ab Version<br />
62 (Veröffentlicht am 17. Oktober <strong>2017</strong>) bei Be-<br />
REALITÄTSPRÜFUNG<br />
Daran anknüpfend haben wir eine Analyse der<br />
Websites sämtlicher Unternehmen durchgeführt,<br />
die sich in der Ausstellerliste des Swissmechanic<br />
Business Day fanden (55 Unternehmen). Positiv:<br />
Alle Unternehmen haben eine Website. Es gibt<br />
aber deutliche Unterschiede bei der Qualität. Die<br />
Spannweite reicht von dringend verbesserungsbedürftigen<br />
bis hin zu ausserordentlich hochwertigen<br />
und ausgereiften Websites.<br />
Erwartungsgemäss zeigten sich technische und<br />
optische Schwächen bei einigen der kleineren<br />
Unternehmen. Überraschenderweise waren jedoch<br />
auch bei Grossunternehmen Fälle zu finden,<br />
wo die Webseite zwar optisch ansprechend gestaltet<br />
ist, die technische Umsetzung jedoch bei<br />
Weitem nicht dem State of the Art entspricht.<br />
Responsiv = Website passt sich der Darstellung des Handys an<br />
Mobile Version = Website erkennt Handy und schaltet auf Handy-Version um<br />
Grafik: Lightstone Media<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 31<br />
WAS TUN?<br />
Handlungsbedarf besteht vor allem bei KMU, die<br />
ihre Homepage selbst erstellt haben und bei Websites,<br />
die schon mehrere Jahre bestehen, aber<br />
nicht überarbeitet wurden. In einigen Unternehmen<br />
wird ausserdem die Bedeutung des Auftritts<br />
im Internet unterschätzt. Hier gilt es, das entsprechende<br />
Bewusstsein zu schaffen. Die Qualität der<br />
Webseite entscheidet nicht nur, wie viele Kunden<br />
das Unternehmen im Internet finden (etwa über<br />
das Google-Ranking), sondern – und vor allem<br />
– wie viele Kunden online vom Unternehmen<br />
überzeugt werden können. Hier sensibilisieren<br />
Erfahrungsberichte aus der Praxis, wie Otto Hofstätter<br />
sie am Beispiel seiner Firma bot, besonders<br />
überzeugend.<br />
Für eine hochwertige Webseite wird heutzutage<br />
weitreichendes Fachwissen aus mehreren Disziplinen<br />
benötigt. Dazu kommt, dass sich die aktuellen<br />
Technologien stetig weiterentwickeln, was<br />
wiederum eine laufende Fortbildung und Anpassung<br />
erfordert. Dabei geht es nicht nur um die<br />
neuesten Trends, sondern vielmehr auch um Faktoren<br />
wie Kompatibilität und Sicherheit. Eine gute<br />
Webseite besteht aus mehr als nur ein paar Einzelseiten;<br />
vielmehr stellt sie ein komplexes Gebilde<br />
dar, mit vielen weiteren wichtigen Komponenten<br />
wie Verlinkungen, Meta-Informationen,<br />
Interaktionsmöglichkeiten, Verbindungen zu sozialen<br />
Netzwerken, Suchmaschineneinträgen,<br />
Werbung usw.<br />
Unternehmen ohne eigene Webspezialisten ist<br />
daher nahezulegen, die Gestaltung und Entwicklung<br />
der Websites sowie auch deren Betreuung<br />
von einer spezialisierten Agentur vornehmen zu<br />
lassen. Sollte die Erstellung dennoch in-house<br />
stattfinden, dann ist zumindest abschliessend ein<br />
externes Audit der Website empfehlenswert. n<br />
Grafik: Lightstone Media<br />
nutzereingaben, die auf unverschlüsselten Websites<br />
erfolgen, eine Warnmeldung in der Adresszeile.<br />
Bei Chrome handelt sich immerhin um den<br />
in der Schweiz meistgenutzten Desktop-Browser.<br />
Auch in anderen Browsern erscheinen seit Anfang<br />
dieses Jahres deutliche Warnhinweise bei Passworteingaben<br />
auf unverschlüsselten Websites. Es<br />
ist nur eine Frage der Zeit, bis Browser generell<br />
bei Websites ohne Verschlüsselung aktiv Warnungen<br />
ausgeben und damit die Besucher verunsichern.<br />
Bei unserer Analyse der Websites der Business<br />
Day-Aussteller haben wir festgestellt, dass mehr<br />
als die Hälfte (52.7 %) gar keine Verschlüsselung<br />
per HTTPS unterstützen. Von diesen Websites<br />
konnten wir bei nur bei einem Fünftel keine Formularelemente<br />
für Benutzereingaben finden. Bei<br />
allen anderen bzw. bei 41.8 % aller untersuchten<br />
Websites sind Textfelder trotz fehlender Verschlüsselung<br />
vorhanden. Das bedeutet, dass bei<br />
Benutzereingaben (in Chrome seit Version 62 und<br />
künftig wohl auch in anderen Browsern) eine<br />
Warnmeldung in der Adresszeile oder beim Eingabefeld<br />
erscheinen wird. Ein negativer Einfluss<br />
auf den Entscheidungsprozess potentieller Kunden<br />
liegt damit auf der Hand.<br />
Als Familienunternehmen von den Brüdern<br />
Marc und Juan Hoffmann gegründet, ist Lightstone<br />
Media spezialisiert auf die Erstellung<br />
von Websites, Grafikarbeiten und Online-Marketing.<br />
Zu den Kunden zählen vor allem KMU<br />
und Selbständige, denen individuelle und<br />
professionelle Lösungen zu attraktiven Konditionen<br />
geboten werden.<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
32 JOURNAL BILDUNG<br />
Die Schweiz beendet die WorldSkills als beste Nation Europas<br />
Schweizer Polymechaniker<br />
glänzen in Abu Dhabi mit<br />
ihrem Können<br />
Schon gehören die 44. Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills in Abu Dhabi der Vergangenheit<br />
an. Drei Polymechaniker aus den Reihen von SWISSMECHANIC waren Teil der 38-köpfigen<br />
Schweizerdelegation. Nebst einmaligen Erfahrungen haben die jungen Berufsleute eine<br />
Silbermedaille und zwei Diplome nach Hause gebracht.<br />
Von Helena Gysin<br />
SWISSMECHANIC schickte in diesem Jahr drei<br />
Kandidaten ins Rennen: Die Polymechaniker<br />
Marco Michel, RUAG Aviation, Alpnach Dorf,<br />
Disziplin Automation, Patrick Meier, Heinz Baumgartner<br />
AG, Tegerfelden, Disziplin CNC Drehen<br />
und Silvio Tönz, Hamilton Bonaduz, Disziplin CNC<br />
Fräsen. Nach vier strengen Wettkampftagen wich<br />
die Anspannung vorerst, um kurz vor der Siegerehrung<br />
noch einmal auf ein Höchstmass zu steigen.<br />
Dann, der unglaublich berührende Moment:<br />
Marco Michel betritt mit wehender Schweizerfahne<br />
die Siegertreppe. Er hat sich die Silbermedaille<br />
als Polymechaniker in der Disziplin Automation<br />
erkämpft. Die Anspannung weicht einer unbändigen<br />
Freude! Für eine weitere Medaille reicht es<br />
nicht. Doch Patrick Meier und Silvio Tönz werden<br />
mit einem Diplom geehrt. Auch dies eine grosse<br />
Anerkennung: Diese jungen Männer gehören in<br />
ihrer Disziplin zu den besten Berufsleuten der<br />
Welt.<br />
Die von SWISSMEM betreuten Teilnehmer brillierten<br />
ebenfalls: Die Automatiker Fabien Gyger und<br />
Cédric Achermann holten Gold, der Elektroniker<br />
Jannic Schären gewann Silber und der Konstrukteur<br />
Roger Krauer ein Diplom.<br />
HARTE WETTKAMPFTAGE<br />
Nicht nur Fans unterstützten die Kandidaten von<br />
SWISSMECHANIC, sondern auch die drei fachkundigen<br />
Experten Andreas Allenbach, Simon<br />
von Moos und Jürg Marti. Sie begleiteten die<br />
Kandidaten in der Vorbereitungszeit und waren<br />
auch in Abu Dhabi Troubleshooter. Andreas<br />
Allenbach erlebte die Tage vor und während den<br />
Wettkämpfen als recht hektisch und streng:<br />
«Nicht alles war wie vorgesehen vorhanden. So<br />
gab es noch ein paar bange Momente.» Während<br />
des Wettkampfs waren die Experten mit dem<br />
Messen der fertigen Teile gefordert.<br />
Silvio Tönz, CNC Fräsen, beendete am Mittag des<br />
dritten Wettkampftages als Erster seine Arbeit,<br />
Patrick Meier, CNC Drehen, etwas später. Beide<br />
wurden von einer grossen Schweizer Fangemeinde<br />
mit Schellengeläut und Fahnen gefeiert. Die<br />
Wettkampftage seien sehr anstrengend gewesen,<br />
blickt Patrick Meier auf die Zeit in Abu Dhabi zurück<br />
und sagt: «Recht schnell konnte ich einschätzen,<br />
dass die Zeit für die verlangten Teile recht<br />
gut reichen müsste, so habe ich mich vor allem<br />
auf die Qualität konzentriert.» Dennoch spürte<br />
Meier schon während des Wettkampfes, dass es<br />
wohl kaum für eine Medaille reichen würde: «Ich<br />
habe ein paar Fehler gemacht.»<br />
Silvio Tönz, der das Siegerpodest mit seinem vierten<br />
Platz nur knapp verfehlt hat, zeigt Grösse:<br />
«Dieser Rang hat für mich überhaupt keinen bitteren<br />
Nachgeschmack. Ich bin sehr zufrieden mit<br />
dem Wettkampf – und um eine Medaille zu gewinnen,<br />
hätte es bei meinen Mitkonkurrenten<br />
einige ‹Schnitzer› gebraucht», resümiert er. Tönz<br />
fügt an, dass die ungewohnte Umgebung in der<br />
Wüstenstadt schon eine Herausforderung war.<br />
«Das lässt sich ja im Vorfeld nicht simulieren.»<br />
Und – «…es war ein Riesenevent, mit vielen Zuschauern!»,<br />
sagt der junge Berufsmann.<br />
SILBERMEDAILLE TROTZ<br />
DEFEKTEM RELAIS<br />
Marco Michel, der als Polymechaniker in der Disziplin<br />
Automation die Silbermedaille gewann,<br />
verbirgt nicht, dass er nach dem ersten Freudentaumel<br />
kurzzeitig in ein Tief rutschte. «Es hat so<br />
wenig dazu gefehlt, dass ich als Weltmeister nach<br />
Hause zurückgekehrt wäre», sinniert er. Mit 72<br />
Stunden Abstand zur Siegerehrung sieht aber<br />
auch Michel, dass er gute – ja, sehr gute – Arbeit<br />
geleistet hat. Er ist sich bewusst, dass Mitkonkurrenten<br />
unter anderem aus Korea einen viel<br />
grösseren Aufwand für die Vorbereitungen auf<br />
die WorldSkills betreiben.<br />
Michel erlebte am letzten Wettkampftag eine<br />
besondere Stresssituation: das Relais, das er einbauen<br />
musste, funktionierte nicht. Sein Experte<br />
Andreas Allenbach, der zum ersten Mal an Wor-<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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BILDUNG JOURNAL 33<br />
Die komplette Rangliste der World-<br />
Skills <strong>2017</strong> und zusätzliche Bilder unserer<br />
Kandidaten finden Sie auf<br />
www.swissmechanic.ch.<br />
ldSkills dabei war, erlebte diesen Moment der<br />
Anspannung hautnah und mit weichen Knien mit.<br />
«Das war brutal schwierig», sagt er. «Die Kandidaten<br />
wachsen einem schon ans Herz. In solchen<br />
Situationen fiebert man extrem mit und steht<br />
dennoch hilflos daneben.» Allenbach sah seinen<br />
Kandidaten während des Wettkampfs jeweils am<br />
Morgen und am Abend je 15 kurze Minuten. Das<br />
reichte für einen kurzen Aus- oder Rückblick und<br />
allenfalls für ein paar ermutigende Worte. «Abgerechnet<br />
wird am Schluss», das war die Maxime,<br />
die der 32-Jährige seinem Zögling zu vermitteln<br />
versuchte. Andreas Allenbach lobt auch das Mentaltraining<br />
von Silvia Blaser und fügt an: «Ich<br />
weiss nicht, wie Marco das Pech mit dem Relais<br />
mental gemeistert hätte ohne die Kenntnisse, die<br />
er sich während der Vorbereitungen aneignen<br />
konnte.»<br />
Eine lustige Story berichtet Marco Michel. Auf die<br />
Frage, wer denn sein grösster Fan gewesen sei,<br />
antwortet er mit einem breiten Grinsen: «Irgendwann<br />
hatte ich den Eindruck, es sei der koreanische<br />
Experte.» Dieser schaute dem Schweizer<br />
Kandidaten immer wieder über die Schulter. «Am<br />
dritten Wettkampftag setzte er sich sogar mit<br />
einem Stuhl in meine Nähe.» – sagt es und lacht<br />
noch einmal herzhaft.<br />
SCHWEIZ BESTE NATION EUROPAS<br />
Zum letzten Mal amtierte Gerhard Vogelbacher<br />
als Projektleiter der WorldSkills im Namen von<br />
SWISSMECHANIC. Abu Dhabi war für ihn der<br />
krönende Schlussspurt vor seiner Pensionierung.<br />
Er zieht eine positive Bilanz und lobt die Organisatoren:<br />
«Im Gegensatz zu den Brasilianern signalisierten<br />
die Leute aus Abu Dhabi, wenn ihnen<br />
Wissen fehlte und sie Hilfe brauchten. Sie scheuten<br />
keinen Aufwand, um Fehler auszubügeln, und<br />
so flog noch kurz vor dem Start der Wettkämpfe<br />
ein Flugzeug nach Österreich, um Motoren und<br />
Blech zu holen.»<br />
Die Schweizerdelegation, die vom 14.–19. Oktober<br />
in Abu Dhabi in 36 Berufen Leistungen auf<br />
höchstem Niveau zeigte, bestand aus 11 Frauen<br />
und 27 Männern. 90 Prozent der Schweizer Teilnehmer<br />
erkämpften sich in Abu Dhabi eine Auszeichnung.<br />
Mit 11 Gold-, 6 Silber- und 3 Bronzemedaillen,<br />
13 Diplomen und 3 Zertifikaten<br />
landete das Schweizerteam auf dem 2. Rang der<br />
Nationenwertung. Damit ist und bleibt das Swiss-<br />
Skills-Team mit Abstand die beste Nation Europas.<br />
Diese Rangierung ist auch eine Anerkennung<br />
für das hochstehende duale Bildungssystem der<br />
Schweiz.<br />
POSITIVE BILANZ<br />
Für alle Kandidaten folgen nun ein paar Monate<br />
Berufsalltag in der angestammten Firma, danach<br />
ruft das Vaterland die drei in die Pflicht. Meier<br />
wird sicher eine Weiterbildung in Angriff nehmen.<br />
Tönz beabsichtig, nach der RS die BMS zu absolvieren<br />
und anschliessend ein Studium an der<br />
Fachhochschule in Rapperswil aufzunehmen.<br />
Auch wenn die Kandidaten zum Teil unumwunden<br />
zugeben, dass sie froh sind, wieder zuhause<br />
zu sein, so schauen sie doch begeistert zurück.<br />
Der auf Rang acht plazierte Patrick Meier meint:<br />
«Es war eine super Zeit! Ich würde auf alle Fälle<br />
wieder gehen und kann eine Teilnahme allen<br />
Lehrlingen nur empfehlen.» Beim Experten<br />
Andreas Allenbach klingt es ähnlich: «Wenn<br />
SWISSMECHANIC mich 2019 wieder will, bin ich<br />
gerne dabei.» Nach den WorldSkills ist vor den<br />
nächsten WorldSkills, auch 2019 in Russland sind<br />
wieder Sponsoren und starke Teams gefragt:<br />
Kandidaten, Experten und Arbeitgeber, die am<br />
gleichen Strick ziehen. Silvio Tönz bringt es auf<br />
den Punkt: «Jemanden herauszuheben wäre<br />
nicht fair. Die Unterstützung war riesig!» n<br />
Unsere Sponsoren finden sie auf der 2. Umschlagseite<br />
Marco Michel, Polymechaniker, Ruag Aviation, Disziplin<br />
Automation, Vizeweltmeister (2. Rang) mit Silbermedaille;<br />
Experte Andreas Allenbach, Wandfluh AG<br />
Silvio Tönz, Polymechaniker, Hamilton Bonaduz, Disziplin<br />
CNC Fräsen mit Diplom (4. Rang); Experte Jürg Marti,<br />
Berufsfachschule Oberwallis<br />
Patrick Meier, Polymechaniker, Heinz Baumgartner AG,<br />
Disziplin CNC Drehen mit Diplom (8. Rang); Experte Simon<br />
von Moos, maxon motor AG<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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34 JOURNAL BILDUNG<br />
La Suisse termine les WorldSkills comme meilleure nation d’Europe<br />
Les Polymécaniciens brillent à<br />
Abu Dhabi avec leur savoir<br />
Déjà, le 44 ème Championnat des métiers WorldSkills à Abu Dhabi fait partie du passé. Trois<br />
Polymécaniciens des rangs de SWISSMECHANIC ont fait partie de la délégation suisse de<br />
38 concurrents. En plus d’une expérience extraordinaire, ces jeunes professionnels ont ramené<br />
à la maison une médaille d’argent et trois diplômes.<br />
Par Helena Gysin<br />
Cette année, SWISSMECHANIC a envoyé trois<br />
candidats dans la course: les Polymécaniciens<br />
Marco Michel, RUAG Aviation Alpnach Dorf,<br />
discipline Automation; Patrick Meier, Heinz<br />
Baumgartner AG Tegerfelden, discipline Tournage<br />
CNC et Silvio Tönz, Hamilton Bonaduz, discipline<br />
Fraisage CNC. Après quatre journées de<br />
compétition soute-nues, la tension s’est calmée<br />
pour culminer encore avant la cérémonie de distribution<br />
des prix. Ensuite et venu le moment<br />
incroyablement émouvant: Marco Michel a monté<br />
les marches du vainqueur avec le drapeau<br />
Suisse flottant. Il a remporté la médaille d’argent<br />
de Polymécanicien dans la discipline Automation.<br />
La tension s’est transformée en une joie immense<br />
! On n’arrivera pas à une deuxième médaille. Mais<br />
Patrick Meier et Silvio Tönz ont été honorés d’un<br />
diplôme. Cela est aussi une grande reconnaissance<br />
: ces jeunes hommes font, dans leur dis-cipline,<br />
partie des meilleurs professionnels du<br />
monde!<br />
Les candidats présentés par SWISSMEM ont aussi<br />
brillé: les Automaticiens Fabien Gyger et Cédric<br />
Achermann ont obtenu de l’or, L’Électronicien<br />
Jannic Schären a gagné de l’argent et le Constructeur<br />
Roger Krauer un diplôme.<br />
von Moos et Jürg Marti. Ils ont accompagné les<br />
candidats dans les préparatifs et à Abu Dhabi, ils<br />
ont fonctionné comme dépanneurs. Andreas<br />
Allenbach a vécu ces journées avant et pendant<br />
la compé-tition comme frénétiques et très rudes:<br />
«Tout n’était pas à disposition comme prévu.<br />
Alors il y a eu quelques moments d’inquiétude.»<br />
Pendant la compétition, les experts étaient sollicités<br />
avec le mesurage des pièces termi-nées.<br />
À midi du troisième jour, Silvio Tönz, Fraisage<br />
CNC, a été le premier à terminer son travail de<br />
compétition; Patrick Meier, Tournage CNC un peu<br />
plus tard. Les deux ont été fêtés par une grande<br />
communauté de fans suisses avec des sonneries<br />
de cloches et des drapeaux. Les journées de compétition<br />
avaient été très astreignantes, dit Patrick<br />
Meier en se remémorant le temps à Abu Dhabi et<br />
il dit: «Assez rapidement j’ai pu estimer que le<br />
temps pour fabriquer les pièces demandées devrait<br />
suffire assez facilement, alors je me suis<br />
surtout concentré sur la quali-té.» Malgré cela,<br />
M. Meier sentait déjà pendant la compétition que<br />
cela ne suffira probablement pas pour une médaille:<br />
«J’ai fait quelques erreurs.»<br />
Silvio Tönz, qui, avec sa quatrième place, a raté<br />
le podium des vainqueurs de peu seulement, a<br />
montré de la gran-deur: «Cette place n’a pour moi<br />
aucun goût d’amertume. Je suis très content de<br />
cette compétition – et pour gagner une médaille,<br />
il aurait fallu quelques bourdes de mes concurrents»,<br />
résume-t-il. M. Tönz ajoute que l’environnement<br />
inhabituel dans cette ville de désert était<br />
un défi supplémentaire. «Cela ne peut pas être<br />
simulé à l’avance.» Et – «… c’était un événement<br />
énorme avec de nombreux spectateurs!».<br />
MÉDAILLE D’ARGENT MALGRÉ<br />
UN RELAIS DÉFECTUEUX<br />
Marco Michel, qui a gagné une médaille d’argent<br />
comme Polymécanicien dans la discipline Automation,<br />
ne cache pas qu’après une première allégresse<br />
folle, il avait glissé dans un trou momen-<br />
Marco Michel, Polymécanicien, Ruag<br />
Aviation, discipline Automation,<br />
Vice-champion du monde (2ème place)<br />
avec médaille d’argent ; expert<br />
Andreas Allenbach, Wandfluh AG<br />
DE DURES JOURNÉES DE COMPÉTITION<br />
Non seulement des fans ont soutenu les candidats<br />
de SWISSMECHANIC, mais aussi les trois<br />
experts compétents Andreas Allenbach, Simon<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
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BILDUNG JOURNAL 35<br />
Le palmarès complet des WorldSkills<br />
<strong>2017</strong> et des photos supplémentaires<br />
de nos candidats sont disponibles<br />
sur www.swissmechanic.ch.<br />
tané. «Il a manqué de si peu pour que je rentre à<br />
la maison comme champion du monde», songet-il.<br />
Mais 72 heures après la remise des prix,<br />
M. Michel voit qu’il a quand même fait du bon<br />
travail – oui, même du très bon travail. Il est<br />
conscient du fait que d’autres concurrents, entre<br />
autres ceux de la Corée, ont eu beaucoup plus de<br />
temps pour se préparer à ces WorldSkills.<br />
Le dernier jour de compétition, M. Michel a vécu<br />
une situation de stress particulière: le relais qu’il<br />
devait monter ne fonctionnait pas. Son expert<br />
Andreas Allenbach, qui participait pour la première<br />
fois aux WorldSkills, a vécu ce moment de<br />
tension avec terreur et des genoux ramollis.<br />
«C’était brutal et difficile», dit-il. «Les candidats<br />
nous tiennent à cœur. Dans de telles situations<br />
on fièvre extrêmement avec eux et on doit rester<br />
à côté, désemparé.» Pendant la compétition, M.<br />
Allenbach a vu son candidat tous les matins et<br />
soirs pendant quelques petites 15 mi-nutes. Cela<br />
suffisait pour un bref échange, une rétrospective<br />
et quelques paroles encourageantes. «C’est à la<br />
fin qu’on fait les comptes» était la devise de ce<br />
coach de 32 ans qu’il a essayé de transmettre à<br />
ses élèves. Andreas Allenbach est aussi élogieux<br />
concernant l’entraînement mental de Silvia Blaser<br />
et il ajoute: «Je ne sais pas com-ment Marco aurait<br />
maîtrisé mentalement cette tuile avec le relais<br />
Silvio Tönz, Polymécanicien, Hamilton<br />
Bonaduz, discipline Fraisage CNC<br />
avec diplôme (4ème place) ; expert<br />
Jürg Marti, École professionnelle<br />
Haut-Valais<br />
défectueux sans les connaissances qu’il s’est appropriées<br />
pendant les préparatifs.»<br />
Une histoire amusante a été rapportée par Marco<br />
Michel. À la question qui aurait été son plus grand<br />
fan, il a ré-pondu avec un éclat de rire: «à un<br />
moment donné, j’avais l’impression que c’était<br />
l’expert coréen.» Il regardait régulièrement<br />
par-dessus les épaules de notre candidat suisse.<br />
«Le troisième jour de compétition, il a même pris<br />
une chaise et s’est assis près de moi», dit-il en<br />
rigolant encore.<br />
LA SUISSE MEILLEURE NATION D’EUROPE<br />
Gerhard Vogelbacher a été le chef de projet WorldSkills<br />
pour SWISSMECHANIC pour la dernière<br />
fois. Abu Dhabi a été pour lui un sprint final de<br />
couronnement avant son départ à la retraite. Il<br />
tire un bilan positif et fait l’éloge des organisateurs:<br />
«Au contraire des Brésiliens, l’équipe d’Abu<br />
Dhabi signalisait quand ils manquaient de<br />
connais-sances ou qu’ils avaient besoin d’aide. Ils<br />
ne reculaient devant aucun effort pour aplanir<br />
des problèmes. Ainsi, un avion est même parti en<br />
Autriche juste avant le début de la compétition<br />
pour chercher des moteurs et de la tôle.»<br />
La délégation suisse, qui a montré à Abu Dhabi<br />
du 14 au 19 octobre des performances du plus<br />
haut niveau dans 36 métiers, était formée de 11<br />
femmes et de 27 hommes. 90 pourcents des participant-e-s<br />
Suisses ont remporté-e-s une distinction.<br />
Avec 11 médailles d’or, 6 d’argent et 3 de<br />
bronze, 13 diplômes et 3 certificats, l’équipe<br />
suisse se trouve à la 2 ème place du classement par<br />
nation. Ainsi, l’équipe SwissSkills reste de loin la<br />
meilleure nation d’Europe. Ce classement est<br />
Patrick Meier, Polymécanicien, Heinz Baumgartner AG,<br />
discipline Tournage CNC, avec diplôme (8ème place) ;<br />
ex-pert Simon von Moos, maxon motor AG<br />
aussi une reconnaissance du niveau élevé du système<br />
de formation professionnel dual suisse.<br />
BILAN POSITIF<br />
Pour les candidats suivent maintenant quelques<br />
mois de quotidien professionnel dans leur entreprise<br />
habituelle. Après cela, les trois seront appelés<br />
sous les drapeaux par la patrie. Ensuite, M.<br />
Meier empoignera certainement une formation<br />
continue. M. Tönz à l’intension, après l’ER, de<br />
faire une formation au BMS qu’il fera suivre par<br />
des études à l’École professionnelle supérieure de<br />
Rapperswil. Bien que les candidats admettent<br />
sans détour qu’ils étaient contents d’être de retour<br />
à la maison, ils regardent en arrière avec<br />
enthousiasme. Patrick Meier, qui s’est placé au<br />
huitième rang, pense que: «C’était un moment<br />
super! J’y retournerais en tous les cas et je ne<br />
peux que recommander à tous les apprenants d’y<br />
participer.» L’expert Andreas Allenbach donne un<br />
ton similaire: «Si SWISSMECHANIC me veut à<br />
nouveau pour 2019, je participe volontiers.»<br />
Après les derniers WorldSkills, c’est avant les<br />
prochains WorldSkills en 2019 en Russie. Des<br />
sponsors et des équipes fortes sont à nouveau<br />
demandés: des candidats, experts et employeurs<br />
qui tirent à la même corde. Silvio Tönz le résume<br />
à un point: «Mettre quelqu’un en avant ne serait<br />
pas juste. Le soutien a été énorme!» n<br />
Nos sponsors se trouvent<br />
à la 2 ème page de la couverture<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
36 JOURNAL BILDUNG<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang<br />
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| |<br />
BILDUNG JOURNAL 37<br />
Berufsprüfung und höhere<br />
Fachprüfung:<br />
Halbierung der Kurskosten<br />
Ab 1. Januar 2018 erhalten Absolventen einer Berufs- und höheren Fachprüfung 50 % der<br />
Kurskosten vom Bund rückerstattet, vorausgesetzt, der jeweilige Kurs startete nach dem<br />
1.01.2018 und ist als Vorbereitung auf die jeweilige Prüfung anerkannt.<br />
Von Christian Schaefer<br />
Ziel der neuen Bundesfinanzierung ist es, die Studierenden<br />
direkt zu entlasten und so die höhere<br />
Berufsbildung zu stärken bzw. gegenüber den<br />
(Fach-) Hochschulen finanziell attraktiver zu machen.<br />
Damit soll ein substantieller Beitrag zur<br />
Deckung des Fachkräftebedarfs geleistet werden,<br />
ist doch die höhere Berufsbildung mit ihrem hohen<br />
Praxisbezug und ihrer konsequenten Orientierung<br />
an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes<br />
dafür besonders geeignet.<br />
WEITERHIN IN DER VERANTWORTUNG<br />
Bislang werden die Kurse mit Abschluss Berufsprüfung<br />
und Höhere Fachprüfung von Kantonen,<br />
Branchen- und Arbeitgeberverbänden usw. unterstützt,<br />
wobei beträchtliche Unterschiede bestehen.<br />
Die neue, einheitliche Bundesregelung<br />
schafft hier Transparenz und – inbezug auf die<br />
Herkunft der Studierenden (Wohnsitzkanton) –<br />
Freizügigkeit und Gleichbehandlung. Sie löst die<br />
Kantonsbeiträge ab, ersetzt aber nicht kantonale<br />
Stipendien und Darlehen, ebenso wenig die Unterstützung<br />
von privater Seite bzw. von der Wirtschaft.<br />
Im Gegenteil: Es wird erwartet dass diese<br />
bestehen bleiben. Denn Ziel ist eine Entlastung<br />
der Kursabsolventen und nicht der übrigen Finanzierer.<br />
FLEXIBLE REGELUNG ...<br />
Absolventen von Berufsprüfungen, deren Studiengang<br />
mehrere Abschlüsse zulässt wie etwa<br />
unserer Bildungsgang Produktionstechnik mit<br />
Berufsprüfung und Diplom HF, sind gleichermassen<br />
unterstützungsberechtigt. Die Schulen entscheiden<br />
aber selbst, wie sie ihre Kursgebühren<br />
bestimmen – ob mit Rücksicht auf die neue Bundesregelung,<br />
welche die Studierenden direkt<br />
entlastet, oder anders – etwa durch eine Regelung,<br />
welche die Subventionierung direkt an die<br />
Schule ausrichtet und damit auf diese Weise die<br />
Studiengebühren senkt.<br />
Interessenten müssen sich demnach vorab bei der<br />
Schule erkundigen, ob für deren Studiengebühren<br />
Bundesbeiträge beantragt werden können oder<br />
nicht. Ebenfalls zu konsultieren ist beim Bund die<br />
Liste der beitragsberechtigten Schulen. Dort findet<br />
sich auch ein Subventionsrechner.<br />
... MIT FUSSANGEL<br />
Kursgebühren, die von Dritten (z. B. vom Arbeitgeber)<br />
zugunsten des Studierenden direkt an die<br />
Schule gezahlt werden, sind nicht beitragsberechtigt.<br />
Anders liegt der Fall, wenn der Studierende<br />
die Kursgebühren vollumfänglich der Schule entrichtet,<br />
von Dritten dafür aber ganz oder teil weise<br />
entschädigt wird. Hier ist er vollumfänglich beitragsberechtigt;<br />
es bleibt ihm und dem Dritten<br />
überlassen, wie der Bundesbeitrag dann aufgeteilt<br />
wird.<br />
EINSCHRÄNKUNGEN<br />
Anrechenbar sind nur die unmittelbaren Kurskosten,<br />
d. h. indirekte Kosten wie die von Anreise,<br />
Unterkunft, Verpflegung, Diplomfeier usw. können<br />
nicht geltend gemacht werden. Ferner besteht<br />
für die anrechenbaren Kurskosten eine<br />
Obergrenze: max. CHF 19'000 für die Berufsprüfung<br />
und CHF 21'000 für die Höhere Fachprüfung.<br />
Der max. Bundesbeitrag von 50 % beträgt demnach<br />
für die Berufsprüfung CHF 9'500 und für die<br />
Höhere Fachprüfung CHF 10'500. Damit sind die<br />
Kosten der meisten Kurse abgedeckt.<br />
WER KANN BUNDESBEITRÄGE<br />
BEANTRAGEN?<br />
Antragsberechtigt ist jeder Absolvent einer Berufs-<br />
oder Höheren Fachprüfung – unabhängig<br />
davon, ob er bestanden hat oder nicht. Vorliegen<br />
muss der offizielle Bescheid über das Resultat der<br />
Berufsprüfung und von der Schule eine Zahlungsbestätigung<br />
für die anrechenbaren Kursgebühren.<br />
Von Dritten direkt an den Absolventen geleistete<br />
Beträge sind nicht zu berücksichtigen.<br />
Beantragt wird die Subvention über ein elektronisches<br />
Informationsportal des Bundes, verfügbar<br />
ab 1. Januar 2018.<br />
In Härtefällen kann eine Vorfinanzierung während<br />
des Studiums beantragt werden.<br />
Weitere Informationen unter www.sbfi.admin.ch<br />
n<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
38 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />
| |<br />
TECHNIK JOURNAL 38<br />
sdfsfsf<br />
Im stark erweiterten Entwicklungscenter in Frauenfeld setzt die B&R Industrie-Automation auf moderne Arbeitsformen.<br />
Mehr Automation,<br />
mehr Nachwuchs<br />
Frohe Nachricht für den Industriestandort Schweiz: Die B&R Industrie-Automation AG, mittlerweile<br />
Teil des ABB-Konzerns, baut ihre Entwicklungsaktivitäten in der Schweiz aus und<br />
engagiert sich in der Nachwuchsförderung.<br />
Martin Sinzig<br />
Im Tresorraum einer Bank in der Nähe von Salzburg<br />
gründeten Erwin Bernecker und Josef Rainer<br />
1979 die Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik<br />
GmbH. Sie hat sich seither zu einer führenden<br />
Anbieterin von Industrie-Automationslösungen<br />
und Industrie-PCs entwickelt. Inzwischen erzielt<br />
das Unternehmen mit 3000 Mitarbeitenden einen<br />
Umsatz von über 600 Millionen Euro.<br />
Dazu trägt auch das Schweizer Geschäft bei. Der<br />
zunächst in Bolligen bei Bern eröffnete Verkaufsstandort<br />
wurde bald nach Frauenfeld TG verlegt.<br />
Die Anzahl der Mitarbeitenden ist von zwei auf<br />
mittlerweile 53 gewachsen. Zusammen mit weiteren<br />
zehn in Biel BE hat sich die B&R Industrie-Automation<br />
hierzulande mit 63 Mitarbeitenden<br />
etabliert.<br />
ENTWICKLUNGSCENTER AUSGEBAUT<br />
Die Akquisitions- und Verkaufsaktivitäten wurden<br />
bald erweitert. Schulung, Applikationsentwicklung<br />
und Support kamen hinzu. „Seit 2011<br />
wird in Frauenfeld auch Leistungselektronik entwickelt,<br />
und der Erfolg gibt uns Recht“, erklärt<br />
Paolo Salvagno, Geschäftsführer von B&R<br />
Schweiz und seit 21 Jahren im Unternehmen tätig.<br />
Besonders stolz ist Salvagno auf einen wichtigen<br />
Meilenstein, der im laufenden 30. Jahr gesetzt<br />
werden konnte. Das Entwicklungscenter in Frauenfeld<br />
wurde von 350 auf neu 1500 Qua dratmeter<br />
erweitert. Nach dem Konzept des «Activity<br />
Based Working» wurde ein Arbeitsumfeld<br />
geschaffen, das den spontanen Austausch und<br />
vor allem ein kreatives Arbeiten ermöglichen<br />
soll.<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
TECHNIK JOURNAL 39<br />
AUF WACHSTUMSKURS<br />
Das erweiterte Entwicklungscenter schafft auch<br />
Platz für Wachstum. Bis in fünf Jahren will Salvagno<br />
die B&R Schweiz von aktuell 63 auf rund<br />
100 Mitarbeitende ausbauen. Die Voraussetzungen<br />
dafür seien günstig, auch nach dem Kauf der<br />
gesamten B&R Industrie-Automation AG durch<br />
die ABB.<br />
Damit sei die Frage der Nachfolge beantwortet.<br />
Die B&R Industrie-Automation bleibe zudem eigenständig<br />
und werde innerhalb der ABB zum<br />
weltweiten Zentrum für die Industrie- Automation.<br />
«Für uns gehen damit auch viele neuen Türen<br />
auf», sagt Salvagno.<br />
ENGAGEMENT FÜR LERNENDE<br />
Die Voraussetzungen für Engineering-Aktivitäten<br />
seien in der Schweiz generell gut, so Salvagno.<br />
Frauenfeld profitiere vom regionalen Arbeitsmarkt<br />
und von der guten öffentlichen Verkehrsanbindung.<br />
Viele der Mitarbeitenden pendelten<br />
von der Stadt Zürich zur Arbeit in Frauenfeld.<br />
Die B&R Industrie-Automation AG entwickelt und baut<br />
Produkte für die Industrieautomation. Im Bild eine Produktgruppe.<br />
Paolo Salvagno, Geschäftsführer der Schweizer Standorte<br />
der B&R Industrie-Automation AG: «Wir leisten unseren<br />
eigenen Beitrag zur Entwicklung des Arbeitsmarkts.»<br />
Die Nähe zu Universitäten und Fachhochschulen<br />
sei ein weiteres Plus für ein Engineering-Unternehmen,<br />
das auf gut ausgebildete Fachkräfte<br />
angewiesen sei. Die B&R Industrie-Automation<br />
leiste darüber hinaus ihren eigenen Beitrag zum<br />
Arbeitsmarkt, betont Salvagno. Ausgebildet werden<br />
Elektroniker EFZ und Informatiker EFZ, dies<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem Verband<br />
Swissmechanic.<br />
Grossgeschrieben werde aber auch die Entwicklung<br />
und Schulung neu eintretender Mitarbeitender.<br />
Sie durchlaufen in den ersten fünf Monaten<br />
ein Engineering-Camp und werden in verschiedenste<br />
Aktivitäten eingeführt. Ein hohes Niveau<br />
werde verlangt, um anspruchsvolle Kundenbedürfnisse<br />
zu erfüllen. Das sei auch die Voraussetzung,<br />
«wenn wir den besten Support in der<br />
Automation bieten wollen», erklärt Salvagno. n<br />
AUTOMATION FÜR ALLE BRANCHEN<br />
Maschinen- und Anlagenbauer nutzen die Produkte der B&R Industrie-Automation AG. Damit<br />
finden deren Komponenten wie zum Beispiel Antriebe, Soft- und Hardwarelösungen Anwendung<br />
in allen nur denkbaren Branchen. «Jeder Konsument kommt mehrmals täglich in Kontakt mit<br />
unseren Produkten, vom Gebrauch der Kaffeemaschine bis zum Besuch im Lebensmittelgeschäft»,<br />
so Paolo Salvagno.<br />
Die Produktionsbasis für die Hardware-Komponenten und für die Industrie-PCs befindet sich in<br />
Eggelsberg in Oberösterreich. Leistungselektronik und Software sowie Grafikoberflächen werden<br />
aber auch dezentral entwickelt, so zum Beispiel in Frauenfeld. Dazu zählen auch kundenspezifische<br />
Displays und Tasten. (msi.)<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
40 JOURNAL MARKTPLATZ<br />
Humanoid 4.0<br />
Umgang mit Menschen im digitalisierten Zeitalter<br />
ALGORITHMUS ODER BAUCHGEFÜHL IM VERKAUF? – ALLES BISHERIGE ÜBER BORD WERFEN IN DER<br />
FÜHRUNG? – WER IST DAS MASS: MENSCH ODER MASCHINE?<br />
Der digitale Hype ist nicht aufzuhalten. Verkäufer und Chefs sind gefordert wie nie. Die Prozesstechnologie entwickelt sich<br />
horrend schnell. Und der Mensch? Die angepasste Kommunikation wird immer wichtiger.<br />
Die Referenten zeigen auf, wie die schnelle Entwicklung in der Digitaltechnik die Art und Weise der Kommunikation nach<br />
innen und aussen verändert hat und wie Sie Ihre Kommunikation im 21. Jahrhundert anpassen können.<br />
DATUM, ORT<br />
21. / 22. / 23. März 2018 09.00 – 17.00 Uhr Idyll Gais, Möser 4, 9056 Gais<br />
Einführungskurs für Fachvorgesetzte zur Durchführung<br />
der individuellen praktischen Arbeit (IPA)<br />
Mit dem neuen Qualifikationsverfahren müssen die Lernenden der 4-, 3- und 2-jährigen Grundbildungen die individuelle<br />
praktische Arbeit (IPA) nach der neuen Bildungsverordnung (BiVo) durchlaufen.<br />
Mit dieser Art der Lehrabschlussprüfung steigen die Anforderungen an den Fachvorgesetzten.<br />
Deshalb bieten wir Ihnen in Zusammenarbeit mit Chefexperten einen Einführungs- bzw. Auffrischungskurs für Fachvorgesetzte<br />
an.<br />
DATUM, ORT<br />
Kurs. Nr.<br />
22. Nov. <strong>2017</strong> 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Swissmechanic, 3053 Münchenbuchsee FVNA221117<br />
06. Dez. <strong>2017</strong> 13.00 Uhr – 17.15 Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen FVNA061217<br />
16. Jan. 2018 08.00 Uhr – 12.15 Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen FVVO160118<br />
25. Jan. 2018 08.00 Uhr – 12.15 Uhr ZBW, 9015 St. Gallen FVVO250118<br />
Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (Lehrmeisterkurs, 5 Tage)<br />
SWISSMECHANIC BIETET…<br />
…den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für Berufsbildner/innen spezifisch für die Maschinen-,<br />
Elektro- und Metallindustrie (MEM)<br />
In persönlicher Atmosphäre erleben Sie einen spannenden Kurs über das Begleiten von jungen Menschen auf ihrem Weg<br />
ins Berufsleben. Sie werden mit Ideen ausgerüstet, damit Sie Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektro- und<br />
Metallindustrie (MEM) spannend gestalten können.<br />
In Gruppen- und Einzelarbeiten erhalten Sie Impulse und Tipps aus der Praxis für die Praxis.<br />
DATUM, ORT<br />
Kurs. Nr.<br />
2018<br />
28. Feb. / <strong>07</strong>. + 14. + 21. + 28. März 2018 Münchenbuchsee, SM Kurszentrum BBGA280218<br />
08. + 09. + 15. + 16. + 23. Mai 2018 Effretikon, Swissmechanic Kurszentrum BBGA080518 NEU<br />
27. + 28. Aug. / 03. + 10. + 11. Sept. 2018 Luzern, Swissmechanic Kurszentrum BBGA270818 NEU<br />
13. + 14. + 21. + 27. + 28. Sept. 2018, Ziegelbrücke GL gewerbliche Berufsschule BBGA130918 NEU<br />
31. Okt. / <strong>07</strong>. + 14. + 21. + 28. Nov. 2018, Brugg AG, Technopark, Brugg AG BBGA311018<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
MARKTPLATZ JOURNAL 41<br />
Erfolgreich die Lern- und Leistungsdokumentation führen und die begleitenden<br />
Massnahmen in der Arbeitssicherheit (Jugendschutz) umsetzen<br />
SWISSMECHANIC BIETET:<br />
eine massgeschneiderte Schulung in der Handhabung der Lern- und Leistungsdokumentation für die Berufe:<br />
– Polymechaniker/in EFZ – Automatiker/in EFZ<br />
– Produktionsmechaniker/in EFZ – Automatikmonteur/in EFZ<br />
– Mechanikpraktiker/in EBA<br />
Inkl. Umsetzung Jugendschutz<br />
DATUM, ORT<br />
<strong>07</strong>. Dez. <strong>2017</strong> 08.15 Uhr – 11.45 Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen LLVO<strong>07</strong>1217<br />
18. Jan. 2018 13.15 Uhr – 16.45 Uhr Swissmechanic, 3053 Münchenbuchsee LLNA180118<br />
06. März 2018 08.15 Uhr – 11.45 Uhr Bildungszentrum, 4800 Zofingen LLVO060318<br />
Digitale Welt und die Auswirkungen auf Lernende<br />
Jugendliche, welche heute in die Berufslehre einsteigen, weisen rund zehn Jahre Erfahrung in der digitalen Welt auf. Was<br />
verändert sich dabei in ihrem Denken und Handeln? Welche Auswirkungen zeigen sich im veränderten Kommunikationsverhalten<br />
am Arbeitsplatz? Wie sollen Ausbildungsbetriebe darauf reagieren?<br />
Anpassungen an die neue digitale Realität sind unumgänglich. Doch wo sind die Grenzen, was ist sinnvoll und wann wird<br />
es bei Jugendlichen kritisch? Wie können Ausbildungsverantwortliche wirkungsvoll reagieren und welche Strategien am<br />
Arbeitsplatz sind angebracht?<br />
Wenn Sie Antworten auf diese Fragen suchen, dann erhalten Sie praxisnahe Handlungsansätze und Tipps an diesem<br />
Kurstag.<br />
DATUM, ORT<br />
<strong>07</strong>. November <strong>2017</strong> ZbW St. Gallen, Gaiserwaldstrasse 6, 9015 St. Gallen<br />
Ende des Arbeitsverhältnisses mit Schwerpunktthema: Kündigung<br />
Die meisten arbeitsrechtlichen Streitigkeiten entstehen am Ende eines Arbeitsverhältnisses. Aus diesem Grund beleuchtet<br />
dieser Vertiefungskurs diese wichtige Phase intensiv.<br />
Folgende Themen werden eingehend behandelt:<br />
Ordentliche Kündigung, Kündigung zur Unzeit, Kündigungsbegründung – missbräuchliche Kündigung, fristlose Auflösung<br />
des Arbeitsverhältnisses, Änderungskündigung, Aufhebungsvertrag, Freistellung und Folgen der Vertragsauflösung, Arbeitszeugnis.<br />
Anhand von Fallbeispielen werden die einzelnen Themen zusätzlich vertieft.<br />
DATUM, ORT<br />
16. Nov. <strong>2017</strong> Restaurant Schönegg, Schöneggstrasse 16, 8820 Wädenswil<br />
Anmeldung und weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren finden Sie auf unserer Homepage<br />
unter www.swissmechanic.ch/seminare (Bereich Weiterbildung, Kurse und Seminare) oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
MARKTPLATZ JOURNAL 42<br />
Swissmechanic Lehrmeisterseminare <strong>2017</strong><br />
FÜR BERUFSBILDUNGSVERANTWORTLICHE UND BILDUNGSEXPERTEN<br />
Wir freuen uns, Sie zu einem weiteren spannenden Swissmechanic-Lehrmeisterseminar einzuladen. Unter dem Motto «Sie haben es in der Hand»<br />
erwartet Sie ein lehrreiches und vielfältiges Programm mit Inputs für Ihren Bildungsalltag.<br />
Unsere Referenten zeigen Ihnen auf, wie die Akquise von guten Lernenden heutzutage funktionieren soll und wie Sie dem grössten Produktivitätsfresser<br />
unserer Zeit entgegenwirken können.<br />
PROGRAMM<br />
Erfolgreiche Akquise von Lernenden – entdecken Sie Ihre KMU-Vorteile!<br />
Martin Graf (ehemaliger Berufsbildner, Persönlichkeits- und Unternehmensentwickler,<br />
beurself)<br />
Sie stellen fest, dass die Akquise von guten Lernenden immer schwieriger wird?<br />
Sie haben den Eindruck, dass Sie die starken Lernenden gar nicht gewinnen<br />
können?<br />
Die Zusagen guter Schulabgänger für Ihre Lehrstellen bleiben aus, obwohl Sie<br />
ein kompetentes, bewährtes und qualitativ gutes Ausbildungsangebot haben?<br />
Martin Graf zeigt Ihnen Lösungsansätze, wie Sie Ihre persönlichen Kompetenzen und die individuellen<br />
Stärken Ihres Betriebes hervorheben können. Authentisch sichtbar werden, unter Einbezug Ihrer<br />
Ressourcen, ist der Schlüssel zum Erfolg!<br />
E-Mail – Fluch oder Segen – Sie haben es in der Hand!<br />
Oliver Mattmann (Dozent an Hochschulen und Geschäftsführer<br />
Leancom GmbH)<br />
Wer kennt es nicht – nach den erholsamen E-Mail-freien Ferien<br />
kommen Sie zurück in den Betrieb und Ihre E-Mailbox explodiert.<br />
Ihre Anzahl E-Mails pro Tag ist mittlerweile auf eine Höhe angewachsen,<br />
dass einem schwindelig wird. Und was machen die<br />
Unternehmen dagegen? Nichts! Es ist nun an der Zeit, die modernen Kommunikationsmittel so effizient<br />
und richtig zu nutzen, wie es state of the art ist. Lean Administration hilft dabei, Organisation<br />
und Prozesse verschwendungsfrei zu gestalten und dabei täglich einen Schritt besser zu werden<br />
Das Seminar in Ihrer Nähe<br />
Zofingen AG<br />
Berufsschule Zofingen<br />
Strengelbacherstrasse 27, 4800 Zofingen<br />
Dienstag, 14. November <strong>2017</strong><br />
Wil SG<br />
Sportanlage Lindenhof<br />
Lindenhofstrasse 25, 9500 Wil SG<br />
Mittwoch, 6. Dezember <strong>2017</strong><br />
Pfäffikon SZ<br />
Berufsbildungszentrum Pfäffikon<br />
Römerrain, 8808 Pfäffikon SZ<br />
Mittwoch, 13. Dezember <strong>2017</strong><br />
Tour d'Horizon Swissmechanic Bildung<br />
Wir informieren Sie über die neusten Entwicklungen und Projekte rund um die berufliche Grundbildung.<br />
Daten, Orte<br />
Kurs Nr.<br />
14. November <strong>2017</strong> 08.30 Uhr – 12.15 Uhr Berufsschule Zofingen, 4800 Zofingen LMVO141117<br />
06. Dezember <strong>2017</strong> 13.30 Uhr – 17.15 Uhr Sportanlage Lindenhof, 9500 Wil SG LMNA061217<br />
13. Dezember <strong>2017</strong> 13.30 Uhr – 17.15 Uhr Berufsbildungszent. Pfäffikon, 8808 Pfäffikon SZ LMNA131217<br />
Kosten: Teilnehmende aus Swissmechanic-Mitgliederfirmen und des Swissmechanic-Lehrmeisterclubs: CHF 120.00 (exkl. MwSt.)<br />
Alle anderen Teilnehmenden: CHF 145.00 (exkl. MwSt.), inkl. Verpflegung und Kursunterlagen<br />
Anmeldung: Der Anmeldeschluss ist zwei Wochen vor dem jeweiligen Kursbeginn. Anmeldung auf unserer Homepage unter<br />
www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />
JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
MARKTPLATZ JOURNAL 43<br />
Bezugsquellen<br />
ABKANTWERKZEUGE<br />
OUTILS À CHANFREINER<br />
ANTRIEBSTECHNIK<br />
TECHNIQUE DES COMMANDES<br />
BLECHBEARBEITUNG<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
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JOURNAL N o 7 November <strong>2017</strong> | 88. Jahrgang
| |<br />
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