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Tuxer Prattinge Ausgabe Sommer 2014

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<strong>Tuxer</strong> <strong>Prattinge</strong> - <strong>Ausgabe</strong> <strong>Sommer</strong> <strong>2014</strong><br />

milien – AlleinerzieherIn. Geschieden-Wiederverheiratet:<br />

von<br />

der Gewissenfreiheit und Gottes<br />

Treue im Neubeginn.<br />

✗ „Wir sind so und nicht anders!“<br />

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften<br />

– (k)ein Thema im<br />

kirchlichen Leben?<br />

✗ Pflegende Angehörige von<br />

Demenz-, Krebs- und psych.<br />

Kranken: der Alltag gegen Vergessen<br />

und Vergessenwerden.<br />

✗ „Wie genial wäre das: Gutes<br />

Leben für alle!“<br />

Wirtschaftliche Gerechtigkeit<br />

und Solidarität.<br />

✗ „Flucht ist kein Verbrechen“<br />

Fremd sein – Heimat finden.<br />

✗ Jugend on Tour - Wie tickt<br />

die Jugend heute?<br />

✗ Lebenswelt Tourismus:<br />

Wellness, Samstag-Stau, Prozession<br />

und…?<br />

✗ Gottsuche heute. Moderne<br />

Götter und die Vielfalt<br />

der spirituellen Wege.<br />

✗ Leben in Seelsorgeräumen:<br />

Pfarrgemeinde leiten<br />

durch Vision, PGR und<br />

Blaulichtpriester?<br />

Ein Auftritt des Zillertaler<br />

Jugendchors, gemeinsame<br />

Gruppentänze,<br />

liturgische Rituale, überraschende<br />

Einlagen durch Jugendliche<br />

sowie Gäste aus anderen<br />

Konfessionen und Religionen<br />

brachten Elan und Vielfalt in<br />

den Tag. Dazu gab es am Buffet<br />

noch Köstlichkeiten aus aller<br />

Welt – zubereitet durch KöchInnen<br />

aus dem Flüchtlingsheim<br />

St. Gertraudi<br />

und feinste<br />

Kuchen, dankenswerterweise<br />

mitgebracht<br />

von zahlreichen<br />

Teilnehmerinnen.<br />

Allen, die mitgestaltet<br />

haben und<br />

mit dabei waren ein<br />

herzliches Danke!<br />

Bernhard Teißl-Mederer<br />

Dekanatsassistent<br />

Das Sakrament der Krankensalbung<br />

Das Sakrament der Krankensalbung<br />

wird häufig irrtümlich als<br />

„letzte Ölung“ bezeichnet. Die<br />

Krankensalbung ist jedoch auf<br />

keinen Fall nur für Menschen<br />

gedacht, die dem Sterben nahe<br />

sind.<br />

Zeichen der Bestärkung.<br />

Die Krankensalbung ist vielmehr<br />

ein Zeichen der Bestärkung<br />

und der göttlichen Hilfe in<br />

Krankheit und körperlicher Beschwernis.<br />

Sie erinnert daran,<br />

dass Jesus selbst sich stets stärkend<br />

und heilend den kranken<br />

Menschen zugewendet hat.<br />

Das Sakrament der Krankensalbung<br />

ist also kein reines Sterbe-<br />

Sakrament zur Stärkung kurz vor<br />

dem Tod, sondern hat stets die<br />

körperliche und seelische Heilung<br />

des Kranken im Blick. Insofern<br />

ist sie „Lebenssakrament“.<br />

Gespendet wird die Krankensalbung<br />

vom Priester, der den<br />

Kranken/die Kranke mit dem<br />

Krankenöl salbt, die Kommunion<br />

ausspendet und wenn erwünscht<br />

auch das Sakrament der<br />

Vergebung. Wo im Einzelfall<br />

eine sprachliche Kommunikation<br />

nicht mehr möglich ist, aber<br />

die Angehörigen vom Wunsch<br />

des Kranken um Versöhnung<br />

wissen, hat der Priester die<br />

Päpstliche Ermächtigung zu einem<br />

vollkommenen Ablass<br />

(=Nachlass) der Sünden.<br />

Hilfe in schwerer Zeit.<br />

Das will den Menschen dabei<br />

helfen, Leid und Krankheit zu<br />

tragen. Es schenkt ihnen Geduld,<br />

Kraft und Hoffnung in ihrer<br />

Krankheit, sogar angesichts des<br />

Todes.<br />

Letztlich ist dies vom Vertrauen<br />

getragen, dass im Tod kein<br />

dunkles Nichts, sondern Jesus<br />

Christus in all seiner Liebe gegenübertreten<br />

wird.<br />

(Homepage der Diözese Innsbruck)<br />

Veränderte Seelsorgesituation<br />

im Bezirkskrankenhaus<br />

Schwaz<br />

Durch viele Jahrzehnte<br />

haben die Franziskaner vom<br />

Kloster Schwaz die Seelsorge im<br />

BKH liebevoll und fleißig wahrgenommen.<br />

Vergangenen <strong>Sommer</strong><br />

wurde überraschend der<br />

ständige Seelsorger ins Burgenland<br />

versetzt und leider kein Pater<br />

nachbesetzt. Wegen großer<br />

Nachwuchssorgen wird heuer im<br />

August auch das Kloster Reutte<br />

(mit Krankenhausseelsorge!)<br />

aufgegeben.<br />

Nun stehen wir in den Dekanaten<br />

Schwaz und Fügen-Jenbach<br />

(Einzugsgebiet des BKH) vor<br />

dem großen Problem, dass wir<br />

den ständigen „VERSEH-<br />

DIENST“ mit dem Sakrament<br />

der Krankensalbung nicht gewährleisten<br />

können, allein schon<br />

wegen des Pfarrermangels und<br />

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