Familienpolitik: AWO und dobeq stehen bereit - AWO Dortmund
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<strong>AWO</strong> PROFIL<br />
8<br />
Tipps Tipps Trends rends<br />
Kurz notiert Motzki<br />
Zusammenschluß der Ortsvereine Asseln <strong>und</strong> Husen/Kurl<br />
Seit Februar bilden die beiden Ortsvereine Asseln sowie Husen/Kurl den<br />
neuen gemeinsamen Ortsverein Asseln/Husen/Kurl. Der Zusammenschluss<br />
war notwendig geworden, weil es bei der <strong>AWO</strong> Husen/Kurl eine überalterte<br />
<strong>und</strong> zudem schwindende Mitgliederstruktur gab. Die Folge war, dass der<br />
Ortsverein über keinen eigenen Vorstand mehr verfügte <strong>und</strong> auch nicht aus<br />
eigener Kraft in der Lage war, die Begegnungsstätte am Kühlkamp zu<br />
führen. Daher übernahm im Januar 2002 der Ortsverein Asseln, mit dem<br />
Vorsitzenden an der Spitze, die Betreuung in Husen/<br />
Kurl. Der neue gemeinsame Ortsverein hat nun 430 Mitglieder <strong>und</strong> ist der<br />
größte im Unterbezirk Dortm<strong>und</strong>. Der Ortsverein strebt u.a. folgende Ziele<br />
an: Erhalt der Begegnungsstätten in Asseln <strong>und</strong> Husen/Kurl, Ausbau <strong>und</strong><br />
weitere Angebote <strong>und</strong> Hilfen für alle Bevölkerungsgruppen. Aus dem Bereich<br />
Husen/Kurl wurden die Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> in<br />
den Ortsvereinsvorstand gewählt.<br />
Der hat auf seiner Mitgliederversammlung<br />
im Januar beschlossen, den Schultenhof mit weiteren 42.000<br />
42.000<br />
Euro Euro zu unterstützen. Diese Mittel aus Erlösen vielfältiger Aktivitäten <strong>und</strong><br />
Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren werden auf Vorschlag der<br />
Werkstattleitung für die Finanzierung der Ausbaukosten, einer Erweiterung<br />
der Wurstküche <strong>und</strong> für ein Projekt „Backhaus“ verwendet. Der frühere<br />
Werkstattleiter <strong>und</strong> sein Nachfolger<br />
bedanken sich bei , der Vorsitzenden des Vereins <strong>und</strong> allen<br />
engagiert beteiligten für die tatkräftige <strong>und</strong> wirkungsvolle<br />
Unterstützung des Schultenhofes. Bei so einem lebendigen Projekt gebe<br />
es immer neue Ideen, um das Angebot für die Beschäftigten auf dem Hof, für<br />
die Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner des Wohnhauses <strong>und</strong> für die vielen<br />
Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher auszubauen.<br />
Mit Unterstützung des haben drei engagierte<br />
erneut in der Vorweihnachtszeit im<br />
Eingangsbereich des Gartencenter Waffeln gebacken <strong>und</strong> verkauft. Diese<br />
Waffelaktion für einen guten Zweck hat dort schon Tradition. So konnten aus<br />
mehreren Aktionen seit 2001 schon insgesamt 1722 Euro für das<br />
Behindertenprojekt auf dem Schultenhof gespendet werden. Im vergangenen<br />
Jahr sind 2000 Euro zusammegekommen. Auch diese Spende soll<br />
für das geplantes Backhaus auf dem Schultenhof verwendet werden. Gemeinsam<br />
mit dem Geschäftsführer des Herde’s Gartencenter<br />
übergeben , <strong>und</strong> die Spende<br />
an .<br />
Der Lauftreff Bittermark e.V. übergab dem Förderverein der <strong>AWO</strong>-Seniorenwohnstätte<br />
Eving ein Spende über 350 Euro. Im Dezember veranstaltete der<br />
Lauftreff Bittermark seinen traditionellen Nikolauslauf. Das eingenommene<br />
Startgeld der Läufer <strong>und</strong> weitere freiwillige Spenden werden obligatorisch<br />
immer für soziale Zwecke verwandt. Einrichtungsleiterin<br />
, Heimbeiratsvorsitzende r <strong>und</strong> der Fördervereinsvorsitzende<br />
freuten sich über den Scheck, der<br />
von dem Geschäftsführer des Lauftreff Bittermark ,<br />
<strong>und</strong> übergeben wurde.<br />
Die in einer kreativ Teamleistung<br />
der <strong>AWO</strong>-Migrationsberatung entworfene<br />
<strong>und</strong> realisierte Plakatgestaltung<br />
schafft es trotz des traurigen<br />
Themas, Aufmerksamkeit <strong>und</strong> spontane<br />
Zustimmung zu erregen.<br />
Fast erdrückt von einem breiten<br />
schwarzen Rahmen blüht in der Mitte<br />
des großen Bildes eine kleine, bunte<br />
Oasenlandschaft: Das Positive ist<br />
möglich, man muss nur richtig hinschauen.<br />
Initiiert wurde die Plakataktion <strong>und</strong><br />
der entsprechende Internetauftritt<br />
„www.kriegsgewalt.de“ vom <strong>AWO</strong><br />
Bezirk Westliches Westfalen <strong>und</strong> dem<br />
<strong>AWO</strong> Unterbezirk Dortm<strong>und</strong> (zusammen<br />
mit <strong>und</strong> den<br />
).<br />
Mit der Aktion nimmt die <strong>AWO</strong> ihre<br />
Verantwortung als sozialer Verband<br />
wahr, der in seiner Geschichte besondere<br />
geschichtliche Erfahrungen gemacht<br />
hat.<br />
Viele Mitglieder der Arbeiterwohlfahrt,<br />
so heißt es in der Erklärung,<br />
haben „die Schrecken <strong>und</strong> Leiden des<br />
2. Weltkrieges, die Not <strong>und</strong> das Elend<br />
der Nachkriegszeit am eigenen Leib<br />
erfahren. Sie wissen: In jedem Krieg<br />
leidet vor allem die unbeteiligte Zivilbevölkerung.<br />
“<br />
Unterwegs im Netz<br />
Beratung im Netz - geht das<br />
überhaupt? Ist es nicht notwendig im<br />
persönlichen Kontakt zu <strong>stehen</strong>, um<br />
Menschen erfolgreich zu beraten?<br />
Verschiedene Anbieter versuchen<br />
über das Medium Internet die Menschen<br />
zusätzlich auf die eine ode andere<br />
Weise zu erreichen. Dies ersetzt<br />
in keinster Weise ein persönliches<br />
Gespräch, kann aber ein erster Kontakt<br />
mit einer Beratungsstelle sein.<br />
Unter dieser Adresse sind die Seiten<br />
der Kinderschutz-Zentren e.V. zu finden.<br />
Es sind Seiten für Jugendliche,<br />
auf denen E-Mail-Beratung statt finden<br />
kann. Es gibt verschiedene Foren<br />
zu verschiedenen Themen, z.B. Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Recht, Medien, Sport. Es<br />
gibt eine Infosäule <strong>und</strong> einen Newsletter,<br />
der bestellt werden kann.<br />
Das Positive ist möglich<br />
Dies sind Seiten vom Stuttgarter Institut<br />
für angewandte Kinderforschung.<br />
Hier kann man sich Rat holen, wenn<br />
es um Medienkompetenz geht. Des<br />
weiteren findet man hier Bewertungskriterien<br />
zum Herunterladen für<br />
Internetseiten für jüngere Kinder<br />
(Gr<strong>und</strong>schulalter). Außerdem gibt es<br />
viele Links zu anderen Seiten, die für<br />
jüngere Kinder interessant sind.<br />
Im Beratungsnetz sind verschiedene<br />
Beratungsstellen vom Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverband Berlin versammelt.<br />
Leider wird die lange Ladezeit<br />
viele abschrecken. Auch hier gibt es<br />
E-Mail Beratung <strong>und</strong> Themenchats zu<br />
den verschiedensten Themen. Sexualität<br />
ist ein Thema unter vielen anderen.<br />
Termine ermine<br />
Immer dat Gleiche<br />
Tach, habt Ihr bestimmt auch schon<br />
mitbekommen, dat es inner letzten<br />
Zeit so’n Trend zurück zu den 80er<br />
Jahren gibt. 80er Show inner Glotze,<br />
Best of 80er Show. Die ganzen<br />
Techno-Bands spielen (oder besser<br />
programmieren) alte 80er Hits mit<br />
viel Bumm-Bumm-Bistdudumm<br />
nach un’ kassieren dafür ohne Ende<br />
Kohle.<br />
Aber nich’ nur in der Musik geht dat<br />
so, sondern auch inner Mode.<br />
Guckt Euch mal um, wenn Ihr so in<br />
Dortm<strong>und</strong> flanieren tun geht. Da<br />
hasse den Eindruck, Du wärst inner<br />
Zeitmaschine im falschen Jahr<br />
´rausgekommen.<br />
Und auch inner Politik, haargenau<br />
dat Gleiche, wat so damals abgegangen<br />
is’. Hohe Arbeitslosigkeit –<br />
<strong>und</strong> keiner weiß, wat zu tun is’, aber<br />
alle machen den M<strong>und</strong> auf <strong>und</strong> tun<br />
so, als ob se die Patentlösung hätten.<br />
Apro pos: Arbeitslosigkeit. Die<br />
Angst, dat de den Job verlieren tust,<br />
is’ heute genau so schlimm wie inne<br />
80er Jahren. Frach doch ma’ die<br />
Leute, die inner <strong>AWO</strong> schackern gehen.<br />
Da is’ sich keiner mehr sicher,<br />
ob er nächstes Jahr noch seine Stelle<br />
hat oder ob er dieses Jahr noch<br />
die gleiche Kohle mit nach Hause<br />
nehmen tut wie sonst. Dat<br />
Weihnachtsgeld soll anders berechnet<br />
werden, ein AZV Tach soll<br />
wechfallen.<br />
Oder die andere Sache: Du weißt<br />
im April nich’, auf welchen Posten se<br />
Dich im Mai setzen. Da sagen se<br />
dann, „Flexibilität am Arbeitsplatz“<br />
zu. Kommste damit nich’ zurecht,<br />
biste eben nich’ flexibel genuch un’<br />
falsch an Deinem Platz.<br />
Wer weiß, auf welche prima Ideen<br />
die noch alles kommen tun.<br />
Vielleicht gibt’s demnächst nur noch<br />
fünf St<strong>und</strong>en am Tag bezahlt <strong>und</strong><br />
dreieinhalb St<strong>und</strong>en musse dann<br />
verpflichtend „ehrenamtlich“ arbeiten,<br />
sonst verlierste die Stelle. Ich<br />
sach getz besser nich’ zu viel,<br />
nachher machen se noch Ernst damit.<br />
Vielleicht richten se dann noch<br />
ne „Motzk<strong>AWO</strong>wski-Kommission“<br />
ein, so für weitere Einsparungsvorschläge.<br />
Andererseits, ich hätt’<br />
dann ja meinen Job sicher.<br />
Aber andererseits: Die Leute innen<br />
80ern konnten trotzdem Ihren Spaß<br />
haben. Hat doch damals der<br />
Markus gesungen: „Ich will Spaß,<br />
ich geb’ Gas...“. Dann hasse ne<br />
ganze Zeit nix mehr von dem gehört<br />
un’ heute kommt Herr Schwarz (so<br />
heißt der nämlich weiter) wieder<br />
ganz groß ‘raus, sogar mit dem<br />
Warschauern Symphonikern.<br />
Vielleicht geht’s uns auch so: Fast<br />
20 Jahre alles auf Sparflamme <strong>und</strong><br />
dann dat große Comeback.<br />
Bis dahin Ihr / Euer<br />
Heribert Motzk<strong>AWO</strong>wski