Commanders Attack 07/2017
Das Commanders-Magazin zum ersten Play-Off Heimspiel gegen die Düsseldorf Rams
Das Commanders-Magazin zum ersten Play-Off Heimspiel gegen die Düsseldorf Rams
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2. Bundesliga<br />
Play-Offs Finale Spiel 1<br />
<strong>Commanders</strong> Velbert<br />
1. Mannschaft<br />
vs.<br />
Düsseldorf Rams<br />
1
Der Vorstand meint …<br />
Ein herzliches Willkommen im<br />
EMKA Sportzentrum in Velbert an<br />
die Gäste aus Oberhausen, Erftstadt<br />
und Düsseldorf, Schiedsrichter der<br />
Partien an diesem Hockeywochende,<br />
sowie allen Freunden und Fans des<br />
Skaterhockey-Sportes.<br />
Es ist die Zeit der Endrunden und<br />
Playoffs und so geht es auch heute<br />
wieder hoch her auf unserem Court.<br />
Den Auftakt machen die <strong>Commanders</strong><br />
Schüler II, welche im Rückspiel<br />
gegen die Miners Oberhausen II den<br />
Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen<br />
und damit einen weiteren Erfolg<br />
verbuchen könnten. Drücken wir<br />
die Daumen dafür.<br />
Die Schüler I gehen danach gegen die<br />
Flames aus Erftstadt an den Start<br />
und hier geht es darum, dass Schlusslicht<br />
der Tabelle weiter auf kleiner<br />
Flamme zu belassen, will man Platz<br />
1 der Tabelle weiter behaupten im<br />
Fernduell mit Brakel. Das Recht zum<br />
Aufstieg hat man sich bereits erworben,<br />
nun gilt es die Saison noch mit<br />
einem Titel zu vergolden. Also gebt<br />
alles.<br />
Fast genauso könnte der Titel für das<br />
Topspiel des Tages lauten, wenn<br />
unsere erste Herren im Best-of-<br />
Three Finale der zweiten Bundesliga<br />
die Rams aus Düsseldorf empfangen.<br />
Die beiden Topteams der Liga Nord<br />
haben sich jeweils gegen die Gegner<br />
aus dem Süden der<br />
Republik behaupten<br />
können und<br />
treten nun zum<br />
Showdown um<br />
den Titel der 2.<br />
Bundesliga an. Entwickelt<br />
sich hieraus<br />
ein neuer Klassiker der<br />
kommenden Jahre? Bekanntermaßen<br />
werden beide Teams ja auch in<br />
2018 die Schläger in der ersten Bundesliga<br />
kreuzen.<br />
Erinnern wir uns kurz an die Vorrunde:<br />
Beide Spiele waren hauchdünn.<br />
Im Hinspiel behielten die<br />
Rams im Penaltyschießen die<br />
Nerven und setzen sich in einer<br />
Partie, in der man sich eigentlich<br />
nach Ende des zweiten Drittels auf<br />
der Siegerstraße wähnte, dann erst<br />
gegen eine aufopferungsvoll kämpfende<br />
<strong>Commanders</strong> Truppe hauchdünn<br />
durch. Dann das Rückspiel, bei<br />
dem es bereits um Platz eins in der<br />
Gruppe Nord ging. Eine Partie<br />
wieder nichts für schwache Nerven,<br />
in der es lange hin und her ging und<br />
welche erst in der der 58. Minute<br />
durch unseren Kapitän Pascal<br />
Rüwald mit dem Game winning Goal<br />
in Überzahl entschieden werden<br />
konnte.<br />
<strong>Commanders</strong> Go !!!<br />
Euer erster Vorsitzender<br />
Jörn Nitschmann<br />
1
Unsere Nachwuchs-Trainingszeiten:<br />
Laufschule:<br />
samstags 10:00 - 11:00<br />
Die Laufschule kann durch<br />
den aktuellen Spielbetrieb<br />
ggf. Ausfallen<br />
<strong>Commanders</strong> Bambinis (U10):<br />
mittwochs 17:00 - 18:00<br />
samstags 09:00 - 10:00<br />
<strong>Commanders</strong> Schüler I (U13) :<br />
dienstags 18:00 - 19:00<br />
donnerstags 17:00 - 18:30<br />
<strong>Commanders</strong> Schüler I I (U13) :<br />
dienstags 17:00 - 18:00<br />
freitags 17:00 - 18:00<br />
<strong>Commanders</strong> Jugend (U16) :<br />
dienstags 19:00 - 20:30<br />
Gemeinsames Training<br />
mit den Junioren<br />
freitags 18:00 - 19:00<br />
<strong>Commanders</strong> Junioren (U19) :<br />
dienstags 19:00 - 20:30<br />
Gemeinsames Training<br />
mit der Jugend<br />
freitags 19:00 - 20:00<br />
Ein großes Dankeschön an unsere Sponsoren und<br />
Werbepartner, die das Velberter Skaterhockey<br />
unterstützen, sagen die <strong>Commanders</strong> Velbert.<br />
Wir möchten unsere Fans und Zuschauer bitten,<br />
bei ihren Einkäufen unsere Sponsoren und Werbepartner<br />
zu berücksichtigen.
Herren I (2. Bundesliga Nord)<br />
Back to your burrow!<br />
<strong>Commanders</strong> mit einem Bein in der ersten Bundesliga<br />
Am Samstag erwarteten die <strong>Commanders</strong><br />
Velbert die Badgers Spaichingen<br />
zum ersten H albfinalspiel<br />
der Best-of-Three-Serie um die Meisterschaft<br />
der zweiten Bundesliga der<br />
ISHD. Die Sieger dieser Serie sind<br />
zugleich zum Aufstieg in die erste<br />
Bundesliga berechtigt. Den ersten<br />
Platz in der zweiten Bundesliga Nord<br />
und damit das Heimrecht für diese<br />
Begegnung hatten sich die <strong>Commanders</strong><br />
durch eine Serie von zuletzt 11<br />
Siegen in Folge gesichert und man<br />
wollte diese Serie gegen den Tabellenzweiten<br />
der zweiten Bundesliga<br />
Süd auf keinen Fall reißen lassen.<br />
Die Velberter starteten nervös und<br />
zeigten ungewohnte Fehler beim<br />
Aufbau. Sie gerieten bereits zu<br />
Beginn der zweiten Minute in Unterzahl<br />
und es dauerte nur 30 Sekunden,<br />
bis die Gäste diese zur 0:1<br />
Führung durch Benjamin Tabor<br />
nutzten. Die kurz darauf folgende<br />
eigene Überzahl konnten die Gastgeber<br />
dann nicht nutzen, stattdessen<br />
erzielten die Spaichinger keine<br />
Minute nachdem sie wieder vollzäh-<br />
3
lig waren das 0:2. Coach Lukas<br />
Langer, der in Vertretung für den in<br />
Flitterwochen weilenden Markus<br />
Winzen an der Bande stand, nahm<br />
die erste Auszeit um etwas Ruhe in<br />
das Team, das die Nervosität nicht<br />
immer noch nicht abgelegt hatte, zu<br />
bringen.<br />
Die Schlüsselstädter bauten nun<br />
ruhiger auf und bekamen das Spiel<br />
etwas besser in den Griff, taten sich<br />
aber immer noch mit dem aggressiven<br />
Forechecking der Gäste<br />
schwer. Dennoch kam man zu guten<br />
Chancen, doch entweder schloss<br />
man zu unpräzise ab, oder aber sie<br />
wurden von einem im ersten Drittel<br />
sehr gut haltenden Julian Käfer vereitelt.<br />
Die <strong>Commanders</strong> erarbeiteten<br />
sich bis zum Ende des Drittels die<br />
größeren Spielanteile, doch die Gäste<br />
blieben gefährlich und wie so häufig,<br />
wenn man Chancen nicht verwertet,<br />
erzielten sie in Person von Yannik<br />
Reinhardt noch kurz vor Ende des<br />
ersten Drittels das 0:3, als man sich<br />
gefühlt eigentlich auf dem Weg zum<br />
Anschluss befand.<br />
Die Velberter nutzten die Pause, um<br />
sich neu einzustellen und begannen<br />
das zweite Drittel trotz des Rückstands<br />
mit dem Selbstbewusstsein,<br />
dass dieser nicht aus der eigenen<br />
Unterlegenheit resultierte, sondern<br />
vor allem daraus, dass man die<br />
eigenen Chancen nicht genutzt<br />
hatte. Das Aufbauspiel funktionierte<br />
nun besser und dennoch dauerte es<br />
bis zur 25. Minute, bis Thomas<br />
Müller in Überzahl mit einem seiner<br />
typischen Distanzschüsse das Spielgerät<br />
mit Wucht im Gästetor unter-<br />
4
achte. Als wäre jetzt ein Knoten<br />
geplatzt, überwand keine Minute<br />
später Dominic Doden Julian Käfer<br />
aus extrem spitzem Winkel zum 2:3<br />
Anschlusstreffer, kassierte aber kurz<br />
danach eine Strafe. Das folgendes<br />
Powerplay der Badgers dauerte<br />
gerade einmal 12 Sekunden, bis der<br />
Ball erneut hinter Maximilian Voss<br />
im Netz zappelte. Ungefähr zur Spielmitte<br />
kam Christoph Oster für Maximilian<br />
Voss ins Tor, doch dies hatte<br />
nichts mit dessen Leistung<br />
zu tun, sondern<br />
augenscheinlich war<br />
diese Aufteilung schon<br />
vor dem Spiel beschlossen<br />
worden. Die Gastgeber<br />
ließen sich durch<br />
den erneuten Rückschlag<br />
nicht aus dem<br />
Konzept bringen und<br />
zeigten weiterhin tolles<br />
O f f e n s i v - H o c k e y .<br />
Zuerst konnte Tim<br />
Brazda wieder den<br />
Anschluss herstellen,<br />
woran<br />
auch ein Hechtsprung<br />
des Spaichinger<br />
Goalies<br />
nichts mehr<br />
ändern konnte,<br />
dann versenkte<br />
Dustin Scholl<br />
zum Ausgleich<br />
und schließlich<br />
brachte Dominic<br />
Doden mit<br />
einem halben<br />
Bauerntrick -<br />
halb, weil er beim Abschluss eigentlich<br />
immer noch komplett hinter<br />
dem Tor war - die <strong>Commanders</strong> zum<br />
ersten Mal in Führung, uns das alles<br />
innerhalb von fünf Minuten.<br />
Mittlerweile war es in der zuvor<br />
doch etwas ruhigen Halle auch<br />
etwas lauter geworden und auch die<br />
Emotionen auf dem Spielfeld<br />
schlugen immer höhere Wellen. In<br />
der 36. Minute, keine 15 Sekunden<br />
nach dem Führungstreffer, musste<br />
5
der Velberter Tim<br />
Brazda für einen<br />
Stockschlag, den er<br />
partout nicht einsehen<br />
wollte, auf die<br />
Sünderbank. Manns<br />
c h a f t s k a m e r a d<br />
Thomas Müller war<br />
offensichtlich mit<br />
ihm einer Meinung<br />
und tat dies auch<br />
kund, so dass er<br />
direkt neben Brazda<br />
Platz nehmen durfte. Kaum hatte<br />
man die Begegnung also zu eigenen<br />
Gunsten gedreht, war man nun volle<br />
zwei Minuten in doppelter Unterzahl<br />
mit zwei gegen vier Feldspielern.<br />
Eigentlich hätte jetzt der<br />
Ausgleich fallen müssen, doch die<br />
<strong>Commanders</strong> zeigten eine klasse<br />
Unterzahl, in der sie die Gäste immer<br />
wieder mit Einzelaktionen beschäftigten.<br />
Noch vor Ablauf der beiden<br />
Strafen wurde den Spaichingern die<br />
nach und nach aufgeheizte Stimmung<br />
zum Verhängnis, und sie übertrieben<br />
es mit der schon vor dem<br />
Spiel angekündigten harten Spielweise<br />
gegen den Velberter Top-Scorer<br />
Dominic Doden. Der zweifache<br />
Torschütze Benjamin Tabor traf ihn<br />
von hinten mit dem Stock in die<br />
Beine und brachte ihn zu Fall, was<br />
die Schiedsrichter mit einer harten<br />
roten Karte (Matchstrafe) ahndeten,<br />
die beim Inline-Skaterhockey i.d.R.<br />
eine Sperre für mehrere Spiele nach<br />
sich zieht. Darüber hinaus muss ein<br />
weiterer Spieler die große Strafe<br />
(fünf Minuten) für den verwiesenen<br />
Spieler absitzen,<br />
was jetzt aber<br />
zunächst einmal<br />
dazu führte, dass die<br />
Velberter immer<br />
noch in einfacher<br />
Unterzahl agierten,<br />
dann aber mehr als<br />
vier Minuten die<br />
Gelegenheit hatten,<br />
den Vorsprung in<br />
Überzahl auszubauen.<br />
In den noch<br />
verbliebenen zwei<br />
6
Minuten bis zur Pause wollte ihnen<br />
jedoch kein Treffer gelingen und so<br />
ging es mit einer 5:4 Führung in die<br />
zweite Pause.<br />
Das dritte Drittel begann mit den<br />
letzten zwei Minuten der Überzahl<br />
der <strong>Commanders</strong>, die diese jetzt auch<br />
endlich nutzen konnten. Zunächst<br />
war Tim Brazda - ebenfalls aus ganz<br />
spitzem Winkel - erfolgreich und<br />
dann erhöhte Dominic Doden mit<br />
einem ansatzlosen Handgelenksschuss<br />
fast aus dem Stand auf 7:4. Die<br />
Badgers steckten zwar nicht auf und<br />
konnten durch Hannes Koringer<br />
noch auf 7:5 herankommen, doch<br />
generierten sie nun zu wenig<br />
Chancen und schienen auch ein<br />
wenig müde zu sein. Stattdessen<br />
erzielten die Schlüsselstädter in nur<br />
65 Sekunden drei weitere Treffer<br />
durch Fabian Jakobowski, der eine<br />
sehenswerte Stafette direkter Pässe<br />
in Überzahl abschloss, dann durch<br />
den Junior Nick Sackenreuther mit<br />
einem feinen Break und abschließend<br />
noch einmal durch Domic<br />
Doden. So stand in der 49. Minute<br />
dann 10:5 für die Hausherren, die es<br />
sich dann aber nicht nehmen ließen,<br />
sich das Leben selbst noch einmal<br />
schwer zu machen, indem man von<br />
den letzten<br />
zehn über sieben<br />
Minuten<br />
nur noch drei<br />
oder zwei Spieler<br />
auf dem Feld<br />
hatte, weil der<br />
immer wer auf<br />
der Strafbank<br />
saß. Trotz dieser<br />
ausgiebigen<br />
U n t e r z a h l<br />
ließen die <strong>Commanders</strong><br />
aber<br />
keinen weiteren<br />
Treffer<br />
mehr zu, jedoch auch, weil das Überzahlspiel<br />
der Spaichinger nicht mehr<br />
das Niveau aus den ersten 30<br />
Minuten hatte.<br />
Spiel eins der Best-of-Three-Serie<br />
geht also an die <strong>Commanders</strong> Velbert,<br />
die das Ticket in die erste Bundesliga<br />
am 28.10. in Spaichingen<br />
endgültig lösen können. In der<br />
zweiten Halbfinalpaarung konnten<br />
die Rhein Main Patriots das erste<br />
Spiel zuhause gegen die Düsseldorf<br />
Rams gewinnen. Auch hier findet<br />
das zweite Spiel am 28.10. Statt.<br />
Markus Steffl<br />
7
Willkommen Bestar Steel Group<br />
Seit 40 Jahren ist die Unternehmensgruppe<br />
BESTAR zu Hause im Bergischen<br />
Land. Aus Remscheid<br />
versorgt die BESTAR Steel Group die<br />
Welt mit Stahl für die Herstellung<br />
von Sägen und Messern. Ob für das<br />
Messer, das im Supermarkt den Käse<br />
oder den Schinken schneidet oder die<br />
Kreissäge, die aus einem Baum<br />
Bretter sägt, die irgendwann zu<br />
einem Möbelstück werden. BESTAR<br />
spielt seit vielen Jahren in der 1. Liga,<br />
und das weltweit. Mit Unternehmen<br />
in Deutschland, den Vereinigten<br />
Staaten und in Hong Kong ist<br />
BESTAR ein globaler Mittelständler.<br />
Grüße vom Bestar CEO Dennis Wagner, der stolz<br />
das neue <strong>Commanders</strong> Jersey vor der Skyline<br />
HongKong´s präsentiert, wo er es im Rahmen einer<br />
Geschäftsreise überreicht bekam.<br />
Die <strong>Commanders</strong> heißen die Bestar<br />
Steel Group als mannschaftsübergreifenden<br />
Trikot-Sponsor willkommen!<br />
Seit <strong>2017</strong> tragen die <strong>Commanders</strong><br />
nun das BESTARs Firmenlogo auf<br />
ihrem Trikot. „Wir gratulieren zum<br />
Aufstieg in die 1. Bundesliga.“, so<br />
Dennis Wagner, CEO der BESTAR-<br />
Unternehmen, der gebürtig aus<br />
Velbert kommt. „Es ist schon eine<br />
tolle Entwicklung, die die <strong>Commanders</strong><br />
genommen haben. Wir drücken<br />
die Daumen, dass die Mannschaft<br />
sich zur Krönung auch noch den<br />
Meistertitel sichern wird.“, so<br />
Wagner weiter und erinnert sich ein<br />
wenig melancholisch an die Anfänge<br />
in den Neunziger Jahren auf der<br />
Rollschuhbahn in Velbert-Neviges.<br />
8
<strong>Commanders</strong> steigen in die erste Liga auf<br />
Erfolgreicher Road-Trip der <strong>Commanders</strong><br />
Natürlich wäre es schön gewesen,<br />
zuhause aufzusteigen, aber auf<br />
Seiten der <strong>Commanders</strong> wollte man<br />
alles daran setzen, dass es in der Serie<br />
nicht zu einem dritten Spiel kommt,<br />
auch wenn man schwer geschwächt<br />
nach Spaichingen aufbrechen<br />
musste. So organisierte man einen<br />
kombinierten Mannschafts- und<br />
Fanbus und konnte ca. 50 Reisende<br />
auf den Weg in den Süden der Republik<br />
bringen, darunter viele Nachwuchsspieler<br />
mit Eltern und und<br />
einige Fans von Velberter Teams<br />
anderer Sportarten getreu dem<br />
Motto “support your local team!”. Die<br />
Getränke für die Fahrt wurden von<br />
August Friedrich Tonscheidt und<br />
“Velbert Anders” gespendet, wovon<br />
vereinzelt auch schon auf der achtstündigen<br />
Anreise begeistert<br />
Gebrauch gemacht wurde, denn<br />
immerhin sollte das Geld aus dem<br />
Getränkeverkauf in den Velberter<br />
Nachwuchs fließen und da lässt man<br />
sich nicht lumpen.<br />
Als man dann um ca. 16:00 Uhr in<br />
Spaichingen an der RVS Arena aufschlug,<br />
konnte man zwar noch nicht<br />
in die Halle, weil die Kasse noch<br />
nicht da war. Aber - und (entschuldigt<br />
die Wortwahl) wie geil ist das<br />
denn - es gab dort beheizte Toiletten.<br />
Leider ließen mir die Mitreisenden<br />
nicht die Zeit, um diesen Umstand<br />
adäquat zu würdigen, weil wütendes<br />
Klopfen ziemlich deutlich machte,<br />
dass auch andere Bedürfnisse hatten.<br />
Derweil trommelten sich die Kinder<br />
9
schon einmal ein<br />
und gaben einen<br />
akustischen Vorgeschmack<br />
auf<br />
die kommenden<br />
Stunden.<br />
Schon mehr als<br />
eine Stunde vor<br />
dem Spiel begann<br />
der Velberter<br />
Anhang zu trommeln<br />
und zu<br />
singen und das<br />
sollte die nächsten<br />
Stunden nicht abreißen. Der<br />
Redaktionstinnitus hüpfte zwar im<br />
Dreieck und die Dictaphone-App<br />
wurde ziemlich nutzlos (was auch<br />
der Grund dafür ist, dass der Bericht<br />
zum Spiel so knapp ausfällt, weil das<br />
Gedächtnis früher auch schon<br />
einmal besser war), aber ein wenig,<br />
also wirklich nur ein kleines bisschen,<br />
von dieser Stimmung zuhause,<br />
würde die Heimspieltage zu einem<br />
echten Erlebnis machen. Aber so ist<br />
das halt mit Playoffs … die geilste Zeit<br />
des Jahres.<br />
Endlich, nach einem Tannenzäpfle<br />
und leckeren Maultaschen mit Kartoffelsalat,<br />
ging das Spiel endlich los.<br />
Noch vor dem Spiel wurde die Velberter<br />
Mannschaft weiter dezimiert,<br />
denn es stellte sich heraus, dass die<br />
Ummeldung von Coach Winzen von<br />
der zweiten in die erste <strong>Commanders</strong><br />
Mannschaft nicht funktioniert<br />
hatte. Da alle Versuche, die<br />
Geschäftsstelle an einem Samstag<br />
um 17:00 zu erreichen ergebnislos<br />
blieben, mussten die <strong>Commanders</strong><br />
auf einen weiteren Abwehrspieler<br />
verzichten.<br />
Von Beginn an machten beide<br />
Mannschaften klar, dass es an<br />
diesem Tag nicht um feine Hockey-<br />
Kunst ging. Ein Playoff-Spiel um den<br />
Aufstieg, in dem ein Team mit dem<br />
10
Rücken zur Wand steht und das<br />
andere mit schmalem Kader anreist,<br />
lässt einfach keinen Platz für filigrane<br />
technische Finesse. Es wurde<br />
verbissen um jeden Ball gekämpft.<br />
Beide Mannschaften machten im<br />
Spielaufbau viele Fehler und hatten<br />
ein paar Schwierigkeiten in die<br />
Partie zu kommen. Nach den ersten<br />
Chancen für die Dachse hatte Dustin<br />
Scholl die erste große Möglichkeit für<br />
die <strong>Commanders</strong> auf dem Schläger,<br />
doch der Ball verebbte aufgrund des<br />
schwierigen Winkels parallel zur<br />
Torlinie. In der sechsten Minute<br />
konnte schließlich Pascal Rüwald auf<br />
Zuspiel des erstmals in dieser Saison<br />
in der ersten Mannschaft aushelfenden<br />
Malte Wruck zum 0:1 im Spaichinger<br />
Gehäuse unterbringen. Kurz<br />
danach musste Nick Cassebaum auf<br />
der Strafbank platznehmen. Die folgende<br />
Unterzahl hatten die Velberter<br />
eigentlich ganz ordentlich im<br />
Griff aber exakt mit Ende Strafe trudelte<br />
ein Ball von der Bande vor das<br />
leere Eck des Velberter Tores. Dustin<br />
wollte den Ball mit dem Fuß oder<br />
dem Schienbeinschoner irgendwie<br />
wegbugsieren, schob ihn aber dabei<br />
an Christoph Oster vorbei ins eigene<br />
Tor. Ich muss mich mal nach seinem<br />
Schlägerfabrikat erkundigen, denn<br />
dass dieser die Art, in der er im<br />
Anschluss an der Bande abgearbeitet<br />
wurde, überlebt hat, spricht ganz<br />
klar für das verarbeitete Material.<br />
In der 12. Minute konnte Lukas<br />
Langer die Schlüsselstädter erneut in<br />
Führung bringen. Knapp vier<br />
Minuten vor Ende des ersten Drittels<br />
musste David Utz wegen Fehlverhaltens<br />
auf die Bank, nachdem er sich<br />
erdreistet hatte, sich nach einem<br />
Getümmel und Gedränge vor dem<br />
Spaichinger Tor zu erkundigen, ob<br />
der Ball drin gewesen sei. Gianluca<br />
11
Bisceglia nutzte die erneute Überzahl<br />
zum 2:2 Ausgleich. Auch wenn<br />
die Velberter gefühlt etwas mehr<br />
Spielanteile hatte, war an dem 2:2 zu<br />
Pause nichts auszusetzen und so ging<br />
es mit einem leistungsgerechten<br />
Unentschieden in erste Pause.<br />
Das zweite Drittel war ein zähes<br />
Ringen zweier Mannschaften, die in<br />
der Abwehr keine Fehler machen<br />
wollten, die sie dann aber auf dem<br />
Weg nach vorne mehr als üppig einstreuten.<br />
Die Halle bebte, die Trommeln<br />
trommelten und man<br />
versuchte sich von Zeit zu Zeit niederzusingen.<br />
Die <strong>Commanders</strong><br />
hatten etwas mehr vom Spiel und<br />
definitiv die besseren Chancen, aber<br />
nur eine davon konnte erneut Lukas<br />
Langer auf Zuspiel von Pascal<br />
Rüwald verwerten.<br />
Der dritte Spielabschnitt gehörte<br />
dann den <strong>Commanders</strong>. Vielleicht<br />
nicht deutlich, aber eben doch spielentscheidend.<br />
Zunächst konnte<br />
Lukas Langer seinen Hattrick<br />
perfekt machen (habe ich eigentlich<br />
erwähnt, dass ich beim Spiel ein Langer-Trikot<br />
getragen habe?), und in<br />
der 46. Minute konnte Pascal<br />
Rüwald einen Rebound, der es fast<br />
wieder bis zu Mittellinie geschafft<br />
hatte, zum 2:5 verwerten. Auch<br />
wenn die Spaichinger in der Folge in<br />
doppelter Überzahl noch einmal zum<br />
3:5 Anschlusstreffer kamen und<br />
später den Trohüter zugunsten eines<br />
Feldspielers von der Fläche nahmen,<br />
sollte es nicht zu einer Gefährdung<br />
des Playoff-Erfolgs der <strong>Commanders</strong><br />
reichen. Dabei zeigte irgendwann in<br />
der 59. Minute Christoph Oster einen<br />
unglaublichen Schoner-Save, als er<br />
das leere Eck irgendwie doch noch<br />
erreichte.<br />
Eine Sekunde vor Schluss konnte<br />
dann der Junriorenspieler Nick<br />
Sackenreuther eine die orangene<br />
Hartplastikkugel im leeren Netz der<br />
Badgers unterbringen.<br />
Was für ein Kraftakt der <strong>Commanders</strong><br />
und was für eine Unterstützung<br />
durch die mitgereisten Fans, die<br />
jedoch kurz vor Ende des Spiels über<br />
das Ziel hinausschoss, als ein Feuerwerkskörper<br />
im Velberter Fanblock<br />
gezündet wurde, der aber nach Aufforderung<br />
durch den Hallensprecher<br />
umgehend auch wieder nach<br />
draußen entfernt wurde. So grandios<br />
die Anfeuerung während des Spiels<br />
auch war, und auch wenn es sich um<br />
das Verhalten einzelner handelt, ist<br />
dieses Ereignis bestimmt nicht die<br />
Art, in der sich die <strong>Commanders</strong> bei<br />
tollen Gastgebern präsentieren<br />
wollen. Aber die grandiose Unterstützung<br />
der Fans, die für zwei<br />
Stunden Hockey 16 Stunden Fahrt<br />
auf sich genommen haben, muss<br />
man einfach hervorheben. Das war<br />
großes Kino!<br />
Ab dem 11. November geht es weiter<br />
mit dem Finale um die Meisterschaft,<br />
aber jetzt schon sind wir in der<br />
ERSTEN BUNDESLIGA!<br />
Markus Steffl<br />
12
Zweites <strong>Commanders</strong> Hockeycamp<br />
<strong>Commanders</strong> Hockeycamp ein voller Erfolg<br />
Das <strong>Commanders</strong> Velbert Herbstcamp<br />
<strong>2017</strong> war wieder einmal ein<br />
voller Erfolg.<br />
An gleich fünf Tagen bot sich den<br />
zahlreichen Teilnehmern von 6 bis<br />
15 Jahren ein abwechslungsreiches<br />
Programm. Trainiert und geschult<br />
wurden die Kinder von vereinsinternen<br />
Spielern (Junioren und Herren)<br />
und Trainern der <strong>Commanders</strong>, aber<br />
auch Seniorenspielerm und -trainer<br />
anderer Vereine haben das Camp im<br />
EMKA Sportzentrum unterstützt. So<br />
kümmerte sicher Sven Hölker von<br />
den Miners Oberhausen um die Feldspieler<br />
und Jastine Voß von den<br />
Bochum Lakers um die Goalies. Ebenfalls<br />
von den Miners Oberhausen<br />
durften wir ISHD Bundesliga<br />
Schiedsrichter Nico Pottgießer<br />
begrüßen, der mit allen Kindern eine<br />
umfangreiche Regelkunde durchgegangen<br />
ist.<br />
Am letzten Tag stand das große<br />
Abschlussspiel auf dem Programm.<br />
Gemischte Teams aus Kindern, Trainern<br />
und Eltern standen sich gegenüber.<br />
Auf dem Feld standen auch<br />
noch zwei Schiedsrichter, Jörg<br />
Wittig (Teamleiter Schüler I) und<br />
Dennis Bals (Teamleiter Herren I), die<br />
ohne erkennbaren Grund Spieler auf<br />
die Strafbank schickten. Aber das<br />
schöne und unser größtes Ziel haben<br />
wir damit erreicht, nämlich dass die<br />
Kinder riesigen Spaß hatten!<br />
13
das ganze Camp organisiert<br />
hat und dass mal<br />
wieder grossartig!<br />
Im Anschluss gab es noch einen ganz<br />
neuen <strong>Commanders</strong> Velbert Rucksack<br />
und das Camp wurde mit einem<br />
gemeinsamen Mittagessen mit den<br />
Eltern beendet.<br />
Wir freuen uns auf die<br />
nächsten Feriencamps<br />
und auf die kommenden<br />
Veranstaltungen wie<br />
mehrere Inliner Discos.<br />
Termine werden auf<br />
www.commanders200<br />
2.de und auf unserem<br />
Facebook-Auftritt bekannt gegeben.<br />
Dennis Bals<br />
Die <strong>Commanders</strong><br />
Velbert möchten<br />
sich hiermit bei<br />
allen Beteiligten<br />
des Herbstferien<br />
Camps bedanken.<br />
bei allen Kindern,<br />
Eltern, Spielern<br />
und vorallem Auswärtigen<br />
wie Jastine,<br />
Sven und<br />
Nico. Mein persönlicher<br />
Dank geht<br />
an Tanja Wittig die<br />
14
15
Jugend (2. Jugendliga West B)<br />
Nie mehr zweite Liga, nie mehr ....<br />
Es war der 8. Oktober <strong>2017</strong>, der lang<br />
ersehnte Tag des letzten Spiels der<br />
Saison für die Jugendmannschaft der<br />
<strong>Commanders</strong> Velbert. Zu Gast war<br />
dieses Mal die zweite Mannschaft<br />
der Düsseldorf Rams. Im Hinspiel<br />
biss man sich ziemlich die Zähne an<br />
der stabilen Abwehr der jungen Düsseldorfer<br />
aus. Doch dieses Mal war<br />
man gewarnt, so dass das Trainerteam<br />
Benjamin Michalek und Tobias<br />
Flamme ihre Mannschaft gut einstellen<br />
konnten. Man konnte sogar auf<br />
den größten Kader der Saison<br />
zurückgreifen. Einziger Wermutstropfen:<br />
Fiona Linnhoff verletzte<br />
sich vor dem Spiel im Aufeinandertreffen<br />
der Velberter Junioren gegen<br />
die Pulheim Vipers, so dass sie leider<br />
nur zuschauen konnte. Gute Besserung<br />
von dieser Stelle.<br />
Ab 17:00 Uhr rollte dann der Ball<br />
und es begann mit Power-Hockey<br />
der Hausherren. Immer wieder<br />
wurde Jan Urfell im Tor der Rams<br />
geprüft. Doch in der dritten Spielminute<br />
war er chancenlos. Jeremy<br />
Beers passte auf Kevin Schmidt, der<br />
keine Probleme hatte, den Ball im<br />
Netz unterzubringen. Es sollte<br />
gerade einmal eine weitere Minute<br />
dauern, bis die Velberter erneut<br />
Jubeln konnten. Felix Haufe markierte<br />
mit einem schönen Treffer das<br />
2:0 für die Hausherren.<br />
Da, wie schon erwähnt, der größte<br />
Kader der Saison auf dem Spielbe-
ichtsbogen stand, sollte<br />
natürlich auch jeder<br />
seine Einsatzzeit bekommen.<br />
So konnten die<br />
Schülerspieler Phillip<br />
Bleckmann und Konstantin<br />
Laukert ihren<br />
Einstand<br />
im<br />
Jugendteam geben.<br />
Alles in allem muss ich<br />
sagen, dass die beiden<br />
das super gemacht<br />
haben. Es sollte bis zur<br />
14. Spielminute dauern, bis wieder<br />
was auf die Anzeigetafel kommen<br />
sollte und erneut war es Kevin<br />
Schmidt nach einem schönen Pass<br />
von Wladi Padolko, der das Ergebnis<br />
auf 3:0 hochschraubte. Man war<br />
zufrieden mit dem ersten Drittel,<br />
jedoch stand die Frage im Raum,<br />
warum man sich in Düsseldorf so<br />
schwer getan hatte.<br />
Das zweite Drittel begann und es bot<br />
sich den Zuschauern das gleiche Bild<br />
wie im ersten Drittel: Dauerdruck<br />
der Kinder aus der Schlüsselstadt. Es<br />
dauerte erneut drei Minuten, bis<br />
wieder Kevin Schmidt durch<br />
Vorlage von Wladi Padolko seinen<br />
dritten Treffer zum 4:0 feiern durfte.<br />
Nun hätte man eigentlich einen<br />
Gang herunter schalten können,<br />
doch wer diese Kinder kennt, weiß,<br />
dass es ein torhungriges Team ist, in<br />
dem wirklich jeder treffen kann.<br />
Und so ging es auch weiter. Wladi<br />
Padolko sah unseren Kapitän<br />
Michael Laukert und der versenkte<br />
den Ball humorlos zum 5:0 im Tor<br />
der Rams. Ich weiß nicht, was dieser<br />
Wladi Padolko an diesem Tag zum<br />
Frühstück bekommen hat, aber er<br />
machte ein grandioses Spiel und<br />
konnte das 6:0 durch Kevin Schmidt<br />
erneut auflegen. Damit hatte Kevin<br />
seinen vierten Treffer und<br />
Wladi seinen vierten Assist<br />
in diesem Spiel nach gerade<br />
einmal 25 gespielten Minuten.<br />
Doch es waren ja noch<br />
fünf Minuten im zweiten<br />
Drittel zu spielen. Es ging mit<br />
dem munteren Toreschießen<br />
weiter: dieses Mal durfte<br />
Justin Schmidt nach einem<br />
schönen Pass von Michael<br />
Laukert einen sehenswerten<br />
17
Treffer in den Winkel feiern. Doch<br />
den Schlusspunkt dieses Drittels zum<br />
8:0 setzten wieder Wladi Padolko<br />
und Kevin Schmidt. Dieses Mal kam<br />
der Pass von Kevin und Wladi<br />
konnte seinen lang ersehnten<br />
Treffer machen. Wie schon in der<br />
ersten Drittelpause waren alle<br />
zufrieden, daher fiel die Ansprache<br />
der Trainer auch sehr kurz aus.<br />
Das letzte Drittel der Saison begann<br />
und es sollte gerade einmal 32 Sekunden<br />
dauern, bis Felix Haufe<br />
seinen zweiten Treffer im<br />
Spiel erzielen konnte. Bis zur<br />
40. Spielminute sprang<br />
nichts Zählbares mehr<br />
heraus. Doch exakt bei<br />
gespielten 40 Minuten<br />
bekam Lena Meyer auf Düsseldorfer<br />
Seite eine Strafe. Es<br />
wurde auf Velberter Seite<br />
eine Auszeit genommen und die fünf<br />
Spieler, die heute ihr letztes Spiel für<br />
die Jugend spielten, wurden aufs<br />
Feld geschickt. Das hieß Christoph<br />
Salzner löste für die letzten fünf<br />
Minuten noch einmal Lara Unger ab<br />
und das Power-Play wurde von<br />
Jeremy Beers, Michael Laukert, Frederic<br />
Mathies und Justin Schmidt<br />
gespielt. Sie sollten diesen Tag<br />
einfach genießen und die tolle Zeit,<br />
die wir zusammen verbracht haben,<br />
einfach in Erinnerung behalten. Das<br />
18
Power-Play dauerte<br />
1:27 Minute, dann<br />
fand Jeremy Beers<br />
Frederic Mathies<br />
und der Defensiv-<br />
Verteidiger schloss<br />
mit einem schönen<br />
Schuss in den<br />
Winkel zum 10:0<br />
ab. Aber das war es<br />
immer noch nicht.<br />
In der 42. Spielminute<br />
war es erneut<br />
Kapitän Michael<br />
Laukert nach einem<br />
schönen Pass von Jeremy Beers, der<br />
das 11:0 erzielte. Dieses 11:0 war auch<br />
noch etwas Besonderes, denn damit<br />
wurde die Tordifferenz des Teams<br />
auf +100 gestellt: ein absoluter Top<br />
Wert! Das sollte es dann auch<br />
gewesen sein. Nach Abpfiff wurde<br />
natürlich schon auf dem Feld ausgelassen<br />
gefeiert. Wie es natürlich<br />
auch üblich ist wurde auch ein Eimer<br />
ins Spiel gebracht, doch nicht wie<br />
beim Eishockey üblich mit Eiswasser<br />
oder Bier, da es mit den Inlinern zu<br />
gefährlich wäre. Nein es wurde ein<br />
voller Eimer Glitzerkonfetti von Lara<br />
Unger über Tobias Flamme<br />
geschüttet und als Retourkutsche für<br />
das "Arsch der Woche Trikot" bekam<br />
er einen Einhorn-Luftballon<br />
geschenkt. Danach wurde dann die<br />
Meisterschaft bei Pizza und<br />
Getränken noch im Karstens gefeiert.<br />
Ich von meiner Seite kann abschließend<br />
zu dieser Saison<br />
nur sagen, das es mir<br />
mit diesen Kindern<br />
superviel Spaß<br />
gemacht hat. Es sind<br />
alles super Kinder, die<br />
mir wirklich ans Herz<br />
gewachsen sind, und<br />
ich freue mich auf die<br />
neue Saison - dieses<br />
Mal in der 1.Liga.<br />
Tobias Flamme<br />
19
Schüler I (2. Schülerliga Endrunde 1)<br />
<strong>Commanders</strong> springen an die Tabellenspitze<br />
Es war der 5. November <strong>2017</strong> und das<br />
Rückspiel gegen den ärgsten Konkurrenten<br />
um den Aufstieg, Brakel<br />
Blitz, stand an. Das Hinspiel ging in<br />
Brakel mit einem arg dezimierten<br />
Kader mit 5:2 verloren und nun war<br />
die junge Mannschaft von Trainer<br />
Andrzej Olejniczak bereit für die<br />
Revanche.<br />
Punkt 15:00 Uhr fiel die orangene<br />
Kugel und das Spiel begann. Erst war<br />
es ein leichtes Abtasten, doch in der<br />
sechsten Spielminute konnte Frederik<br />
Linnhoff nach einem Pass von<br />
Nic Habura das ersehnte 1:0 für die<br />
Schlüsselstadt erzielen. Immer<br />
wieder stand Lavina Dörge im Tor<br />
der Blitze im Mittelpunkt und entschärfte<br />
viele gute Chancen der Velberter.<br />
So war der eine Treffer das<br />
einzig Zählbare im ersten Drittel.<br />
Das zweite<br />
Drittel begann<br />
und man<br />
merkte beiden<br />
Teams an, dass<br />
es noch ein<br />
heißer Tanz<br />
werden sollte.<br />
Nun erspielten<br />
sich auch die<br />
Kinder aus<br />
Brakel einige<br />
Chancen, die<br />
Lara Unger<br />
a b w e h r e n<br />
musste. Doch in der 20. Minute war<br />
sie chancenlos. Domenik Reineke<br />
konnte sie zum 1:1 überwinden.<br />
Keine drei Minuten später durfte<br />
erneut Brakel jubeln: Noel Timmermanns<br />
konnte die Führung zum 2:1<br />
für Brakel erzielen. Doch nun war<br />
die Zeit für die erste Reihe der Velberter<br />
gekommen. Nach diesem 2:1<br />
wurden immer wieder wütende<br />
Angriffe gefahren und Lavina Dörge<br />
stand unter Dauerbeschuss. So war<br />
es auch nur eine Frage der Zeit, bis<br />
Frederik Linnhoff - erneut nach<br />
Zuspiel von Nic Habura - das 2:2<br />
erzielte. Keine 40 Sekunden später<br />
waren die beiden erneut erfolgreich.<br />
Diesmal konnte Nic Habura den<br />
Treffer erzielen und Frederik Linnhoff<br />
bekam den Assist gut geschrieben.<br />
Diese Reihe war nun richtig auf<br />
20
Betriebstemperatur, denn keine<br />
Minute später schlug erneut Nic<br />
Habura nach Pass von Frederik Linnhoff<br />
zum Drittelendstand von 4:2<br />
für die <strong>Commanders</strong> zu.<br />
Das letzte Drittel begann, und das<br />
sollte ein Drittel werden, das keiner<br />
so schnell wieder vergisst. Gerade<br />
einmal 90 Sekunden nach Wiederanpfiff<br />
konnte Daniel Padolko einen<br />
schönen Schuss zum 5:2 im Tor<br />
unterbringen. Erneut dauerte es<br />
knappe 90 Sekunde, bis es das<br />
nächste Tor der <strong>Commanders</strong> zu<br />
bejubeln gab und wieder war es Frederik<br />
Linnhoff nach Vorlage von Nic<br />
Habura, der das Emka Sportzentrum<br />
zum Beben brachte, da nun der Vier-<br />
Tore-Abstand hergestellt war, den<br />
man zum Sprung auf Platz 1 benötigte.<br />
In der 36. Minute durfte man erst<br />
einmal Überzahl spielen, denn Lena<br />
Albrecht musste für zwei Minuten<br />
auf die Sünderbank. Doch sie hatte<br />
gerade einmal 11 Sekunden Platz<br />
genommen, da war es auch schon<br />
wieder vorbei. Wieder war es Frederik<br />
Linnhoff nach Vorlage von Nic<br />
Habura, der die Überzahl zum 7:2<br />
nutzen konnte. Wieder wurde ein<br />
Angriff der Velberter gefahren.<br />
Lavina Dörge wehrt den Schuss ab<br />
und beim Sichern des Balles wurde<br />
sie unglücklich von einem Schläger<br />
getroffen. Leider musste sie deshalb<br />
verletzt - wie sich später herausstellte<br />
mit einer Gehirnerschütterung<br />
- ins Krankenhaus gebracht<br />
werden. Natürlich wünschen wir ihr<br />
gute Besserung und drücken die<br />
Daumen, dass sie schnell wieder<br />
ihrem Sport nachgehen kann.<br />
Velbert erhielt eine Fünf-Minuten-<br />
Strafe wegen der Verletzungsfolge,<br />
jedoch wussten die Schiedsrichter<br />
nicht, welcher Spieler sie getroffen<br />
hatte. Daher musste Kapitän Frederik<br />
Linnhoff für fünf Minuten in die<br />
Kühlbox. Nun stand Lara Unger im<br />
<strong>Commanders</strong>-Tor wieder etwas<br />
mehr im Mittelpunkt. Doch Brakel<br />
schaffte es nicht. noch ein Tor zu<br />
erzielen. Stattdessen konnte Nic<br />
Habura einen Ball abfangen und den<br />
Endstand von 8:2 in Unterzahl erzielen.<br />
Nun hat das junge Team es selbst in<br />
der Hand. in den letzten beiden<br />
Partien alles klar zu machen. Ich für<br />
meinen Teil denke, dass da nicht<br />
mehr viel schiefgehen kann.<br />
Tobias Flamme<br />
21
Schüler II (2. Schülerliga Endrunde 3)<br />
<strong>Commanders</strong> bei den Bergleuten erfolgreich<br />
Am Tag, an dem auch das erste Halbfinale<br />
der <strong>Commanders</strong> gegen die<br />
Badgers Spaichingen stattfinden<br />
sollte, eröffnete die zweite Schülermannschaft<br />
den Hockeytag auswärts<br />
in der Pflugbeilarena bei den<br />
Miners Oberhausen.<br />
Mit zwei Reihen und zwei Goalies<br />
machte man sich auf den Weg und<br />
war motiviert bis in die Haarspitzen.<br />
Die Velberter erwischten - für sie<br />
etwas unüblich - einen Blitzstart und<br />
konnten schon nach einer Minute<br />
durch einen Alleingang von Phillip<br />
in Führung gehen. Danach entwickelte<br />
sich ein Spiel, in dem sich<br />
die <strong>Commanders</strong> nicht nur auf Augehöhe<br />
zeigten, sondern sich auch ein<br />
Übergewicht auf dem Feld<br />
erspielten, so dass die Führung auch<br />
in Ordnung ging.<br />
In der siebten Minute konnte erneut<br />
Phillip alleine den Ball im Tor unterbringen,<br />
nachdem er - wieder zu<br />
schnell für seine Gegner - von rechts<br />
nach innen vor das Tor zog. um die<br />
Hartplastikkugel über die Fanghand<br />
des Oberhauser Goalies zu schlenzen.<br />
Auch wenn man sich gegen<br />
Oberhausen Chancen ausgerechnet<br />
hatte, war mit einer 2:0 Führung<br />
noch vor der Hälfte des ersten Drit-<br />
22
tels nicht unbedingt<br />
zu rechnen<br />
gewesen. Und die<br />
C o m m a n d e r s ,<br />
durch die<br />
Führung noch<br />
mehr motiviert<br />
und in der plötzlichen<br />
Gewissheit,<br />
dass da etwas<br />
geht, blieben am<br />
Drücker. Das<br />
zahlte sich noch<br />
vor Ende des<br />
ersten Drittels<br />
aus, als Tobi zum 0:3 aus Oberhausener<br />
Sicht einnetzen konnte. Der<br />
ISHD Spielbericht weist hier zwar<br />
Sebastian als Torschützen aus, aber<br />
ich bin mir ganz sicher, dass es nicht<br />
so war, auch wenn der später noch<br />
zu einem verdienten Scorer-Punkt<br />
kommen sollte. Eine Unachtsamkeit<br />
der Velberter Kinder führte dann<br />
allerdings ebenfalls noch kurz vor<br />
der ersten Pause zum 1:3 Anschluss<br />
für Oberhausen.<br />
Das zweite Drittel war ein zähes<br />
Ringen, durchaus mit Gelegenheiten<br />
auf beiden Seiten, aber das Spiel der<br />
<strong>Commanders</strong> war nicht mehr so zielgerichtet<br />
wie noch im ersten Drittel<br />
und auch die Oberhausener konnten<br />
nur selten wirklich zwingende<br />
Angriffe vortragen.<br />
Außer je<br />
einer Strafe auf<br />
beiden Seiten,<br />
war daher keine<br />
Bewegung auf<br />
der Anzeigetafel<br />
zu verzeichnen,<br />
auf dem Feld<br />
hingegen schon,<br />
denn man ging<br />
weiter mit<br />
vollem Einsatz<br />
Werke, nur<br />
eben nicht mehr<br />
23
Drittels erwischt. Nach nur<br />
einer Minute erzielten die<br />
Oberhauser den 2:3 Anschlusstreffer,<br />
doch daraus entwickelte<br />
sich Gott sei Dank<br />
kein Deja Vu aus der letzten<br />
Saison. Die Velberter nahmen<br />
den Faden wieder auf, den sie<br />
kurzzeitig verloren hatten und<br />
konnten die Führung in der 35.<br />
Minute wieder auf zwei Tore<br />
ausbauen. Hier wird der Spielbericht<br />
dann ganz kurios, denn<br />
er weist Finn als Torschützen<br />
aus. Der ist aber Goalie und<br />
war zu diesem Zeitpunkt gar<br />
nicht auf dem Feld. Stattdessen<br />
hätte da eigentlich Alex stehen<br />
sollen. Dafür konnte, wie<br />
schon zuvor erwähnt, sein<br />
Bruder Sebastian, diesmal<br />
korrekt vermerkt, zwei<br />
Minuten später gar das 2:5<br />
erzielen.<br />
so erfolgreich wie noch im ersten<br />
Drittel.<br />
So gut, wie die <strong>Commanders</strong> in dieses<br />
erste Drittel gestartet waren, so kalt<br />
wurden sie zu Beginn des letzten<br />
Diese Führung ließen sich die<br />
jungen <strong>Commanders</strong> nicht mehr<br />
nehmen und der Jubel nach diesem<br />
verdienten ersten Sieg in der Endrunde<br />
war groß.<br />
Markus Steffl<br />
24
Impressum<br />
commanders attack<br />
Ein kostenloses Magazin des <strong>Commanders</strong> Velbert 2002 e.V.<br />
Herausgeber: <strong>Commanders</strong> Velbert 2002 e.V.<br />
Redaktion: Markus Steffl<br />
Werbung: Nicy Quednau<br />
Anzeigen: Nicy Quednau<br />
0173/5374412<br />
nquednau@commanders2002.de<br />
Druck: Hogwarts Print Services Ltd.