Jahresbericht 2016
Überblick über die Aktivitäten des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam, im Kalenderjahr 2016
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eichen, und unter Kaiser Augustus wurde an dieser Stelle<br />
35 n. Chr. ein römischer Militärstützpunkt errichtet. Auch die<br />
kroatische Stadt Varaždin, ehemals Warasdin, wartete mit<br />
etwas Besonderem auf, handelt es sich doch um die wohl<br />
älteste deutschsprachige Siedlung in Kroatien. Unmittelbar<br />
am Weg lag Kumrovec, ein Ort, der ebenfalls beeindruckte<br />
und von einer ganz anderen Zeit sprach: Da er das denkmalgeschützte<br />
Geburtshaus Titos beherbergt, gestaltete man kurzerhand<br />
das ganze Dorf zu einem Freilichtmuseum um, das ehemalige<br />
und heutige Kulturtraditionen Kroatiens präsentiert.<br />
Es war nicht leicht, Abschied von dieser landschaftlich und<br />
geschichtlich so reizvollen Region zu nehmen, und so blieben<br />
einige Teilnehmer auf eigene Faust einfach noch länger.<br />
Ariane Afsari<br />
Hindergrund: Zweisprachiges Straßenschild in der Oberstadt von Zagreb.<br />
© Filelakeshoe/Wikimedia<br />
Seit Mitte des 9. Jahrhunderts bis ins 13. Jahrhundert siedelten fränkische<br />
und bayerische Stämme zwischen den Flüssen Save/Sava, Drau/Drava und<br />
Mur/Mura. Mit der habsburgischen Herrschaft über dieses Gebiet wurde<br />
hier die gut bewachte und gesicherte Militärgrenze errichtet, um die Einfälle<br />
der Osmanen ins Heilige Römische Reich besser abwehren zu können.<br />
In dieser Zeit nahm der österreichisch-deutsche Einfluss in kroatischen Städten<br />
wie Agram (heute Zagreb) zu.<br />
Panoramablick auf Zagreb vom Lotrščak-Turm in der Oberstadt; der Turm ist<br />
der am besten erhaltene Teil der ehemaligen Wehrmauer.<br />
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