Töfte Regionsmagazin 02/2017 - Zweirad-Spezial

TÖFTE HÄLT GESUND & FIT
Ursachen und Wirkung?
Aber was ist zu tun, um diese
Speckröllchen möglichst zeitnah
wieder verschwinden zu lassen?
Was kann getan werden, damit
es diese Speckröllchen vielleicht
zukünftig nicht noch einmal geben
wird und diese dauerhaft der
Vergangenheit angehören? TÖFTE
hat sich mit den Ursachen und der
sich daraus ergebenden Wirkung
beschäftigt und den einen oder
anderen Tipp parat, den Sie, liebe
TÖFTE-Leserinnen und Leser, in
Ihren persönlichen Ernährungsplan
einfließen lassen könnten.
Alle Menschen unterscheiden sich
in ihren Veranlagungen und ihrem
Handeln. Gleiches gilt daher auch
für den Kampf mit den (überflüssigen)
Pfunden. Es gibt die, die nur
vom Betrachten eines leckeren Essens
Körpergewicht zulegen. Andere
dagegen können essen und
essen und die Figur nimmt keinen
Schaden. Allgemein bekannt sein
sollte, dass durch eine richtige Ernährung
nicht nur die persönliche
Fitness - abgesehen von der eigenen
sportlichen Betätigung - sondern
auch das Körpergewicht und
damit das Wohlbefinden wesentlich
beeinflusst werden.
„Rote Liste“ der Lebensmittel
Auf der „roten Liste“ der Lebensmittel,
die, wenn überhaupt, nur
in geringen Mengen verzehrt oder
getrunken werden sollen, zählen
gesüßte Erfrischungsgetränke,
Weißmehlprodukte, frittierte Lebensmittel
und auch Alkohol, der
im Übrigen noch eine richtige Kalorienbombe
darstellt. Ein Gramm
Alkohol enthält fast genauso viele
Kilokalorien wie ein Gramm Fett.
Darüber hinaus ist die menschliche
Leber so programmiert, sich
zuerst mit dem konsumierten
Alkohol zu beschäftigen und die
anderen Nahrungsbestandteile,
unter anderem Fette, zu vernachlässigen.
Die ersten Ansätze für die
verpönten Speckröllchen sind gemacht.
Auch die alkoholfreien gesüßten
Erfrischungsgetränke sind
ernährungstechnisch als „NoGo“
einzustufen. Außer einem geringen
kurzfristigen Energieschub
sorgen sie für Veränderungen im
Blutzuckerspiegel. Insulin wird
über das Normalmaß hinaus produziert
und boykottiert die Verbrennung
von Fetten. Zusätzlich
wird ein subjektives Hungergefühl
produziert, das selbstverständlich
durch Nahrungsaufnahme gestillt
werden muss. Als Alternative bieten
sich ungesüßte Getränke wie
Tee oder Wasser an, die zudem
noch den Nebeneffekt der Körperentgiftung
haben.
Was geht beim Frühstück über ein
frisches, knuspriges „normales
Brötchen“? Und dann noch mit einer
leckeren Marmelade oder frischem
Honig bestreicht. Gefühlt
läuft einem bei diesem Gedanken
doch schon das Wasser im Mund
zusammen, oder? Das bei der Herstellung
der „normalen Brötchen“
zum Einsatz kommende Mehl des
Typs 405 enthält keine wertvollen
Mikronährstoffe. Die in der Schale
des Weizenkorns befindlichen Vitamine
und Mineralstoffe werden
durch die starke Verarbeitung fast
in Gänze entfernt. Folge davon ist,
dass sich die leicht verdaulichen
Kohlehydrate in den Fettdepots
ansammeln. Dinkel- und Roggenvollkornbrötchen
bilden hier eine
sehr gute Alternative.
Pommes! Für viele die schönste
Form der Kartoffel. Aber aus Sicht
einer gesunden Ernährung eher
kontraproduktiv. Ebenso andere
frittierte Erzeugnisse, die nicht
selten bereits vor der finalen Zubereitung
in der Frittenschmiede
vorfrittiert wurden. Durch den
überdurchschnittlich hohen Fettanteil
bei Pommes und anderen
frittierten Lebensmitteln verlangsamt
sich die Verdauung und die
Belastung für den Magen- und
Darmtrakt wird extrem erhöht.
Trägheit und Antriebslosigkeit
sind häufig die Folge dieser Form
der Ernährung. Alternativen sind
dafür nicht in Sicht. Vielmehr sollte
auf diese Lebensmittel vollständig
verzichtet werden.
JoJo-Effekt
Wer sich des Winterspecks schon
einmal entledigt hat, wird wissen,
dass der JoJo-Effekt sehr schnell
eintreten kann. Dieser stellt sich
oftmals dann ein, wenn nach einer
Diät ohne weitere Vorlaufzeiten
ein Rückfall in alte Ernährungsmuster
erfolgt. Hier gilt es
vielmehr, die Nahrungsmenge
langsam in kleinen Schritten zu
erhöhen.
Jogging, Radfahren
oder Nordic Walking
Wer sich dauerhaft vom Übergewicht
und den damit verbundenen
Speckröllchen befreien und den
Blick auf die Waage nicht nur mit
einer gewissen Skepsis wagen will,
sollte sich aufraffen und regelmäßig
bewegen. Jogging, Radfahren
oder Nordic Walking erfreuen sich
auch in Zeiten schlechten Wetters
großer Beliebtheit. Bewegung in
der Natur ist dabei keine Frage des
Wetters, sondern eine Frage der
Kleidung. Wer sich trotz alledem
in der kalten und oftmals nassen
Jahreszeit nicht zur Bewegung
in der freien Natur durchringen
kann, für den könnte Schwimmen
in der Halle eine passsende Form
der Bewegung darstellen. Ausdauersportarten
sind für die Reduzierung
des Körpergewichts am besten
geeignet. Nach ca. 20 Minuten
Bewegung greift der Organismus
auf körpereigene Fettpolster zurück.
Wer Befürchtungen hat, dass
seine Gelenke unter der ungewohnten
körperlichen Belastung
in Mitleidenschaft gezogen werden,
bei dem sollte sich der eigene
Bewegungsdrang auf Schwimmen
oder Radfahren konzentrieren, da
in diesen Sportarten die Gelenke
mit dem (noch) vorhandenen Gewicht
nicht zu sehr belastet werden.
Ernährungsumstellung
Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel
ist ein Weg von vielen,
den Kampf gegen Übergewicht
und Speckröllchen zu gewinnen.
Ein anderer ist der der Ernährungsumstellung.
Warum muss es
zu Weihnachten immer die dicke,
fette Gans aus heimischer Aufzucht
und nicht ein heimischer
Fisch wie Forelle, Zander oder Karpfen
sein; Diese haben nur einen
Bruchteil an Kalorien mit sich herumzutragen?
Auch bei den Beilagen
und beim Nachtisch kann bei
kritischer Betrachtung sicherlich
die eine oder andere Kalorie gespart
werden.
Gut für die eigene Psyche
Trotz alledem sollte man bei entsprechender
Gelegenheit nicht
davor zurückschrecken, selbst gesetzte
Ziele außer Acht zu lassen.
Wer ein Stück Torte ohne Zwänge
genießen will, was für die eigene
Psyche sehr wertvoll sein kann,
sollte anschließend bereit sein,
dem Körper durch den Verzehr von
Obst und Rohkost oder anderen
leichten Gerichten eine Entlastung
zu gönnen.
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