17.11.2017 Aufrufe

Töfte Regionsmagazin 02/2017 - Zweirad-Spezial

In der Februar-Ausgabe des Töfte Regionalmagazins für Sendenhorst, Telgte, Ennigerloh, Rinkerode, Everswinkel, Albersloh, Wolbeck, Enniger, Ostenfelde, Westkirchen, Ostbevern, Westbevern, Drensteinfurt, Walstedde, Alverskirchen, Hoetmar, Vorhelm und Tönnishäuschen dreht sich alles ums Zweirad. Viel Spaß! Weitere Informationen finden Sie auf Facebook unter: https://www.facebook.com/toefte.regionsmagazin/

In der Februar-Ausgabe des Töfte Regionalmagazins für Sendenhorst, Telgte, Ennigerloh, Rinkerode, Everswinkel, Albersloh, Wolbeck, Enniger, Ostenfelde, Westkirchen, Ostbevern, Westbevern, Drensteinfurt, Walstedde, Alverskirchen, Hoetmar, Vorhelm und Tönnishäuschen dreht sich alles ums Zweirad. Viel Spaß!

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TÖFTE ZEITGESCHEHEN<br />

Valentinstag<br />

der Feiertag der Floristen und Pralinenhersteller?<br />

Eine provokante Frage, auf die sicherlich viele mit einem eindeutigen „Ja“ antworten<br />

werden. Dass Floristen und Pralinenhersteller über die stetig wachsende<br />

Bedeutung des Valentinstages, der fast überall auf der Welt am 14. Februar gefeiert<br />

wird, nicht gerade traurig sind, liegt in der Natur der Sache. Aber wo liegt<br />

der Ursprung dieses „Feiertages der Liebenden“? TÖFTE hat sich dieser Frage<br />

angenommen und einen Blick rund um den Globus gemacht und geschaut, mit<br />

welchen Bräuchen der Valentinstag dort begangen wird. Oder wissen Sie etwa,<br />

liebe TÖFTE-Leserinnen und Leser, was sich am 14. Februar in Japan abspielt?<br />

Die eine oder andere Überraschung haben wir für Sie auf jeden Fall parat.<br />

Geschichtlicher Ursprung<br />

Namensgeber des Valentinstages<br />

soll der Bischof Valentin zu Terni<br />

aus der italienischen Provinz Umbrien<br />

sein. Bischof Valentin hatte<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, Verliebte<br />

nach christlicher Tradition zu<br />

trauen, und das, obwohl es gegen<br />

das ausdrückliche Verbot des römischen<br />

Kaisers Claudius II. verstieß.<br />

Das Christentum war zu dieser<br />

Zeit als Religion nicht zugelassen.<br />

Trotz deutlicher Worte seitens der<br />

Machthabenden sah er keine Veranlassung<br />

für sich, seine Religion<br />

weiter auszuüben und damit auch<br />

Trauungen nach christlichem Ritus<br />

vorzunehmen. Die Folge seines Ungehorsams<br />

war, dass Bischof Valentin<br />

am 14. Februar 269 in Rom hingerichtet<br />

wurde. Nachdem er gut<br />

100 Jahre später heilig gesprochen<br />

wurde, erklärte Papst Gelasius im<br />

Jahre 496 den 14. Februar zum Valentinstag.<br />

Die Basilika des San Valentino hat<br />

sich seitdem zum Wallfahrtsort der<br />

Verliebten entwickelt. In der Nähe<br />

der sterblichen Überreste des Bischofs,<br />

die in einem Sarkophag<br />

dort aufbewahrt werden, frischen<br />

die Paare ihr Liebesversprechen<br />

wieder auf. Insbesondere am Valentinstag<br />

ist die Anzahl der Paare, die<br />

zum Sarkophag des San Valentino<br />

wollen, fast unermesslich hoch.<br />

Die Stimmung in und vor der Kirche<br />

lässt erahnen, dass der Gang zum<br />

San Valentino für die Paare etwas<br />

Besonderes darstellt.<br />

Terni in Umbrien<br />

Auch der Ort Terni, in dem die Basilika<br />

zu finden ist, hat sich die Tradition<br />

des Valentinstages zu eigen<br />

gemacht und bietet besondere,<br />

auf die Bedeutung des Tages abgestimmte<br />

Gelegenheiten an. Auf<br />

dem Balkon vor den Kaskaden eines<br />

nahegelegenen Wasserfalls trifft<br />

man auf Paare, die sich dort einen<br />

romantischen Kuss geben. Die Gastronomie<br />

hält kleine Nischen für ein<br />

besonders romantisches Abendmenü<br />

„solo per due“ bei Kerzenschein<br />

vor. Ergänzt wird das Ganze durch<br />

romantische Reiseangebote in verträumten<br />

Hotels und Pensionen.<br />

Die Diözese Terni nimmt den Todestag<br />

des San Valentino zum<br />

Anlass, einen Preis an Personen<br />

zu vergeben, die sich besonders<br />

um den Frieden, Menschlichkeit,<br />

Rechte und Brüderlichkeit verdient<br />

gemacht haben. Preisträger waren<br />

in den vergangenen Jahren unter<br />

anderem Peter Ustinov (1989), Isaak<br />

Rabin (1996), Michail Gorbatschow<br />

und Papst Johannes Paul II. (2006).<br />

Dank den Briten und Amerikanern<br />

Dank sei den Briten und den Amerikanern,<br />

die das Brauchtum des<br />

Valentinstages nach Mitteleuropa<br />

gebracht haben. Erst nach Ende<br />

des zweiten Weltkriegs hat der Valentinstag<br />

in Deutschland Fuß gefasst.<br />

Der heimliche Verehrer hatte<br />

endlich einen Anlass, seiner Angebeteten<br />

deutlich zu machen, dass<br />

sie die Nummer 1 in seinem Herzen<br />

ist. Nun kommen endlich auch die<br />

Floristen und Pralinenhersteller ins<br />

Spiel! Blumen, Pralinen oder doch<br />

eine andere kleine Aufmerksamkeit<br />

werden überreicht und mit den drei<br />

entscheidenden Worten „Ich liebe<br />

Dich!“ garniert.<br />

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