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3SAM Zeitschrift 2-2017

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500 JAHRE REFORMATION<br />

SECHS<br />

Zum<br />

500-jährigen Reformationsjubiläum<br />

hat Pfarrer Wacker sechs Thesen formuliert,<br />

die wir Ihnen nicht voreinthalten möchten.<br />

1. JESUS CHRISTUS, DER SOHN GOTTES<br />

Matthäus 16,16: Petrus sagte zu Jesus: „Du bist Christus, des lebendigen Gottes<br />

Sohn!“<br />

Ich bezeuge, dass uns in dem Zimmermannssohn Jesus von Nazareth Gott selbst begegnet.<br />

Um seiner Liebe zu uns Menschen willen erniedrigt er sich, setzt sich unserem<br />

Menschsein aus - bis zum Tod am Kreuz. Durch seine Auferstehung gibt es für jeden einen<br />

Weg zum ewigen Leben.<br />

Ich respektiere, wenn das Bekenntnis zur göttlichen und menschlichen Natur Jesu für viele<br />

Fragen aufwirft, die in mancher Hinsicht letztlich wohl nicht zu beantworten sind. Die<br />

Menschwerdung Gottes als Ausdruck seiner Liebe zu uns bleibt immer auch ein Geheimnis<br />

- nicht um darüber zu spekulieren, sondern um anzubeten.<br />

Ich widerspreche, wenn - vielfach auch in unserer Kirche - Jesus Christus lediglich als bedeutender<br />

Mensch angesehen wird, der uns in vorbildlicher und inniger Weise seinen<br />

Glauben an Gott vorgelebt habe. Ich widerspreche auch der Behauptung, alles, was im<br />

Neuen Testament über sein göttliches Handeln und seine Auferstehung berichtet wird,<br />

seien nachträgliche „Erfindungen“ der ersten Christen, die so die Bedeutsamkeit seiner<br />

Botschaft unterstreichen wollten.<br />

2. ALLEIN JESUS CHRISTUS IST RETTUNG<br />

Hebräer 1,1-3: Viele Male und auf verschiedenste Weise sprach Gott in der Vergangenheit<br />

durch die Propheten zu unseren Vorfahren. Jetzt aber, am Ende der Zeit,<br />

hat er durch seinen eigenen Sohn zu uns gesprochen. (Neue Genfer Übersetzung)<br />

Apostelgeschichte 4,12: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name<br />

unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.<br />

Ich bezeuge nochmals: In Jesus von Nazareth ist der ewige Gott Mensch geworden. Durch<br />

seinen stellvertretenden Tod am Kreuz und durch das Wunder seiner Auferstehung ist Jesus<br />

Christus einzigartig. Allein an ihm entscheidet sich Heil und Rettung für alle Menschen.<br />

Ich respektiere, dass der lebendige Gott auch in anderen Religionen geahnt, gesucht und<br />

verehrt werden kann. Dieses allen Menschen eigene Wissen um Gott achte ich. Es widerspricht<br />

dem Geist unseres Herrn Jesus Christus Menschen anderen Glaubens überheblich<br />

oder abschätzig zu begegnen.<br />

Ich widerspreche allerdings der Überzeugung, die teilweise auch in unserer Kirche vertreten<br />

wird, dass es neben Jesus Christus noch andere Wege zum Heil und zur Erlösung gebe.<br />

4<br />

<strong>3SAM</strong> 2/<strong>2017</strong> | CVJM-Zeitung 30. Jahrgang Nr. 94

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