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BBH 12-17_final

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16 i aUS- UNd WEitErBildUNG<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk <strong>12</strong> i 20<strong>17</strong><br />

Service wird bei uns großgeschrieben.<br />

Kennen Sie schon die vielen<br />

kostenfreien Dienstleistungen und<br />

Beratungsangebote der Handwerkskammer<br />

Berlin? Wir zeigen, wie Ihnen<br />

das nützen kann. Diesmal:<br />

Mobilitätsberatung<br />

Grafi k: Fiedels/Fotolia<br />

erfahrungen im<br />

Ausland sammeln<br />

Das Interesse an Auslandsaufenthalten zu Bildungszwecken steigt:<br />

Handwerksbetriebe und Azubis fragen immer häufi ger danach. Zu<br />

vielen europäischen Nachbarn hat die Handwerkskammer gute Kontakte<br />

und vermittelt Praktika und Unterkunft.<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Sie haben Fragen zu einem<br />

auslandsaufenthalt während<br />

oder nach der ausbildung? oder<br />

wollen an einer Weiterbildung<br />

im ausland teilnehmen?<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

Susanne Boy,<br />

Telefon (030) 2 59 03 – 338 und<br />

Anne Wiedemann, App.: – 328<br />

E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />

dass Berufsbildung auch grenzenlos<br />

funktioniert, hat sich im Berliner Handwerk<br />

längst herumgesprochen. azubis<br />

erzählen im Freundeskreis darüber,<br />

Berufsschullehrer hören bei einer Weiterbildung<br />

von auslandspraktika, Unternehmer<br />

sprechen mit Kollegen über dieses<br />

thema. Wenn sie dann bei der Handwerkskammer<br />

Berlin anrufen, sind schnell<br />

die wichtigsten dinge geklärt: „im Vordergrund<br />

stehen Fragen nach dem land,<br />

der dauer des aufenthalts, dem besten<br />

Zeitpunkt und der Finanzierung“, sagt<br />

Susanne Boy von der internationalen Mobilitätsberatung.<br />

Sie lädt Betriebsinhaber<br />

oder azubis zum Beratungsgespräch<br />

ein, fragt nach ihren Vorstellungen und<br />

schlägt konkrete Ziele vor.<br />

„Es gibt auch Unternehmer, die wollen,<br />

dass ihre lehrlinge zu Praktika gehen und<br />

Auslandserfahrungen sammeln“, berichtet<br />

Susanne Boy. Von einem solchen aufenthalt<br />

haben alle Beteiligten Vorteile:<br />

azubis erweitern ihre Fach- und Sprachkenntnisse,<br />

sie lernen andere Betriebsabläufe<br />

und techniken kennen. Sie werden<br />

selbstständiger und übernehmen mehr<br />

Verantwortung. Eine Firma mit ausländischen<br />

Kunden profitiert davon, dass ihr<br />

lehrling eine Fremdsprache beherrscht.<br />

außerdem werben Handwerksbetriebe<br />

auch mit einem auslandspraktikum,<br />

wenn sie Fachkräftenachwuchs suchen.<br />

die Handwerkskammer vermittelt individuelle<br />

aufenthalte oder reisen in kleineren<br />

Gruppen. „Wir haben beispielsweise<br />

für einen tischler ein Praktikum in Paris<br />

organisiert, eine orthopädietechnikerin<br />

war in tallinn und eine Feintäschnerin<br />

in Florenz. dafür arbeiten wir mit 35<br />

Handwerkskammern in einem Mobilitätsberaternetzwerk<br />

zusammen“, erklärt<br />

Susanne Boy. Ziel ist es, die Mobilitätsrate<br />

bei auszubildenden zu erhöhen.<br />

Für Studenten ist ein auslandssemester<br />

normal, in der berufl ichen Bildung noch<br />

nicht. immerhin stieg die Quote in den<br />

vergangenen Jahren auf offi ziell 4,5 Pro-

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