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THimotion Nr. 6, 2017

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Elektrotechnik und Informatik<br />

Elektrotechnik und Informatik<br />

Digitale Innovationen<br />

für Gesundheit<br />

und Wohlbefinden<br />

1. Platz<br />

3. Platz<br />

Drei Studententeams aus dem Studiengang User Experience<br />

Design der THI haben bei der UX Challenge <strong>2017</strong> der<br />

German UPA den ersten, dritten und vierten Platz erlangt. Das<br />

Besondere: Nicht nur Studierende, sondern auch Professionals aus<br />

der Unternehmenswelt durften sich mit ihren digitalen Innovationen<br />

für den bekannten Designwettbewerb des Berufsverbandes der<br />

Deutschen Usability und User Experience Professionals bewerben.<br />

19 Teams aus ganz Deutschland hatten ihre Innovation eingereicht,<br />

fünf wurden prämiert.<br />

Melanie Bauer und Sarah Schlecht (Platz 1) entwickelten<br />

eine App zur Unterstützung von Diabetes-Erkrankten, die mit einer<br />

Smartwatch am Handgelenk des jeweiligen Betroffenen verbunden<br />

ist. Mit dieser Kombination lässt sich nicht nur der Blutzuckerspiegel<br />

messen, über ein intelligentes Pflaster kann auch bei Bedarf die exakt<br />

benötigte Menge Insulin zugeführt werden. Das Pflaster, das am<br />

Oberschenkel angebracht wird, lässt sich mit Uhr und App steuern.<br />

Weiter können Diabetes-Erkrankte mit der App ihre sportlichen<br />

Aktivitäten überprüfen und für sie geeignete Rezepte finden.<br />

Magdalena Brandl und Julia Kipp (Platz 3) konstruierten eine<br />

App zur Unterstützung älterer Menschen bei der Medikamenteneinnahme.<br />

Diese tragen eine spezielle Armbanduhr, die mit der App<br />

interagiert und zur Zeit der Tabletteneinnahme vibriert. Die Bluetoothgesteuerte<br />

Tablettenbox, die mit einem Gewichtssensor ausgestattet<br />

ist, gibt ein Signal an die App, ob die Tablettenannahme bereits<br />

erfolgt ist oder noch ansteht. Bei der Tabletteneinnahme selbst öffnet<br />

die Box nur die Kammer, in der sich die aktuell einzunehmenden<br />

Tabletten befinden. Über die App können auch Angehörige die Tabletteneinnahme<br />

rückverfolgen.<br />

Eva Limmer und Sebastian Krumpholz (Platz 4) entwickelten<br />

eine App, die mit einem Fitnessarmband interagiert und dem Träger<br />

die besten Orte und die passenden Strecken für ein Workout unter<br />

freiem Himmel aufzeigt. Aus Parkbänken oder Stufen werden Fitnessgeräte,<br />

der Nutzer wird zum urbanen Entdecken eingeladen. Die<br />

App passt sich dabei dem Stimmungszustand sowie dem Fitness-<br />

Level der jeweiligen Person an und schlägt zum richtigen Zeitpunkt<br />

die passenden Übungen vor.<br />

Die digitalen Innovationen der Siegerplätze 1 und 4<br />

entstanden aufbauend auf einer Kooperation mit der Queensland<br />

University of Technology in Brisbane, Australien.<br />

Oben von links nach rechts: Sebastian Krumpholz,<br />

Eva Limmer, Julia Kipp und Magdalena Brandl;<br />

Unten von links nach rechts: Sarah Schlecht und<br />

Melanie Bauer<br />

4. Platz<br />

Fotos: THI<br />

Foto: THI<br />

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