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Musikbücher
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KLARINETTE IN A.
Klarinette in A
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(engl.: A-clarinet, frz.: clarinette en la, ital.: clarinetto la)
Gruppe
Beschreibung
Stimmung
Notation
Tonumfang
Register
Klangcharakteristik
Eigenschaften
n
k
n
k
Aerophone | Holzblasinstrumente | Einzelrohrblattinstrumente
Gerade Schallröhre aus Holz mit zylindrischer Bohrung, bestehend
aus fünf Teilen. An dem oberen Mundstück wird das Einzelrohrblatt
seitlich festgebunden oder -geklemmt. | Die moderne A-Klarinette
weist ein kompliziertes Klappensystem auf, wobei es neben
dem Böhm-System auch das deutsche Klappensystem gibt. Beide
Systeme sind heute allgemein üblich und werden international
unterschiedlich bevorzugt.
In A | transponierend.
Im Violinschlüssel | eine kleine Terz höher als der reale Klang:
notiert (n) klingend (k)
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in A
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tief
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mittel
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hoch
sehr hoch
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Tiefes Register: dunkel, düster, unheimlich | mittleres Register:
weich, nobel, zart, kantabel, ausdrucksvoll | hohes Register: intensiv,
klar, durchdringend, kraftvoll, eckig | sehr hohes Register:
äußerst angestrengt und gepresst, schwierig in der Tonansprache.
Die A-Klarinette gehört neben dem B-Instrument zu den zwei
Standardklarinetten im heutigen Orchester und hat, wie alle Klarinetteninstrumente,
einen runden, homogenen Klang mit charakteristischen
Registern. | In der dynamischen Bandbreite ist die
Klarinette fast allen anderen Holzblasinstrumenten überlegen und
kann vom leisesten Pianissimo bis zum lauten Fortissimo zuver-
lässig eingesetzt werden. Auch ist der Klarinettenklang von großer
Anpassungsfähigkeit und problemlos mit anderen Instrumenten
kombinierbar, lediglich in der Höhe ist der Ton nicht ganz so flexibel
wie in den anderen Lagen. | Die Klarinettentechnik ist wendig
und ausgereift, doch bereiten Tonarten mit mehr als 4 Vorzeichen
aufgrund einer komplizierten Überblastechnik spieltechnisch Probleme.
Deshalb werden B-Tonarten bevorzugt auf der B-Klarinette,
Kreuztonarten hingegen auf der A-Klarinette gespielt. | Die Klarinette
ist ein beliebtes Instrument in den verschiedensten Musikstilen,
wo aber meist die B-Klarinette gespielt wird.
Spieltechnik Kantables Spiel: sehr gut | Legatospiel: sehr gut | Staccato: gut |
Doppelzunge: schwer bzw. unmöglich | Flatterzunge: gut | technische
Virtuosität: sehr gut | Tremoli: in allen Lagen möglich |
Glissando: gut | Dynamik: sehr gut | moderne Effekte ( Harmonics,
Flageolett usw.): möglich.
Notenbeispiel Schubert, 8. Sinfonie h-Moll »Unvollendete«, 2. Satz, Takt 66 ff.:
Andante con moto
in A
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Orchesterstellen C. M. v. Weber: Oberon, Ouvertüre | P. Tschaikowsky: 6. Sinfonie,
1. Satz | S. Prokofjew: Peter und der Wolf | G. Puccini: Tosca, 3. Akt,
Tenorarie | D. Schostakowitsch: 9. Sinfonie, 2. Satz.
Solowerke W. A. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 | W. A. Mozart:
Klarinettenquintett A-Dur KV 581 | M. Bruch: Konzert für Klarinette,
Viola und Orchester e-Moll op. 88 | J. Brahms: Klarinettenquintett
h-Moll op. 115 | M. Reger: Klarinettenquintett A-Dur
op. 146.
Weitere Bücher zum Thema Instrumentation:
Ertuğrul Sevsay
Handbuch der Instrumentationspraxis
BVK 1726 · € 77,–
Ulrich Kaiser / Carsten Gerlitz
Arrangieren und Instrumentieren
Barock bis Pop
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Nova
75 Vorschau I/2018 · Das Programm