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Musikbücher<br />
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Nova<br />
Nova<br />
Merle Tjadina Fahrholz:<br />
Heinrich August Marschners<br />
„Der Templer und die Jüdin“<br />
Eine Studie zum konzeptionellen<br />
Entwurf der romantischen Oper<br />
Schweizer Beiträge zur Musikforschung, Band 25<br />
ca. 250 Seiten <strong>mit</strong> Notenbeispielen und Abbildungen;<br />
Paperback<br />
BVK 2429 · ca. € 39,95 · Erscheint im Februar <strong>2018</strong><br />
Warengruppe: 15970<br />
Heinrich August Marschners Opern gelten musikgeschichtlich<br />
und kompositionstechnisch als „Mittler“<br />
zwischen Carl Maria von Weber und Richard Wagner;<br />
Marschners Werke galten im 19. Jahrhundert als<br />
typische Vertreter der Epoche um 1830. Der Templer<br />
und die Jüdin gehört zu seinen bekanntesten Opern.<br />
Was war der Grund ihrer hohen Popularität? Was<br />
sprach die Zeitgenossen an, spätere Generationen<br />
aber nicht mehr?<br />
Merle Fahrholz beleuchtet die Oper, ihre frühe<br />
Rezeption sowie mögliche außerhalb der Werkimmanenz<br />
liegende Deutungen. Dadurch trägt sie<br />
zur Begriffsbestimmung der deutschen romantischen<br />
Oper des 19. Jahrhunderts und zum Verständnis<br />
der opernhistorischen Situation Novaum 1830 bei.<br />
Siegfried Oechsle, Kathrin Kirsch:<br />
Finalproblem<br />
Große Form zwischen Apotheose<br />
und Suspension<br />
Kieler Schriften zur Musikwissenschaft, Band 56<br />
ca. 232 Seiten; Hardcover<br />
BVK 2455 · ca. € 39,95 · Erscheint im April <strong>2018</strong><br />
Warengruppe: 15970<br />
Der Band beleuchtet Finalkonzepte von Haydn<br />
bis Ives auf den Gebieten Symphonie, Oper und<br />
Chorsymphonik aus kompositionsgeschichtlicher<br />
Perspektive. Angesetzt wird bei den Kategorien<br />
Größe und Monumentalität. Indem Form überhaupt<br />
aus Schließung und da<strong>mit</strong> aus Begrenzung erwächst,<br />
steigt unter dem Einfluss der Idee des Erhabenen<br />
die Attraktivität des Spiels <strong>mit</strong> Entgrenzung.<br />
In den Blick genommen werden Momente einer<br />
Dynamisierung großer Form, die sich als Durchbruch,<br />
Extension, Einbruch gattungsfremder Rekurse,<br />
inszeniertes Scheitern oder als kalkulierte Verweigerung<br />
solcher monumental-erhabener Lösungen<br />
ausprägen. Daraus lassen sich Kriterien und Kategorien<br />
ableiten, um die Befunde in größere diskurs-<br />
und kompositionsgeschichtliche Zusammenhänge<br />
einzufügen.<br />
Vorschau I/<strong>2018</strong> · Das Programm 78