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EVL erleben 2|2017

"EVL erleben" ist das neue Kundenmagazin der Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (EVL). Auf zwölf Seiten bietet die EVL einen Einblick in den Alltag eines lokalen Energieversorgers.

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<strong>EVL</strong> ERLEBEN I EINBLICKE IN DIE <strong>EVL</strong>-WELT<br />

Alexander Boßhammer (li.) im Arbeitsgespräch mit Netzmonteuren,<br />

die in Rheindorf Grundwasserproben nehmen.<br />

LANGER EINSATZ FÜR GUTES WASSER<br />

SEIT 1982 ARBEITET DIE <strong>EVL</strong> MIT DEN LANDWIRTEN ZUSAMMEN<br />

Das Leverkusener Trinkwasser kann in jedem Stadtteil bedenkenlos getrunken werden. Um die hohe Qualität des<br />

Wassers aufrecht zu erhalten, zeigt die Energieversorgung Leverkusen viel Einsatz. Mit einer gut funktionierenden<br />

Kooperation zwischen Landwirten und <strong>EVL</strong> wurden die Nitratwerte in den vergangenen 25 Jahren deutlich gesenkt.<br />

Georessourcenmanager Alexander Boßhammer betreut das Thema bei der <strong>EVL</strong>.<br />

ERSTE MASSNAHMEN<br />

DIE AUSGANGSSITUATION<br />

In allen Böden und Gewässern befinden sich Nitrate. So<br />

auch in Leverkusen. Da Nitrate von Pflanzen als Hauptnährstoffe<br />

verwertet werden, setzt die Landwirtschaft die<br />

Stickstoffverbindung seit vielen Jahrhunderten als Düngemittel<br />

ein. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft<br />

stiegen die Nitratwerte im Leverkusener Grundwasser bis<br />

Anfang der 1980er-Jahre stetig an. Deshalb begann<br />

die Energieversorgung<br />

Leverkusen 1982 mit<br />

einer flächendeckenden<br />

Nitratuntersuchung. Ein<br />

Nitratatlas wurde erstellt<br />

und erste Gespräche mit<br />

der Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland und den<br />

umliegenden Landwirten<br />

geführt. „Die <strong>EVL</strong> hat sich<br />

damals als einer der ersten<br />

Trinkwasserversorger in der<br />

Region intensiv mit dem Thema<br />

auseinandergesetzt“, sagt<br />

Alexander Boßhammer.<br />

Alexander Boßhammer<br />

ist Georessourcenmanager<br />

und kümmert sich<br />

heute bei der <strong>EVL</strong> um<br />

das Thema. Die Gespräche<br />

seiner Vorgänger<br />

mündeten ab 1985 in<br />

der Gründung einer sogenannten<br />

„Gülleausbringungsgemeinschaft“.<br />

Finanziell unterstützt von<br />

der <strong>EVL</strong>, wurden schonende<br />

Düngemaschinen<br />

und -Methoden ausprobiert.<br />

<strong>EVL</strong> und Landwirtschaftskammer<br />

berieten die Landwirte über eine gezieltere<br />

Düngung. „Damals wurde ausprobiert, nur so viel Nitrat<br />

auszubringen, wie der Boden benötigt“, sagt Boßhammer.<br />

Was heute selbstverständlich klingt, war damals noch Pionierarbeit.<br />

„Der ständige Dialog zwischen uns und den<br />

Landwirten sowie die Maßnahmen führten dann ab Ende<br />

der 1980er-Jahre zu sinkenden Nitratwerten.“ 1993 wurde<br />

die offizielle Kooperation „Gewässerschutz Rheinschiene<br />

Süd“ gegründet.<br />

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