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EVL erleben 1|2019

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<strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

DAS KUNDENMAGAZIN DER ENERGIEVERSORGUNG LEVERKUSEN<br />

AUSGABE 1 I 2019<br />

S. 4<br />

S. 6<br />

S. 8<br />

BILLIG MUSS NICHT BESSER SEIN:<br />

Stellen insolvente Wettbewerber die Energielieferung<br />

ein, greift die Ersatzversorgung der <strong>EVL</strong>.<br />

WEGE IN DIE ELEKTROMOBILE ZUKUNFT:<br />

Beim Thema Elektromobilität stellt sich<br />

die Energieversorgung Leverkusen breit auf.<br />

GARANTIERT SICHER:<br />

Die <strong>EVL</strong> wurde zum dritten Mal für ihr<br />

Technisches Sicherheitsmanagement ausgezeichnet.<br />

www.evl-gmbh.de


Liebe Leverkusenerinnen und Leverkusener,<br />

INHALT<br />

3 FÜR LEVERKUSEN IM EINSATZ:<br />

Samet Dülger, Monteur und Ringer<br />

4 AUS LEVERKUSEN, FÜR LEVERKUSEN:<br />

Bei Insolvenzen springt die <strong>EVL</strong> ein<br />

noch dominiert der Verbrennungsmotor auf Leverkusener<br />

Straßen. Doch die Zulassungszahlen für E-Autos<br />

und Hybride steigen auch in unserer Stadt stetig.<br />

Damit wächst auch der Bedarf an Lademöglichkeiten.<br />

Wir als Energieversorgung Leverkusen arbeiten zurzeit<br />

intensiv an elektromobilen Lösungen, um dem wachsenden<br />

Ladebedarf gerecht zu werden.<br />

Planung und Betrieb weiterer öffentlicher Ladestationen<br />

sind dabei nur ein Baustein im Konzept der<br />

<strong>EVL</strong>. In erster Linie konzentrieren wir uns aber auf<br />

Ladelösungen für Orte, an denen die E-Autos lange<br />

stehen: Am Wohnort und auf der Arbeit. Hauseigentümer,<br />

Mietobjektbesitzer und Unternehmer unterstützen<br />

wir mit unseren Dienstleistungen beim Einstieg in die<br />

Verkehrswende.<br />

6/7<br />

EINBLICKE IN DIE <strong>EVL</strong>-WELT:<br />

Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf<br />

Neben den Energie-Dienstleistungen ist Ihre zuverlässige<br />

Belieferung mit Strom, Erdgas, Wärme und<br />

Trinkwasser unser Kerngeschäft. Dieses Kerngeschäft<br />

haben wir von den Branchenverbänden überprüfen<br />

lassen und sind für unser Technisches Sicherheitsmanagement<br />

ausgezeichnet worden. Sie als Kunde<br />

können sich somit sicher sein, dass bei der <strong>EVL</strong> nach<br />

strengen Qualitätsstandards gearbeitet wird.<br />

Diese und weitere Projekte stellen wir Ihnen in der<br />

neuen „<strong>EVL</strong> <strong>erleben</strong>“ vor. Wir wünschen Ihnen viel<br />

Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer!<br />

Ihr<br />

Thomas Eimermacher<br />

Geschäftsführer<br />

Ihr<br />

Dr. Ulrik Dietzler<br />

Geschäftsführer<br />

8<br />

ENERGIE IM FOKUS:<br />

Technik auf dem Prüfstand<br />

10<br />

RUND UM DEN WASSERTURM:<br />

Termine von und mit der <strong>EVL</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG (<strong>EVL</strong>)<br />

Unternehmenskommunikation/PR<br />

Thomas Eimermacher (V.i.S.d.P.)<br />

Overfeldweg 23, 51371 Leverkusen<br />

Telefon: 0214/8661-365<br />

presse@evl-gmbh.de<br />

Redaktion:<br />

Stefan Kreidewolf<br />

Kreation:<br />

Hannah Berghus Mediendesign<br />

www.hannahberghus.de, mail@hannahberghus.de<br />

Titelfoto:<br />

Die <strong>EVL</strong>-Geschäftsführung zeigt elektromobile Lösungen,<br />

fotografiert von Uwe Miserius<br />

11<br />

ENERGIEMIX:<br />

Raten, mitmachen und gewinnen<br />

Druck:<br />

Lenz Druck<br />

Bohnenkampsweg 29, 51371 Leverkusen<br />

Distribution:<br />

Leverkusener Anzeigenblatt GmbH & Co. KG<br />

Bonner Straße 12, 51379 Leverkusen<br />

2


FÜR LEVERKUSEN IM EINSATZ I <strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

MORGENS ELEKTRONIKER, ABENDS RINGER<br />

SAMET DÜLGER HAT NEBEN SEINEM BERUF VIELE TITEL GEWONNEN<br />

Foto: Marion Stein Wrestling Photography<br />

Samet Dülger im Einsatz für die <strong>EVL</strong>.<br />

Wenn Samet Dülger mit schwerer<br />

Arbeitsjacke und Sicherheitshelm<br />

für die <strong>EVL</strong> als<br />

Elektroniker für Betriebstechnik im<br />

Einsatz ist, erkennt das Gegenüber den<br />

sportlichen Hintergrund des 30-Jährigen<br />

kaum. Lediglich das markant vernarbte<br />

Ohr deutet daraufhin, dass der<br />

<strong>EVL</strong>-Mitarbeiter ein intensives Hobby<br />

hat. Samet Dülger ist Ringer. Und ein<br />

richtig erfolgreicher dazu: Viermaliger<br />

Deutscher Meister bei den Junioren<br />

wie bei den Senioren, dreimaliger Deutscher<br />

Mannschaftsmeister, jeweils ein<br />

fünfter Platz bei der Junioren-EM und<br />

-WM. „Bei den Junioren hatte irgendwann<br />

keiner eine Chance mehr gegen<br />

mich und dann ging es in Richtung<br />

Weltspitze“, sagt der Ausnahmesportler.<br />

Im Alter von vier Jahren hat Dülger mit<br />

dem Ringen begonnen. Die amerikanischen<br />

Wrestler im Fernsehen als Vorbild,<br />

hatten der kleine Samet und sein<br />

Bruder zu Hause mit dem Training angefangen.<br />

„Da haben wir natürlich alles<br />

auseinandergenommen. Mein Vater hat<br />

uns dann schnell in Mülheim beim Ringen<br />

angemeldet“, sagt Dülger schmunzelnd.<br />

Dort entpuppte sich der heute<br />

30-Jährige als Talent. „Ich hatte aber<br />

auch viel Unterstützung durch meinen<br />

Trainer und Schwiegervater.“ Unterstützt<br />

wurde Dülger auch von der <strong>EVL</strong>,<br />

bei der er ab 2006 seine Ausbildung<br />

machte: „Für die großen Turniere habe<br />

ich immer meine Freistellungen bekommen.“<br />

Eine schwere Knieverletzung legte die<br />

Karriere des Sportlers Ende 2017 aufs<br />

Eis. Vom Ringen verabschieden will<br />

sich der junge Familienvater aber nicht.<br />

„Ich habe den Trainerschein und will<br />

mein jahrelang erworbenes Wissen und<br />

Können auch weitergeben. In Opladen<br />

bietet Dülger seit April in den Hallen<br />

von No Limit Boxing Ringer-Kurse für<br />

Jugendliche und Erwachsene an. „Wer<br />

Interesse am Ringen hat, kann einfach<br />

vorbeischauen und braucht für den Einstieg<br />

nur Sportbekleidung.“ Langfristig<br />

kann er sich vorstellen, dass aus den<br />

Kursen ein richtiger Verein erwächst.<br />

Ringen sei zwar eine jahrtausendealte<br />

Sportart, aber keineswegs veraltet<br />

und fördere viele Fähigkeiten: „Neben<br />

Fitness ist auch taktisches Denken gefragt.<br />

Beim Ringen lerne ich mich zu<br />

verteidigen, ohne zu schlagen“, sagt der<br />

30-Jährige. Darüber hinaus habe der<br />

Sport auch eine pädagogische Komponente.<br />

„Kinder lernen beim Ringen Regeln<br />

kennen. Es gibt Kinder mit ADHS,<br />

die durch das Ringen ruhiger werden.“<br />

NO LIMIT RINGEN MIT<br />

SAMET DÜLGER<br />

Training Jugend:<br />

jeden Montag und Mittwoch<br />

von 17.30 bis 18.45 Uhr<br />

Training Erwachsene:<br />

jeden Montag und Mittwoch von<br />

19 bis 20.30 Uhr<br />

Trainingshalle:<br />

Bahnhofstraße 10,<br />

51379 Leverkusen<br />

E-Mail: info@nolimitringen.de<br />

Homepage: nolimitboxing.de<br />

3


<strong>EVL</strong> ERLEBEN I AUS LEVERKUSEN, FÜR LEVERKUSEN<br />

WENN DER ENERGIEVERSORGER PLEITE GEHT<br />

energycoop eG, die im April Insolvenz<br />

anmeldete.<br />

2017<br />

Februar 2017:<br />

Care Energy<br />

2018<br />

März 2018:<br />

EnVersum GmbH<br />

Juni 2018:<br />

Die Energieagenten GmbH<br />

Juli 2018:<br />

e:veen Energie eG<br />

Juli 2018:<br />

Deutsche Erdgas Versorgungs GmbH<br />

Dezember 2018:<br />

Deutsche Energie GmbH<br />

Warum gehen zurzeit so viele Billiganbieter<br />

pleite? Grundversorger wie die<br />

<strong>EVL</strong> kaufen ihre Energie langfristig ein<br />

und haben deshalb teurere Bezugsverträge.<br />

Damit schützen sie die Energiepreise<br />

vor starken Schwankungen.<br />

Die Billiganbieter kaufen ihre Energie<br />

kurzfristig ein und profitieren, wenn die<br />

Preise im Großhandel fallen. Die günstigen<br />

Einkaufspreise können sie dann<br />

an ihre Kunden weitergeben, bekommen<br />

aber Probleme, wenn es im Großhandel<br />

teurer wird. Das ist seit 2017<br />

der Fall.<br />

<strong>EVL</strong> ÜBERNIMMT<br />

DIE ERSATZVERSORGUNG GREIFT BEI PLEITEN<br />

Dem älteren Herrn ist der Besuch<br />

im Januar bei der Energieversorgung<br />

Leverkusen sichtlich unangenehm.<br />

Der langjährige <strong>EVL</strong>-Kunde<br />

war vor Jahren zum Billiganbieter BEV<br />

Bayerische Energieversorgungsgesellschaft<br />

mbH gewechselt. Jetzt ist er<br />

wieder <strong>EVL</strong>-Kunde. Allerdings in der<br />

Ersatzversorgung. Denn die BEV ist<br />

pleite und hat die Energielieferungen<br />

eingestellt. Die <strong>EVL</strong> springt als Grundversorger<br />

im Leverkusener Netzgebiet<br />

automatisch zu dem Zeitpunkt ein, an<br />

dem der Wettbewerber keine Energie<br />

mehr liefert. „So ist die Strom- und<br />

Gasversorgung zu jeder Zeit gesichert<br />

und kein Haushalt bleibt dunkel und<br />

kalt“, sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer<br />

Geschäftsführer der <strong>EVL</strong>.<br />

Aus der Ersatzversorgung kann der<br />

ältere Mann jederzeit in jeden beliebigen<br />

Strom- und Gastarif wechseln.<br />

Beratung bekommt er dabei vor Ort<br />

2019<br />

Januar 2019:<br />

BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft<br />

mbH<br />

April 2019:<br />

energycoop eG<br />

August 2019:<br />

???<br />

im <strong>EVL</strong>-Kundencenter im Wiesdorfer<br />

City Point. Wie ihm erging es im Januar<br />

rund 800 Leverkusener BEV-Kunden.<br />

„Wieder geht ein Anbieter mit<br />

fragwürdigem Geschäftsmodell pleite“,<br />

sagt Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband e. V.<br />

(vzbv), in einem Presse-Statement.<br />

Das Problem für die Kunden neben<br />

dem Aufwand der erneuten Anbietersuche:<br />

Bereits geleistete Zahlungen<br />

oder Guthaben sind in der Regel weg.<br />

Auf rund 80 Millionen Euro schätzt<br />

Insolvenzverwalter Axel Bierbach im<br />

Februar die Gläubigersumme bei der<br />

BEV-Insolvenz. „Für die Kunden sieht<br />

es leider schlecht aus.“ Eine ähnliche<br />

Einschätzung über mögliche Rückzahlungen<br />

gibt Anna Kuleba. „Allgemein<br />

kann gesagt werden, dass es nach<br />

Abschluss eines Insolvenzverfahrens<br />

kaum Quoten über fünf Prozent gibt.“<br />

Die Insolvenzverwalterin betreut die<br />

Das Beispiel energycoop eG verdeutlicht<br />

das Problem: Das Unternehmen<br />

führt erhebliche Kostensteigerungen<br />

aufgrund steigender Energiebeschaffungspreise<br />

bei fixierten Absatzverträgen<br />

als Grund für seinen Antrag auf<br />

Insolvenz an. Für seine Kunden hatte<br />

der Anbieter laut eigenen Angaben die<br />

Energiepreise nach oben hin gedeckelt<br />

und Preisstabilität versprochen.<br />

„Ein Geschäftsmodell, das ausschließlich<br />

auf sinkende Beschaffungskosten<br />

setzt, kann nicht funktionieren. Leidtragender<br />

ist letztlich der Kunde“, sagt<br />

Thomas Eimermacher. Für Klaus Müller<br />

vom Verbraucherzentrale Bundesverband<br />

sind Check24, Verivox und Co.<br />

ein Teil des Problems: „Verbraucher<br />

wären besser geschützt, würden Vergleichsportale<br />

beim Ranking der Energieanbieter<br />

stärker berücksichtigen<br />

müssen, ob diese nur kurzfristig oder<br />

dauerhaft günstige Tarife anbieten.“<br />

Leverkusener Kunden, die von Insolvenzen<br />

betroffen sind, bekommen<br />

im City Point oder telefonisch unter<br />

0214/8661 661 Infos über die<br />

Ersatzversorgung und dauerhafte<br />

Lösungen in der Weiterversorgung.<br />

4


AUS LEVERKUSEN, FÜR LEVERKUSEN I <strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

DIE GLÜHWÜRMCHEN FEIERN GEBURTSTAG<br />

DIE <strong>EVL</strong>-KITA IST EIN WICHTIGER BAUSTEIN ZUR VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF<br />

„Das Angebot für U3-Plätze war überall<br />

erst im Aufbau und ein Kitaplatz nicht in<br />

Sicht.“<br />

Die Kinder der <strong>EVL</strong>-Kita „Glühwürmchen“<br />

beim Geburtstagsfest der Einrichtung.<br />

Wer als Fußgänger über den<br />

Overfeldweg geht, erwartet<br />

eigentlich nichts Anderes als<br />

<strong>EVL</strong>, Autohäuser, Gewerbebetriebe<br />

und Supermärkte. Der Passant muss<br />

auch schon genau hinschauen, um die<br />

kleine Oase am Overfeldweg 21 zu bemerken.<br />

Hinter Büschen und Sichtblenden<br />

verborgen liegt ein von Bäumen<br />

beschatteter Spielplatz und das Haus<br />

der „Glühwürmchen“. Die „Glühwürmchen“,<br />

das sind 15 Kinder im Alter von<br />

ein bis sechs Jahren, vorrangig von<br />

Mitarbeitern der Energieversorgung<br />

Leverkusen (<strong>EVL</strong>) und städtischer<br />

Tochtergesellschaften.<br />

Seit mehr als zehn Jahren werden sie in<br />

der DRK-Kindertageseinrichtung vom<br />

Foto: Uwe Miserius<br />

Team um Leiterin Siegrid Heinemann betreut.<br />

Im August 2008 bezogen die ersten<br />

Kinder mit ihren Erzieherinnen vom<br />

Deutschen Roten Kreuz Leverkusen das<br />

kleine Häuschen auf dem Betriebsgelände<br />

der <strong>EVL</strong>. Auf 176 Quadratmetern<br />

entstand ein großzügiger Gruppenraum,<br />

eine Küche, Wickelbereiche und Mehrzweckräume.<br />

Die Idee zur <strong>EVL</strong>-Kita wurde damals aus<br />

der Not heraus geboren. Zwar sind heute<br />

Kita-Plätze für unter dreijährige Kinder<br />

immer noch ein knappes Gut. Doch<br />

vor rund zehn Jahren existierten sie noch<br />

fast gar nicht. Petra Schorn, Fachbereichsleiterin<br />

für den Privatkunden-Vertrieb,<br />

suchte ab 2006 händeringend einen<br />

U3-Betreuungsplatz für ihren Sohn.<br />

Das Problem hatten auch andere Kolleginnen.<br />

Nach dem Vorbild der Rhein-<br />

Energie entstand die Idee, eine eigene<br />

Betriebskita aufzubauen. Ein Standort<br />

war mit dem kleinen Haus neben der<br />

<strong>EVL</strong>-Zentrale schnell gefunden. Dafür<br />

machte die ältere Generation der<br />

<strong>EVL</strong>-Familie Platz für die jüngere: Zuvor<br />

wurde das Gebäude vom Verein der Ruheständler<br />

und Jubilare der <strong>EVL</strong> (VRJ)<br />

genutzt. Weitere Unterstützung kam aus<br />

der damaligen Geschäftsführung der<br />

<strong>EVL</strong>. „Wir hatten bei dem Projekt großen<br />

Rückhalt durch den damaligen kaufmännischen<br />

Geschäftsführer Wolfgang Sobich“,<br />

sagte Petra Schorn.<br />

Das Kita-Angebot war und ist für zahlreiche<br />

Mitarbeiter der <strong>EVL</strong> eine gute<br />

Lösung zur besseren Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf. „Durch die Kita sind<br />

der Energieversorgung Leverkusen in<br />

der Vergangenheit zahlreiche, insbesondere<br />

weibliche Fachkräfte erhalten<br />

geblieben“, sagte Thomas Eimermacher.<br />

Weiterer Vorteil: Gezielte Nachfragen in<br />

Bewerbungsprozessen bestätigen, dass<br />

die Kita-Plätze die Attraktivität der <strong>EVL</strong><br />

als Arbeitgeber erhöhen. „Die <strong>EVL</strong> hat<br />

die Zeichen der Zeit erkannt und ist hier<br />

schon vor über zehn Jahren den richtigen<br />

Weg gegangen“, sagte Oberbürgermeister<br />

Uwe Richrath bei der Eröffnung<br />

des Kita-Geburtstags.<br />

PROBEZEIT FÜR ALLE <strong>EVL</strong>-CARD-INHABER<br />

NEUE KOOPERATION MIT DER MUSIKSCHULE SCHMIDT VERGÜNSTIGT DEN UNTERRICHT<br />

Das Angebot rund um die <strong>EVL</strong>-Card<br />

wächst weiter: Neuer Kooperationspartner<br />

ist die Musikschule Schmidt an<br />

der Alkenrather Straße 57. „Damit können<br />

wir den Inhabern der <strong>EVL</strong>-Card insgesamt<br />

40 verschiedene Sparvorteile anbieten“,<br />

sagt Regina Malek, Leiterin des Projekts<br />

Kundenkarte.<br />

Nach dem Motto „Jeder kann ein Instrument<br />

lernen!“ bietet die Musikschule<br />

Schmidt Unterricht für alle Altersklassen<br />

an – egal ob Anfänger, Fortgeschrittener<br />

oder Wiedereinsteiger. Alle Instrumente<br />

können in jeglichen Musikrichtungen<br />

– Klassik, Rock/Pop und Jazz – erlernt<br />

werden. Die ausgebildeten Musiklehrer<br />

stellen sich individuell auf jeden Schüler<br />

ein. Auf Wunsch erhält der Schüler Einzeloder<br />

Gruppenunterricht.<br />

Alle <strong>EVL</strong>-Card-Inhaber erhalten über das<br />

Willkommensangebot „Probezeit“ eine<br />

Unterrichtseinheit geschenkt. Wer sich<br />

neu anmeldet, zahlt sieben statt acht Unterrichtseinheiten.<br />

Alle Infos unter:<br />

www.musikschuleschmidt.de<br />

www.evl-gmbh.de/sparvorteile<br />

5


<strong>EVL</strong> ERLEBEN I EINBLICKE IN DIE <strong>EVL</strong>-WELT<br />

Die Geschäftsführung der <strong>EVL</strong>, Dr. Ulrik Dietzler (v. r.) und Thomas Eimermacher,<br />

stellen bei einem Pressetermin der Stadt zusammen mit Oberbürgermeister Uwe<br />

Richrath elektromobile Lösungen für Leverkusen vor.<br />

WEGE IN DIE ELEKTROMOBILITÄT<br />

DIE <strong>EVL</strong> FÖRDERT DAS THEMA GEMEINSAM MIT PARTNERN WIE DER STADT<br />

Für die Mobilitätswende arbeitet die Energieversorgung Leverkusen an verschiedenen Ladelösungen für den öffentlichen<br />

Raum sowie für Privat- und Gewerbekunden. Im Arbeitsalltag probiert die <strong>EVL</strong> elektromobile Lösungen aus – vom E-Gabelstapler<br />

über das Dienst-Pedelec bis hin zum elektrischen Service-Fahrzeug.<br />

ERSTE SCHRITTE VOR 35 JAHREN<br />

Mobilität der Zukunft? Die begann bei der <strong>EVL</strong> schon Anfang<br />

der 1980er-Jahre. Im Versuchsfahrzeug „City-Stromer“<br />

auf Basis des VW Golf spulten die <strong>EVL</strong>-Mitarbeiter<br />

im Kundendienst die wahrscheinlich ersten elektromobilen<br />

Kilometer auf Leverkusens Straßen ab. Das RWE –<br />

damals mit 50 Prozent an der <strong>EVL</strong> beteiligt – hatte die<br />

„Gesellschaft für elektrischen Straßenverkehr“ (GES) gegründet<br />

und baute mit dem City-Stromer eines der ersten<br />

alltagstauglichen E-Fahrzeuge. Was heute völlig in Vergessenheit<br />

geraten ist: Bis zum Jahr 1910 waren die E-Autos<br />

weit verbreitet. Durch die Benziner wurden sie erst nach<br />

einer simplen Erfindung verdrängt: Den Anlasser.<br />

DER <strong>EVL</strong>-FUHRPARK WIRD ELEKTRISCH<br />

Nach dem ersten E-Golf vor 35 Jahren hat die <strong>EVL</strong><br />

heute drei Fahrzeuge von Volkswagen in ihrem Fuhrpark.<br />

Unter dem Slogan „<strong>EVL</strong> macht E-Mobil“ fahren<br />

<strong>EVL</strong>-Mitarbeiter auch mit E-Autos wie dem BMW i3,<br />

dem Renault ZOE und dem Nissan Leaf durch die<br />

Stadt. Den Anfang für die sukzessive Umstellung der<br />

<strong>EVL</strong>-Fahrzeugflotte auf Elektroautos machten die<br />

Service-Fahrzeuge vom Typ Kangoo Z.E. Für Elektromeister<br />

Markus Mayer (Foto), der bei der <strong>EVL</strong> die<br />

technische Seite der Elektromobilität betreut, haben<br />

die E-Autos klare Vorteile: „Im Stadtverkehr helfen unsere<br />

E-Autos Emissionen zu verhindern und der Fahrspaß<br />

ist aufgrund der starken Beschleunigung hoch.“<br />

Mittlerweile fährt ein Elektro-Gabelstapler über das<br />

Betriebsgelände und die Mitarbeiter können sich mit<br />

Dienst-Pedelecs und E-Lastenrad fortbewegen.<br />

6


EINBLICKE IN DIE <strong>EVL</strong>-WELT I <strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

STETIG WACHSENDES NETZWERK<br />

LADEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Leverkusen treibt die<br />

Energieversorgung Leverkusen den Ausbau der Ladeinfrastruktur<br />

für Elektrofahrzeuge voran. Zu den schon<br />

bestehenden öffentlichen Ladestationen im Wiesdorfer<br />

Parkhaus City Center, im GBO-Parkhaus in Opladen,<br />

vor der AVEA in Küppersteg sowie vor der <strong>EVL</strong>-Zentrale<br />

am Overfeldweg werden 2019 bis zu sieben weitere<br />

hinzukommen. Damit stehen den rund 120 angemeldeten<br />

Elektrofahrzeugen in Leverkusen insgesamt<br />

22 Ladepunkte im öffentlichen Raum zur Verfügung. Für<br />

den Ausbau für die Folgejahre werden zurzeit Kriterien<br />

erarbeitet. „Weitere Ladesäulen werden vor dem Hintergrund<br />

der hohen Investitionen mit Augenmaß geplant“,<br />

sagt Thomas Eimermacher, kaufmännischer Geschäftsführer<br />

der <strong>EVL</strong>.<br />

Die Ladesäulen der Energieversorgung Leverkusen sind<br />

in das TankE-Netzwerk eingebunden, dem die <strong>EVL</strong> angehört.<br />

Das 2017 von mehreren kommunalen Energieversorgern<br />

gegründete Netzwerk betreibt eine stetig wachsende<br />

Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Mit der vom Netzwerk<br />

entwickelten TankE-App können die Elektromobilisten die<br />

Ladesäulen finden, die Verfügbarkeit in Echtzeit überprüfen<br />

und zum Standort navigieren. Die App schaltet auch<br />

den Ladevorgang frei. Neben dem Ausbau der Infrastruktur<br />

arbeitet das TankE-Netzwerk an einem einheitlichen<br />

Abrechnungssystem, das ebenfalls mit der TankE-App gesteuert<br />

wird. Weitere Informationen zum TankE-Netzwerk:<br />

www.tanke.info<br />

ELEKTROMOBILITÄT ZUM AUSPROBIEREN<br />

LADEINFRASTRUKTUR FÜR ALLE BEREICHE<br />

Schon heute ist klar: Setzt sich die Elektromobilität durch,<br />

wird der Ausbau des öffentlichen Ladenetzes in Deutschland<br />

schwer Schritt halten können. Die <strong>EVL</strong> bietet deshalb<br />

in Leverkusen auch Ladeinfrastruktur für Privat- und Gewerbekunden<br />

an. „Für Unternehmen, die ihren Mitarbeitern und<br />

Kunden Ladeinfrastruktur als Service zur Verfügung stellen<br />

wollen, haben wir das Gesamtpaket Business-TankE“, sagt<br />

Markus Mayer. Das reicht von der Förderberatung über die<br />

Planung und Installation bis hin zum Betrieb der Ladestationen.<br />

Für Eigenheimbesitzer bietet die <strong>EVL</strong> das Paket<br />

„Heim-TankE“ an. Damit kann das E-Auto bequem Zuhause<br />

geladen werden. Das Land NRW fördert die private Errichtung<br />

eines Ladepunktes mit bis zu 1000 Euro, wenn er mit<br />

100 Prozent Ökostrom betrieben wird. „Wir unterstützen bei<br />

der Beantragung der Fördermittel und liefern auch den passenden<br />

Stromtarif“, sagt Markus Mayer.<br />

Jeder redet darüber, kaum einer kennt sich mit der Technik<br />

und dem Fahrgefühl eines E-Autos aus. Die <strong>EVL</strong> bietet<br />

ihren Kunden im Rahmen einer E-Autotour an, die<br />

neue Art des Fahrens kennenzulernen. Die E-Autotouren<br />

starten am 21. September jeweils um 10, 11 und 12 Uhr<br />

auf dem Wasserturm-Gelände an der Olof-Palme-Str. 5.<br />

Pro Termin sind fünf Plätze zu vergeben. Anmeldungen<br />

unter presse@evl-gmbh.de. Es gilt das Windhundprinzip!<br />

Alle Infos der <strong>EVL</strong> zum Thema Elektromobilität unter<br />

www.evl-gmbh.de/elektromobilitaet<br />

7


Foto: Uwe Miserius<br />

Die beteiligten Führungskräfte der <strong>EVL</strong>, Karsten König (v. l.), Dr. Ulrik Dietzler, Peter Wittek<br />

und Rudolf Hußlein mit Heinz Esser (Mitte) bei der Verleihung der TSM-Urkunden.<br />

AUSGEZEICHNETE ABLÄUFE<br />

BRANCHENVERBÄNDE BESCHEINIGEN DEM TECHNISCHEN BEREICH MÄNGELFREIHEIT<br />

Gut aufgestellt zeigte sich die<br />

Energieversorgung Leverkusen<br />

GmbH & Co. KG (<strong>EVL</strong>) im<br />

Herbst 2018 bei ihrer Prüfung zur Zertifizierung<br />

des Technischen Sicherheitsmanagements<br />

(TSM): Die Prüfer des<br />

DVGW – Deutscher Verein des Gasund<br />

Wasserfaches e.V. und des Forums<br />

Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) im Verband<br />

der Elektrotechnik (VDE) konnten<br />

keine Mängel feststellen. „Unsere<br />

dritte TSM-Zertifizierung bestätigt uns<br />

und unseren Kunden, dass bei der <strong>EVL</strong><br />

kompetent und professionell gearbeitet<br />

wird“, sagt Dr. Ulrik Dietzler, technischer<br />

Geschäftsführer der <strong>EVL</strong>.<br />

Der Energieversorger war bereits in den<br />

Jahren 2014 und 2009 vom DVGW für<br />

sein Technisches Sicherheitsmanagement<br />

ausgezeichnet worden – jeweils<br />

in den Bereichen Trinkwasser, Erdgas<br />

und Strom. Im Frühjahr 2019 übereichte<br />

Dipl.-Ing. Heinz Esser, Geschäftsführer<br />

der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen<br />

des DVGW, im Rahmen eines Pressetermins<br />

die TSM-Zertifizierungen an<br />

die <strong>EVL</strong>. „Damit bescheinigen wir der<br />

<strong>EVL</strong> eine qualifizierte personelle sowie<br />

einwandfreie technische Ausstattung<br />

und rechtssicher organisierte Unternehmensabläufe“,<br />

sagte Heinz Esser.<br />

Die <strong>EVL</strong> hatte sich auf die TSM-Prüfung<br />

mit rund 600 Themen intensiv vorbereitet.<br />

Drei Mitarbeiter waren mehrere Monate<br />

schwerpunktmäßig mit der anstehenden<br />

Aufgabe beschäftigt. „Darüber<br />

hinaus waren im technischen Bereich<br />

alle Abteilungen eingebunden und haben<br />

zum erfolgreichen Ergebnis beigetragen“,<br />

sagt Dr. Ulrik Dietzler.<br />

Das Kontrollverfahren dauerte volle<br />

vier Arbeitstage. „Die TSM-Prüfung<br />

kann man mit der Hauptuntersuchung<br />

beim TÜV vergleichen. Vieles kommt<br />

auf den Prüfstand und am Ende gibt<br />

es möglicherweise einen Mängelbericht“,<br />

sagt Dr. Ulrik Dietzler. Mängel,<br />

die der erneuten TSM-Zertifizierung<br />

entgegenstanden, konnten<br />

die Prüfer jedoch nicht feststellen.<br />

Kernziele<br />

Der Branchenverband DVGW setzt<br />

sich mit der TSM-Zertifizierung für<br />

die Sicherstellung einer ordnungsgemäßen<br />

Gas- und Wasserversorgung<br />

ein. Für die Zertifizierung<br />

in der Sparte Strom arbeitet der<br />

DVGW mit dem VDE zusammen.<br />

Kernziel des TSM-Prozesses ist<br />

die Erreichung und Überprüfung<br />

der Organisationssicherheit in den<br />

jeweiligen Sparten. Das Zertifizierungsverfahren<br />

unterstützt das<br />

eigenverantwortliche Handeln der<br />

Energieversorger und ist ein Instrument<br />

zur Selbstkontrolle. Rund<br />

700 Unternehmen in Deutschland<br />

haben heute ein TSM-Zertifikat.<br />

8


ENERGIE IM FOKUS I <strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

ENERGIEVERSORGUNG IN ALTEN BILDERN<br />

EINE KINDHEIT IM WASSERWERK<br />

Die Geschichte der Versorgung<br />

Leverkusens mit Strom, Gas und<br />

Wasser ist mehr als 100 Jahre<br />

alt. Mit einer neuen Foto-Kolumne<br />

erinnert die <strong>EVL</strong> an die Anfänge und<br />

Entwicklung der heimischen Energieversorgung.<br />

Die Historie ist spannender<br />

als sie auf den ersten Blick erscheint.<br />

Taucht doch bei der Suche im<br />

Archiv längst Vergessenes und Ungewöhnliches<br />

auf.<br />

Wie der Geburtsort von Dietmar<br />

Galuschka. Der liegt im Wasserwerk<br />

Rheindorf. Zwei Familien wohnten damals<br />

auf dem Werksgelände. Und zur<br />

Familie Galuschka kam am Tag der Arbeit<br />

1955 die Hebamme raus und holte<br />

den kleinen Dietmar. Rauskommen<br />

war damals wörtlich zu nehmen: „Hier<br />

war damals nichts. Keine Bäume, keine<br />

Häuser, nur weites Land“, sagt Dietmar<br />

Galuschka über das Gelände am<br />

heutigen Friedenspark. Seit 1953 arbeitete<br />

sein Vater Heinz bei den Stadtwerken<br />

Opladen, die das Wasserwerk<br />

in Rheindorf seit 1903 betrieben. Der<br />

Vorteil der Werkswohnungen auf dem<br />

Betriebsgelände lagen auf der Hand:<br />

Bei Störungen hatten die Mitarbeiter<br />

kurze Wege. Auf dem Werksgelände am<br />

Wasserturm wohnten früher ebenfalls<br />

Mitarbeiter mit ihren Familien.<br />

Die ersten Lebensjahre hat Dietmar<br />

Galuschka, dessen Bruder auch auf<br />

dem Werksgelände geboren wurde, in<br />

Rheindorf verbracht. „Wir hatten hier alle<br />

Freiheiten“, sagt der pensionierte Großund<br />

Außenhandelskaufmann. Mit den<br />

Gänsen und dem Hund jagte er als Dreijähriger<br />

den Mädchen der Nachbarsfamilie<br />

hinterher. „Die hatten mich geärgert<br />

und trauten sich, obwohl viel älter, erst<br />

zum Abendessen wieder nach Hause“,<br />

sagt Galuschka schmunzelnd über eine<br />

seiner frühesten Kindheitserinnerungen.<br />

1959 zog die Familie dann aus dem<br />

Wasserwerk Rheindorf weg. 60 Jahre<br />

später ist Dietmar Galuschka nochmal<br />

für ein Foto zurückgekehrt. „Für mich ist<br />

das ein Erlebnis, mit dem ich nicht mehr<br />

gerechnet habe.“<br />

Die <strong>EVL</strong> ist auf der Suche nach weiteren<br />

Fotos, Dokumenten und Geschichten<br />

aus der Historie der Energieversorgung<br />

Leverkusens. Hinweise nimmt Pressesprecher<br />

Stefan Kreidewolf unter der<br />

0214/8661-365 entgegen.<br />

Dietmar Galuschka<br />

steht 60 Jahre später<br />

am Ort seines längst<br />

abgerissenen Geburtshauses.<br />

Das Werksgelände mit dem Wohnhaus der<br />

Familie Galuschka in den 1950er-Jahren.<br />

EIN DÜKER FÜR DIE DHÜNN<br />

DIE VERSORGUNGSLEITUNGEN WERDEN IN EINE KONSTRUKTION UNTER DAS FLUSSBETT VERLEGT<br />

Dr. Ulrik Dietzler (v. l.), Detlef Schaupp von der Firma Büchel<br />

und Projektleiter Dirk Klett bei der Düker-Einweihung.<br />

Die alte Dhünnbrücke am Europaring<br />

wird abgerissen. Was erstmal wie<br />

eine der üblichen Baustellen-Meldungen<br />

klingt, hat große Auswirkung für die <strong>EVL</strong>:<br />

Denn im Brückenkörper liegen alle Versorgungsleitungen.<br />

Damit in Zukunft auch<br />

nach dem Abriss<br />

Strom, Gas, Wasser<br />

und Fernwärme<br />

in Richtung<br />

Wiesdorf fließen,<br />

musste sich die<br />

<strong>EVL</strong> etwas einfallen<br />

lassen. „Dabei<br />

hatten wir die<br />

besondere Hürde<br />

zu nehmen, dass<br />

der Baubereich<br />

im Landschaftsschutzgebiet<br />

liegt“, sagt Dirk<br />

Klett, Projektleiter bei der <strong>EVL</strong>.<br />

Mittel der Wahl ist ein so genannter Düker,<br />

der in das Bett der Dhünn verlegt<br />

wird. Durch die Stahlrohrkonstruktion unterqueren<br />

in Zukunft die Versorgungsleitungen<br />

der <strong>EVL</strong> den Fluss. „Dadurch sind<br />

wir nicht mehr abhängig von der Lebenszeit<br />

der Brücke“, sagt Dr. Ulrik Dietzler,<br />

technischer Geschäftsführer der <strong>EVL</strong>.<br />

Damit die Tier- und Pflanzenwelt in und<br />

an der Dhünn möglichst wenig Schaden<br />

nimmt, hatte die ausführende Baufirma<br />

Büchel hohe Auflagen: „So haben wir provisorische<br />

Sperren gebaut, um die durch<br />

unsere Arbeiten aufgewirbelten Sedimente<br />

aufzuhalten“, sagt Detlef Schaupp,<br />

Geschäftsführer der Büchel GmbH. Dadurch<br />

gelangten weniger Schwebstoffe in<br />

die letzten Flusskilometer der Dhünn. Außerdem<br />

schaffen neu gesetzte Störsteine<br />

Ruheplätze für die Fische. Ein Vorteil der<br />

Bauarbeiten: Der an der Dhünn nicht heimische<br />

und stark wuchernde Knöterich<br />

wurde im Baubereich entfernt und als<br />

Sondermüll verbrannt.<br />

9


<strong>EVL</strong> ERLEBEN I VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

26. Sept.<br />

18. Aug.<br />

KINDERFEST „LEVSPIELT³“<br />

Seinen festen Platz im Leverkusener Veranstaltungskalender<br />

hat „LEVspielt³“ gefunden.<br />

Die vierte Ausgabe des Kinderfests der Stadt<br />

Leverkusen geht am Sonntag, 18. August,<br />

über die Bühnen. Bühnen, da an drei Standorten<br />

den jüngsten Leverkusenern wieder viel<br />

geboten wird. Im Neulandpark, im NaturGut<br />

Ophoven und im Wildpark Reuschenberg werden<br />

den jüngsten Leverkusenern jede Menge<br />

Spiele und Aktionen angeboten. Die <strong>EVL</strong> ist<br />

als Sponsor auch mit der <strong>EVL</strong>-Trinkwasserbar<br />

im Neuland-Park vertreten. Für die kleinen und<br />

großen Besucher des Kinderfests bietet sich<br />

ein Abstecher zum Wasserturm an. Der ist am<br />

18. August von 10 bis 18 Uhr kostenlos geöffnet.<br />

BEERBITCHES SINGEN IM SCALA CLUB<br />

Wenn aus internationalen Hits kölsche Gassenhauer werden,<br />

dann sind die BeerBitches im Einsatz: Carolin Kebekus,<br />

Nadine Weyer und Irina Ehlenbeck gründeten die Band<br />

2014, natürlich beim Kölsch. Aus „Highway to hell“ wird bei<br />

dem Trio „Köbes als Mann“, aus Miley Cirus‘ „Wrecking Ball“<br />

wird das "Röggelche mit Mett“. 2018 erschien ihr erstes<br />

Album mit selbstkomponierten Songs und nun kommen<br />

sie auf ihrer Tour durch NRW auch nach Leverkusen. Am<br />

Donnerstag, 26. September, spielen die BeerBitches ab<br />

20 Uhr im schon ausverkauften Scala Club in Opladen.<br />

Eine Restchance auf dann sogar kostenlose Tickets bietet<br />

das Bilderrätsel auf Seite 11.<br />

1. + 15.<br />

Sept.<br />

AUSSTELLUNG AUF DEM WASSERTURM<br />

Premiere auf dem Wasserturm. Erstmals wird<br />

eine Kunstaustellung zwei der offenen Sonntage<br />

begleiten. Am 1. und am 15. September stellt die<br />

Künstlergruppe arteLEV von 10 bis 18 Uhr in der<br />

Besucherplattform aus. Rund 15 Künstler, darunter<br />

Kamlesh Chandna, Ralf Maletz und Norbert Kaluza<br />

(v. l.), zeigen unter dem Titel „Wolkennest und Himmelspforte<br />

- Kunstaussichten im Wasserturm“<br />

ein Best-Off. „Wir sind immer auf der Suche nach<br />

spannenden Ausstellungsorten. Höher kommen<br />

wir in Leverkusen nicht“, sagt Norbert Kaluza über<br />

die Motivation zur Ausstellung. Die Künstlergruppe<br />

arteLEV hat sich 2011 um den Integrationsrat<br />

der Stadt gebildet und arbeitet auf künstlerischem<br />

Weg an Themen wie Integration und Förderung.<br />

Der Besuch der Ausstellung und des Wasserturms<br />

ist kostenlos.<br />

www.arte-lev.de<br />

Foto: Lena Semmelrogen<br />

8. Nov.<br />

LEVERKUSENER JAZZTAGE MIT QUERBEAT<br />

Ein Hauch von Altweiber hält Einzug auf den Leverkusener<br />

Jazztage: Mit der Brasspop-Band Querbeat<br />

wird es am 8. November richtig laut im Forum. Die<br />

13 Musiker der Live-Band sind groß geworden im<br />

Kölner Karneval, haben aber mit ihren letzten Alben<br />

gezeigt, dass sie ihren jecken Kinderschuhen längst<br />

entwachsen sind. Für Jazztage-Fans, die es lieber etwas<br />

leiser und smoother lieben, haben die Veranstalter<br />

um Festival-Manager Fabian Stiens Größen wie Klaus<br />

Doldinger’s Passport oder Götz Alsmann eingeladen<br />

(13. November).<br />

<strong>EVL</strong>-Card-Inhaber erhalten auf alle Highlights im Forum<br />

und im Scala Club Leverkusen zehn Prozent<br />

Preisnachlass auf die Vorverkaufspreise und sparen<br />

zusätzlich noch die Vorverkauf-Gebühr. Die ermäßigten<br />

Tickets gibt es in unserem Kundencenter im City Point.<br />

www.leverkusener-jazztage.de<br />

10


ENERGIEMIX I <strong>EVL</strong> ERLEBEN<br />

BUCHTIPP<br />

VON DER FABRIKANSIEDLUNG ZUM WIRTSCHAFTSSTANDORT<br />

Im Jahr 1856 beschloss Carl Leverkus,<br />

Eigentümer einer Fabrik zur Herstellung<br />

künstlichen Ultramarinblaus,<br />

sein Unternehmen von Wermelskirchen<br />

an den Rhein bei Wiesdorf zu<br />

verlagern. Diese Entscheidung sollte<br />

die Geschichte der nach der Fabrikansiedlung<br />

benannten Stadt Leverkusen<br />

maßgeblich prägen. Die zentrale<br />

Bedeutung der Wirtschaft für die<br />

Geschichte der Stadt ist in der Publikation<br />

„Leverkusener Wirtschaftsgeschichte“,<br />

herausgegeben von Ulrich<br />

S. Soénius, erstmals zusammengefasst<br />

worden.<br />

Sieben Autoren beschreiben auf<br />

328 Seiten Leverkusens Geschichte<br />

von der vorindustriellen Zeit auf dem<br />

Weg hin zu einem international anerkannten<br />

Standort. Schwerpunkte bilden<br />

dabei die Standortfaktoren, die<br />

für Ansiedlungen von Unternehmen<br />

entscheidend waren, das Zusammenspiel<br />

zwischen Wirtschaftsunternehmen<br />

und der Bevölkerung und<br />

die Wechselwirkungen zwischen der<br />

Wirtschaft und der Entwicklung des<br />

Stadtbildes und der Infrastruktur. Das<br />

Buch entstand in Zusammenarbeit<br />

mit dem Opladener Geschichtsverein<br />

(OGV) und der Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen (WfL) und ist beim OGV<br />

für 24,80 Euro bestellbar.<br />

ogv-leverkusen.de<br />

<strong>EVL</strong>-BILDERRÄTSEL:<br />

MITRATEN UND GEWINNEN<br />

Kommen Ihnen diese Bildausschnitte bekannt vor? Wenn<br />

Sie die „<strong>EVL</strong> <strong>erleben</strong>“ aufmerksam gelesen haben, dann<br />

wissen Sie bestimmt auch, auf welcher Seite die Bilder abgedruckt<br />

sind. Jetzt müssen Sie nur noch die Seitenzahlen<br />

notieren und addieren und die Lösungszahl mit Namen und<br />

Adresse an email@evl-gmbh.de senden.<br />

Unter den Einsendern verlosen wir 2x2 Eintrittskarten für<br />

den Scala-Auftritt der BeerBitches am 26. September.<br />

Viel Glück!<br />

Einsendeschluss: 1. September 2019<br />

+ +<br />

=<br />

Lösungszahl:<br />

Unter allen Teilnehmern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner<br />

werden schriftlich benachrichtigt. Eine Auszahlung des Gewinns, Gewinnersatz oder eine Verschiebung<br />

der Daten ist nicht möglich. Mitarbeiter der <strong>EVL</strong> sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Die erhobenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke des Gewinnspiels unter Einhaltung<br />

der geltenden Datenschutzbestimmungen erhoben, verarbeitet und verwendet. Eine anderweitige<br />

Nutzung der Daten ist ausgeschlossen.<br />

TIPPS VOM ENERGIEBERATER<br />

KLEINE URSACHE, GROSSE WIRKUNG<br />

Wolfgang Müller, <strong>EVL</strong><br />

Oft verschwenden wir im Alltag Energie und damit<br />

Geld an Stellen, die erst einmal nicht offensichtlich<br />

sind. Messen Sie die Menge im Wasserkocher<br />

ab, bevor Sie das Wasser erhitzen? Mal<br />

ehrlich, kaum einer macht das. Sollten Sie aber.<br />

Wir haben in der Teeküche der <strong>EVL</strong> mit einem<br />

Strommessgerät den Energieverbrauch unseres<br />

Wasserkochers ausgewertet. Erhitzen Sie eine<br />

Tasse Wasser mit 0,25 Litern Inhalt, verbraucht<br />

das 0,033 Kilowattstunden Strom.<br />

Summiert kostet Sie die morgendliche Tasse<br />

Tee im Jahr rund 3,10 Euro an Stromkosten.<br />

Allerdings nur, wenn Sie die Wassermenge abmessen.<br />

Füllen Sie den Wasserkocher täglich<br />

bis zum Rand, steigt der Stromverbrauch bei<br />

1,5 Litern Wassermenge schon auf 0,146 Kilowattstunden.<br />

Dann zahlen Sie für Ihren morgendlichen<br />

Tee schon 14,10 Euro jährlich. Auf<br />

lange Sicht hat eine kleine Ursache große Auswirkungen<br />

auf Ihre Energierechnung.<br />

11


CLEVER UND<br />

KALKULIERBAR:<br />

IHR STROM MIT<br />

PREISVERSPRECHEN.<br />

Damit können Sie rechnen. Die 2021-Option<br />

in Ihrem STROM@<strong>EVL</strong>:regio bietet Ihnen ein<br />

Plus an Preisstabilität. Bis zum 31.12.2021.<br />

Jetzt informieren!<br />

evl-gmbh.de

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