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Der geschichtliche Werdegang von Kirchhellen und Bottrop Von ...

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Cyriakuskirche, der nicht mehr genutzt werden darf da eine Regierungsverordnung <strong>von</strong><br />

1818 besagt, das Friedhöfe mindestens 500 Schritt außerhalb des Dorfes liegen müssen.<br />

1832 <strong>Bottrop</strong>, Osterfeld <strong>und</strong> <strong>Kirchhellen</strong> werden zu einer Bürgermeisterei vereinigt.<br />

1833 Durch den Bürgermeister Tourneau wurde über den Gastwirt Johann Jakob Demond eine<br />

Königlich-Preußische Briefsammelstelle in <strong>Bottrop</strong> eröffnet. So ist <strong>Bottrop</strong> nicht mehr auf<br />

die Poststation in Oberhausen <strong>und</strong> auf Postsammelstellen angewiesen.<br />

1840 Die ersten Bohrversuche nach Kohle im <strong>Bottrop</strong>er Raum begannen in diesem Jahr. Das erste<br />

Schürffeld lag am Armeler Hof. Diese Bohrungen wurden jedoch recht bald wegen unzureichender<br />

technischer <strong>und</strong> finanzieller Mittel aufgegeben.<br />

1843 Aus der Bürgermeisterei wird die Landgemeinde, das Amt <strong>Bottrop</strong>. Erster Amtmann wird<br />

der bisherige Bürgermeister Wilhelm Tourneau.<br />

1847 Mit der Inbetriebnahme der Eisenbahn zwischen Deutz <strong>und</strong> Hamm war die große Zeit der<br />

Personenpost in diesem Gebiet zu Ende. Es verkehrte zunächst nur noch eine Personenpost<br />

als Zubringer zur Eisenbahn zwischen Dorsten <strong>und</strong> Oberhausen über <strong>Bottrop</strong>.<br />

1852 <strong>Der</strong> Beginn des Formsandabbaus im industriellen Maßstab. Durch die Gründung der Firma<br />

Kleine-Brockhoff GmbH durch Franz Kleine-Brockhoff in Osterfeld. Die Formsandgrube<br />

befand sich in Höhe der heutigen Eislaufhalle im Revierpark <strong>Von</strong>derort. Das Gelände wurde<br />

vom Grafen Nesselrode angepachtet.<br />

1854 <strong>Der</strong> Essener Julius Waldhausen erbohrte , in der Nähe <strong>von</strong> Haus <strong>Von</strong>dern das erste<br />

Steinkohlenföz in einer Mächtigkeit <strong>von</strong> 72 Zenzimetern erbohrt. Dieser Erfolg veranlasste<br />

alle Beteiligten zu weiteren Bohrungen in der Welheimer Mark, an der Grenze zu Essen<br />

Karnap, <strong>und</strong> in Ebel. Alle Bemühungen hatten Erfolg, was zur Folge hatte, dass Herzog<br />

Prosper Ludwig <strong>von</strong> Arenberg die Grubenfelder Prosper I- VI verlieh.<br />

1856 Die Arenberg AG wird in Essen gegründet. Sie beginnt noch im gleichen Jahr mit der<br />

Abteufung <strong>von</strong> Prosper I. Die Zeche liegt bis 1929 auf Essener Gebiet. Das Industriezeitalter<br />

beginnt in <strong>Bottrop</strong>.<br />

1858 <strong>Kirchhellen</strong> wird wieder selbständige Gemeinde <strong>und</strong> dem Landkreis Recklinghausen<br />

zugewiesen.<br />

1861 Abriss der alten Kreuzkirche <strong>und</strong> Neubau der St. Cyriakuskirche im neugotischen Stil <strong>von</strong><br />

/1862 Eduard <strong>von</strong> Manger.<br />

1863 Inbetriebnahme <strong>von</strong> Schacht ´Prosper I´. An der jetzigen Essener Straße im Stadtteil Ebel ,<br />

wird die erste Kohle gefördert.<br />

1865 <strong>Bottrop</strong> erhält seinen ersten Briefkasten an der Boyer Schule.<br />

1868 An der Osterfelder Straße wird im Oktober das erste Marienhospital eingeweiht.<br />

Schon im Jahr 1858 kam Pfarrer Englert <strong>von</strong> der Pfarrei St. Cyriakus auf die Idee kam,<br />

ein Haus für die Armen <strong>und</strong> Kranken seiner Gemeinde zu bauen. Ein bebautes Gr<strong>und</strong>stück<br />

an der Osterfelder Straße konnte der Pfarrer gerade noch kaufen, doch dann fehlten ihm die<br />

Mittel zum Bau eines Krankenhauses. So blieb der Wunsch 10 Jahre lang unerfüllt, bis der<br />

Gastwirt Demond die Pfarrei in seinem Testament mit 10.000 Talern bedachte <strong>und</strong> so die<br />

Einrichtung des Krankenhauses möglich machte.

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