Fürbitte - Evangelisch - Freikirchliche Gemeinde Berlin - Hasenheide
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Besuch von christlichen <strong>Gemeinde</strong>n in den Philippinen<br />
Seit langem hatte ich mal wieder den<br />
Wunsch, die frühere Heimat meiner lieben<br />
Frau Lydia zu besuchen, da ich seit<br />
15 Jahren nicht mehr dort gewesen war.<br />
So planten wir (Lydia und Willi) vom<br />
27. Mai bis 05. Juli 2009 die Philippinen<br />
zu besuchen. Mark wollte uns bis<br />
zum 17. Juni begleiten.<br />
Wir flogen von <strong>Berlin</strong>-Tegel mit der<br />
Qatar Airways nach Doha/Qatar. In<br />
Doha hatten wir einen sechsstündigen<br />
Aufenthalt. Da ich mir schon einige<br />
Zeit vorher von der Missionsgesellschaft<br />
„Aktion in jedes Haus“ internationale<br />
Traktate (10-sprachig) besorgt hatte,<br />
konnte ich diese in der Aufenthaltszeit<br />
dort auf meinen Rundgängen verteilen.<br />
Dabei konnte ich beobachten, dass die<br />
Leute, die die Traktate fanden, anfingen,<br />
diese zu lesen und mitzunehmen.<br />
Von Doha ging es dann mit einem<br />
größeren Flugzeug, in dem viele philippinische<br />
Gastarbeiter waren, die ihren<br />
Urlaub auch in ihrer Heimat verbringen<br />
wollten, direkt nach Cebu City auf<br />
der Insel Cebu, der früheren Heimatstadt<br />
von Lydia.<br />
Die Philippinen bestehen aus ca.<br />
7.100 Inseln, davon sind etwa 2.000<br />
Inseln bewohnt. Die Bevölkerungzahl<br />
beträgt ungefähr 80 Millionen, dabei<br />
nimmt die Zahl der Einwohner um<br />
etwa 2,3 Prozent jährlich zu. Viele Kinder<br />
bedeuten für einen großen Teil der<br />
Bevölkerung eine gesicherte Altersversorgung.<br />
Hinzu kommt, dass Filipinos<br />
16<br />
sehr kinderlieb sind, und durchschnittlich<br />
hat eine Familie sechs Kinder. Auf<br />
den Philippinen gibt es 86 verschiedene<br />
Sprachen. Die Regierung bemüht sich,<br />
die Sprache der größten Insel Luzon,<br />
auf der auch die Hauptstadt Manila<br />
liegt, „Tagalog“, für das ganze Land<br />
einzuführen. Manchmal müssen sich<br />
Filipinos, die von verschiedenen Provinzen<br />
kommen, in Englisch unterhalten,<br />
damit sie sich überhaupt verstehen<br />
können. Die englische Sprache wird<br />
schon von Beginn an in der Schule unterrichtet.<br />
Die Philippinen waren von 1565 bis<br />
1898 eine spanische Kolonie, worauf die<br />
vielen spanischen Bräuche und die vielen<br />
spanischen Wörter in den philippinischen<br />
Sprachen zurückzuführen sind,<br />
außerdem auch der Umstand, dass die<br />
Katholiken die Bevölkerungsmehrheit<br />
bilden. Danach waren die Philippinen<br />
bis zu ihrer Unabhängigkeit im Jahre<br />
1946 unter amerikanischer Verwaltung.<br />
Das hatte zur Folge, dass viele amerikanische<br />
Missionare auf den Philippinen<br />
arbeiteten und dort viele christliche <strong>Gemeinde</strong>n<br />
gründeten. Inzwischen haben<br />
sie aber die Leitung dieser <strong>Gemeinde</strong>n<br />
in philippinische Brüderhände übergeben.<br />
Uns war es wichtig, an jedem Sonntag<br />
eine andere <strong>Gemeinde</strong> zu besuchen.<br />
Am 31. Mai besuchten wir die frühere<br />
Heimatgemeinde von Lydia, die „First<br />
Baptist Church of Cebu City“, in der