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Ein guter Vertrag sichert Ihr Projekt<br />
Stimmen Sie Laufzeiten und andere Kredit-Modalitäten auf Ihre finanziellen<br />
Möglichkeiten und Ihre beruflichen Pläne ab. Mit flexibler Tilgung<br />
bzw. Sondertilgungen können Sie Ihr Eigentum schneller entschulden,<br />
wichtig vor allem, wenn steigende Zinsen in Aussicht stehen. Oder<br />
kommt es Ihnen eher auf geringe monatliche Belastungen an? Machen<br />
Sie sich vorher klar, welcher Vertrag für Sie optimal ist. Doch Vorsicht:<br />
Planen Sie nicht mehr als ein Drittel Ihres Nettoeinkommens für Zinsen<br />
und Tilgung ein. So bleibt Ihnen Luft für Unvorhergesehenes.<br />
KfW – Ihre ergiebige Förderquelle<br />
Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert die Modernisierung<br />
selbst genutzter Eigenheime bzw. Wohnungen. Mit dem Programm<br />
können bis zu 100 % der förderfähigen Kosten zinsgünstig finanziert<br />
werden, der maximale Kreditbetrag beträgt 50.000,- €. Bei einem<br />
altersgerechten Umbau oder Investitionen zur Verbesserung des Eigenheimschutzes<br />
werden bis zu 12,5 % der förderungsfähigen Kosten,<br />
maximal 6.250,- € übernommen. Aber Achtung: Die technischen Mindestanforderungen<br />
der KfW müssen erfüllt und Zuschüsse oder Kredite<br />
vor Baubeginn beantragt werden. Ob Sie zum Kreis der Berechtigten<br />
gehören, erfahren Sie unter www.kfw.de.<br />
Praxis-<br />
Tipp<br />
Mit dem Eigenheimrentengesetz hat die Bundesregierung das<br />
selbst genutzte Wohneigentum in die steuerlich geförderte „Riester-Rente“<br />
integriert. Lassen Sie sich beraten, ob sich diese Form<br />
der Rente vielleicht für Sie lohnt. www.baufoerderer.de<br />
Finanzen & Förderungen<br />
Energiesparen lohnt sich doppelt<br />
Bauen Sie Ihr Haus energiesparend um bzw. aus, statten Sie es mit<br />
einer Dach- und Fassadendämmung aus, bauen Sie neue Energiesparfenster<br />
und wärmedämmende Eingangstüren ein, hilft Ihnen die KfW<br />
ebenfalls mit attraktiven Zuschüssen. Maximal 17,5 % der Darlehenssumme<br />
oder maximal 175,- € pro m 2 Tilgungszuschuss erhalten Sie<br />
pro Wohneinheit, wenn Sie z.B. Ihr Wohnhaus zum KfW-Effizienzhaus<br />
70 umbauen. Zur Erklärung: „70“ besagt, dass ein solches Haus die<br />
Referenz-Vorgaben der EnEV um 30 % übertrifft. Referenz (100) für alle<br />
förderungsfähigen Umbauten ist ein sanierter Altbau, der die Anforderungen<br />
der EnEV an einen Neubau erfüllt.<br />
Geförderter Kredit – Bausparen<br />
Um das benötigte Eigenkapital aufzubauen können Sie auch einen Bausparvertrag<br />
anlegen. Vorteil: Der Staat fördert Bausparer gleich dreifach<br />
durch die Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmer-Sparzulage und im<br />
Rahmen der Eigenheimrente.<br />
Foto: Hörmann<br />
Mit Eigenleistungen rechnen<br />
Vielleicht haben Sie Freunde oder Verwandte, die Geschick, Erfahrung<br />
und Lust mitbringen, sich am Projekt zu beteiligen? Fragen<br />
Sie doch einfach. Eigenleistungen helfen, eine Menge Geld<br />
zu sparen. Aber Achtung: Die in Eigenleistung erbrachten Arbeiten<br />
können die Gewährleistung Ihres Handwerkers aufheben. Ein<br />
guter Grund, nur die Tätigkeiten zu übernehmen, die Sie auch<br />
wirklich beherrschen!<br />
Beliebte Eigenleistungen sind:<br />
■ Innenausbauarbeiten, z.B. Dachgeschoss-Ausbau<br />
■ Malen, Tapezieren, Boden legen<br />
■ Außen-, Gartenbauarbeiten<br />
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