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Bauzeit 2018 Gesamtversion neutral

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BAUZEIT<br />

Trendübersicht<br />

Schöne Ansichten<br />

Alles „nur“ Fassade? Keineswegs. Das Wort „Fassade“<br />

kommt vom italienischen „facciata“ bzw. „faccia“,<br />

was soviel wie „Gesicht“ bedeutet. Ein schönes „Gesicht“<br />

soll Ihr Haus bekommen, soviel ist klar. Doch<br />

welches? Fröhlich? Natürlich? In Farbe und aus Holz?<br />

Oder eher modern-sachlich in Putz und stylischem<br />

Grau? Mit markanten Glasanteilen? Fassaden sind<br />

die Visitenkarten eines Hauses und Ausdruck des<br />

Stilempfindens ihrer Bewohner. Hier ein kleiner Leitfaden<br />

durch die vielfältige Welt der Technologien und<br />

Produkte.<br />

Foto: MOCOPINUS<br />

Fassade als Energiesparer<br />

Bevor es an die Optik geht, lohnt sich ein Energiecheck. Über 70 %<br />

der Energie im Haus kann über eine schlecht gedämmte Gebäudehülle<br />

verloren gehen. Eine Wärmedämmung hilft. Die Anforderungen hierfür<br />

stehen in der Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie schreibt die Installation<br />

einer Fassadendämmung für den Fall vor, dass Sie mehr als<br />

10 % der Fassadenfläche Ihres ungedämmten Hauses sanieren<br />

wollen. Ausnahmen bilden denkmalgeschützte Bauten.<br />

Erfüllbare Richtwerte<br />

Das Bauteil Außenwand darf laut EnEV 2014 einen U-Wert von 0,24 W/<br />

m 2 K nicht überschreiten. Bei einer Kerndämmung von mehrschaligem<br />

Mauerwerk muss der bestehende Hohlraum zwischen den Schalen vollständig<br />

mit Dämmstoff der Wärmeleitfähigkeit von 0,045 W/m²K ausgefüllt<br />

werden. Beide Vorgaben sind mit Baustoffen bzw. Dämmsystemen<br />

von heute leicht erreichbar.<br />

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