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Hypnose 1920

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Vorwort.<br />

Mehr als 20 Jahre bedeuten für die Entwicklung eines Einzelnen<br />

eine nicht kleine Zeitspanne.<br />

Ist diese in der Hauptsache der Beobachtung von Nervenkranken<br />

und dem Studium der Behandlungsarten und -möglichkeiten gewidmet<br />

worden, so ist ersichtlich, daß den aus vielseitigen, nicht<br />

nur sehr zahlreichen Krankheitsfällen gezogenen Schlüssen Beachtung<br />

geschenkt werden muß, falls jene objektiv und kritisch gezogen<br />

wurden.<br />

Ob mir dies gelungen, darüber kann ich nicht entscheiden. Die<br />

vorliegende Arbeit stellt einen Ausschnitt meiner psychotherapeutischen<br />

Wirksamkeit dar und behandelt hauptsächlich die <strong>Hypnose</strong>.<br />

Die anderen Arten seelischer Beeinflussung sollen später zur Darstellung<br />

gelangen.<br />

Ich wende mich an die Chirurgen (Gynäkologen usw.), an die<br />

praktischen Ärzte, an die Studenten der Medizin.<br />

Die Bedeutung des Psychischen, Psychogenen muß mehr als<br />

bisher gewürdigt und als Brücke zwischen den verschiedenen medizinischen<br />

Fächern in differentialdiagnostischer und therapeutischer Beziehung<br />

benützt werden.<br />

Zahlreiche Anfragen bezüglich der Wirkungsweise und Technik<br />

der <strong>Hypnose</strong> aus Kreisen der Kollegen, welche sich in der zerstreuten<br />

Literatur nicht zu unterrichten vermögen, veranlaßten mich, zunächst<br />

die<br />

<strong>Hypnose</strong> abzuhandeln.<br />

Dem Zwecke entsprechend habe ich alles vermieden, was die<br />

Ausführungen unnötig belasten konnte. Also alle Angaben über<br />

Literatur, die allein ein dickes Buch geben würden.<br />

Ich wollte nicht eingehend auf das verweisen, was über <strong>Hypnose</strong>,<br />

für und gegen sie, geschrieben wurde; ich will das wiedergeben,<br />

was ich selbst erprobt habe.<br />

Der Neurologe wird — vielleicht<br />

mit Ausnahme des Abschnittes<br />

über die Hypno-Narkose — nichts Neues erfahren.<br />

Der praktische Arzt aber wird — soweit dies durch theoretische<br />

Ausführungen möglich ist — aus ihnen lernen können:<br />

1. ob er geeignet ist, sich die Kunst der hypnotischen Behandlung<br />

zu erwerben;<br />

2. wie die <strong>Hypnose</strong> technisch richtig anzuwenden ist.<br />

Wiederum habe ich dem Bestreben nach Kürze zuliebe die zahlreichen<br />

von Anderen ausgebildeten Arten und Abarten der hypno-

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