Gazette Wilmersdorf Nr. 12/2017
Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - Dezember 2017
Gazette für Wilmersdorf, Schmargendorf, Grunewald und Halensee - Dezember 2017
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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />
Dezember <strong>2017</strong><br />
<strong>Wilmersdorf</strong><br />
<strong>Wilmersdorf</strong> · Schmargendorf · Grunewald · Halensee<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
langsam wird das Jahr nun alt,<br />
Kerzenschein im Blätterwald<br />
verheißt ruhige Weihnachtstage<br />
auf der Redaktions-Etage.<br />
Grafik- und Layout-Programm<br />
zünden sich ein Lichtlein an,<br />
sogar der Fehlerteufel schweigt,<br />
angesichts der Festtags-Zeit.<br />
„Danke“ sagen wir den Kunden,<br />
die „Stamm“ oder uns neu gefunden.<br />
Doch weh einem Verbraucherblatt,<br />
das keine treuen Leser hat!<br />
Ein dickes „Danke“ auch an sie,<br />
die teure Leserschaft, für die<br />
wir weiter uns Gedanken machen<br />
mit Themen, ernst oder zum Lachen.<br />
Wir wünschen frohe Weihnachtstage<br />
und – natürlich, keine Frage –<br />
sind wir auch weiter für Sie da.<br />
Bis bald im nächsten Neuen Jahr!<br />
Ihr <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin<br />
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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
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Liebe Bürgerinnen und Bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong>!<br />
Am 28. November habe ich<br />
auf dem Joachimsthaler Platz<br />
gemeinsam mit der Senatorin<br />
breitenbach,<br />
Staatssekretär<br />
bunde und<br />
Geschäftsführer<br />
möller<br />
von der Wall<br />
GmbH die<br />
Weihnachtsbeleuchtung<br />
Reinhard Naumann<br />
für die City West gestartet. Damit<br />
beginnt für uns in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
die Adventszeit.<br />
es ist die zeit der Vorfreude<br />
auf Weihnachten und auf den<br />
Jahreswechsel – für viele die<br />
schönste zeit des Jahres. Wir<br />
überlegen, wie wir unseren Angehörigen<br />
eine Freude machen<br />
können und suchen Geschenke<br />
aus. In unserem bezirk laden<br />
Weihnachtsmärkte zum bummeln<br />
ein, unzählige Konzerte,<br />
basare und Veranstaltungen von<br />
Kirchengemeinden, sozialen und<br />
kulturellen einrichtungen, Vereinen<br />
und vielen anderen vermitteln<br />
weihnachtliche Stimmung<br />
und viele Geschäftsstraßen sind<br />
festlich beleuchtet.<br />
Gedenkzeichen<br />
Unvergessen ist der Terroranschlag<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.<br />
Am 19. Dezember<br />
des vergangenen Jahres sind<br />
zwölf menschen getötet und<br />
zahlreiche weitere Personen teils<br />
schwer verletzt worden. Anteilnahme<br />
und betroffenheit über<br />
die Tat sind national und international<br />
nach wie vor groß. Auch<br />
wurde immer wieder der Wunsch<br />
nach einem dauerhaftem Gedenken<br />
geäußert.<br />
WORT DES BEZIRKSBÜRGERMEISTERS <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember | <strong>12</strong><strong>2017</strong> | | 3<br />
Der vom Preisgericht gekürte<br />
entwurf sieht vor, dass ein Teil des<br />
bodens auf dem breitscheidplatz<br />
einen riss erhält und dieser durch<br />
eine goldfarbene Legierung aufgefüllt<br />
wird. Die Namen der Opfer<br />
und ihre Herkunftsländer werden<br />
auf der Vorderseite der Stufen<br />
vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche<br />
zu lesen sein. Dieses<br />
individuelle Gedenken war insbesondere<br />
den Angehörigen wichtig,<br />
auch mir persönlich.<br />
Das Gedenkzeichen wird zum ersten<br />
Jahrestag am 19. Dezember<br />
offiziell eingeweiht.<br />
Integrationspreis<br />
Am 18. Dezember werden wir<br />
im rathaus Charlottenburg zum<br />
sechsten mal den Integrationspreis<br />
für besondere Aktivitäten<br />
und Leistungen um das interkulturelle<br />
zusammenleben und die<br />
Förderung des Gemeinsinns im<br />
bezirk Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
verleihen. Die Unterstützung<br />
und Fortentwicklung eines friedlichen<br />
und respektvollen miteinanders<br />
im bezirk steht dabei im<br />
mittelpunkt dieser ehrung.<br />
Das Preisgeld in Höhe von<br />
1.500 euro wird je zur Hälfte vom<br />
bezirksamt und der bezirksverordnetenversammlung<br />
gestiftet.<br />
1.000 euro sind für die Verleihung<br />
an Institutionen und Verbände<br />
sowie 500 euro an einzelpersonen<br />
vorgesehen. Neben dem Geldpreis<br />
wird auch eine Anerkennungsurkunde<br />
ausgehändigt.<br />
ziel meiner Politik ist es weiterhin,<br />
eine Willkommenskultur in unserem<br />
bezirk zu fördern, die sich<br />
einerseits an tatkräftige Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer,<br />
die hier Arbeitsplätze schaffen,<br />
richtet, andererseits aber auch<br />
an von Krieg und Terror geflüchtete<br />
menschen, die dringend<br />
Hilfe und Unterstützung für eine<br />
gelungene Integration brauchen.<br />
Ich freue mich sehr, dass viele<br />
bürgerinnen und bürger in Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
diese<br />
Willkommenskultur weiterhin<br />
ganz selbstverständlich praktizieren<br />
und mit vielen Angeboten und<br />
vor allem mit ihrer menschlichen<br />
zuwendung engagiert helfen. mit<br />
dem Integrationspreis wollen wir<br />
solche beispiele der mitmenschlichkeit<br />
bekannt machen und zur<br />
Nachahmung anregen.<br />
Kiezspaziergang<br />
mein Stellvertreter Carsten engelmann<br />
wird Sie beim nächsten<br />
Kiezspaziergang am 9. Dezember<br />
begrüßen und durch einen Teil<br />
<strong>Wilmersdorf</strong>s führen. Treffpunkt<br />
ist der südöstliche Ausgang des<br />
U-bahnhofs berliner Straße um<br />
14 Uhr. Durch die Prinzregentenstraße<br />
geht es zur musikschule City<br />
West und entlang der Kleingartenanlange<br />
„Am Stadtpark“ richtung<br />
Volkspark <strong>Wilmersdorf</strong>. Sie gehen<br />
dann an der Jugendverkehrsschule<br />
vorbei über die bundesallee zum<br />
Pflegestützpunkt <strong>Wilmersdorf</strong> und<br />
zum Seniorenzentrum Werner bockelmann<br />
und weiter zum Schoeler-Schlösschen.<br />
Der Kiezspaziergang<br />
endet in der Schwedischen<br />
Kirche in der Landhausstraße.<br />
Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei.<br />
Alle Interessierten sind<br />
willkommen. Informationen über<br />
die bisherigen Kiezspaziergänge<br />
finden Sie im Internet unter www.<br />
kiezspaziergaenge.de.<br />
Danke!<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
bei allen bedanken, die sich in<br />
unserem bezirk für die bürgerinnen<br />
und bürger das ganze<br />
Jahr über einsetzen, dabei immer<br />
zuverlässig und hilfsbereit<br />
sind und oft auch schwierige<br />
Situationen zu bewältigen haben.<br />
Vor allem Feuerwehrleute<br />
und Polizeibedienstete sowie<br />
die beschäftigten im Gesundheitswesen<br />
müssen immer einsatzbereit<br />
sein und leisten einen<br />
oft schwierigen Dienst für uns<br />
alle. Ich bin froh, dass wir uns<br />
auf sie verlassen können. Aber<br />
auch den mitarbeiterinnen und<br />
mitarbeitern unserer bezirksverwaltung<br />
danke ich sehr herzlich.<br />
Unsere Gesellschaft würde ohne<br />
ihren Dienst nicht funktionieren,<br />
und ich finde, dass es an der<br />
zeit ist für eine bessere Kultur<br />
der Wertschätzung gegenüber<br />
dem im Öffentlichen Dienst Geleisteten.<br />
Abschließend danke ich Ihnen,<br />
den bürgerinnen und bürgern,<br />
für Ihren ehrenamtlichen einsatz<br />
für das Gemeinwohl, sei es<br />
in Vereinen, anderen Organisationen<br />
oder ganz individuell. Sie<br />
übernehmen Verantwortung<br />
und fragen nicht, was Sie dafür<br />
bekommen. Herzlichen Dank!<br />
Für Ihre Anregungen, Lob<br />
und Kritik bin ich für Sie erreichbar<br />
unter naumann@<br />
charlottenburg-wilmersdorf.de.<br />
mit allen guten Wünschen für<br />
eine friedvolle Advents- und<br />
Weihnachtszeit und ein glückliches<br />
Neues Jahr 2018 grüßt Sie<br />
herzlich<br />
Ihr<br />
reinhard Naumann
4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
Sizilianische Vesper hinter Altberliner Mauern<br />
Pointen & Pasta im Queens 45 BC<br />
Dinner-Shows erfreuen sich steigender<br />
Beliebtheit. Besondere<br />
Leckerbissen auf diesem Gebiet,<br />
die Leib und Seele auf ihre Kosten<br />
kommen lassen, offeriert die<br />
im Stil der 20er-Jahre gehaltene<br />
Eventlocation Queens 45 BC in<br />
Westend. In ihrem Ballsaal mit<br />
Bühne, der als einer der wenigen<br />
noch erhaltenen Ballsäle Berlins<br />
gilt, bieten die Betreiber Matthias<br />
und Samantha Epp nun seit Kurzem<br />
auch öffentliche Veranstaltungen,<br />
die leichte Unterhaltung<br />
mit dem passenden Speisenangebot<br />
verbinden.<br />
Oh Dio Mio!<br />
An den Start ging dort jetzt die<br />
Dinner-Musicalkomödie „Oh Dio<br />
Mio!“, zum Hinhören und –sehen<br />
mit einer „himmlischen Portion<br />
Italien“. Leicht verdaulich bringt<br />
der Medien- und Bühnen-Allrounder<br />
Claudio Maniscalco als<br />
Autor, Songtexter, Produzent und<br />
Hauptdarsteller diese Italo-Show<br />
auf die Bühne, wobei ihm als<br />
talentierte Beiköche bühnenbekannte<br />
Ensemble-Mitglieder mit<br />
einer guten Portion ihres italienischen<br />
Temperaments zur Seite<br />
stehen.<br />
Da fristet der ins sizilianische Pellegrino<br />
zwangsversetzte Padre<br />
Paolo (Maniscalco) dort seine Tage<br />
und begegnet seiner Jugendliebe<br />
Peppina (Pascale Camele) wieder.<br />
Er, der zum Thema Zölibat mit dem<br />
obersten Herrn (Helmut Krauss,<br />
Synchronstimme des „Paten“) in<br />
steter Diskussion steht, gerät nun<br />
in einen quälenden Konflikt: da ist<br />
einerseits sein Glaube, andererseits<br />
aber auch sein Gefühl, das<br />
in drängt, vom rechten Weg abzukommen.<br />
Und gerade Peppina<br />
ist es, die den Padre in Versuchung<br />
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<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong> | 5<br />
führen will. Doch der macht es ihr<br />
nicht leicht, ans Ziel zu kommen.<br />
So schlüpft sie in unterschiedlichste<br />
Kostüme und umgarnt ihn als<br />
männermordendes blondes Bardot-Kiki-Abbild,<br />
als im Dirndl naiv-sexy<br />
verführerische Schweizer<br />
Köchin und als Nonne, die nur zu<br />
gerne den Habit abwirft, um Paolo<br />
mit strassfunkeldem Body zu umgarnen.<br />
Auch als 80er-Jahre-Girl<br />
setzt sie ihm und seinem Gauben<br />
zu. Doch da ist auch noch der „Vizestellvertretende<br />
Stellvertreter“<br />
Giuseppe (Santiago Ziesmer), der<br />
mit seinem watschelnden Entengang<br />
seine Frau Isabella (Susanna<br />
Capurso) zur Verzweiflung bringt<br />
und so gar nicht ihrem Wunschbild<br />
des feurigen Italieners entspricht.<br />
– Dass sie nicht kochen<br />
kann, fällt da wenig ins Gewicht.<br />
Nur ein Glück, dass sich beide<br />
lieben und auch ein Herz für den<br />
Padre haben!<br />
Mit einem Augenzwinkern Richtung<br />
Zölibat ist Claudio Maniscalco<br />
nach seinem preisgekrönten<br />
„La Famiglia“ ein weiteres amüsant-liebevoll<br />
bis ins Detail inszeniertes<br />
Stück gelungen, das mit<br />
neuen wohlklingenden Melodien,<br />
lebendigen Tanzszenen und farbenfrohen<br />
Kostümen einfach nur<br />
gute Laune macht und das Publikum<br />
damit ansteckt. Dabei ergänzen<br />
sich alle Darsteller musikalisch<br />
und tänzerisch zur harmonischen<br />
Spieleinheit. Susanna Capurso<br />
und Santiago Ziesmer – seit vielen<br />
Jahren erfahrene Bühnen-Partner<br />
von den Kammerspielen bis zum<br />
Damals war´s: In den Charlottenburger Festsälen tobte das Leben…<br />
Schlosspark Theater – legen da mit<br />
viel komödiantischem Geschick<br />
einen heißen Tango auf´s Bühnenparkett,<br />
und Pascale Camele<br />
und Claudio Maniscalco überzeugen<br />
mit demselben italienischem<br />
Charme und vielseitigen Können,<br />
mit dem sie im Theater des Westens<br />
Musical-Geschichte schrieben.<br />
Hervorzuheben ist auch die<br />
Life-Begleitung durch das Cannoli<br />
Quartett, das im Hintergrund mit<br />
seinen Instrumenten die musikalischen<br />
Fäden in der Hand hält.<br />
„Sie alle haben zum Erfolg des<br />
Stückes beigetragen und Ideen<br />
beigesteuert“, betont Maniscalco,<br />
der das mit viel Witz und Schwung<br />
produzierte Stück, zu dem ihn<br />
der Klassiker „Don Camillo und<br />
Peppone“ inspirierte, innerhalb<br />
von 1 ½ Jahren auf die Bühnen<br />
brachte. Neben den Abenden<br />
im Queens 45 BC (am 17., 21.,<br />
28., 29. Dezember <strong>2017</strong> und am<br />
20. Januar, 24. Februar, 30. März<br />
und 28. April 2018) geht das Ensemble<br />
mit der Musikkomödie ab<br />
Februar 2018 im Raum Hannover<br />
auf Tournee.<br />
Buon Appetito<br />
Musik und gute Laune machen<br />
hungrig. Samantha Epp, ausgebildete<br />
Eventmanagerin und Hotelfachfrau,<br />
und ihrem Vater Matthias,<br />
Caterer und „Herr“ der Küche,<br />
gelingt mit ihrem freundlichen<br />
Team die Leistung, das themenbezogene,<br />
in die Spielhandlung<br />
eingebundene Drei-Gang-Menü<br />
fast gleichzeitig für die rund 200<br />
Gäste appetitlich und heiß (!) auf<br />
die Tische des Großen Saals zu<br />
bringen, die eingedeckt in den<br />
italienischen Landesfarben das<br />
Motto des Abends aufgreifen.<br />
Antipasti, Pasta und Panna cotta<br />
kommen gut an, die Getränkepreise<br />
sind zivil, der Ticket-Preis von<br />
49 Euro inklusiv Menü ist es auch.<br />
20er-Jahre-schwarzweiß-Fotos an<br />
den Wänden – darunter lebensgroß<br />
Marlene Dietrich – funkelnde<br />
Kronleuchter, Rokokocharme,<br />
Champagnerbar und blau-rote<br />
Lichtinstallation schaffen zusammen<br />
mit dem flexiblen Raumkonzept<br />
eine besondere Atmosphäre,<br />
die für Hochzeiten ebenso<br />
passend ist wie für Galas und<br />
Tagungen. Umfangreiche Lichtund<br />
Tontechnik machen auch die<br />
Bühne vielseitig nutzbar.<br />
Für kleinere Veranstaltungen gibt<br />
es daneben den „Grünen Salon“,<br />
der mit Tageslicht und Platz für<br />
bis zu 65 Personen als V.I.P.-Raum<br />
oder Loungebereich genutzt werden<br />
kann.<br />
Rustikaler präsentiert sich da die<br />
„Destille“, die sich mit urigem<br />
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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
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schwarz-weißem Fliesenmuster<br />
für kleinere Feiern und Geburtstage<br />
Platz für bis zu 100 Personen<br />
bietet. Eyecatcher bereits im Eingangs-<br />
und Garderobenbereich<br />
sind die umfangreiche Bildergalerie<br />
der 20er und 30er-Jahre sowie<br />
die aufwendigen Holzeinbauten.<br />
Geschichte des Queens 45 BC<br />
Im Berlin der 20er und 30er-Jahren<br />
prägten über 200 Ballhäuser<br />
und Tanzpaläste das Berliner Bild,<br />
in denen sich bei Tanz, Revue<br />
und Kabarett das Publikum mit<br />
rauschenden Festen vergnügte.<br />
– Zu ihnen gehörten auch die<br />
Charlottenburger Festsäle, das<br />
spätere Queens 45 BC.<br />
Ende 1990 erstand in den ehemaligen<br />
Räumen der Charlottenberger<br />
Festsäle in der Königin-Elisabeth-Straße<br />
45 das<br />
„Ballhaus Casanova“ auf, das<br />
ursprünglich in den 20er-Jahren<br />
an der Schöneberger Lutherstraße<br />
22 in den einstigen Räumen<br />
der legendären „Scala“ von sich<br />
reden gemacht hatte. Der Investor<br />
Achmed Raouf renovierte die<br />
Räume aufwendig und baute sie<br />
um, inklusiv Kegelbahn.<br />
Nach der Vorstellung (v.l.n.r.): Samantha Epp, Santiago Ziesmer, Pascale<br />
Camele, Susanna Capurso, Claudio Maniscalco, Matthias Epp.<br />
Fotos Lorenz/Queens 45/maniscalco entertainment produktion Der Große Saal heute.<br />
Seit Mai 2000 wird das „Queens<br />
45 BC“ als exklusive Eventlocation<br />
geführt.<br />
Matthias Epp war bereits als<br />
Haus-Caterer der Location länger<br />
verbunden, bevor er zusammen<br />
mit seiner Tochter Samantha vor<br />
acht Jahren auch ihr Betreiber<br />
wurde.<br />
In dem eingespielten Vater-Tochter-Team<br />
liegt das Wirkungsfeld<br />
des Vaters eher in der Küche und<br />
im technischen Bereich, während<br />
seine Tochter Ansprechpartnerin<br />
für alle Fragen rund um den Veranstaltungsbereich<br />
ist.<br />
Diese besondere familiäre Atmosphäre<br />
ist es wohl auch, die<br />
dafür verantwortlich ist, dass<br />
die erst kürzlich gestarteten öffentlichen<br />
Veranstaltungen der<br />
Location vom Publikum so gut<br />
angenommen werden: da ist<br />
Samantha Epp für Gäste und<br />
Künstler stets präsent, und nach<br />
der Show setzen sich die Künstler<br />
auch mal zum Publikum an<br />
den Tisch. Später dann kommt<br />
Matthias Epp in Schürze aus der<br />
Küche, um den Schauspielern<br />
noch ein wenig Gesellschaft zu<br />
leisten und über den vergangenen<br />
Abend zu plaudern. – Hier, in<br />
einem der traditionsreichen und<br />
erhaltenswerten Säle Berlins, von<br />
denen es immer weniger geben<br />
wird.<br />
Informationen, Termine und<br />
Veranstaltungsprogramm unter<br />
www.queens45.de und www.<br />
italo-shows.de<br />
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Der Edelfant radelt durch Westend<br />
Weihnachtsmarkt an der Preußenallee<br />
Der etwas andere Weihnachtsmann – Edelfant Jochen besucht den<br />
Weihnachtsmarkt in Westend. Foto: Family & Friends e. V.<br />
Am 3. Adventswochenende wird<br />
an der Preußenallee in Westend<br />
gefeiert. Zwischen Marathonund<br />
Badenallee locken weihnachtliche<br />
Düfte und zahlreiche<br />
Stände mit ihren Angeboten. Der<br />
Weihnachtsmarkt in Westend<br />
zeichnet sich durch eine bunte<br />
Mischung aus. Schönes aus Holz,<br />
Stoff und Keramik ist genauso vor<br />
Ort wie Schmuck und Edles aus<br />
der Papeterie. Wer friert, kann sich<br />
am Alpaka-Stand eindecken. Die<br />
Wolllieferanten sind auch selbst<br />
vor Ort und keine Angst, Alpakas<br />
spucken nicht! Keine Angst vor<br />
Flugtieren – der Falkner ist vor<br />
Ort und lässt seine Greifvögel auf<br />
den Mützen der Besucher landen.<br />
Außerdem gibt es ein beheiztes<br />
Märchenzelt, in dem wilde Abenteuergeschichten<br />
erzählt werden<br />
und eine Zaubershow stattfindet.<br />
Für Leib und Seele sorgen leckere<br />
weihnachtliche Spezialitäten und<br />
Getränke.<br />
Ein absolutes Unikat ist der radelnde<br />
Edelfant. Diese Weimarer<br />
Ausgabe des Weihnachtsmanns<br />
heißt Jochen und kann nicht nur<br />
radeln, sondern auch sprechen.<br />
Der Weihnachtsmarkt für die<br />
ganze Familie findet am 16. und<br />
17. Dezember von <strong>12</strong> bis 20 Uhr<br />
statt, der Eintritt ist frei.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong> | 7<br />
Mierendorff-<br />
Insel<br />
Am 17. November unterzeichneten<br />
Stadtentwicklungsstadtrat<br />
Oliver Schruoffeneger, die<br />
GASAG-Vorstandsvorsitzende<br />
Vera Gäde-Butzlaff und GASAG<br />
Solution Plus-Geschäftsführer<br />
Frank Mattat Rathaus Charlottenburg<br />
den Vertrag des Kooperationsprojektes<br />
„Energetische Sanierung<br />
der Mierendorff-Insel“.<br />
Erstmalig schließen ein Berliner<br />
Bezirk und ein Energiedienstleister<br />
einen Kooperationsvertrag,<br />
um ein nachhaltiges<br />
Quartierskonzept in Berlin zu<br />
entwickeln. 2018 starten GASAG<br />
und der Bezirk Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
ein Projekt<br />
zur energetischen Sanierung<br />
der Mierendorff-Insel. Mit seinen<br />
rund 14.000 Einwohnern und der<br />
vielfältigen Mischung aus Gewerbe,<br />
Wohnen, öffentlichen Institutionen<br />
und Grünflächen eignet<br />
sich das Gebiet besonders gut als<br />
wegweisendes Modellprojekt für<br />
eine erfolgreiche Energiewende<br />
in Berlin.<br />
Gregor Römhild<br />
Andrea Kuhr<br />
Dr. Axel von Stein-Lausnitz<br />
Wir<br />
bieten Ihnen in<br />
allen Bereichen<br />
der Zahnmedizin<br />
eine kompetente<br />
und moderne<br />
Behandlung.<br />
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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
Denn was innen,<br />
das ist außen<br />
Retrospektive Emil Cimiotti<br />
im Georg Kolbe Museum<br />
Krater, 1997, Bronze, 50 x 100 x 50 cm,<br />
Privatbesitz Hamburg. Archiv Emil Cimiotti<br />
Der Bildhauer Emil Cimiotti (*1927) prägte die<br />
Kunst der Nachkriegszeit im Westen Deutschlands<br />
als Pionier der Abstraktion. 1959 und<br />
1964 waren seine Werke auf der Documenta<br />
in Kassel, 1958 und 1960 auf der Biennale in<br />
Venedig vertreten. Seither wurden sie weltweit<br />
auf bedeutenden Ausstellungen gezeigt<br />
und fanden an prominenten Plätzen im öffentlichen<br />
Raum Aufstellung. Seine direkt in<br />
Wachs aufgebauten Arbeiten, die über das<br />
Ausschmelzverfahren zum Bronze-Unikat<br />
führen, zeigen Formprozesse, die zunächst<br />
der Plastik im Informel neue Ausdrucksmöglichkeiten<br />
eröffnen. Ab den 1960er-Jahren<br />
verließ der Künstler bewusst diese fluiden<br />
Szenarien und gelangte zu Figurationen,<br />
deren Einzelformen ans Groteske grenzen.<br />
In den 1970er- und 1980er-Jahren kam es<br />
zu figürlichen Assoziationen. Unbekümmert<br />
überspielte Cimiotti die damals noch immer<br />
verhärteten Fronten von abstrakter und gegenständlicher<br />
Kunst.<br />
Die aktuelle Ausstellung bietet einen Gesamtüberblick<br />
über Cimiottis Schaffen der<br />
letzten 60 Jahre. Gezeigt werden rund 30 Plastiken,<br />
zahlreiche Zeichnungen und eine Auswahl<br />
von jüngst im Atelier in Hedwigsburg<br />
entstandene Papierreliefs.<br />
Georg Kolbe Museum, Sensburger Allee 25<br />
14055 Berlin, www.georg-kolbe-museum.<br />
de. Geöffnet ist täglich von 10 bis18 Uhr, die<br />
Ausstellung ist bis 28. Januar 2018 zu sehen.<br />
Seit über 30 Jahren<br />
Schlüssel- und Schlossdienst<br />
Eingetragen in der<br />
polizeilichen Errichterliste<br />
Bundesverband<br />
Sicherungstechnik Deutschland<br />
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Besuchen Sie auch die Galerie 16<br />
Gut beraten zum besseren Preis<br />
Faszination Gold – nicht nur schön,<br />
sondern auch als Geldanlage gefragt.<br />
Gerade Schmuck kann erstaunliche<br />
Preise erzielen. Doch wie geht man<br />
am besten vor? Wir fragten Ahmed<br />
A. Chaker, der zu den führenden Goldhändlern<br />
in Berlin zählt.<br />
FRAGE: Herr Chaker, was<br />
würden Sie jemandem<br />
empfehlen, der Goldschmuck<br />
oder -münzen<br />
verkaufen möchte?<br />
AHMED A. CHAKER: Mein<br />
Rat – lassen Sie sich<br />
nicht drängen. Fühlen<br />
Sie sich beim Gespräch<br />
unter Druck gesetzt,<br />
dann gehen Sie besser<br />
woanders hin.<br />
FRAGE: Sie und andere<br />
Anbieter wurden<br />
bereits mehrfach<br />
von anonymen<br />
Käufern, sowohl<br />
im Auftrag von<br />
Zeitungen, einmal<br />
von „Bild<br />
der Frau“ und dann vom „Berliner<br />
Kurier“ als auch vom Fernsehen, da war<br />
es Stern TV, getestet. Jedesmal fielen Sie<br />
positiv auf oder wurden Testsieger. Was<br />
machen Sie anders als die Mitbewerber?<br />
AHMED A. CHAKER: Zunächst ist mir eine<br />
ausführliche Beratung wichtig. Diese<br />
ist für den Kunden kostenlos, genau<br />
wie das Schätzen der Schmuckstücke.<br />
KOSTENFREIE<br />
und natürlich einen<br />
PREIS<br />
GOLDS<br />
haker<br />
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Ich verspreche nichts, was ich nicht<br />
auch halten kann. Ich stamme aus einem<br />
Familienbetrieb und mein Vater<br />
brachte mir die Kaufmannsehre bei.<br />
Dazu zählt natürlich auch, dass ich ein<br />
faires Angebot abgebe. Ich zeige den<br />
Kunden ganz transparent,<br />
warum ich wie<br />
viel anbiete. Anscheinend<br />
macht das den<br />
Unterschied, denn<br />
ich bot den höchsten<br />
Preis an.<br />
FRAGE: Auch in der Serie<br />
„Bares für rares“<br />
waren Sie bereits zu<br />
sehen und Ihr Geschäft<br />
ist recht vielseitig,<br />
was bieten Sie den<br />
Kunden noch?<br />
AHMED A. CHAKER: Profitieren<br />
Sie von meiner Fairness<br />
und Erfahrung! Bei mir<br />
sind Sie in erstklassigen<br />
Händen und erzielen den<br />
besten Preis. Auch der weiteste<br />
Weg lohnt sich – egal,<br />
ob Sie Gold, Gemälde, Uhren,<br />
Antiquitäten, Diamanten oder Silberschmuck<br />
verkaufen möchten.<br />
Herr Chaker, wir danken Ihnen für das<br />
Gespräch!<br />
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Erinnerungsskulptur<br />
wird<br />
saniert<br />
Wie die Seniorenvertretung von<br />
Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> mitteilt,<br />
soll die Erinnerungsskulptur<br />
an der Bundesallee / Spichernstraße<br />
saniert werden.<br />
Schon mehrfach war der Zustand<br />
der Skulptur, die den Leidensweg<br />
Rosa Luxemburgs symbolisieren<br />
soll, Thema in den früheren Senioren-Bezirksversammlungen<br />
gewesen. Die durch Wind und<br />
Wetter beschädigte, vor sich hin<br />
rostende Plastik ließ die erwähnte<br />
Symbolik nicht mehr erkennen.<br />
Nach langem Streit im Bezirksamt<br />
über die Zuständigkeit und die<br />
notwendigen finanziellen Aufwendungen<br />
konnte die zuständige<br />
Stadträtin Schmitt-Schmelz<br />
endlich bekannt geben, dass alle<br />
offenen Fragen geklärt sind, der<br />
in Tel Aviv lebende Künstler eine<br />
zustimmende Erklärung gegenüber<br />
der Kulturstadträtin abgegeben<br />
hat und mit der Sanierung<br />
begonnen wird.<br />
Grundstein für neues Volksbank-<br />
Verwaltungsgebäude gelegt<br />
Am 15. November wurde der<br />
Grundstein für das neue Verwaltungsgebäudes<br />
der Berliner<br />
Volksbank eG an der Ecke Bundesallee<br />
und Nachodstraße gelegt.<br />
Das neue Zentrale der Berliner<br />
Volksbank eG im „Quartier Bundesallee“<br />
in der City West wird<br />
Ende 2019 fertiggestellt. Auf<br />
dem rund 7.500 Quadratmeter<br />
großen Grundstück stand zuvor<br />
ein Bürogebäude aus den<br />
Siebzigerjahren, in dem zuerst<br />
das Arbeitsamt und später das<br />
Jobcenter untergebracht waren.<br />
Das alte Gebäude ist bereits<br />
komplett abgetragen. Der Baubeginn<br />
war 2016, wobei zwei<br />
Geschäftsgebäude bereits von<br />
der Berliner Volksbank gekauft<br />
wurden.<br />
Der Bürokomplex, in dem sich<br />
das neue Verwaltungsgebäude<br />
der Berliner Volksbank befinden<br />
wird, besteht aus zwei Bauteilen<br />
mit einer Gesamtnutzfläche von<br />
rund 15.140 qm. Das Gebäude<br />
erfüllt höchste Ansprüche in den<br />
Bereichen ökologische Nachhaltigkeit<br />
und digitale Zukunftsfähigkeit<br />
und entspricht einem<br />
zeitgemäßen Bürostandard.<br />
Hinzu kommen zukunftsweisende<br />
Technologien, wie z. B. E-Mobility<br />
oder Fahrradgaragen. Die<br />
LEED-Zertifizierung in Gold ist<br />
vorgesehen, um eine optimale<br />
Energieeffizienz und eine maximale<br />
Schonung von Ressourcen<br />
zu erreichen.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong> | 9<br />
So soll das neue Verwaltungsgebäude aussehen.<br />
Grafik: SSN GROUP<br />
Die Berliner Volksbank eG wurde<br />
1946 gegründet. Mit rund<br />
171.000 Mitgliedern und einer<br />
Bilanzsumme von <strong>12</strong>,4 Mrd. Euro<br />
im Jahr 2016 ist sie eine der größten<br />
regionalen Genossenschaftsbanken<br />
in Deutschland. Gemäß<br />
ihrem genossenschaftlichen<br />
Förderauftrag versteht sie sich<br />
insbesondere als Partner des gewerblichen<br />
Mittelstandes in der<br />
Region Berlin und Brandenburg.<br />
Fleischerei<br />
Bachhuber<br />
Neulandfleisch<br />
aus besonders<br />
artgerechter Haltung<br />
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Große Auswahl an Fleisch aus tiergerechter<br />
Haltung: So sind die Weihnachtsgänse<br />
und Makeruper Enten in<br />
Freilandhaltung auf den saftigen Wiesen<br />
des Hauses Klingenhoff in Schleswig-Holstein<br />
aufgewachsen, die Puten<br />
stammen aus einem Neuland-Betrieb in<br />
Niedersachsen. Bestes zum Fest – auch<br />
die in der Fleischerei hergestellten Wildund<br />
Entenleberpasteten stammen von<br />
Tieren aus Freilandhaltung. Natürlich<br />
bekommen Sie hier auch Rind- und<br />
Schweinefleisch erstklassiger Qualität<br />
für Ihr Fondue, damit Sie in gemütlicher<br />
Runde mit gutem Gewissen genießen<br />
können. Jede Filiale nimmt Ihre Bestellungen<br />
gern entgegen! Eine besondere<br />
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Spezialität ist das Delta Dry Aged Beef.<br />
Dieses stammt von Rindern, die auf den<br />
saftigen Salzwiesen in Norddeutschland,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und<br />
Polen aufgewachsen sind. Durch die traditionelle,<br />
bis zu sechs Wochen dauernde<br />
Trockenreifung am Knochen bewahrt<br />
sich das Fleisch den Saft. Auch Käsefans<br />
kommen bei Bachhuber auf ihre Kosten.<br />
Bei formaggino in der Nassauische/Ecke<br />
Güntzelstraße haben Sie die Auswahl<br />
zwischen 100 Käsesorten von regionalen<br />
sowie internationalen Höfen. Delikatessen<br />
wie Olivenöl und mehr sind<br />
ebenfalls im Angebot. Wir wünschen<br />
Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gesundes neues Jahr!
10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
Feiertage mit<br />
internationalem Flair<br />
Weihnachtsgastfamilien gesucht<br />
Die gemeinnützige Austauschorganisation<br />
Experiment e. V. vermittelt<br />
seit über 50 Jahren in Kooperation<br />
mit dem Auswärtigen<br />
Amt international Studierende<br />
für jeweils ein bis zwei Wochen<br />
in Gastfamilien in Deutschland.<br />
Der beliebteste Termin für dieses<br />
Austauschprogramm ist jedes<br />
Jahr die Zeit über Weihnachten<br />
und Silvester.<br />
Der Aufenthalt ermöglicht den<br />
Studierenden, die Feiertage im<br />
Kreise einer Familie statt allein<br />
oder in einem Studentenwohnheim<br />
zu verbringen. Die jungen<br />
Erwachsenen, unter anderem aus<br />
China, Indien, Tunesien und Syrien,<br />
freuen sich sehr darauf, die<br />
feierliche Atmosphäre mitzuerleben<br />
und sich mit ihrer Gastfamilie<br />
auszutauschen.<br />
Auch in Berlin werden nun Gastfamilien<br />
gesucht. Wer außergewöhnliche<br />
Feiertage mit internationalem<br />
Flair erleben möchte,<br />
kann sich in der Geschäftsstelle<br />
von Experiment e. V. bei Miriam<br />
Mentel melden (☎ 0228-95722-<br />
24, E-Mail: mentel@experiment-ev.<br />
de). Zudem vermittelt Experiment<br />
e. V. ab Februar Schülerinnen und<br />
Schüler aus aller Welt, die fünf bis<br />
elf Monate in Deutschland bleiben<br />
möchten. Die Jugendlichen sind<br />
zwischen 15 und 18 Jahren alt und<br />
kommen zum Beispiel aus Brasilien,<br />
China und Italien.<br />
Gastfamilie kann jeder werden<br />
– egal ob alleine oder als Großfamilie,<br />
egal ob in der Stadt oder<br />
auf dem Land. Wichtig sind Humor,<br />
Neugier und Toleranz sowie<br />
die Bereitschaft, sich auf einen<br />
anderen Menschen einzulassen.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.experiment-ev.de/<br />
gastfreundlich.<br />
ART FLAGEY<br />
KUNSTHANDEL BRUXELLES - BERLIN<br />
ART DÉCO · ART NOUVEAU · DESIGN<br />
Hektorstraße 4 · 10711 Berlin <strong>Wilmersdorf</strong><br />
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Mobil 0175 · 169 80 90<br />
Rackow-Schulen<br />
feiern 150-jähriges Bestehen<br />
Am 17. November wurde das<br />
150-jährige Bestehen der<br />
Rackow-Schulen im Hotel Waldorf<br />
Astoria Berlin gefeiert.<br />
Als älteste noch existierende private<br />
Wirtschafts- und Handelsschule<br />
Deutschlands feiert die<br />
Rackow-Schule Berlin ihr 150-jähriges<br />
Bestehen. Die Schule wurde<br />
am 27. November 1867 von<br />
August Rackow als Akademie für<br />
Kalligraphie und Handels-Wissenschaft<br />
gegründet – 25 Jahre<br />
vor Entstehen eines privaten und<br />
öffentlichen Handels- und Berufsschulwesens.<br />
August Rackow kann zudem als<br />
Schöpfer des schulmäßigen Klassenunterrichts<br />
für Erwachsene bezeichnet<br />
werden. 1906 wurde für<br />
die Lehrbücher der Rackowschen<br />
Lernmethode ein eigener Verlag<br />
gegründet. Bis 1911 wurden<br />
13 Rackow-Schulen gegründet:<br />
Insgesamt drei in Berlin, zwei in<br />
Dresden und je eine in Frankfurt<br />
am Main, Hamburg, Hannover,<br />
Bremen, Köln, Leipzig, Magdeburg<br />
Art Déco, Jugendstil und mehr bei Art Flagey<br />
Lebensart und Leichtigkeit liegen in der<br />
Luft: Kunstsammler und alle Freunde<br />
schöner Dinge haben eine neue Anlaufstelle.<br />
Die Klarheit des Art Déco und die<br />
Verspieltheit des Jugendstils ziehen viele<br />
Menschen in ihren Bann. Allerdings<br />
sind die Leuchten, Vasen, Silber, Gemälde<br />
und vieles andere mehr aus Belgien<br />
und Frankreich in Berlin Neuland. Das<br />
ändert sich jetzt, denn seit dem 1. Dezember<br />
ist Ursula Bausch mit Art Flagey,<br />
ihrem Kunsthandel in der Hektorstraße<br />
4 für Sie da. Der gemütlich eingerichtete<br />
Ausstellungsraum gibt den ausgestellten<br />
Objekten Platz – hier können<br />
Sie die Kunstgegenstände in Ruhe auf<br />
sich wirken lassen. Das Ambiente lädt<br />
zum Austausch unter Kunstfreunden<br />
ein, eine offene Atmosphäre für alle, die<br />
Schönes zu schätzen wissen.<br />
Ursula Bausch ist seit über 30 Jahren<br />
leidenschaftliche Kunstsammlerin und<br />
hat diese Leidenschaft nun zum Beruf<br />
gemacht. In den vielen Jahren, die sie<br />
in Belgien verbrachte, lernte sie die<br />
belgischen und französischen Künstler<br />
und Manufakturen schätzen und lieben.<br />
Die Eleganz und Lebensfreude, die die<br />
dekorativen Objekte ausstrahlen, verleihen<br />
jedem Raum eine besondere<br />
Note. Das Sortiment konzentriert sich<br />
vor allem auf Gegenstände aus dem<br />
Art Déco und Art Nouveau, hierzulande<br />
unter Jugendstil ein Begriff. Darunter<br />
Leuchten von Muller Frères und Degué<br />
aus Frankreich, Silber von Wolfers und<br />
und Stettin. Gründer sind zwei<br />
Töchter und vier Söhne August<br />
Rackows.<br />
Die Rackow-Schule Berlin war<br />
über mehrere Jahrzehnte die<br />
größte Privatschule Deutschlands<br />
und wurde 1934 um eine Sprachschule<br />
mit Intensivkursen in Englisch,<br />
Französisch und Spanisch<br />
erweitert. Heute gehören zur Berliner<br />
Rackow-Schule die Standorte<br />
Frankfurt am Main, Schwedt an<br />
der Oder und Schwerin, in denen<br />
ein breites Spektrum an kaufmännischen<br />
Kursen angeboten wird.<br />
Schulabgänger haben die Möglichkeit,<br />
die allgemeine Fachhochschulreife<br />
zu erlangen, einen Beruf<br />
wie beispielsweise den des staatlich<br />
geprüften kaufmännischen<br />
Assistenten zu erlernen oder die<br />
Höhere Handelsschule zu besuchen.<br />
Erwachsene können sich in<br />
der modularen kaufmännischen<br />
Qualifizierung oder in Umschulungen<br />
etwa zu Bürokaufleuten oder<br />
Kaufleuten im Groß- und Außenhandel<br />
aus- und weiterbilden.<br />
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Wiskemann aus Belgien, Christofle und<br />
Puifocat aus Frankreich, aber auch Georg<br />
Jensen und WMF. Schneider Vasen<br />
von Le Verre Francais aus Frankreich,<br />
Glas von Val-Saint Lambert aus Belgien<br />
und Adolf Meyr‘s Neffe aus Deutschland;<br />
Porzellan von Limoges aus Frankreich,<br />
KPM und Hutschenreuther sowie Keramik<br />
von Boch Frères, Belgien und Longwy,<br />
Frankreich. Moderne Epochen sind<br />
ebenfalls vertreten. Kunst aus der Mitte<br />
des 19. Jahrhunderts kommt genauso<br />
zur Geltung wie Designstücke, die ihren<br />
Ursprung in den 1950er-Jahren in Italien<br />
und Deutschland haben. Mit sicherer<br />
Hand und liebevollem Blick fürs Detail<br />
präsentiert Ursula Bausch mit Gemälden<br />
und Grafiken einen weiteren Schwerpunkt.<br />
Auch diese stammen überwiegend<br />
aus Belgien und Frankreich. Für<br />
Ursula Bausch ist es eine Herzensangelegenheit,<br />
den bis dato hierzulande<br />
wenig bekannten Künstlern und Manufakturen<br />
eine Plattform zu bieten. Ihnen<br />
möchte die erfahrene Kunstsammlerin<br />
zu der Wertschätzung verhelfen, die<br />
sie woanders bereits erfahren. Erfahrene<br />
Kunstsammler sind genauso willkommen<br />
wie alle, die sich mit diesen<br />
Kunstrichtungen näher beschäftigen<br />
wollen oder das Außergewöhnliche suchen.<br />
Art Flagey ist Di – Sa von 15 bis<br />
19.30 Uhr sowie nach Terminabsprache<br />
unter ☎ 0175-169 80 90 für Sie geöffnet.<br />
Zur Besichtung lädt Ursula Bausch<br />
sonntags von 14 – 17 Uhr ein.
Gewünscht, aber nicht erwünscht?<br />
Tiere als Weihnachtsgeschenk – selten eine gute Idee<br />
Wenn es bellt und miaut unterm<br />
festlich geschmückten Weihnachtsbaum,<br />
bedeutet das zunächst<br />
strahlende Kinderaugen<br />
und zufriedene Gesichter bei<br />
Mama und Papa. Doch alle Jahre<br />
wieder platzen die Tierheime<br />
nach den Feiertagen aus allen<br />
Nähten. Sobald der letzte Lebkuchen<br />
verspeist und der Christbaum<br />
geplündert wurde, hält der<br />
Alltag Einzug in deutsche Wohnzimmer.<br />
Und mit ihm verfliegt oft<br />
auch schnell die erste Begeisterung<br />
über das neue Familienmitglied<br />
auf vier Pfoten.<br />
Tiere als Weihnachtsgeschenk<br />
– generell eine schlechte Idee?<br />
Pauschal lässt sich diese Frage<br />
nicht beantworten. Es gilt bereits<br />
im Vorfeld bestimmte Fragen zu<br />
klären, damit Freude nicht bald in<br />
Frust umschlägt und mit einem,<br />
im schlimmsten Fall, ausgesetzten<br />
Tier endet. Eltern sollten realistisch<br />
einschätzen, ob ihr Kind<br />
genug Reife und Pflichtgefühl<br />
Nicht nur zur Weihnachtszeit: Die Anschaffung eines Haustieres will<br />
wohl überlegt sein.<br />
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Schön von Kopf bis Fuß<br />
Sie haben wenig Zeit und wollen topgepflegt<br />
aussehen? Im Salon Isigan am<br />
Hagenplatz im Grunewald können Sie<br />
innerhalb von drei Stunden ein komplettes<br />
Beautyprogramm genießen.<br />
Mehrere Mitarbeiterinnen arbeiten<br />
parallel – von Haare färben über Gesichtsbehandlung,<br />
Maniküre und Pediküre<br />
ist alles dabei.<br />
Das vielseitige Spektrum des im edlen,<br />
antiken Stil eingerichteten Salons umfasst<br />
alles rund ums Haar. Brautfrisuren<br />
für den schönsten Tag im Leben und<br />
Hochsteckfrisuren für festliche Anlässe<br />
werden hier gekonnt und mit Blick fürs<br />
Detail frisiert. Auch dabei können Sie<br />
den perfekten All-Round-Service genießen,<br />
der die typgerechte Frisur und ein<br />
strahlendes Make-up beinhaltet. Selbstverständlich<br />
auch für Brautjungfern!<br />
Das Erfolgsrezept der selbstständigen<br />
Friseurmeisterin Aycan Isigan ist<br />
die individuelle Typberatung und ihr<br />
Händchen für das optimale Styling. Das<br />
Team ist stets auf dem aktuellen Stand<br />
und kennt die neuesten Trends. Wichtig<br />
ist jedoch, was zu Ihrem Typ passt und<br />
womit Sie sich wohlfühlen.<br />
Doch hier wird nicht nur frisiert und<br />
geschnitten. Ein Schwerpunkt liegt auf<br />
Extensions. Mit der professionell durchgeführten<br />
Haarverlängerung dauert der<br />
Traum vom wallenden Haar bis über die<br />
Taille nur noch wenige Stunden anstelle<br />
von mehreren Jahren. Der Salon von<br />
Aycan Isigan ist seit vielen Jahren Partner<br />
von Great Lengths, einem der führenden<br />
Unternehmen in diesem Bereich.<br />
Der Erfolg der Haarverlängerung hängt<br />
zwingend von der guten Vorbereitung ab,<br />
deshalb wählt Great Lengths seine Partner<br />
sorgfältig aus. Bei Aycan Isigan können Sie<br />
sich auf eine erstklassige, professionelle<br />
Ausführung verlassen, an der Sie lange<br />
Freude haben.<br />
Auch mit den Produkte der exquisiten<br />
Marke Hairdreams, die Echthaarverlängerung<br />
der Extraklasse anbietet, werden<br />
von den geschulten Mitarbeitern des<br />
Salons wundervolle Locken gezaubert,<br />
wo vorher nur dünnes oder kurzes Haar<br />
war. Allen Damen und Herren, die zwar<br />
mit der Haarlänge, aber nicht mit der<br />
Haarfülle zufrieden sind, wird ebenfalls<br />
schnell geholfen. Denn Haarverdichtung<br />
verhilft zu mehr Volumen, das sich<br />
ganz natürlich in Ihre eigenen Haare<br />
einfügt. Welche Methode am besten<br />
zu Ihren Wünschen und Haaren passt,<br />
erfahren Sie bei einer Beratung im Salon<br />
Isigan, für die sich die Mitarbeiter gerne<br />
Zeit nehmen.<br />
Im angeschlossenen Kosmetikstudio<br />
können Sie Ihre Haut verwöhnen lassen.<br />
Mit professioneller Anti Aging Behandlung<br />
wie Mesorporation von CNC<br />
Skincare bekommen Sie durch die sehr<br />
sanfte Behandlung einen strahlenden<br />
Teint. Permanent Make-up lässt Sie in allen<br />
Lebenslagen perfekt aussehen. Oder<br />
Sie gönnen sich eine Anti-Stress-Massage.<br />
Im Salon Isigan ist alles möglich.<br />
besitzt, ein Tierleben lang Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Immerhin beträgt die durchschnittliche<br />
Lebenserwartung<br />
von Hund und Katze zwischen<br />
<strong>12</strong> und 16 Jahre. Vierbeiner beanspruchen<br />
viel Zeit und, nicht<br />
zu vergessen, auch Geld. Neben<br />
regelmäßigen Ausgaben für Futter,<br />
Impfen und Entwurmen sollte<br />
der Besitzer auch unerwartete<br />
Kosten wie bei plötzlicher Krankheit<br />
von Bello und Co. einkalkulieren.<br />
Potenzielle Tierbesitzer<br />
sollten also zunächst überlegen,<br />
ob überhaupt genug Geld zur<br />
Verfügung steht, um einen Vierbeiner<br />
angemessen versorgen<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong> | 11<br />
zu können. Als Grundvoraussetzung<br />
für ein harmonisches<br />
Miteinander muss die Chemie<br />
zwischen Zwei- und Vierbeiner<br />
unbedingt stimmen. Um dies zu<br />
klären, sollten mehrere Besuche<br />
beim Tierheim oder Züchter eingeplant<br />
werden, um bei Probe-,<br />
Gassigeh- und Schmusestunden<br />
sicherzustellen, dass das ausgewählte<br />
Tier charakterlich gut zur<br />
Familie passt. Dieser Umstand<br />
spricht natürlich eher gegen eine<br />
Spontanüberraschung an Heiligabend,<br />
schützt aber vor einem<br />
bösen Erwachen. Offene Fragen<br />
zum Wunschtier diskutiert die<br />
Familie im Idealfall gemeinsam<br />
und in großer Runde. Sobald alle<br />
Beteiligten auf einen Nenner<br />
kommen, steht dem Einzug des<br />
neuen, pelzigen Familienmitgliedes<br />
im Grunde nichts mehr im<br />
Wege. Damit alle lange Freude<br />
an Bello und Samtpfote haben,<br />
dürfen regelmäßige Checks beim<br />
Tierarzt nicht fehlen.
<strong>12</strong> | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
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stehen Experten für<br />
die unterschiedlichsten Bereiche<br />
zur Verfügung. Weite Wege sind<br />
nicht nötig, denn hier ist man<br />
gern für Sie da:<br />
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◼◼Augenarztpraxis<br />
am Elsterplatz<br />
In ihren Räumen in der Kissinger<br />
Straße 1 behandeln Dr. Jerrentrup<br />
und seine Kollegen Kinder<br />
und Erwachsene. Zum Spektrum<br />
der Praxis gehören eine Sehschule<br />
für Kinder und das Anpassen<br />
von Brillen und Kontaktlinsen<br />
ebenso wie Laserbehandlungen<br />
und ambulante Operationen.<br />
Zudem besticht die Praxis durch<br />
die hochmoderne Ausstattung an<br />
diagnostischen Geräten. Lange<br />
Öffnungszeiten und ein freundliches<br />
Team runden das positive<br />
Gesamtbild ab.<br />
◼◼Dr. Michael Kirchhoff<br />
Steuer und Recht gehen Hand<br />
in Hand – bei Rechtsanwalt und<br />
Steuerberater Dr. Michael Kirchhoff,<br />
zugleich Fachanwalt für<br />
Steuerrecht, wird diese Theorie<br />
in die Praxis umgesetzt. Sowohl<br />
in wirtschaftsrechtlichen als auch<br />
in steuerlichen Fragen werden<br />
Sie aus einer Hand beraten – die<br />
Gebiete Handelsrecht, Gesellschaftsrecht,<br />
Arbeitsrecht, Erb<br />
(schaftsteuer)recht und Immobilienrecht<br />
gehören ebenfalls zum<br />
breiten Repertoire der Kanzlei.<br />
Der Anspruch, dem Mandanten<br />
nicht nur zu seinem Recht, sondern<br />
auch zu dem größtmöglichen<br />
Nutzen zu verhelfen, steht<br />
hier immer an erster Stelle.<br />
◼◼Erasmus-Apotheke<br />
Qualität und Beständigkeit: Die<br />
1937 eröffnete Erasmus-Apotheke<br />
ist nun in der vierten Generation<br />
in Familienbesitz. Sie zeichnet sich<br />
durch eine enge Verbundenheit<br />
zur Kundschaft aus, die hier auf<br />
ein breites Fachwissen vertrauen<br />
kann. Kommen Sie gesund durch<br />
die kalte Jahreszeit – das freundliche<br />
Team berät Sie gerne!<br />
◼◼Zum Hax’nwirt<br />
Seit 1966 in Berlin und seit September<br />
2002 am Hohenzollerndamm/Ecke<br />
Gieselerstraße: Zum<br />
Hax’nwirt, scherzhaft auch „die<br />
bodenständige Bayerische Landesvertretung<br />
in <strong>Wilmersdorf</strong>“ genannt,<br />
bietet ein uriges Ambiente<br />
mit gemütlichen Winterabenden<br />
am Kamin in typisch bayerischer<br />
Atmosphäre. In dem Lokal, des-<br />
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Das Bayerische Spezialitäten-Restaurant<br />
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Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />
Hohenzollerndamm 201<br />
10717 Berlin<br />
Telefon: 030/8649830<br />
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viele bayerische Spezialitäten, wie<br />
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spezialisiert ist, serviert.<br />
◼◼KWA Stift<br />
Damit Sie das KWA Stift im Hohenzollernpark<br />
näher kennen<br />
lernen, werden jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat um 15 Uhr Führungen<br />
durchgeführt, bei denen<br />
keine Anmeldung erforderlich<br />
ist. Schon vor dem Einzug ist ein<br />
enger Kontakt möglich, indem<br />
man Club-Mitglied wird und so<br />
die sportlichen und kulturellen<br />
Angebote nutzen kann. Probewohnen<br />
dient unter anderem<br />
dazu, das „Wohlfühlklima“ vor Ort<br />
kennen zu lernen, Gespräche mit<br />
den Bewohnern zu führen und<br />
auf diesem Weg vielleicht die Entscheidung<br />
zum Umzug leichter zu<br />
finden.<br />
◼◼HNO am Roseneck<br />
Privatdozent Dr. Jürgen U. G. Hopf<br />
ist Spezialist für plastisch-ästhetische<br />
Operationen der Nase, in<br />
Fachwerk hinter grünen Bäumen – auch das ist der<br />
Hohenzollerndamm.<br />
laserchirurgischen Operationsverfahren<br />
und der minimalinvasiven<br />
Chirurgie der Nase und der Nasennebenhöhlen.<br />
Zudem werden Anti-Faltenbehandlungen<br />
mit Botoxund<br />
Hyaluronsäurepräparaten,<br />
immunstimulierende Behandlungen<br />
sowie Behandlungen des<br />
Schnarchens bei Kindern und Erwachsenen<br />
durch minimalinvasive<br />
Operationen durchgeführt. Bei<br />
Hörstörungen und Tinnitus steht<br />
der Praxis HNO am Roseneck das<br />
gesamte Spektrum in Diagnostik<br />
und Therapie zur Verfügung.<br />
◼◼terzo-Zentrum<br />
Gutes Hören ist nicht nur ein Stück<br />
Lebensqualität, sondern kann<br />
ganz schnell auch lebenswichtig<br />
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Privatdozent Dr. med. habil.<br />
Jürgen U. G. Hopf<br />
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14 | <strong>Gazette</strong> Charlottenburg <strong>Wilmersdorf</strong> | & Dezember <strong>Wilmersdorf</strong> <strong>2017</strong><br />
Was muss im Bezirk gegen Obdachlosigkeit getan werden?<br />
Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />
Schlafplätze unter Brücken und in Nischen,<br />
Zelte auf Brachen, immer mehr<br />
Bettler auf den Straßen und in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Das Elend und<br />
die Obdachlosigkeit nehmen in Berlin<br />
unübersehbar zu. Auch die Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV) nimmt sich<br />
des Themas an. Informieren Sie sich hier<br />
über die Standpunkte der Parteien.<br />
Berlin SPD-Fraktion<br />
Obdachlosigkeit ist ein berlinweites Problem,<br />
keines was nur den Bezirk Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
betrifft. In Berlin<br />
haben aktuell ca. 11.000 Menschen keinen<br />
festen Wohnsitz, was dazu führt, dass eine<br />
Lösung nur möglich ist, wenn sowohl der<br />
Senat als auch alle Bezirke gemeinsam an<br />
einem Strang ziehen. Denn nur mit der Arbeit<br />
von Streetworker*innen allein kann die<br />
Situation nicht bewältigt werden. Weitere<br />
Hilfe ist hier also dringend notwendig. Die<br />
SPD-Fraktion Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
hat das Thema Obdachlosigkeit und das<br />
Problem der fehlenden Übernachtungsplätze<br />
deswegen frühzeitig aufgegriffen<br />
und im Bezirk thematisiert. Hier ist nun das<br />
Bezirksamt in Person des Sozialstadtrats<br />
aufgefordert, Lösungen zu finden, sich in<br />
ein gemeinsames Vorgehen der <strong>12</strong> Berliner<br />
Bezirke einzubringen und selber einen<br />
ausreichenden Beitrag zu leisten, um genügend<br />
Notübernachtungsplätze im Bezirk<br />
zu schaffen. Die ersten Weichenstellungen<br />
sind auf Landesebene vorgenommen worden:<br />
Zusätzliche Haushaltsmittel wurden<br />
freigegeben und ein Konzept zur Kältehilfe<br />
vorgelegt. Dieses muss nun umgesetzt<br />
werden.<br />
Norbert Wittke<br />
CDU-Fraktion<br />
Die Zahl der Obdachlosen in Berlin und<br />
auch im City-Bezirk Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
ist in den letzten Jahren stark<br />
angestiegen. Die Ursachen der Obdachlosigkeit<br />
sind vielfältig: von unverschuldeter<br />
wirtschaftlicher Not, häuslicher Gewalt und<br />
Suchtproblemen, Zuzug aus anderen Ländern<br />
aus wirtschaftlicher Not bis hin zur<br />
Weigerung, in festen Strukturen zu leben.<br />
Jedes dieser Probleme verlangt spezifische<br />
Lösungen. Es muss in jedem Fall eine verstärkte<br />
psychosoziale Betreuung geben.<br />
Denn oft gehen mit der Obdachlosigkeit<br />
psychische Erkrankungen einher. Vor allem<br />
benötigen wir ein größeres Angebot<br />
an Wohnraum. Der Unmut der Berliner in<br />
Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong> und die Not<br />
der Betroffenen wachsen. Das kann Charlottenburg-<strong>Wilmersdorf</strong><br />
alleine nicht lösen,<br />
dazu ist eine gesamtstädtische Steuerung<br />
der Unterbringung und Betreuung notwendig.<br />
Der erste Schritt wäre die nötigen<br />
Mittel in den Bezirks- und Landeshaushalt<br />
dafür auch einzustellen. Wir brauchen ein<br />
Konzept, um Obdachlosenunterkünfte<br />
mit einem einfachen Standard schnell zu<br />
bauen und die Betreuung der Obdachlosen<br />
zu intensivieren. Dringend ist ein zweiter<br />
Standort, wie die Bahnhofsmission, außerhalb<br />
unseres Bezirks notwendig.<br />
Karsten Sell<br />
B‘90/Grünen-Fraktion<br />
Die Zahl der Obdachlosen steigt; das zeigen<br />
die Antworten auf unser Anfragen wie auch<br />
die Schätzungen der Träger der Kältehilfe<br />
Caritas, Diakonie und Stadtmission. Die genauen<br />
Zahlen sind unbekannt. Daher ist es<br />
ein Fortschritt, dass sich die rot-rot-grüne<br />
Koalition in Berlin darauf verständigt hat,<br />
genauere Zahlen zu erheben. Denn dann<br />
kann der konkrete Bedarf ermittelt werden.<br />
Um Obdachlosigkeit zu verhindern, bedarf<br />
es eines breiten Ansatzes. Denn es ist nicht<br />
nur die Herausforderung, die Obdachlosen<br />
auf einem immer knapperen Markt in<br />
Wohnungen unterzubringen. Es bedarf<br />
ebenso niedrigschwelliger Hilfen, wieder<br />
Fuß zu fassen im Leben. Hier ist die Wohnungslosenhilfe<br />
gefordert. Aber es muss<br />
mehr präventiv gearbeitet werden. Wenn<br />
verhindert werden kann, dass Menschen<br />
ihre Wohnung verlieren, ist viel erreicht.<br />
Es gilt, die Hemmschwellen abzubauen,<br />
die aufsuchende Hilfe zu ertüchtigen,<br />
damit Menschen Hilfe bekommen, um<br />
den Wohnungsverlust zu verhindern. Für<br />
die Menschen ohne Obdach, die aus der<br />
Armut in Europa zu uns fliehen, sollten<br />
Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds<br />
bereit stehen, um zum einen ihnen hier zu<br />
helfen und zum anderen die Armut in ihren<br />
Herkunftsstaaten zu bekämpfen.<br />
Alexander Kaas Elias<br />
FDP-Fraktion<br />
Kann man einen obdachlosen Menschen<br />
zwingen, Hilfe anzunehmen? Natürlich<br />
nicht. Auch bei der Wahl des Schlafplatzes<br />
zählt der freie Wille. Selbst wenn es bedeutet,<br />
dass der Mensch friert und die meisten<br />
von uns dies kaum nachvollziehen können.<br />
Insbesondere in der kalten Jahreszeit bleibt<br />
aber unsere Verpflichtung davon zu überzeugen,<br />
doch zumindest die Nächte im<br />
Warmen zu verbringen. Für diejenigen, die<br />
Hilfsangebote wahrnehmen wollen, ist dies<br />
aber nicht immer möglich. Wir kennen die<br />
Knappheit der Angebote im Bezirk, wo die<br />
Nachfrage größer ist als in anderen Teilen<br />
Berlins. Wir müssen Betroffenen Hilfe zur<br />
Selbsthilfe anbieten und dürfen trotz möglicher<br />
Ablehnung von Angeboten mit unseren<br />
Bemühungen nicht aufhören. Dabei<br />
darf es jedoch keine Verdrängungspolitik<br />
geben. Niemandem ist geholfen, wenn wir<br />
Konfliktsituationen nur von Unterführung<br />
zu Unterführung verschieben. Gleichzeitig<br />
können wir jedoch auch die Sorgen von Anwohnern<br />
nicht ignorieren, wenn aufgrund<br />
größerer Lagerplätze im Winter Vermüllung<br />
und Verwahrlosung zunehmen. Essentiell<br />
ist dabei die Hilfe der Träger der Angebote<br />
für obdachlose Menschen und der Kältehilfe.<br />
Den hauptamtlichen wie auch den<br />
vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern dieser<br />
gilt unser ausdrücklicher Dank.<br />
Pascal Tschörtner<br />
Alternative<br />
für<br />
Deutschland<br />
AfD-Fraktion<br />
Obdachlosigkeit ist ein komplexes Problem<br />
und kann nur mit gebündelten Maßnahmen<br />
bekämpft werden. Stichworte: bezahlbarer<br />
Wohnraum, Arbeitslosigkeit und<br />
Altersarmut. Jedem, der aus der Obdachlosigkeit<br />
herauswill, soll geholfen werden.<br />
Manche entscheiden sich aber auch für<br />
Obdachlosigkeit. Dies ist zu respektieren,<br />
jedoch nicht zu unterstützen. Das, was der<br />
Bezirk schon leistet, muss intensiviert werden.<br />
Politisch: Vernetzte Lösungskonzepte<br />
von Bezirken und Senat. Praktisch: Jetzt<br />
im Winter muss die Soforthilfe verbessert<br />
werden, indem man zusätzliche bedarfsgerecht<br />
angepasste Kältehilfe-Plätze schafft;<br />
insbesondere sichere Plätze für Frauen<br />
bzw. Familien. Angebote der Sozialen<br />
Wohnhilfe sind auszubauen. Sozialarbeit<br />
ist gefragt, z.B. Fachpersonal für Alkoholentzug<br />
und für den Umgang mit typischen<br />
psychischen Auffälligkeiten. Die Interessen<br />
aller Bürger des Bezirks müssen gewahrt<br />
bleiben: wildes Campieren, Vermüllung,<br />
erhöhte Kriminalität sowie sonstige Ordnungswidrigkeiten<br />
sind nicht hinnehmbar.<br />
Auch müssen alle rechtlichen Mittel<br />
ausgeschöpft werden, um ausländische<br />
Obdachlose (gerade auch aus der EU) in<br />
ihre Heimatländer zurückzuführen. Aber<br />
auch ohne fremde Armutsmigration bleibt<br />
das Problem bestehen.<br />
Michael Seyfert<br />
Linksfraktion<br />
Die Zahlen sind erschreckend: Tausende<br />
Menschen in Berlin sind obdachlos! Und<br />
dieses Schicksal kann jede*n treffen.<br />
Unsichere und schlechtbezahlte Jobs,<br />
befristete Arbeitsverhältnisse und ständig<br />
steigende Mieten, die keine Grenze<br />
nach oben kennen, sind fast immer die<br />
Ursache von Obdachlosigkeit. Hier muss<br />
unser Bezirk gemeinsam mit dem Land<br />
Berlin und anderen Bezirken ansetzen<br />
und zusammenarbeiten. Dazu gehören<br />
regelmäßiger Austausch zum Thema und<br />
die Erarbeitung und Umsetzung eines gesamtstädtischen<br />
Konzepts zur Kältehilfe<br />
und bei Angeboten der Sozialen Wohnhilfe<br />
in Strategiekonferenzen und direkt vor Ort.<br />
Aber auch die entschiedene, konsequente<br />
Bekämpfung von Finanzspekulationen und<br />
Gentrifizierung auf dem Wohnungsmarkt,<br />
die Einführung von Milieuschutzgebieten<br />
und daraus resultierende Ausübung des<br />
bezirklichen Vorkaufsrechts sowie die<br />
Deckelung von sozialverträglichen Mieten<br />
auf einem Niveau, dass diese auch jede*r<br />
wirklich bezahlen kann, sind solche<br />
politischen Instrumente. Darüber hinaus<br />
können ehrenamtliches Engagement von<br />
Berliner*innen bei der Kältehilfe oder bei<br />
der Bahnhofsmission auch direkt vor Ort<br />
Hilfe und Linderung für die von Obdachlosigkeit<br />
Betroffenen bringen.<br />
Sebastian Dieke<br />
In jedem Kiez und auf allen<br />
Ebenen für Sie vor Ort!<br />
CDU-FRAKTION<br />
CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF<br />
SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung<br />
Fraktionszvorsitzende: Constanze Röder<br />
Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin | Zimmer 229a<br />
Tel: 030/ 9029 14906 Fax: 030/ 9029 14904<br />
www.cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de<br />
E-Mail: info@cdu-fraktion-charlottenburg-wilmersdorf.de
Der Baum steckt voller Ideen<br />
Schöne Weihnachten schon im Advent<br />
Mit der Tradition haben sie es<br />
nicht so sehr – aber umso mehr<br />
mit den Trends: die jüngeren<br />
Käufergruppen haben den Weihnachtsbaum<br />
neu entdeckt! Statt<br />
Lametta – ohnehin schon seit<br />
Jahren aus Umweltgründen völlig<br />
out – Kugeln, Strohsternen und<br />
Kerzen blüht der Baum buchstäblich<br />
mit jungen und frischen<br />
Ideen auf. Und die Ergebnisse<br />
überraschen und inspirieren.<br />
Warum immer erst zum Heiligabend<br />
– das fragen sich immer<br />
mehr junge Familien und Singles.<br />
Sie nutzen den Baum schon<br />
früher, vielfach schon während<br />
der Adventszeit. Adventsbaum<br />
statt Adventskalender heißt das<br />
Motto: behangen mit kleinen<br />
Überraschungen für jeden Tag.<br />
Statt Türchen auf gilt dann Tütchen<br />
auf: in kleinen Falttütchen<br />
lassen sich originelle Kleinigkeiten<br />
bestens verstecken – mal was<br />
Süßes, mal was ganz Persönliches<br />
und vieles andere, mit dem sich<br />
Freude schenken lässt. Kino- und<br />
Theaterkarten passen da ebenso<br />
hinein wie ein Gutschein oder<br />
eine Einladung zu einem vorweihnachtlichen<br />
Essen oder Glühwein.<br />
Einer der Gründe für diesen Trend<br />
ist ein wachsender Überdruss<br />
an Kommerz und Stress in der<br />
Weihnachtszeit: persönliche Aufmerksamkeiten<br />
sind mehr wert<br />
Adventsbaum statt Adventskalender – behangen mit kleinen<br />
Überraschungen für jeden Tag.<br />
<strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong> | 15<br />
als große Geschenke, ist häufig<br />
zu hören. Und der Baum regt<br />
immer wieder alle zu neuen Ideen<br />
an. Stressfreie Advents- und<br />
Weihnachtstage stehen für viele<br />
heute ganz oben an: wer bereits<br />
den Baum zum Adventsbeginn<br />
einsetzt, kann sich lange Zeit daran<br />
erfreuen. Und wenn dann am<br />
Heiligabend der Baum zum Fest<br />
noch einmal neu geschmückt<br />
wird, geht es nahtlos in eine schöne<br />
Weihnacht.<br />
Freude schenken will auch der<br />
Tannenbaum: er ist allein zu diesem<br />
Zweck über 8 bis 10 Jahre<br />
gewachsen und ein echtes Naturprodukt.<br />
Apropos Natur: Selbst<br />
nach den Festtagen kann der<br />
Baum noch sinnvoll eingesetzt<br />
werden – einfach auf Balkon, Terrasse<br />
oder in den Garten stellen.<br />
Wenn er dann mit Meisenknödeln<br />
oder Futterringen behängt wird,<br />
finden die Vögel darin eine festliche<br />
Tafel. Auch das ist Freude<br />
schenken…<br />
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und Mietern sowie Geschäftspartnern<br />
und Freunden des Hauses<br />
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Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> · Dezember <strong>Nr</strong>. <strong>12</strong>/<strong>2017</strong> · 37. Jahrgang<br />
Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in <strong>Wilmersdorf</strong>, Charlottenburg, Steglitz,<br />
Zehlendorf sowie Schöneberg & Friedenau.<br />
Verlag<br />
<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />
Badensche Str. 44 · 10715 Berlin · ☎ (030) 407 555 47 · www.gazette-berlin.de<br />
Redaktion Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />
Titelbild: Ruth Black / Fotolia<br />
Anzeigen Daniel Gottschalk · ☎ (030) 323 38 54 · anzeigen@gazette-berlin.de<br />
Druck<br />
Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />
Nächste Ausgabe Januar <strong>Nr</strong>. 1/2018 Anzeigen-/Redaktionsschluss 18.<strong>12</strong>.<strong>2017</strong><br />
Erscheinung 04.01.2018
16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Wilmersdorf</strong> | Dezember <strong>2017</strong><br />
Wenn an Silvester die Uhr zwölf schlägt<br />
Kuriose Traditionen am letzten Tag des Jahres<br />
Andere Länder, andere Sitten. Während man hierzulande in den letzten<br />
Minuten Sekt-Flaschen für den Raketenstart vorbereitet, steht in<br />
anderen Ländern alles im Zeichen der Traube. Wer an Silvester in<br />
die folgenden Länder reist, sollte diese Bräuche kennen:<br />
Spanier essen im Rhythmus des mitternächtlichen<br />
Glockenschlags je eine Traube während sie sich<br />
etwas für das kommende Jahr wünschen.<br />
Essen sie alle genau auf die Sekunde, erfüllt<br />
sich der Wunsch und das neue Jahr<br />
wird gut.<br />
11<br />
Portugiesen tun es den Spaniern<br />
gleich. Um sicher zu gehen, dass das<br />
kommende Jahr wirklich ein gutes<br />
wird, werfen sie zusätzlich noch einen<br />
Schuh in die Luft. 9<br />
Ohne Schuh aber ebenfalls mit<br />
zwölf Trauben bringt es auch in Argentinien,<br />
Mexiko, Kolumbien und<br />
vielen anderen Ländern Lateinamerikas<br />
Neujahrsglück, die kleinen Früchtchen<br />
um zwölf zu verdrücken: Hier äu-<br />
7<br />
ßert man jedoch pro Traube einen Wunsch<br />
– zwölf insgesamt, für jeden kommenden<br />
Monat einen.<br />
In Russland müssen Urlauber in den letzten Sekunden<br />
noch einmal ihr Geschick unter Beweis stellen: Während von<br />
der Kreml-Glocke die letzten zwölf Schläge des alten Jahres ertönen,<br />
wird schnell ein Wunsch für das nächste Jahr auf ein Blatt Papier geschrieben,<br />
das Papier verbrannt und die Asche in ein Glas mit Champagner<br />
gefüllt. Der Wunsch erfüllt sich, wenn das Glas bis Punkt<br />
zwölf geleert wird.<br />
Silvester-Touristen, die sich in Brasilien in der Nähe<br />
des Meeres befinden, müssen hingegen über<br />
sieben Wellen springen und haben pro Welle<br />
einen Wunsch frei. Anhänger der Religionen<br />
wie Umbanda oder Candomblé<br />
1<br />
bringen außerdem Opfergaben für<br />
Lemajá – die Göttin des Meeres.<br />
Während man in Frankreich, Norwegen<br />
und natürlich hierzulande<br />
um Punkt zwölf das Feuerwerk bestaunt,<br />
schnappt man sich in Dänemark<br />
schnell Stuhl, Couch und Co.,<br />
3<br />
um von oben in das neue Jahr zu<br />
springen.<br />
Die meisten Brasilianer verbringen<br />
5<br />
den Silvesterabend ganz in weiß.<br />
Linsen im Essen bringen sowohl in Italien<br />
als auch in Russland Glück für das neue Jahr.<br />
An einigen Orten Argentiniens werden um<br />
Mitternacht übergroße Puppen verbrannt. Ein<br />
Zeichen, dass das Ende des Jahres naht: In Büros<br />
werden am letzten Arbeitstag Papierstücke aus dem Fenster<br />
geworfen.<br />
Büro Charlottenburg<br />
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Tel: +49 (0) 30 - 89 52 88-0<br />
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Tel: +49 (0) 30-89 52 88-71