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Day off! ...oder bewegt sich Architektur? - cityförster

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OSA repräsentiert eine neue Art von Netzwerkgemeinschaft.<br />

Die Beteiligten kennen <strong>sich</strong> seit der Studienzeit in den frühen neunziger<br />

Jahren am Fachbereich <strong>Architektur</strong> der Technischen Universität<br />

Darmstadt. In alter Freundschaft und lang erprobter Teamarbeit fühlen sie<br />

<strong>sich</strong> auch heute noch verbunden.<br />

Dass sie eher eine soziale und damit auch recht lose und stets temporäre<br />

als eine apriori ideologische <strong>oder</strong> institutionell gefestigte Gemeinschaft sind,<br />

ist das, was OSA als Team mit eigenem Planungsbüro wesentlich von den<br />

klassischen Künstlergemeinschaften unterscheidet. (...)<br />

OSA gehört zu den aktuellen pragmatischen Gruppen im zeitgenössischen<br />

Kunst- und Kulturbereich, die als dynamische, oftmals auch von Projekt<br />

zu Projekt stark fluktuierende Schar kurzfristig operiert. Eine Gruppe, die<br />

bisweilen Handlungsfelder verschiedenster Art mit partizipativen Strukturen<br />

initiiert, wo sonst keiner mehr künstlerisch <strong>oder</strong> gestalterisch agiert, zum<br />

Beispiel in verlassenen Fußgängerunterführungen <strong>oder</strong> sozialen<br />

Brennpunkten: insbesondere also im städtischen Außenraum <strong>oder</strong><br />

architektonischen Innenraum, jüngstens auch in Forschung und Lehre.<br />

Die heute zur Verfügung stehenden Materialien, Formate und Methoden<br />

sowie die alten und neuen Medien werden gleichermaßen genutzt.<br />

Neues Network konvergiert mit klassischem Teamwork:<br />

Künstlerische Intervention und soziale Praxis gehen dabei Hand in Hand.<br />

Das OSA -Team scheint die strikte Trennung der Professionen bewußt zu<br />

unterlaufen, was zwangsläufig auch Auswirkungen auf die aktuelle<br />

Theoriebildung hat. Wir stehen heute tatsächlich vor einer Hybridisierung<br />

von freier und angewandter Kunst. Das stellt den klassischen Gestalter<br />

und Architekten nicht nur vor weitere (künstlerische) Konkurrenz, sondern<br />

zwingt ihn auch zu neuem tranzdisziplinären und medienübergreifenden<br />

Schaffen.<br />

Letztlich aber waren und sind alle Bereiche der Gestaltung<br />

gemeinschaftliche strategische Produktionsstätten von Form und Sinn.<br />

(aus: Pamela C. Scorzin: “...nicht wirklich”, Arch+ 167)<br />

www.osa-online.net<br />

Referenten<br />

osa - <strong>off</strong>ice for subversive architecture<br />

Oliver Langbein<br />

OSA-Darmstadt<br />

Raumstratege<br />

Dipl. Ing. der <strong>Architektur</strong><br />

Assistent von Prof. Stephan Goerner (TU Darmstadt -<br />

FG Stadt | Entwerfen und Stadtentwicklung)<br />

Lehrauftrag osa-workshop<br />

(TU Darmstadt)<br />

Anja Ohliger<br />

OSA-Frankfurt<br />

Dipl. Ing. der <strong>Architektur</strong><br />

freie Architektin<br />

Assistentin von Prof. Markus Gasser (TU Darmstadt -<br />

FG Stadt | Entwerfen und Siedlungsentwicklung)<br />

Lehrauftrag osa-workshop<br />

(TU Darmstadt)<br />

Anke Strittmatter<br />

OSA-Darmstadt<br />

Dipl. Ing. m.a. der <strong>Architektur</strong><br />

freie Architektin<br />

Lehrauftrag osa-workshop<br />

(TU Darmstadt)<br />

Sebastian Appl<br />

OSA-Berlin<br />

Ulrich Beckefeld<br />

OSA-Wien<br />

Britta Eiermann<br />

OSA-Darmstadt<br />

Karsten Huneck<br />

OSA-London<br />

Bernd Trümpler<br />

OSA-London

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