Day off! ...oder bewegt sich Architektur? - cityförster

DAY OFF! ... oder bewegt sich Architektur ?
Das Wirkungsfeld des Architekten hat sich durch
gesellschaftliche Umbrüche und Neuorientierung
verändert und erweitert,
zusammen mit der derzeitigen wirtschaftlichen Lage erzwingt dies eine
Neuorientierung.
Der heutzutage viel diskutierte Begriff des architektonischen Offs
beschreibt das Agieren in den Randbereichen und Schnittstellen
der Architektur mit anderen Tätigkeitsfeldern wie Media, Film, Grafik,
Design, Fashion, Events, Theorie, Soziologie, etc....
Dabei werden Projekte nicht in festen Gruppen,
wie im traditionellen Architekturbüro üblich, bearbeitet,
sondern je nach Aufgabe finden sich variierende Konstellationen
kooperierender Personen aus einem Netzwerk zusammen.
Diese hybriden Strukturen lösen die festen Gruppierungen
konventioneller Architekturbüros ab.
Der Berufseinstieg führt nicht mehr direkt ins Büro,
sondern wird durch temporäre Kontakte, sich spontan ergebende Projekte
und eigenständig organisierte Aufgaben geprägt.
Am DAY OFF! stoppen wir den alltäglichen Unibetrieb und untersuchen
die reale Situation am Markt.
Dazu haben wir junge Architekten als Referenten eingeladen.
OSA - Office for Subversive Architecture (Berlin, Darmstadt, London,
Frankfurt, Wien), mikropolis (Stuttgart), realities:united (Berlin) und
querkraft (Wien) berichten in Vorträgen über ihre Arbeitsweisen,
ihre Motivation und ihre Position zur Architektur.
Zusammen mit dem Architekturkritiker Dr. Hanno Rauterberg
wollen wir das veränderte Berufsbild des Architekten erforschen
und zukünftige Tätigkeitsfelder aufzeigen und diskutieren.
Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung ist das Aufdecken
zukünftiger Arbeits- und Forschungsbereiche heutiger Architekturstudenten.
Wir, die Architekturstudenten der Universität Hannover,
wollen mit dem Symposium DAY OFF! unser Lehrangebot bereichern.
Die etablierte Vortragsreihe an unserem Fachbereich “Dienstags um 6”
soll um neue Gesichtspunkte erweitert und
Themen der aktuellen Architektur sollen verstärkt
an unserer Universität diskutiert werden.
Mit dem zusätzlichen Event DAY OFF! tragen wir dazu bei.
Vorwort