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MAGNIFICAT_2018_Maerz_Leseprobe

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MÄRZ <strong>2018</strong>


Zum Titelbild<br />

David und Uria<br />

Jean Pichore,<br />

Einzelblatt aus einem gedruckten Stundenbuch für den<br />

Gebrauch von Rom, von Gilles Couteau für Guillaume<br />

Eustace gedruckt, Paris 1513 (Privatbesitz)<br />

© Privatbesitz<br />

Bei unserem Titelbild handelt es sich um ein Einzelblatt aus einem gedruckten<br />

Stundenbuch, und zwar nach dem liturgischen Gebrauch von Rom (dies bezieht<br />

sich insbesondere auf die Antiphonen zu den Psalmen und die in Rom in besonderer<br />

Weise verehrten Heiligen). Ein Metallschnitt von Jean Pichore diente<br />

dabei einem unbekannten Illuminator als Untergrund, um diesem durch eine<br />

sehr qualitätvolle Kolorierung noch mehr Ausdruck zu verleihen. Jean Pichore<br />

ist als Buchmaler und Urheber von Metallschnittserien in Paris zwischen 1502<br />

und 1520 bekannt. Er prägte diese Kunst wie kein anderer und führte sie über<br />

die Schwelle von der Spätgotik zur Renaissance. Er hat den zugrunde liegenden<br />

Metallschnitt entworfen, aber nicht eigenständig geschnitten, dafür waren in<br />

den damaligen Verlagen Formschneider zuständig. Guillaume Eustace war ein<br />

renommierter Pariser Verleger, bekannt zwischen 1497 und 1535. Das Buch<br />

wurde inklusive der Metallschnitte bei Gilles Couteau auf Pergament gedruckt.<br />

Man geht davon aus, dass solche Pergamentdrucke eine Auflage von höchstens<br />

10 bis 15 Exemplaren hatten. Es ist eine qualitativ sehr hochwertige Illuminierung,<br />

wie sie manchmal von namhaften Buchmalern für anspruchsvolle Käufer<br />

angefertigt wurden. Ein Vergleich mit den eigenhändig von Pichore kolorierten<br />

Miniaturen zeigt aber, dass die Kolorierung wohl nicht von ihm stammen<br />

dürfte.<br />

Dargestellt ist König David, der seinem Soldaten Uria einen Brief an seinen<br />

Feldherrn Joab übergibt, durch den Uria den Tod finden wird: Die Frau Urias<br />

war schwanger von einer Nacht mit dem König.<br />

Heinz Detlef Stäps


März <strong>2018</strong><br />

Wie wir leben können<br />

Mäßigung · Völlerei<br />

Frohsinn, Wonne und Lust bringt Wein,<br />

zur rechten Zeit und genügsam getrunken.<br />

Jesus Sirach – Kapitel 31, Vers 28<br />

VERLAG BUTZON & BERCKER KEVELAER


Jahresthema 2<br />

Wie wir leben können<br />

Dezember 2017<br />

Januar <strong>2018</strong><br />

Februar <strong>2018</strong><br />

März <strong>2018</strong><br />

Die Heilige Woche <strong>2018</strong><br />

April <strong>2018</strong><br />

Mai <strong>2018</strong><br />

Juni <strong>2018</strong><br />

Juli <strong>2018</strong><br />

August <strong>2018</strong><br />

September <strong>2018</strong><br />

Oktober <strong>2018</strong><br />

November <strong>2018</strong><br />

Demut · Hochmut<br />

Tapferkeit<br />

Geduld · Zorn<br />

Mäßigung · Völlerei<br />

Freigiebigkeit · Habgier<br />

Glaube<br />

Hoffnung<br />

Keuschheit · Wollust<br />

Fleiß · Faulheit<br />

Wohlwollen · Neid<br />

Klugheit<br />

Gerechtigkeit<br />

Barmherzigkeit


3<br />

Inhalt<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Das Bild im Blick<br />

Der sündige König . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Morgengebet, Texte zur Eucharistiefeier, Abendgebet 10<br />

Thema des Monats<br />

Mäßigung – Völlerei. Eine kleine philosophische Revue 263<br />

Unter die Lupe genommen<br />

Schlaraffenland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266<br />

Singt dem Herrn ein neues Lied<br />

Lobpreis des Schöpfers, Lob der Welt. Der 104. Psalm . . 269<br />

Engagiertes Christsein<br />

Mystikerin und Managerin: Teresa von Avila . . . . . . . . . 273<br />

Die Mitte erschließen<br />

Öle und Salbungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276<br />

Themen und Termine<br />

Gebetsanliegen des Papstes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

Bischof und Politiker: Heribert von Köln . . . . . . . . . . . . 280<br />

Gottesdienste im ZDF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

domradio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

Gebete und Gesänge<br />

Confiteor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Erbarme dich, Herr, unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27


Inhalt 4<br />

Eröffnung von Morgen- und Abendgebet . . . . . . . . . . . 282<br />

Marianische Antiphon Ave Regina caelorum . . . . . . . . . 283<br />

Namenstagskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286<br />

Leserservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287<br />

Quellennachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288<br />

Abkürzungen:<br />

GL: Gotteslob 2013, GL 1975: Gotteslob 1975<br />

KG: Kath. Gebet- und Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz<br />

EG: Evangelisches Gesangbuch<br />

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daher 50 % weniger Nutzholz und Energie als herkömmliches<br />

Papier. Dünndruckpapier ist ein idealer Recycling-Rohstoff und leistet<br />

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Die Texte vom Vorabend des Palmsonntags bis<br />

zum Abend des Ostersonntags finden Sie in der<br />

Sonderausgabe „Die Heilige Woche <strong>2018</strong>“.


5Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Wieder Maß halten lernen – so lautet eine Möglichkeit, den<br />

Sinn der Fastenzeit zu umschreiben. Das gilt bei Weitem<br />

nicht nur für Essen und Trinken. Unsere Zeit neigt zu vielerlei<br />

Übertreibungen, beim Fernseh- oder Internetkonsum ebenso<br />

wie beim Sport. Ja, es gibt Fälle, da dürfte eher angesagt sein,<br />

bei Fitness und Diäten ein wirklich gesundes Maß neu zu finden.<br />

Der Sinn des Fastens wird verfehlt, wenn am Ende die<br />

Konfektionsgröße zwei Nummern kleiner ausfällt.<br />

Ein Bereich, der eine andere Art Maß verlangt, sind unsere<br />

Beziehungen. Vielleicht trifft es die Variante Augenmaß am besten:<br />

die Fastenzeit gibt auch die Chance, einen Blick zu entwickeln<br />

(oder: den Blick zu erneuern) für die, die uns umgeben.<br />

Ein Gespür für das, was Augen, Gesichtsausdruck, Gesten uns<br />

mitteilen, noch ehe jemand das Wort an uns richtet. Und weiter:<br />

Mit den Sinnen ermessen, wie viel Gutes, Aufrichtendes<br />

da ist, obwohl wir es kaum wahrnehmen, in der Natur, in der<br />

Kirche – aber auch an Orten, die vordergründig banal oder gar<br />

niederdrückend erscheinen. Der Löwenzahn zwischen Betonplatten,<br />

die Pflanzen, die verfallende Häuser begrünen. Dem<br />

Gewohnten etwas zu entnehmen, das dem Anschein nach nicht<br />

darin ist: das setzt voraus, an Gott Maß zu nehmen. Ich erinnere<br />

nochmals an Wagners „Karfreitagszauber“ (siehe das Editorial<br />

zur Februar-Ausgabe von <strong>MAGNIFICAT</strong>): Im Wunder der<br />

blühenden Natur eröffnet sich ein Weg, im Leid des Karfreitags<br />

Gottes Güte und Zugewandtheit zu sehen. Der uns nicht Leiden<br />

bringen, sondern kraft Jesu Hingabe Frieden, Freiheit und Fülle<br />

schenken will. Neu an Gott Maß nehmen, das Große, Reine in<br />

uns selbst zu- und auf andere überfließen lassen – dazu lädt die<br />

Fastenzeit ein.<br />

Ihr Johannes Bernhard Uphus


Freitag, 2. März <strong>2018</strong><br />

Namenstag: sel. Karl der Gute, Graf von Flandern (Märtyrer, † 1127) ·<br />

sel. Grimo von Ursberg († 1172) · Fulko von Neuilly (Falko, Bußprediger,<br />

† 1201) · Agnes von Böhmen (Äbtissin, † 1282) · Engelmar (Hubert)<br />

Unzeitig (der „Engel von Dachau“, † 1945)<br />

Ökumenischer Gedenktag: John Wesley (engl. Erweckungsprediger,<br />

Mitbegründer der methodistischen Bewegung, 1703–1791)<br />

Heute ist Weltgebetstag, gestaltet von Christinnen aus Surinam unter<br />

dem Leitwort „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ (vgl. Gen 1).<br />

Hymnus<br />

Morgengebet<br />

Herr, öffne meine Lippen.<br />

Damit mein Mund dein Lob verkünde.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Nun ruft ein heil’ges Fasten aus,<br />

wie es die Väter uns gelehrt.<br />

Gekommen ist im Jahreslauf<br />

der vierzig Tage heil’ge Zeit.<br />

So hat es das Gesetz verlangt,<br />

so der Propheten ernster Ruf.<br />

Und Christus selbst hat diese Zeit<br />

geheiligt durch sein eignes Tun.<br />

Nach seinem Beispiel lasst auch uns<br />

das Fasten üben in Geduld,<br />

uns Abbruch tun in Speis und Trank,<br />

nachsinnen über Gottes Wort.


21<br />

Freitag, 2. März · Morgen<br />

Das Böse schwinde kraftlos hin,<br />

das Gute blühe machtvoll auf,<br />

Versöhnung finde jedes Herz,<br />

das sich dem Werk der Buße weiht.<br />

Dir, höchster Gott, Dreifaltigkeit,<br />

lobsinge alles, was da lebt.<br />

Lass uns, durch deine Gnade neu,<br />

dich preisen durch ein neues Lied.<br />

Nach: Ex more docti mystico; Gregor der Große (?), † 604<br />

Melodie: GL 297 · GL 1975 178 · KG 395 · EG 79<br />

Canticum Weish 16, 20–21; 17, 1<br />

Antiphon:<br />

Die Antiphon wird zu Beginn und am Ende eines Canticums gebetet.<br />

Deine Gabe gewährte jeden Genuss, sie offenbarte deine zarte<br />

Liebe zu deinen Kindern.<br />

Herr, du nährtest dein Volk mit der Speise der Engel, *<br />

und unermüdlich gabst du ihm fertiges Brot vom Himmel.<br />

Deine Gabe gewährte jeden Genuss /<br />

und entsprach jedem Geschmack; *<br />

sie offenbarte deine zarte Liebe zu deinen Kindern.<br />

Sie erfüllte das Verlangen eines jeden, der sie genoss, *<br />

und verwandelte sich in alles, was einer wollte.<br />

Deine geliebten Söhne, Herr, sollten daraus lernen: /<br />

Nicht die verschiedenartigen Früchte<br />

ernähren den Menschen, *<br />

sondern dein Wort erhält alle, die dir vertrauen.<br />

Groß und nicht zu ergründen sind deine Entscheide; *<br />

darum verfiel in Irrtum, wer sich nicht belehren ließ.<br />

Ehre sei dem Vater ...


Morgen · Freitag, 2. März 22<br />

Lesung Kol 1, 3–6<br />

Wir danken Gott, dem Vater Jesu Christi, unseres Herrn,<br />

jedes Mal, wenn wir für euch beten. Denn wir haben von<br />

eurem Glauben an Christus Jesus gehört und von der Liebe,<br />

die ihr zu allen Heiligen habt, weil im Himmel die Erfüllung<br />

eurer Hoffnung für euch bereitliegt. Schon früher habt ihr davon<br />

gehört durch das wahre Wort des Evangeliums, das zu euch<br />

gelangt ist. Wie in der ganzen Welt, so trägt es auch bei euch<br />

Frucht und wächst seit dem Tag, an dem ihr den Ruf der göttlichen<br />

Gnade vernommen und in Wahrheit erkannt habt.<br />

Benedictus – Lobgesang des Zacharias<br />

Antiphon zum Benedictus:<br />

Den Bösen wird er ein böses Ende bereiten und den Weinberg<br />

anderen verpachten, die ihm Früchte liefern zur rechten Zeit.<br />

Bitten<br />

Gott, du hast in unserer Taufe den Grund dafür gelegt, dass wir<br />

zu neuen Menschen werden. Wir bitten dich:<br />

A: Lass aufgehen, was du in uns gepflanzt hast.<br />

– Dass deine Frohbotschaft uns tiefer durchdringt.<br />

– Dass wir dir fester vertrauen.<br />

– Dass wir über uns hinaus- und dir entgegenwachsen.<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Allmächtiger Gott, reinige uns in diesen Tagen, in denen wir<br />

für unsere Sünden Buße tun, damit wir mit lauterem Herzen<br />

das Osterfest erwarten. Darum bitten wir durch Jesus Christus.<br />

Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil<br />

und führe uns zum ewigen Leben.


23<br />

Freitag, 2. März · Eucharistie<br />

Texte zur Eucharistiefeier<br />

Herr, ich suche Zuflucht bei dir.<br />

Lass mich doch niemals scheitern.<br />

Du wirst mich befreien aus dem Netz,<br />

das sie mir heimlich legten; denn du bist meine Zuflucht.<br />

Ps 31, 2.5<br />

Tagesgebet (Oration des Morgengebetes)<br />

Lesung aus dem Buch Genesis Gen 37, 3–4.12–13a.17b–28<br />

Israel liebte Josef unter allen seinen Söhnen am meisten, weil<br />

er ihm noch in hohem Alter geboren worden war. Er ließ<br />

ihm einen Ärmelrock machen. Als seine Brüder sahen, dass ihr<br />

Vater ihn mehr liebte als alle seine Brüder, hassten sie ihn und<br />

konnten mit ihm kein gutes Wort mehr reden.<br />

Als seine Brüder fortgezogen waren, um das Vieh ihres Vaters<br />

bei Sichem zu weiden, sagte Israel zu Josef: Deine Brüder weiden<br />

bei Sichem das Vieh. Geh, ich will dich zu ihnen schicken.<br />

Da ging Josef seinen Brüdern nach und fand sie in Dotan.<br />

Sie sahen ihn von weitem. Bevor er jedoch nahe an sie herangekommen<br />

war, fassten sie den Plan, ihn umzubringen. Sie sagten<br />

zueinander: Dort kommt ja dieser Träumer. Jetzt aber auf,<br />

erschlagen wir ihn, und werfen wir ihn in eine der Zisternen.<br />

Sagen wir, ein wildes Tier habe ihn gefressen. Dann werden wir<br />

ja sehen, was aus seinen Träumen wird.<br />

Ruben hörte das und wollte ihn aus ihrer Hand retten. Er sagte:<br />

Begehen wir doch keinen Mord. Und Ruben sagte zu ihnen:<br />

Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Zisterne da in der Steppe,<br />

aber legt nicht Hand an ihn! Er wollte ihn nämlich aus ihrer<br />

Hand retten und zu seinem Vater zurückbringen.<br />

Als Josef bei seinen Brüdern angekommen war, zogen sie ihm<br />

sein Gewand aus, den Ärmelrock, den er anhatte, packten ihn<br />

und warfen ihn in die Zisterne. Die Zisterne war leer; es war<br />

kein Wasser darin.


Eucharistie · Freitag, 2. März 24<br />

Als sie dann beim Essen saßen und aufblickten, sahen sie,<br />

dass gerade eine Karawane von Ismaelitern aus Gilead kam.<br />

Ihre Kamele waren mit Tragakant, Mastix und Ladanum beladen.<br />

Sie waren unterwegs nach Ägypten. Da schlug Juda seinen<br />

Brüdern vor: Was haben wir davon, wenn wir unseren Bruder<br />

erschlagen und sein Blut zudecken? Kommt, verkaufen wir ihn<br />

den Ismaelitern. Wir wollen aber nicht Hand an ihn legen, denn<br />

er ist doch unser Bruder und unser Verwandter. Seine Brüder<br />

waren einverstanden.<br />

Midianitische Kaufleute kamen vorbei. Da zogen sie Josef aus<br />

der Zisterne heraus und verkauften ihn für zwanzig Silberstücke<br />

an die Ismaeliter. Diese brachten Josef nach Ägypten.<br />

Impuls zur Lesung<br />

Kleider machen Leute. Durch Kleidung zeigen wir, wer wir<br />

sind oder sein möchten, wie wir wahrgenommen werden<br />

wollen. Auch wenn wir uns betont lässig geben, es ist doch<br />

nicht gleichgültig, was wir auf dem Leib tragen und was für<br />

ein Bild wir abgeben. Jakob schenkt Josef, dem geliebten, späten<br />

Rachel-Kind, einen wertvollen Ärmelrock, ein kleines Vermögen.<br />

So bringt der Vater überdeutlich zum Ausdruck, wie<br />

er seinen nachgeborenen Sohn sieht, welches Bild er sich von<br />

ihm macht. Als sie den kleinen Burschen mit dem Prunkstück<br />

am Leibe erblicken, verschlägt es Josefs großen Brüdern, allesamt<br />

gestandene Männer, die Sprache. Ihr Ärger über die<br />

augenscheinliche Ungerechtigkeit, ihre Kränkung, ihre tiefe<br />

Eifersucht, entlädt sich in einer gemeinsamen Gewalttat. Josef<br />

kommt mit dem Leben davon, doch der Anblick seines zerrissenen<br />

und blutgetränkten Gewandes bringt den Vater beinahe<br />

um den Verstand. Bis sich die Risse im Gewebe geschlossen haben<br />

und Pharaos Superminister seinen Brüdern elf prächtige<br />

Festgewänder überreichen kann (Gen 45, 22), braucht es Zeit<br />

und Gottes Gnade – und den geduldigen Abschied aller von<br />

den ungeduldigen und unduldsamen Bildern, die wir uns von<br />

uns selbst und den anderen machen. Kleider machen Leute …


25<br />

Freitag, 2. März · Eucharistie<br />

Antwortpsalm Ps 105, 16–21<br />

Kehrvers:<br />

Gedenkt der Wunder, die der Herr getan!<br />

Er rief den Hunger ins Land, *<br />

entzog ihnen allen Vorrat an Brot.<br />

Doch hatte er ihnen einen Mann vorausgesandt: *<br />

Josef wurde als Sklave verkauft. – Kehrvers<br />

Man spannte seine Füße in Fesseln *<br />

und zwängte seinen Hals ins Eisen<br />

bis zu der Zeit, als sein Wort sich erfüllte *<br />

und der Spruch des Herrn ihm recht gab. – Kehrvers<br />

Da sandte der König einen Boten und ließ ihn frei, *<br />

der Herrscher der Völker ließ ihn heraus.<br />

Er bestellte ihn zum Herrn über sein Haus, *<br />

zum Gebieter über seinen ganzen Besitz. – Kehrvers<br />

Kehrvers vgl. Vers 5a, ferner GL 69, 1 (IX. Ton) oder GL 1975 148, 2 (IV. Ton)<br />

oder KG 632 (II. Ton)<br />

Ruf vor dem Evangelium vgl. Joh 3, 16a.15<br />

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!<br />

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn<br />

hingab, damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.<br />

Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!<br />

Aus dem hl. Evangelium nach Matthäus<br />

Mt 21, 33–43.45–46<br />

In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und Ältesten<br />

des Volkes: Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer,<br />

der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen<br />

Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete<br />

er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes<br />

Land.


Abend · Freitag, 2. März 26<br />

Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den<br />

Winzern, um seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen.<br />

Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten<br />

sie, den andern brachten sie um, einen dritten steinigten sie.<br />

Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit<br />

ihnen machten sie es genauso.<br />

Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor<br />

meinem Sohn werden sie Achtung haben.<br />

Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist<br />

der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben.<br />

Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus<br />

und brachten ihn um. Wenn nun der Besitzer des Weinbergs<br />

kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun?<br />

Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses<br />

Ende bereiten und den Weinberg an andere Winzer verpachten,<br />

die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.<br />

Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen:<br />

Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein<br />

geworden; das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen<br />

geschah dieses Wunder?<br />

Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen<br />

und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten<br />

Früchte bringt.<br />

Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse<br />

hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach. Sie hätten ihn<br />

gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten,<br />

weil alle ihn für einen Propheten hielten.<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ...


27<br />

Freitag, 2. März · Abend<br />

Innehalten am Abend<br />

Ist denn Unterliegen wirklich eine christliche Gefahr? Vergessen<br />

wir nicht, dass Christus erst jenseits des Todes und des<br />

Grabes siegte!<br />

Gertrud von le Fort (deutsche Schriftstellerin, 1876–1971)<br />

• Wie gehe ich mit Niederlagen um?<br />

• Welche Ängste lösen sie bei mir aus?<br />

Confiteor (Seite 17) – oder:<br />

V: Erbarme dich, Herr, unser Gott, erbarme dich.<br />

A: Denn wir haben vor dir gesündigt.<br />

V: Erweise, Herr, uns deine Huld.<br />

A: Und schenke uns dein Heil.<br />

Hymnus<br />

Erhör, o Gott, mein Flehen,<br />

hab auf mein Beten Acht.<br />

Du sahst von fern mich stehen,<br />

ich rief aus dunkler Nacht.<br />

Auf eines Felsens Höhe<br />

erheb mich gnädiglich.<br />

Auf dich ich hoffend sehe:<br />

Du lenkst und leitest mich.<br />

Du bist gleich einem Turme,<br />

den nie der Feind bezwang.<br />

Ich weiche keinem Sturme,<br />

bei dir ist mir nicht bang.<br />

In deinem Zelt bewahren<br />

willst du mich immerdar.<br />

Mich hütet vor Gefahren<br />

dein schirmend Flügelpaar.


Abend · Freitag, 2. März 28<br />

Mein Bitten hast erhöret,<br />

mein Gott, in Gnaden du.<br />

Wer deinen Namen ehret,<br />

dem fällt dein Erbe zu.<br />

So schenke langes Leben<br />

dem, der sich dir geweiht;<br />

wollst Jahr um Jahr ihm geben,<br />

ihn segnen allezeit.<br />

Vor Gottes Angesichte<br />

steh er in Ewigkeit.<br />

Es wird ja nie zunichte<br />

des Herrn Barmherzigkeit.<br />

So will dein Lied ich singen,<br />

wie ich es dir versprach,<br />

mein Lobesopfer bringen<br />

von Neuem Tag um Tag.<br />

Edith Stein (1891–1942) zugeschrieben 1936, nach Psalm 61<br />

GL 439 · GL 1975 302<br />

Psalm 88 Verse 2–9<br />

Herr, du Gott meines Heils, *<br />

zu dir schreie ich am Tag und bei Nacht.<br />

Lass mein Gebet zu dir dringen, *<br />

wende dein Ohr meinem Flehen zu!<br />

Denn meine Seele ist gesättigt mit Leid, *<br />

mein Leben ist dem Totenreich nahe.<br />

Schon zähle ich zu denen, die hinabsinken ins Grab, *<br />

bin wie ein Mann, dem alle Kraft genommen ist.<br />

Ich bin zu den Toten hinweggerafft, *<br />

wie Erschlagene, die im Grabe ruhen;<br />

an sie denkst du nicht mehr, *<br />

denn sie sind deiner Hand entzogen.


29<br />

Freitag, 2. März · Abend<br />

Du hast mich ins tiefste Grab gebracht, *<br />

tief hinab in finstere Nacht.<br />

Schwer lastet dein Grimm auf mir, *<br />

all deine Wogen stürzen über mir zusammen.<br />

Die Freunde hast du mir entfremdet, /<br />

mich ihrem Abscheu ausgesetzt; *<br />

ich bin gefangen und kann nicht heraus.<br />

Ehre sei dem Vater ...<br />

Treuer Gott, wir bitten dich für alle, die elend und einsam sind,<br />

die dein Licht nicht mehr sehen. Wende dich ihnen zu, tröste<br />

sie in deiner Güte. Mach uns sensibel für ihre Not.<br />

Lesung <br />

Jer 14, 9bc<br />

Du bist in unsrer Mitte, Herr, und dein Name ist über uns<br />

ausgerufen. Verlass uns nicht, Herr, unser Gott!<br />

Nunc dimittis – Lobgesang des Simeon<br />

Antiphon zum Nunc dimittis:<br />

Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz,<br />

wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen<br />

in seinem Frieden.<br />

Fürbitten<br />

Auch wenn wir Gottes Stimme überhören: er ist treu. So tragen<br />

wir die Anliegen und Nöte unserer Zeit vor ihn:<br />

V: Gott, unsere Hoffnung, A: höre und erhöre uns.<br />

Wir beten für alle, die sich in lieblosen Kompromissen und Lebenslügen<br />

eingerichtet haben;<br />

– lass sie den Weg zur Mitte finden.<br />

Wir beten für alle, die im Dienst der Verkündigung stehen;<br />

– hilf ihnen, mit deinem Wort die Menschen zu stärken.


Abend · Freitag, 2. März 30<br />

Wir beten für alle, die mutlos geworden sind;<br />

– um Menschen, die sie stützen und begleiten.<br />

V: Gott, unsere Hoffnung, A: höre und erhöre uns.<br />

Wir bitten für die Menschen auf der Flucht;<br />

– lass sie Angst, Not und Tod entkommen und wieder Heimat<br />

finden.<br />

Vaterunser<br />

Oration<br />

Allmächtiger Gott, dein eingeborener Sohn ist hinabgestiegen<br />

in die Nacht des Todes und auferstanden. Gib, dass wir alle Tage<br />

durch den Glauben ihm verbunden bleiben, damit wir einst mit<br />

ihm auferstehen zum neuen Leben. Darum bitten wir durch<br />

ihn, Christus, unseren Herrn.<br />

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende<br />

gewähre uns der allmächtige Herr.<br />

Ave Regina caelorum (Seite 283)


Themen und Termine 280<br />

Bischof und Politiker: Heribert von Köln<br />

Heribert von Köln wurde im Jahr 970 in Worms geboren und<br />

in der dortigen Domschule erzogen. Später ging er in das<br />

Kloster Gorze bei Metz, das sich als Reformkloster bereits einen<br />

Namen gemacht hatte. Seinen Wunsch, im Kloster zu bleiben,<br />

lehnte Heriberts Vater ab. So kehrte er zurück nach Worms,<br />

wo ihn Bischof Hildebald zum Dompropst erhob und als seinen<br />

Nachfolger aufbauen wollte. Doch Otto III. (980–1002), mit<br />

16 Jahren schon zum römischen Kaiser gekrönt, hatte viel von<br />

Heribert gehört und ernannte ihn zu seinem Hofkanzler. Heribert<br />

empfing die Priesterweihe und sollte nun als Geistlicher im<br />

Staatsdienst wirken.<br />

Enger Berater des Kaisers<br />

Otto hatte sich viel in Italien aufgehalten und wollte eine<br />

Reichsreform durchsetzen, um das riesige Reich besser zusammenhalten<br />

zu können. Bei den zahlreichen Verhandlungen<br />

war Heribert stets an der Seite des Kaisers. 998 wurde Heribert<br />

schließlich mit Zustimmung des Kaisers zum Erzbischof<br />

von Köln gewählt. Heribert lief barfuß im Winter nach Köln,<br />

um dort am Weihnachtsfest 999 zum Bischof geweiht zu werden.<br />

Gleichwohl unterstützte Heribert den Kaiser weiter, reiste<br />

mehrere Male mit ihm nach Italien, wo Otto 1002 mit 22 Jahren<br />

starb. Heribert empfing die Reichsinsignien, um sie dem<br />

Nachfolger, Heinrich von Bayern, zu übergeben. Zurück in Köln<br />

brachte er das Bistum zu großer Blüte. In Deutz gründete er<br />

ein Kloster, in dem er am 16. März 1021 starb. Sein Gedenktag<br />

ist der 16. März, in Köln wird er am 30. August begangen. An<br />

diesem Tag wurden die Gebeine in die 1170 errichtete Heribert-<br />

Kirche in Deutz übertragen. Die Gebeine ruhen dort in einem<br />

prächtig gestalteten Schrein.<br />

Marc Witzenbacher


281<br />

Themen und Termine<br />

Gottesdienste im ZDF<br />

• Sonntag, 4. März <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />

St. Katharinenkirche, Osnabrück (ev.)<br />

• Sonntag, 11. März <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />

Gemeinde der Diözese Innsbruck (kath.)<br />

• Sonntag, 18. März <strong>2018</strong> – 9.30 Uhr,<br />

St. Jakobskirche, Nürnberg (ev.)<br />

domradio<br />

• Eine aktuelle Auslegung des in <strong>MAGNIFICAT</strong> abgedruckten Tagesevangeliums<br />

hören Sie von Montag bis Samstag im domradio ab ca. 7.55 Uhr. Für die lebensnahe<br />

und tiefgründige Auslegung des Textes lädt domradio wöchentlich einen<br />

Priester oder qualifizierten Laien zu Live-Gesprächen ein. Sendung verpasst?<br />

Dann nutzen Sie das Archiv oder das Podcast-Angebot auf www.domradio.de.<br />

• Sonntags um 10 Uhr überträgt domradio einen Gottesdienst aus dem Erzbistum<br />

Köln sowie um 10 und 18 Uhr die Gottesdienste aus dem Kölner Dom live<br />

im Internet-TV auf www.domradio.de. Die Predigt ist als Podcast erhältlich.<br />

• Bei Fragen erreichen Sie domradio unter Tel. 02 21 / 25 88 60.


Namenstagskalender 284<br />

Namenstage im März<br />

Neben den Gedenktagen des Liturgischen Kalenders werden Heilige, Selige<br />

und bedeutende Glaubenszeugen insbesondere des deutschen Sprachraums<br />

mit Todesjahr angegeben.<br />

1. 3. Albin (um 550); David von Menevia (um 601); Suitbert<br />

(713); Roger von Bourges (1368)<br />

2. 3. Karl der Gute (1127); Grimo (1172); Fulko (Falko, 1201);<br />

Agnes von Böhmen (1282); Engelmar Unzeitig (1945)<br />

3. 3. Friedrich von Mariengaarde (1175); Liberat Weiß (1716);<br />

Tobias Wasnack (1761)<br />

4. 3. Rupert von Deutz (1129); Humbert (1189); Kasimir (1484)<br />

5. 3. Oliva (2. Jh.); Dietmar von Minden (1206)<br />

6. 3. Fridolin von Säckingen (7. Jh.); Julian von Toledo (690);<br />

Chrodegang (766); Coleta (Nicolette Boillet, 1447); Franziska<br />

Streitel (1911)<br />

7. 3. Perpetua und Felizitas (202/03); Volker (1132/38); Reinhard<br />

von Reinhausen (nach 1186)<br />

8. 3. Eddo (776); Johannes von Gott (1550); Michael Wittmann<br />

(1833)<br />

9. 3. Gregor von Nyssa (nach 394); Bruno von Querfurt (1009);<br />

Franziska von Rom (1440); Dominikus Savio (1857); Barbara<br />

Pfister (1909)<br />

10. 3. Ämilian von Lagny (Emil, 660/675); Gustav (890); John<br />

Ogilvie (1615)<br />

11. 3. Alram (1123); Ulrich von Kaisheim (1165); Heinrich Hahn<br />

(1882)<br />

12. 3. Simeon der Neue Theologe (1022); Almud von Wetter (11.<br />

Jh.); Beatrix von Engelport (nach 1275)<br />

13. 3. Leander (600); Gerald von Mayo (732); Answin (Oswin,<br />

861); Judith von Ringelheim (11. Jh.); Paulina (1107); Sancha<br />

(1229)<br />

14. 3. Einhard (840); Mathilde (968); Eva von Lüttich (um 1265);<br />

Konrad Müller (1532); Gottfried Könzgen (1945)


285Namenstagskalender<br />

15. 3. Zacharias (Papst, 752); Lukretia (859); Diedo (Dietrich,<br />

1120); Luise de Marillac (1660); Klemens Maria Hofbauer<br />

(1820); Pius Keller (1904)<br />

16. 3. Gummar (Gommar, um 774); Heribert (1021)<br />

17. 3. Patrick (um 461); Gertrud von Nivelles (659); Konrad von<br />

Bayern (1145/55); Johannes Sarkander (1620)<br />

18. 3. Cyrill von Jerusalem (386); Eduard der Märtyrer (978); Anselm<br />

von Lucca (1086)<br />

19. 3. Josef (Bräutigam der Gottesmutter Maria)<br />

20. 3. Wolfram (um 700); Irmgard (851)<br />

21. 3. Christian von Köln (1002); Richeza (1063); Absalon von<br />

Lund (Axel, 1201); Emilie Schneider (1859)<br />

22. 3. Lea (um 384); Elko (Elmar, 1332); Clemens August Graf von<br />

Galen (1946)<br />

23. 3. Merbot von Mehrerau (1110); Turibio von Mongrovejo<br />

(1606); Rebekka Ar-Rayyès (1914)<br />

24. 3. Elias (1201); Katharina von Vadstena (1381)<br />

25. 3. Annunziata, Nuncia, Ancilla (Verkündigung des Herrn);<br />

Prokop (1053); Jutta (Judith, 12. Jh.)<br />

26. 3. Kastulus (etwa 286); Larissa (Lara, 4. Jh.); Liudger (809)<br />

27. 3. Haimo (853); Bernhelm (1149); Frowin (1178); Ensfrid von<br />

Köln (1192)<br />

28. 3. Guntram (592); Gundelind (nach 722); Wilhelm Eiselin<br />

(1588); Ingbert Naab (1935)<br />

29. 3. Gladys (um 500); Ludolf von Ratzeburg (1250); Helmstan<br />

(Helmut, um 850); József Mindszenty (1975)<br />

30. 3. Diemut (1130); Dodo (1232); Amadeus IX. von Savoyen<br />

(1472)<br />

31. 3. Kornelia (Märtyrerin); Benjamin (Diakon, um 422), Goswin<br />

(1155); Lambert Conradi (1594); Heinrich Thyssen (1844);<br />

Klemens Fuhl (1935)


Impressum 286<br />

Impressum<br />

Lizenzgeber: Pierre-Marie Dumont, Magnificat SAS, Paris<br />

Schirmherr: Weihbischof Heinrich Janssen, Kevelaer<br />

Redaktion:<br />

Dr. Johannes Bernhard Uphus, Hennef (Sieg): Chefredakteur · Morgen- und<br />

Abendgebet; Prof. Dr. Susanne Sandherr, München: Impulse · Thema des Monats<br />

· Unter die Lupe genommen · Singt dem Herrn ein neues Lied; Dorothee<br />

Sandherr-Klemp, Bonn: Tageseinführungen · Fürbitten · Innehalten am Abend ·<br />

Von Woche zu Woche · Unter die Lupe genommen; Domkapitular Msgr. Dr.<br />

Heinz Detlef Stäps, Rottenburg: Das Bild im Blick · Zum Titelbild; Pfarrer Dr.<br />

Marc Witzenbacher, Frankfurt am Main: Engagiertes Christsein · Themen und<br />

Termine<br />

Beiräte: Dipl.-Theol. Tobias Licht, Karlsruhe; Pfarrer Dr. Stefan Rau, Münster<br />

Schriftleitung und Satz: Dr. Friedrich Lurz, Köln<br />

Druck: C. H. Beck, Nördlingen<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

ISSN 1254-7697<br />

© 1994 Magnificat SAS, Paris<br />

Deutsche Ausgabe © 2000 Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer<br />

Verlag Butzon & Bercker<br />

Hoogeweg 100 · 47623 Kevelaer · Deutschland<br />

Telefon: (0 28 32) 9 29-1 92 · Telefax: (0 28 32) 9 29-2 11<br />

E-Mail: Verlag@magnificat.de<br />

Internet: www.bube.de<br />

Redaktion<br />

Bitte richten Sie Ihre inhaltlichen Anfragen – wenn möglich schriftlich – an:<br />

<strong>MAGNIFICAT</strong><br />

Redaktion<br />

Oktavianstraße 15a · 50968 Köln · Deutschland<br />

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E-Mail: Redaktion@magnificat.de<br />

Internet: www.magnificat.de<br />

Ansprechpartner: Herr Dr. Friedrich Lurz


287Leserservice<br />

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Ansprechpartnerin: Frau Martina Gruyters<br />

Für die Schweiz:<br />

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Verlag Neue Stadt<br />

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Telefon: 044 482 60 11 · Telefax: 044 482 60 17<br />

E-Mail: verlag@neuestadt.ch. Internet: www.neuestadt.ch<br />

Ansprechpartner: Herr Urs Widmer<br />

Bezugspreise (Stand: Oktober 2016)<br />

Deutschland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 49,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Österreich: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 51,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Schweiz: Einzelheft: sFr 9,80 (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: sFr 89,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Europäische Union: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 65,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Übriges Ausland: Einzelheft: € 6,– (zzgl. Versandspesen),<br />

Jahres-Abonnement: € 79,90 (inkl. Versandspesen)<br />

Einzelpreise für die Sonderhefte:<br />

„Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier der Eucharistie“<br />

sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 4,– / sFr 5,90 (zzgl. Versandspesen)<br />

Version im PDF- oder Epub-Format unter www.magnificat.de/digital.<br />

Einzelheft: € 3,99/sFr 4,90; Jahres-Abonnement: € 29,99/sFr 44,00, bei<br />

gleichzeitigem Abonnement der gedruck ten Ausgabe: € 14,99/sFr 22,00.<br />

Sonderhefte „Die Feier des Stundengebetes. Die Wort-Gottes-Feier. Die Feier<br />

der Eucharistie“ sowie „Die Heilige Woche“: jeweils € 2,99/sFr 3,90.<br />

App für Apple-Geräte im iTunes Store, für Android-Geräte im Google<br />

Store. Es gelten die dort hinterlegten Preise.


Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen<br />

Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen<br />

Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte<br />

sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes<br />

approbierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift.<br />

Quellennachweis<br />

Seite 74 f.:<br />

„Uns verpflichtet das Wort“;<br />

Text: Herbert Schaal, aus: Macht Frieden,<br />

© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Seite 93:<br />

„Meines Herzens Dunkel“; Helmut Schlegel<br />

© Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.lahn-verlag.de<br />

Leider war es nicht in allen Fällen möglich, den Rechtsinhaber ausfindig<br />

zu machen. Entsprechende Hinweise nimmt der Verlag gerne entgegen.


Liturgischer Kalender<br />

In den aktuellen liturgischen Kalender sind die im Heft erwähnten Heiligen<br />

aufgenommen. (H) Hochfest – (F) Fest – (G) Gebotener Gedenktag – (g) Nichtgebotener<br />

Gedenktag. Lesejahr für die Sonntage: B.<br />

Do 1.3. 2. Fastenwoche Stundenbuch 2. Woche<br />

Fr 2.3. 2. Fastenwoche<br />

Sa 3.3. 2. Fastenwoche<br />

So 4.3. 3. Fastensonntag 3. Woche<br />

Mo 5.3. 3. Fastenwoche<br />

Di 6.3. Hl. Fridolin von Säckingen (g)<br />

Mi 7.3. Hl. Perpetua und hl. Felizitas (G)<br />

Do 8.3. Hl. Johannes von Gott (g)<br />

Fr 9.3. Hl. Bruno von Querfurt (g); Hl. Franziska von Rom (g)<br />

Sa 10.3. 3. Fastenwoche<br />

So 11.3. 4. Fastensonntag (Laetare) 4. Woche<br />

Mo 12.3. 4. Fastenwoche<br />

Di 13.3. 4. Fastenwoche<br />

Mi 14.3. Hl. Mathilde (g)<br />

Do 15.3. Hl. Klemens Maria Hofbauer (g)<br />

Fr 16.3. 4. Fastenwoche<br />

Sa 17.3. Hl. Gertrud (g); Hl. Patrick (g)<br />

So 18.3. 5. Fastensonntag 1. Woche<br />

Mo 19.3. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER<br />

MARIA (H)<br />

Di 20.3. 5. Fastenwoche<br />

Mi 21.3. 5. Fastenwoche<br />

Do 22.3. 5. Fastenwoche<br />

Fr 23.3. Hl. Turibio von Mongrovejo (g)<br />

Sa 24.3. 5. Fastenwoche<br />

So 25.3. PALMSONNTAG 2. Woche<br />

Mo 26.3. KARWOCHE vom Tag<br />

Di 27.3. KARWOCHE vom Tag<br />

Mi 28.3. KARWOCHE vom Tag<br />

Do 29.3. GRÜNDONNERSTAG vom Tag<br />

Fr 30.3. KARFREITAG Karfreitag<br />

Sa 31.3. KARSAMSTAG Karsamstag

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