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Digital Innovators’ Summit<br />

2<br />

hin, so würden 60 Prozent der Apps<br />

bei Google niemals heruntergeladen.<br />

Stattdessen sollten sich Publisher auf<br />

sogenannte progressive Web-Apps<br />

konzentrieren, die als mobile Webseiten<br />

eine App-ähnliche User-Erfahrung<br />

ermöglichen, dabei aber viel<br />

mehr Vorteile wie geringe Kosten,<br />

bessere Usability, keine App-Store-Schranken<br />

vereinigen würden.<br />

Die richtigen<br />

Stellschrauben bringen<br />

den Erfolg<br />

Ein deutlicher Schwerpunkt auf dem mobilen<br />

Kanal, auf Distribution über soziale Medien, eigenständigen<br />

Newsletter-Formaten und weniger,<br />

aber höherwertiger Werbung – das sind die<br />

wesentlichen Zutaten für die Erfolgsgeschich te<br />

von Quartz, die Jay Lauf, Publisher, Quartz und<br />

SVP, Atlantic Media, skizzierte. Mit einem rasant<br />

wachsenden Umsatz hat sich Quartz innerhalb<br />

weniger Jahre als ernst zu nehmender<br />

Player etabliert. Den zunehmen den Preisverfall<br />

bei einem steigenden Werbe inventar konter te<br />

Soho Consulting @sohoconsultdxb | 20. März <strong>17</strong><br />

#DISummit Paul Berney : »Your brand will be<br />

shaped by your ability to reach the connected<br />

individual« #IOT #digitalmedia<br />

Tracks auf verschiedenen Bühnen so viele unterschiedliche<br />

Session-Formate wie nie zuvor.<br />

Reizvoll war dabei besonders die ausgewoge -<br />

ne Mischung der Vorträge und Best Practi ces.<br />

So waren mit Quartz oder NowThis relativ<br />

junge, aber bereits sehr erfolgreiche Player präsent.<br />

Auf der anderen Seite zeig ten die Referenten<br />

traditioneller Medienhäuser von der »New<br />

York Times« bis zur »Washington Post«, wie es<br />

gelingt, auf aktuelle Herausforderungen Antworten<br />

zu finden. »Eine internationale Perspektive,<br />

hoher Praxisbezug, geteiltes Wissen – das<br />

sind seit zehn Jahren die Erfolgsgaranten für<br />

den DIS«, betonte Alexander von Reibnitz, Geschäftsfüh<br />

rer Print und Digitale Medien im<br />

VDZ. Sein Fazit: Mit seiner inhaltlichen Ausrichtung<br />

und seinen modernen Formaten habe<br />

sich der Kongress fest in der Spitzenklasse internationaler<br />

Konferenzen etabliert.<br />

Der 10. Digital Innovators’<br />

Summit 20<strong>17</strong> in Zahlen<br />

3<br />

600 Teilnehmer aus<br />

37 Nationen<br />

73 internationale Speaker<br />

27 Partner und Sponsoren<br />

Themen: u. a. Mobile, Video,<br />

Voice, Messaging Apps,<br />

Chatbots, Community Building,<br />

Customer Journey, Ad Management,<br />

Roboterjournalismus<br />

Street Art Workshop<br />

und Tour<br />

DIS Late Karaoke-Bar<br />

und Zigarren-Lounge<br />

EMMA @MagazineMedia | 20. März <strong>17</strong><br />

Not digital-first or print-first: customerfirst.<br />

Make data work to enhance customer<br />

experience says @cxense #DISummit<br />

das Unternehmen mit einer gegenläufigen<br />

Stra tegie – nämlich Verknappung. Auch beim<br />

E-Mail-Marketing ging es andere Wege: Ausschließlich<br />

mehr Besuche auf die eigene Website<br />

ziehen zu wollen, sei nicht dauer haft zielführend.<br />

Newsletter müssten als eigenstän dige<br />

Formate wahrgenommen werden, Editoren<br />

soll ten auch den Mut aufbringen, andere Quellen<br />

zu verlinken. Auf diesem Weg sei es gelungen,<br />

eine Öffnungsrate von 50 Pro zent zu erreichen.<br />

Die Keynote von Jay Lauf war nur eines von<br />

vielen Highlights. Die Verleger, Gründer, Journalisten,<br />

Venture Capitalists und Unternehmensvertreter<br />

erhielten durch drei parallele<br />

»Die Marke muss<br />

in alle Lebensbereiche<br />

vordringen«<br />

Stichwort »Legacy Media»: Erst einmal<br />

alles infrage stellen – das ist der Weg, den<br />

das »Handels blatt« im digitalen Transfor<br />

mationsprozess einschlug: Der Begriff »Abon -<br />

ne ment« wurde verbannt, dafür ein Wirtschaftsclub<br />

etabliert; es wurden neue Produkte ent -<br />

wickelt und neue Firmen gegründet; Redakteure<br />

wurden nicht nur zu Markenbotschaftern,<br />

sondern direkt zu eigenen Marken. Frank<br />

Dopheide, Managing Director Handelsblatt<br />

Group, fass te die gesamte Entwicklung in einem<br />

Satz zusammen: Wenn das »Handelsblatt«<br />

nicht mehr morgens auf dem Tisch liege, müsse<br />

die Marke in alle Lebensbereiche vordringen.<br />

Mit dieser Botschaft lag Dop heide auf ei ner<br />

Wellenlänge mit anderen Toprednern:<br />

Paul Ber ney, Co-Founder & Managing Partner,<br />

mCor dis/The Connected Marketer Institu te,<br />

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