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Voice of Hope Magazin 3/14

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stimme der h<strong>of</strong>fnung<br />

Nr. 3/20<strong>14</strong><br />

Missions- <strong>Magazin</strong><br />

Christus ist mein leben<br />

INHALT<br />

• Christus ist mein Leben<br />

(Hans Widmer)<br />

• Afghanistan – Missionsarbeit<br />

• Flüchtlingsprojekt – Sizilien<br />

• Persönliches Zeugnis – China<br />

• Bibelstudium – Hebräerbrief<br />

Verbreitung des Evangeliums,<br />

Unterstützung von Missionaren<br />

und missionarischer Arbeit im In- und Ausland<br />

3<br />

20<strong>14</strong>


4<br />

7<br />

10<br />

<strong>14</strong><br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

Inhalt<br />

Erbauung<br />

Christus ist mein Leben (Hans Widmer)<br />

Missionsarbeit – Afghanistan<br />

Leben mit Jesus in schweren Zeiten<br />

Flüchtlingsarbeit – Sizilien und Lampedusa<br />

In Christus sind alle Wünsche erfüllt<br />

Radiomission<br />

Radiopredigten über die lebendige H<strong>of</strong>fnung<br />

Musikseminar für Gemeindemitarbeiter<br />

Fachseminar bei <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong><br />

Persönliches Zeugnis<br />

Wenn Christus Deinen Charakter verändert<br />

Gebetsanliegen<br />

Gemeinsam bitten und danken<br />

Anregungen<br />

Möglichkeiten zur Teilnahme an der Missionsarbeit<br />

Hebräerbrief-Seminar<br />

Bibelstudium bei <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong><br />

Impressum<br />

VOICE OF HOPE<br />

Erscheint fünf Mal jährlich<br />

Herausgeber:<br />

Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> e.V.<br />

Eckenhagener Str. 21<br />

51580 Reichsh<strong>of</strong>-Mittelagger<br />

Tel.: +49 (0)2265/99 749-0<br />

Fax: +49 (0)2265/99 749-29<br />

E-Mail: info@voice<strong>of</strong>hope.de<br />

www.voice<strong>of</strong>hope-missionswerk.de<br />

Bankverbindungen:<br />

Deutschland:<br />

Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt<br />

IBAN: DE98 3845 0000 1000 1033 31<br />

SWIFT-BIC: WELADED1GMB<br />

Postbank Frankfurt am Main<br />

IBAN: DE81 5001 0060 0092 2236 07<br />

SWIFT-BIC: PBNKDEFF<br />

Schweiz:<br />

Missionswerk<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> – Stimme der H<strong>of</strong>fnung e.V.<br />

DE Gummersbach<br />

PostFinance, 3030 Bern<br />

Kto-Nr.: 91-521048-7<br />

Hinweis:<br />

Zweckgebundene Spenden werden<br />

grundsätzlich satzungsgemäß und<br />

für den vom Spender bezeichneten<br />

Zweck eingesetzt. Gehen für ein<br />

bestimmtes Projekt mehr Spenden<br />

als erforderlich ein, werden diese<br />

für einen ähnlichen satzungsgemäßen<br />

Zweck verwendet.<br />

Weitere Kontakte:<br />

in Kanada, USA, Dänemark, Luxemburg,<br />

Schweiz, Österreich, Belgien und Frankreich<br />

Druck<br />

www.druckhaus-gummersbach.de<br />

Evangelisation und Taufe von afrikanischen Flüchtlingen<br />

in Sizilien<br />

© 20<strong>14</strong> <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong>, Germany<br />

Bildernachweis: <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong><br />

Nachdruck oder Verwendung<br />

der in diesem Heft veröffentlichten<br />

Informationen sind nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung der Redaktion gestattet.


CHRISTUS ist mein<br />

leben<br />

Editorial<br />

Denn Christus ist mein Leben,<br />

und Sterben ist mein Gewinn.<br />

Philipper 1,21<br />

Liebe Missionsfreunde,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

ich habe den Eindruck, als würde es Menschen von heute zunehmend schwerer fallen, sich voll und ganz<br />

auf das Motto „Christus ist mein Leben“ auszurichten. Irgendwie scheint es immer mehr Ablenkungen zu geben:<br />

Die Warenhäuser und Hersteller von Konsumgütern wissen durch die Digitalisierung recht viel über den<br />

Einzelnen und seine Vorlieben und schneiden ihre Werbungen und Angebote mittlerweile sehr direkt auf ihn<br />

zu. Ohne es bewusst zu wollen oder gar nötig zu haben, beschäftigt man sich dann damit. Das nimmt Zeit in<br />

Anspruch und lenkt gerne vom Wesentlichen ab.<br />

Das ist nur ein kleines Beispiel. Darum sollten wir umso mehr Konzentration auf das Motto „Christus ist<br />

mein Leben“ legen. Was ist mein Leben? Ist es Genuss? Ist es Reichtum? Ist es Ehre und Ruhm? Ist es die<br />

kleine heile Welt um mich herum? Wenn es nicht Christus Selbst ist, stehe ich mir selbst im Weg!<br />

Christus hat Sein eigenes Leben ganz dem Erlösungswerk gewidmet, um mich aus der Sündensklaverei<br />

loszukaufen. Dieses Wunder Seines Erbarmens über mich versetzt mich in Staunen und veranlasst mich zur<br />

ehrfürchtigen Hingabe an IHN, meinen Retter. Er hat ja für meine ewige Freiheit bezahlt, hat dafür Sich Selbst<br />

zum Opfer gegeben! Ihm gehöre ich! Sollte Er da nicht auch Ziel und Inhalt jeder Bestrebung in mir sein?<br />

Sollte da nicht mein gesamtes Handeln dem Zweck Seiner Ehre dienen?<br />

Liebe Leser, in dieser Zeitschrift berichten wir Ihnen davon, wie Gott Menschen, die Christus im Zentrum<br />

ihres Lebens haben für die Verbreitung Seines Evangeliums einsetzt. Da sind Menschen, die mit ihren finanziellen<br />

Mitteln Missionare im praktischen Einsatz unterstützen. Da sind Geschwister, die mit missionarischem<br />

Einsatz alles tun, damit suchende Seelen mit Christus in Berührung kommen. Lesen Sie dazu unsere Berichte!<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen viel Freude und Ermutigung beim Lesen! Gott möge dadurch auf's<br />

Neue geehrt und gepriesen werden!<br />

Benjamin Schulz<br />

Editorial 3


Erbauung<br />

ist mein leben<br />

und sterben ist mein gewinn<br />

„So sollt<br />

ihr nun<br />

wissen,<br />

dass das<br />

Heil Gottes<br />

zu den<br />

Heiden<br />

gesandt<br />

ist; und<br />

sie werden<br />

auch<br />

hören!“<br />

Apg. 28,28<br />

Durch eure Fürbitte und den Beistand<br />

des Geistes Jesu Christi, entsprechend<br />

meiner festen Erwartung und<br />

H<strong>of</strong>fnung, dass ich in nichts zuschanden<br />

werde, sondern dass in aller Freimütigkeit,<br />

wie allezeit, so auch jetzt, Christus<br />

hoch gepriesen wird an meinem Leib, es<br />

sei durch Leben oder durch Tod. Denn für<br />

mich ist Christus das Leben, und Sterben<br />

ist mein Gewinn“ (Phil. 1,19b-21).<br />

Paulus war mit Freuden bereit, in allem<br />

für den Herrn zu leben und für dessen<br />

Werk sein ganzes Leben gleichsam<br />

als ein Trankopfer hinzugeben (Phil. 2,17).<br />

Christus bedeutete Paulus alles; Er lebte<br />

und wirkte in ihm. Die Philipper hatten von<br />

dieser Gesinnung gelernt; Paulus ermuntert<br />

sie, darin zu wachsen, und stellt ihnen<br />

den Herrn als Vorbild hin (Kap.2). Von Seinem<br />

Geist getrieben, hatte er in Rom das<br />

Evangelium vom Reich Gottes verkündet<br />

und die Zuhörer über den Herrn Jesus<br />

Christus belehrt (Apg. 28,31). Zwei Jahre<br />

lang konnte er dies freimütig und ungehindert<br />

tun. Welche Frucht daraus entstand,<br />

berichtete Lukas uns nicht. Dass<br />

der Herr diesen Dienst segnete, sehen wir<br />

im Philipperbrief: Paulus‘ Gefangenschaft<br />

bewirkte eine Förderung des Evangeliums,<br />

weil durch sein Beispiel die Brüder<br />

der Gemeinde in Rom und anderwärts<br />

dazu ermutigt wurden, das Evangelium<br />

ohne Furcht und freimütig zu verkünden<br />

(Phil. 1,12ff). – Paulus dachte eben missionarisch,<br />

ohne die Folgen für sein eigenes<br />

Leben zu berücksichtigen; denn auch<br />

Sterben war für ihn ein Gewinn.<br />

Wenn auch für uns Christus unser Leben<br />

ist und Sterben unser Gewinn, dann<br />

ist unser ganzes Sinnen und Trachten darauf<br />

ausgerichtet, uns vom Herrn in Seinem<br />

Werk gebrauchen zu lassen – zu Seiner<br />

Ehre. Alle Gotteskinder haben von Ihm<br />

den Auftrag, in der heutigen Zeit zur Ausbreitung<br />

des Evangeliums mit den Gaben<br />

mitzuwirken, die Er ihnen gegeben hat.<br />

Der Heilige Geist wies Paulus als Missionsfeld<br />

Europa zu, indem Er ihm in einer<br />

Vision einen Mann zeigte, der rief: „Komm<br />

herüber nach Mazedonien und hilf uns!“<br />

(Apg. 16,9). Auf seiner Reise nach Rom<br />

verweilte er drei Tage in Syrakus auf Sizilien.<br />

Uns gibt der Herr diesen Ruf weiter:<br />

„Kommt herunter nach Sizilien und Lampedusa<br />

und helft uns in der Missionsarbeit<br />

an den Flüchtlingen, die zu Tausenden<br />

übers Mittelmeer zu uns gelangen –<br />

aus Afrika und dem Nahen Osten – und<br />

dringend das Evangelium brauchen!“<br />

Paulus bezog andere Evangelisten in<br />

seine Arbeit mit ein, so beauftragte er<br />

beispielsweise Timotheus, Silvanus, Epaphras<br />

und Lukas damit, die neu entstan-<br />

4<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Christus ist mein Leben<br />

denen Gemeinden mit viel Geduld beständig im<br />

Glauben zu festigen. Paulus arbeitete nachhaltig<br />

in den jungen Christengemeinden und setzte<br />

sich unermüdlich für ihren weiteren Aufbau ein.<br />

– Auch wir benötigen für das Werk des Herrn,<br />

das Er in Sizilien durch aufopferungsbereite<br />

Geschwister begonnen hat, Mitarbeiter, die mit<br />

Paulus sagen können: »Christus ist mein Leben,<br />

und Sterben mein Gewinn«!<br />

Die Flüchtlinge brauchen vor allem Evangeliums-Literatur,<br />

wobei besonders viele betende<br />

Herzen notwendig sind, die um die Errettung dieser<br />

verzweifelten Verlorenen ringen. Sie kommen<br />

aus tiefer Finsternis, teilweise aus den grauenvollsten<br />

Verhältnissen, wo Bürgerkriege wüten<br />

und Menschen abgeschlachtet werden. Manche<br />

von ihnen waren zu Kindersoldaten ausgebildet<br />

worden, die ihre „Dienstfähigkeit“ dadurch beweisen<br />

mussten, dass sie ihre Eltern töteten.<br />

Diese Seelen sind von Satan versklavt und gequält,<br />

viele von ihnen sind okkult belastet. Unsere<br />

Bitte zum Herrn ist, dass durch das Evangelium<br />

alle von ihnen, die zum ewigen Leben bestimmt<br />

sind, gläubig werden (Apg. 13,48).<br />

Wenn auch für uns Christus unser<br />

Leben ist und Sterben unser Gewinn,<br />

dann ist unser ganzes Sinnen und<br />

Trachten darauf ausgerichtet, uns vom<br />

Herrn in Seinem Werk gebrauchen zu<br />

lassen – zu Seiner Ehre.<br />

Es ist anbetungswürdig, welch ein großes<br />

Werk der Herr unter Seinen in Italien gestrandeten<br />

Geschöpfen vollbracht hat – zu Seiner Verherrlichung<br />

und zur Ermutigung aller beteiligten<br />

Erbauung<br />

5


Christus ist mein Leben<br />

Geschwister: Gott hat in diesem Frühjahr 78 Afrikaner<br />

errettet und zur Gemeinde Jesu hinzugefügt.<br />

Sie alle ließen sich taufen. Der Herr hat<br />

für Sein Werk einfache, ungelernte, unbekannte<br />

und schwache Kinder Gottes gebraucht, die ihr<br />

Leben ganz dem Herrn hingegeben haben, um<br />

Ihm zu dienen mit allem, was sie sind und haben.<br />

– Hierin manifestiert sich Paulus` Aussage:<br />

„Das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das<br />

Starke zuschanden zu machen“ (1.Kor. 1,27b).<br />

Kommt herunter nach Sizilien<br />

und Lampedusa und helft uns in<br />

der Missionsarbeit an den Flüchtlingen,<br />

die zu Tausenden übers<br />

Mittelmeer zu uns gelangen –<br />

aus Afrika und dem Nahen Osten<br />

– und dringend das Evangelium<br />

brauchen!<br />

Dennoch wird die Last auf ihren Schultern ihnen<br />

nach und nach zu schwer; sie können sie<br />

nicht allein tragen. Die durch Gottes Gnade erretteten,<br />

wiedergeborenen Flüchtlinge brauchen<br />

umgehend geistliche Betreuung, gründliche, beständige<br />

Unterweisung im Wort Gottes und neben<br />

der Bibel auch weiterführende Literatur in<br />

ihrer jeweiligen Landessprache. Auch an humanitärer<br />

Hilfe wie Kleidern und Schuhen fehlt es.<br />

Darum sind wir alle gefordert, das Werk des<br />

Herrn mitzutragen – jeder nach seinem Vermögen,<br />

mit den vom Herrn gegebenen Gaben, Mitteln und<br />

Kräften; möglicherweise auch mit persönlichem<br />

Einsatz in Sizilien – wem es der Herr aufs Herz<br />

legt. Die Arbeiter in Seinem Weinberg benötigen<br />

vor allem dringend unsere zielgerichteten Gebete,<br />

dass Christus durch sie wirkt und sie immer<br />

wieder gestärkt aus dem Kampf hervorgehen und<br />

ihre Arbeit mit Freuden in der Gemeinschaft mit<br />

dem Herrn leisten können, sodass die hohe Arbeitsbelastung<br />

nicht zur Erschöpfung führt.<br />

So bald wie möglich möchten sie Bibelschulungen<br />

für Neubekehrte anbieten. Zu diesem<br />

Zweck überließ die Stadt Castelvetrano ihnen<br />

einen ehemaligen Schlachth<strong>of</strong> – ein leer stehendes,<br />

völlig heruntergekommenes Gebäude,<br />

das grundsaniert werden muss. Neben einem<br />

Schulungsraum soll es eine Cafeteria beherbergen<br />

und auch als Lagerhalle für die Literatur<br />

und Hilfsgüter dienen. Somit bedarf es nebst<br />

der Evangeliumsverkündigung auch fleißiger und<br />

handwerklich begabter Hände für die Renovierungsarbeiten.<br />

So kann allen Flüchtlingen und<br />

Hilfsbedürftigen mit dem Evangelium und mit<br />

materiellen Gütern geholfen werden.<br />

Die Aufgaben, an denen jeder teilhaben kann,<br />

sind also vielfältig. Der Herr ist in Italien ganz <strong>of</strong>fensichtlich<br />

am Werk. Die Geschwister sind für<br />

uns persönlich zum Vorbild geworden – wie damals<br />

die Thessalonicher, von denen Paulus bezeugt:<br />

„Denn von euch aus ist das Wort des Herrn<br />

erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja,<br />

sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt<br />

geworden, so dass wir es nicht nötig haben, davon<br />

zu reden“ (1.Th. 1,8).<br />

So baut Gott vor unsern Augen Seine Gemeinde<br />

auf Sizilien – 2000 Jahre, nachdem Paulus<br />

in jener Gegend wirkte – als Fortsetzung der<br />

Apostelgeschichte, in welcher wir als letzte Verheißung<br />

lesen: „So sollt ihr nun wissen, dass das<br />

Heil Gottes zu den Heiden gesandt ist; und sie<br />

werden auch hören!“ (Apg. 28,28).<br />

Und wie sie hören – mit heilsbegierigen Herzen<br />

und Ohren! Es ist unser Ziel, dass wir samt<br />

unseren Missionsfreunden in solche Fußstapfen<br />

des Glaubens treten; aber der Herr allein vermag<br />

dies in unsern Herzen zu wirken. •<br />

Hans Widmer<br />

6<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Missionsarbeit – Afghanistan<br />

Afghanische Christen (Gemeindeleiter)<br />

beim Bibelseminar<br />

LEBEN mit JESUS<br />

in schweren Zeiten<br />

auferbaut und verändert durch gottes wort<br />

„Ich danke meinem Gott bei jeder Erinnerung an euch allezeit in jedem meiner Gebete<br />

und bete für euch alle mit Freuden wegen eurer Teilnahme am Evangelium vom<br />

ersten Tag an bis jetzt. Ich bin ebenso in guter Zuversicht, dass der, der ein gutes Werk<br />

in euch angefangen hat, es vollenden wird bis auf den Tag Christi Jesu.” Phil. 1, 3-6<br />

» Kostbar<br />

ist in den<br />

Augen<br />

des Herrn<br />

das Leben<br />

derer, die<br />

ihm treu<br />

sind.«<br />

Psalm 116,15<br />

Wer die politischen Ereignisse der<br />

letzten Wochen verfolgt hat, wird<br />

an die Zeichen der „letzten Zeit” erinnert,<br />

die Jesus vorhergesagt hat: Unruhen und<br />

Kriegshandlungen bestimmen die täglichen<br />

Nachrichten. Die Menschen werden von<br />

Unsicherheit und Angst umgeben. Aber inmitten<br />

dieser Dunkelheit scheint das Licht<br />

des Evangeliums beharrlich weiter.<br />

Wir berichteten in der letzten Ausgabe<br />

über die erschütternden Ereignisse in Afghanistan.<br />

Die aktuelle Lage in der Entwicklung<br />

der Gemeinde Jesu beschreibt<br />

unser Missionar Omar*: „Wir haben eine<br />

schwere Zeit durchlebt. Die meiste Zeit war<br />

ich durch den Dienst am Evangelium von<br />

meiner Familie getrennt. Aufgrund der angespannten<br />

Lage ließ ich sie in Kasachstan<br />

zurück. Doch ungeachtet der schwierigen<br />

Situation ist das Wirken Gottes unverkennbar.<br />

Die Christen versammeln sich in<br />

Hausgemeinden und werden immer selbst-<br />

* Name von der Redaktion geändert<br />

Afghanistan<br />

7


Missionsarbeit – Afghanistan<br />

ständiger. Das Wort Gottes wird verkündigt, Menschen<br />

kommen zum Glauben und werden getauft.<br />

Gemeinsam gedenken sie an das Erlösungswerk<br />

Jesu durch das Halten des Abendmahls.<br />

Nach wie vor sind wir bestrebt, die noch jungen<br />

Gemeinden im Wort Gottes zu unterweisen,<br />

damit sie in der Gnade und Erkenntnis wachsen.<br />

Einheimische Brüder, die die Gabe der Leitung<br />

haben, werden unterwiesen und ermutigt, ihrer<br />

Aufgabe mutig nachzukommen. Je mehr Christen<br />

am Evangelisieren teilnehmen, desto breiter wird<br />

das Wort Gottes ausgestreut. Mit Freuden sehen<br />

wir, dass Gott hierin Seinen Segen schenkt.<br />

verändert durch Gottes Liebe<br />

Wir hatten Besuch von einer jungen Frau, der<br />

Schwester eines Glaubensbruders, die noch nicht<br />

gläubig war. Sie wohnt sehr weit abgelegen in den<br />

Bergen, abseits der Zivilisation, wo die Menschen<br />

sehr religiös sind. Ihr Bruder wünschte, dass wir<br />

ihr von Jesus erzählen. Einige Tage lebte sie mit<br />

unserer Familie zusammen. Am ersten Abend erklärten<br />

wir ihr das Evangelium, sprachen von der<br />

Liebe Christi und davon, dass Er für unsere Sünden<br />

gestorben ist. Danach gaben wir auch ein<br />

persönliches Zeugnis. Es gefiel ihr ausgesprochen<br />

gut, wie wir mit ihr umgingen und die Liebe Christi<br />

an sie weitergaben. Danach fragten wir sie, ob wir<br />

für sie beten dürften. Sie hatte nichts dagegen.<br />

Es dauerte nur wenige Tage, bis das Wort Gottes<br />

durch die Wirkung des Heiligen Geistes neues<br />

Leben in ihr bewirkte. Durch Gottes Gnade durfte<br />

sie ihr Leben Jesus übergeben. Danach äußerte<br />

sie den Wunsch, getauft zu werden. Gerne kamen<br />

wir diesem Wunsch nach. Die verbleibende<br />

Zeit verbrachten wir damit, sie im Wort Gottes zu<br />

unterweisen. Als sie abreiste, war sie ein anderer<br />

Mensch, völlig verändert. Schwestern, die in unserer<br />

Frauenarbeit aktiv sind, sind ständig in Kontakt<br />

mit unserer neuen Glaubensschwester.<br />

Neuer lebensmut durch<br />

gottes zuspruch<br />

Doch immer wenn ich dachte:<br />

»Jetzt gerate ich ins Stolpern!«,<br />

dann stützte mich, Herr, deine Gnade.<br />

Als viele Sorgen mich quälten, erfüllte<br />

dein Trost mein Herz mit Freude.<br />

Psalm 94,18+19<br />

Neben solchen erfreulichen Erfahrungen kommen<br />

wir aber auch zunehmend durch die politische<br />

Lage Afghanistans in Bedrängnis. Ich berichtete<br />

ja von den erschütternden Anschlägen auf Wohneinrichtungen<br />

und dem tödlichen Anschlag auf ein<br />

Krankenhaus, das von Christen geleitet wird. Einer<br />

unsere Bibelschüler arbeitet dort. Gemeinsam<br />

lesen wir regelmäßig die Bibel und nehmen das<br />

Jüngerschaftsprogramm durch, doch nach diesem<br />

tragischen Fall haben wir uns zwei Wochen<br />

lang nicht gesehen und als wir uns wieder trafen,<br />

war er niedergeschlagen. Die ganze Belegschaft<br />

befände sich in einer Art Schockzustand, sagte<br />

er. Immer wieder würden sie von Ängsten übermannt.<br />

Wenn er sich an seinen Rechner setzt,<br />

ist er nicht in der Lage zu arbeiten. Denn sobald<br />

er den Direktor anschaut und dessen Niedergeschlagenheit<br />

sieht, überträgt sich dessen deprimierte<br />

Stimmung auch auf ihn.<br />

Der Mordanschlag ist immer noch präsent:<br />

Vor seinem geistigen Auge sieht er seine ausländischen<br />

Freunde, die ermordet wurden. Am Tag<br />

des Anschlags blieb er bis zum Abend am Ort des<br />

Geschehens und sah die Leichen unserer Brüder<br />

und das Blut.<br />

Unser Bibelleseplan sah das Studium des Römerbriefes<br />

vor, doch aufgrund der Tragödie beschloss<br />

ich, davon abweichend 1. Thess. 4, 13-18<br />

zu lesen. Wir sprachen darüber, dass wir um die<br />

8<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Missionsarbeit – Afghanistan<br />

» Kommen wir nun zur Frage<br />

nach den Gläubigen, die schon gestorben<br />

sind. Es liegt uns sehr daran,<br />

Geschwister, dass ihr wisst,<br />

was mit ihnen geschehen wird,<br />

damit ihr nicht um sie trauert<br />

wie die Menschen, die keine H<strong>of</strong>fnung<br />

haben. Nun, wir glauben<br />

doch, dass Jesus ´ für uns` gestorben<br />

und dass er auferstanden ist.<br />

Dann wird Gott aber auch dafür<br />

sorgen, dass die, die im Vertrauen<br />

auf Jesus gestorben sind, mit<br />

dabei sein werden, wenn Jesus<br />

in seiner Herrlichkeit kommt. «<br />

1.Thess. 4,13+<strong>14</strong><br />

Toten nicht so trauern sollen, wie die Menschen in<br />

dieser Welt trauern, da wir H<strong>of</strong>fnung in Christus<br />

haben. Nachdem wir diese Bibelstelle besprochen<br />

hatten, änderte sich seine Einstellung und Stimmung:<br />

Seine Augen leuchteten und waren voller<br />

H<strong>of</strong>fnung. Genau dieses Wort habe er gebraucht.<br />

Zuvor hatte er nur Angst und Bedrückung um sich<br />

herum gesehen. Niemand versuchte, ihn durch<br />

ein Bibelwort zu ermutigen; alle sprachen nur vom<br />

Tod. Er sah die Angst in ihren Augen. Doch nun<br />

war er überzeugt, dass man keine Angst haben<br />

soll; der Tod habe keine Macht über uns. Wir haben<br />

H<strong>of</strong>fnung in IHM.<br />

Das Leben ändert sich, wenn wir unseren Blick<br />

auf Jesus richten. Und nun sehe ich die Auswirkungen<br />

unserer Arbeit; ich sehe, wie Menschen<br />

durch das Wort Gottes ermutigt werden. Wenn du<br />

im Angesicht des Todes lebst, wird dir bewusst,<br />

wie wichtig die H<strong>of</strong>fnung auf die Auferstehung ist.<br />

Sie ist deshalb so essentiell, weil die Angst vor<br />

dem Tod uns ausbremst und niederdrückt.<br />

Liebe Geschwister, betet für uns!<br />

1. Betet für Gemeindewachstum!<br />

2. Betet für die Übertragung von Verantwortung<br />

an einheimische Leiter<br />

3. Da unsere finanziellen Ressourcen gerade<br />

knapp sind sowie aus Sicherheitsgründen haben<br />

wir beschlossen, unsere Kinder zuhause zu unterrichten.<br />

Bitte betet, dass uns das gut gelingt!<br />

4. Betet für unsere Sicherheit!<br />

5. Betet weiterhin für unsere finanzielle Unterstützung!<br />

Am 1.Juli hat ein neues Finanzjahr begonnen,<br />

doch wir haben noch nicht die nötige Summe<br />

zusammen.<br />

6. Meine Frau und ich beteten und Gott legte es<br />

uns aufs Herz, ein Haus in Kasachstan zu kaufen.<br />

In <strong>14</strong> Ehejahren haben wir eine enorme Geldsumme<br />

an Miete gezahlt. Wenn wir ein Haus kaufen<br />

und vermieten, müssten wir uns während einer<br />

Auslandsreise keine Gedanken um die finanzielle<br />

Unterstützung machen, um die Miete für unser<br />

Haus bezahlen zu können. Betet, dass wir die<br />

finanziellen Mittel für den Hauskauf finden! Aufgrund<br />

des hohen Zinssatzes (20-25%) können wir<br />

keinen Kredit aufnehmen. Deshalb benötigen wir<br />

den kompletten Geldbetrag für den Hauskauf.<br />

Außerdem werden unsere Kinder in einigen Jahren<br />

studieren und eine Unterkunft brauchen.<br />

7. Betet für unsere Missionsarbeit in Afghanistan!<br />

Wir benötigen dringend biblisches Material,<br />

besonders für Kinder.<br />

Im Herrn verbunden, Omar mit Familie”<br />

Liebe Missionsfreunde, nur wenige sind<br />

bereit, nach Afghanistan zu gehen und unter<br />

Todesgefahr am Evangelisieren teilzunehmen.<br />

Betet mit uns für diese Familie!<br />

Besser jedoch ist es, zu beten UND<br />

zu arbeiten. Wenn der Herr es Ihnen<br />

aufs Herz legt, helfen Sie dieser Missionarsfamilie,<br />

ein Haus zu erwerben!<br />

Es dient der Förderung des Evangeliums. •<br />

Afghanistan<br />

9


Sizilien und Lampedusa<br />

„Wenn ich<br />

nur Dich<br />

habe, so<br />

frage ich<br />

nichts<br />

nach<br />

Himel<br />

und<br />

Erde.”<br />

Psalm<br />

73, 25<br />

In Jesus<br />

sind alle<br />

Wünsche erfüllt<br />

Afrikanische Flüchtlinge, die in Sizilen zum Glauben an Jesus Christus<br />

gekommen sind, lassen sich taufen<br />

ibt es etwas Herrlicheres, als dass Als Jesus auf dieser Erde lebte, suchte<br />

G verlorene, am Leben verzweifelnde Er eben solche Menschen auf, um ihnen<br />

Menschen ein neues, mit Freude erfülltes das zu geben, was durch nichts übertr<strong>of</strong>fen<br />

werden kann: das ewige Leben durch<br />

Leben beginnen dürfen? Ein afrikanischer<br />

Flüchtling in Sizilien oder Lampedusa würde<br />

diese Frage mit einem klaren „Nein!” heute noch dieselbe Kraft hat wie damals,<br />

das Evangelium. Dass dieses Evangelium<br />

beantworten.<br />

dürfen wir unter den Flüchtlingen und Einheimischen<br />

Siziliens gerade erleben.<br />

Durch Gottes Gnade dürfen wir Zeugen<br />

davon sein, wie dieses neue Leben Wirklichkeit<br />

wird. Viele Menschen meinen, sie geschwister bewegt hat, finanzielle Mittel<br />

Wir sind überwältigt, wie Gott Glaubens-<br />

könnten das wahre Glück in irdischen Dingen<br />

erfahren – so denken auch die Flücht-<br />

evangelistische Schriften produziert wer-<br />

zur Verfügung zu stellen, damit Bibeln und<br />

linge, die aus Afrika nach Europa aufbrechen.<br />

Doch werden sie in dieser H<strong>of</strong>fnung Büchern und Broschüren überschritt soden<br />

konnten – die Menge an gedruckten<br />

enttäuscht. Sehnsüchtig strecken sie sich gar weit unsere Erwartungen! Dem Herrn<br />

nach jedem Halm aus, der ihnen H<strong>of</strong>fnung und allen Beteiligten sei hier ein herzlicher<br />

auf ein besseres Leben gibt.<br />

Dank ausgesprochen!<br />

10<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Flüchtlingsarbeit – Sizilien und Lampedusa<br />

Seit unserem letzten Bericht über die Flüchtlingsarbeit<br />

(<strong>Magazin</strong> Nr. 2/20<strong>14</strong>) durften einige<br />

unserer Mitarbeiter und Freunde an zwei weiteren<br />

Missionseinsätzen teilnehmen. Mehr als 80<br />

Menschen sind seitdem zum Glauben gekommen!<br />

Im April 20<strong>14</strong> reiste das Ehepaar Niko und Lisa<br />

Derksen aus Gummersbach nach Lampedusa<br />

und Sizilien. Sie besuchten zwei Missionsehepaare,<br />

die ihnen Einblick in ihre Arbeit unter den<br />

Flüchtlingen gewährten.<br />

„Wir wollten ihre Missionsarbeit vor Ort näher<br />

kennenlernen und feststellen, wo wir sie als Missionswerk<br />

am besten unterstützen können“, erklärt<br />

Lisa. „Auf den italienischen Inseln, dem Ziel<br />

tausender Bootsflüchtlinge, hat der Herr <strong>of</strong>fene<br />

Türen geschenkt, um die Menschen, die notgedrungen<br />

geflüchtet sind, mit dem Evangelium zu<br />

erreichen.<br />

»Unter den Flüchtlingener ist der<br />

Hunger nach dem Evangelium groß.<br />

Manche rissen uns die Bücher und<br />

Broschüren aus den Händen, um sie<br />

direkt an Ort und Stelle zu lesen.«<br />

hunger nach lebendiger h<strong>of</strong>fnung<br />

Diese Situation nutzen die Ehepaare Roberto<br />

und Rosa auf Lampedusa, und Tommaso und<br />

Barbara in Sizilien, um den Menschen vor allem<br />

das Evangelium zu geben. Auch durch Einladungen<br />

nach Hause sowie humanitäre Hilfe wie Kleidung<br />

und andere Sachspenden werden ihre Herzen<br />

erreicht.<br />

Etwa 5.000 Menschen haben die Broschüre<br />

Es gibt H<strong>of</strong>fnung in Gott erhalten<br />

– innerhalb eines einzigen Monats. Weitere 10.000<br />

Exemplare wurden in den Sprachen Englisch und<br />

Französisch gedruckt und geliefert. Es wurden<br />

Bibeln in Französisch, Arabisch und Englisch<br />

gedruckt, so auch Neue Testamente in Tigrinya,<br />

Französisch und Arabisch. Eine weitere Auflage<br />

von mehreren Tausend Neuen Testamenten in Tigrinya<br />

wurde im August gedruckt, da eine sehr<br />

große Nachfrage besteht. Unter den Flüchtlingener<br />

ist der Hunger nach dem Evangelium groß.<br />

Manche rissen uns die Bücher und Broschüren<br />

Die Oase der Gnade, wo Bedürftige materielle<br />

Hilfe und das Evangelium erhalten<br />

Flüchtlinge aus Eriträa erhalten in Sizilien<br />

ein Neues Testament in ihrer Muttersprache<br />

Tigrinya und eine evangelistische Broschüre<br />

in Englisch<br />

Flüchtlingsarbeit – Sizilien und Lampedusa<br />

11


Flüchtlingsarbeit – Sizilien und Lampedusa<br />

aus den Händen, um sie direkt an Ort und Stelle<br />

zu lesen. Es war für uns eine große Ermutigung<br />

zu sehen, mit welchem Eifer die Ehepaare und<br />

die vielen freiwilligen Helfer sich einsetzen, um<br />

wirklich so viele Menschen wie möglich mit der<br />

Frohen Botschaft zu erreichen. Gott segnete sie<br />

bereits reichlich und schon jetzt hat Er die Arbeit<br />

belohnt, indem viele der Flüchtlinge zum wahren<br />

Glauben an den Herrn Jesus Christus gekommen<br />

sind. 78 von ihnen haben sich in diesem Jahr taufen<br />

lassen.<br />

Gott Selbst hat es uns als Missionswerk ermöglicht,<br />

gerade diesen Menschen zu helfen, indem<br />

Er andere Menschen dazu beauftragt und<br />

befähigt hat, diese Evangelisationsarbeit finanziell<br />

und vor allem im Gebet zu unterstützen. Ihm<br />

die Ehre dafür!<br />

Wir sind dankbar, dass wir diese Reise machen<br />

und die lieben Geschwister näher kennenlernen<br />

durften. Sie haben uns mit viel Liebe empfangen<br />

und versorgt. Wir durften mit eigenen Augen die<br />

Wunder Gottes erleben: beispielsweise hat der<br />

Herr es so geführt, dass die evangelistische Literatur,<br />

die vom Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> verschickt<br />

worden war, noch vor unserer Reise auf<br />

Sizilien angekommen ist – also genau rechtzeitig.<br />

Liebe Missionsfreunde, der Bedarf an Bibeln,<br />

Bibelteilen und weiteren Schriften ist nach wie<br />

vor groß. Es kommt vor, dass an einem einzigen<br />

Tag etwa 2000 Flüchtlinge nach Sizilien kommen.<br />

Lassen Sie uns diese Möglichkeit nutzen,<br />

möglichst vielen das Evangelium zu geben!<br />

Im Sommer waren Mitarbeiter und Freunde<br />

des Missionswerkes erneut im Einsatz auf Sizilien.<br />

Im nächsten Heft werden wir ausführlich<br />

berichten, was Gottes Gnade dort bewirkt. Im<br />

Spätherbst 20<strong>14</strong> möchte ein Missionsteam nach<br />

Sizilien reisen, um mit Neubekehrten Glaubensgrundkurse<br />

durchzuführen. Bitte beten Sie um<br />

Weisheit und Gottes Hilfe! •<br />

12<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Flüchtlingsarbeit – Sizilien und Lampedusa<br />

Aktuelle Projekte, für die Sie beten und spenden können:<br />

1. Für Neubekehrte und am Glauben Interessierte möchten wir gemeinsam mit unseren italienischen<br />

Geschwistern Glaubensgrundkurse anbieten. Die Stadtverwaltung hat dafür ein Gebäude<br />

zur Verfügung gestellt, das wir renovieren möchten.<br />

2. Deshalb planen wir als Team von 5 Brüdern und 3 Schwestern Ende Oktober einen zweiwöchigen<br />

Einsatz in Sizilien. Neben Renovierungsarbeiten sind Evangelisation, Bibelschulungen und<br />

persönliche Begegnungen mit Flüchtlingen geplant. Bitte helfen Sie uns, die entstehenden Kosten<br />

(Baumaterial, Literatur, Reisekosten) zu decken!<br />

3. Daniel Ludemie (29), der 2013 als Flüchtling aus Sierra Leone kam, arbeitet als Evangelist<br />

auf Sizilien. Mit einer Unterstützung von 300 Euro monatlich könnte man sicherstellen, dass er sich<br />

vollzeitig der Missionsarbeit unter Flüchtlingen widmen kann.<br />

4. Mehrere Tausend Bibeln in englischer Sprache sind bereits auf Sizilien angekommen, weitere<br />

Tausende werden benötigt.<br />

5. Einer italienischen Familie liegen die Gemeindegründungsarbeit auf Sizilien und die Evangelisation<br />

unter Flüchtlingen sehr am Herzen. Die junge Familie zieht es in Erwägung, sich dem<br />

vollzeitigen Dienst auf Sizilien zu widmen. Dafür benötigen sie finanzielle Unterstützung.<br />

6. Die „Oase der Gnade“, eine Anlaufstelle für Bedürftige, wo sie Kleidung und andere Hilfsgüter<br />

erhalten, soll ausgebaut werden. Die Regierung hat dafür ein weiteres Gebäude zur Verfügung<br />

gestellt, das renoviert werden muss. Eine Genehmigung haben die Missionare bereits erhalten.<br />

Das neue Gebäude soll neben einer Cafeteria für persönliche Begegnungen mit Flüchtlingen einen<br />

Schulungsraum beherbergen, um Seminare für Neubekehrte anzubieten zukönnen.<br />

7. Der Versammlungsraum, der vor einem Jahr noch nicht ganz mit Gottesdienstbesuchern<br />

gefüllt war, ist nun zu klein geworden. Um alle Gottesdienstbesucher aufzunehmen, kann ein größerer<br />

Saal, etwa 200 Meter davon entfernt, für 500 Euro/Monat gemietet werden.<br />

8. Wir danken allen Geschwistern, die auf den Spendenaufruf im letzen <strong>Magazin</strong> reagiert haben,<br />

indem sie beispielsweise eine ganze LKW-Ladung an Hilfsgütern für die Flüchtlinge nach Sizilien<br />

geschickt haben. Eine andere Lieferung enthielt Kleidung und Sanitätsartikel. Der Bedarf an<br />

Kleiderspenden und anderen Hilfsgütern besteht weiterhin (siehe Anregungen S. 18)!<br />

Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder<br />

erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und<br />

in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.<br />

Epheser 3,20,21<br />

Flüchtlingsarbeit Sizilien und Lampedusa<br />

13


Radiomission<br />

jesus Christus<br />

ist der Mittelpunkt<br />

der Verkündigung<br />

Wie Hörer durch Radiopredigten von der lebendigen H<strong>of</strong>fnung erfahren<br />

„Alle<br />

Worte des<br />

Herrn<br />

sind rein,<br />

sie sind<br />

wie Silber,<br />

das im<br />

Schmelz<strong>of</strong>en<br />

geläutert<br />

und<br />

siebenmal<br />

gereinigt<br />

wurde.”<br />

Ps. 12,7.<br />

„Seht zu, dass niemand euch einfange<br />

durch die Philosophie und leeren Betrug<br />

nach der Überlieferung der Menschen,<br />

nach den Elementen der Welt und nicht<br />

Christus gemäß! Denn in Ihm wohnt<br />

die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig<br />

und ihr seid in Ihm zur Fülle gebracht.<br />

Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder<br />

Macht.” Kol. 2, 8-9<br />

Wenn wir Paulus‘ Dienst betrachten,<br />

werden wir feststellen, dass er in<br />

der Wortverkündigung auf zwei Dinge<br />

großen Wert legte: Erstens, jede von<br />

Gott gegebene Situation zu nutzen, das<br />

Evangelium weiterzugeben und zweitens,<br />

darauf zu achten, dass die entstandenen<br />

Gemeinden in der gesunden<br />

Lehre unterrichtet wurden.<br />

Wir wollen uns Paulus zum Vorbild<br />

nehmen. – Nutzen wir die Gelegenheiten,<br />

die uns Gott in den Weg legt? – Tragen<br />

wir dazu bei, dass das Evangelium<br />

gepredigt wird?<br />

Helfen Sie uns, durch die Unterstützung<br />

der Radiomission diesem Ziel nachzukommen!<br />

Sie können dies tun, indem<br />

Sie durch einen Dauerauftrag oder eine<br />

Einzugsermächtigung diesen Dienst<br />

ermöglichen. Sie können die Sendung<br />

jederzeit auf unserer Webseite (http://<br />

www.voice<strong>of</strong>hope-missionswerk.de/<br />

radio) hören und weiterempfehlen. Dort<br />

ist es auch möglich, die Sendungen der<br />

vergangenen Wochen nachzuhören.<br />

Zusätzlich nutzen wir zahlreiche weitere<br />

Möglichkeiten, um das Evangelium<br />

weiterzugeben: Über diverse Internetradios,<br />

über das Telefon (Phonecast) und<br />

über Kurzwelle. Es ist unser Gebet, dass<br />

das ausgestreute Wort reichlich Frucht<br />

bringt.<br />

Darum bitten wir Sie herzlich, unser<br />

in Ihren Gebeten zu gedenken, dass wir<br />

durch viel oder wenig zur Verherrlichung<br />

Gottes beitragen können, indem wir Sein<br />

Wort freimütig verkündigen. •<br />

Hören Sie die Sendung am Telefon:<br />

(über SW-Radio) Tel.: 05232 946 222 2<br />

dienstags ab 15:00 Uhr,<br />

über HCJB Tel.: 0931 / 66399 1326<br />

(dienstags ab 18:30 Uhr)<br />

auf unserer Webseite: http://www.<br />

voice<strong>of</strong>hope-missionswerk.de/radio<br />

<strong>14</strong><br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Musikseminar bei <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong><br />

Musikseminar<br />

Für alle Gemeindemitarbeiter/innen im Bereich<br />

Musik: Orchesterleiter, (Kinder-)Chorleiter,<br />

Musiker und solche, die es werden wollen!<br />

Oktober 20<strong>14</strong>- Juni 2015<br />

Zielsetzung:<br />

Musikleitern sollen die notwendigen geistlichen<br />

und fachlichen Kenntnisse vermittelt<br />

werden, damit sie diese für den Musikdienst in<br />

der Gemeinde anwenden können. Ausgehend<br />

von der Überzeugung der Allgenügsamkeit der<br />

Schrift erarbeiten wir ein biblisches Verständnis<br />

von Musik und Musikern im Gottesdienst. Des<br />

Weiteren sollen die musikalischen Gaben der<br />

Teilnehmer durch praxisnahen Unterricht und<br />

persönliche Weiterbildung gefördert werden.<br />

Inhalte:<br />

Sowohl die theologische als auch die musikalische<br />

Ausbildung besteht aus mehreren<br />

Fächern, die in einer sinnvollen Abfolge unterrichtet<br />

werden:<br />

• Musiktheorie<br />

• Gehörbildung<br />

• Harmonielehre<br />

• Instrumentenkunde<br />

• Arrangieren und Instrumentieren<br />

• Formenlehre<br />

• Dirigieren und Orchesterleitung<br />

• Bibelkunde<br />

• Prinzipien der Bibelauslegung<br />

• Anbetung in der Bibel<br />

• Tontechnik (Akkustik, Musikproduktion)<br />

Gesamtdauer: 9 Monate (= 9 Wochenenden)<br />

In der Zeit zwischen den Modulen werden die<br />

Inhalte im Selbststudium vertieft und jeweils zu<br />

Beginn des nächsten Moduls abgefragt.<br />

Referenten:<br />

Niko Derksen, Klaus Hipke, Kornelius<br />

Dück, Lydia Pikálov, Jörg Wehrenberg,<br />

Bradley McKenzie und weitere Fachkräfte.<br />

ver anstaltungsOrt:<br />

Eckenhagener Str. 21, 51580<br />

Reichsh<strong>of</strong>-Mittelagger (Nähe Gummersbach).<br />

Kosten:<br />

Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 50,- €<br />

je Modul (insgesamt 450,- €).<br />

Mahlzeiten und Übernachtungen sind inklusive.<br />

Beginn:<br />

Das erste Modul beginnt am 3. Oktober 20<strong>14</strong><br />

um 10.00 Uhr. Es endet am Sa, 4.10. gegen<br />

18.00 Uhr. Die weiteren Module beginnen jeweils<br />

am Freitag um 18.00 Uhr und enden am Samstag<br />

gegen 18.00 Uhr.<br />

Termine:<br />

Modul 1: Fr/Sa 3. / 4. Oktober 20<strong>14</strong><br />

Modul 2: Fr/Sa 7. / 8. November 20<strong>14</strong><br />

Modul 3: Fr/Sa 5. / 6. Dezember 20<strong>14</strong><br />

Modul 4: Fr/Sa 16. / 17. Januar 2015<br />

Modul 5 – 9: die Termine werden gemeinsam<br />

mit den Teilnehmern abgestimmt.<br />

Kontakt/ fr agen:<br />

Tel. 02265-99749 21<br />

musikseminar@voice<strong>of</strong>hope.de<br />

www.voice<strong>of</strong>hope.de<br />

• Das Seminar ist in 9 Module eingeteilt,<br />

je 1 Modul pro Monat.<br />

• 1 Modul = 1 Wochenende: von Freitag<br />

Nachmittag bis Samstag Abend.<br />

anmeldung<br />

http://www.voice<strong>of</strong>hope-missionswerk.de/schulungen-seminare/musikseminar/anmeldungmusikseminar<br />

Musikseminar<br />

15


Persönliches Zeugnis (China)<br />

Wenn Christus<br />

deinen Charakter verändert<br />

Gott hat mir sehr viel Gnade erwiesen, indem<br />

Er zum Mittelpunkt meines Lebens wurde,<br />

sodass mein ganzes Leben von Freude erfüllt<br />

ist. Doch bevor Jesus mein Leben umkrempelte,<br />

hatte ich fast vier Jahrzehnte meines Lebens einer<br />

anderen Lehre angehangen.<br />

Ich war eine strenggläubige Buddhistin. Andere<br />

Menschen sahen in mir eine kaltblütige, unbarmherzige<br />

Frau. Mein schwieriger Charakter machte<br />

meiner Familie zu schaffen; <strong>of</strong>t provozierte ich<br />

meinen Mann und meine Kinder. Die Menschen<br />

um mich herum hatten Angst vor mir und wollten<br />

„Stellt euch nicht mehr der Sünde zur<br />

Verfügung, und lasst euch in keinem<br />

Bereich eures Lebens mehr zu Werkzeugen<br />

des Unrechts machen.<br />

Denkt vielmehr daran, dass ihr ohne<br />

Christus tot wart und dass Gott euch<br />

lebendig gemacht hat, und stellt euch<br />

ihm als Werkzeuge der Gerechtigkeit<br />

zur Verfügung, ohne ihm irgendeinen<br />

Bereich eures Lebens vorzuenthalten.“<br />

Römer 6,13<br />

lieber nichts mit mir zu tun haben. Als Geschäftsfrau<br />

eröffnete und leitete ich einen privaten Kindergarten<br />

und stellte an meine Mitarbeiter und die<br />

Erzieher überaus hohe Anforderungen.<br />

Nach außen hart und furchteinflößend, fühlte<br />

ich mich im Inneren einsam. Diese Art von Leben<br />

hatte ich satt, doch konnte ich meine eigenen<br />

Schwächen nicht erkennen und verstand nicht,<br />

warum mein Leben so verlief. Bis ich eines Tages<br />

eine Christin traf, die mir das Evangelium erklärte.<br />

Dieser Information war ich zunächst sehr feindlich<br />

gegenüber gesinnt, denn als strenggläubige Buddhistin<br />

war ich überzeugt, dass man nur durch den<br />

Glauben an Buddha in den Himmel kommen kann.<br />

Doch nun erfuhr ich, dass Jesus stellvertretend<br />

für uns und unsere Sünden gekreuzigt wurde.<br />

Sein Opfertod gilt für alle Menschen weltweit.<br />

Von der Nachricht, dass es auf der Welt jemanden<br />

gibt, der bereit ist, für die Menschen zu sterben<br />

und die Sünden eines anderen auf sich zu<br />

nehmen, war ich berührt. Die Christin erklärte mir,<br />

dass Jesus nicht nur als Mensch auf diese Erde<br />

kam, sondern auch Gottes Sohn ist. Nur durch<br />

den Glauben an Ihn könne man ewiges Leben<br />

haben. Gottes Gnade bewirkte schließlich, dass<br />

ich das Evangelium verstand und anschließend<br />

mein Herz für Christus öffnete, so wie man seine<br />

Haustür öffnet!<br />

Nachdem ich das Gebet gesprochen hatte,<br />

warf ich alle Götzen, die bei mir zuhause standen<br />

weg. Weil ich zum Glauben an Jesus Christus<br />

gekommen war, veränderte sich mein Leben<br />

radikal. Mein Charakter und meine Beziehungen<br />

zu anderen Menschen waren nicht mehr dieselben.<br />

Bereitwillig fing ich an, verschiedene Themen<br />

mit anderen zu besprechen und zu beratschlagen.<br />

Das Wichtigste ist jedoch: In meinem Kindergarten<br />

organisierte ich sonntags Gottesdienste, die<br />

von vielen Menschen besucht werden, auch von<br />

meinen Mitarbeitern, Lehrern und Erziehern. Das<br />

alles ist entstanden, weil Jesus Christus mich verändert<br />

hat! Ihm sei Ehre dafür! •<br />

16<br />

<strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong> Nr. 3/20<strong>14</strong>


Gebetsanliegen<br />

Vertraue auf den Herrn von ganzem Herzen<br />

und verlaß dich nicht auf deinen Verstand;<br />

erkenne Ihn auf allen deinen Wegen, so wird<br />

Er deine Pfade ebnen«. Sprüche 3, 5+6<br />

• Wir danken Gott für unsere Glaubensgeschwister<br />

in Afghanistan und beten, dass sie<br />

inmitten der Bedrängnisse Gott treu bleiben!<br />

Bitte beachten Sie die Gebetsanliegen auf S.11!<br />

Christus<br />

ist mein Leben<br />

• Wir danken Gott für die Seminare, die in unserem<br />

Haus schon vielen Teilnehmern zum<br />

Segen wurden, und beten für die Planung und<br />

Finanzierung des Hebräerbriefseminars und<br />

des Musikseminars.<br />

• Wir danken Gott für die Möglichkeit, afrikanischen<br />

Flüchtlingen die lebendige<br />

H<strong>of</strong>fnung weitergeben zu dürfen. Wir be-<br />

Missionswerk VOICE OF HOPE e.V.<br />

51580 Reichsh<strong>of</strong>-Mittelagger<br />

DE98 3845 0000 1000 1033 31<br />

WELADED1GMB<br />

ten, dass sie zu Gottes Kindern werden.<br />

• Ende Oktober 20<strong>14</strong> möchte ein deutschen Mis-<br />

SPENDE<br />

sionsteam nach Sizilien reisen, um mit Neubekehrten<br />

einen Glaubensgrundkurs durchzuführen.<br />

Wir bitten Gott um Weisheit und Führung!<br />

• Wir danken Gott für den Druck Tausender<br />

Neuer Testamente, die an die Flüchtlinge<br />

weitergegeben werden. Wir danken für die<br />

Produktion der evangelistischen Broschüre<br />

(Es gibt H<strong>of</strong>fnung in Gott) und beten um<br />

Gelingen der Übersetzungen in weitere Sprachen<br />

(Chinesisch, Koreanisch, Russisch, Usbekisch,<br />

Georgisch).<br />

• Wir danken Gott für die ausgestrahlten Predigten<br />

und beten, dass die Hörer die Wahrheit erkennen.<br />

• Wir danken Gott für die <strong>of</strong>fenen Türen im Fernen<br />

Osten und die Möglichkeit, zu den dort<br />

lebenden Nordkoreanern zu reisen, um ihnen<br />

das Evangelium zu bringen. Wir beten, dass<br />

dort eine Gemeinde entsteht.<br />

/Zahlschein<br />

Missionswerk VOICE OF HOPE e.V., 51580 Gummersbach<br />

Missionswerk<br />

Jahres-Spb


Kurz notiert:<br />

anregungen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir danken Gott für die Wortverkündigung durch Audio-<br />

Medien und die Erbauung durch Seminare.<br />

Wir danken und beten für die Evangeliumsverbreitung in<br />

Italien und bitten Gott um weitere Helfer in Sizilien.<br />

Wir bitten um Kraft für die Gemeinde Christi in Afghanistan,<br />

und dass sie an der lebendigen H<strong>of</strong>fnung festhält.<br />

Wir danken Gott und beten für unsere Missionare und<br />

Mitarbeiter im In- und Ausland.<br />

»Nach ihrer Ankunft riefen sie die ganze<br />

Gemeinde zusammen und berichteten,<br />

was GOTT alles durch sie getan hatte<br />

und dass ER den Nichtjuden die Tür zum<br />

Glauben geöffnet habe.« Apg. <strong>14</strong>,27<br />

© Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong>, Reichsh<strong>of</strong>-Mittelagger<br />

Das Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong>, Eckenhagener<br />

Str. 21, 51580 Reichsh<strong>of</strong>, ist wegen<br />

Förderung gemeinnütziger religiöser Zwecke<br />

nach dem Freistellungsbescheid bzw. nach<br />

der Anlage zum Körperschaftsteuerbescheid<br />

des Finanzamtes Gummersbach, StNr.<br />

212/5825/1763, vom 06.06.20<strong>14</strong> für den<br />

letzten Veranlagungszeitraum 2012 nach § 5<br />

Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftsteuergesetzes<br />

von der Körperschaftsteuer und nach § 3<br />

Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der<br />

Gewerbesteuer befreit.<br />

Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur<br />

zur Förderung gemeinnütziger religiöser Zwecke<br />

ggf. (auch) im Ausland verwendet wird.<br />

Für Spenden bis € 200 gilt der von Ihrem<br />

Kreditinstitut abgestempelte Einzahlungsbeleg<br />

oder der Kontoauszug mit den vollständigen<br />

Buchungsdaten (Name und Kontonummer des<br />

Auftraggebers und Empfängers, der Betrag<br />

sowie der Buchungstag) in Verbindung mit<br />

diesem Abschnitt als Zuwendungsbestätigung<br />

für das Finanzamt. Für alle darüber hinausgehenden<br />

Beträge senden wir Ihnen auf Anfrage<br />

eine Zuwendungsbestätigung zu.<br />

Zuwendungsbestätigung<br />

zur Vorlage bei Ihrem Finanzamt<br />

• Ihre Spende trägt dazu bei, dass Menschen<br />

durch Radiopredigten Jesus als ihren<br />

persönlichen Retter kennenlernen.<br />

• Fördern Sie die verschiedenen Missionsprojekte<br />

durch einen Beitrag zu den Personalkosten!<br />

• Helfen Sie unseren Geschwistern in Afghanistan,<br />

ihren evangelistischen Dienst fortzusetzen<br />

und geistliche Leiter auszubilden!<br />

• Unterstützen Sie unsere italienischen Geschwister<br />

bei der Evangelisationsarbeit unter<br />

Flüchtlingen und Einheimischen! Detaillierte<br />

Anliegen finden Sie auf S.15!<br />

• Wenn Sie Kleidung oder andere Hilfsgüter<br />

für die Flüchtlinge in Sizilien abgeben<br />

möchten, senden Sie Ihre Sachspende an:<br />

Regio Rumänienhilfe, Stichwort: Lampedusa<br />

Holdernh<strong>of</strong> 1<br />

79415 - Bad Bellingen/Hertingen<br />

Telefon: 07621/88465<br />

E-mail: ottowinfried@web.de<br />

Die Regio Rumänienhilfe ist seit drei Jahren<br />

auch in der diakonischen Arbeit an den afrikanischen<br />

Flüchtlingen auf Sizilien und der<br />

Schriftenmission involviert.<br />

Bitte vermerken Sie auf den Kartons den<br />

Inhalt! Gerne können Sie direkt bei der Rumänienhilfe<br />

nachfragen, welche Hilfsgüter momenta<br />

am dringendsten benötigt werden.


Hebräerbrief-Seminar<br />

BIBELSTUDIUM<br />

IM MISSIONSWERK<br />

VOICE OF HOPE<br />

Seminar zum hebräerbrief<br />

„Ferner wollen wir unbeirrbar an der<br />

H<strong>of</strong>fnung festhalten, zu der wir uns bekennen;<br />

denn Gott ist treu und hält, was Er<br />

zugesagt hat.“ Hebr. 10,23<br />

Nachdem Abschluss des Seminars zum<br />

1. Korintherbrief, durch das wir viel Segen in dem<br />

Wortstudium erleben durften, laden wir Sie herzlich<br />

zum Hebräerbrief-Seminar ein! Erforschen<br />

Sie mit uns die Bibel und erfreuen Sie sich der<br />

geschwisterlichen Gemeinschaft!<br />

Sollte Ihnen die Teilnahme trotz Interesse nicht<br />

möglich sein, können Sie die Audiomitschnitte<br />

und das Seminarheft nachträglich in unserem<br />

Online-Shop erhalten. Alternativ sehen wir vor,<br />

das Seminar auch als MP3 CD über unseren<br />

Verlag zur Verfügung zu stellen. Herzlich bitten<br />

wir auch um finanzielle Unterstützung dieser Art<br />

der Evangeliumsverbreitung. Allein durch die<br />

Spenden der Teilnehmer werden die entstehenden<br />

Kosten meist nicht gedeckt. Beten Sie mit<br />

uns auch für dieses Seminar um das Wirken<br />

Gottes durch Sein Wort!<br />

Mit ungeteilter Hingabe und<br />

voller Vertrauen vor Gott treten<br />

Der Verfasser des Hebräerbriefes bezeichnet<br />

seinen Brief in Hebr.13,22 als ein „Wort der<br />

Ermahnung (und Ermutigung)“. Dementsprechend<br />

ist der Hebräerbrief gekennzeichnet von Warnungen,<br />

Ermahnungen und Ermutigungen, mit<br />

denen er sich an seine Leser wendet. Er warnt sie<br />

davor, sich von Christus abzuwenden. Er ermahnt<br />

sie, den Zusagen Gottes, die durch Christus<br />

erfüllt sind, zu vertrauen. Er ermutigt sie im Blick<br />

darauf, dass Jesus mit seinem Sühneopfer die<br />

Schuld des Volkes Gottes ein für alle Mal wirksam<br />

gesühnt hat. Das Hauptanliegen des Hebräerbriefes<br />

wird in 10,19-25 zusammengefasst. Drei Aufforderungen<br />

bringen in 10,22-24 die Aussage des<br />

ganzen Briefes auf den Punkt:<br />

Themen des Hebräerbriefes<br />

• Lasst uns mit ungeteilter Hingabe und voller<br />

Vertrauen vor Gott treten!<br />

• Lasst uns unbeirrbar an der H<strong>of</strong>fnung festhalten,<br />

zu der wir uns bekennen!<br />

• Wir wollen uns gegenseitig dazu anspornen,<br />

einander Liebe zu erweisen und Gutes zu tun!<br />

Der Hebräerbrief ist für uns deshalb von großer<br />

Relevanz, weil er die Bedeutung des Sühnetodes<br />

von Jesus Christus ausführlich erklärt und auf<br />

dieser Grundlage seine Leser aufruft, sich Jesus<br />

täglich im Glauben zuzuwenden. Durch ihn – und<br />

nur durch ihn – empfangen wir Gottes Gnade, die<br />

sich vor allem darin zeigt, dass er uns die Sünden<br />

vergibt. Darüber hinaus gibt uns der Hebräerbrief,<br />

wie kaum eine andere Schrift des Neuen<br />

Testaments, Einblick darin, wie die Apostel und<br />

die ersten Christen das Alte Testament von Christus<br />

her gelesen haben. Gott hat zuletzt durch<br />

seinen Sohn zu uns geredet (Hebr.1,2). Die ganze<br />

Offenbarungsgeschichte Gottes findet in ihm ihre<br />

Erfüllung und kann letztlich nur von Ihm her verstanden<br />

und als eine Einheit begriffen werden.<br />

Dementsprechend soll im Hebräerbriefseminar<br />

von diesem Brief her ermahnt, ermutigt und, wo<br />

nötig, auch gewarnt werden. Es soll der Glaube<br />

an Christus gestärkt, die H<strong>of</strong>fnung auf Ihn gefestigt<br />

und die Gläubigen zur gegenseitigen Liebe<br />

angespornt werden.<br />

Liebe Missionsfreunde, wir danken euch herzlich<br />

für alle Gebete, die unsere Seminare begleitet<br />

haben! Die Termine für das Seminar finden<br />

Sie auf der Rückseite! •<br />

Seminar<br />

19


Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong><br />

Eckenhagener Str. 21<br />

51580 Reichsh<strong>of</strong>-Mittelagger<br />

Tel.: 02265/99 749-0<br />

Fax: 02265/99 749-29<br />

Email: info@voice<strong>of</strong>hope.de<br />

Internet: www.voice<strong>of</strong>hope.de<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Hebräerbrief-Seminar<br />

18. Oktober 20<strong>14</strong>: Jesus, der Mensch gewordene Sohn Gottes, ist der Höhepunkt der gesamten<br />

Offenbarung Gottes. Daher lasst uns im Glauben an Ihm festhalten, damit wir in den ewigen<br />

Frieden und die ewige Gemeinschaft mit Gott eingehen! => Hebr.1,1-4,16<br />

15. November 20<strong>14</strong>: Jesus hat ein ewig gültiges Sühneopfer gebracht. Vergebung der Sünden gibt es<br />

nur durch Ihn, durch Ihn gewiss, und ohne Ihn gewiss nicht. => Hebr. 5,1-10,18<br />

10. Januar 2015: Lasst uns im Glauben an Jesus Christus ausharren, gerade in Zeiten der Anfechtung,<br />

und so die Zusagen empfangen, die Gott uns durch Ihn gegeben hat!<br />

Referent:<br />

Veranstaltungsort:<br />

Anmeldung:<br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

Jörg Wehrenberg<br />

Missionswerk <strong>Voice</strong> <strong>of</strong> <strong>Hope</strong>, nahe Gummersbach<br />

bis Montag, 13.Okt.20<strong>14</strong>!<br />

samstags um 10.00 Uhr<br />

zw. 17.00 und 18.00 Uhr.<br />

für die Mahlzeiten wird gesorgt, und einer begrenzten Teilnehmerzahl können wir kostenlose Übernachtungen<br />

anbieten. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

www.voice<strong>of</strong>hope-missionswerk.de<br />

V oice <strong>of</strong> H ope<br />

Evangelium im Fokus

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