Ländle Kompakt Budget 2018

Ländle kompakt Seite 2
Wir streben
Vollbeschäftigung an.
Die Entwicklungen der Arbeitsmarktdaten geben ebenso
wie die positiven Wachstumsprognosen Anlass zu Optimismus.
Im Jahresdurchschnitt waren in Vorarlberg 162.143
Personen unselbständig beschäftigt, das ist ein Anstieg von
knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit insgesamt
5,7 % lag die Arbeitslosenquote erneut deutlich unter
dem österreichischen Bundesschnitt von 8,5 %. Diese gute
Entwicklung will das Land durch beschäftigungspolitische
Maßnahmen weiter vorantreiben, wobei vor allem die
Förderung der Jugendbeschäftigung sowie von älteren
Arbeitslosen im Fokus stehen. Eine besondere Herausforderung
ist es, den steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften
künftig zu decken. Hier will Vorarlberg durch ein
breites Bündel an Maßnahmen und in enger Kooperation
mit der Wirtschaft das Land der besten Fachkräfte werden.
Als hohes, aber durchaus erreichbares
Ziel strebt Landeshauptmann
Markus Wallner für Vorarlberg mittelfristig
Vollbeschäftigung an.
Wohnen muss
leistbar sein.
Die erfreuliche dynamische
Entwicklung Vorarlbergs bringt
naturgemäß zusätzliche Herausforderungen
mit sich, eine davon
betrifft sicherlich den Wohnungsmarkt.
Leistbares Wohnen
ist daher eine Schlüsselaufgabe
der Landesregierung. Ziel ist
es, mit einer breiten Palette an
Maßnahmen den Vorarlbergern
das Wohnen zu erschwinglichen
Preisen zu ermöglichen.
Mit 386 Euro pro Kopf schüttet
Vorarlberg die höchste Wohnbauförderung
Österreichs aus,
für die Wohnbeihilfe stehen
29,4 Millionen zur Verfügung.
Das Fördervolumen wurde
sowohl für den Bau günstiger
Wohnungen als auch für private
Eigenheime auf insgesamt 95
Millionen Euro erhöht. Durch die
Wohnbauoffensive des Landes
werden im laufenden Jahr 720
gemeinnützige Wohnungen
fertig gestellt, deutlich mehr als
die 500 ursprünglich geplanten.
Damit unsere Rettungskräfte
noch schneller am Einsatzort sind.
10,4 Mio.
Chancen der
Digitalisierung nützen.
Die fortschreitende Digitalisierung ist ein Fakt, dem man
sich offensiv stellen muss. Wichtig ist es dabei, die sich
bietenden Chancen zu erkennen und zu nutzen. Dafür
hat das Land erstmals einen eigenen Ausgabenbereich
mit rund 1,4 Millionen Euro geschaffen. Diese
werden in erster Linie für den Ausbau des Breitbandes,
für die Ausstattung der Schulen sowie für Forschungsund
Entwicklungsaufgaben ausgegeben. Auch der neu
geschaffene Bachelor-Studiengang „Informatik – Business
Innovation“ mit 30 Studienplätzen setzt sich mit
der digitalen Welt auseinander. Bei der Versorgung
mit Breitband wurde die für 2025 angestrebte
Versorgung mit 30 Mbit/s bereits heuer erreicht,
neues Ziel ist die flächendeckende Versorgung
mit 100 Mbit/s bis zum Jahr 2020. Im Rahmen der
„Digitalen Agenda“ erarbeiten Politik, Unternehmen,
Fachhochschule und Privatpersonen
gemeinsam erfolgversprechende Strategien für
die digitale Zukunft Vorarlbergs.
für Rettungsfonds und
digitalen Sicherheitsfunk.
„Das Land Vorarlberg ist ein
verlässlicher Partner für die
Gemeinden. Die Aufgaben in den
Gemeinden werden vielfältiger,
werden komplizierter, werden teurer.
Deshalb ist es erfreulich, dass im
Landesvoranschlag für das Jahr
2018 spürbare Entlastungen
für die Gemeindefinanzen
vorgesehen sind, über 170
Millionen Euro an reinen
Landesförderungen und
Bedarfszuweisungen.“
LAbg. Bgm. Christian Gantner
VP-Gemeindesprecher