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Klubexpress Dezember 2023

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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 13./14. DEZEMBER <strong>2023</strong> | AUSGABE 9.<strong>2023</strong><br />

<strong>2023</strong><br />

KO Roland Frühstück<br />

Der deutsche Sänger Herbert<br />

Grönemeyer hat 1998<br />

ein Album unter dem Titel:<br />

„Bleibt alles anders“ veröffentlicht.<br />

Ein Album, das ich<br />

sehr empfehlen<br />

kann.<br />

Bleibt alles<br />

anders, das<br />

ist die Überschrift,<br />

wenn<br />

ich auf das<br />

Jahr <strong>2023</strong><br />

zurückblicke.<br />

<strong>2023</strong> in Stichworten: Inflation,<br />

Wirtschaftsabschwung,<br />

Fachkräftemangel, Migration<br />

und Klimawandel, um nur<br />

einige zu nennen. Die Krise<br />

wird zur Normalität, das ist<br />

die neue Realität, mit der die<br />

Politik in Vorarlberg zurechtkommen<br />

muss.<br />

Den Kopf in den Sand zu<br />

stecken ist für mich keine<br />

Option. Der Wandel wird<br />

zum ständigen Begleiter und<br />

unsere Aufgabe als politisch<br />

Verantwortliche ist es, diesen<br />

Wandel aktiv zu gestalten.<br />

Daran werden wir in Zukunft<br />

auch gemessen werden.<br />

Herbert Grönemeyer singt<br />

im Refrain seines Klassikers<br />

„Bochum“: „Glück auf, Glück<br />

auf!“. Das wünsche ich uns<br />

allen für 2024!<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

KO Frühstück, LH Wallner u. Wohnbausprecher Witwer präsentieren das von LR Tittler erarbeitete VP-Wohnpaket.<br />

Der Schlüssel zu leistbarem Wohnen<br />

Die „Aktuelle Stunde“ drehte sich um<br />

das aktuelle Wohnpaket der Volkspartei.<br />

Stark gestiegene Grundstückspreise, hohe<br />

Errichtungskosten sowie Inflation und die<br />

aktuelle Zinssituation sind große Herausforderungen<br />

fürs Bauen und Wohnen. Um dem<br />

zu begegnen, hat die Vorarlberger Landesregierung<br />

ein umfassendes Wohnpaket<br />

unter der Regie von LR Tittler auf Schiene<br />

gebracht.<br />

„Wir setzen einen<br />

starken Fokus auf das<br />

Thema Eigentum.“<br />

Landesrat Marco Tittler<br />

„Der Koalition ist es gelungen, ein umfassendes<br />

Paket zu schnüren, das alle wesentlichen<br />

Stellschrauben im Blick hat. Ein<br />

wesentlicher Teil – die neue Wohnbauförderung<br />

und der Bodenfonds – wurde jüngst<br />

im Detail von LH Markus Wallner und LR<br />

Marco Tittler präsentiert. Es ist mir als VP-<br />

Wohnbausprecher ein Anliegen, dass dieses<br />

Paket auch vom Landtag unterstützt<br />

wird“, freute sich LAbg. Harald Witwer über<br />

den einstimmigen Beschluss.und betont mit<br />

Blick auf den Antrag, dass die Bandbreite<br />

an Maßnahmen von der Sanierung über<br />

den gemeinnützigen Wohnbau bis hin zur<br />

Ermöglichung von Eigentum reicht.<br />

Wir brauchen diese Vielzahl an Maßnahmen,<br />

weil wir es beim Thema Wohnen mit<br />

einer komplexen Herausforderung zu tun<br />

haben. Mein Fokus liegt auf der Ermöglichung<br />

von Eigentum. „Die neue Wohnbauförderung<br />

bietet ganz neue Möglichkeiten,<br />

weil vor allem die aktuelle Zinsbelastung<br />

massiv abgefedert wird. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass dieses Angebot von vielen Familien<br />

in Anspruch genommen wird. Insofern<br />

freue ich mich, dass dieses Paket eine breite<br />

Unterstützung erfahren hat“. Weiters fand<br />

auch ein Neos-Antrag die Unterstützung der<br />

Volkspartei, der die Wiedereinführung der<br />

steuerlichen Absetzbarkeit von Kosten für<br />

die Wohnraumbeschaffung fordert: „Auch<br />

das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung<br />

mehr Eigentum“, so Witwer abschließend.<br />

Foto: (c)VKW Illwerke


Wörtlich<br />

„Man kann das Haus Vorarlberg<br />

nicht auf Schulden aufbauen!“<br />

Landeshauptmann Markus<br />

Wallner in seiner Budgetrede.<br />

„Und wir alle wissen, ein<br />

„Shitstorm“ ist kein Klimaphänomen!“<br />

KO Roland Frühstück in der<br />

Generaldebatte über die Fallstricke<br />

der sozialen Medien.<br />

„Wichtig ist, dass das Christkind<br />

sich in Vorarlbergs<br />

Ortszentren wohl fühlt!“<br />

LTVP Monika Vonier hat dieses<br />

Jahr einen klaren Auftrag für das<br />

Christkind.<br />

„Alle Jahre wieder kommt die<br />

Anfrage der Neos zur Schiene!“<br />

VP-Verkehrssprecher Patrick<br />

Wiedl ortet eine Affinität der<br />

Pinken zum Schienenthema<br />

„Mit der Wohnbauförderung<br />

sind wir nicht nur die Besten<br />

im Westen, sondern auch im<br />

ganzen Bundesgebiet!“<br />

LAbg. Harald Witwer freut sich in<br />

der „Aktuellen Stunde“ über das<br />

gelungene Wohnpaket<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

Inklusion<br />

Sicherheit für Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Das Vorarlberger Leitbild zur Inklusion<br />

fokussiert sich ganz stark auf die<br />

gesellschaftliche Teilhabe von Menschen<br />

mit Behinderung.<br />

„Für diese Menschen ist ein ungeplanter<br />

Krankenhaus-Aufenthalt oder der Wechsel<br />

in eine Senioren- oder Pflegeeinrichtung<br />

oft ein großes Problem, da sie sich<br />

in einer für sie ungewohnten Umgebung<br />

“Wir helfen Menschen<br />

mit Behinderung<br />

in schwierigen<br />

Situationen.“<br />

LAbg. Heidi Schuster-<br />

Burda<br />

nicht ausreichend verständigen können“,<br />

erläutert VP-Inklusionssprecherin Heidi<br />

Schuster-Burda Um hier eine Hilfestellung<br />

anzubieten, wurde bereits 2014 der<br />

„Krankenhaus-Pass“ entwickelt.<br />

Im Krankenhaus-Pass sind in kurzer und<br />

prägnanter Form Informationen über die<br />

Patienten angeführt, die nützlich für den<br />

persönlichen Umgang sind, etwa Angaben<br />

zur Kommunikation, zum Verhalten<br />

bei Schmerzen oder Angst sowie zu anderen<br />

wichtigen Routinen im Tagesablauf.<br />

Zudem sind auch Vertrauenspersonen mit<br />

ihren Kontaktdaten angegeben, die von<br />

den Angestellten im Spital bei Bedarf zu<br />

Rate gezogen werden können.<br />

Einbeziehung der Betroffenen<br />

„Im Jahr 2021 mussten wir im Rahmen<br />

einer Evaluierung durch die Vorarlberger<br />

Landesregierung leider feststellen, dass<br />

das Produkt „Krankenhaus-Pass“ insgesamt<br />

für Menschen mit Behinderung zu<br />

hochschwellig ist und damit die tatsächliche<br />

Inanspruchnahme hinter den Erwartungen<br />

zurückgeblieben ist, so Schuster-<br />

Burda über die bisherigen Erfahrungen.<br />

Die beiden Regierungsfraktionen fordern<br />

daher im vorliegenden Antrag die Landesregierung<br />

auf, einen „Krankenhaus-<br />

Pass-NEU“ zu erarbeiten. „Ziel der Neukonzeption<br />

ist es, dass möglichst viele<br />

Betroffene dieses Kommunikationsinstrument<br />

in Anspruch nehmen. Damit diese<br />

Zielsetzung erfüllt werden kann, sollen die<br />

Betroffenen sowie deren Interessenvertretungen<br />

in die Neukonzeptionierung einbezogen<br />

werden“, erläutert Schuster-Burda<br />

das neue Konzept.<br />

Rechtlicher Rahmen für<br />

Sexualassistenz<br />

Um für beeinträchtigte Menschen,<br />

die ohne Hilfe anderer ihre sexuellen<br />

Bedürfnisse nicht realisieren können,<br />

Sexualassistenz oder -begleitung möglich<br />

zu machen, wurde das Sittenpolizeigesetz<br />

geändert.<br />

Damit Menschen mit Beeinträchtigung ihre<br />

sexuellen Bedürfnisse befriedigen können,<br />

gibt es in anderen Ländern schon<br />

seit Jahren sogenannte Sexualassistenten<br />

oder Sexualbegleiter. In einem mehrjährigen<br />

Prozess zwischen den Inklusionssprechern<br />

aller Landtagsfraktionen ist<br />

es nun gelungen, einen gesetzlichen Rahmen<br />

zu schaffen, der Dienstleistungen der<br />

Sexualassistenz an erheblich beeinträchtigten<br />

Personen in deren privaten Räumlichkeiten<br />

ermöglicht: „Die dienstleistende<br />

Person muss fachlich qualifiziert sein. Als<br />

erheblich beeinträchtigt gelten Personen,<br />

die über einen Behindertenpass verfügen<br />

und mindestens Pflegegeld der Stufe 4<br />

beziehen oder die erhöhte Familienbeihilfe<br />

beziehen“ erläutert VP-Inklusionssprecherin<br />

Heidi Schuster-Burda.<br />

Mehr Selbstbestimmung<br />

Sie wertet den Beschluss, der von Volkspartei,<br />

Neos, SPÖ und von großen Teilen<br />

der Grünen mitgetragen wurde, als einen<br />

Schritt in Richtung mehr Selbstbestimmtheit<br />

von Menschen mit Behinderung.


Foto: ©mauche.eu<br />

Budget 2024<br />

Hohe Investitionen in schwierigen Zeiten<br />

Die Budgeterstellung 2024 erfolgte in<br />

einem wirtschaftlich herausfordernden<br />

Umfeld.<br />

„Das Land investiert<br />

2024 vor allem<br />

in die Bereiche<br />

Elemenarpädagogik<br />

und Gesundheit.“<br />

LAbg. Patrick Wiedl<br />

„Wir erleben derzeit weltweit diverse Krisen<br />

und deren Nachbeben. Dazu kommt<br />

eine anhaltend hohe Inflation, die den<br />

Wohlstand vieler Menschen in Frage<br />

stellt. Umso wichtiger ist es, dass Vorarlberg<br />

gezielt in die Zukunft investiert.<br />

Daher werden die Ausgaben in den Bereichen<br />

Gesundheit, Bildung – hier vor allem<br />

in der Elementarpädagogik – Jugend und<br />

beim leistbaren Wohnen massiv erhöht“,<br />

so VP Finanzsprecher Patrick Wiedl.<br />

Das Gesamtvolumen des Vorarlberger<br />

Landeshaushalts 2024 beträgt rund 2,5<br />

Milliarden Euro. Die Auflösung von Rücklagen<br />

ermöglicht es, dass keine Neuverschuldung<br />

budgetiert werden muss – dies<br />

aber unter Vorbehalt, weil aufgrund der<br />

politischen und wirtschaftlichen Unsicherheitsfaktoren<br />

der Rechnungsabschluss<br />

<strong>2023</strong> abzuwarten ist. Eine gewisse Entlastung<br />

schaffen die erfolgreichen Finanzausgleichsverhandlungen:<br />

„Vorarlberg<br />

kann dadurch mit jährlich knapp 100 Millionen<br />

Euro mehr für Land und Gemeinden<br />

rechnen. Diesen Erfolg verdanken<br />

wir maßgeblich dem Verhandlungsgeschick<br />

unseres Landeshauptmanns Markus<br />

Wallner“, betonte VP-Finanzsprecher<br />

Patrick Wiedl.<br />

Zielgerichtete Investitionen in Vorarlbergs<br />

Familien und in die Gesundheit<br />

Eine glatte Verdoppelung erfährt im kommenden<br />

Jahr das Familienbudget des<br />

Landes: „Der Markenkern von Vorarlberg<br />

Die hohe Inflation prägte die Budgeterstellung 2024.<br />

ist der chancenreichste Lebensraum für<br />

Kinder. Dieser Zielsetzung wird die Landesregierung<br />

gerecht, indem sie 2024<br />

die Angebote für Familien und deren Kinder<br />

noch einmal deutlich ausweitet. Das<br />

betrifft vor allem die Angebote rund um<br />

das Thema gesunde, regionale Ernährung<br />

in Vorarlbergs Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

sowie die tägliche<br />

Bewegungseinheit“, berichtet Patrick<br />

Wiedl.<br />

Landtagstelegramm<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Festlegung des Voranschlags 2024<br />

des Landes Vorarlberg und des Beschäftigungsrahmen-plans der<br />

Landesbediensteten für das Jahr 2024“ (Beilage 149/<strong>2023</strong>): Das Budget<br />

wird mehrheitlich angenommen (V/G).<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Kenntnisnahme des Jahresbudgets<br />

2024 der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft mbH und<br />

der Ausbildungszentrum Gesundheit Vorarlberg GmbH“ (Beilage<br />

150/<strong>2023</strong>): Die Regierungsvorlage wird mehrheitlich (V/G) angenommen.<br />

Regierungsvorlage „Antrag auf Kenntnisnahme des Jahresbudgets<br />

2024 der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik GmbH“ (Beilage<br />

151/<strong>2023</strong>): Die Regierungsvorlage wird mehrheitlich (ohne S) angenommen.<br />

V/G/S/N-Antrag „Gesetz über eine Änderung des Sittenpolizeigesetzes“<br />

(Beilage 154/<strong>2023</strong>): Der Antrag wird mehrheitlich mit Stimmen aus<br />

allen Fraktionen angenommen.<br />

F-Antrag „Illegale Masseneinwanderung und Zuwanderung in unser<br />

Sozialsystem stoppen – endlich wirksame Maßnahmen umsetzen!“<br />

(Beilage 157/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (F).<br />

Ausschussvorlage „Asyl und Zuwanderung nur auf Basis klarer rechtlicher<br />

Grundlagen – Rückführungsabkommen und Integrationsverpflichtungen<br />

weiterentwickeln“ (Beilage 179/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage<br />

wird mehrheitlich (V/G/S/N) angenommen.<br />

S-Antrag „Ortszentren zu lebendigen Treffpunkten machen“ (Beilage<br />

143/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (S/F).<br />

Ausschussvorlage „Stärkung und Weiterentwicklung von Ortszentren“<br />

(Beilage 181/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird einstimmig angenommen.<br />

N-Antrag „Schluss mit Klimaschädigung auf Steuerkosten! Endlich<br />

das Aus für klimaschädliche Subventionen auf den Weg bringen.“<br />

(Beilage 156/<strong>2023</strong>): Der Antrag wird mehrheitlich (ohne F) angenommen.<br />

F-Antrag „Unsere Familien stärken – Schulkosten abfedern!“ (Beilage<br />

144/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (F/S).<br />

V/G-Antrag „Gestiegenen Preisen für Grund und Boden sowie hohen<br />

Errichtungskosten entgegenwirken – Wohnpaket rasch umsetzen!“<br />

(Beilage 160/<strong>2023</strong>): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

F-Antrag „Notwendige Impulse zur Bekämpfung des Ärztemangels im<br />

Land – Stipendienmodell für Vorarlberger Medizinstudenten endlich<br />

umsetzen!“ (Beilage 145/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (F/S).<br />

Ausschussvorlage „Bindung von Ärztinnen und Ärzten im Rahmen<br />

des Spitalscampus forcieren – Stipendienmodelle prüfen“ (Beilage<br />

182/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird einstimmig angenommen.<br />

F-Antrag „Pflege zu Hause stärken – Modell zur Anstellung pflegender<br />

Angehöriger endlich umsetzen!“ (Beilage 146/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt<br />

in der Minderheit (F/S).<br />

Ausschussvorlage „Anstellungen zur Entlastung von erhöhten<br />

Betreuungsaufgaben von Familien ermöglichen und ausbauen“ (Beilage<br />

183/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich (V/G/S/N) angenommen.<br />

V/G-Antrag „Krankenhauspass NEU: Damit sich Menschen mit Behinderung<br />

im Krankenhaus oder Seniorenheim sicher fühlen“ (Beilage<br />

161/<strong>2023</strong>): Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

N-Antrag „Sprich mit mir! – Endlich eine schnelle Sprachförderung<br />

von Migranten in Vorarlberg gewährleisten“ (Beilage 152/<strong>2023</strong>): Der<br />

Antrag bleibt in der Minderheit (N/F/S).<br />

Ausschussvorlage „Sprachförderung in Vorarlberg optimieren: Mehr<br />

Mittel für den Österreichischen Integrationsfonds“ (Beilage 180/<strong>2023</strong>):<br />

Die Ausschussvorlage wird einstimmig angenommen.<br />

N-Antrag „Möglichkeiten für Vermögensaufbau erleichtern und damit<br />

den Traum vom Eigentum ermöglichen“ (Beilage 164/<strong>2023</strong>): Der Antrag<br />

wird mehrheitlich (ohne S) angenommen.


Gesundheit<br />

Bindung von Ärztinnen und Ärzten im<br />

Rahmen des Spitalscampus forcieren<br />

Eine Reihe von Landtagsinitiativen lieferten<br />

Vorschläge zur Verbesserung<br />

unseres Gesundheitssystems.<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

So forderten die Sozialdemokraten eine<br />

Med-Privatuni für Vorarlberg. Ein Vorschlag,<br />

der laut VP-Gesundheitssprecherin<br />

Susanne Andexlinger mit vielen Fragezeichen<br />

verbunden ist:<br />

„In Sachen privater<br />

Med-Uni sehe ich<br />

derzeit noch viele<br />

offene Fragen.“<br />

LAbg. Susanne Andexlinger<br />

„Weder zur Trägerschaft noch zur Finanzierung<br />

liegen hier konkrete Vorschläge<br />

auf dem Tisch. Auch das nötige Fachpersonal<br />

für solch einen Universitätsbetrieb<br />

zu finden wird nicht einfach sein. Allerdings<br />

prüft das Ressort von Landesrätin<br />

Martina Rüscher gerade die Voraussetzungen<br />

für einen solchen Ausbildungsbetrieb<br />

in Vorarlberg. Daher haben wir den<br />

Antrag vertagt, bis wir anhand konkreter<br />

Fakten weiterdiskutieren können.“<br />

Die Suche nach Fachpersonal bleibt eine zentrale Herausforderung in der Gesundheitspolitik.<br />

Stipendienmodelle für Medizinstudierende<br />

fordern die Freiheitlichen, mit denen spätere<br />

berufliche Verpflichtungen eingegangen<br />

werden. „Ein entsprechendes Stipendienmodell<br />

für Medizinstudentinnen und<br />

-studenten in der Steiermark wird bislang<br />

nur in geringem Maße angenommen“, formuliert<br />

Andexlinger auch hier ihre Zweifel<br />

an der Umsetzbarkeit dieses Vorschlags.<br />

Maßnahmen zur Bindung von Ärzten<br />

„Zielführender ist aus unserer Sicht, Maßnahmen<br />

zu setzen, die auf die Bindung<br />

von bereits in Vorarlberg tätigen Ärztinnen<br />

und Ärzten in Ausbildung abzielen“,<br />

schlägt Andexlinger einen anderen<br />

Schwerpunkt bei der Rekrutierung von<br />

medizinischem Fachpersonal vor. Finanzielle<br />

Maßnahmen, wenn sie bei bereits tätigen<br />

Ärztinnen und Ärzten ansetzen, sind<br />

aus ihrer Sicht steuerungseffizienter, da<br />

sie kurzfristig dort eingesetzt werden können,<br />

wo Bedarf besteht: „Entsprechende<br />

Modelle werden von der Krankenhausbetriebsgesellschaft<br />

gerade ausgearbeitet“,<br />

informiert die Gesundheitssprecherin der<br />

Volkspartei abschließend.<br />

Foto: Suteren Studio - stock.adobe.com<br />

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DVR 0109533<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest, friedliche Festtage und<br />

ein gutes und gesundes Neues Jahr!<br />

Österreichische Post AG<br />

SP 02Z031898 S<br />

Das Team vom<br />

ÖVP-Landtagsklub<br />

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />

Verleger: VP-Landtagsklub, Römerstraße 15,<br />

Landhaus, 6900 Bregenz<br />

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