Spökenkieker Ausgabe 343
Karneval // Rund ums Geld: Steuer-Tipps // Schöner Wohnen // Kinder-Seite // Brillentrends // Neues von der Möbelmesse // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenhaus // u.v.m.
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Ein „toller Haufen“<br />
Jahreshauptversammlung des Löschzuges Einen<br />
Tags zuvor hätten die Kameradinnen<br />
und Kameraden des Löschzugs Einen<br />
ihre Jahreshauptversammlung<br />
ausfallen lassen müssen, weil<br />
Sturmtief „Friederike“ über das<br />
Münsterland fegte und die Warendorfer<br />
Wehr im gesamten Stadtgebiet<br />
rund 80 Einsätze zählte.<br />
Doch Freitagabend war für den<br />
Löschzug Einen bereits wieder Business<br />
as usual. Keine Spur von Abgeschlagenheit<br />
– und das ist kein Wunder,<br />
wie die im Lauf der Versammlung<br />
gehörten Zahlen zeigen.<br />
Schließlich sind die Wehrleute bestens<br />
im Training und können auf<br />
eine Vielzahl geleisteter Stunden zurückblicken.<br />
Und auf ein ereignisreiches Jahr, wie<br />
Zugführer Christian Schmidt mit<br />
dem Jahresbericht aufzeigte. Er erinnerte<br />
an den tragischen Brandeinsatz<br />
in Milte, bei dem eine Hausbewohnerin<br />
ums Leben kam, ebenso,<br />
wie an die fröhlichen Stunden zum<br />
Tag der offenen Tür, Schützenfest<br />
und Hochzeiten. Er dankte seinen<br />
Kameraden für ihren ehrenamtlichen<br />
Einsatz und konnte erfreut berichten,<br />
dass bis Jahresende alle Einener<br />
Kameraden mit Integralhelm,<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
Jeden Tag, 24 Stunden, 7 Tage in der Woche,<br />
365 Tage im Jahr, sind wir für Sie einsatzbereit!<br />
entlastet. Turnusgemäß<br />
verließ „der alte Hase“ Helmut<br />
Pöhling den Posten als<br />
Beisitzer im Vorstand,<br />
wurde allerdings in einer<br />
neuen Aufgabe als beratendes<br />
Mitglied wieder aufgenommen<br />
und dürfte somit<br />
„auf Lebenszeit Vorstandsmitglied<br />
bleiben“,<br />
wie in der Versammlung lachend<br />
kommentiert wurde.<br />
Neuer Beisitzer wurde Martin<br />
Sigmund.<br />
Gregor Schulte Berge<br />
schied als Gruppenführer<br />
aus, Uwe Suermann wurde<br />
Die neu gewählten Gruppenführer Uwe Suermann und Thomas Frankewitsch (vordere<br />
Reihe v.li.) wissen, dass Olaf Schröder, Ulli Rotthaus, Christian Schmidt, Chri-<br />
einstimmig zum neuen<br />
Gruppenführer bestimmt,<br />
stof Amsbeck und Lars Recker gratulierten (hinterere Reihe v.li.) im wahrsten Sine<br />
Schriftführer Thomas Fran-<br />
des Wortes hinter ihnen stehen<br />
die einen besseren Schutz bieten,<br />
ausgestattet sein sollen.<br />
Schriftführer Thomas Frankewitsch<br />
konnte mit beeindruckenden Zahlen<br />
aufwarten. 29 Einsätze mit insgesamt<br />
703 Einsatzstunden zeigt die<br />
Statistik für die 44 Wehrleute der<br />
Einsatzabteilung im Jahr 2017 auf,<br />
einschließlich der Einsätze zur Unterstützung<br />
anderer Löschzüge.<br />
„Nur“ 4 Mal hieß das Einsatzstichwort<br />
„Feuer“, 15 Einsätze waren Hilfeleistungen.<br />
Doch die benannte Stundenzahl<br />
täuscht, denn sie betrifft nur die Einsätze.<br />
Insgesamt schlagen in der<br />
Statistik 3600 Stunden zu Buche.<br />
Und dabei sind jene zusätzlichen<br />
Stunden für Lehrgänge, Prüfungen<br />
und weiteres gar nicht mitgezählt.<br />
Ferdi Bruns berichtete im Anschluss<br />
über den Jahresverlauf in der – sehr<br />
aktiven, wie Christian Schmidt betonte<br />
– Ehrenabteilung. Die Formalien<br />
des Abends waren schnell abgearbeitet:<br />
Kassierer Thomas Richter,<br />
dem eine „super Arbeit in den<br />
vergangenen Jahren“ attestiert<br />
wurde, übergab den Staffelstab an<br />
Pierre Könitzer. Kassierer und Vorstand<br />
wurden erwartungsgemäß<br />
Robert Schulze Osthoff (Mitte) wurde für 25-jährige Mitgleidschaft geehrt<br />
kewitsch zu dessen Stellvertreter.<br />
Hermann Suer wurde erneut zum<br />
Gerätewart gewählt.<br />
Bei den Ehrungen kam es zu einem<br />
überraschen und von viel Gelächter<br />
begleiteten Ergebnis: Marcel Schulz<br />
konnte bei nur 15 Einsatzalarmierungen<br />
eine Einsatzbeteiligung von<br />
18 Einsätzen aufweisen, was 120<br />
entspricht. Grund ist die parallele<br />
Alarmierung per App, die auch nicht<br />
in die jeweilige Alarmierungskette<br />
eingebundene Wehrleute erreicht.<br />
Eine vorbildliche 100%ige Dienstbeteiligung<br />
erreichten Anja Böckenholt,<br />
Sandra Evermann, Thomas<br />
Frankewitsch und Martin Sigmund.<br />
Der Wehrführer Christof Amsbeck<br />
dankte den Kameraden des Löschzugs<br />
und ging auf die Frage ein,<br />
warum Menschen diese gefahrvolle,<br />
zeitraubende Arbeit ehrenamtlich<br />
leisten, zumal es immer wieder negative<br />
Reaktionen aus der Bevölkerung<br />
gebe. Er hielt mit Zitaten aus<br />
dem Buch „112 Gründe die Feuerwehr<br />
zu lieben“ dagegen und erwähnte<br />
den öffentlichen Dank eines<br />
Freckenhorster Bürgers, dem die<br />
dortigen Feuerwehrleute geholfen<br />
hatten. Zudem war die Wehrführung<br />
für die Verleihung der Leistungsabzeichen<br />
zuständig. Bronze erhielten<br />
Marcel Schulz und Tizian Kreimer.<br />
Über die Leistungsabzeichen freuten sich: Gruppenführer Andreas Dekker,<br />
Tizian Kreimer, Thomas Frankewitsch, Marcel Schulz, Martin Sigmund<br />
und Daniel Buddenkotte<br />
21<br />
Seltene 120 Prozent Einsatzbeteiligung erreichte Marcel Schulz. 100<br />
Prozent Dienstbeteiligung schafften Thomas Frankewitsch, Anja Böckenholt,<br />
Sandra Evermann und Martin Sigmund<br />
Silber bekamen Martin Sigmund<br />
und Thomas Frankewitsch. Mit<br />
„Gold auf blauem Grund“ wurde Daniel<br />
Buddenkotte ausgezeichnet.<br />
Schließlich standen noch die Ehrungen<br />
für langjährige Mitgliedschaft<br />
an, über die sich Oliver Struck, Martin<br />
Sigmund, Sebastian Schmidt,<br />
Jan Merten, Chris Kretschmer und<br />
Thomas Frankewitsch für zehnjährige<br />
Mitgliedschaft freuten. Robert<br />
Schulze Osthoff, wurde für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft, Stefan Böhn für<br />
40-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />
Bernhard Reckermann erhielt seine<br />
Ehrung, da er bereits ein halbes<br />
Jahrhundert Mitglied der Feuerwehr<br />
ist.<br />
Nachdem sich Mechthildis Wissmann<br />
im Namen des Rates für das<br />
ehrenamtliche Engagement bedankt<br />
hatte, konstatierte Ratsmitglied<br />
Bernhard Ossege, dass es für<br />
die Einener Feuerwehr keine Nachwuchsprobleme<br />
gibt und lieferte<br />
auch gleich die Begründung mit:<br />
„Das spricht dafür, dass ihr ein toller<br />
Haufen seid“.<br />
Hermann Suer (2.v.li.) wurde für weitere sechs Jahre zum Gerätewart gewählt,<br />
Pierre Könitzer (3.v.li.) ist neuer Kassierer<br />
Die Berichte über die Jahreshauptversammlungen<br />
der Feuerwehren Beelen,<br />
Glandorf und Vohren finden Sie in der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong> des Spökenkiekers am<br />
10.02.2018!