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Spökenkieker Ausgabe 343

Karneval // Rund ums Geld: Steuer-Tipps // Schöner Wohnen // Kinder-Seite // Brillentrends // Neues von der Möbelmesse // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenhaus // u.v.m.

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28<br />

Neues aus den Schulen<br />

kurz + knapp<br />

notiert<br />

4. Aktionstag: Schule trifft Unternehmen<br />

– Unternehmen trifft Schule (kurz UTS)<br />

Am 21.02.2018 findet am CJD Gymnasium<br />

in Versmold der nun mehr 4.<br />

Aktionstag „Schule trifft Unternehmen<br />

– Unternehmen trifft Schule“<br />

(UTS) statt.<br />

Ziel ist es, Abiturienten der EF und<br />

Q1 in einer frühen Phase der Berufsorientierung<br />

mit namhaften Unternehmen<br />

aus der Region in Kontakt<br />

zu bringen, um den Schülern eine Alternative<br />

zum klassischen Studium<br />

in Form von dualen Studiengängen<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel liegen<br />

die Ergebnisse der Jugendaktion<br />

Wissenschaftsjahr „Plastikpiraten“<br />

vor, an der im letzten Schuljahr auch<br />

der Kurs „Naturwissenschaften“ der<br />

Jahrgangsstufe 9 des Mariengymnasiums<br />

erfolgreich teilgenommen<br />

hat. Hier ging es darum, dass die<br />

Schüler nicht nur „Wissenschaft<br />

spielten“, sondern an einem Wissenschaftsprojekt<br />

der Uni Kiel richtig<br />

teilgenommen haben. „Wir waren<br />

an der Ems am Lohwall und haben<br />

dort nach allen Sorten von Müll gesucht.<br />

Dafür haben wir Planquadrate<br />

abgesteckt, Ufersand gesiebt,<br />

Fotos und Protokolle erstellt. Wir haben<br />

die Fließgeschwindigkeit der<br />

zu bieten. Ebenso ist der Aktionstag<br />

für die Unternehmen eine Plattform<br />

zur Nachwuchskräfterekrutierung.<br />

Erstmalig nehmen in diesem Jahr<br />

auch Schüler der 9./10.Klasse der<br />

CJD Sekundarschule teil. Dies ist ein<br />

weiterer Schritt, um der Zahl der stetig<br />

gewachsenen Kooperationsunternehmen<br />

mit ihren Ausbildungsangeboten<br />

ein entsprechendes<br />

Schülerpotential gegenüberzustellen,<br />

damit die vielfältigen Möglichkeiten<br />

bei den dualen Studiengängen<br />

und bei den Ausbildungsberufen<br />

aufgezeigt werden können.<br />

In drei Präsentationsrunden á 25<br />

min stellen die ca. 25 Unternehmensvertreter<br />

ihr Unternehmen und<br />

Ausbildungsangebote vor und stellen<br />

sich den Fragen der interessierten<br />

Schüler. Face to face und eine<br />

Win-win-Situation für alle Beteiligten,<br />

so stellen sich die Projektverantwortlichen<br />

den Tag vor und hoffen<br />

ein großes Interesse mit guten<br />

Ergebnissen.<br />

Das Projekt wurde vor gut vier Jahren<br />

durch den Schulförderverein des<br />

CJD Gymnasiums Versmold mit Hilfe<br />

einer Elterninitiative begonnen. Rosemarie<br />

Baumeister und Jürgen<br />

Uthmann sind seit der ersten<br />

Stunde dabei und stellen jedes Jahr<br />

erneut den Kontakt zu den Firmen,<br />

die sowohl im Versmolder Raum als<br />

auch in angrenzenden Kommunen<br />

zu finden sind, her. Organisiert wird<br />

dieser Tag zusammen mit der Schulleitung<br />

Herrn Hans-Peter Schmakkert<br />

und Herrn Karsten Jochmann,<br />

sowie dem Koordinator für Berufsorientierung<br />

Herrn Patrick Laabs.<br />

Schülergruppe aus Foggia<br />

zu Gast in Warendorf<br />

Mariengymnasiasten erfolgreiche „Plastik-Emspiraten“<br />

Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums haben erfolgreich am Wissenschaftsjahr „Meere und Ozeane: Plastikpiraten“ teilgenommen<br />

Seit der vergangenen Woche sind 4<br />

Schülerinnen des Gymnasium Caroline<br />

Perio aus der italienischen Stadt<br />

Foggia im Rahmen einer Austauschmaßnahme<br />

mit dem Augustin-<br />

Wibbelt-Gymnasium in Warendorf<br />

zu Gast.<br />

Die 4 Schülerinnen des sprachlich<br />

orientierten Liceo Caroline Perio aus<br />

dem italienischen Foggia erwartet<br />

ein buntes Programm während des<br />

insgesamt vierwöchigen Aufenthaltes.<br />

Neben einer Begrüßung durch<br />

die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Doris Kaiser im Historischen Rathaus<br />

standen eine Stadtführung<br />

durch Warendorf, Besuche der<br />

Städte Münster und Köln sowie die<br />

Besichtigung des LWL Museum für<br />

Kunst und ein Besuch des Stadttheaters<br />

Münster auf dem Plan. Unter<br />

der Woche nehmen die italienischen<br />

Gäste am Unterricht im AWG<br />

teil. Darüber hinaus verbleibt ausreichend<br />

Zeit für individuelle Aktivitäten<br />

mit den Gastgeberfamilien. Dabei<br />

sollen bestehende Kontakte intensiviert,<br />

aber auch neue Freundschaften<br />

geknüpft werden.<br />

Ems bestimmt und mit einem speziellen<br />

Oberflächenwassernetz nach<br />

Mikroplastikpartikeln gefischt“, berichten<br />

sie. Insgesamt haben sich<br />

über 300 Schulen in ganz Deutschland<br />

an dieser Citizen-Science-Aktion<br />

beteiligt und an verschiedenen<br />

Fließgewässern in ganz Deutschland<br />

Müll gesammelt, wissenschaftlich<br />

ausgewertet und damit einen<br />

kleinen Beitrag zum Schutz der<br />

Meere und Ozeane geleistet. Die Ergebnisse<br />

können jetzt im Internet<br />

eingesehen werden. Am Mariengymnasium<br />

kam nun das Dankesschreiben<br />

des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung an für die<br />

Leistung des Kurses als „Plastik-<br />

Emspiraten“. Die erhobenen Daten<br />

des Kurses und teilweise auch das<br />

Sammelgut wurden vom Kurs zur<br />

Forschungsstelle der Uni Kiel eingesendet.<br />

Dabei ging es nicht nur um<br />

die größeren Müllansammlungen,<br />

sondern der Kurs wurde leider auch<br />

bei der Suche nach Mikroplastik in<br />

der Ems fündig: In 3000 l Flusswasser<br />

schwimmt mindestens ein Mikroplastikpartikel<br />

einer maximalen<br />

Größe von 5 mm in der Ems. Mikroplastik<br />

ist neben dem größeren Plastikmüll,<br />

der über die Flüsse in die<br />

Meere gelangt, äußerst problematisch,<br />

da z. B. Fische die kleinen Plastikpartikel<br />

als „Nahrung“ aufnehmen,<br />

einlagern und daran verenden<br />

können. Über die Nahrungskette<br />

sind auch wir Menschen beim Verzehr<br />

von Fisch gefährdet, dass wir<br />

Mikroplastik aufnehmen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler untersuchten<br />

anschließend verschiedenste<br />

Kosmetika auf Mikroplastikpartikel<br />

und isolierten diese. Mikroplastik<br />

wird Kosmetika sowohl als Peelingsubstanz<br />

anstelle von unproblematischen<br />

Substanzen wie z. B.<br />

Sand oder Wachs zugefügt, als auch<br />

als flüssige Kunststoffe. Problematisch<br />

ist hieran, dass sie über die Kanalisation<br />

ungefiltert in die Flüsse<br />

gelangen, da es in den Klärwerken<br />

dafür i. d. R. keine speziellen Filteranlagen<br />

gibt. „Aber man kann als<br />

Verbraucher diese Kosmetika meiden.<br />

Es gibt z.B. vom BUND eine Einkaufsliste.<br />

Wir haben an den BUND<br />

unsere Ergebnisse weitergeleitet, so<br />

dass die Liste der Kosmetika mit Mikroplastik<br />

erweitert werden konnte.<br />

Das hat uns nach den Untersuchungen<br />

an der Ems auch viel Spaß gemacht.<br />

Vor allem nachdem wir sehen<br />

konnten, dass unsere Ergebnisse<br />

in die Liste mit eingearbeitet<br />

wurden“ berichten die Schülerinnen<br />

und Schüler. Sie haben jetzt die Augen<br />

auf beim Einkauf und verwenden<br />

keine problematischen Kosmetika<br />

mehr.<br />

Die Ergebnisse des Naturwissenschaftskurses<br />

9 des Mariengymnasiums<br />

im Schuljahr 2016/17 können<br />

eingesehen werden unter:

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