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port01 Wiesbaden | 02.2018

Die ganze Stadt in deiner Tasche!

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INTERVIEW<br />

29<br />

Tomas Barfod: Es ist nicht ruhig, doch ein<br />

klein wenig melancholisch, aber auch irgendwie<br />

funky-slow. Mal ganz anders, als sonst.<br />

h An welches Ereignis eurer Kindheit erinnert<br />

ihr euch am meisten & welches hat<br />

euch zu dem werden lassen, wer ihr heute<br />

seid?<br />

Tomas Hoffding: Oh, das sind zu viele. Aber<br />

ich erinner mich, mein Vater nahm mich mit<br />

zu einem Open-Air-Konzert, auf dem ich verloren<br />

ging. Er fand mich nach einiger Zeit mitten<br />

in der tanzenden, grölenden Menge wieder.<br />

Es war genial.<br />

Tomas Barfod: Bei mir war es recht ähnlich.<br />

Ich war mal bei einem Soundcheck von<br />

der Band von Joe Cocker dabei. Ich hörte,<br />

wie alles ausprobiert & die ganzen Drums getestet<br />

wurden – es war sehr laut, aber auch<br />

beeindruckend. Ich habe mir gewünscht, das<br />

auch eines Tages machen zu können. Heutzutage<br />

ist der Soundcheck für mich allerdings<br />

das Nervigste, bevor wir auf die Bühne gehen.<br />

Man sollte also aufpassen, was man sich<br />

wünscht. (lacht)<br />

h Was liebt ihr daran, eure eigene Musik<br />

zu machen?<br />

Tomas Barfod: Es hat einfach etwas von<br />

Freiheit sein eigener Boss zu sein. Wir müssen<br />

uns zwar aufeinander abstimmen, aber<br />

wir erschaffen etwas und machen ein Leben<br />

daraus. Wir sind von niemandem abhängig<br />

und das ist das Ding.<br />

Tomas Hoffding: Nur ins Studio zu gehen,<br />

mit ein paar Ideen im Kopf und nach ein paar<br />

Stunden einen Song zu haben, der gut ist, ist<br />

ein totales Wunder. Das überrascht mich immer<br />

wieder. Drei Leute treffen sich dort und<br />

machen aus nichts einen Song, den man sich<br />

auch noch anhören kann. Das ist einfach nur<br />

perfekt.<br />

h Gab es eine Stadt, in der ihr aufgetreten<br />

seid, die mit ihrem Publikum bei euch bleibenden<br />

Eindruck hinterlassen hat?<br />

Tomas Barfod: Definitiv Mexico City! Wir<br />

hatten eigentlich keine Ahnung, was uns dort<br />

erwartet. Wir waren auf einer Art Festival,<br />

20.000 Leute waren dort – und alle kannten<br />

unsere Songs. Wir wurden richtig erschlagen.<br />

Beim Soundcheck wurde nach uns gerufen<br />

und wir haben uns gefühlt als wären wir Justin<br />

Bieber! (lacht)<br />

h Vielen Dank!<br />

_Interview: Franziska Steinert

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