Beginn: 14.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst - Evangelische ...
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Gemeindeleben 16<br />
Im Wesentlichen übernommen aus den Weinheimer Nachrichten:<br />
Nach 44 Jahren als Chorleiter verabschiedet: Gerhard Sch<strong>mit</strong>t<br />
Welch ein Glücksfall Gerhard Sch<strong>mit</strong>t<br />
für den evangelischen Kirchenchor<br />
Heiligkreuz war, wurde angesichts<br />
der innigen Verbindung zwischen<br />
Chor und Dirigent beim Lob- und<br />
Dankgottesdienst zur Verabschiedung<br />
des langjährigen Chorleiters<br />
deutlich. Wenn ein Musiker und Pädagoge<br />
fast 45 Jahre lang sein Wissen<br />
und Können s<strong>einem</strong> Chor weitergab,<br />
blieb es nicht aus, dass beim<br />
Gottesdienst viel musiziert und gesungen<br />
wurde.<br />
Nach dem Präludium ,,Brunnquell allen<br />
Güter‘‘ von Johann Franck, gesungen<br />
von Bariton Martin Grieb,<br />
sangen Chor und Gemeinde im<br />
Wechsel „Kommt herbei, singt dem<br />
Herrn“ nach <strong>einem</strong> israelischen<br />
Volkslied. Nach dem Psalm 36 „Freuet<br />
euch im Herrn“ dankte Pfarrer<br />
Johannes Beisel dem Scheidenden<br />
herzlich für sein langjähriges Engagement.<br />
Die Gemeinde freue sich,<br />
dass man ihn 44 Jahre als Chorleiter<br />
hatte. Seinen Ruhestand habe er<br />
längst verdient. Beisel überreichte<br />
als Geschenk eine überdimensionierte<br />
goldene Stimmgabel, die von der<br />
deutschen Musikbranche<br />
zum letzten<br />
Mal 2007 als<br />
Preis vergeben<br />
wurde.<br />
Mehr als Worte<br />
sagt ein Lied<br />
Ein besonderes<br />
Präsent wurde singend<br />
hinzugefügt,<br />
denn Pfarrer Beisel<br />
hatte das zuvor gesungene Lied<br />
„Kommt herbei, singt dem Herrn“<br />
umgedichtet <strong>mit</strong> dem Wortlaut<br />
„Kommt herbei, singt Gerhard<br />
Sch<strong>mit</strong>t, 44 Jahr‘ er euch geleit’“.<br />
Der auf der Empore postierte Chor<br />
<strong>mit</strong> Orgelbegleitung interpretierte<br />
die Stücke „Singet dem Herrn ein<br />
neues Lied“, „Die Himmel erzählen<br />
die Ehre Gottes“ und „Gepriesen sei<br />
der Herr“, wobei die Qualität dieses<br />
reinen Frauenchores zum Tragen<br />
kam. Seine Predigt hatte Pfarrer Beisel<br />
auf das geflügelte Wort „Mehr als<br />
Worte sagt ein Lied“ abgestimmt.<br />
Nochmals präsentierte sich der jetzt<br />
im Chorraum aufgestellte Kirchenchor<br />
in den A-cappella-Sätzen „Das<br />
ist ein köstlich Ding“ und „Lob und<br />
Preis sei unserem Gott“ von der<br />
klangvollsten Seite. Lupenrein das<br />
von Gerhard Sch<strong>mit</strong>t sorgfältig ausbalancierte<br />
präzise Klangbild beim<br />
„Laudate omnes gentes“ sowie bei<br />
den sich großartig aufschwingenden<br />
Stücken „Dona nobis pacem“ (Gib<br />
uns Frieden) und ,,Ich lobe meinen<br />
Gott“.<br />
Gotteslob als Motivation<br />
Dieses letzte Lied könne<br />
als Inhalt, Motto und Abschluss<br />
eines 44 Jahre<br />
langen gemeinsamen Singens<br />
gelten, hob Gerhard<br />
Sch<strong>mit</strong>t in seiner Rede<br />
hervor. Nach Luther sei<br />
Musik eine Gabe Gottes,<br />
die den Menschen fröhlich<br />
mache. Das habe man in<br />
vielen Liedern von ihm