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Journal_2018-01

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Nº 1 FEBRUAR <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

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89. JAHRGANG<br />

JOURNAL<br />

SwissSkills:<br />

Als Berufsnachwuchs einmal<br />

im Scheinwerferlicht stehen!26<br />

MEM-KMU im Würgegriff<br />

Lorem der Frankenstärke ipsum dolor sit amet 0908<br />

At Betriebsordnung vero eos etil accusam – Ordnung et justo im Betrieb? duo dolores amet 1416<br />

Accusam et justo duo dolores et ea 35<br />

INDUSTRIALIS – Schweizer Industrie im Mittelpunkt 22<br />

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Bildet. Aus und Weiter.<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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INHALTSVERZEICHNIS JOURNAL 3<br />

EDITORIAL<br />

04 Gemeinsam sind wir stark!<br />

06 Ensemble, nous sommes forts!<br />

BILDUNG<br />

26 Frauenpower an den SwissSkills<br />

28 La force des femmes aux SwissSkills<br />

SWISSMECHANIC<br />

08 HSG-Studie beweist: MEM-KMU im Würgegriff der Frankenstärke<br />

10 L'étude HSG prouve: Les PME MEM dans la mainmise de la force<br />

du franc suisse<br />

12 Unternehmer Jürg Zwahlen meint:<br />

«1.20 Franken pro Euro sind zu wenig!» 08<br />

14 Mutationen bei Swissmechanic<br />

30 Nationale Vorausscheidung SwissSkills: So funktioniert’s<br />

31 Éliminatoires nationales des SwissSkills: C’est comme ça que ça<br />

fonctionne<br />

33 Erika Sieber, Weiterbildung: «Die Arbeit macht viel Freude»<br />

33 Save the Date: Diplomfeier am 2. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

34 Lern- und Leistungsdokumentation:<br />

Die Ausbildungsziele gemeinsam erreichen<br />

35 Seminarausschreibungen<br />

SEKTIONEN<br />

15 Wir begrüssen unsere Neumitglieder<br />

MARKTPLATZ<br />

36 Bezugsquellennachweis<br />

WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

16 Betriebsordnung – Ordnung im Betrieb?<br />

18 Règlement d’entreprise – de l’ordre dans l’entreprise?<br />

20 Publireportage: Unternehmersupport im RUZ<br />

22 INDUSTRIALIS – Schweizer Industrie im Mittelpunkt<br />

23 INDUSTRIALIS – L´industrie suisse au coeur<br />

24 Die SUVA stellt fest: Allzu oft wird unter Spannung gearbeitet<br />

DAS OFFIZIELLE ORGAN VON SWISSMECHANIC SCHWEIZ<br />

L’ORGANE OFFICIEL DE SWISSMECHANIC SUISSE<br />

Swissmechanic Schweizerischer Verband mechanisch- technischer Betriebe / Association<br />

Suisse d’entreprises mécaniques et techniques / Associazione svizzera delle aziende meccaniche<br />

e tecniche<br />

Abonnementspreise Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />

Redaktion/Abonnemente Swissmechanic Schweiz / Monica Hotz, Redaktorin / Felsenstrasse<br />

6, Thurgauerhof / 8570 Weinfelden / Tel. 071 626 28 00 / Fax 071 626 28 09 / E-Mail:<br />

redaktion@swissmechanic.ch<br />

Druck/Versand Schelbli AG / Grafisches Unternehmen / Lagerstrasse 30 /<br />

3360 Herzogenbuchsee / Tel. 062 956 50 40 / info@schelbli.ch<br />

Inseratemanagement / Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 30<strong>01</strong> Bern /<br />

Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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4 JOURNAL EDITORIAL<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

Von Roland Goethe<br />

Roland Goethe, Präsident Swissmechanic<br />

Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns. Die Geschäftsstelle von Swissmechanic war von einigen<br />

personellen Wechseln geprägt. Jeder Abschied ist auch ein Neuanfang – für die Menschen,<br />

die gehen, aber auch für jene, die bleiben und die, die neu dazustossen. Mit den Erfahrungen<br />

jedes Einzelnen im Rucksack ist nun ein neues Team bereit, gemeinsam bevorstehende<br />

Gipfel zu erklimmen. Ein Neuanfang ist eine Chance. Die Chance, Strukturen zu überdenken,<br />

sich auf Wesentliches zurückzubesinnen, frischen Wind einzubringen, die Dynamik der Veränderungen<br />

zu kanalisieren und als positive Energie in eine erfolgreiche Zukunft zu lenken.<br />

In neuer Zusammensetzung blicken wir also voller Elan ins neue Jahr und freuen uns darauf,<br />

gemeinsam seine Herausforderungen zu meistern.<br />

Besonders freuen wir uns über unsere neue Messe. Die Industrialis, die wir in diesem <strong>Journal</strong><br />

vorstellen, legt grossen Wert auf Ganzheitlichkeit und will die gesamte Produktions- beziehungsweise<br />

Handelskette abbilden. Sie ist eine zeitgemässe Produktions- und Zuliefermesse<br />

der Schweizer MEM-Branche. Die neue Messe legt den Fokus dabei verstärkt auf Swissness.<br />

Im Mittelpunkt steht der Werkplatz Schweiz. Die Industrialis spricht somit direkt technische<br />

Einkäufer, Konstrukteure und allgemein Entscheider aus dem In- und Ausland an. Der Link<br />

zwischen Deutsch- und Westschweiz soll besser als bisher gelingen.<br />

Der Termin im Dezember <strong>2<strong>01</strong>8</strong> ist zwar nicht optimal. Wir begrüssen die Initiative und das<br />

Konzept der Industrialis aber trotzdem sehr, weil wir so mittelfristig eine preislich und inhaltlich<br />

attraktive Messe bekommen. Der Novembertermin ab 2020 ist dann ideal, auch im<br />

Hinblick auf den Swissmechanic Business Day und insbesondere auf unsere Berufsmeisterschaft<br />

SwissSkills.<br />

Wir freuen uns sehr auf die neuen<br />

«In neuer Zusammensetzung blicken wir<br />

voller Elan ins neue Jahr und freuen uns darauf,<br />

gemeinsam seine Herausforderungen<br />

zu meistern.»<br />

Möglichkeiten und empfehlen unseren<br />

Mitgliedern eine Teilnahme an der Industrialis.<br />

Was den Mitgliedern der Swissmechanic<br />

nach wie vor zu schaffen macht, ist die<br />

mangelhafte oder ganz fehlende Industriepolitik unseres Landes. Das zeigt unsere Studie<br />

«Volkswirtschaftliche Bedeutung und Problematiken der KMU der Schweizer Maschinenindustrie»,<br />

die in Zusammenarbeit mit der HSG und der UNIA entstand und auf die wir in<br />

diesem <strong>Journal</strong> detailliert eingehen.<br />

In der Schweiz sind weit über 90 Prozent der MEM-Unternehmen kleine und mittelständische<br />

Betriebe, und die finden zu wenig Gehör in der Öffentlichkeit. Wir halten einen Anteil von<br />

etwa 20 Prozent am Bruttoinlandsprodukt BIP. Ständig wird davon gesprochen, dass die<br />

KMU die Stütze der Wirtschaft sind. Trotzdem wird für diese KMU nichts gemacht. Weshalb?<br />

Die Politik muss endlich aufwachen und uns helfen. Auch wenn es immer wieder heisst, der<br />

Frankenschock sei überwunden. Das ist er definitiv nicht, auch wenn der Eurokurs im Verlauf<br />

des letzten Jahres um 9,5 Prozent gestiegen ist.<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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EDITORIAL JOURNAL 5<br />

Die Arbeitslosenquote ist zwar allgemein nicht so hoch. In der MEM-Branche hat der Werkplatz<br />

Schweiz aber seit dem Frankenschock weit über 12'000 Arbeitsplätze verloren. Die<br />

Zahlen sehen deshalb besser aus, weil im Dienstleistungs- und Gesundheitssektor und vor<br />

allem in der öffentlichen Verwaltung ein überdurchschnittliches<br />

Beschäftigungswachstum zu verzeichnen war.<br />

Wir KMU der MEM-Branche glauben an den Werkplatz<br />

Schweiz und versuchen, unsere Mitarbeitenden zu halten.<br />

Die Mehrheit unserer Mitglieder behält ihr Personal auch<br />

zu Zeiten, in denen sie es sich nicht leisten kann. Unsere<br />

wahren Sozialpartner sind die Mitarbeiter und nicht Dritte,<br />

die von aussen vorgeben wollen, wie wir zu agieren haben. Es ist für die Schweizer KMU<br />

existenziell, dass Mitarbeiter und Arbeitgeber auf Augenhöhe selbst bestimmen können,<br />

was geschehen soll.<br />

«Was den Mitgliedern der Swissmechanic<br />

nach wie vor zu schaffen macht,<br />

ist die mangelhafte oder ganz fehlende<br />

Industriepolitik unseres Landes.»<br />

«Wir begrüssen die Initiative und das Konzept<br />

der Industrialis sehr, weil wir so mittelfristig<br />

eine preislich und inhaltlich attraktive<br />

Messe bekommen.»<br />

Bündeln wir unsere Kräfte und setzen wir uns gemeinsam für unsere Unternehmen und all<br />

die Menschen ein, die dort arbeiten! Die Geschäftsstelle der Swissmechanic wird ihr Bestes<br />

geben, um mit ihren Dienstleistungen und als Plattform ihre Mitglieder darin zu unterstützen.<br />

Aufgrund unserer regionalen<br />

Struktur haben wir,<br />

im Gegensatz zu anderen<br />

Verbänden, einen nicht zu<br />

unterschätzenden Einfluss<br />

auf der Ebene der<br />

Kantone und Gemeinden.<br />

Lassen Sie uns auch diesen Trumpf ausspielen. Es gilt, Politiker und Bevölkerung individuell<br />

und vor Ort wachzurütteln, damit die Botschaft am Ende gebündelt und in voller Stärke dort<br />

ankommt, wo die Hebel der Macht sitzen.<br />

Dieses Jahr stehen einige kantonale Wahlen an. Lassen Sie uns jene Politiker unterstützen,<br />

die um unsere Sorgen wissen und sie ernst nehmen und die sich für unsere Interessen einsetzen<br />

möchten. Am 25. März finden im Kanton Bern die Grossratswahlen statt. Für die FDP<br />

kandidiert Swissmechanic-Vizepräsident Daniel Arn, für die SVP Annegret Hebeisen, Vorstandsmitglied<br />

der Swissmechanic Sektion Bern/Bienne und Initiantin der Motion «Berufsbildung».<br />

Ich meinerseits trete am 10. Juni für die Wiederwahl in den Glarner Landrat an.<br />

Jeder Swissmechaniker und Unternehmer verdient unsere Unterstützung.<br />

Gemeinsam sind wir stark!<br />

Roland Goethe, Präsident Swissmechanic<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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6 JOURNAL EDITORIAL<br />

Ensemble, nous sommes forts!<br />

Par Roland Goethe<br />

Roland Goethe, président Swissmechanic<br />

«Dans une nouvelle composition, nous regardons<br />

la nouvelle année plein d’élan et<br />

nous nous réjouissons de relever ensemble<br />

les défis qu’elle nous présentera.»<br />

Une année mouvementée est derrières nous. La direction de Swissmechanic Suisse a été<br />

marquée par quelques changements de personnel. Mais chaque départ est aussi un nouveau<br />

départ – pour les personnes qui partent, mais aussi pour ceux qui restent et ceux qui les<br />

rejoignent. Avec les expériences de chacun dans le sac à dos, une nouvelle équipe est maintenant<br />

prête à grimper ensemble les nouveaux sommets qui nous attendent. Un nouveau<br />

départ est une chance. La chance de repenser les structures, de se rappeler l’essentiel, de<br />

faire entrer un vent nouveau, de canaliser la dynamique des changements et de les diriger<br />

comme énergie positive pour un futur couronné de succès. Dans une nouvelle composition,<br />

nous regardons la nouvelle année plein d’élan et nous nous réjouissons de relever ensemble<br />

les défis qu’elle nous présentera.<br />

Nous nous réjouissons particulièrement de la nouvelle exposition. L’Industrialis, que nous<br />

présentons dans ce <strong>Journal</strong>, accorde une grande valeur à la globalité et veut représenter la<br />

production avec la chaîne de commerce dans son ensemble. Il s’agit d’une exposition moderne<br />

de la production et de la sous-traitance de la branche MEM suisse. Cette nouvelle<br />

exposition se focalise de manière accentuée sur la Swissness. Au centre se trouve la place<br />

de travail suisse. Industrialis s’adresse ainsi directement aux acheteurs techniques, les constructeurs<br />

et les décideurs en général du pays et de l’étranger. Le lien entre la Suisse allemande<br />

et romande doit aussi mieux réussir que dans le passé.<br />

Quoique la date du décembre <strong>2<strong>01</strong>8</strong> ne soit pas optimale, nous saluons l’initiative et le concept<br />

d’Industrialis chaleureusement, parce que nous recevons à si brève échéance une exposition<br />

si attractive quant aux prix et au contenu. Les dates en novembre dès 2020 seront alors<br />

idéales, aussi dans la perspective du Swissmechanic<br />

Business Day et surtout en vue de notre<br />

championnat des métiers SwissSkills.<br />

Nous nous réjouissons beaucoup de disposer<br />

de ces nouvelles possibilités et nous recommandons<br />

à nos membres de participer à Industrialis.<br />

Ce qui pose toujours problème à nos membres<br />

Swissmechanic est la politique industrielle lacunaire<br />

ou même inexistante de notre pays. Cela est démontré par l’étude « Signification<br />

économique et problématique des PME de l’industrie des machines suisse » qui a été produite<br />

en collaboration avec la HSG et UNIA et dont notre <strong>Journal</strong> parle de manière détaillée<br />

dans les pages qui suivent.<br />

En Suisse, bien plus de 90 pourcents des entreprises MEM sont de petite ou moyenne taille<br />

et celles-ci trouvent une oreille insuffisante dans le public. Elles constituent pourtant une<br />

part d’environ 20 pourcents du PIB (Produit intérieur brut). On parle en permanence du fait<br />

que les PME constituent l’épine dorsale de l’économie suisse. Malgré cela, on ne fait rien<br />

pour elles. Pourquoi?<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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EDITORIAL JOURNAL 7<br />

Le monde de la politique doit enfin se réveiller et nous aider. Même si on entend de ci, de là<br />

que le choc du Franc était surmonté, ce n’est définitivement pas le cas, bien que le taux de<br />

change de l’Euro soit monté de 9.5 pourcents au cours de la dernière année.<br />

Dans l’ensemble, le taux de chômage suisse n’est pas très élevé. Mais depuis le choc du<br />

Franc, dans la branche MEM, la place de travail suisse a perdu bien plus que 12’000 places<br />

de travail ! Les chiffres nationaux se présentent plus beaux que notre réalité à nous parce<br />

que le pays a enregistré une croissance du taux d’occupation exceptionnelle dans les services,<br />

le secteur de la santé et surtout dans les administrations publiques.<br />

Nous, les PME de la branche MEM, croyons à la place de travail suisse et nous essayons de<br />

garder nos collaborateurs. Dans leur majorité, nos membres gardent leurs collaborateurs<br />

aussi pendant les moments difficiles pendant lesquels ils ne devraient le faire. Nos véritables<br />

partenaires sociaux sont nos collaborateurs et non des tiers qui veulent nous dire de<br />

l’extérieur comment nous devons agir. Pour nous, les PME suisses, il est d’importance existentielle<br />

que les collaborateurs et les employeurs décident<br />

eux-mêmes ensemble sur un pied d’égalité ce qui doit se passer.<br />

Mettons nos forces en commun et engageons-nous ensemble<br />

pour nos entreprises et toutes les personnes qui y travaillent!<br />

La direction de Swissmechanic Suisse fera de son mieux pour<br />

soutenir nos membres avec des prestations de service et une<br />

plateforme active.<br />

En raison de notre structure régionale, nous avons, au contraire d’autres fédérations, une<br />

influence qui n’est pas à sous-estimer au niveau des Cantons et des Communes. Laissez-nous<br />

aussi jouer cet atout. Il s’agit de secouer les politiciens et la population individuellement sur<br />

place afin que notre message finisse par leur arriver de manière unie et avec pleine puissance,<br />

là où se trouvent les leviers du pouvoir.<br />

Cette année des élections cantonales nous attendent. Laissez-nous soutenir ces politiciens<br />

qui connaissent nos soucis, qui les prennent au sérieux et qui veulent s’engager pour défendre<br />

nos intérêts. Le 25 mars auront lieu dans le canton de Berne des élections pour le<br />

Grand Conseil. Le vice-président de Swissmechanic Daniel Arn a présenté sa candidature<br />

pour les PLR, Annegret Hebeisen, membre du conseil d'administration de la section Swissmechanic<br />

Bern / Bienne et initiatrice de la motion «Formation professionnelle», pour l’UDC.<br />

Pour ma part, je suis candidat à la réélection au conseil de district de Glarus le 10 juin.<br />

Chaque Swissmécanicien et chaque entrepreneur mérite notre soutien.<br />

Ensemble, nous sommes forts!<br />

«Ce qui pose toujours problème à nos<br />

membres Swissmechanic est la politique<br />

industrielle lacunaire ou même inexistante<br />

de notre pays.»<br />

Roland Goethe, président Swissmechanic<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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8 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

HSG-Studie beweist:<br />

MEM-KMU im Würgegriff<br />

der Frankenstärke<br />

Eine von Swissmechanic und der UNIA in Auftrag gegebene Studie der Hochschule St. Gallen<br />

HSG widerlegt die Schalmeienklänge von Politik und Medien zur Frankenstärke: Die Lage<br />

der MEM-KMU hat sich seit der Aufhebung der Frankenuntergrenze 2<strong>01</strong>5 dramatisch verschlechtert<br />

und ist immer noch prekär. Der wirtschaftspolitische Handlungsbedarf ist enorm.<br />

Von Christian Schaefer<br />

Mainstream. Aber man wollte uns ja einfach nicht<br />

zuhören.<br />

GEEINT IN GEMEINSAMER SORGE<br />

Nun ist wissenschaftlich beglaubigt, was uns<br />

drangsaliert. Von einer so unverdächtigen Adresse<br />

wie der wirtschaftsliberalen St. Galler Hochschule.<br />

Und als Auftraggeber der Studie fanden<br />

zwei Verbände zusammen, die sich bislang fern<br />

standen: UNIA und Swissmechanic. Vieles trennt,<br />

doch eines eint sie: Die gemeinsame Sorge um<br />

den Werkplatz Schweiz. Und das hat sie veranlasst,<br />

ihre je eigene Glaubwürdigkeit, ihr je besonderes<br />

Gewicht gemeinsam in die Waagschale<br />

zu werfen.<br />

97’000 neue Arbeitsplätze hätte die Schweizer<br />

Industrie, gemessen an der Entwicklung in<br />

Deutschland, seit 2<strong>01</strong>0 geschaffen, davon die<br />

MEM-Industrie allein 55'000, wäre die Überbewertung<br />

des Schweizer Frankens abgewendet<br />

worden. Stattdessen der dramatische Überlebenskampf<br />

der KMU, gerade der unsrigen.<br />

Das Fazit der HSG Studie ist eine schallende Ohrfeige<br />

für den Bundesrat und den ökonomischen<br />

Grundlage der HSG-Studie ist eine Befragung der<br />

Swissmechanic-Mitglieder im Frühsommer 2<strong>01</strong>7,<br />

an der jedes fünfte Mitglied teilnahm.<br />

GEFÄHRDETER WERKPLATZ SCHWEIZ<br />

Zunächst ruft die Studie die eminente volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung des Industriesektors in<br />

Erinnerung: Er trägt nicht nur einen Fünftel zum<br />

Bruttoinlandprodukt bei, er beschäftigt auch<br />

1 Mio. Arbeitnehmer (jeden vierten), davon die<br />

Nominaler und kaufkraftbereinigter EUR/CHF-Wechselkurs (Daten UBS 2<strong>01</strong>7)<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 9<br />

MEM-Branche allein 360'000 (jeden zehnten).<br />

Das Rückgrat sind die KMU: Sie stellen drei von<br />

vier Arbeitsplätzen, bei den MEM-KMU sind es<br />

zwei von drei.<br />

Vor diesem Hintergrund wird sodann belegt, wie<br />

die exzessive Frankenüberbewertung seit 2<strong>01</strong>1<br />

den Werkplatz in seiner Substanz gefährdet –<br />

nicht nur sind Unternehmen und Arbeitsplätze<br />

verloren gegangen, es fehlt vor allem an den<br />

nötigen Margen, um die künftigen Investitionen<br />

– Stichwort Digitalisierung – zu stemmen.<br />

BEFUND<br />

Minutiös belegt die Studie die Auswirkungen der<br />

Frankenüberbewertung, die mit der Aufhebung<br />

der Wechselkursuntergrenze 2<strong>01</strong>5 ihren Höhepunkt<br />

erreichte.<br />

• Der Umsatz ging von 2<strong>01</strong>4 bis 2<strong>01</strong>5 von durchschnittlich<br />

9.4 Mio. auf 9.06 Mio. CHF zurück.<br />

Drastischer noch der Mediandurchschnitt des<br />

Umsatzes von 2<strong>01</strong>4 bis 2<strong>01</strong>6: Er sank von<br />

3.5 Mio. auf 2.8 Mio. CHF. Mit anderen Worten:<br />

Die Hälfte der Swissmechanic-Unternehmen<br />

generierte in diesem Zeitraum immer weniger<br />

Umsatz.<br />

• Der Personalaufwand stieg in Relation zum<br />

gesunkenen Umsatz, weil die Unternehmen die<br />

Mitarbeiter möglichst behielten. Bei der Hälfte<br />

der Unternehmen erhöhte er sich zwischen<br />

2<strong>01</strong>4 und 2<strong>01</strong>6 von 42.5 % auf 45 %.<br />

• Die Mehrheit der Unternehmen war einem starken<br />

preislichen Wettbewerbsdruck ausgesetzt<br />

und musste die Preise zurücknehmen. Zwischen<br />

2<strong>01</strong>4 und 2<strong>01</strong>5 ist deshalb der durchschnittliche<br />

Verkaufspreis der Produkte um 5.5 %, zwischen<br />

2<strong>01</strong>5 und 2<strong>01</strong>6 gar um 8 % gefallen.<br />

• Daneben wurde, gemessen am Umsatz, der<br />

Vorleistungsaufwand (Einkäufe von Waren<br />

und Dienstleistungen) drastisch reduziert: im<br />

Schnitt um 3.5 %, bei der Hälfte der Unternehmen<br />

gar um 5 %.<br />

• Weit vor allen anderen Sorgen rangieren als<br />

wichtigste Probleme die Frankenstärke sowie<br />

– damit eng verbunden – die Gewinnmarge.<br />

Beide werden für die Geschäftstätigkeit als<br />

äusserst schlecht beurteilt.<br />

• Die Gewinnmarge auf Stufe EBIT (vor Zinsen<br />

und Steuern) hat sich 2<strong>01</strong>4 – 2<strong>01</strong>6 in der ersten<br />

Höhe der aktuellen Gewinnmarge<br />

Periode bei zwei Dritteln, in der zweiten bei<br />

rund der Hälfte der Unternehmen verschlechtert.<br />

Aktuell liegt sie bei fast der Hälfte bei<br />

weniger als 5 %, was längerfristig nicht verkraftbar<br />

ist, jedes zehnte Unternehmen schreibt<br />

gar Verluste. Dabei gilt: Je kleiner das Unternehmen,<br />

desto geringer die Gewinnmarge.<br />

• Die prekäre Lage spiegelte sich in der Kreditvergabe:<br />

2<strong>01</strong>4 – 2<strong>01</strong>6 bekam jedes achte Unternehmen<br />

den beantragten Kredit nicht, 2<strong>01</strong>5<br />

war es gar jedes fünfte, wobei es viele gar nicht<br />

erst versuchten, weil ihre Bankberater ihnen<br />

Aussichtslosigkeit bescheinigten. Ein Drittel der<br />

Unternehmen musste eine hypothekarische<br />

Sicherheit mit einer Verzinsung zwischen 4.2 %<br />

bis 4.5 % hinterlassen – astronomisch in einer<br />

Zeit der Tiefstzinsen und -gewinne.<br />

• Die Anzahl der Mitarbeiter (in Vollzeitäquivalenten)<br />

ist bei den Swissmechanic Mitgliedern<br />

gesunken - rund 40 % haben Stellen abgebaut.<br />

HANDLUNGSBEDARF<br />

Die Empfehlungen der Studie bestätigen und ergänzen<br />

die bisherigen Forderungen von Swissmechanic.<br />

• Die Nationalbank soll einen Wechselkurs von<br />

1.18 – 1.20 CHF/Euro anpeilen. Das ist mehr,<br />

als die meisten der befragten Firmen fordern,<br />

angesichts der aktuellen Entwicklung aber<br />

durchaus realistisch. Daneben wird ihr die<br />

Schaffung eines strategischen Investitionsfonds<br />

empfohlen, um Währungsturbulenzen aufzufangen.<br />

• Die Regeln für Fintech-Unternehmen sind so<br />

anzupassen, dass alternative Finanzquellen für<br />

KMU wettbewerbsfähig(-er) werden.<br />

• Das gewerbeorientierte Bürgschaftswesen ist<br />

viel zu wenig bekannt und muss unbedingt besser<br />

genutzt werden. Daneben muss es modernisiert<br />

werden.<br />

• Die Pensionskassen sind für Anlagemöglichkeiten<br />

im Bereich der KMU-Finanzierung zu öffnen.<br />

• Im beruflichen Aus- und Weiterbildungswesen<br />

müssen die Kosten für die Lernenden sinken.<br />

Daneben ist es für die digitale Zukunft fit zu<br />

machen und das Renommee der dualen Bildung<br />

ist zu verbessern.<br />

• Innovations- und Forschungsanstrengen sind<br />

besser zu vernetzen und steuerlich zu begünstigen.<br />

FAZIT: Diagnose und Handlungsbedarf liegen<br />

unabweisbar auf dem Tisch, und mit Swissmechanic<br />

und der UNIA stehen zwei Verbandsschwergewichte<br />

des Werkplatzes Schweiz dahinter. Wir<br />

erwarten, dass sich die Politik nun endlich bewegt!<br />

n<br />

Prof. em. Franz Jäger und Dr. Tobias Trüsch:<br />

Volkswirtschaftliche Bedeutung und Problematiken<br />

der KMU der Schweizer Maschinenindustrie<br />

– mit besonderer Berücksichtigung<br />

der von Swissmechanic organisierten<br />

Betriebe. www.swissmechanic.ch<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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10 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

L’étude HSG le démontre:<br />

Les PME MEM étranglées<br />

par la force du Franc<br />

Une étude de la Haute école de St-Gall HSG, commandée par Swissmechanic et UNIA, réfute<br />

les chants de pipeaux du monde politique et des médias concernant la force du Franc<br />

suisse: depuis l’abandon du taux plancher du Franc début 2<strong>01</strong>5, la situation des PME MEM<br />

s’est dramatiquement détériorée et elle reste précaire. La nécessité d’une action au niveau<br />

de la politique économique reste énorme.<br />

Par Christian Schaefer<br />

97’000 nouvelles places de travail auraient été<br />

créés par l’industrie suisse depuis 2<strong>01</strong>0, comparé<br />

à l’aune du développement en Allemagne – dont<br />

55'000 par la seule industrie MEM – si la surévaluation<br />

du Franc suisse avait été empêchée. Au<br />

lieu de cela, nous faisons face à une dramatique<br />

lutte de survie des PME, justement les nôtres.<br />

La conclusion de l’étude de la HSG est une gifle<br />

retentissante au Conseil fédéral et au monde économique<br />

dominant. Mais on n’a simplement pas<br />

voulu nous écouter.<br />

UNI PAR LE MÊME SOUCI<br />

Ce qui nous tourmente est maintenant scientifiquement<br />

démontré. Et ce par une adresse aussi<br />

peu suspecte comme l’économiquement libérale<br />

HSG. Pour commander cette étude, deux groupements<br />

se sont associés qui se sentaient jusqu’alors<br />

très distants : UNIA et Swissmechanic. Beaucoup<br />

de choses séparent les deux, mais une chose les<br />

unit : les soucis partagés pour la place de travail<br />

suisse. Et c’est cela qui les a incités à jeter dans<br />

la balance leur propre crédibilité, leur propre<br />

poids.<br />

La base de l’étude de la HSG est un sondage auprès<br />

des membres Swissmechanic au début de<br />

l’été 2<strong>01</strong>7 auquel un cinquième des membres a<br />

participé.<br />

LA PLACE DE TRAVAIL SUISSE<br />

MIS EN DANGER<br />

D’abord, cette étude rappelle l’importance socio-économique<br />

éminente du secteur de l’industrie:<br />

il ne constitue pas seulement un cinquième<br />

du Produit intérieur brut, il occupe aussi 1 million<br />

d’employés (un emploi sur quatre), dont 360'000<br />

rien que dans la branche MEM (chaque dixième).<br />

L’épine dorsale est formée par les PME: elles fournissent<br />

trois places de travail sur quatre, dans les<br />

PME MEM c’est deux sur trois!<br />

Taux de change EUR/CHF nominal et corrigé par rapport au pouvoir d’achat (donnés UBS 2<strong>01</strong>7)<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 11<br />

Devant cette toile de fond est ensuite démontré<br />

combien, depuis 2<strong>01</strong>1, la surévaluation du Franc<br />

suisse excessive a mis en danger la substance<br />

même des places de travail suisses : non seulement<br />

nous avons perdu des entreprises et des<br />

places de travail, mais nous manquons surtout de<br />

marges nécessaires pour soutenir les investissements<br />

– mot-clé: Digitalisation.<br />

CONSTAT<br />

Avec minutie, l’étude démontre les effets de la<br />

surévaluation du Franc qui a atteint son sommet<br />

avec l’abandon du taux plancher début 2<strong>01</strong>5.<br />

•Le chiffre d’affaires entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>5 a en<br />

moyenne reculé de 9.4 mios à 9.06 mios CHF.<br />

Plus frappant encore, la moyenne médiane du<br />

chiffre d’affaires entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>6: elle a baissé<br />

de 3.5 mios à 2.8 mios CHF! Avec d’autres<br />

mots : dans cette période, la moitié des entreprises<br />

Swissmechanic ont généré toujours<br />

moins de chiffres.<br />

• En relation avec la baisse des chiffres d’affaires,<br />

le coût du personnel a augmenté parce que les<br />

entreprises ont essayé de garder leurs employés<br />

autant que possible. Pour la moitié des entreprises,<br />

il a, entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>6, augmenté de<br />

42.5 % à 45 %.<br />

•La majorité des entreprises a subi une forte<br />

pression concurrentielle sur les prix et a dû les<br />

baisser. Pour cette raison, entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>5,<br />

le prix moyen des produits s’est effondré de<br />

5.5 %, puis entre 2<strong>01</strong>5 et 2<strong>01</strong>6 même de 8 %.<br />

•D’autre part, comparé aux chiffres d’affaires,<br />

les prestations préalables (achats de matériel<br />

et prestations) ont été dramatiquement réduites:<br />

en moyenne de 3.5 %, et pour la moitié<br />

des entreprises même de 5 %.<br />

• Comme souci le plus important, les entreprises<br />

ont, loin devant les autres, classé le problème<br />

du Franc fort ainsi que – étroitement lié à cela<br />

– les marges bénéficiaires. Les deux sont évalués<br />

dans leur activité d’affaires comme extrêmement<br />

mauvais.<br />

•Les marges bénéficiaires avant intérêts et impôts<br />

se sont détériorées, entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>6,<br />

dans la première période pour deux tiers, dans<br />

la deuxième période pour environ la moitié des<br />

entreprises. Actuellement, ce taux se situe pour<br />

presque la moitié d’entre eux en dessous de<br />

Niveau des marges bénéficiaires actuelles<br />

5 %, ce qui n’est pas viable à long terme.<br />

Chaque dixième entreprise enregistre même<br />

des pertes. À ce sujet la règle est: plus l’entreprise<br />

est petite, plus les marges bénéficiaires<br />

sont basses.<br />

• La situation précaire se reflète dans l’octroi des<br />

crédits: entre 2<strong>01</strong>4 et 2<strong>01</strong>6, chaque huitième<br />

entreprise n’a pas obtenu un crédit sollicité. En<br />

2<strong>01</strong>5, c’était même chaque cinquième, sans<br />

compter ceux qui n’ont même pas essayé parce<br />

que leur conseiller bancaire leur expliquait<br />

qu’ils n’avaient aucune chance. Un tiers d’entre<br />

elles a dû fournir une hypothèque de garantie<br />

avec des intérêts entre 4.2 % et 4.5 % – astronomique<br />

dans cette période d’intérêts et bénéfices<br />

faibles.<br />

• Le nombre de collaborateurs (en équivalence à<br />

plein temps) chez les membres Swissmechanic<br />

a baissé: environ 40 % d’entre eux ont réduit<br />

leur personnel.<br />

NÉCESSITÉ D’AGIR<br />

Les recommandations de l’étude confirment et<br />

complètent les revendications déjà formulées par<br />

Swissmechanic.<br />

•La banque nationale doit mettre le cap sur un<br />

taux de change CHF/Euro de 1.18 – 1.20. Cela<br />

est davantage que ce que la plupart des entreprises<br />

interrogées réclament, mais c’est tout à<br />

fait réaliste vu le développement actuel. D’autre<br />

part, l’étude recommande la création d’un<br />

fonds d’investissement stratégique qui permettra<br />

d’amortir les turbulences des taux de<br />

change.<br />

•Les règles des entreprises Fintech doivent être<br />

adaptées de manière à rendre (plus) compétitives<br />

les sources de financements alternatives<br />

pour les PME.<br />

•Le système de cautionnement pour l’industrie<br />

est beaucoup trop peu connu et doit absolument<br />

être mieux utilisé. D’autre part, il doit être<br />

modernisé.<br />

•Les caisses de pension doivent être ouvertes<br />

aux possibilités d’investissements dans le domaine<br />

du financement des PME.<br />

•Les institutions de formation professionnelle<br />

initiale et continue doivent pouvoir baisser les<br />

coûts pour les apprenants. Elles doivent aussi<br />

être préparées au futur digital et améliorer la<br />

notoriété de la formation duale.<br />

•Les efforts pour l’innovation et la recherche<br />

doivent être mieux mis en réseau et favorisés<br />

au niveau des impôts.<br />

CONCLUSION: le diagnostic et la nécessité<br />

d’agir sont sur la table et incontournables. Cela<br />

est soutenu par Swissmechanic et UNIA, deux<br />

poids lourds parmi les associations professionnelles<br />

de la place de travail suisse. Nous attendons<br />

que le monde politique bouge enfin! n<br />

Prof. ém. Franz Jäger et Dr Tobias Trüsch:<br />

Importance économique et problématiques<br />

des PME de l’industrie suisse des machines<br />

– En prenant spécifiquement en compte les<br />

entreprises membres de Swissmechanic.<br />

www.swissmechanic.ch<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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12 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

«1.20 Franken pro Euro<br />

sind zu wenig»<br />

Jürg Zwahlen ist seit 2003 Mehrheitsaktionär und VR-Präsident der Firma Birchmeier<br />

Sprühtechnik AG in Stetten AG, die seit 1876 erfolgreich hochwertige Sprühgeräte herstellt<br />

und in der ganzen Welt vertreibt.<br />

Der umtriebige Patron legt grossen Wert auf Qualität und Innovation. Unter seiner Leitung<br />

hat die Birchmeier AG zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Das <strong>Journal</strong> unterhielt sich mit<br />

ihm über die Ergebnisse der KMU-MEM-Studie der HSG.<br />

Interview: Monica Hotz<br />

Jürg Zwahlen, was sind für Sie die wichtigsten<br />

Aussagen der KMU-Studie?<br />

Es gibt in der Studie meines Erachtens zwei<br />

Hauptblöcke mit verschiedenen Quellen: den<br />

Block der bei den KMU erhobenen Daten und<br />

die Aussagen zu finanztechnischen Themen<br />

wie zum Beispiel dem Euro-Franken-Kurs. Mit<br />

letzterem bin ich nicht einverstanden und<br />

frage mich, auf welchen Daten die währungspolitischen<br />

Handlungsempfehlungen der HSG<br />

basieren.<br />

Die erhobenen KMU-Daten betrachtend, scheint<br />

mir folgendes Fazit der Studie wichtig: Ohne die<br />

Überbewertung des Frankens gegenüber dem<br />

Euro hätte die Schweizer Industrie seit 2<strong>01</strong>0 im<br />

Vergleich zu Deutschland rund 97’000 Stellen<br />

mehr geschaffen, davon allein die MEM-Branche<br />

55’000.<br />

Gegenüber dieser Zahl an guten Industrie-Arbeitsplätzen<br />

mit realer Wertschöpfung muss doch<br />

jede Rechtfertigung für den Frankenkurs in der<br />

Luft zerrissen werden.<br />

Wenn grosse Konzerne, wie zum Beispiel General<br />

Electrics, den Abbau von 1400 Arbeitsstellen bekanntgeben,<br />

geht ein Aufschrei durch die Medien<br />

und die Bevölkerung. Verschwinden KMU-Stellen<br />

schleichend, schreit niemand. Das müssen wir<br />

ändern.<br />

Eine weitere wichtige Passage: «Während<br />

Deutschland die Industrieproduktion in den letzten<br />

Jahren stark ausbauen konnte, stagnierte<br />

diejenige in der Schweiz, ja, sie ging seit Aufhebung<br />

der Euro-Franken-Kursuntergrenze sogar<br />

zurück.»<br />

In der Schweiz werden die falschen Strukturen<br />

bereinigt. Der Währungskurs ist in höchstem<br />

Masse wettbewerbsverzerrend und macht gut<br />

funktionierende Strukturen, über die sich andere<br />

Länder freuen würden, kaputt. Das ist ein Währungskurs,<br />

der keine Rechtfertigung hat, der<br />

hoffnungslos überbewertet ist. Mit jeder Aufwertung<br />

wird die Diskrepanz zwischen inländischen<br />

Löhnen, Kosten und Preisen im Vergleich nicht<br />

nur zum nahen Ausland abstruser!<br />

Wir müssen uns wieder bewusst werden, wo die<br />

wahre Wertschöpfung eigentlich herkommt – aus<br />

der Realwirtschaft nämlich, nicht vom Jonglieren<br />

mit dem Geld und mit der Währung.<br />

Welche der Massnahmen, die die Studie<br />

empfiehlt, halten Sie als Unternehmer für<br />

am dringlichsten?<br />

Der Kern des ganzen Übels ist die Währung. Man<br />

muss die Ursache angehen, und das ist der überbewertete<br />

Schweizer Franken. Alles andere ist<br />

Pflästerli-Politik. Innovation, Effizienz, gute Ausund<br />

Weiterbildung, Wissensaustausch und -transfer,<br />

Kooperation und so weiter – das sind alles<br />

Dinge, die wir KMU sowieso machen würden,<br />

egal mit welcher Währung.<br />

Es kann nicht sein, dass erzielte Innovationen,<br />

Produktivitätssteigerungen und Leistungsverbesserungen<br />

dafür herhalten müssen, durch die<br />

Währung verursachte Verluste auszugleichen. So<br />

geht unsere Industrie zugrunde.<br />

Wir müssen die Exportmärkte wettbewerbsfähig<br />

halten, denn unser Binnenmarkt ist zu klein. Der<br />

Export aber wird uns erschwert, ja verunmöglicht,<br />

weil unsere Währung permanent aufgewertet<br />

wird, gelegentliche Abschwächungen wie die<br />

aktuelle inklusive.<br />

Wichtig ist: Der zu hohe Franken betrifft auch die<br />

Zulieferer der Schweizer Exporteure. Fehlen den<br />

Exporteuren die Gewinnmargen, vergrössern sie<br />

den Kostendruck auf ihre Zulieferer. Diese müssen<br />

sich anpassen und verdienen am Ende auch weniger.<br />

Es ist ein Rattenschwanz. Auslagern ist<br />

keine echte Antwort, denn das bedeutet immer<br />

den Verlust von Wertschöpfung, von Know-how<br />

und Kompetenzen.<br />

Verlieren wir die Produktion, verlieren wir die<br />

Zulieferindustrie inklusive Gewerbe. Als Folge<br />

verschwindet auch die Entwicklung, das Engineering,<br />

dann die Forschung. Denn diese braucht<br />

zwingend die Nähe zur Produktion. Ohne umfassende<br />

Kenntnisse, ohne Wissen und Können<br />

keine Innovation. Dasselbe gilt für die Qualität.<br />

Jede Auslagerung der Produktion ins Ausland,<br />

um Kosten zu sparen, hat Konsequenzen. Zuerst<br />

werden Produktionsschritte ins Ausland ausgelagert,<br />

dann folgt die Montage, zum Schluss die<br />

Produktentwicklung und das Marketing. So wan-<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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SWISSMECHANIC JOURNAL 13<br />

wichtigen Teil der Schweizer Wirtschaft ausmachen?<br />

Hat das mit der Schweizer Geschichte<br />

und Mentalität zu tun?<br />

Eine gute Frage. Dieses Thema wäre eine eigene<br />

Recherche wert.<br />

Wenn die Leute durch den Wald gehen, achten<br />

sie nur auf die grossen Bäume und nicht auf die<br />

vielen anderen lebenswichtigen Organismen,<br />

zum Beispiel am Boden. Möglicherweise sind wir<br />

selbst schuld, dass wir uns so lange nicht bemerkbar<br />

gemacht haben. Das müssen wir ändern.<br />

Jürg Zwahlen, Mehrheitsaktionär und VR-Präsident der Firma Birchmeier Sprühtechnik AG in Stetten AG.<br />

dern ganze Firmen ab. Es gibt genügend Beispiele,<br />

dass das so abläuft. In summa verschwindet se gegenüber unseren wichtigsten Exportmärk-<br />

herum führt. Aber wir müssen stabile Verhältnis-<br />

nach Jahren das Know-how. Ohne Know-how ten haben. Wir müssen erst einmal in der Lage<br />

keine Wertschöpfung, kein Wohlstand. Was das sein, in Europa wettbewerbsfähig zu exportieren,<br />

heisst, kann jeder in den Geschichtsbüchern bevor man uns, wie einige empfehlen, nach Asien<br />

nachlesen.<br />

schickt. Seit 2008 von 1.60 auf 1.06 pro Euro, das<br />

hat wohl wenig mit stabil zu tun.<br />

In einem Interview mit dem Sonntagsblick Wie in der Studie empfohlen einen Wechselkurs<br />

forderten Sie den Euro, falls die SNB und die von 1.20 Franken pro Euro anzustreben, reicht<br />

Politik den Frankenkurs nicht in den Griff nicht. Die eigentliche Überbewertung begann<br />

kriegen. Wie genau war das gemeint und 2008 und nicht erst 2<strong>01</strong>5, wie immer geschrieben<br />

welcher Wechselkurs wäre Ihrer Meinung wird.<br />

nach sinnvoll?<br />

Die HSG-Studie besagt: Werden die Lohnstückkosten<br />

kaufkraftparitätisch, das heisst in Euro<br />

Es wäre unrealistisch, wenn ich sagen würde, wir<br />

sollten den Euro übernehmen. Aber wir brauchen umgerechnet bereinigt, dann zeigt sich, dass<br />

dringend die Diskussion darüber, ob uns der nirgendwo in Europa die wettbewerbsrelevanten<br />

Schweizer Franken nützt oder schadet bzw. welche<br />

Konsequenzen Wechselkurs-Eskapaden, wie land Schweiz. Bei einem Kurs von 1.20 bleiben<br />

Lohnstückkosten derart hoch sind wie im Export-<br />

wir sie erlebten, für die Volkswirtschaft haben. die Stückkosten zu hoch. Weit zu hoch! Selbst<br />

Und auch eine Diskussion darüber, was es heisst, wenn wir noch so weltmeisterlich wären!<br />

wenn der Sekundärsektor stetig erodiert, wenn<br />

unsere Wettbewerbsfähigkeit laufend abnimmt Weshalb geniessen bei spielsweise Bauern<br />

– nicht nur die der Industrie: Jeder Handgriff in und Banken das tätige Wohlwollen der<br />

unserem Land ist davon betroffen. Der Euro und Schweizer Politiker, jedoch nicht die KMU<br />

der Dollar sind nun mal Fakten, um die kein Weg der MEM-Branche, die ebenfalls einen ganz<br />

Weshalb interessieren sich Medien und Öffentlichkeit<br />

bei der MEM-Branche mehr für<br />

die Grossunternehmen als für die KMU, obwohl<br />

die KMU mit 20 Prozent aller Arbeitskräfte<br />

mehr Leute beschäftigen als sie?<br />

Wie bereits erwähnt: Wir MEM-KMU sind zu wenig<br />

sichtbar. Wir müssen uns besser organisieren<br />

und unsere Positionen wirksamer darlegen: Als<br />

volkswirtschaftliche Grösse, als Kompetenzträger,<br />

als Ausbildner und – nicht zu vergessen – als<br />

Imageträger für Swissness.<br />

Im Gegensatz zu einigen anderen Wirtschaftsbereichen<br />

hat die Schweizer Industrie fast immer zu<br />

einem positiven Image in der ganzen Welt beigetragen.<br />

Die beispielhaften Produkte im Grossen<br />

und Kleinen würden ein Buch füllen, zählte man<br />

sie alle auf.<br />

Dann die Politik: Wir müssen die Kontakte zur<br />

Politik verstärken und dann die Politiker und Politikerinnen<br />

wählen, die industriebewusst handeln,<br />

also die, die uns unterstützen. Und jene<br />

eben nicht mehr, die sich mehr Sorgen um die SNB<br />

und die Währung machen als um den Werkplatz<br />

und die Diversität der Schweizer Wirtschaft!<br />

Wo sehen Sie für Swissmechanic-Mitglieder<br />

Potenzial, sich für die KMU der MEM-Branche<br />

zu engagieren?<br />

Darin, aktive Mitglieder zu sein und aktiv Mitglieder<br />

zu werben. Wir müssen uns zusammenschliessen,<br />

denn gemeinsam haben wir mehr<br />

Erfolg. Wir müssen im Netzwerk des Verbandes<br />

Wissen austauschen und besser werden, Ausbildung,<br />

Weiterbildung und Erfahrungsaustausch<br />

dynamisch ausweiten. Und, wie gesagt: sichtbarer<br />

werden! n<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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14 JOURNAL SWISSMECHANIC<br />

Mutationen bei Swissmechanic<br />

Per Ende 2<strong>01</strong>7 ist Christian Schaefer, Sachbearbeiter<br />

im Bereich Weiterbildung, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten. Unter anderem<br />

wird er sich künftig vermehrt seiner umfangreichen<br />

Bibliothek widmen. Als Lektor und stellvertretender<br />

Redaktor des <strong>Journal</strong>s bleibt er der<br />

Swissmechanic jedoch erhalten.<br />

Christian Schaefer kam 2<strong>01</strong>0 als Bildungsfachmann<br />

mit Fokus Qualitätssicherung und Schulentwicklung<br />

zum VMTW, damals eine selbständige<br />

Tochter von Swissmechanic. Im Laufe der<br />

Zeit wuchsen ihm eine Vielzahl von Aufgaben zu.<br />

Im Zentrum standen zunächst die eidgenössische<br />

Anerkennung des Abschlusses Produktionsfachfrau/mann<br />

(sie erfolgte 2<strong>01</strong>3) sowie die Fertigstellung<br />

und Bewirtschaftung der Website zum<br />

Bildungsgang Produktionstechnik HF. Zunehmende<br />

Bedeutung gewann die Prüfungsadministration,<br />

die er schliesslich ganz verantwortete. Zeitweise<br />

arbeitete er zudem bei der Qualitäts -<br />

sicherung, Werbung und Überarbeitung des<br />

Bildungsgangs Produktionstechnik mit, 2<strong>01</strong>7<br />

schliesslich als Lektor und Redaktor ad interim<br />

beim <strong>Journal</strong>.<br />

«Die Sprache ist das Medium, das überhaupt Gemeinschaft<br />

stiftet», davon ist der Germanist und<br />

vormalige Dozent im höheren Lehramt und in der<br />

Erwachsenenbildung überzeugt. Entsprechend<br />

lag ihm eine sich kurz fassende, präzise und unbedingt<br />

verständliche Sprache am Herzen, die<br />

weder Unklarheiten noch sprachlich Halbrichtiges<br />

duldet und mit dem modernen Wandel der Kommunikationsmittel<br />

und -gewohnheiten Schritt<br />

hält.<br />

Seit dem 1. Oktober 2<strong>01</strong>7 arbeitet Yvonne<br />

Scherrer in der Administration der Swissmechanic<br />

Schweiz. Sie bringt eine langjährige KV-Berufserfahrung<br />

mit und war schon in den Bereichen<br />

Administration, Sekretariat, Buchhaltung sowie<br />

Personal tätig. Sie freut sich auf neue, spannende<br />

und vielfältige Aufgaben im Swissmechanic-Team.<br />

Monica Hotz respektive die hier Schreibende ist<br />

seit dem 1. November 2<strong>01</strong>7 zuständig für die Redaktion<br />

des Verbandsjournals. Zuvor war sie<br />

während über zehn Jahren als Redaktorin bei<br />

verschiedenen Zeitungen tätig, unter anderem<br />

bei der Tessiner Zeitung in Locarno und bei der<br />

Coopzeitung in Zürich. Sie ist beeindruckt vom<br />

Innovationsgeist und der Ausdauer der MEM-<br />

KMU und freut sich auf zahlreiche spannende<br />

Begegnungen und Gespräche. n<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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SEKTIONEN JOURNAL 15<br />

Wir begrüssen<br />

unsere Neumitglieder<br />

Swissmechanic heisst die folgenden KMU ihren Reihen willkommen:<br />

Femron Präzisionsmechanik AG<br />

Die Femron Präzisionsmechanik AG in Feuerthalen ZH unter der Leitung von Norbert Schorpp beschäftigt<br />

22 Mitarbeitende. Das Team fertigt hochpräzise Produkte mit Toleranzen im μm-Bereich und mit<br />

sehr hohem Anspruch an die Oberfläche.<br />

Das Angebot der Femron basiert auf verschiedenen Leistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

– von der Idee bis zum fertigen Produkt mit allen dazugehörenden Services: Entwicklung,<br />

Vorrichtungsbau, Prototypenfertigung, Drehbearbeitung, Fräsbearbeitung,<br />

Oberflächenbehandlung, Messtechnik, Lasergravieren und Montagetechnik.<br />

Website: http://www.femron.ch/<br />

Fink Hi-Tec Mechanics AG<br />

Die Fink Hi-Tec Mechanics AG in Nidau BE unter der Leitung von Laurent Fink stellt seit über 20 Jahren<br />

mechanische Präzisionsteile her. Der Familienbetrieb zählt heute 22 Mitarbeitende und bildet regelmässig<br />

Lernende aus, derzeit zwei. Die Kompetenz der Firma liegt in der raschen Massfertigung von<br />

qualitativ hochstehenden Dreh- und Fräsbauteilen in den Bereichen Medizinaltechnik, Energietechnik,<br />

Raum- und Luftfahrt, Uhrenindustrie, Elektronikbranche und Werkzeugmaschinen.<br />

Website: http://www.fink-hi-tec-mechanics.ch<br />

LAS Oberflächentechnik AG<br />

Die LAS Oberflächentechnik AG in Rothenturm SZ von Philipp Langer ist ein junges Unternehmen, das<br />

sich auf die Oberflächentechnik spezialisiert hat. Das Unternehmen bietet in diesem Bereich neueste<br />

Technologien an: Ultraschall-Reinigung, Spritzreinigung, Passivieren, Sandstrahlen, Gleitschleifen und<br />

Entgraten.<br />

Website: https://www.las-oberflaechentechnik.ch/<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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16 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Betriebsordnung –<br />

Ordnung im Betrieb?<br />

Jeder Arbeitgeber steht vor der Frage, wie er die Rechte und Pflichten der Arbeitnehmer<br />

sowie ihr Verhalten im Betrieb regeln will. Der vorliegende Artikel zeigt, welche Handlungsspielräume<br />

ein Arbeitgeber hat, wobei das Augenmerk auf der Betriebsordnung liegt.<br />

Von Melanie Jauch, lic. iur. Rechtsanwältin<br />

Grundsätzlich gibt es vier Instrumente, um ein<br />

Arbeitsverhältnis zu strukturieren: Den Einzelarbeitsvertrag,<br />

welcher nur zwischen dem betroffenen<br />

Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber gültig<br />

ist, den Gesamtarbeitsvertrag (GAV), der zwischen<br />

einem Berufsverband und einem Unternehmerverband<br />

ausgehandelt wurde und für angeschlossene<br />

Betriebe verbindlich ist, sowie die<br />

Betriebsordnung oder das Personalreglement,<br />

wenn für alle Arbeitnehmer im Betrieb die gleichen<br />

einheitlichen Bestimmungen gelten sollen.<br />

Erlasse wie Einzelarbeitsvertrag, GAV oder Personalreglement<br />

beinhalten insbesondere Rechte<br />

und Pflichten der Arbeitnehmer, eine Betriebsordnung<br />

regelt insbesondere das Verhalten der<br />

Arbeitnehmer am Arbeitsplatz.<br />

DIE UNTERSCHIEDE<br />

Eine Betriebsordnung im rechtlichen Sinne beinhaltet<br />

primär den Gesundheitsschutz und die<br />

Unfallverhütung, aber auch Ordnung und Verhalten<br />

im Betrieb. Eine Betriebsordnung, die nur<br />

Verhaltensvorschriften enthält, kann einseitig<br />

durch den Arbeitgeber erlassen werden. Hierfür<br />

ist allerdings die Zustellung an das kantonale<br />

Arbeitsinspektorat erforderlich. Auf die Betriebsordnung<br />

wird nachfolgend noch im Detail eingegangen.<br />

Ein Personalreglement beinhaltet demgegenüber<br />

die allgemeinen Anstellungsbedingungen.<br />

Diese können selbstverständlich auch in die<br />

Einzelarbeitsverträge integriert werden. Der<br />

Vorteil eines Personalreglements besteht aber<br />

darin, dass damit die Arbeitsverträge entsprechend<br />

kurz gestaltet werden können. Inhalt<br />

kann sein: Arbeitszeiten, Ferien, Feiertage,<br />

Überstunden, Gratifikation, Boni, Spesen, Personalvorsorge,<br />

Krankheit, Unfall, Schwangerschaft<br />

und Mutterschaft.<br />

Ein Personalreglement kann – weil es Rechte und<br />

Pflichten der Arbeitnehmer beinhaltet – nur mit<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 17<br />

Ecknauer+Schoch ASW<br />

Zustimmung der Arbeitnehmer eingeführt oder<br />

geändert werden.<br />

ZWINGEND FÜR INDUSTRIELLE BETRIEBE<br />

Eine Betriebsordnung ist für industrielle Betriebe<br />

zwingend. Ein industrieller Betrieb zeichnet sich<br />

insbesondere aus durch von Maschinen bestimmte<br />

Verfahrensabläufe, durch den Umstand, dass<br />

Maschinen den wesentlichen Teil der Arbeit<br />

übernehmen, durch eine repetitive Arbeit der<br />

Arbeitnehmer oder durch besondere Gefahren für<br />

Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer (Art. 5<br />

Abs. 2 ArG).<br />

Den nicht industriellen Betrieben steht es frei, im<br />

Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen ebenfalls<br />

eine Betriebsordnung zu erlassen.<br />

SCHUTZ VOR GEFAHREN<br />

Eine Betriebsordnung muss Bestimmungen über<br />

den Gesundheitsschutz und die Unfallverhütung<br />

enthalten. Dabei sollen unter Berücksichtigung<br />

der arbeitsplatzspezifischen Risiken die Schutzmassnahmen<br />

aufgeführt werden, so zum Beispiel<br />

die Nutzung von Schutzeinrichtungen, die Meldung<br />

allfälliger Mängel, der Schutz vor besonderen<br />

Gefahren im Betrieb sowie die Vorkehrungen<br />

zur sicheren Instandhaltung von Maschinen und<br />

Werkzeugen. Eine Betriebsordnung soll nicht nur<br />

vor physischen, sondern auch vor psychischen<br />

Gefahren schützen. Deshalb ist es empfehlenswert,<br />

auch Massnahmen gegen Diskriminierung,<br />

Mobbing und sexuelle Belästigung aufzuführen.<br />

Des Weiteren können, wenn notwendig, Bestimmungen<br />

über die Ordnung im Betrieb und das<br />

Verhalten der Arbeitnehmer aufgestellt werden.<br />

Beispiele sind der Zutritt zu den Betriebsgebäuden<br />

(wann, wer), ein Rauchverbot, das Alkoholverbot<br />

während der Arbeitszeit, die Sauberkeit und die<br />

Benutzung der Infrastruktur (EDV, Handy usw.).<br />

Grundsätzlich sind nur Vorschriften zum Verhalten<br />

während – und nicht ausserhalb – der Arbeitszeit<br />

zulässig. Ferner können Sanktionen für Regelverstösse<br />

vorgesehen werden (fakultativ).<br />

Allgemein ist zu beachten, dass die Regeln der<br />

Betriebsordnung mit den Vorschriften des Arbeitsgesetzes<br />

und dessen Verordnungen übereinstimmen<br />

müssen sowie dem zwingenden Recht<br />

und dem für den Arbeitgeber verbindlichen GAV<br />

nicht widersprechen dürfen.<br />

PRÜFUNG IST EIN MUSS<br />

Die Betriebsordnung kann entweder zwischen<br />

dem Arbeitgeber und einer von den Arbeitnehmern<br />

frei gewählten Vertretung schriftlich vereinbart<br />

oder vom Arbeitgeber nach Anhörung der<br />

Arbeitnehmer einseitig erlassen werden. Das<br />

gleiche Prozedere gilt auch für Änderungen. Sowohl<br />

die für industrielle Betriebe zwingende als<br />

auch die für nicht industrielle Betriebe freiwillige<br />

Betriebsordnung ist zwingend dem kantonalen<br />

Arbeitsinspektorat zur Prüfung zuzustellen. Alsdann<br />

muss die Betriebsordnung in jedem Falle<br />

entweder gut sichtbar in der Firma am schwarzen<br />

Brett angeschlagen oder jedem Arbeitnehmer<br />

separat ausgehändigt werden.<br />

FAZIT<br />

Industrielle Betriebe müssen zwingend eine Betriebsordnung<br />

erlassen. Die anderen Betriebe<br />

sollten sich gut überlegen, welche Lösung für sie<br />

geeignet ist, um dem Betrieb die gewünschten<br />

Strukturen zu geben. Dabei gilt es allzu detaillierte<br />

Regelungen zu vermeiden, um die nötige Flexibilität<br />

zu wahren. Denn grundsätzlich gilt: Was<br />

festgeschrieben ist, kann nur mit einem gewissen<br />

Aufwand wieder abgeändert werden.<br />

Wo ein GAV anwendbar ist, ist ein Personalreglement<br />

entbehrlich. Hingegen könnte eine reine<br />

Betriebsordnung mit Verhaltensregelungen für<br />

die Arbeitnehmer sinnvoll sein. Dies hängt unter<br />

anderem von den möglichen Gefahren im Betrieb<br />

ab. Gelangt kein GAV zur Anwendung, sollte sich<br />

der Betrieb überlegen, ob er die Arbeitsverträge<br />

nicht dadurch verschlanken kann, dass er die allgemeinen<br />

Anstellungsbedingungen in einem<br />

Personalreglement einheitlich regelt. Neben einem<br />

solchen Personalreglement könnte auch eine<br />

Betriebsordnung erlassen werden. n<br />

Melanie Jauch, lic. iur. Rechtsanwältin<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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18 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Règlement d’entreprise –<br />

de l’ordre dans l’entreprise?<br />

Chaque employeur devrait se poser la question du comment régler les droits et les devoirs<br />

des employés et leur comportement dans l’entreprise. L’article ci-dessous montre les marges<br />

d’action des employeurs avec une attention particulière pour les règlements d’entreprise.<br />

Par Melanie Jauch, lic iur avocate<br />

Par principe, il existe quatre instruments pour<br />

structurer la relation de travail: le contrat individuel<br />

de travail qui n’est valable qu’entre un employé<br />

et un employeur donnés; le contrat collectif<br />

de travail (CCT) qui a été négocié entre une association<br />

d’employés et une association d’employeurs<br />

et des entreprises affiliées; puis les règlements<br />

d’entreprise ou règlements du personnel<br />

quand les règles identiques doivent être<br />

émises pour tous les collaborateurs dans une<br />

même entreprise. Les dispositions telles que les<br />

contrats individuels de travail, les CCT ou les règlements<br />

du personnel contiennent essentiellement<br />

les droits et devoirs des employés. Les règlements<br />

d’entreprise définissent plus particulièrement<br />

le comportent des employés à la place de<br />

travail.<br />

QUEL RÈGLEMENT?<br />

Dans le sens du droit, un règlement d’entreprise<br />

contient principalement des dispositions concernant<br />

la protection de la santé et la prévention des<br />

accidents ainsi que l’ordre et le comportement<br />

dans l’entreprise. S’il ne contient que des règles<br />

de comportement, il peut être édicté unilatéralement<br />

par l’employeur. Celui-ci devra par contre<br />

en transmettre un exemplaire à l’inspectorat cantonal.<br />

Quelques détails suivront ci-dessous.<br />

Un règlement du personnel contient par contre<br />

les conditions de travail générales. Il s’agit d’une<br />

sorte de CCT d’entreprise. Toutes ces règles<br />

peuvent évidemment être intégrées dans le<br />

contrat individuel de travail. L’avantage d’un règlement<br />

du personnel consiste à pouvoir établir<br />

des contrats de travail plus courts grâce à un<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 19<br />

document uniforme. Il peut contenir les éléments<br />

suivants: les horaires de travail, les vacances, les<br />

jours fériés, les heures supplémentaires, les gratifications,<br />

les bonus, les frais, la prévoyance du<br />

personnel, la maladie, les accidents, la grossesse<br />

et la maternité. Un règlement du personnel –<br />

parce qu’il contient les droits et les devoirs des<br />

employés – ne peut être introduit ou modifié<br />

qu’avec l’accord des employés.<br />

OBLIGATOIRE POUR L'INDUSTRIE<br />

Un règlement d’entreprise est obligatoire pour les<br />

entreprises industrielles. Celles-ci se caractérisent<br />

particulièrement par des déroulements de processus<br />

avec des machines, par le fait que ces<br />

machines assurent une part substantielle du travail,<br />

par un travail répétitif des employés ou par<br />

des dangers spécifiques touchant la vie et la santé<br />

des employés (LTr art. 5 paragr. 2).<br />

Dans le cadre des dispositions légales, les entreprises<br />

non industrielles sont libres d’établir aussi<br />

un règlement d’entreprise.<br />

PROTECTION DE LA SANTÉ<br />

Un règlement d’entreprise doit contenir des dispositions<br />

sur la protection de la san-té et la<br />

prévention des accidents en tenant compte des<br />

risques spécifiques concrets sur les places de<br />

travail. Il doit mentionner les mesures de protection<br />

qui doivent être mises en œuvre, par exemple<br />

l’utilisation de dispositifs de protection, l’annonce<br />

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d’éventuelles carences, la protection devant<br />

des dangers particuliers dans l’entreprise ainsi<br />

que les mesures pour une maintenance sûre des<br />

machines et outils. Un règlement d’entreprise ne<br />

doit pas seulement protéger des dangers physiques,<br />

mais aussi psychiques. Il est de ce fait<br />

recommandé d’établir aussi des mesures contre<br />

la discrimination, le mobbing et le harcèlement<br />

sexuel.<br />

D’autre part, lorsqu’il s’avère nécessaire, on peut<br />

établir des directives sur l’ordre dans l’entreprise<br />

et le comportement des employés, par exemple<br />

l’accès aux bâtiments (quand, qui), l’interdiction<br />

de fumer et de consommer de l’alcool pendant<br />

les heures de travail, la propreté, l’utilisation d’infrastructures<br />

(informatique, téléphones mobiles<br />

et semblables). Par principe on ne peut établir<br />

des prescriptions de comportement que pour la<br />

durée du travail et non en dehors des horaires.<br />

D’autre part, des sanctions peuvent être prévues<br />

pour les contrevenants (facultatif).<br />

En général, ces dispositions doivent concorder<br />

avec les prescriptions de la loi du travail et de son<br />

ordonnance. Il ne doit pas non plus contredire le<br />

droit supérieur et le CCT qui est contraignant pour<br />

l’employeur.<br />

LA VÉRIFICATION EST OBLIGATOIRE<br />

Le règlement d’entreprise peut être établi par<br />

écrit soit entre l’employeur et un délégué librement<br />

choisi par les employés, soit unilatéralement<br />

par l’employeur après consultation des<br />

employés. Le même processus s’applique aussi<br />

aux modifications. Le règlement d’entreprise obligatoire<br />

ou non obligatoire doit automatiquement<br />

être transmis à l’inspectorat du travail cantonal<br />

pour examen. Ensuite, il doit en tous les cas soit<br />

être affiché de manière bien visible dans l’entreprise<br />

sur le tableau d’affichage, soit être transmis<br />

à chaque employé directement.<br />

CONCLUSION<br />

Les entreprises industrielles doivent obligatoirement<br />

établir un règlement d’entreprise. Les autres<br />

doivent bien réfléchir à une solution adéquate<br />

pour donner d’une part à leur entreprise la structure<br />

souhaitée et pour éviter d’autre part une<br />

réglementation trop détaillée tout en sauvegardant<br />

une flexibilité nécessaire. Car le principe est:<br />

ce qui est écrit ne peut être modifié qu’avec un<br />

certain effort.<br />

Là où un CCT peut être appliqué, il n’y a probablement<br />

plus besoin d’un règlement du personnel.<br />

Par contre, dans ce cas, un règlement d’entreprise<br />

simple avec des règles de comportement<br />

des employeurs fait sens. Cela dépend entre<br />

autres des dangers potentiels dans l’entreprise.<br />

Si aucun CCT n’est appliqué, l’entreprise devrait<br />

réfléchir si elle ne peut pas rendre les contrats<br />

individuels plus légers en éta-blissant des règles<br />

uniformes au moyen de conditions d’engagement<br />

générales avec un règlement du personnel. À côté<br />

d’un règlement du personnel, il serait aussi possible<br />

d’établir un règlement d’entreprise. n<br />

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20 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 21<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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22 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

INDUSTRIALIS – Schweizer<br />

Industrie im Mittelpunkt<br />

Die neu lancierte Produktions- und Zuliefermesse der Schweizer MEM-Branche findet <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

im Dezember und ab 2020 im November statt.<br />

EXPOMECH AG<br />

Vom 11. bis 14. Dezember <strong>2<strong>01</strong>8</strong> findet auf dem<br />

Bernexpo-Gelände die neue Schweizer Fachmesse<br />

Industrialis statt. Hier, im Herzen der Schweiz,<br />

stellt sie alle zwei Jahre die brandneuen Trends<br />

und Innovationen in den Mittelpunkt und bietet<br />

zugleich den perfekten Rahmen für Kontaktpflege<br />

und High-Quality-Networking. Ab 2020 wird<br />

die Messe jeweils im November stattfinden.<br />

Die Industrialis ist eine zeitgemässe Produktionsund<br />

Zuliefermesse der Schweizer MEM-Branche.<br />

Sie setzt den Fokus verstärkt auf Swissness, gezielt<br />

ergänzt durch ein gesundes und gewinnbringendes<br />

Mass an qualitativer Internationalität. Sie<br />

spricht somit direkt technische Einkäufer, Konstrukteure<br />

und Entscheider aus dem In- und Ausland<br />

an. Einen besonderen Stellenwert wird der<br />

digitale Wandel im Zeitalter von Industrie 4.0<br />

erhalten, darauf wird grossen Wert gelegt.<br />

Fachbesucher können sich an der Industrialis über<br />

neueste Technologien aus primär folgenden Themenbereichen<br />

informieren:<br />

• Werkzeugmaschinen<br />

• Präzisionswerkzeuge<br />

• Fertigungsmesstechnik<br />

• Maschinenbauteile<br />

• Systembau / Komponenten<br />

• Werkstoffe / Oberflächen / Schichten<br />

• Additive Fertigung / 3D Printing<br />

• Industrie 4.0<br />

Abgerundet wird das vielfältige Angebot durch verschiedene Sonderschauen,<br />

Themenparks und Fachforen zu jeweils aktuellen Schlüsselthemen.<br />

Dabei wird die Industrialis kompetent durch führende Branchenverbände,<br />

Hochschulen und Fachverlage unterstützt.<br />

Auch die Swissmechanic wird die neue Messe tatkräftig unterstützen und<br />

für Mitglieder einen Gemeinschaftsstand zu attraktiven Konditionen<br />

organisieren. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Melanie Varga-<br />

Eichenberger, Tel. +41 71 626 28 43, m.varga@swissmechanic.ch.<br />

INDUSTRIALIS<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 23<br />

INDUSTRIALIS –<br />

L´industrie suisse au cœur<br />

Le salon nouvellement lancé des entreprises de production et de sous-traitance de la branche<br />

MEM suisse se déroulera en décembre <strong>2<strong>01</strong>8</strong> et en novembre à partir de 2020.<br />

EXPOMECH AG<br />

Du 11 au 14 décembre <strong>2<strong>01</strong>8</strong> aura lieu sur le site<br />

de Bernexpo la nouvelle exposition professionnelle<br />

suisse Industrialis. Ici, au cœur de la Suisse,<br />

tous les deux ans, ce salon mettra au centre toutes<br />

les nouvelles tendances et innovations<br />

techniques et offrira en même temps un cadre<br />

parfait pour l’entretien des contacts et un réseautage<br />

de haut niveau. Dès 2020, cette exposition<br />

aura lieu en novembre.<br />

Industrialis est une exposition d’entreprises productrices<br />

et sous-traitantes modernes de la branche<br />

MEM suisse. Elle se focalise fortement sur la<br />

Swissness et est complétée de manière ciblée par<br />

une internationalité qualitative saine et profitable.<br />

Elle portera aussi une attention particulière<br />

sur l’évolution digitale à notre époque de l’Industrie<br />

4.0. Industrialis s’adresse ainsi directement<br />

aux acheteurs techniques, constructeurs et décideurs<br />

du pays et de l’étranger.<br />

Les visiteurs professionnels pourront s’informer<br />

à Industrialis sur les technologies les plus récentes<br />

des domaines principaux suivants:<br />

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• outils de précision<br />

• techniques de mesure<br />

pour la production<br />

• éléments de construction<br />

de machines<br />

• construction de systèmes /<br />

composants<br />

• matériaux / surfaces /<br />

revêtements<br />

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• Industrie 4.0<br />

Cette offre multiple est complétée par des présentations spéciales, des<br />

parcs à thèmes et des forums spécialisés sur des sujets clés actuels. Industrialis<br />

est soutenue de manière compétente par les associations leader<br />

de la branche, les Hautes écoles et les éditeurs spécialisés.<br />

Swissmechanic va aussi soutenir activement le nouveau salon et organiser<br />

un stand commun pour les membres à des conditions attrayantes. Si<br />

vous êtes intéressé, veuillez contacter Melanie Varga-Eichenberger,<br />

tél.: +41 71 626 28 43, m.varga@swissmechanic.ch.<br />

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11 – 14 décembre <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Site BERNEXPO<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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24 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Missachtung der 5 + 5 lebenswichtigen Regeln 2<strong>01</strong>6<br />

Regelverletzungen, die 2<strong>01</strong>6 zu Unfällen führten (Quelle: ESTI)<br />

Allzu oft wird unter<br />

Spannung gearbeitet<br />

Die lebenswichtigen Regeln werden bei der Arbeit an Elektroanlagen noch zu wenig konsequent<br />

angewendet. Das schliesst das Eidgenössische Starkstrominspektorat ESTI aus der<br />

Auswertung der Elektrounfälle von 2<strong>01</strong>6. Die Gründe: Zeitdruck, aber auch mangelnde<br />

Organisation.<br />

Von Serkan Isik<br />

2<strong>01</strong>6 hat das Starkstrominspektorat insgesamt<br />

521 Elektro-Berufsunfälle registriert. Wie aus<br />

dem Jahresbericht Elektrounfälle 2<strong>01</strong>6 hervorgeht,<br />

sind dies praktisch gleich viele wie im Vorjahr<br />

(522). Die Zahl der gemeldeten Unfälle hat<br />

in den letzten Jahren sogar zugenommen. Laut<br />

ESTI hat dies damit zu tun, dass vermehrt Bagatell-Unfälle<br />

gemeldet werden. Die schweren<br />

Unfälle sind hingegen laut ESTI rückläufig. Todesfälle<br />

gab es 2<strong>01</strong>6 erfreulicherweise keine.<br />

LEBENSWICHTIGE REGELN VERLETZT<br />

Die Gefahren der Elektrizität werden nach wie vor<br />

allzu oft unterschätzt. So verursachen zum einen<br />

fehlerhafte Geräte und Installationen, blanke<br />

Drähte und nicht isolierte Kabel immer wieder<br />

schwere Unfälle. Zum anderen bestehen die<br />

Unfallursachen hauptsächlich darin, dass Elektrofachleute<br />

bei ihrer Arbeit die lebenswichtigen<br />

Regeln nicht konsequent anwenden. In fast der<br />

Hälfte der Fälle (46 Prozent) hätte ein spannungsfreies<br />

Arbeiten gemäss den klassischen (5 + 5)<br />

Sicherheitsregeln den Unfall verhindert. Auffal-<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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WIRTSCHAFTUND SERVICE JOURNAL 25<br />

lend oft wurde vor der Arbeit einfach nicht geprüft,<br />

ob die elektrische Anlage noch unter Spannung<br />

stand.<br />

STOPP SAGEN VERHINDERT UNFÄLLE<br />

Angesichts dieser Erkenntnisse ist die Präventionsarbeit<br />

unvermindert notwendig, wie Armin<br />

Zimmermann, Projektleiter «Sichere Elektrizität»<br />

der Suva erklärt. Im Zentrum stehen die «5 + 5<br />

lebenswichtigen Regeln im Umgang mit Elektrizität».<br />

Werden diese verletzt, besteht akute<br />

Lebensgefahr, betont Zimmermann. Denn: «Das<br />

Risiko, bei einem Elektrounfall das Leben zu<br />

verlieren, ist 50 Mal höher als bei anderen Unfällen»,<br />

so der Projektleiter. Umso mehr gilt auch<br />

hier: Vorgesetzte und Mitarbeiter müssen in so<br />

einem Fall Stopp sagen und dürfen nicht weiterarbeiten.<br />

FÜHRUNGSVERANTWORTUNG<br />

Als Grund für das Missachten der Regeln wird laut<br />

ESTI-Bericht immer wieder der Zeitdruck am<br />

Arbeitsplatz genannt. Allzu oft führt auch eine<br />

ungenügende Organisation zu Unfällen. So sind<br />

vielerorts keine Verantwortlichen für die Sicherheit<br />

bekannt oder bestimmt. Deswegen wird<br />

WIE SCHÜTZE ICH MICH VOR STROMUNFÄLLEN?<br />

Das Wichtigste für Laien:<br />

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Elektroinstallationen über einen Fehlerstromschutzschalter verfügen<br />

(FI oder RCD).<br />

2. Verwenden Sie keine defekten Geräte.<br />

3. Führen Sie Arbeiten an elektrischen Geräten, Anlagen und Installationen nicht selber aus.<br />

Überlassen Sie das Fachleuten.<br />

Für Elektrofachleute:<br />

Halten Sie sich bei der Arbeit konsequent an die 5 + 5 lebenswichtigen Regeln im Umgang mit<br />

Elektrizität:<br />

1. Wir arbeiten mit klarem Auftrag und wissen, wer die Verantwortung trägt.<br />

2. Wir führen Arbeiten nur aus, wenn wir dafür geschult und berechtigt sind.<br />

3. Wir arbeiten mit sicheren und intakten Arbeitsmitteln.<br />

4. Wir tragen die persönliche Schutzausrüstung.<br />

5. Wir nehmen Anlagen nur in Betrieb, wenn die vorgeschriebenen Kontrollen vorgenommen<br />

wurden.<br />

ohne Sicherungsmassnahmen unter Spannung das ESTI. Generell gelte es weiterhin, alle Regeln<br />

gearbeitet. Dazu passt, dass die meisten Verunfallten<br />

ungelernt oder noch in der Ausbildung setzen. n<br />

im hektischen Arbeitsalltag konsequent umzu-<br />

sind. Hier sind die Vorgesetzten gefordert, ihre<br />

Führungsverantwortung wahrzunehmen, folgert<br />

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JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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26 JOURNAL BILDUNG<br />

Präzision ist ein Muss: Jasmin Zanolari betrachtet vor der Drehmaschine das Mass auf dem Messschieber<br />

Frauenpower<br />

an den SwissSkills<br />

Jasmin Zanolari, Polymechanikerin im vierten Lehrjahr, hat sich für die Vorausscheidung der<br />

SwissSkills <strong>2<strong>01</strong>8</strong> in Bern angemeldet. Die aufgestellte 19-Jährige ist schon wettbewerbserprobt<br />

und Meisterin der Konzentration, bleibt aber dennoch sehr bescheiden.<br />

Von Monica Hotz<br />

Klick, klick, klick! In Sekundenschnelle bedient<br />

Jasmin Zanolari die Mastercam-Software. Sie<br />

interpretiert die Zeichnung der Konstrukteure und<br />

knobelt aus den möglichen Vorgehensweisen die<br />

beste heraus, wählt aus über 1000 Werkzeugen<br />

die geeignetsten. Sie speichert zuerst die Anweisungen<br />

fürs Drehen, dann fürs Fräsen und übermittelt<br />

diese über den PostProzessor an die<br />

CNC-Maschinen. Zwei Drittel der Arbeit geschieht<br />

am PC, nur ein Drittel an den Maschinen. Beim<br />

Drehen, später beim Fräsen beeindrucken ihre<br />

Ausdauer und ihre Engelsgeduld. Drehen, messen,<br />

drehen, messen, fräsen, messen, fräsen,<br />

messen. Hochkonzentriert fertigt sie das bestellte<br />

Stück in dreifacher Ausführung und gibt der<br />

neugierigen Schreibenden erst noch bereitwillig<br />

Auskunft über dieses und jenes.<br />

KLAVIERSPIELEN HILFT<br />

Jasmin Zanolari, im vierten Jahr Polymechaniker-Lernende<br />

in der Werkstatt der NTB – der<br />

Interstaatlichen Hochschule für Technik in Buchs<br />

SG –, ist bescheiden. Über die berufliche Zukunft<br />

hat sie sich noch keine Gedanken gemacht. «Ich<br />

möchte erst mal meine Lehre fertig machen», sagt<br />

die Schweizer Siegerin des ToolChampions-CNC-Wettbewerbs<br />

der Fraisa in der Saison<br />

2<strong>01</strong>6/17, die ein Jahr zuvor auch schon den<br />

Deutschschweizer Fraisa-Wettbewerb im konventionellen<br />

Fräsen gewonnen hat. «Jasmin kann<br />

sich sehr gut konzentrieren», lobt Lehrmeister<br />

Ueli Tischhauser, «ich denke, das ist, weil sie so<br />

gut Klavier spielt. Wenn sie einen Ablauf mehrmals<br />

durchspielt, macht sie danach praktisch<br />

keine Fehler mehr. Es ist gewaltig, wie gut sie<br />

fokussieren kann.»<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 27<br />

Seit 11 Jahren spielt Jasmin Zanolari Klavier. Das<br />

helfe schon ein wenig bei der Konzentration,<br />

meint sie. In der Musikschule müsse sie Klassisches<br />

spielen, für die Familie Boogies, und für sich<br />

spiele sie am liebsten Pop. Das Konservatorium<br />

steht für die 19-Jährige derzeit aber nicht zur<br />

Diskussion, sie habe Spass an ihrer Arbeit, betont<br />

sie und sinniert: «Allenfalls später.» Kürzlich hat<br />

sie sich für die Vorausscheidung der SwissSkills<br />

im CNC Fräsen angemeldet. Zum Mitmachen motiviert<br />

hat sie, dass man beim Wettbewerb vieles<br />

lernt – unter anderem länger an einer Arbeit dran<br />

zu bleiben, sich besser zu konzentrieren und<br />

schneller zu werden. Das helfe in der Arbeitswelt<br />

weiter. «Wenn du im Wettbewerb gut bist und<br />

das im Lebenslauf schreibst, sehen sie, dass du<br />

keine Niete bist», lacht sie. Die NTB-Werkstatt<br />

bekommt in der Regel von den Konstrukteuren<br />

die Zeichnungen der Werkstücke und dazu den<br />

3D-Körper (Solid) für die Mastercam-Software.<br />

Der Solid muss nur noch eingebaut und nicht neu<br />

gezeichnet werden. Für die SwissSkills jedoch<br />

müssen die Kandidaten den Körper im Mastercam-Programm<br />

darstellen – sie erhalten lediglich<br />

eine Zeichnung ohne Solid. Deshalb ist für Jasmin<br />

Zanolari die grösste Herausforderung das dreidimensionale<br />

Zeichnen. Das möchte sie noch<br />

üben.<br />

hoffen, dass sie zu zweit weiterkommen. Dabei<br />

sind sie sich bewusst, dass am Ende nicht nur das<br />

Können, sondern auch das Glück mitspielt.<br />

Dass beide in die Finalrunde kommen, hofft auch<br />

Lehrmeister Ueli Tischhauser, der sichtlich stolz<br />

ist auf seine Lernenden. Jasmin Zanolaris Fraisa-<br />

Diplome zieren die Türen der Werkstatt. Zuerst<br />

habe er es sich zwar schon überlegen müssen, ob<br />

er den Lernenden von den Berufswettbewerben<br />

erzählen soll, so Lehrmeister Tischhauser. Denn<br />

vor drei Jahren hatte er bereits einen Hoffnungsträger<br />

im Rennen, der jedoch trotz bewilligtem<br />

Urlaubsgesuch beim Militär zu spät zum zweiten<br />

Teil der Vorausscheidung kam, weil ihm in der<br />

Kaserne an diesem Tag niemand den Ausgangspass<br />

ausstellen wollte. Nun steht für Ueli Tischhauser<br />

fest: Teilnehmen darf nur, wer die Rekrutenschule<br />

verschiebt.<br />

Mittlerweile hat SwissSkills das Gespräch mit der<br />

Armee gesucht. Diese steht den SwissSkills<br />

äusserst positiv gegenüber und wird die jeweiligen<br />

Urlaubsgesuche bestätigen. Die dienstpflichtigen<br />

Teilnehmenden müssen dem Urlaubsgesuch<br />

jeweils einen Brief beilegen, der von Philippe<br />

Rebord, Chef der Armee, und von Daniel Baumgartner,<br />

Kommandant Heer, unterschrieben wurde.<br />

Er ist bei Swissmechanic erhältlich.<br />

KEINE NACHTEILE ALS FRAU<br />

Nicola Huser ist deswegen bereits im Gespräch<br />

mit der Armee, und Jasmin Zanolari hat dieses<br />

Problem als Frau nicht. Gibt es denn Probleme,<br />

wenn man als Frau Polymechanikerin ist? Nein,<br />

sagt Zanolari überzeugt. Höchstens beim Befördern<br />

schwerer Teile, aber die könne man mit dem<br />

Kran anheben. Zudem helfe man sich gegenseitig.<br />

Sonst gebe es bei der Arbeit keine Unterschiede<br />

zwischen Mann und Frau, und sie werde auch<br />

nicht darauf angesprochen. «Mann oder Frau, das<br />

spielt keine Rolle, wenn du was gerne machst. Ich<br />

machs einfach gerne», sagt die Drittjüngste von<br />

insgesamt acht Geschwistern. Wäre ihr ein mindestens<br />

neunköpfiger Fanclub bei einer Finalteilnahme<br />

sicher? «Ich weiss nicht, ob all meine<br />

Geschwister Zeit hätten», lacht sie, «aber meine<br />

Eltern wären bestimmt dabei.» n<br />

MEHR MÖGLICHKEITEN BEIM FRÄSEN<br />

Das Fräsen sagt der angehenden Polymechanikerin<br />

am meisten zu. «Ich mache es lieber als<br />

Drehen», sagt sie, denkt einige Sekunden nach<br />

und erklärt: «Ich sehe beim Fräsen besser, was<br />

geschieht, weil das Werkzeug sich dreht und<br />

nicht wie beim Drehen das Werkstück, und zudem<br />

gibt es beim Fräsen einfach mehr Möglichkeiten.<br />

Es ist interessanter.» Dazu komme, dass die<br />

Werkstatt drei Fräsmaschinen habe und so das<br />

Training – für den Fall, dass sie in die Finalrunde<br />

kommt – besser an den Auftragsarbeiten vorbeikommt.<br />

Eng könnte es schon werden. Denn Jasmin<br />

Zanolari ist nicht die einzige NTB-Polymechaniker-Stiftin,<br />

die an der Vorausscheidung für die<br />

SwissSkills teilnimmt. Auch ihr Mitlernender<br />

Nicola Huser, ebenfalls im vierten Lehrjahr, hat<br />

sich angemeldet. Es gäbe keine Neidereien oder<br />

Konkurrenz untereinander, versichern beide. Im<br />

Gegenteil – sie unterstützen sich gegenseitig und<br />

Konzentration ist gefragt beim Blick in die Drehmaschine – das Kühlmittel auf der Scheibe behindert die Sicht<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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28 JOURNAL WIRTSCHAFT UND SERVICE<br />

Jasmine Zanolari manœuvre la fraiseuse<br />

La force des femmes<br />

aux SwissSkills<br />

Jasmine Zanolari, Polymécanicienne en quatrième année d’apprentissage, s’est inscrite aux<br />

éliminatoires des SwissSkills <strong>2<strong>01</strong>8</strong> à Berne. La jeune femme de 19 ans qui tient la rampe a<br />

déjà une expérience dans la compétition et est une championne de concentration, mais elle<br />

reste malgré cela humble.<br />

Par Monica Hotz<br />

Click, click, click! À la vitesse d’une seconde, Jasmine<br />

Zanolari manœuvre le logiciel Mastercam.<br />

Elle interprète les dessins des Constructeurs et<br />

cogite sur les différentes manières de trouver le<br />

meilleur procédé possible, puis choisit les plus<br />

appropriés parmi plus de 1000 outils. Elle enregistre<br />

d’abord les commandes pour le tournage,<br />

ensuite pour le fraisage, puis les transmet par le<br />

Post-Processeur sur la machine CNC. Deux tiers<br />

du travail sont exécutés sur le PC, seul le tiers<br />

restant sur les machines. Pendant le tournage,<br />

plus tard pendant le fraisage, son endurance et<br />

sa patience d’ange impressionnent. Tourner, mesurer,<br />

tourner, mesurer, fraiser, mesurer, fraiser,<br />

mesurer. Hautement concentrée, elle produit la<br />

pièce commandée en trois exemplaires et donne<br />

en plus à la curieuse qui l’interroge volontiers des<br />

renseignements sur ceci et cela.<br />

JOUER DU PIANO, ÇA AIDE<br />

Jasmine Zanolari, apprentie Polymécanicienne de<br />

quatrième année dans les ateliers de la NTB – la<br />

Haute école technique intercantonale à Buchs<br />

(SG) – est humble. Elle n’a pas encore réfléchi à<br />

son futur. «Je veux d’abord finir mon apprentissage»<br />

dit la championne suisse du CNC Tool-<br />

Champion de la saison 2<strong>01</strong>6/17, cette compétition<br />

suisse allemande en fraisage conventionnel organisée<br />

par la Fraisa SA qu’elle a gagné il y a un an.<br />

«Jasmine arrive à se concentrer très bien», com-<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 29<br />

Une bonne concentration est aussi demandée lors de la<br />

mise en place des outils<br />

plimente son maître d’apprentissage Ueli Tischhauser.<br />

«Je pense que c’est parce qu’elle joue si<br />

bien du piano. Quand elle répète un déroulement<br />

plusieurs fois, elle ne fait ensuite quasiment plus<br />

d’erreur. C’est énorme comme elle arrive bien à<br />

être focalisée.»<br />

Depuis l’âge de 11 ans, Jasmine Zanolari joue du<br />

piano. «Cela aide pas mal pour la concentration»,<br />

pense-t-elle. À l’école de musique, elle devait<br />

jouer du classique, pour la famille c’était des boogies,<br />

et pour elle-même elle préfère le pop. Le<br />

conservatoire n’est pour le moment pas en discussion<br />

pour cette jeune femme de 19 ans. Elle a<br />

beaucoup de plaisir au travail, souligne-t-elle et<br />

songe: «Peut-être plus tard.» Récemment, elle<br />

s’est inscrite pour les éliminatoires des SwissSkills<br />

en fraisage CNC. Ce qui l’a motivé particulièrement<br />

est qu’on apprend beaucoup dans cette<br />

compétition – entre autres de s’accrocher au travail<br />

plus longtemps, de mieux se concentrer et<br />

d’être plus rapide. Cela me permet de progresser<br />

dans le monde du travail. «Si tu es bonne dans la<br />

compétition et que tu le mentionnes dans ton CV,<br />

ils voient que tu n’es pas une nullarde», dit-elle<br />

elle riant. Les ateliers de la NTB reçoivent en général<br />

des constructeurs les dessins des pièces à<br />

usiner et un Solide en 3D pour le logiciel Mastercam.<br />

Le Solide doit encore être monté, mais ne<br />

doit pas être redessiné. Pour les SwissSkills par<br />

contre, les candidat-e-s doivent représenter la<br />

pièce dans le logiciel Mastercam – ils ne reçoivent<br />

qu’un dessin sans un Solide. Pour cette raison, le<br />

plus grand défi pour Jasmine Zanolari est le dessin<br />

tridimensionnel. Dans cet art, elle veut encore<br />

s’entraîner.<br />

PLUS DE POSSIBILITÉS DANS LE FRAISAGE<br />

C’est le fraisage qui convient le plus à notre future<br />

Polymécanicienne. «Je le préfère au tournage»,<br />

dit-elle, réfléchit quelques secondes et explique:<br />

«au fraisage, je vois mieux ce qui se passe parce<br />

que c’est l’outil qui tourne et non la pièce comme<br />

au tournage, et en plus, le fraisage offre simplement<br />

plus de possibilités, c’est plus intéressant.»<br />

A cela s’ajoute que l’atelier dispose de trois fraiseuses<br />

et ainsi – dans le cas où elle arriverait dans<br />

le round final – l’entraînement passera plus facilement<br />

à côté des travaux de commandes. Ça<br />

pourrait toutefois être serré. Car Jasmine Zanolari<br />

n’est pas la seule apprentie Polymécanicienne<br />

de la NTB qui participe aux éliminatoires des<br />

SwissSkills. Son collègue apprenti Nicola Huser,<br />

comme elle en quatrième année, s’est aussi inscrit.<br />

Il n’y a pas de jalousie ou de concurrence<br />

entre eux, rassurent les deux. Au contraire – ils<br />

se soutiennent réciproquement et espèrent réussir<br />

tous les deux. Ils sont cependant conscients<br />

du fait qu’à la fin ne compte pas seulement le<br />

savoir-faire, mais que la chance joue aussi son<br />

rôle.<br />

Que les deux arrivent dans le round final, c’est ce<br />

qu’espère leur maître d’apprentissage Ueli Tischhauser<br />

qui est ostensiblement fier de ses apprenants.<br />

Le diplôme Fraisa décore les portes de<br />

l’atelier de Jasmine Zanolari. D’abord il a certes<br />

réfléchi s’il devait informer ses apprenants du<br />

championnat des métiers, dit-il. Car il y a trois<br />

ans, il a déjà envoyé un espoir dans la course.<br />

Mais celui-ci était, malgré un congé autorisé de<br />

l’armée, arrivé en retard pour la deuxième partie<br />

des éliminatoires par ce qu’il n’y avait personne<br />

à la caserne qui, ce jour-là, voulait lui établir un<br />

passe de congé. Maintenant Ueli Tischhauser<br />

s’est fixé une règle: ne peut participer que celui<br />

qui a reporté son école de recrue.<br />

Entre-temps, SwissSkills a cherché à discuter avec<br />

l’armée. Celle-ci a une attitude extrêmement positive<br />

envers les SwissSkills et autorisera les demandes<br />

de congé correspondantes. Les participants<br />

astreints doivent joindre à leur demande<br />

une copie d’une lettre signée par Philippe Rebord,<br />

Chef de l’armée, et de Daniel Baumgartner, Commandant<br />

des forces terrestres. Cette lettre est<br />

disponible chez Swissmechanic.<br />

PAS DE DÉSAVANTAGE POUR LES FEMMES<br />

Nicola Huser est pour cette raison déjà en discussion<br />

avec l’armée tandis que Jasmine Zanolari, en<br />

tant que femme, n’a pas ces soucis. Est-ce qu’il y<br />

a des problèmes en tant que femme quand on est<br />

Polymécanicienne? Non, dit Zanolari, convaincue.<br />

Tout au plus lors du déplacement de pièces<br />

lourdes, mais on peut les déplacer avec une grue.<br />

D’autre part on s’aide mutuellement. En dehors<br />

de cela, il n’y a au travail pas de différence entre<br />

hommes et femmes et elle n’est pas interpellée à<br />

ce sujet. «Homme ou femme, ça ne joue aucun<br />

rôle quand tu aimes faire quelque chose. J’aime<br />

simplement faire ce travail», dit cette troisième<br />

d’une fratrie de huit. Est-ce qu’un fan-club d’au<br />

moins neuf personnes lui serait assuré pour la<br />

finale? «Je ne sais pas si toutes mes sœurs et tous<br />

mes frères trouveraient le temps», dit-elle en<br />

riant, «mais mes parents viendront certainement.»<br />

n<br />

La surveillance de la vitesse de rotation lors du tournage<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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30 JOURNAL BILDUNG<br />

Nationale Vorausscheidung<br />

SwissSkills: So funktioniert’s<br />

Von Monica Hotz<br />

Bis am 15. April <strong>2<strong>01</strong>8</strong> kann die Anmeldung für die<br />

Vorausscheidung der SwissSkills eingereicht werden.<br />

Nach Eingang der Anmeldung nehmen im<br />

ersten Teil der Vorausscheidung die Experten der<br />

entsprechenden Disziplinen mit den Teilnehmenden<br />

Kontakt auf. Sie stellen ihnen Prüfungsaufgabe,<br />

Prüfprotokoll und das notwendige Rohmaterial<br />

zu.<br />

TEILE FERTIGEN IM EIGENEN BETRIEB<br />

Während eines vorgegebenen Zeitfensters fertigen<br />

die Teilnehmenden in den Infrastrukturen<br />

ihres Ausbildungsbetriebs bzw. in der Produktionswerkstatt<br />

selbständig die vorgegebenen Teile,<br />

füllen das Prüfprotokoll aus und senden die gefertigten<br />

Teile zusammen mit der Aufgabenstellung<br />

und dem Prüfprotokoll bis spätestens am<br />

30. April zurück an die Experten.<br />

KENNTNISSE WERDEN GEPRÜFT<br />

Die 24 Bestklassierten pro Disziplin nehmen am<br />

zweiten, dem theoretischen Teil der nationalen<br />

Vorausscheidung teil. Dieser dauert pro Teilnehmenden<br />

einen Tag und findet in der zweiten<br />

Maihälfte statt. Geprüft werden allgemeine<br />

Berufskenntnisse, disziplinspezifische Kenntnisse,<br />

Konzentrationsfähigkeit, Entwicklungspotential<br />

und Belastbarkeit. In der Disziplin<br />

Polymecha niker/in Automation wird zusätzlich<br />

das Wissen in Montagetechnik und Pneumatik<br />

geprüft. Der Ort und das detaillierte Programm<br />

sind ab Ende Januar auf der Swissmechanic-Website<br />

unter Berufsmeisterschaften verfügbar.<br />

Reise-, Verpflegungs- und anfallende Unterkunftskosten<br />

gehen zu Lasten der Teilnehmenden<br />

oder des Arbeitgebers. Die Teilnahme an der nationalen<br />

Vorausscheidung ist für die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten kostenlos.<br />

Die acht Bestklassierten jeder Disziplin des ersten<br />

und zweiten Teils der Vorausscheidung nehmen<br />

an den SwissSkills vom 12. bis 16. September in<br />

Bern teil. n<br />

Das Anmeldeformular für die Vorausscheidung<br />

kann im Internet unter<br />

www.swissmechanic.ch/SwissSkills<strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

heruntergeladen werden.<br />

So könnte die Aufgabenstellung<br />

an der Vorausscheidung<br />

für die SwissSkills <strong>2<strong>01</strong>8</strong> in<br />

Bern für die Kandidaten im<br />

Fräsen aussehen<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 31<br />

Éliminatoires nationales: C’est<br />

comme ça que ça fonctionne<br />

Par Monica Hotz<br />

L’inscription aux éliminatoires des SwissSkills<br />

peut être déposée dès le 15 avril <strong>2<strong>01</strong>8</strong>. Après<br />

réception des inscriptions, les experts des disciplines<br />

correspondantes prendront contact avec<br />

les participant-e-s pour la première partie des<br />

éliminatoires. Ils leur enverront l’énoncé de l’examen,<br />

le protocole de contrôle et le matériau brut<br />

nécessaire.<br />

PRODUIRE DANS VOTRE ENTREPRISE<br />

Pendant une fenêtre de temps définie, ou d’atelier<br />

de production. Ils rempliront le protocole de contrôle<br />

et enverront aux experts jusqu’au 30 avril<br />

au plus tard les pièces terminées accompagnées<br />

de l’énoncé et le protocole de contrôle.<br />

EXAMEN DES CONNAISSANCES<br />

Les 24 les mieux classés dans chaque discipline<br />

participeront à la deuxième partie des éliminatoires<br />

nationales, la partie théorique. Celle-ci durera<br />

un jour pour chaque participant-e et se déroulera<br />

pendant la deuxième partie du mois de mai.<br />

Ce sont les connaissances professionnelles, des<br />

connaissances spécifiques à la discipline, la capacité<br />

de concentration, le potentiel de développement<br />

et l’endurance qui seront examinés. Dans<br />

la discipline Polymécanicien/ne Automation, seront<br />

examinés en plus les connaissances dans les<br />

techniques de montage et de pneumatique. Le<br />

lieu et le programme détaillé seront disponibles<br />

sur le site internet de Swissmechanic sous «Championnat<br />

des métiers» à partir de fin janvier.<br />

Les frais de déplacement, de ravitaillement et<br />

éventuellement les frais d’hébergement sont à la<br />

charge des participant-e-s ou de leur employeur.<br />

La participation aux éliminatoires nationales est<br />

gratuite pour les candidat-e-s.<br />

Les huit meilleurs des deux parties des éliminatoires<br />

dans chaque discipline participeront aux<br />

SwissSkills à Berne du 12 au 16 septembre. n<br />

Le formulaire d’inscription pour les éliminatoires<br />

peut être téléchargé sur le site internet<br />

www.swissmechanic.ch/SwissSkills<strong>2<strong>01</strong>8</strong>.<br />

C’est ainsi que pourrait se<br />

présenter l’énoncé des éliminatoires<br />

pour les SwissSkills<br />

<strong>2<strong>01</strong>8</strong> à Berne pour les candidat-e-s<br />

du fraisage<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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32 JOURNAL BILDUNG<br />

Produktionsfachfrau / Produktionsfachmann<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

Berufsprüfungen <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Anmeldeschluss: 22. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Informationen und Daten*<br />

• Entscheid zur Prüfungszulassung: 13. Juli <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Realisierung der Abschlussarbeit (6 Wochen): ab 6. August <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Schlussprüfungen Bern: 30. Oktober – 1. November <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Schlussprüfungen Zentralschweiz: 1. und 2. November <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Schlussprüfung Ostschweiz: 5. und 6. November <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Prüfungsorte:** Bern, Luzern, Lenzburg, Frauenfeld<br />

• Prüfungsgebühr: CHF 1800.–<br />

* Anpassungen bei den Daten vorbehalten ** Die Prüfungsorte Luzern, Lenzburg, Frauenfeld sind provisorisch<br />

Unterlagen erhalten Sie ab Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> via weiterbildung@swissmechanic.ch oder über Telefon 071 62 29 63 (Erika Sieber)<br />

Dipl. Techniker/in HF Maschinenbau<br />

mit Vertiefungsrichtung Produktionstechnik<br />

Diplomprüfungen <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Anmeldeschluss: 9. Mai <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Informationen und Daten*<br />

• Entscheid zur Prüfungszulassung: 13. Juli <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Realisierung der Diplomarbeit (8 Wochen): ab 10. September <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Schlussprüfungen Bern: 4. bis 6. Dezember <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Schlussprüfungen Ost- und Zentralschweiz: 3. und 4. Dezember <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

• Prüfungsort**: Bern, Lenzburg, Frauenfeld<br />

• Prüfungsgebühr: CHF 2800.–<br />

* Anpassungen bei den Daten vorbehalten ** Die Prüfungsorte Lenzburg und Frauenfeld sind provisorisch<br />

Unterlagen erhalten Sie ab Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> via weiterbildung@swissmechanic.ch oder über Telefon 071 62 29 63 (Erika Sieber)<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 33<br />

«Die Arbeit macht viel Freude»<br />

Erika Sieber arbeitet seit sieben Monaten im Sekretariat der Swissmechanic-Weiterbildung<br />

und ist dort auch verantwortlich für die Administration der Berufsprüfungen und Diplomprüfungen<br />

HF. Das «<strong>Journal</strong>» traf sie zu einer ersten Bilanz.<br />

Interview: Monica Hotz<br />

Erika Sieber, was sind Ihre ersten Erfahrungen<br />

in der neuen Funktion?<br />

Ich habe schon immer in der MEM-Branche gearbeitet.<br />

Das Bildungswesen aber ist für mich ganz<br />

neu, da arbeite ich mich laufend ein. Die Arbeit<br />

macht mir sehr viel Freude. Das ist genau das,<br />

was ich als neue Herausforderung suchte.<br />

Ihre Highlights in dieser Zeit?<br />

Die ganze Arbeit ist ein Highlight (lacht). Sehr<br />

interessant sind die Kontakte zu den verschiedenen<br />

Ausbildungszentren. Ich bin für sie Ansprechperson<br />

und mit ihnen in ständigem Kontakt. Das<br />

grösste Highlight waren für mich die Besuche der<br />

mündlichen Teile der eidgenössischen Berufsprüfungen<br />

im Herbst. Ich bin ja seit 1. Januar verantwortlich<br />

für die Prüfungsadministration.<br />

Was waren Ihre Eindrücke an den Präsentationen<br />

und Fachgesprächen der eidgenössischen<br />

Berufsprüfungen?<br />

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dabei sein<br />

durfte. Es war sehr spannend, obwohl ich vom<br />

Formalen her schon wusste, wie die Prüfung abläuft.<br />

Die 20-minütigen Präsentationen der Projektarbeiten<br />

waren sehr verschieden. Besonders<br />

interessant waren die anschliessenden Gespräche.<br />

Die Experten hinterfragten die Berechnungen<br />

und Resultate und wiesen die Kandidaten auf<br />

Verbesserungspotential bei den Projekten hin.<br />

Seit dem 1. Januar sind Sie verantwortlich<br />

für die Prüfungsadministration. Wie haben<br />

Sie sich eingearbeitet?<br />

Ich hatte die Chance, mich von meinem Vorgänger<br />

Christian Schaefer während einem Vierteljahr<br />

einarbeiten zu lassen. Dies ermöglicht es mir, die<br />

verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen<br />

und meinen Teil zu einem möglichst reibungslosen<br />

Verlauf der Prüfungen beizutragen.<br />

Als Nächstes steht die Diplomfeier am 2. März an.<br />

Da bin ich verantwortlich, dass der Rahmen für<br />

den wichtigen Anlass gut gestaltet ist. Ich hoffe<br />

sehr, dass alles gut klappt und bin ein wenig<br />

nervös.<br />

Noch eine Frage zu den Berufsprüfungen.<br />

Wie viele wurden 2<strong>01</strong>7 abgelegt?<br />

In der Deutschschweiz schlossen in zwei Prüfungskreisen<br />

44 Kandidaten die Berufsprüfung<br />

zum Produktionsfachmann mit eidgenössischem<br />

Fachausweis erfolgreich ab. In der französischsprachigen<br />

Schweiz finden die Prüfungen im Februar<br />

statt. Zudem können wir zwölf Absolventen<br />

der Diplomprüfung zum dipl. Techniker HF Maschinenbau,<br />

Vertiefungsrichtung Produktionstechnik,<br />

das Diplom überreichen.<br />

Wann startet der nächste Lehrgang?<br />

Am 23. Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> ist Start in Luzern. Es sind<br />

noch Plätze frei und man kann sich noch anmelden.<br />

In Bern, Lenzburg und Frauenfeld wird im<br />

August gestartet, in der Westschweiz im November.<br />

n<br />

Starke Kaderausbildung mit Zukunft – save the Date:<br />

Diplomfeier vom 2. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong><br />

Auch 2<strong>01</strong>7 konnten die Schlussprüfungen der<br />

Produktionsfachleute mit eidgenössischem Fachausweis<br />

und der diplomierten Techniker HF Maschinenbau,<br />

Produktionstechnik erfolgreich<br />

durchgeführt werden.<br />

So freut sich das Team von Swissmechanic, der<br />

Lehrpersonen und Experten schon heute darauf,<br />

am 2. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong> um 18 Uhr den erfolgreichen<br />

Absolventen im alten Gemeindesaal von Lenzburg<br />

in festlichem Rahmen die Diplome und<br />

Fachausweise zu überreichen. n<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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34 JOURNAL BILDUNG<br />

Die Ausbildungsziele<br />

gemeinsam erreichen<br />

Damit die Lern- und Leistungsdokumentation optimal genutzt werden kann, muss sie korrekt<br />

angewendet und konsequent nachgeführt werden. Wertvolle Anregungen erhalten Berufsbildner<br />

an den Seminaren von Swissmechanic.<br />

Grundbildung beteiligen und den Überblick über<br />

Von Claudio Zaffonato,<br />

deren Verlauf behalten. Die Dokumentation hilft,<br />

Leiter Grundbildung Swissmechanic<br />

Wissenslücken rechtzeitig zu erkennen, um das<br />

Fehlende aufholen zu können. Zu jedem Zeitpunkt<br />

der Ausbildung sollen die Lernenden wis-<br />

Die Lern- und Leistungsdokumentation ist ein<br />

wichtiges Arbeitsinstrument für Lernende und sen, welche Fertigkeiten sie bereits erworben<br />

ihre Berufsbildner. Aus diesem Grund führt die haben und welche noch nicht. Sie erfahren dadurch<br />

auch, wann wichtige Ereignisse oder Arbei-<br />

Swissmechanic für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner<br />

regelmässig halbtägige Seminare zu ten bevorstehen und können sich sich optimal<br />

deren Anwendung durch. Am 7. Dezember 2<strong>01</strong>7 darauf vorbereiten.<br />

fand ein solches im Berufs- und Weiterbildungszentrum<br />

Zofingen (BWZ) statt.<br />

ein Arbeitsinstrument mit pädagogischem Cha-<br />

Für Berufsbildner ist die Lerndokumentation<br />

rakter. Dokumentiert wird alles, was für die<br />

DEN ÜBERBLICK BEHALTEN<br />

Beurteilung des Lernfortschrittes notwendig ist.<br />

Das Ziel einer Lerndokumentation besteht darin, Ziel ist es, die Ausbildungsziele gemeinsam zu<br />

dass Lernende sich aktiv an der Gestaltung ihrer erreichen.<br />

DEN PULS GEFÜHLT: JUGENDSCHUTZMASSNAHMEN<br />

Claudio Zaffonato: Ivan Aschwanden, wie setzen Sie die Jugendschutzmassnahmen im<br />

Betrieb um?<br />

Ivan Aschwanden, Franke Schweiz AG: «Die Instruktionen finden<br />

nun viel detaillierter und vertiefter statt als zuvor. Wir sind daran, die<br />

notwendigen Informationsdokumente zu erarbeiten. Nachholbedarf<br />

haben wir insofern festgestellt, als dass sich die Schutzmassnahmen<br />

nicht nur auf Schutzbrille, Schutzschuhe und Gehörschutz beschränken<br />

sollten. Es gibt viele Gefahren subtilerer Art – auch dafür müssen die<br />

Lernenden sensibilisiert werden. Die Lern- und Leistungsdokumentation<br />

kann dazu eingesetzt werden, Aufgaben zum Thema Sicherheit<br />

zu stellen, in denen die Lernenden beispielsweise Gefahrensymbole deuten und die Gefahren<br />

beschreiben, die damit angezeigt werden.»<br />

WICHTIGER INHALT<br />

Die Lern- und Leistungsdokumentation beinhaltet<br />

das Bildungsprogramm, das Kursprogramm und<br />

die Kursübersicht der überbetrieblichen Kurse,<br />

weiter den Kompetenzen-Ressourcen-Katalog<br />

mit den Richtlinien, die der Berufsbildner zu befolgen<br />

hat, schliesslich die Lerndokumentation<br />

der Lernenden. Die Lernzielkontrolle der Basis-,<br />

Ergänzungs- und Schwerpunktausbildung wird<br />

über alle drei Lernorte geführt.<br />

In der Lern- und Leistungsdokumentation enthalten<br />

sind auch Informationen über das neue<br />

Jugendschutzgesetz. Ab 31. Juli 2<strong>01</strong>9 dürfen<br />

Jugendliche unter 18 Jahren in der entsprechenden<br />

beruflichen Grundbildung nur gefährliche<br />

Arbeiten ausführen, wenn die begleitenden<br />

Massnahmen definiert und vom Staatssekretariat<br />

für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI)<br />

genehmigt wurden. Die Präventionsgrundlagen<br />

sind auf der Website von Swissmechanic abrufbar.<br />

Der nächste halbtägige Kurs zur Lern- und<br />

Leistungsdokumentation findet am 6. März<br />

<strong>2<strong>01</strong>8</strong> morgens in der Berufsschule Zofingen<br />

statt. n<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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BILDUNG JOURNAL 35<br />

Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (Lehrmeisterkurs, 5 Tage)<br />

Swissmechanic bietet …<br />

den gesetzlich vorgeschriebenen Kurs für Berufsbildner/innen spezifisch für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM).<br />

Daten, Orte<br />

Kurs-Nr.<br />

28. Feb. / 07. + 14. + 21. + 28. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, Münchenbuchsee BE, SM Kurszentrum BBGA280218<br />

08. + 09. + 15. + 16. + 23. Mai <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, Effretikon ZH, Swissmechanic Kurszentrum BBGA080518 NEU<br />

27. + 28. Aug. / 03. + 10. + 11. Sept. <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, Luzern, Swissmechanic Kurszentrum BBGA270818 NEU<br />

13. + 14. + 21. + 27. + 28. Sept. <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, Ziegelbrücke GL, gewerbliche Berufsschule BBGA130918 NEU<br />

31. Okt. / 07. + 14. + 21. + 28. Nov. <strong>2<strong>01</strong>8</strong>, Brugg AG, Technopark Brugg BBGA311<strong>01</strong>8<br />

Einführungskurs für Fachvorgesetzte zur Durchführung<br />

der individuellen praktischen Arbeit (IPA)<br />

Swissmechanic bietet Ihnen …<br />

in Zusammenarbeit mit Chefexperten einen Einführungs- bzw. Auffrischungskurs für Fachvorgesetzte an.<br />

Datum, Ort<br />

Kurs-Nr.<br />

14. März <strong>2<strong>01</strong>8</strong> 8.00 Uhr – 12.15 Uhr ZBW, 9<strong>01</strong>5 St. Gallen FVVO140318 NEU<br />

Gezielte Kundengewinnung – Erleben Sie, wie man den Markt erobert!<br />

Kundengewinnung<br />

Ohne Kunden gibt es kein Geschäft! Die wohl wichtigste Aufgabe eines jeden Unternehmens ist es deshalb, Kunden zu gewinnen<br />

und bestehende zu halten. Neben allen anderen Aufgaben wird die Akquise aber häufig vergessen. Wer Kunden gewinnen will,<br />

muss erkennen, wie er Schritt für Schritt den Entscheidungsprozess des Kunden unterstützen und beeinflussen kann.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs-Nr.<br />

26. / 27. Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> 9.00 Uhr – 17.00 Uhr IWAZ, 8620 Wetzikon ZH KGGA260218<br />

06. / 07. Juni <strong>2<strong>01</strong>8</strong> 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Weiterbildungszentrum, 5600 Lenzburg AG KGGA060618<br />

Mitarbeitergespräche - Lust statt Frust<br />

Mitarbeitergespräche verursachen oft mehr Frust als Lust. Zudem führen die wenigsten Führungskräfte zielorientiert und verschenken<br />

dadurch wertvolles Mitarbeiter-Potenzial. Im Swissmechanic-Seminar zeigen wir Ihnen, wie Sie mit gekonnten Zielvereinbarungs-<br />

und Quali-Gesprächen die Mitarbeitermotivation erhöhen und dadurch viel effektiver konkrete Ziele erreichen. Als Basis<br />

dient eine fundierte Teamstruktur-Analyse, anhand derer Sie das verborgene Potenzial in Ihrem Team weiter entwickeln können.<br />

Daten, Orte<br />

Kurs-Nr.<br />

24. Mai <strong>2<strong>01</strong>8</strong> 9.00 Uhr – 17.00 Uhr IWAZ, 8620 Wetzikon ZH MGGA240518<br />

06. Nov <strong>2<strong>01</strong>8</strong> 9.00 Uhr – 17.00 Uhr Weiterbildungszentrum, 5600 Lenzburg AG MGGA061118<br />

Anmeldung und weitere Informationen zu den einzelnen Seminaren finden Sie auf unserer Homepage<br />

unter www.swissmechanic.ch/seminare oder per E-Mail an info@swissmechanic.ch<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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36 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

Bezugsquellen<br />

ABKANTWERKZEUGE<br />

OUTILS À CHANFREINER<br />

ARBEITSSCHUTZ<br />

PROTECTION DU TRAVAIL<br />

BOHRBÜCHSEN + NORMENTEILE<br />

CANONS DE PERÇAGE +<br />

PIÈCES NORMALISÉES<br />

Werkzeugbau, Abkantwerkzeuge,<br />

Maschinenbauteile & Laserhärten bis 5000 mm!<br />

CNC-Fräsen & Profilschleifen bis 6000 mm!<br />

ScherenmesserNEU + Nachschleifen<br />

BR TEC Bühler AG<br />

CH- 8488 Turbenthal<br />

+41 (0)52 397 27 00 www.brtec.eu<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 8902 Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

BOHRBÜCHSEN AG<br />

Schulgässli 34, CH-3627 Heimberg<br />

Telefon 033/437 11 48, Fax 033/437 16 20<br />

www.bohrbuechsen.ch, info@bohrbuechsen.ch<br />

ALUMINIUM-DRUCKGUSS/ NIEDER-<br />

DRUCKGUSS/KOKILLENGUSS<br />

FONTE D’ALUMINIUM SOUS PRESSION,<br />

FONTE À ASSE PRESSION, FONTE<br />

COULÉE EN COQUILLE<br />

BETRIEBSEINRICHTUNGEN<br />

AGENCEMENT INDUSTRIEL<br />

LISTA AG<br />

Fabrikstrasse 1<br />

CH-8586 Erlen<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

Fax +41 71 649 22 03<br />

info@lista.com<br />

www.lista.com<br />

CE-KONFORMITÄT<br />

Suva<br />

Bereich Technik<br />

Zertifizierungsstelle SCESp 0008<br />

Europäisch notifiziert, Kenn-Nr. 1246<br />

Postfach 4358, 6002 Luzern<br />

Telefon 041 419 61 31, Fax 041 419 58 70<br />

www.suva.ch/certification, technik@suva.ch<br />

ANBIETER VON:<br />

BAUGRUPPEN- UND<br />

KUNDENAUFTRAGSFERTIGUNG<br />

CNC-FRÄSEN + -DREHEN<br />

FRAISAGE CNC<br />

Ihr Dienstleister<br />

- qualitätsbewusst<br />

- vielseitig<br />

www.azb.ch<br />

info@azb.ch<br />

stiftung azb, strengelbach<br />

Telefon: +41 62 746 96 57<br />

Fax: +41 62 746 96 55<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

TECHNIQUE DES COMMANDES<br />

Komplette Antriebssysteme<br />

Th. Zürrer AG<br />

Antriebstechnik<br />

Eichmatt 7<br />

8143 Stallikon-Zürich<br />

Tel. 044 454 10 30<br />

Fax 044 454 10 31<br />

Mattenweg 1<br />

CH-3855 Brienz<br />

Tel. + 41 33 952 24 24<br />

Fax + 41 33 952 24 00<br />

info@emwb.ch<br />

www.emwb.ch<br />

www.zurrer.ch<br />

e-mail: info@zurrer.ch<br />

BLECHBEARBEITUNG<br />

USINAGE DE LA TÔLE<br />

SIGNER AG<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

Wilerstrasse 21a, 8370 Sirnach, Tel. 071 966 50 55, info@fornara.ch<br />

- Kundenbezogen, kreativ,<br />

exakt, zuverlässig!<br />

- Wir denken mit!<br />

• Frästeile aus Alu, Kunststoff,<br />

Messing, Stahl etc.<br />

• Kleinteile, Baugruppen<br />

• Entwicklung, Vorricht.bau<br />

Riplex AG • 1713 St. Antoni<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

www.riplex.ch<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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MARKTPLATZ JOURNAL 37<br />

CNC-FRÄSEN + -DREHEN<br />

FRAISAGE CNC<br />

EDELSTÄHLE<br />

ACIER FIN<br />

KOMPRESSOREN<br />

COMPRESSEURS<br />

SIGNER AG<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

mail@kohler.ch<br />

www.kohler.ch<br />

HANS KOHLER AG<br />

Korrosionsbeständige<br />

Edelstähle<br />

Claridenstrasse 20<br />

CH-8002 Zürich<br />

Tel. 044 207 11 11<br />

Fax 044 207 11 10<br />

Prematic AG Tel. 071/918 60 60<br />

Druckluft-Technik Fax 071/918 60 40<br />

Märwilerstrasse 43 Internet: www.prematic.ch<br />

9556 Affeltrangen E-Mail: info@prematic.ch<br />

DRAHTERODIEREN<br />

EROSION À FIL<br />

KUPPLUNGSTECHNIK<br />

Drahterosion<br />

Senkerosion<br />

6340 Baar, Lättichstr. 8<br />

Tel. (041) 763 03 33<br />

Fax (041) 763 03 31<br />

FLACH-/KOORDINATENSCHLEIFEN<br />

KTR Systems Schweiz AG<br />

Bahnstrasse 60, 8105 Regensdorf<br />

Tel. 043 311 15 55<br />

Fax 043 311 15 56<br />

www.ktr.com/ch-de<br />

ktr-ch@ktr.com<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

LAGEREINRICHTUNGEN<br />

DREHTEILE<br />

DÉCOLLETAGES<br />

HYDRAULIKSYSTEM- UND<br />

STEUERUNGSBAU<br />

LISTA AG<br />

Fabrikstrasse 1<br />

CH-8586 Erlen<br />

Tel. +41 71 649 21 11<br />

Fax +41 71 649 22 03<br />

info@lista.com<br />

www.lista.com<br />

Aahusweg 8 Tel. 041 799 49 49<br />

6403 Küssnacht am Rigi Fax 041 799 49 48<br />

www.atphydraulik.ch info@atphydraulik.ch<br />

LÄPPEN<br />

RODAGE<br />

«Drehen» bedeutet<br />

nicht für alle dasselbe!<br />

WOODTLI HYDRAULIK AG<br />

5703 SEON<br />

Tel. 062 767 77 17, Fax 062 767 77 18<br />

www.woodtli-hydraulik.ch<br />

mail@woodtli-hydraulik.ch<br />

– Standard-Zylinder<br />

bis 250 bar<br />

Ø 20–200<br />

– Spezial-Zylinder nach<br />

Kundenwunsch<br />

– Hydraulik-Aggregate,<br />

Steuerungen &<br />

Anlagen<br />

Häni + Co. AG | Präzisionsdrehtechnik | 3296 Arch | hanitec.ch<br />

Inseratemanagement<br />

Stämpfli AG<br />

Björn Siegenthaler<br />

Postfach<br />

30<strong>01</strong> Bern<br />

Tel. +41 31 300 63 88<br />

bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

KOMPRESSOREN<br />

COMPRESSEURS<br />

Kompressoren Vakuum Gebläse<br />

Service Engineering Aufbereitung<br />

KAESER Kompressoren AG 8105 Regensdorf<br />

Tel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90<br />

info.swiss@kaeser.com www.kaeser.com<br />

LASERBEARBEITUNG<br />

USINAGE LASER<br />

SIGNER AG<br />

von A–Z<br />

Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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38 JOURNAL MARKTPLATZ<br />

LEAN MANAGEMENT<br />

LEAN<br />

DIE SCHWEIZER BERATUNG FÜR SHOPFLOOR<br />

MANAGEMENT<br />

30 Jahre Erfahrung – 300 Projekte<br />

ILLING GmbH<br />

Schloss Hard, CH-8272 Ermatingen<br />

info@illing.ch / www.illing.ch<br />

tel. 0041/79 198 40 46<br />

NORMTEILE FÜR FORMEN- UND<br />

STANZWERKZEUGBAU<br />

PIÈCES NORMALISÉES POUR<br />

LA CONSTRUCTION DE MOULES ET<br />

D’OUTILS D’ESTAMPAGE<br />

ROHRBIEGEARBEITEN<br />

CINTRAGE ET PLIAGE DE TUYAUX<br />

Rohrbiegerei Bommer AG<br />

Hubstrasse 76, 9500 Wil, Tel. 071 912 40 40<br />

Fax 071 912 40 43 www.bommer.ch<br />

Rohre biegen Rohre walzen<br />

Profile walzen von ∅ 3–160 mm<br />

Eigener Werkzeugbau<br />

MASCHINEN FÜR DIE<br />

METALLBEARBEITUNG<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 8902 Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

Wilerstrasse 21a, 8370 Sirnach, Tel. 071 966 50 55, info@fornara.ch<br />

PNEUMATIK-ZYLINDER + VENTILE<br />

CYLINDRES ET VALVES PNEUMATIQUES<br />

SCHLEIFEN<br />

Flury_Tools 30.11.15 12:50 Seite 1<br />

MESSINSTRUMENTE<br />

INSTRUMENTS DE MESURE<br />

Für Feinmessungen in Industrie<br />

und Forschung<br />

Messungen auf hellen und dunklen<br />

Objekten. Individuelle Scharfeinstellung<br />

durch griffigen Fokussierring.<br />

F+C OPTIC GmbH<br />

Tödistr. 48 CH-8810 Horgen<br />

Tel: +41 (0)44 725 16 57<br />

Fax: +41 (0)44 725 16 94<br />

Email: info@fc-optic.com<br />

www.fc-optic.com<br />

Prematic AG Tel. 071/918 60 60<br />

Druckluft-Technik Fax 071/918 60 40<br />

Märwilerstrasse 43 Internet: www.prematic.ch<br />

9556 Affeltrangen E-Mail: info@prematic.ch<br />

POSITIONIER-SYSTEME<br />

Ihr Partner für`s: Römerstrasse West 32<br />

- Profilschleifen CH-3296 Arch<br />

- Vollschnittschleifen Tel. +41 (0)32 679 55 00<br />

- Flachschleifen Fax +41 (0)32 679 55 10<br />

- Rundschleifen Inserat<br />

info@flurytools.ch<br />

www.flurytools.ch<br />

Ihr Spezialist für:<br />

Innen-Rundschleifen<br />

Aussen-Rundschleifen<br />

Centerless-Schleifen<br />

Flach-Schleifen<br />

Zentrum-Schleifen<br />

Honen und Läppen<br />

Komplette Herstellung<br />

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CH-2542 Pieterlen/Biel<br />

Telefon 032 377 22 40<br />

Telefax 032 377 27 70<br />

wuethrich-ag@bluewin.ch<br />

www.wuethrich-ag.ch<br />

MESSWERKZEUGE<br />

INSTRUMENTS DE MESURE<br />

Föhrenbach AG<br />

Tannenwiesenstrasse 3, CH-8570 Weinfelden<br />

Tel. +41 (0)71 626 26 76, Fax +41 (0)71 626 26 77<br />

info.ch@foehrenbach.com, www.foehrenbach.com<br />

STAHLHANDEL<br />

COMMERCE D’ACIER<br />

Ihr Partner mit dem Plus<br />

Dimensionelle Messtechnik<br />

www.nuessler.ch<br />

Inseratemanagement<br />

Stämpfli AG<br />

Björn Siegenthaler<br />

Postfach<br />

30<strong>01</strong> Bern<br />

Tel. +41 31 300 63 88<br />

bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

PRÄZISIONSMECHANIK<br />

MÉCANIQUE DE PRÉCISION<br />

Swiss Quality<br />

ZWICKER PRÄZISIONSMECHANIK AG<br />

Präzisionsmechanik<br />

Fertigungstechnik<br />

Werkzeug-Formenbau<br />

Auerstrasse 38<br />

CH-9442 Berneck<br />

T +41 71 747 27 77<br />

F +41 71 747 27 67<br />

info@heproag.ch<br />

www.heproag.ch<br />

Breitschachenstrasse 56 . CH-9032 Engelburg . www.zwicker-ag.ch<br />

Tel + 41 71 371 25 45 . Fax + 41 71 371 20 89 . info @ zwicker-ag.ch<br />

Stahl / Metalle<br />

Befestigungstechnik<br />

Werkzeuge<br />

STAHLHANDEL<br />

COMMERCE D’ACIER<br />

www.kiener-wittlin.ch<br />

+41 (0)31 868 61 11<br />

Ihr Partner für prozessfähige Stähle.<br />

Beschaffen, Lagern, Liefern.<br />

LB MetallService AG<br />

Fabrikstrasse 9, 5400 Baden<br />

Tel. +41 56 205 68 68<br />

metalle@lb-log.ch<br />

www.lb-log.ch<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


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MARKTPLATZ JOURNAL 39<br />

STANZEN<br />

ETAMPAGE<br />

WERKZEUGMASCHINEN<br />

MACHINES-OUTILS<br />

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Stanzartikel, Stanzwerkzeuge<br />

Obfelderstrasse 36 8910 Affoltern a/A.<br />

Tel. 044 763 47 11 Fax 044 763 47 22<br />

info@argonag.ch www.argonag.ch<br />

Hans Christen AG • Biblisweg 32<br />

3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. 062 956 50 50 • Fax 062 956 50 55<br />

info@christenag.com • www.christenag.com<br />

STANZWERKZEUGE UND -ARTIKEL<br />

OUTILS ET ARTICLES D’ÉTAMPAGE<br />

BLATTNER<br />

WERKZEUGBAU AG<br />

Stanzartikel Metallwaren<br />

5<strong>01</strong>4 Gretzenbach<br />

Tel. 062/849 26 89<br />

Fax 062/849 66 46<br />

info@bwg.ch<br />

Walter AUER AG Werkzeugmaschinen und Zubehör<br />

Bramenstrasse 4 CH-8184 Bachenbülach<br />

Tel. 044/864 40 60 Fax 044/864 40 61<br />

E-Mail: office@walterauer.ch www.walterauer.ch<br />

ZERSPANUNGSWERKZEUGE<br />

OUTILS D’USINAGE PAR ENLÈVEMENT<br />

DE COUPEAUX<br />

VORRICHTUNGSBAU<br />

Brändle Werkzeugmaschinen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 4, 9536 Schwarzenbach/SG<br />

Tel. 071 923 23 80, info@braendle-gmbh.ch<br />

www.braendle-gmbh.ch<br />

- Kundenbezogen, kreativ,<br />

exakt, zuverlässig!<br />

- Wir denken mit!<br />

• Vorrichtungen für Montage,<br />

Löten, Prüfen, Test etc.<br />

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• Optimierung, Anpassung<br />

www.riplex.ch<br />

Tel. +41 52 3<strong>01</strong> 21 55<br />

Fax +41 52 3<strong>01</strong> 21 54<br />

info@spinner-ag.ch<br />

www.spinner-ag.ch<br />

Spinner AG<br />

CNC-Präzisionsmaschinen<br />

Hauserstrasse 35<br />

CH-8451 Kleinandelfingen<br />

Riplex AG • 1713 St. Antoni<br />

WERKZEUGE<br />

OUTILS<br />

Werkzeugmaschinen Machines-outils<br />

WENK AG/SA<br />

Solothurnstrasse 160, route de Soleure, Pf/cp 6108<br />

2500 Biel/Bienne 6<br />

Tel. 032 344 98 00, Fax 032 344 98 99<br />

info@wenk-ag.ch / www.wenk-ag.ch<br />

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AG<br />

Heinrich Stutz-Strasse 20<br />

Postfach · 8902 Urdorf · Schweiz<br />

Tel. +41 44 736 63 63 · Fax +41 44 736 63 00<br />

www.brw.ch · info@brw.ch<br />

WERKZEUGSCHÄRFEREI<br />

AIGUISAGE D’OUTILS<br />

Inseratemanagement / Stämpfli AG / Björn Siegenthaler / Postfach / 30<strong>01</strong> Bern /<br />

Tel. +41 31 300 63 88 / bjoern.siegenthaler@staempfli.com<br />

JOURNAL N o 1 Februar <strong>2<strong>01</strong>8</strong> | 89. Jahrgang


Bandsäge-Halbautomat<br />

Bandsäge-Vollautomat<br />

Sägetechnik von MEP<br />

Italiens Nummer 1

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