02.02.2018 Aufrufe

Knallfrosch 2018 - Kleider machen Koepfe

Die einzige Fasnachtszeitung der Luzerner Fasnacht

Die einzige Fasnachtszeitung der Luzerner Fasnacht

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wegweisend. Explizit. Unangefochten:<br />

Die einzige Luzernerpresse ohne Köpferollen<br />

E-Mail: info@knallfroschlozaern.ch<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Preis: 1 Mio. Bitcoin<br />

(vor No-Billag)<br />

Möchtegernköpfe • Hinterköpfe • Arschköpfe • Blöffköpfe •<br />

Märchenköpfe • Dukannstmichmalköpfe • Schleimerköpfe •<br />

Sprengköpfe • Scheffköpfe • Spiessköpfe • Schoggiköpfe…<br />

metoo, hetoo…in diesem Jahr sind alle drin….<br />

Mit amtl. bewilligtem Vagina-Test.<br />

Leicht anzuwenden auf dem<br />

Entlebucher-Bänkli.


D’Weyzonft Kandidate 2016 hend au das<br />

ohauhendidee<br />

Alois Willimann<br />

Treuhand<br />

Rolf Willimann<br />

Buchführung<br />

Steuerberatung<br />

Alpenstrasse 1<br />

Revisionen<br />

6004 Luzern Vermögensverwaltung<br />

Liegenschaftsverwaltung<br />

Tel 041 417 20 00<br />

Liegenschaftshandel<br />

Fax 041 417 20 09<br />

Versicherungsberatung<br />

Erbrecht /Willensvollstrecker<br />

info@treuhand-willimann.ch<br />

www.treuhand-willimann.ch<br />

VOLLENDET,<br />

UM D AS B ESTE<br />

AUS IHRER ZEIT<br />

ZU M ACHEN.<br />

vignale.de.ford.ch<br />

THE FORD MOTOR C OMPANY PRESENTS<br />

ford.ch<br />

Schättin Garage Lido AG<br />

Seeburgstrasse 1, 6006 Luzern, Tel. 041 375 01 75


EDIT ORAL<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 3<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Wey-Zunft Luzern<br />

Postfach 5011, 6 002 Luzern<br />

www.wzl.ch<br />

Gratisverteilung:<br />

Durch Presto Presse-Vertriebs AG Luzern<br />

in alle H aushaltungen in der Stadt Luzern,<br />

LZ-Abos ( Kriens, Littau-Reussbühl,<br />

Emmenbrücke, Emmen, Ebikon, H orw,<br />

Meggen, Adligenswil, Buchrain, Dierikon)<br />

Auflage 60’000 Exemplare<br />

170’000 LeserInnen.<br />

Redaktion:<br />

Die göttliche Vorsehung<br />

Chefredaktor:<br />

Ist zum Knallkopf mutiert<br />

Kontakte:<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

e-Mail: info@ knallfroschlozaern.ch<br />

Fotos:<br />

H a. Schtei-MANN ( was denn sonst?)<br />

Illustrationen:<br />

Urs kräht im Bühl<br />

Rechtsdienst:<br />

Anwaltskanzleien der Wey-Zunft Luzern<br />

Layout:<br />

PUNTOLINEA, Ennetbürgen ( eine Kröte)<br />

Druck:<br />

LZ Print<br />

Luzerner Zeitung AG<br />

Eine Ode an die Knallköpfe<br />

In diesem <strong>Knallfrosch</strong>, wir sind überglücklich,<br />

hast auch Du einen Auftritt. Endlich haben<br />

wir es geschafft, alle hiesigen, für eine positive<br />

Entwicklung der Region unentbehrliche<br />

Knallköpfe zu würdigen. Who cares, wenn der<br />

mit dem implantierten Wiesel auf dem Kopf<br />

die Davoser Wirtschaftsschiggeria kopflos<br />

macht oder Doris ihren Kopf mit dem Billag in<br />

den Sand stecken will. Das q uakt dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

am Arsch vorbei.<br />

Diese Ode geht nur an Dich. Wir verneigen<br />

uns vor deiner Leistung und danken Dir liebes<br />

( genderneutrale Formulierung, weil sich an sowohl<br />

als auch und wendend) Möchtegern-,<br />

Dumm– , Scheff-, Blöff-, H ohl-, Rausschmeisser-,<br />

Gockel-, Arsch-, Märchen-, Dukannstmichmal-,<br />

Schleimer-, Spreng-, Spiesser-, Schoggi-,<br />

Witz- oder Klugscheisserkopf. Du hast Dir<br />

einen Auftritt in der einzigen Fasnachtszeitung<br />

redlich verdient. Es stimmt nämlich nicht,<br />

wie von Frau von zentrale plus und mehr uninveschtigativ<br />

behauptet, dass meine Leser entweder<br />

ü50 ( diskriminierende Formulierung)<br />

sind, bei den Medien arbeiten ( gibt ja kaum<br />

mehr welche) oder einer Zunft ( Göttliche Vorsehung)<br />

angehören. Mich lesen schlicht alle<br />

Knallköpfe, die was von Politik, Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Kultur verstehen. Weil die Wey-<br />

Zunft das weiss, investiert sie jedes Jahr ungeheure<br />

Summen, um mich in einer Auflage von<br />

6 0 000 Stück herauszugeben. Unterstützt wird<br />

sie dabei von intelligenten und weitsichtigen<br />

Inserenten, denen Bildung am H erzen liegt. Der<br />

sinnvolle Budgetposten sei innigst verdankt<br />

und möge der Regierung als Vorbild gelten.<br />

Sollte sich ein Spiesserkopf getüpft fühlen,<br />

entschuldigt sich der <strong>Knallfrosch</strong> für die Zuteilung<br />

der falschen Auszeichnung. Der Betüpfte<br />

möge sich gerne beim Oberknallfrosch melden.<br />

Er wird sich umgehend für einen Wechsel<br />

in die Kategorie Dukannstmichmalkopf engagieren.<br />

Wir freuen uns auf ein Treffen am VIP-C arparkplatz<br />

mit allen Knallköpfen an der Fasnacht<br />

– besonders mit Dir!<br />

Zytigs-Kommission der Wey-Zunft Luzern<br />

www.wzl.ch<br />

www.knallfroschlozaern.ch<br />

info at knallfroschlozaern.ch<br />

Für eilige Knallköpfe<br />

Gratisbezug:<br />

Nur solange der Vorrat reicht am<br />

LZ Corner<br />

Neue Luzerner Zeitung AG<br />

Pilatusstrasse 12, 6 003 Luzern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Mi und Fr 8 .3 0-18 .3 0 Uhr;<br />

Donnerstag 8 .3 0-20.00 Uhr und<br />

am Samstag 8 .3 0-16 .00 Uhr.<br />

JA<br />

Name:*<br />

E-Mail:*<br />

Betreff:*<br />

Ich will direkt beim Beitrag über MICH einsteigen und<br />

wähle die Guugel Printversion.<br />

...auch an allen AVIA-Tankstellen von<br />

Luzern und der Region<br />

Sicherheitscode:* Bitte beantworten Sie noch die folgende Sicherheitsfrage (freundlicherweise<br />

zur Verfügung gestellt von der LZ. Der <strong>Knallfrosch</strong> bedankt sich für die grosszügige Geste. ): *<br />

KnallFrosch kann nicht verschickt<br />

werden. An Kiosken NICHT erhältlich.<br />

Weitere Knallers auf<br />

(www.knallfroschlozaern.ch)<br />

Wieviel ist 4 + 1:<br />

senden<br />

* Pflichtfeld


Garage Galliker in Ebikon<br />

wünscht ärüüdigi schöni Fasnacht <strong>2018</strong>.<br />

Neue Renault KOLEOS<br />

Bereit für Grosses.<br />

Gewinne ein Wochendende mit dem neuen Renault KOLEOS<br />

und zwei Tagesskipässe für die Bergbahnen Sörenberg!<br />

Schreibe uns an marketing@carplanet.ch warum du den KOLEOS testen möchtest.<br />

Angaben: Name, Vorname, Geburtsdatum und Wohnort. Die Garage Galliker Jury wählt den Gewinner am<br />

9. Februar <strong>2018</strong>. Teilnahme ab 18. Jahren mit gültigem Führerausweis und wohnhaft in der Schweiz.<br />

Teilnahme bis 8. Februar <strong>2018</strong> möglich.


INHALTEREIER<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 5<br />

In<br />

Out<br />

Sniffen<br />

Kiffen<br />

C habis<br />

C annabis<br />

cool<br />

schwul<br />

Podologie<br />

Psychiatrie<br />

Einwanderungsq uote<br />

Tourismus-Q uote<br />

Seeq ualle<br />

Seerose<br />

Granit<br />

Diamant<br />

H ohl<br />

Mall<br />

Bruder Fritschi<br />

Weltkulturerbe<br />

Liechtlihof<br />

Schweizerhof<br />

Luzerner Fasnacht<br />

Monika Fasnacht<br />

Galli-Zunft<br />

Samichlaus<br />

Lozärner Altstadtfäscht<br />

Luzerner Fest<br />

Schattenpark<br />

C arpark<br />

Narrenköpfe<br />

Böse Zungen behaupten, dass die Regierung<br />

das gesamte Jahr über von Narrenköpfen bestellt<br />

wird. Dem ist nicht so. Die wahren Narrenköpfe<br />

übernehmen erst jetzt – dafür aber<br />

richtig. Frei nach dem Motto « lets rock» . Wobei<br />

Rock nichts zu tun hat mit einem Jupe. Es<br />

handelt sich bei den fünf Fasnachtsgewaltigen<br />

ja um einen astreinen Männerclub. Was Mann<br />

da so tut und denkt, steht auf Seite 55 bis 59<br />

Quatschköpfe<br />

Wer sparen will, muss es wie die Medienhäuser<br />

<strong>machen</strong>. Ohne Rücksicht auf nachfolgende<br />

Schadenfreude und H äme. Die sparwutkopfigen<br />

Zeitungsfritzen vom Maihof <strong>machen</strong><br />

zusammen mit ihren Gspändli des St. Güller<br />

Tageblatts Ab- also Wegstriche beim Korrektorat.<br />

Ein Teil der Rechtschreibeprüfer ist auf<br />

den Balkan ausgelagert worden. Albhanien.<br />

Oder Groatien. Oder Bossnyie-H ertzegoweina.<br />

Egal. H auptsache das kostet weniger.<br />

Q ualität isch glich, waisch. Seite 31<br />

Grünes Inseli<br />

Bänkli<br />

Stadt- Metro<br />

Turmbau zu Babel<br />

Spange Nord<br />

Uhrenstadt<br />

Blue Balls Festival<br />

<strong>Kleider</strong>kasten<br />

Sparschwein<br />

Maulkorb<br />

Müsli<br />

Gitzi<br />

Lästigs Gsindeli<br />

Möbeli<br />

Puff-Ghetto<br />

Musegg-Parkhaus<br />

Südpol<br />

Altstadt<br />

Züri West<br />

KKL<br />

Schwerzmann<br />

Winiker<br />

Züsli<br />

Bitzi<br />

Schlafköpfe<br />

G ä rn wö rd ech ö p p is ö b er de L oz ä rner<br />

Schta dtroot schriib e.<br />

A b er ech gla ub , ech lo da s lieb er b liib e.<br />

D enn ergendwie weiss da s j edes C hend:<br />

Sa tire cha sch nor ma che, wo E gge ond<br />

K a nte send.<br />

Stop! Kein Grund zur Depression. Schliesslich<br />

<strong>machen</strong> <strong>Kleider</strong> Köpfe, wie das Titelbild<br />

beweist. Der <strong>Knallfrosch</strong> hat den Stardesigner<br />

Urs kräht im Bühl damit beauftragt, der<br />

Regierung mit Massgeschneidertem Konturen<br />

zu verschaffen. Seither tobt im Stadthaus der<br />

Kampf um die kecken Outfits. Immerhin.<br />

Schafsköpfe<br />

Wenn schon der Ball nicht rollt, dann sind halt<br />

immerhin die Bubbles zerplatzt. Aber kein<br />

Grund zur Panik. Das fälschlicherweise noch<br />

mit Luzerner Zeitung firmierte Informationsblatt<br />

in Zürcher und Aargauer H änden wird<br />

den FC L auf die Saison <strong>2018</strong> / 2019 hin übernehmen<br />

und zwar mit allen Alt- und Neulasten<br />

notabene. Und was ist mit Dir, Leser? Mach<br />

mit beim <strong>Knallfrosch</strong> FC L-Q uiz und teste dein<br />

Wissen. Seite 73<br />

Witzköpfe<br />

Da tun alle so, als ob sie ernsthaft darüber hirnen<br />

würden, wo die C ars künftig parkieren<br />

sollen. Aber hirnen kann man ja nur, wenn die<br />

entsprechende Substanz vorhanden ist. Umso<br />

erstaunlicher ist die Zusendung geheimer Pläne<br />

aus dem Stadthaus an den <strong>Knallfrosch</strong>, wonach<br />

die neuen Parkplätze längst bestimmt sind.<br />

Zielpublikumsgerecht angeordnet. Wir vermuten<br />

eine ex terne Q uelle. Seite 40 und 41<br />

Frost<br />

Märkli<br />

Schwarzmaler<br />

Spendenschlitz<br />

Federhalter<br />

Kahlschlag<br />

Versieber<br />

WLAN<br />

Swisspornierli<br />

Kebab<br />

Puncher<br />

Schwafel<br />

Spiel ohne Bums<br />

Alles im Lot<br />

Abstieg<br />

Petkovic<br />

Fanciulli<br />

Bambino<br />

H erbstlaub<br />

Looping<br />

Jost<br />

Merki<br />

Schwarzenbach<br />

Rappenkitz<br />

Studhalter<br />

Kälin<br />

Sieber<br />

FC L-Fan<br />

Walter Stierli<br />

Neumayr<br />

Jantscher<br />

Babbel<br />

Unsere Jungs<br />

Alles im Rahmen<br />

Alpstaeg<br />

Seferovic<br />

Azzurri<br />

Infantino<br />

Blatter<br />

Doping


Bei uns<br />

sind die<br />

Plättli auch<br />

nach der<br />

Fasnacht<br />

noch bunt…<br />

www.small-foot.ch<br />

Kinderbetreuung<br />

liegt uns am Herzen<br />

UnsereStandorte: Aarau, Baar,Dagmersellen, Emmen,<br />

Emmenbrücke, Hochdorf, Kriens, Luzern Maihof,<br />

Luzern Kantonsspital, Luzern Würzenbach,Malters,<br />

Wand- und Bodenbeläge<br />

Tribschenstrasse 11<br />

6002 Luzern<br />

Rothrist,Ruswil, Sins,Schötz, Sursee<br />

Partner:<br />

MÖBEL EGGER | 6274 Eschenbach/LU | www.moebelegger.ch<br />

mit<br />

EGGER<br />

liegen Sie<br />

immer richtig!


STADTGEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 7<br />

Rückschritt auf Zeit<br />

Obwohl das Projekt Musegg-Parking auf höchster<br />

politischer Ebene für tot erklärt wurde,<br />

hat es zumindest in dieser Zeitung H ochsaison.<br />

Die Museggmauer könnte sich absenken,<br />

meint der Stadtrat und unterschlägt wichtige<br />

Studien. Doch die Museggmauer will sich<br />

nicht absenken, stellen genau diese vorenthaltenen<br />

Studien fest. Sauerei, urteilen die privaten<br />

Initianten. Als die Museggmauer mit ihren<br />

Türmen vor einem Zeitfenster von über 10 Jahren<br />

dem Verfall nahe war, interessierte das die<br />

Politik nur am Rand.<br />

Aktuell kochen die Köpfe. Das ist Zeitgeist.<br />

Und weil alles, was kocht auch irgendwie zeitabhängig<br />

ist, braucht es Zeitmesser. Willkürliches<br />

Weiterkochen kommt einer Zeitbombe<br />

gleich. Darum lohnt es sich, beizeiten die Weichen<br />

zu stellen. Der nächste Wahlgang kommt<br />

bestimmt.<br />

Den vielen Uhrengeschäften zum Trotz erkennt<br />

Luzern die Zeichen der Zeit meistens<br />

etwas später. C ars wollen wir nicht, Touristen<br />

immer weniger, C ar-Parkplätze schon<br />

gar nicht. In diesem Sinn ist der Verlust eines<br />

Uhren- und Bijouteriegeschäfts für unsere<br />

Stadt ein Gewinn. Das schafft Raum für verträumtes<br />

Grün und rote Gedanken.<br />

Richtig herzig mutet an, wie sich die stark<br />

errötete Baudirektorin um unser aller Wohl<br />

sorgt und zum Musegg-Parking verlauten<br />

lässt: « Wir können nicht alle Risiken aus dem<br />

Untergrund ausschliessen» . Dabei liegen die<br />

Risiken aus <strong>Knallfrosch</strong>-Sicht nicht im Untergrund,<br />

sondern in unmittelbarer Obergrund-<br />

Nähe. Die jüngsten Erfahrungen lehren: Wer<br />

Y oga lebt und turnt, bleibt in allen Situationen<br />

immer schön biegsam. Kleine Geschenke<br />

erhalten die Freundschaft. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

bringt es mit drei Buchstaben auf den Punkt:<br />

GLP – Ganz Leicht Peinlich.<br />

Protzkopf<br />

Protznie<br />

Fürlimann<br />

Diese Protz-Post ging bös daneben. Das kommt<br />

davon, wenn Mann in Potenzen handelt, statt<br />

zu denken. Da hat sich der Marketing-Manager<br />

der Mall of Switzerland auf Facebook neben<br />

einem 110’ 000-fränkigen Lux us-Schlitten ablichten<br />

lassen und diesen als seinen « Bonus»<br />

bezeichnet. Bonus wofür? Ah, es war bloss ein<br />

Witzchen, klärte Fürlimann postwendend die<br />

Shitstormer auf und bekannte sich reuevoll zu<br />

seiner Skodakutsche. Die leistet ihm hoffentlich<br />

noch etwas länger ihre Dienste, denn mit<br />

Protzen ist vorläufig erst mal nichts. Der Marketing<br />

Manager der Mall ist seit diesem Monat<br />

ein anderer.


Wernichts überlokales Brauchtum liest,<br />

hatnichts überdie<br />

zu sagen.<br />

Lozärner Fasnacht<br />

Auch an<br />

der Fasnacht<br />

bestens informiert.<br />

Jetzt bestellen:<br />

luzernerzeitung.ch/abo<br />

Reden Sie mit.<br />

Über News zu berichten, ist unserJob. MitklarenWortenkomplexe Zusammenhänge verständlich<br />

zu <strong>machen</strong>, unsere Passion. Der Grund, warum unsere Leserinnen und Leser<br />

immeretwas zu sagen haben. Mehr Infosunter luzernerzeitung.ch oder 041429 53 53.<br />

Print.Online.Mobile<br />

luzernerzeitung.ch<br />

unsere leistungen:<br />

Einzigartig stark inder Gruppe.<br />

Hochwertige Zeitungen sind unsere Kernkompetenz. Neben unseren verlegerischen<br />

Objekten bieten wir unseren Kunden umfassende Dienstleistungen für ihre Zeitungsprodukte.<br />

Als Teil der NZZ-Mediengruppe pflegen wir einen ausgesprochenen Sinn<br />

für Qualität. Beim Druck genauso wie im gesamten Prozess von der Beratung über<br />

die Vorstufe und das Anzeigenmarketing bis zur Zustellung. Überzeugen Sie sich<br />

unter www.lzprint.ch<br />

In Zeitung gedacht.


GAUMIAU<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 9<br />

Dukannstmichmal-Kopf: Steto Ruder<br />

Tabula rasa im Wyhof<br />

Es war einmal eine frohe Stammtischrunde:<br />

wohlgebaut, wohlgelaunt und wohllaut. Eine<br />

Runde sozialer Geborgenheit und H armonie.<br />

Nicht bloss unerschöpfliche Witzbolde, Wiederkäuer<br />

und Wiedersäufer trafen sich nach<br />

alter Tradition hier zum ausgedehnten, umsatzstarken<br />

Apero-Mittagstisch. Nein, auch<br />

Optiker, Musiklehrer, Bauherren, Journalisten,<br />

Voyeure, C oiffeure, bestens gelaunte<br />

Damen, bestandene Beamte und gar Juristen<br />

sogen das intelektuelle Gefälle und die Lachsalven<br />

ein und fuhren dabei ihre gesellschaftliche<br />

Antenne aus.<br />

an der Weystrasse kaum mehr ins Angebot.<br />

Und das Eichhörnli-Bier fristet im Schatten<br />

des Feldschlösschens. Noblesse oblige!<br />

Retro: Fasnacht mit Suppen-Bar<br />

Im Wyhof sei’ s jetzt nicht mehr zum Lachen,<br />

auch nicht zum Schmatzen oder lauten<br />

Schwatzen, wie ein erfahrener Tester im viel<br />

beachteten « GauMiau» nach einem Besuch<br />

der besagten Lokalität ernüchtert festhält.<br />

Umso erstaunlicher und erfreulicher, dass die<br />

Take-Away-Nische beim alten H otel-Eingang<br />

zum Wyhof während der diesjährigen Fasnacht<br />

als öffentliche Raucher- und Suppen-<br />

Bar dienen soll. Dort die Kelle schwingen<br />

werden versuchsweise die früheren Stammkatzen<br />

Dolorata und Münggi. Sie haben vom<br />

Wirt die Erlaubnis, die vertriebenen Stammgäste<br />

im Sinne einer dosierten Wiedergutmachung<br />

gratis mit der Brühe zu wärmen –<br />

allerdings nur auf den Festbänken draussen<br />

vor der Fensterfront. Ein vorsichtiger erster<br />

Schritt zurück zur Vernunft?<br />

Grusslos ins Out<br />

Sehr zum Missvergnügen des neuen Wyhof-Pächters<br />

Steto Ruder. Nach ersten,<br />

grusslosen Tagen der Duldung nach der Wiedereröffnung<br />

im H erbst letzten Jahres komplimentierte<br />

dieser die trink- und umsatzfreudige<br />

Stammtisch-Runde eines Mittags einfach<br />

raus aus dem bestandenen Lokal – samt<br />

dem okularen Pianisten, der während der<br />

Eröffnung noch gratis für Unterhaltung<br />

gesorgt hatte. Lärm und Gelächter passten<br />

nicht zu seinem Konzept, so die trockene Begründung<br />

des neuen Pächters. Ein Riesen-<br />

Gau!<br />

D a s V ersinken der T ita nic<br />

muss wie ein Wunder f ü r<br />

die H ummer in der K ü che<br />

gewesen sein.<br />

Noblesse oblige<br />

Erstaunlich, hatte man doch die altehrwürdige<br />

Beiz im Wey-Q uartier erst in den Medien<br />

und auf Flyern als währschafte Q uartierbeiz<br />

und als Vereinslokal mit Kegelbahn<br />

angepriesen – ganz nach Tradition des beliebten<br />

H auses. Dazu allerdings gab’ s nun neu<br />

eine erlesenere Auswahl an teureren Weinen<br />

und eine ex klusive Speisekarte. Ein Spagat<br />

mit gehobenen Erwartungen, die sich für ihn<br />

bisher im Beaufort-Etablissement im Boothafen<br />

vor Brunnen erfüllt hatten – dank<br />

wohlbetuchter Gäste. Welch’ ex klusive Speisekarte<br />

aber nun: Nur Wurst und Brot, Rösti<br />

und Siedfleisch passen im neuen Pachtlokal


Autohaus Sigrist AG<br />

beim Strassenverkehrsamt Luzern<br />

Wir sind weiterhin für Sie da!<br />

Arsenalstrasse 35/37 | 6010 Kriens | 041 310 77 77<br />

www.autohaus-sigrist.ch<br />

ö<br />

<br />

<br />

ö<br />

ö<br />

<br />

»<br />

Telefon 041377 11 35<br />

Mo/Di geschlossen<br />

Freie Parkplätze<br />

<br />

ö<br />

Eicher Druck AG, Grisigenstrasse 6, 6048 Horw<br />

Telefon 041 340 16 47, www.eicherdruck.ch<br />

Ausgezeichnete traditionelle Schweizer Küche.<br />

Für Geniesser.<br />

«BISTRO»<br />

MULTIFUNKTIONS<br />

PARTNER<br />

Für durchdachte Baukonzepte.<br />

SCHMID BAUUNTERNEHMUNG AG<br />

Neuhaltenring 1 . 6030 Ebikon<br />

Telefon 041 444 40 33 . bau@schmid.lu<br />

www.schmid.lu


STADTGEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 11<br />

C ieszyn ist eine polnische Kleinstadt westlich<br />

von Krakau. Das ist keine umwerfende<br />

Erkenntnis, aber eine von sechs Partnerstädten<br />

der Stadt Luzern. Damit ist jetzt Schluss.<br />

Die Städtepartnerschaft zwischen Luzern und<br />

C ieszyn wurde aufgelöst. Schuld an dieser<br />

Scheidung trägt die von beiden Seiten geübte<br />

Passivität. Es hat ganz einfach nicht Bumms<br />

gemacht. Null Ä ggschen. Aus die Maus.<br />

K omisch: D ie N a se lä uf t,<br />

a b er die F ü sse riechen.<br />

Grossstadträtin Donja Söbeli rümpfte die<br />

Stirn, Mann, und wollte noch weitere Partnerstädte<br />

aus dem Boot kippen. « Städtepartnerschaften»<br />

seien Reliq uien des vergangenen<br />

Jahrhunderts, meinte sie.<br />

Stapi und andere stellten wohlwollend fest,<br />

dass Städtepartnerschaften wenig kosten, worauf<br />

man auf weitere Scheidungen verzichtet.<br />

Die Grüne Hatharina Kubacher wünschte<br />

sich eher den Kontakt mit einer Stadt in Afri-<br />

ka oder im Nahen Osten, was im Rat<br />

grosse Begeisterung auszulösen<br />

vermochte. Dann war auch<br />

von C hina die Rede.<br />

Statt des banalen Austausches<br />

von Städtezärtlichkeiten<br />

sollen Projekte<br />

gefördert werden.<br />

Die Idee ist gut,<br />

ergibt sich doch die<br />

Möglichkeit, einzelne<br />

Lohnbezüger und -innen<br />

nach Afrika oder<br />

einfach weit weg zu schikken.<br />

Adrenalin Burgola<br />

als Spiritus Rector für<br />

einen Fahrzeugstau<br />

u.a. im verkehrsarmen<br />

Botswanischen<br />

Makalamabedi<br />

wäre für alle<br />

die optimale Lösung,<br />

… mit weit grösseren<br />

Vorteilen für Luzern.<br />

Der Erleuchtete:<br />

Hike Mauser<br />

Ein Fanarbeiter ist kein Undercoverermittler,<br />

sondern er muss deeskalierend wirken, bringt<br />

es der umtriebige H otelier Hike Mauser als<br />

Präsident der Fanarbeit Schweiz auf den Punkt.<br />

Also immer schön cool bleiben, ihr Fussballrowdies.<br />

Das bringt die Erleuchtung. Mausis<br />

Strahlestrategie hat schliesslich auch das Luzerner<br />

Kantonsgericht zu überzeugenden Fans<br />

der illuminierten Schweizerhoffassade werden<br />

lassen und die Baudirektion zurückgepfiffen.<br />

Die wartet nun einmal mehr auf eine Erleuchtung.<br />

Mausis Tipp an die Baudirektion: Stetes<br />

Strahlen hölt die Birnen.


12<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Arschköpfe<br />

Sexuelle Notständ(l)er<br />

Schönfärberkopf<br />

Ali Wengeler<br />

Die Social-Media-Bewegung # MeToo wurde<br />

vom « Time» -Magazin zur Person des Jahres<br />

erklärt. Die Kampagne hat die Ö ffentlichkeit<br />

darauf aufmerksam gemacht, « dass sex uelle<br />

Belästigung und sex uelle Gewalt weit verbrei-<br />

tet ist» . Der <strong>Knallfrosch</strong> sagt MeToo und kürt<br />

die zwei Notständ( l) er zu Arschköpfen des Jahres.<br />

Falls es mehr von dieser Sorte geben sollte,<br />

einfach den Arschkopf mit der Schere ausschneiden<br />

und typengerecht verleihen.<br />

Ali Wengeler, der Direktor des gelandeten<br />

Konsum-Ufos aus Arabien, hat die Gepflogenheiten<br />

der Scheichs vorbildlich verinnerlicht:<br />

Verkehrspuff rund um die Mall of Switzerland,<br />

hässige Anwohner, weil Wildparkierer ihnen<br />

die Parkplätze vor der H ütte klauen, 20 Prozent<br />

leere Ladenflächen, ewiges Warten auf<br />

die Eröffnung der mit Superlativen angekündigten<br />

Wildwasserattraktion, Protzpost aus der<br />

Marketingabteilung...nichts kann den smarten<br />

Wengeler erschüttern. « Täglich spüre ich die<br />

Begeisterung der zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher,» säuselt er in der ersten Zwischenbilanz.<br />

Es ist wie bei Scheherazade, die<br />

sich in 1001 Nacht um ihr Leben redet. Abend<br />

für Abend tischt die Schöne ihrem König ein<br />

saftiges Märchen auf, bis dieser ihr das Leben<br />

schenkt. So schön, Ali Wengeler, wir sehen<br />

deinen nächsten Fabulierungen mit Spannung<br />

entgegen.<br />

L eb ensweisheit:<br />

Wer der H erde f olgt,<br />

lä uf t den Ä rschen<br />

hinterher.


GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 13<br />

Neues aus dem Grossstadtrat von Luzern oder…<br />

die Geister, die man rief.<br />

Holzköpfe:<br />

noch und nöcher<br />

otio-<br />

P ostula te, I nterp ella tionen, M<br />

nen, A nf ra gen z um V ergessen<br />

Wie viel Tourismus erträgt<br />

Luzern?<br />

Eigentlich sollte man sich fragen: Wie viele<br />

( Gross-) Stadträte braucht Luzern. Fakt ist:<br />

Touristen bringen Geld, was man von vielen<br />

städtischen PolitikerInnen nicht unbedingt<br />

behaupten kann. So grotesk es klingen mag:<br />

Parlament und Verwaltung sind überbeschäftigt,<br />

ganz nach dem Motto: Wer das Grosse<br />

nicht sieht, soll sich am Kleinen orientieren.<br />

Doch der Reihe nach.<br />

Städtische Velo-Pumpen gehören ins<br />

Weichbild unserer Innenstadt. Sie sind so<br />

etwas wie die stolzen Repräsentanten einer<br />

freudvollen Miteinander-Kultur. Just in der<br />

Nähe einer Pumpstation kommt dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

eine forsch fahrende Velofahrerin<br />

entgegen, was den knallharten<br />

Fussgänger zum Ausweichmanöver<br />

zwingt. Wenig<br />

später verirrt sich dieser auf die<br />

Radfahrerseite des neu genutzten und<br />

mit 200’ 000 Franken eingeweihten ex<br />

Zentralbahn-Trassees vom Steghof bis<br />

nach Kriens. Kommentar eines entgegen<br />

kommenden Radfahrers: « C hasch<br />

ned Luege, Du A…?»<br />

Apropos A…: Mitten auf dem Bundesplatz<br />

steht seit Jahrzehnten ein alt gedientes WC -<br />

H äuschen als Symbol einer einfühlsamen,<br />

bedürfnisorientierten Stadtgemeinde. Logisch,<br />

wer kalorienbewusst isst, soll ebenso kontrolliert<br />

die Negativbewegung auslösen dürfen,<br />

… in Zukunft allerdings nicht mehr öffentlich<br />

mitten auf dem Bundesplatz. Denn der Bundesplatz<br />

ist zum Studienobjekt für stockende<br />

Zündkopf<br />

Verkehrsführungen geworden und erfährt aus<br />

diesem Grund laufend Umgestaltungen, was<br />

einer zündenden Architektenidee zufolge eine<br />

Kaffeebar mit allem Drum-und-dran notwendig<br />

macht. Damit unter anderem die WC -Frage<br />

praktisch kostenneutral durch ihre künftigen<br />

Betreiber gelöst werden kann, verlangen<br />

die Linken eine öffentliche Architektur-Ausschreibung.<br />

Iwan der Schreckliche findet dieses<br />

Anliegen Sch….<br />

Sprengkopf<br />

Bremskopf


INSERAT-BUCHER-KF17.qxp_INSERAT-BUCHER-KF17 27.10.16 15:48 Seite 1<br />

FROSCH<br />

SCHLEGELWERBUNG.CH<br />

AHOI<br />

SEEEN SIE MAL / WWW.CHARLES-BUCHER.CH / 041-410 20 55


GURR, MEIN TÄUBCHEN<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 15<br />

Für die neue Kaffeebar auf dem Bundesplatz<br />

gibt es bereits zwei Namensvorschläge, die in<br />

der engeren Wahl stehen: Orgula-Bar in Anlehnung<br />

an den Bundesplatz-Götti und Regenbogen-City<br />

als H ommage an die voran<br />

gegangene Nutzung. Mit der Farbigkeit eines<br />

Regenbogens will man nebst Kaffee-Ausschank<br />

im Stil des H irschpark-Informationsraumes<br />

über die Vielschichtigkeit unserer<br />

Gesellschaft informieren:<br />

Die hinter der Wortkombination<br />

Regenbogen-C ity versteckte<br />

Buchstabenkombination<br />

LGBTI( Q ) deckt eine in<br />

breiten Kreisen nie gekannte<br />

Beziehungs-Vielfalt auf wie<br />

H omosex ualität von M+ M<br />

sowie F+ F, Bisex ualität, Asex<br />

ualität, Omni- oder Pansex u-<br />

alität, Androsex ualität, Gynosex<br />

ualität, Autosex ualität<br />

( nicht zu verwechseln mit einer<br />

Autonummer) , Trans- und<br />

Demisex ualität.<br />

Mit einem solchen Ja zur offenen Regenbogenstadt<br />

Luzern wollen uns rührige BDP-ler<br />

den toleranten Auftritt verpassen, was im<br />

krassen Widerspruch zum Anfangsthema ( Wie<br />

viel Tourismus erträgt Luzern?) und zu den<br />

allgemeinen Sparmassnahmen steht. Damit<br />

sich alle willkommen und wohl fühlen, müsste<br />

Luzern als zukünftige Rainbow-C ity-Stadt die<br />

WC -Ordnung selbst in besagter Kaffeebar am<br />

Bundesplatz neu reglementieren, mit je einem<br />

separaten Zugang für M+ M, F+ F, Bi-, A-,<br />

Omni- oder Para-, Andro-, Gyno-, Auto-,<br />

Trans- und Demisex uelle, was die Kubatur<br />

des Neubaus natürlich drastisch verändert. Für<br />

nicht LGBTI( Q ) -gewickelte Knallfrösche soll<br />

ein Wegweiser auf die öffentlichen Bedürfnisanstalten<br />

im Umkreis von 500 Metern<br />

genügen.<br />

Gut zu wissen, dass bei einschlägigen gesellschaftlichen<br />

Vergnügungen die Tierwelt seit<br />

eh und je eine bedeutende Vorreiterrolle inne<br />

hat: Das Kamasutra beispielsweise beschreibt<br />

eine gängige Stellung mit « Der Frosch» .<br />

Trotzkopf<br />

Buhlanda<br />

Spiess Secklin<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> ist in eine Depression gefallen.<br />

Satte drei Wochen( ! ) musste er auf den<br />

Blogbeitrag bei Zentralplus von Frau Buhlanda<br />

Spiess Secklin warten. Die Arme litt unter<br />

einem Schreibstau oder hatte einfach keine<br />

Lust, wobei letzteres in ihrem Zusammenhang<br />

heikel ist zu erwähnen. Das Verhältnis zu<br />

Journis könnte sich dadurch weiter verschlechtern.<br />

Die bringen ohnehin nur Gülle<br />

raus, wie Spiess auf ihrem Blog ausführt. Sogar<br />

zentralplus sei auf den Rudeljournalisten-<br />

Zug aufgesprungen, von der « Weltwoche» -<br />

Propaganda zu einseitig befriedigender ( heikles<br />

Wort) Berichterstattung verführt ( auch<br />

dieses Wort ist heikel) . So was lässt der<br />

C hregu H ug, geborener Geschäftsführer und<br />

publizistischer Leiter von und zu Zentralplus,<br />

nicht auf sich sitzen ( wieder heikel) und kontert<br />

der gülleriechenden Spiess mit einem<br />

Dementi. Ausgerechnet, wo die doch gnädig<br />

versprochen hat, den Journis noch eine<br />

C hance zu geben. Jetzt hat die als Blogerin<br />

womöglich einen Totalausfall und der <strong>Knallfrosch</strong><br />

keine moralische Orientierung mehr.<br />

Nächste Depression ist im Anmarsch.<br />

2min Lesezeit 4738969 Kommentare


6043 A dligenswil · t 041 3 7 0 02 02<br />

www.k aelin-elek tro .ch · m ail@ k aelin-elek tro .ch<br />

WWW.GEHRIG-AG.CH<br />

<br />

ö


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 17<br />

Struwwelkopf<br />

und das Lied vom<br />

wilden Jäger<br />

« H uerenaff» ist in Luzern ein ehrbarer Begriff.<br />

Nur wenige männliche Wesen dürfen sich mit<br />

diesem Titel adeln. Dazu sind 1. eine besondere<br />

Mitgliedschaft und 2. eine unkonventionelle<br />

Leistung gefragt. Wer beispielsweise<br />

Maulkörbe umzubinden weiss, hat das Zeug<br />

zum « H uerenaff» .<br />

Ausschlaggebend für solch drastische Maulkorb-Massnahmen<br />

können schwerwiegende<br />

Delikte wie Ä usserungen zu Budgetkürzungen<br />

sein.<br />

So soll es sein: Die kantonalen Finanzen kommentiert<br />

ausschliesslich der Regierungsrat und<br />

zwar nicht ein x -beliebiker. Geld versinnbildlicht<br />

das kontinuierliche Nehmen und Geben,<br />

wobei der Kanton beim Nehmen seine klaren<br />

Prioritäten setzt. « Nur wer Umsatz generiert,<br />

hat das Recht auf Bonus. Der Leistungsabbau<br />

geschieht im Verhältnis zu den aus Bussen<br />

generierten Einnahmen.» Wer so etwas sagt,<br />

trägt Regierungsverantwortung und schickt<br />

die motorisierten Polizei-Assistenten und -innen<br />

auf Geldbeschaffungstour.<br />

Vorfälle und Vergehen, welche die Arbeit der<br />

Polizei und der Staatsanwaltschaft beeinflussen,<br />

haben sich nach dem Budget zu richten<br />

und nicht umgekehrt. Verkehrsunfälle beispielsweise<br />

sind wie Geisteslücken zu behandeln<br />

– man sucht den Arzt oder Psychiater auf<br />

und nicht die Polizei. Das nennt man « Service<br />

Public» .<br />

Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom wilden<br />

Jäger? » Im Le-eben im Le-eben geht mancher<br />

Schuss dane-eben …» . Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

meint: googeln und mitsingen!<br />

F ü r Stü hle sind<br />

wir M enschen Ä rsche.


TEMPORÄR- UND<br />

DAUERSTELLEN<br />

www.dommen-nadig.ch<br />

Dommen Nadig Personal AG<br />

Zentralstrasse 45 · 6003 Luzern<br />

Telefon 041 226 21 21<br />

BUCHEN SIE IHRE<br />

SOMMERFERIEN<br />

Nach der Fasnacht ist vor der Fasnacht – lehnen Sie sich bis dahin zurück, geniessen Sie mit<br />

Leichtigkeit die schönen Dinge und vergessen Sie den Alltag mit entspannten Ferien.<br />

Das Team vom TUI ReiseCenter Flora Reisen wünscht allen eine rüüdig schöne Fasnacht!<br />

Kommen Sie vorbei – Wir beraten Sie kompetent!<br />

TUI ReiseCenter, Pilatusstrasse 8a, 6002 Luzern, Telefon: 041 226 03 03, E-Mail: flora@tui.ch, www.tuiflora.ch<br />

TUI_Ev_0010.1017006_Inserate_Luzern_Fasnacht_190x132.indd 1 16.01.17 11:36


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 19<br />

<strong>Knallfrosch</strong> lanciert Krautfaunding für Bedürftige<br />

Die Luzerner Polizei<br />

braucht dringend PS<br />

« Es freut mich, dass Sie unsere H omepage<br />

besuchen und Interesse an unserer Arbeit zeigen.<br />

Die Luzerner Polizei sorgt für Sicherheit<br />

und Ordnung im Kanton Luzern und ist für Sie<br />

mit grossem Engagement rund um die Uhr im<br />

Einsatz. « Schnell – kompetent – hilfsbereit» .»<br />

Was für eine warme Begrüssung von Kommandant<br />

Waldi Achtermann. Wie der sich für<br />

mich engagiert, so herzig. Und ausgerechnet<br />

bei diesen Prachtskerlen setzt die Regierung<br />

den Rotstift an und lässt sie in Schrottkarren<br />

patrouilli e ren. Keine C hance, um auf Streife<br />

etwas Action zu erleben. Die Ganoven brausen<br />

grinsend und ungehindert in der Agglo<br />

rum ( weil in Luzern ja immer Stau herrscht.<br />

Die Kriminellengewerkschaft soll bereits damit<br />

gedroht haben, ihr Business ganz aus der<br />

Stadt abzuziehen und in die Swissmall zu verlagern,<br />

Anm. der Redaktion) . Mittlerweile ist<br />

der C BD-Joint das einzige, was die stets im<br />

Gras hockenden LuPos noch einigermassen<br />

bei Laune hält. Das tut weh, tief im H erzen.<br />

Da muss sich was ändern, dringend, sofort.<br />

Unsere Freunde und H elfer<br />

sollen ihren Joint in angemessener<br />

Umgebung rauchen<br />

können und einen adäq uaten<br />

Schlitten unter dem Arsch<br />

haben.<br />

Sonst wird’ s nie was mit dem « schnell – kompetent<br />

– hilfsbereit.» Der <strong>Knallfrosch</strong> lanciert<br />

daher ein Krautfaunding für einen neuen Fahrzeugpark<br />

für die ausgebrannte LUPO. Die Gelegenheit<br />

herfür war noch nie so günstig. Im<br />

Zuge der geplanten Aufschüttung des Seebekkens<br />

für die Touri-C ars, werden die Pedalos<br />

überflüssig. Gemäss Erbauer lassen sie sich<br />

mit minimalem Aufwand in ein multifunktionales<br />

Amphibienfahrzeug umbauen. Besonders<br />

raffiniert ist das H ightech-Pedalensystem,<br />

das es sowohl Fahrer als auch Beifahrer<br />

ermöglicht, einerseits die Geschwindigkeit<br />

selbst zu bestimmen und andererseits frustrierendes<br />

Treten an Ort auszuschalten. Nicht<br />

zu unterschätzen sind der Teambildungseffekt<br />

und die Aussicht, im<br />

nächsten Tatort eine wirkliche Rolle<br />

zu spielen. Rette auch du die LUPO.<br />

Mach mit, weil jeder Lappi zählt.<br />

www.mehrpsfürdiebullen.lupo


AGLOSUMPF<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 21<br />

Krienser Wappensuche<br />

Was für eine gemarterte Gemeinde. Kriens<br />

steht eine historische Abstimmung bevor,<br />

die über Sein oder Nichtsein der Gemeinde<br />

entscheidet. Das Volk muss über ein neues<br />

Gemeindewappen befinden, bei dem es um<br />

Brot, Gallus und den roten Pimmel eines wilden<br />

Bären geht. Doch der Reihe nach. Im aktuellen<br />

Wappen hält ein bart- und haarloser<br />

Gallus ein Stück Brot in der H and, das die<br />

Krienser wegen seiner Form als goldenes Ei<br />

bezeichnen.<br />

Der Bär ist ein wilder, aber geschlechtsneutral,<br />

dafür mit einem dicken Stock ausgestattet.<br />

Der erste Erneuerungsvorschlag zeigt den<br />

Bären immer noch wild, aber von grösserer<br />

Statur und sichtbarem Geschlechtsteil, Gallus<br />

kommt nun maskulin behaart daher und mit<br />

einer feinen Luzerner Weggen in der H and.<br />

Das geht nun gar nicht, finden die Krienser,<br />

worauf dem Gallus in der dritten Variante ein<br />

überdimensioniertes Pariserbrot in die H and<br />

gedrückt wird und der wilde Bär einen roten<br />

Pimmel erhält. Die eindeutigen H inweise auf<br />

eine Kopulation finden ihren Ursprung im<br />

gemeinderätlichen Wunsch, endlich offiziell<br />

als Stadt benannt zu sein. Aus eigener Kraft<br />

( roter Pimmel) ohne das Zutun der grossen<br />

Stadt Luzern ( Verhütung mit Pariser) . Das erzürnt<br />

wiederum die Frauen- und Genderlosen-<br />

Organisation sowie die Franzosen, die sich allesamt<br />

diskriminiert oder benutzt fühlen.<br />

Wie soll sich da das Volk richtig entscheiden<br />

können? Der <strong>Knallfrosch</strong> hat stets ein Ohr<br />

für die Nöte Auswegloser und ist in diesem<br />

Falle gerne bereit für ein Stück Entwicklungshilfe.<br />

Er stellt dem Gemeinderat gerne<br />

einen adäq uaten Vorschlag kostenlos zur Verfügung.<br />

Golfsäcke kontra<br />

Wanderschuhe<br />

Was für ein H andicap hat sich das reiche Meggen<br />

da eingesackt. Mit Ach und Krach haben<br />

sie es geschafft, der gemeinen Bevölkerung<br />

mit dem Versprechen auf stimmige Spazierwege<br />

den Golfplatz schmackhaft zu <strong>machen</strong>,<br />

und kaum ist das Paradieschen für Schläger<br />

eröffnet, hagelt es Kritik von allen Seiten.<br />

Geharnischte Leserbriefe zeugen vom Frust<br />

der an den Rand gedrängten Spaziergänger.<br />

Nix da mit öffentlichem Wegnetz. Der Plebs<br />

ist dazu verdammt auf einem einzigen Rundweg<br />

seine Erholung zu suchen, während die<br />

Sugar-Daddys im ökologischen Landschaftsgartenbau<br />

einlochen. Da es sich bei Letzteren<br />

nachweislich um ältere Semester handelt, bei<br />

denen sowohl die Treffsicherheit als auch das<br />

Sehvermögen bisweilen Mängel aufweisen<br />

können, ist das Spazieren am Rande nicht die<br />

schlechteste Variante. So einen Golfball an die<br />

Birne zu erhalten, läuft nicht unter Vergnügen.<br />

Oder wie es der Volksmund ausdrückt: « Lieber<br />

einen Tennisarm als einen alten Golfsack»<br />

Bild Braver Wächter<br />

( ja, ja, der ist uralt, trifft es aber immer noch) .


Alli wössed’s und au e jede säits,<br />

diä gschiidschte Grende geds bi de<br />

041210 94 93<br />

www.seitz-schulen.ch<br />

Bei uns gibt<br />

es keine Froschschenkel.<br />

Wir kochen mit Safran.<br />

Museggstrasse 2<br />

CH-6004 Luzern<br />

Tel. +41 41 418 80 00<br />

www.de-la-paix.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 23<br />

Vaginakopf<br />

Jana Avanzini<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> ist ja bekanntlich weder das<br />

eine noch das andere. Trotzdem war er von<br />

einem Beitrag in der Lieblingsdigital-Postille<br />

zentral plus und mehr beeindruckt. Demnach<br />

lassen sich immer mehr Frauen in Luzern<br />

die Schamlippen verkleinern. Autorin<br />

Jana Avanzini geht einem Trend nach, der laut<br />

dem Schönheitschirurgen Urs Bösch aber gar<br />

keiner ist, sondern lediglich von den Medien<br />

so dargestellt. Nun denn, dann feiert der Beitrag<br />

immerhin die Vielfältigkeit des weiblichen<br />

Geschlechts mit Bildern. Der <strong>Knallfrosch</strong> dankt<br />

für den aufklärenden sex uellen Befreiungsschlag<br />

und stellt den nachfolgenden Test kostenlos<br />

zur Verfügung:<br />

Welcher Vagina-Typ bist du?<br />

11min Forschungszeit<br />

88‘000 Kommentare<br />

Vogel<br />

Katze<br />

Maus<br />

Bild Braver Wächter<br />

Fuchs<br />

Nashorn<br />

Haifisch


Geht esumImmobilien …<br />

…hören wir das Gras wachsen.<br />

Martin<br />

Blum<br />

Daniel<br />

Medici<br />

Einfach eine Spur<br />

persönlicher.<br />

Obergrundstrasse 70 | Postfach 3447 | CH-6002 Luzern | Telefon 041 249 4090<br />

Fax 041 249 4091 | info@musegg-immobilien.ch | www.musegg-immobilien.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 25<br />

Pflockkopf<br />

Mägi Kartullo-Blocker<br />

Sie hat es eindeutig in den Genen, die SVP-<br />

Nationalrätin und Tochter von Blochers Gnaden,<br />

Mägi Kartullo. Als Unternehmerin erfolgreich,<br />

gilt sie als Schrecken der H üter von<br />

angemessenen Umgangsformen. Wie gut unterrichtete<br />

Q uellen schildern, sind ihre durch<br />

die Gänge des Bundeshauses schallenden<br />

H andy-Gespräche legendär. Sie rüpelt auch<br />

gerne in alle verfügbaren Medienmikrophone<br />

und verlässt den Saal, wenn der frisch gewählte<br />

Bundespräsident zu seiner ersten Rede ansetzt.<br />

Doch mit dem Pflockgehabe soll nun Schluss<br />

sein. Weil sich der Ueli in ein paar Jahrzehnten<br />

intensiver um die H anfplantage seines Juniors<br />

kümmern will und seinen Abgang aus dem<br />

Bundesrat strategisch aufgleist, hat Kartullo<br />

ihm versprochen, den neuen Knigge-Kurs bei<br />

Migros zu besuchen. Als Privatkurs. Damit erhöhen<br />

sich die C hancen deutlich und es darf<br />

damit gerechnet werden, dass sie die minimalen<br />

Anstandsregeln bis 203 0 beherrscht.<br />

HeToo-Arschkopf:<br />

Yannik<br />

Buttet<br />

Wir sta lken ü b er den<br />

R ö schtigra b en, weil sich<br />

der Wa lliser C V P - N a tiona<br />

lra t Y a nnick B uttet mit<br />

seinem P ornob a lken dera rt<br />

stellv ertretend in die la ndesweite<br />

Sex ismusdeb a tte sä uf t,<br />

trotz hohem militä rischem<br />

R a ng. D a s kommt uns irgend-<br />

Bild Braver Wächter<br />

wie b eka nnt v or.<br />

« B oa h, ist der J unge da<br />

drü b en hä sslich.»<br />

–<br />

« D a s ist mein Sohn.»<br />

–<br />

« O h E ntschuldigung,<br />

ich wusste nicht, da ss Sie der<br />

V a ter sind.»<br />

–<br />

« I ch b in seine M utter.»<br />

Sei nicht eif ersü chtig, wenn<br />

du deine( n) E x mit j ema nden<br />

a nderen siehst. M eine E ltern<br />

ha b en mir b eigeb ra cht,<br />

b enutz tes Sp ielz eug den<br />

weniger b egü nstigten K indern<br />

z u geb en.


com<br />

versorgt<br />

täglich.<br />

Sponsor der Lozärner<br />

Fasnacht splakette <strong>2018</strong><br />

In Luzern zuhause, in der Zentralschweiz<br />

aktiv, versorgen wir<br />

Menschen und Unternehmen<br />

rund um die Uhr. Ob Energie,<br />

Wasser, Internet oder Beratungen,<br />

wir bieten vielseitige Lösungen.<br />

ewl-luzern.ch<br />

Tel. 041 / 2507307 GmbH 6014 Littau<br />

Dachstockausbauten<br />

Holzkonstruktionen<br />

Renovationen<br />

Trennwände<br />

Dachfenster<br />

Treppen<br />

Küchen<br />

Türen<br />

www.manetsch-holzbau.ch<br />

Die neuen Kataloge<br />

Inserat_<strong>Knallfrosch</strong>_93x177_201611_ewl_print.indd 6 07.12.2017 15:28:20<br />

sind da!<br />

{ Ter Tiroler<br />

i<br />

Ferienzeit ung<br />

17<br />

{} {} eee {} Pe<br />

Hotels<br />

zu tollen<br />

Preisen<br />

e {}<br />

Offizieller ReisepartnervonStefan Roos<br />

<strong>2018</strong><br />

<strong>2018</strong><br />

Der Schweizer<br />

Stimmungssänger Nr. 1!<br />

ersnieeseieunusiaiseeiseniSefans<br />

m/Goe s<br />

youtube.com/<br />

GoessiCarreisen<br />

Gössi Carreisen AG · 6048 Horw · Tel. 041 340 30 55 · info@goessi-carreisen.ch<br />

m/Goe s<br />

facebook.com/<br />

GoessiCarreisen<br />

<strong>2018</strong><br />

Badeferien <strong>2018</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Gössi Carreisen AG · 6048 Horw · Tel. 041 340 30 55 · info@goessi-carreisen.ch<br />

Adria und Toskana<br />

GrosseHerbstferienaktion: Santa Susanna, Spanien<br />

Gössi Carreisen AG · 6048 Horw · Tel. 041 340 30 55 · info@goessi-carreisen.ch<br />

<strong>2018</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Gössi Carreisen AG · 6048 Horw · Tel. 041 340 30 55 · info@goessi-carreisen.ch<br />

üü<br />

ö<br />

<br />

GÖSSICARREISEN AG ·6048 Horw ·Tel.041 3403055·info@goessi-carreisen.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 27<br />

Rotkäppchens Grünparade<br />

Hundezone – ein handwarmes<br />

Eisen im Weichbild der Stadt<br />

Rote Säckli sind das Erkennungszeichen verantwortungsvoller<br />

H undebesitzer. Doch bei<br />

weitem nicht jeder H und hat einen solchen.<br />

Gefragt sind H undezonen, wo sich die Tiere<br />

und ihre Besitzer unter ihresgleichen aufhalten<br />

können. Bezüglich der Standorte jedoch gibt<br />

es unzählige Gründe, eine solche Zone nicht<br />

zu wollen.<br />

Sicher ist, dass steuernde und besteuerte<br />

H unde samt ihren Menschen bald eine ganz<br />

spezielle Plattform der Entspannung geboten<br />

erhalten. Als Standort ist die aufgrund<br />

ihrer kreativen Bepflanzung genannte Bieder-<br />

Allee schon in aller Munde, dort wo einst<br />

am Pilatusplatz das Wirtshaus zur Schmiede<br />

stand.<br />

Da für die stilvoll begrünte Pilatusplatz-Lücke<br />

kaum ein H ochbau-Investor zu finden<br />

sein wird – ersten Aussagen zufolge stand<br />

der Bezugstermin im Jahr 2015 zur Debatte<br />

– dürfte der H undezone-Standort nicht<br />

gefährdet sein. Das ursprünglich geplante<br />

zehngeschossige Wohn- und Geschäftshaus<br />

samt Restaurant wird im H inblick auf<br />

die energetischen Vorteile in den Boden verlegt.<br />

Die Wärme kommt dann<br />

nicht nur von unten, sondern<br />

dank H undezone permanent<br />

auch von oben.<br />

Was bis anhin bestenfalls für die Biogas-Anlage<br />

taugte, wird mit dem neuen Modell praktisch<br />

als flüssiges Gold in den Rachen raffgieriger<br />

Immobilienspekulanten geleitet.<br />

Die Baubewilligung stelle kein Problem dar,<br />

heisst es, da für die H undezone ausschliesslich<br />

einheimische Bäume eingepflanzt werden und<br />

der von der städtischen Sozialdirektion überwachte<br />

H anf-Anbau lediglich in der Versuchsphase<br />

sei.<br />

So einfach ist das, werte Politiker und Innen.<br />

Bundesplatz: Brutstätte für Huereaffe<br />

Die Stadt trägt nun auch das offizielle Label<br />

einer Grünstadt. Was aber keineswegs etwas<br />

mit der politischen Gesinnung zu tun hat. Es<br />

ist vielmehr dem botanischen Geschick der<br />

Obrigkeiten zu verdanken, die alles geben, um<br />

Luzern in die Liga der Städte mit ex q uisiten<br />

botanischen Gärten zu katapultieren. Jüngstes<br />

Beispiel ist der Bundesplatz, wo sich die stauenden<br />

Automobilisten an ex otischen Pflanzen<br />

erfreuen dürfen. Wie die emsige Stadtgärtnerei<br />

( sie ist neuerdings in den erfrischenden Weyzunft-Farben<br />

Grün und Gelb gewandet, Anm.<br />

der Reaktion) auf Anfrage bestätigte, handelt<br />

es sich hierbei um von Aussterben bedrohte<br />

Bananenstauden.<br />

Die zuständige Kommission will am markanten<br />

Knotenpunkt eine neue Brutstätte für H uereaffe<br />

ansiedeln und damit die Ex istenz der besonderen<br />

Spezies nachhaltig sichern. Wir danken<br />

und sind erleichtert.


Eine der schönsten<br />

Fähigkeiten des Menschen:<br />

Gemeinsam feiern.<br />

Wir sehen die Dinge, wie sie für Dich sind.<br />

Und so versichern wir auch. Ob Fasnächtler<br />

oder nicht, wir bieten für alle die passende<br />

Versicherungslösung. Ganz persönlich.<br />

Generalagentur Luzern, Seidenhofstrasse 6, 6002 Luzern<br />

058 277 30 65, info.luzern@css.ch<br />

08688_d_css_an_narsch_190x132_4.indd1<br />

01.12.1709:58<br />

Immobilien direktvom Ersteller<br />

ä


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 29<br />

<strong>Knallfrosch</strong> Initiative:<br />

immissionsfreie Laichzone am Bahnhof<br />

Die Touricars sind dann alle mal weg. Aber damit ist<br />

das Verkehrschaos in der Leuchtenstadt noch lange<br />

nicht gelöst. Wenn schon eliminieren, dann richtig. Wir<br />

wollen mal wieder richtigen Verkehr. Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

fordert eine sofortige Auflösung der Bushaltestellen<br />

für eine immissionsfreie Laichzone am Bahnhof.<br />

1. Lösen sich damit sämtliche Probleme um im Stau stehende Busse<br />

2. Werden damit mehr Flächen für Raser geschaffen<br />

3. Wird die Grünstadt ihrem neuen Label gerecht<br />

4. Erhält Laichen in freier Natur die Artenvielfalt<br />

5. Will der Norbi auch mal Spass, Mann<br />

Bitte korrekt ausgefüllte Unterschriftbögen einsenden an:<br />

abhängenimVBLDepot@Spassmann<br />

Name Gemeinde Glaubensrichtung Geschlecht Laichpräferenzen


PIRATES<br />

OF THE CARIBBEAN<br />

Die AXA wünscht der Wey-Zunft<br />

L uzern eine rüüdig schöne Fasnacht<br />

<strong>2018</strong>/<br />

AXA Winterthur<br />

Generalagentur Guido Sidler<br />

Inseliquai 10<br />

6005 Luzern<br />

AXA.ch/luzern<br />

Sternenplatz 3, 6004 Luzern<br />

+41 (0)41 410 47 33<br />

info@stadtkeller.ch<br />

www.stadtkeller.ch<br />

Achim Bregy<br />

Verkaufsleiter<br />

Telefon 041 227 47 20<br />

achim.bregy @axa.ch<br />

DIE ZUKUNFT<br />

IST EINFACH.<br />

Elektroinstallationen, Sicherheitssysteme und vieles mehr.<br />

Die richtige Lösung für Sie. Alles aus einer Hand.<br />

93x86_fasnacht_cmyk_d_achim-bregy.indd 1 14.12.2017 15:38:27<br />

Geschäftsstelle Luzern<br />

Obergrundstrasse 98 • 6005 Luzern<br />

T 041 311 21 00 • luzern@ckw.ch<br />

www.ckw.ch<br />

www.schurch.ch<br />

Schokolade ausKriens<br />

Bestellen Sie online Schokoladenspezialitäten in<br />

bester Qualität und aus fairem Handel.<br />

ONLINE-SHOP<br />

www.swissschoggi.ch<br />

Karl Hug AG Confiserie |6012 Obernau


MEDIENTÜMPEL<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 31<br />

Munteres Köpferollen<br />

Von Knall-, Stroh-, Gockel-, Stroh-, Diktatoren-, Dumm-,<br />

Schnörri- und sonstigen männlichen Medien-Köpfen.<br />

Ach ja, eine Blondine gibt’s auch noch…<br />

Wahnsinnig lange hats beim Lokaltiwi Tele1<br />

ja nicht gedauert. So zirka 3 6 5 Tage warens<br />

nach dem « Merci und Adé » für Brünell<br />

Vollaufdemwege und seinen Adlatus und<br />

C lubgangstakopf Ronnie Bonnie, und da<br />

machte auch Scheffredaktor Adriè n C hé rüssi<br />

einen Abflug. Allerdings, so hört man, soll der<br />

Flugkopf selber die Notbremse gezogen haben.<br />

Denn für den Teutonenkopf Jochi «Der<br />

Erich» Fribourger ist Tiwi ja nichts anderes<br />

als Radio mit Bewegtbildern, ergo das gleiche,<br />

ergo reicht ja eigentlich auch ein Redaktionsleiter<br />

für beides. Ob die Fasnacht heuer auf<br />

Tele1 ohne den guugenden C hé rüssi ebenfalls<br />

stattfindet? Fragt den Teutonen, wenn ihr ihn<br />

mal seht.<br />

Was die beiden im Vorjahr verflossenen Teleeinser<br />

Verkaufsknallerköpfe betrifft: Die sind<br />

bereits auch schon wieder Ex . Brünel Vollaufdemwege<br />

ist Ex -Sönnschein Radiomann,<br />

wenn Alpahtier auf Alphatier Fönsi Spiritus<br />

trifft, dann gibts eine Frontal-kollision. Egal,<br />

der Radio-Fuhrpark bei Sönn-schein war eh<br />

nicht so cool hochgetunt wie unter Brünels Regime<br />

beim Tiwi. Apropos Karre: Ob es Ronnie<br />

Bonnie seinem filigranen Porsche-Facebook-<br />

Scherz zu verdanken hat, dass die Scheichs der<br />

Mall of Abu Dhabi den Marketing-Sklaven<br />

von null auf hundert in die Wüste schickte?<br />

Wer sparen will, muss es wie die Medienhäuser<br />

<strong>machen</strong>. Ohne Rücksicht auf nachfolgende<br />

Schadenfreude und H äme. Die sparwutkopfigen<br />

Zeitungsfritzen vom Maihof<br />

<strong>machen</strong> zusammen mit ihren Gspändli des St.<br />

Güller Tageblatts Ab- also Wegstriche beim<br />

Korrektorat. Ein Teil der Rechtschreibeprüfer<br />

ist auf den Balkan ausgelagert worden.<br />

Albhanien. Oder Groatien. Oder Bossnyie-<br />

H ertzegoweina. Egal. H auptsache das kostet<br />

weniger. Ein Branchenportal hat jedenfalls<br />

flugs reagiert und die beiden Scheffredaktoren<br />

von LZ, Scherom Partinu, und Tagblatt,<br />

Schteffan Smid, ins Stadtwappen des neuen<br />

balkanesischen Korrektoratstandorts eingearbeitet.<br />

Ganz so schnell waren die beim H erstellen<br />

dann aber doch wieder nicht. Jedenfalls<br />

konnte sich der Superchefredaktor der beiden,<br />

Hascal Pollenstein, rechtzeitig hinter einem<br />

Schild wegducken.<br />

Und wenn es schon ums Sparen geht: Die<br />

NZZ ( ja, das « Neue Lozärnerblättli» gehört<br />

zu denen) , will sich nicht länger mit dem lokalregionalen<br />

Gedöns rumschlagen. Bringt<br />

zwar Kohle ist aber doch eher lästigprovinziell.<br />

Stossen die Zürischnörrene ihre Regionalmedien<br />

nun also in ein Tschoint Ventschr<br />

mit der AZ des Mittellandverlegerkönigskopf<br />

Weter Panner. Im Dreieck Aarau-Luzern-<br />

St. Gallen soll nun die Post abgehen. Oder so.<br />

Rüeblitorte statt C hügelipastetli oder St. Galler<br />

Brotwurscht. Es sei sogar schon ein Lastwagen<br />

mit Achtung-Gefahr-Kontrollschildern<br />

an der Maihofstrasse 7 6 vorgefahren, um den<br />

Zeitungsfritzen, Plaudermäulern und Videopiraten<br />

eine satte Ladung weisser Socken abzuliefern.<br />

Wenn ich N a men v on L ieb esp<br />

a a ren in B ä ume eingeritz t sehe,<br />

denke ich nicht: « A ch, wie sü ss.»<br />

N ein, ich denke: « E rsta unlich,<br />

wie v iele L eute ein M esser z u<br />

einem D a te mitb ringen.»<br />

Langweilig ist denen im Maihof ja grundsätzlich<br />

nie. Und wenn grad nix läuft, wird<br />

halt einer pensioniert. Schettina Bibli hat<br />

im Sommer den kaltriedrigen Ueli als Leserreise-Onkel,<br />

oder Leser-Määrtchef oder so<br />

ähnlich beerbt. Jedenfalls hat sie den Laden<br />

als erstes mal tüchtig durchgeputzt und so viel<br />

Staub aufgewirbelt. Gümmelerkopf Ueli, der<br />

nach wie vor regelmässig in der LZ-Zentrale<br />

ein- und ausgehen soll, leide inzwischen bereits<br />

unter H ustenattacken vor lauter Staubschwaden.<br />

Nicht leicht für den Berner: Kaum<br />

auf dem Altenteil, muss der kaltriedrige Ueli<br />

feststellen, dass da nun einiges anders läuft.<br />

Statt poplige Ostereier serviert Blondschopfkopf<br />

Schettina Bibli nun den Lesern eigenhändig<br />

heissen Kafi, weihnächtliches Pop-Gedudel<br />

und Glücksrad-Grittibänze.<br />

Rosché G., seines Zeichens El-Presidente-<br />

Kopf des hinter dieser Postille stehenden<br />

Q uakvereins, scheint in der Midlife-Krise<br />

zu stecken. Nein, er hat sich nicht einen<br />

fetten Knallkopf-Töff gekauft. Aber einen<br />

abenteuerlichen Jobwechsel vorgenommen.<br />

Nichts wie weg aus der beschaulichen Plakatbude<br />

APG und nichts wie rein in – Trara!<br />

– das Medientollhaus an der Maihofstrasse.<br />

Als Ex -Wey-Pressechef ist er<br />

Wie meinst du da s, da ss es ein<br />

L eb en ohne I nternet gib t. K a nnst<br />

du mir einen L ink schicken?<br />

wohl geradezu prädestiniert für den Job als<br />

Oberinseratehändler des Monopolblättlis.<br />

Der Wechsel hat den durchgestylten LZ-<br />

Oberzampanokopf Tschüge Webber derart<br />

beeindruckt, dass er Rosché G. auf der<br />

Blues-Festival-Bühne wiederholt nach dem<br />

Geheimrezept für dessen fantastische Morgenlaune<br />

fragte.<br />

Nachdem Stadthipsterkopf Brünel Aff am<br />

Pranger den Maihöflern im Vorjahr das<br />

Mitmachdings « Bei uns! » in diesem Internetdings<br />

verhökert hat, scheint es ihm knallköpfelnderweise<br />

mittlerweile etwas langweilig<br />

zu sein. Man hört kaum mehr was von ihm.<br />

Tschüge Webber hat sich erbarmt und ihn<br />

ein paar H eftli <strong>machen</strong> lassen. « Peak» heisst<br />

das. Nein, das ist weder eine Medizinalpostille<br />

für Impfgegner noch was Unanständiges. Geht<br />

ums Draussensein. Neudeutsch: Outdoor.<br />

Nicht outdoor, aber reichlich out of the H irni<br />

scheint der Medienweiblerkopf, Projektlitreiber<br />

und stadtbekannte C VP-Vorstösslischreiber<br />

Aubärt Schwarzenbächli. Fragt der<br />

Allzeitparlamentarier und Ex -Journalist doch<br />

tatsächlich die Stadtregierung, was sie denn<br />

so von den LZ-Plänen rund ums Dschoint<br />

Ventschr mit den Aargauern halte und was<br />

sie dagegen tun und lassen wolle. Das habe ja<br />

doch auch mit städtischer Wirtschaft und so zu<br />

tun und die Stadt buche im Maihof, also im<br />

« Anzeiger» , ja auch Seiten zu offiziellen Propagandazwecken.<br />

Was Aubärt damit eigentlich<br />

meint: « Kann ich mein Lozärner Weihnachtsheftli<br />

weiterhin dem Anzeiger verkaufen?»


Marco & Ursula Imhof<br />

Franziskanerplatz 11, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 210 12 82, Fax 041 210 12 92<br />

e-mail: blumenbucher@bluewin.ch<br />

FIRMEN A-Z<br />

HOCHZEITSPEZIAL<br />

STELLEN<br />

WELLNESSZIELE<br />

UND VIELES MEHR ...<br />

WIR EMPFEHLEN IHNEN<br />

NUR DAS BESTE.<br />

Marktindex AG |Cheerstrasse 13b |6014 Luzern<br />

Telefon: 041 348 09 81 |Fax: 041 340 15 94 |www.marktindex.ch |info@marktindex.ch


MEDIENTÜMPEL<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 33<br />

Wie das LZ-Regionalblättli zu retten ist:<br />

<strong>Knallfrosch</strong>-Tipps<br />

in letzter Sekunde<br />

Bildbearbeitung und redaktionelle Inhalte<br />

in St. Gallen, IT und Buchhaltung in Zürich,<br />

Anzeigenproduktion in Deutschland. Und als<br />

vorerst letzter Streich geht auf Zürcher Geheiss<br />

das Korrektorat der Luzerner Zeitung<br />

nach Pannia Fucka ( Bosnien-H erzegowina) .<br />

Dort wartete eine Frauengruppe, die einen<br />

Deutschkurs absolviert hat, auf lukrative Aufträge.<br />

Lukrativ für sie und für die NZZ. Winwin,<br />

wie die Wirtschaftsfuzzis sagen.<br />

Der Führungszirkel im H ause NZZ findet laufend<br />

neue Wege und Orte, um ihre Luzerner<br />

Milchkuh auszusaugen. Schliesslich braucht<br />

das Zürcher Weltblatt Geld, um sich über<br />

Wasser zu halten. Unter anderem hat der Ex -<br />

C EO mit gspinnerten Projekten Millionen in<br />

den Sand gesetzt, und die Abfindung für den<br />

mittlerweile samt Teilen seiner Spezis verabschiedeten<br />

Aufpudler aus der Alpenrepublik<br />

Ö sterreich geht wohl auch ins Tuch.<br />

Ab Mitte <strong>2018</strong> wird nun Felix, der Glückliche,<br />

von und zu Graf Steuermann des<br />

NZZ-Schiffes, dem im Unterbauch die LZ<br />

einverleibt ist. Graf, derzeit noch C EO der<br />

C KW und Ax po-Konzernleitungsmitglied, ist<br />

zwar als Energiefachmann zuzutrauen, dass<br />

er auch ein Medienunternehmen unter Strom<br />

halten, voll H ähnen Gas geben und den Mitarbeitern<br />

tüchtig einheizen kann. Dennoch ist<br />

er als Branchenfremder sicher froh, wenn ihm<br />

der « <strong>Knallfrosch</strong>» eine Reihe von Tipps mit<br />

auf den Weg gibt, wo und wie man durch geschickte<br />

Aus- und Umlagerungen bei der LZ<br />

noch mehr sparen und rausq uetschen könnte.<br />

Drucken in der Türkei<br />

Da dieser gnadenlose Erdogan viele Zeitungen<br />

verboten hat, haben türkische Druckereien<br />

grosse Ü berkapazitäten. Sie sind froh um jeden<br />

Auftrag und <strong>machen</strong> es zu sehr günstigen<br />

Konditionen. Zwar müssen die Zeitungen<br />

dann noch mit ausgemusterten<br />

anatolischen LKWs<br />

oder notfalls Eselfuhrwerken<br />

in die Innerschweiz gekarrt<br />

werden, aber unter dem Strich<br />

bleibt ein sattes Plus. Dass die Zeitungen<br />

beim Leser nicht druckfrisch und topaktuell<br />

sein werden, fällt kaum ins Gewicht.<br />

Die LZ hat ja jetzt schon ab und zu eine recht<br />

lange Leitung.<br />

Inserate- und Werbeabteilung<br />

nach Namibia<br />

Weil Zeitungen immer weniger Anzeigen<br />

haben, kann man sich eine Inserateabteilung<br />

bald ganz schenken. Vorerst gilt es noch den<br />

Schein zu wahren und die Stellung zu halten.<br />

Warum nicht in Namibia, wo ein Zusatzbatzen<br />

immer willkommen ist? Aus alter Kolonialzeit<br />

gibt es dort unten noch Leute, die ein<br />

paar Brocken Deutsch können. Für die in der<br />

Werbewelt gängige Sprache ( « Ich nicht sein<br />

blöd» ) würde das genügen.<br />

«Redaktion» nach Indien<br />

Artikel schreiben kann man heute überall. Es<br />

braucht dazu nicht einmal mehr viele Journalisten.<br />

Ständig sich wiederholenden Themen<br />

( u.a. Lachnummer Luzerner Regierungsrat,<br />

der sich steuerstrategisch völlig verrannt hat<br />

und nun H ilfe vom Papst erbittet; Parkhaus<br />

Musegg; Mall-Schwall; Verkehrskollapse; Ladenschlusszeiten;<br />

Kreisel; Spangen; Bänkli;<br />

Touristenplage; Frühfranzösisch; FC L im Jammertal)<br />

<strong>machen</strong> es möglich, dass man viele<br />

Tex te von einem Sprachroboter schreiben lassen<br />

kann. Der muss lediglich alle paar Tage von<br />

einer H andvoll indischer Programmierer gefüttert<br />

werden mit dem neusten Käse aus der Innerschweiz<br />

( u.a. politische Vorstösse, Verlautbarungen,<br />

C ommuniq ué s, Leserbriefe) . Den<br />

Rest erledigt der Roboter, der pausenlos Tex te<br />

ausspuckt. Nicht immer so ausgewogen, manchmal<br />

« fake news» . Aber scheissegal, dafür kostet<br />

es nichts, und darum geht es doch.<br />

Alles in den Aargau<br />

Das ist ja dann auch noch eine Möglichkeit,<br />

falls die Weko dieses ominöse Tschoint Wentscher<br />

absegnet und es zum grossen Medienzusammenschluss<br />

Aargau-Innerschweiz-Ostschweiz-kommt.<br />

Weil das noch etwas dauern<br />

kann, sollte von und zu Graf aber nicht<br />

zuwarten. Auch wenn bald wieder alles ganz<br />

anders sein sollte, werden die mit Bosniaken,<br />

Türken, Afrikanern, Indern und Zürchern gemachten<br />

Erfahrungen den Luzernern helfen,<br />

zu guter Letzt auch noch mit diesem Aargau<br />

klar zu kommen.<br />

Ins Pfefferland<br />

Der « <strong>Knallfrosch</strong>» aber q uakt: Das Allerbeste<br />

wäre von Anfang an, wenn man Leute,<br />

die solche und andere Massnahmen beschliessen,<br />

lieber heute als morgen nach Pfefferland<br />

auslagern würde. Das würde auch so einiges<br />

einschenken, und vermissen würde die ganze<br />

Bagage niemand.


ä<br />

<br />

<br />

Hubelrain 33 | 6005 Luzern | Tel 041 250 20 44<br />

190x86.indd1<br />

19.12.1709:07<br />

RGR BA A<br />

RA<br />

BaugeschäftRigertAG<br />

ä <br />

<br />

INS-LFK-SENIOREN-K-FROSCH-18.qxp_INS-LFK-SENIOREN-K-FROSCH-18 04.01.18 18:54 Seite 1<br />

Luzern & Ebikon 041 210 99 00<br />

www.leutwyler-floristik.ch<br />

EINZIGER ANLASS MIT ALLEN<br />

FASNACHTSGEWALTIGEN<br />

Samschtig, 10. Februar <strong>2018</strong> |13.30 bis 18.00 Uhr<br />

im Panoramasaal des Grand Casino Luzern<br />

Für Junggebliebene ab 60 Jahren<br />

Eintrittspreis: 5Stotz (kein Vorverkauf)<br />

Schenkeli und Ziegerkrapfen gratis<br />

Tageskasse im Casino ab 13.00 Uhr<br />

Parkhaus und Bushaltestelle direkt beim<br />

> Unterhaltung, Tanz &Stimmung mit den Swinging Boys und Guggenmusig Nölli Grötze<br />

> 15.00 Uhr: Einmarsch der Fasnachtsgewaltigen mit Gefolge und der Rüüdig Samschtig Musig<br />

> Prämierung der originellsten Masken &Kostüme<br />

> Superpreise zu gewinnen.<br />

Das<br />

lädt herzlich ein.


MEDIENTÜMPEL<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 35<br />

Stummköpfe:<br />

Unsere<br />

Regierung<br />

Das Schweigen der Männer. Bonas Fidler vom<br />

digitalen Investigativmagazin zentrale plus<br />

und mehr ärgert sich. Da tschointventschert<br />

sich die Luzerner Medienlandschaft gerade<br />

zu Tode, schrumpft auf Ostschweizer und Argauer-Format,<br />

die C hefs des hiesigen Lokalblättlis<br />

dirigieren von irgendwo, sicher aber<br />

nicht von Luzern aus, die Lektoren wurden<br />

nach Ex jugoslawien ausgelagert und No-Billi<br />

zieht dann womöglich noch unserem lokalen<br />

TV den Stecker raus ( wobei das wahrscheinlich<br />

unbemerkt vonstatten geht, weil den Sender<br />

ja ohnehin kaum einer guckt) . Und was<br />

tut die sonst so mediengeile Luzerner Regierung,<br />

fragt der Fidler empört? Nichts. Sie<br />

schweigt. Kein Ausdruck der Sorge oder gar<br />

ein Bekenntnis zum lokalen Schurnalismus,<br />

wie es etwa die Kollegen in St. Gallen prompt<br />

praktizierten. Wer nun denkt, das Schweigen<br />

der Luzerner Männer sei auf Unvermögen zurückzuführen,<br />

denkt falsch. Vielmehr sind die<br />

Kantonsräte Schuld, die dazu doch tatsächlich<br />

zwei Vorstösse eingereicht haben. Und weil<br />

diese noch hängig sind, kann sich der Regierungsrat<br />

derzeit lediglich gedanklich mit der<br />

Entwicklung des Medienplatzes befassen. Und<br />

überhaupt, geschätzter Kollege Fidler, was<br />

muss man auch immer mit einer Erwartungshaltung<br />

durch die Gegend investigieren. Die Regierung<br />

hat sich noch nie für lokale Medien<br />

stark gemacht. Es gibt ja schliesslich den<br />

<strong>Knallfrosch</strong>. Und dem ist es gelungen, Antworten<br />

zu erhalten auf die von zentrale plus und<br />

mehr an den Regierungsrat gestellten Fragen<br />

und von diesem nicht beantwortet. Bitte sehr:<br />

Auf diese Fragen hätte sich zentrale plus und mehr Antworten gewünscht<br />

Die St. Galler Regierung ist beunruhigt über die Entwicklung der<br />

Mediensituation. Wie sieht es bei der Luzerner Regierung aus?<br />

Antwort Regierung: H op Sangalle…<br />

Ist bei der Luzerner Regierung die aktuelle Medienkonzentration<br />

ein Thema?<br />

Antwort Regierung: Medienkonzentration?<br />

Wie hat die Luzerner Regierung auf den Entscheid von NZZ und<br />

AZ Medien reagiert, ihre Regionalblätter zusammenzulegen?<br />

Antwort Regierung: Gar nicht.<br />

Die St. Galler Regierung hat nach der Ankündigung ein C ommuniq<br />

ué veröffentlicht, wieso war das für die Luzerner Regierung<br />

kein Thema?<br />

Antwort Regierung: Die Kommunikationsabteilung hat davon<br />

nichts mitbekommen.<br />

Sehen Sie in der Zusammenlegung eher Gefahren oder C hancen<br />

für die Luzerner Medienlandschaft?<br />

Antwort Regierung: Jeder hat das Recht auf eine zweite C hance.<br />

Ist die Luzerner Regierung diesbezüglich im Austausch mit<br />

St. Gallen?<br />

Antwort Regierung: Wir verstehen den Dialekt nicht.<br />

Bedauert die Luzerner Regierung, dass sich mit der Zusammenlegung<br />

von « Tagblatt» , LZ und « Aargauer Zeitung» die Entscheidungsträger<br />

weg von Luzern nach Zürich und Aargau wegbewegen?<br />

Antwort Regierung: Ferngesteuert ist immer gut.<br />

Sieht die Luzerner Regierung die Gefahr, dass etwas über<br />

Bundespolitik nicht mehr aus regionaler Luzerner Optik berichtet<br />

wird, sondern aus einer allgemein Deutschschweizer Optik?<br />

Antwort Regierung: Grenzen beginnen im Kopf.<br />

Die St. Galler Kantonsregierung hat eine Klausur durchgeführt mit<br />

dem Verwaltungsrat des « St. Galler Tagblatt» und Medienprofessor<br />

Otfried Jarren. Ist das in Luzern auch geplant oder denkbar?<br />

Antwort Regierung: Wo denken Sie hin…<br />

In St. Gallen werden die Möglichkeiten einer aktiven Medienförderungspolitik<br />

diskutiert. War das in Luzern schon Thema?<br />

Antwort Regierung: aktive Medienförderungspolitik?<br />

Immer mehr Kantonsregierungen geben eine Abstimmungsempfehlung<br />

zur No-Billag-Initiative. Ä ussert sich auch der<br />

Luzerner Regierungsrat zur Initiative? Und was empfiehlt er?<br />

Antwort Regierung: Sorry, wir kennen keine Billi AG


FÜR KLEINE<br />

UND GROSSE<br />

FASNÄCHTLER<br />

ÜBER<br />

909<br />

FASNACHTSARTIKEL<br />

DAVON ETWA 202 KOSTÜME<br />

BESUCHEN SIE<br />

UNSERE<br />

AUSSTELLUNG<br />

IM PARTERRE<br />

RÖSSLIGASSE 18, 6004 LUZERN<br />

Rüüdigi<br />

Lozärner<br />

Fasnacht.


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 37<br />

Der gepökelte Schweinskopf<br />

Sale heisst in unserer dritten Landessprache<br />

Salz. In der englischen Version schreibt man<br />

Salt stadt Sale, was mit Internet- und H andyzeugs<br />

zu tun hat. Sale ist also so etwas wie<br />

das Salz im Einkaufskorb unserer analogen<br />

und digitalen Schnäppchen-Kultur: Sale ist<br />

das Opium der schweigenden Mehrheit. Sale<br />

repräsentiert die Glückssträhne unserer Multi-<br />

Orgasmus-Kulturgesellschaft. Sale findet die<br />

absolute Krönung im Black Fryday.<br />

Aufgemotzt wird die Multirabatt-Ü bung jetzt<br />

endlich auch mit einem Pre Sale sowie Pre<br />

Sale Sale und einem ebenso Rabatt trächtigen<br />

After Sale und After Sale Sale. Das Wort<br />

After bringt die ganzen « Noch-Billiger-H ys-<br />

terie» auf den Punkt; nur weil Sale<br />

ein Fremdwort ist, heisst das<br />

noch lange nicht, dass das<br />

Wort After nicht auch unserer<br />

Sprache entstammen könnte.<br />

Eine Verwandtschaft zwischen<br />

Bedeutung und Tun<br />

scheint mir in diesem Fall<br />

jedenfalls mehr als zufällig,<br />

… wenn Sie wissen, was ich<br />

meine.<br />

Sale einfach für zwischendurch<br />

ist oberdoof und gehört der<br />

Vergangenheit an.<br />

Neu in Planung findiger Detaillisten und Marketing-H<br />

einis ist ein BetweenSale sowie das<br />

in Zukunft alles überlagernde DuringSale, sozusagen<br />

das Duracel für Geiz-ist-geil-programmierte<br />

H omo Sapiens, denen der batteriebetriebene<br />

Blech-H ase den Ex istenz sichernden<br />

Adrenalinschub verleiht.<br />

Bereits heute gibt es richtige Saleschaften von<br />

profitsüchtigen Salespezialisten und -innen.<br />

Ihr Schlachtruf: Je höher die Kaufsumme desto<br />

grösser der Gewinn. Die jüngere Evolutionsgeschichte<br />

bringt uns Geschlechter übergreifen<br />

ein weiteres Naturwunder: Bescheisser und<br />

Beschissene. Oder ganz im Sinn des Wortes<br />

After Sale … Allen eine schöne Fasnacht.


38<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Quatschkopf<br />

Reto Fies<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong> hat bereits seine letzte Ausgabe<br />

den Grössen aus H olluwood gewidmet.<br />

Die Freude ist gross, dass auch Kulturaktivisten<br />

rund um die IG Kultur den Luzerner Kantonsräten<br />

jüngst den roten Teppich ausrollten.<br />

Sparen hin oder her, ein C üpli und ein paar<br />

H uldigungen verdienen die alleweil.<br />

Wer braucht denn im Zeitalter von Fakenews<br />

noch Kultur oder Bildung? Wozu ein<br />

Bildungs- und Kulturdepartement, zuständig<br />

für Erziehung, Bildung, Wissenschaft und<br />

Forschung, Berufs- und Studienberatung, die<br />

schulischen Dienste und die Bereiche Kulturpflege<br />

und Kulturförderung? Ist doch alles<br />

Q uatsch, H err Fies. Auflösen und Wegsparen.<br />

Da gibt es bald ohnehin nichts mehr zu tun.<br />

Ein Cüpli für<br />

den Herrn Fies –<br />

wohl bekomms!<br />

In Out<br />

C<br />

H<br />

H<br />

C<br />

H H<br />

Die Zauberflöte Doris Leuthard<br />

Tartaruga<br />

Sommaruga<br />

Gössi<br />

assis<br />

Schneidiger Ammann Schneider-Ammann<br />

Locker vom ocker Blochers Tochter<br />

Aeschi<br />

Aeschbacher<br />

eisses Weggli Spiess-H egglin<br />

Bschütti<br />

Buttet<br />

Doppelmoral VP<br />

Süsser olunder Bitterer uonder<br />

Saurer Most Magere Post<br />

No Go<br />

No Billag<br />

SRG<br />

SBB<br />

Fassbier<br />

Facebook<br />

Zwitter<br />

Twitter<br />

Digital<br />

Neandertal<br />

Glatzkopf<br />

Sonniel<br />

Glanzmann<br />

An diesem Mann ist ein Figaro verloren gegangen:<br />

Man sagt, dass der LUKB Scheff<br />

Sonni Glanzmann Stunden damit verbringt,<br />

die Bilanzen seines Institutes trendgerecht zu<br />

frisieren und gleichzeitig seine Schädeldecke<br />

auf H ochglanz zu polieren. Ersteres hat noch<br />

Entwicklungspotential. Dafür ist Letzteres<br />

eine regelrechte Glanzleistung – Diese Frisur<br />

hält. Und ansonsten ist da ja noch Madame<br />

Doris Rassig Schpurter, die wird’ s dann schon<br />

richten….


MEDIENTÜMPEL<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 39<br />

Blog von der Zeitungsente, exklusiv im <strong>Knallfrosch</strong><br />

LZ-Traum Duo – die sich liebenden Götter<br />

17. JANUAR <strong>2018</strong> 986 KOMMENTARE<br />

Er ist der grosse Held im LZ-Medienhaus. Alle lieben ihn (glaubt er zumindest und wehe jemand vertritt<br />

eine andere Meinung). Vor allem liebt er sich selber am meisten. Loyal müssen seine Mitarbeiter<br />

sein! Wer nicht loyal ist, fliegt oder verschwindet plötzlich. Unser geliebter Führer Kim Joachim Un<br />

(JO UN), der heimliche Herrscher der Maihofstrasse 76. An den Militärparaden winkt er elegant<br />

seinen Untertanen zu. Er liebt sein Volk und wünscht ihnen zu Weihnachten wunderbare Sachen,<br />

wie Durchfall und Erbrechen.<br />

Beppiköpfe<br />

Basler-Tinitus<br />

als Weltkulturerbe<br />

Hat auch er ein Atomwaffenarsenal? Bestimmt, denn sonst wäre der schon bald Pensionierte auf<br />

Lebzeiten König des elektronischen Bewegten Bildes (hat persönlich weder Facebook und Instagram)<br />

schon längst gestürzt worden. Unterstützung bekommt er von den Gewerkschaften. Der soziale<br />

JO UN ist der erste, der die 20 Stunden Woche (bei 100% Lohn) eingeführt hat. Und er ist auch<br />

der einzige, welcher dies konsequent umsetzt. Sein Büro kann man künftig fremd-vermieten (wäre<br />

eigentlich bereits in den letzten 30 Jahren möglich gewesen), denn gebrauchen tut er es nur bei<br />

Kündigungen langjähriger Mitarbeiter. Als Dank wurde er auf dem Sender für seine Loyalität gelobt.<br />

Es lebe hoch JO UN – Noch knapp 3 Jahre, dann holt ihn der Staat zurück. Andere Diktatoren wurden<br />

allerdings früher erlöst. JO UN, es kann gut sein, dass die Zeit naht!<br />

Vielleicht regelt dies die Aargauer Allianz – die Joint Venture (kann man auch rauchen). Die Aargauer<br />

Wanner-Welle ist am Anrollen und nimmt sich alles. Auch die Vorzimmerdame des CEO, sorry<br />

des Vize CEO Jürg W. Besser bekannt als Autotester, Leserreisenschreiber, Fitness-Center Besucher,<br />

Beau der Maihofstrasse. Was? Noch schöner als JO UN? Mit seiner neuen Funktion hat sich Jürg W.<br />

seine Rente gesichert. Er muss noch knapp 5 Jahre durchhalten. Deal hat er gesagt und den Koffer<br />

Nr. 5 genommen!<br />

Jürg und JO UN: alle haben sie eliminiert, die ihnen zu gefährlich wurden, u.a. die Bestatterin (siehe<br />

<strong>Knallfrosch</strong> 2017), den Österreicher, den Royalen DJ Andi. Die Familie schrumpft. Das Traum Duo<br />

hält sich wacker! Stets nach dem Motto: Keine Frauen in Führungspositionen! Fortsetzung folgt<br />

bestimmt.<br />

Gefällt Ihnen dieser Artikel? Kommentare bitte an<br />

Götterfunken @zeitungsente.LZ.irgendwo<br />

Die nehmen aber auch jeden und alles. Nun<br />

hat die Unesco tatsächlich die Basler Fasnacht<br />

zum Weltkulturerbe deklariert. Mit jährlich<br />

fast 20’ 000 Teilnehmenden und über 200’ 000<br />

Besuchenden sei sie ein bedeutendes kulturelles<br />

Ereignis für die Basler Bevölkerung. Eine<br />

besondere Würdigung verdiene besonders der<br />

Dialekt als Vermittler des immatriellen Kulturerbes.<br />

Liebe Unesco, den versteht ja nun<br />

wirklich niemand, du wohl am allerwenigsten.<br />

Artenschutz pro Spezia rara wäre wohl angebrachter<br />

gewesen. Und 20’ 000 Teilnehmende<br />

pro Jahr? Ein Klacks ist das. So viel bringt die<br />

Luzerner Fasnacht an einem Morgen in die<br />

Gassen. Easy, locker, ganz ohne preussisches<br />

Gepfeife, Tinitus und Stechschritt. Dafür mit<br />

H oldrio und archaischen Tönen. Da schwankt<br />

uns das Weltkulturerbe doch glatt am Arsch<br />

vorbei.<br />

I m P rinz ip sind a lle M enschen<br />

klug. D ie einen v orher und die<br />

a nderen na chher.


40<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Carparkplatz-Problem gelöst:<br />

Die geheimen Pläne der Stadt<br />

Generation Ü70<br />

Mauerfeeling für Gäste<br />

aus dem Merkelland<br />

Rebensaufende Steuerflüchtlinge willkommen


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 41<br />

Reserviert für Musikantenstadl und leuchtende Abhänger<br />

VIP only<br />

Umschlagplatz für Chinesen und Polen<br />

N icht die C a rs sind da s P rob lem. N ein, es sind die M a nö v erf<br />

a hrten z wischen L ö wenp la tz , Schwa nenp la tz und I nseli.<br />

J a , wenn da s so ist, lä sst sich da s doch sp ielend lö sen.<br />

E inf a ch die M a nö v er eliminieren. I m Sta dtra t hocken die<br />

intelligentesten K ö p f e. D a ss dem wirklich so ist, b eweist<br />

die geheime K a rte ü b er die gep la nten C a rp a rkp lä tz e, die<br />

dem K na llf rosch z ugesp ielt wurde. D ie Sta dt sieht v or, die<br />

neue P a rkordnung in einem J a hr einz uf ü hren. E ine erste<br />

Testphase soll bereits im Sommer stattfinden – die Seeb<br />

rü cke wird da f ü r einsp urig gef ü hrt. Weil sich da s j a<br />

b estens b ewä hrt ha t.


derprofifür personaldienstleistungen in<br />

baden bern luzern und wollerau<br />

wönschteganz schön<br />

fasnacht<br />

Michael Mathis-Giopp<br />

Fon 041 340 63 13 · Fax 041 340 63 31 · Mail giopp@hispeed.ch<br />

Die traditionelle Luzerner Gaststätte<br />

Das kostümierte «Rebstock»-Team bedient Sie<br />

gerneinunserer speziellen künstlerischen<br />

Fasnachtsdekoration und den dazupassenden<br />

Speisen an allen Fasnachtstagen…<br />

…und während des Jahres zu unseren<br />

köstlichen Saisonspezialitäten…<br />

…bis dann haben wir uns natürlich wieder umgekleidet…!<br />

Ihr «Rebstock»-Team<br />

St.-Leodegar-Strasse 3, 6006 Luzern, Telefon 041 417 18 19<br />

Mer wünsched allne<br />

Fasnächtler e rüüdig<br />

schöni Fasnacht!<br />

LUZERN · Spitalstrasse 8 · T 041 429 04 39 · merbagretail.ch/luzern<br />

SURSEE · Sandgruebestrasse 2 · T 041 926 60 60 · merbagretail.ch/sursee<br />

ENNETBÜRGEN · Herdern 6 · T 041 624 49 00 · merbagretail.ch/ennetbuergen<br />

1801_MUG_Inserat_Fasnacht_190x86_RZ.indd 1 08.01.<strong>2018</strong> 09:18:25


15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

UNESCO KULTURGEQUAKE<br />

43<br />

Luzerner Schnetzel-Bänkli<br />

Für Schnelltester – nur kurze Zeit im Angebot<br />

D`Poscht-Scheffin Susanne Ruoff<br />

esch voll dra d`Poscht z`ruiniere.<br />

Doch tuet si das ned werklech schiniere.<br />

Ond wenn de Ruef vo de Poscht<br />

esch ganz ruiniert,<br />

de werd de d`Frau Ruoff<br />

früepensioniert.<br />

Uf e Börgeschtock han ech welle en Uusfloog mache<br />

aber bi de Talschtation esch mer vergange s Lache.<br />

50 Schtotz hend die för nes Billett welle.<br />

e so ne Abress mues ech an Pranger schtelle.<br />

Denn das esch wohr – ond ned en Seich:<br />

Ech be en eifache Schwiizer ond ned us Katar en Scheich.<br />

D`Prämie schtiiged jedes Johr meh<br />

bi de Chrankekasse.<br />

Ech fende, das esch ächt ned<br />

zom gschpasse.<br />

Aber jetz chont denn das scho guet<br />

met dem Chranke-Saloot,<br />

wöu nöi esch de Chranke-Cassi<br />

im Bondesroot.<br />

Met Eier us Holland han ech gmacht<br />

en Eiertätsch.<br />

Bim Ässe han ech gmacht gar kei Lätsch.<br />

Jo vor Fröid han ech sogar no dechtet,<br />

wöu die Eier hend grad au no mini<br />

Lüüs vernechtet.<br />

Öber de Chreschtian Constantin<br />

wott ech do lieber nüüd brechte.<br />

Das gäb en Krach, wo niemmer<br />

chönnt schlechte.<br />

Es ged jo nüüd Wechtigers als<br />

Fuessball uf dere Ärde,<br />

ond ech wet vom C.C. wäge dem<br />

ned verpröglet wärde.<br />

Ech ha glääse d`Gletscher i de Schwiiz töigid sech zroggzieh.<br />

Das heig met em Klimawandel z`tue...ergendwie.<br />

Doch ech ignoriere wacker die Gfahre,<br />

solang ech bellig cha Auto fahre.<br />

De Art Furrer hed sin Huet verloore,<br />

dromm hed är a sini Glatze gfroore.<br />

Im Bleck hed är das Drama chönne darlegge,<br />

ond näbscht em Huet, fähli ehm scho<br />

lang en Egge.


LUZERN<br />

041 412 24 48<br />

Weggisgasse 4–6<br />

Junior, Grendelstrasse 4<br />

Inserat 13.0 Nina, x 4,1 Buobenmatt cm 2<br />

Mephisto-Shop, Buobenmatt 2<br />

Emmen Center<br />

Chäs Barmettler | Hertensteinstrasse 2 | 6004 Luzern | 041 410 21 88<br />

www.chäs-barmettler.ch


UNESCO KULTURGEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 45<br />

De Allah esch gross, das esch wohr.<br />

Ond a au sine Schööfli chrömmt är<br />

kes Hoor.<br />

Nor öppis am Allah mech chli verschtöört,<br />

dass är au dä Terror i sim Name ned<br />

gseht ond ghöört.<br />

Rotes Kreuz auf weissem Grund,<br />

unsere Schweiz ist kerngesund.<br />

Ond em Herrgott darf ech danke,<br />

för Nöitralität ond üsi Banke.<br />

D`Schwiiz esch nöitral...das esch klar,<br />

s`Bankegschäft lauft wonderbar.<br />

Ond Milliardegwönn tönd üs wenke,<br />

Gottlob tuet das Gäud ned schtenke.<br />

Weisses Kreuz auf rotem Grund,<br />

unersättlich esch diin Schlond.<br />

Ond no meh Milliarde wend mer verwaute,<br />

Bitte Herrgott, tue üs üsi Raffgier erhaute.<br />

Ech be en grosse Follouwer vo de Kim Kardaschian.<br />

Noch ere recht ech mi Tagesplan.<br />

Denn wenn mer die Wäut öppedie tuet weh,<br />

de ben ech häppy, wen ech dere eres Arsch cha gseh.<br />

Es fragt sich der Nihilist:<br />

ob er wirklich ist?<br />

Und falls er wirklich ist:<br />

was soll der ganze Mist?<br />

Met mim Hond ben ech sehr<br />

guet vertrout.<br />

Jo, ech ha sogar e Beziehig zo<br />

ehm ufbout.<br />

Mier tuet das Tier e soo guet gfalle,<br />

dass ech mech fröie uf die<br />

«Ehe für Alle»<br />

De Donald Tromp hed im Kim Jong Un telefoniert,<br />

ond ehm erklärt, ganz onschiniert,<br />

är seg met ehm absolut geischtesverwandt,<br />

denn au är seg komplett hernverbrannt.<br />

Vöu Arbeiter tönd noch de Pensionierig is Osland zieh.<br />

D`Petra Gössi regt sich uf öber das, wie no nie.<br />

Aber wenn Millione-Vermöge is Ossland abfliesse,<br />

de tuet d`Frau Gössi gärn eri Auge verschliesse.<br />

Ond ech säuber wär onändlech froh,<br />

wenn sech au die Gössi wörd im Ossland nederloo.


MarkenMode.<br />

Stark in<br />

allen Grössen!<br />

Premium-Kaffee<br />

seit 1852.<br />

Mode Marco AG<br />

Luzernerstrasse 11|6010 Kriens<br />

Telefon 041 320 53 68 |info@mode-marco.ch<br />

10% Weyrabatt<br />

für einen einmaligen<br />

Einkauf bis Ende <strong>2018</strong><br />

Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen.<br />

www.mode-marco.ch<br />

www.hochstrasser.ch<br />

Mer wünsched en rüüdig<br />

schöni Fasnacht!<br />

Ihr Hydraulikpartner:<br />

Tel. 041 444 12 00 - www. hagenbuch.ch<br />

karl bucher ag │<br />

Bernerhöhe Süd 5a │ T +41 41 859 14 59<br />

CH-6410 Goldau │ F +41 41 859 14 58<br />

www.karlbucher.ch │ works@karlbucher.ch


Werner Rast Personal Beratung Vermittlung<br />

Temporär oder Dauerstelle –<br />

Weil nach der Fasnacht eben nicht nur vor der Fasnacht ist.<br />

• • <br />

NUR WEYFRÖSCHE KÜSSEN BESSER<br />

Ihr Casino für echte Glücksmomente<br />

STILVOLLE UNTERHALTUNG – ALLES UNTER EINEM DACH!<br />

Grand Jeu Casino – Jackpot Casino – Casineum / The Club – Cocktail Bar<br />

Restaurant Olivo – Seecafe – Bankette / Kongresse – Parking<br />

Täglich geöffnet 12 bis 04 Uhr, Mindestalter 18 Jahre, Zutrittskontrolle (Pass, europ. ID, Führerschein)<br />

www.grandcasinoluzern.ch


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 49<br />

Märchenkopf<br />

Rosche Geh<br />

Wie löblich. Endlich mal einer, der seine<br />

Midlife-Krise nicht mit einem fetten Töff unter<br />

dem Arsch wegröhrt. Nein, der Präsident<br />

der einzigartigen Wey-Zunft Rosche Geh geht<br />

einen gänzlich anderen Weg. Da schmeisst er<br />

seinen beschaulichen Job einfach hin, um als<br />

Schefinserathändler die sinkende LZ-Barke<br />

vor dem Untergang zu retten.<br />

Jö, wie romantisch. Wer so innig an Märchen<br />

glaubt, verdiente mindestens hundert<br />

Rosamundepilcher-Orden. Okay, Rosche Geh,<br />

dank engsten Beziehungen zum <strong>Knallfrosch</strong><br />

reicht es immerhin zur stolzen Auszeichnung<br />

Märchenkopf, was in LZ-Kreisen ohnehin<br />

mehr Eindruck schindet.<br />

Hüttengaudikopf<br />

Röne Najer<br />

Ein ganzes Jahr lang war er als Zunftmeister<br />

so was von higher ( siehe <strong>Knallfrosch</strong> 2017 ) ,<br />

gab hüben und drüben die Ehre, nahm H uldigungen<br />

entgegen, posierte manierlich für<br />

die Fotografen und vertrat die Weyzunft nach<br />

innen und aussen mit Inbrunst. Immer. Oder<br />

fast. Denn das cheibe Schifahre. Warum muss<br />

die Pistensaison aber auch ausgerechnet mit<br />

der Luzerner Fasnacht zusammenfallen und<br />

dann noch im Zunftmeisterjahr. Da muss man<br />

sich halt mal klammmeisterlich davonschleichen,<br />

auch wenn das H erz blutet. Was sind<br />

wir froh, dass der Najer heuer diese Terminkonflikte<br />

nicht mehr ertragen muss und sich<br />

fröhlich dem H üttengaudi mit H olz davor hingeben<br />

kann. Servus Spatzrl…


Unsere<br />

Energie für<br />

Fasnacht.<br />

Schützenstrasse 1, CH-6003 Luzern<br />

Telefon 041 240 10 02<br />

So. + Mo. geschlossen<br />

Erstmals erwähnt 1681<br />

Im Familienbesitz seit 1856<br />

Inhaber: Peter Galliker<br />

Landenbergstrasse 35 I 6002 Luzern<br />

Telefon 041 368 60 00 | www.schaetzle.ch<br />

WWW.FADEGRAD-LUZERN.CH


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 51<br />

Schoggikopf<br />

Scherome<br />

Partinu<br />

Seit die Scheffs in St. Gallen, in Zürich oder im<br />

Aargau – wo genau ist nicht ganz klar, sicher<br />

aber nicht in Luzern – das Sagen haben, hat es<br />

der Scheffredaktor der Luzener Zeitung – die<br />

heisst tatsächlich noch so – richtig schön. Nur<br />

noch um das Regionale muss er sich kümmern,<br />

und das ist eh immer das Gleiche und im C o-<br />

pypaste-Verfahren flugs erledigt. Einen richtigen<br />

Schoggijob hats dem smarten Scherome da<br />

reingeschneit. Einer der es ihm erlaubt, erhabenen<br />

Scheffschrittes, die weissen Socken aus<br />

edlem Schuhwerk blitzend, durch das H äuschen<br />

im Maihof zu wandeln. Der <strong>Knallfrosch</strong> mag es<br />

ihm von H erzen gönnen und freut sich, dass der<br />

Scherome künftig auch regionale Tuperwarepartys<br />

moderieren will. Wir werden die Berichterstattung<br />

darüber gespannt verfolgen.<br />

Schrumpfköpfe<br />

Die hocken<br />

im Kantonsrat<br />

Diäten und Lightversionen sind das Gebot der<br />

Stunde. Abspecken, wo immer es geht. Das<br />

haben sich auch die stets die neusten Trends<br />

erkennenden H erren und Frauen Kantonsräte<br />

auf die Fahne geschrieben und gleich Nägel<br />

mit Schrumpfköpfen gemacht. In den Führungsetagen<br />

von staatsnahen Betrieben sollen<br />

künftig « rund» 3 0 Prozent Frauen sitzen. 3 0<br />

Prozent käme einer Ü bersättigung gleich, und<br />

das entspricht nun wirklich nicht dem Zeitgeist.<br />

So eine « Frauenq uote light» hingegen ist<br />

durchaus sex y und intelligent dazu. In Anbetracht<br />

der Tatsache, dass sich eine höhere Frauenq<br />

uote aggressiv auf den Testosteronspiegel<br />

der männlichen Arbeitskollegen auswirkt und<br />

deren H irnis auf die H odengrösse schrumpfen<br />

lässt, ist die Beschränkung auf « rund» 3 0 Prozent<br />

als weise Entwicklungshilfe zu interpretieren.<br />

So viel Weitsicht verdient Respekt.


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 53<br />

Pepperkopf<br />

Flitz Gerni<br />

Er heisst Pepper, ist ein humanoider Roboter<br />

und waltet neuerdings im Dienste der Gäste<br />

im H otel Montana. Eine Idee des umtriebigen<br />

C heffs Flitz Gerni. Pepper ist darauf<br />

programmiert, Menschen und deren Mimik<br />

und Gestik zu analysieren und auf diese<br />

Emotionszustände entsprechend zu reagieren.<br />

Endlich jemand, der die Kommunikation<br />

beherrscht, ist man versucht zu sagen.<br />

Doch das ist nicht der wahre Grund, weshalb<br />

sich Flitz für Pepper entschieden hat. Wie<br />

Wikipedia erläutert, hat Pepper einen runden<br />

Kopf mit überproportional grossen Augen<br />

in einem niedlichen Gesicht. Der sieht<br />

also eigentlich aus wie der Gerni. Und weil<br />

der, so hört und sieht man, ziemlich selbstverliebt<br />

durch das Montana wandelt, war<br />

die Anschaffung des optischen Ebenbildes<br />

eine logische Folgerung. Zu Verwechslungen<br />

sei es bis jetzt noch nicht gekommen,<br />

aber Flitz würde dies durchaus schätzen.<br />

Den Auftritt in den Medien mochte<br />

er schon immer. Da kommt ihm die<br />

Debatte um Luzerns Verkehrspoltik<br />

gerade recht, obwohl mittlerweile<br />

keiner mehr tscheggt, worum es hier eigentlich<br />

geht. Durchgangsbahnhof im Keller, Nordschpange<br />

hier, Bypass da, ist egal – H auptsache<br />

ärgern über die radikale Verkehrsideologie.<br />

Der Schorsch tut dies als Präsident « Zentralschweizer<br />

Komitee Durchgangsbahnhof»<br />

als auch als C o-Präsident « Komitee Bypass<br />

Luzern» bis er grün, pardon, blau wird, poltert<br />

über das vom Stadtrat verursachte politische<br />

C haos, wo es nur geht, prophezeit dem Baldrian<br />

Sorgula einen vorzeitigen Abgang und<br />

heftet sich beglückt die gedruckten Schlagzeilen<br />

an seine Pinwand. Der KF dankt für den<br />

besonderen Platz.<br />

Schleimkopf<br />

Reto Lies!<br />

Das tut weh. Von 500 Lehrpersonen sich saftige<br />

Kritik um die Birne schlagen zu lassen,<br />

ist selbst für einen Bildungsdirektor kein Zuckerschlecken.<br />

Da hat sogar der <strong>Knallfrosch</strong><br />

Erbarmen und verleiht dem gebildeten Reto<br />

Lies! mit Inbrunst den Schleimkopf des Jahres.<br />

Vor der versammelten Intelligenzelite ein-<br />

zugestehen, dass sich die Arbeitsbedingungen<br />

durch die<br />

zusätzliche Lektion für die<br />

Primarlehrer verschlechtert hätten<br />

und der Regierungsrat<br />

deren Nutzen tatsächlich in<br />

drei Jahren überprüfen wolle,<br />

verdient Respekt. Und sogar<br />

die Besoldung soll sich in<br />

Zukunft besser entwickeln.<br />

Wie, weiss der C VP-Regierungsrat<br />

zwar noch nicht,<br />

aber gut eingeschleimt ist<br />

halb gewonnen.


SSL 9LWHYH[\YLU \UK :LY]PJLHYILP[LU<br />

7UL\ZLY]PJL ( \ZW\MMZLY]PJL<br />

4HSLYHYILP[LU<br />

;LPSSHJRPLY\UNLU .HUaSHJRPLY\UNLU<br />

9LPUPN\UN KLY -HOYaL\NL PUULU \UK H\ZZLU<br />

,PU^HJOZLU \UK 7VSPLYLU<br />

0UZ[HUKZ[LSS\UN ]VU *HYYVZZLYPLZJOpKLU<br />

5L\^HNLU]LYRH\M<br />

6JJHZPVUZ^HNLU]LYRH\M


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

55<br />

Diese Narrenköpfe<br />

übernehmen die Macht<br />

Böse Zungen behaupten, dass die Regierung das gesamte Jahr<br />

über von Narrenköpfen bestellt wird. Dem ist nicht so. Die wahren<br />

Narrenköpfe übernehmen erst jetzt – dafür aber richtig.<br />

Frei nach dem Motto «lets rock». Wobei Rock nichts zu tun hat<br />

mit einem Jupe. Es handelt sich bei den fünf Fasnachtsgewaltigen<br />

ja um einen astreinen Männerclub. Was Mann da so tut und<br />

denkt, schilderten sie exklusiv im <strong>Knallfrosch</strong>.<br />

1. Der <strong>Knallfrosch</strong> würdigt dich mit der<br />

Verleihung des Titels <strong>Knallfrosch</strong>-Kopf<br />

des Jahres <strong>2018</strong>! Wenn Du Dir selbst diesen<br />

Titel verleihen dürftest – welcher<br />

Kopf des Jahres bist du und warum?<br />

Jörg Krähenbühl: Ein 6 0-jähriger Q uerkopf<br />

der die Gesellschaft nicht mehr verändern will.<br />

Ein Geniesser des Lebens und insbesondere der<br />

fünften Jahreszeit.<br />

Marcel Manetsch: Der überhitzte Rockkopf<br />

( von Berufes wegen ist der Zimmermann jedoch<br />

der einzig wahre H olzkopf, Anm. der<br />

Redaktion)<br />

Fredi Meier: Nobody.<br />

Erwin Kretz: Elektro-Kopf <strong>2018</strong> . Ich bin der<br />

Dominus mit der elektrisierendsten Wirkung<br />

seit Jahren!<br />

Linus Gähwiler: Goldkopf des Jahres <strong>2018</strong> –<br />

in Anlehnung an den Goldiggrend der MLG.<br />

V.l.n.r. hinten: Marcel Manetsch, Berto Margraf, vorne: Jörg Krähenbühl, Fredi Meier, Erwin Kretz, Linus Gähwiler


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

56<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

2. Dank Deinem Titel bist an dieser Fasnacht<br />

mindestens einen Kopf grösser,<br />

als das fasnächtliche Fussvolk. Wie fühlt<br />

Mann sich dabei?<br />

Krähenbühl: Super auf H änden getragen von<br />

der ganzen Fasnachtsgesellschaft. Ich hoffe,<br />

dass ich in den verrückten Tagen nicht in der<br />

Menschenmenge versinken werde.<br />

Manetsch: Ich fühle mich wie alle Fasnächtler<br />

und freue mich…<br />

Meier: Ü berragend und in der Meinung den<br />

Durchblick zu haben.<br />

Kretz: Ich fühle mich mindestens zwei Köpfe<br />

grösser. Ich finde es grossartig, dass die Gesellschaft<br />

mir das Vertrauen geschenkt hat.<br />

Gähwiler: Sauguet – aber mir steigt mein<br />

Titel nicht in den Kopf, ich bin gerne mittendrin<br />

statt nur dabei.<br />

3. Welche Groupies sind schon vor Deiner<br />

Pforte aufgetaucht?<br />

Krähenbühl: Es wimmelt nur so von Groupies<br />

vor meiner Türe. An der Vorfasnacht und<br />

Fasnacht bin ich dann nicht zuhause.<br />

Manetsch: Groupies kennen meine Adresse<br />

nicht.<br />

Meier: Kim Kardashian<br />

Kretz: Der erste Groupie war der treue Fidelitas-<br />

H und, den ich fast nicht mehr los wurde. In der<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Manetsch Marcel<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Zimmermann<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

C hef<br />

Geburtstag<br />

19 .11.19 6 6<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Kristina Manetsch<br />

So lebe ich<br />

In einer schönen Stadt<br />

Das liebe ich<br />

M& Ms<br />

Das ärgert mich<br />

Der Verkehr<br />

Das kaufe ich selber ein<br />

Salami<br />

Darüber lache ich<br />

Gute Witze<br />

Das lese ich<br />

LZ<br />

Davon träum ich<br />

Mehr Zeit zu haben<br />

Das sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Fasnacht rockt – zäme rockts<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Krähenbühl Jörg<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Einschätzungsex perte für Steuern<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Wey-Zunftmeister <strong>2018</strong><br />

Geburtstag<br />

4 . August<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Geschieden, seit 8 Jahren mit meiner Partnerin<br />

H eidi Burri zusammen.<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

H eidi Burri<br />

So lebe ich<br />

Gerne im Lux us und gfrässig<br />

Das liebe ich<br />

Spontane Leute, die auf mich zukommen<br />

Das ärgert mich<br />

Arrogante und freche Leute<br />

Das kaufe ich selber ein<br />

Alles was ich brauche, geht euch nichts an<br />

Darüber lache ich<br />

kann über alles lachen, was Spass macht<br />

Das lese ich<br />

NLZ, PM, Weltwoche und mit H ochgenuss den<br />

<strong>Knallfrosch</strong><br />

Davon träum ich<br />

Von einer Weltreise mit dem Kreuzfahrtschiff<br />

Das sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Bin ein bisschen nervös auf meine wilden Tage,<br />

das wird sich aber wieder beruhigen<br />

Holzkopf<br />

Genusskopf<br />

Zwischenzeit waren es so viele, ich habe aufgehört<br />

zu zählen. Sylvia ist ganz froh darüber.<br />

Gähwiler: Die wissen nicht, wo ich wohne…<br />

4. Wer regiert, hat die Macht. Somit<br />

kannst auch du einen Kopf des Jahres<br />

wählen. Wen zeichnest du aus?<br />

Krähenbühl: Unseren Präsidenten der Wey-<br />

Zunft Roger Gehri. Er ist wirklich einmalig<br />

und übt sein Amt souverän aus.<br />

Manetsch: Ganz klar, Jörg Krähenbühl.<br />

Meier: Eichhof Lager<br />

Kretz: Den kleinen Marcel, aber ein einzigartiger<br />

und grosser LFKP!<br />

Gähwiler: Alle H uereaffe ond C hrampfer,<br />

welche sich für die Fasnacht einsetzen.<br />

5. Wer hat dich im vergangenen Jahr<br />

denn sonst noch so beschäftigt?<br />

Krähenbühl: Ich habe mich mit mir selber beschäftigt.<br />

Mich innerlich auf meine Würde und<br />

Bürde meines ZM-Amtes vorbereitet<br />

Manetsch: Das Kopfweh…<br />

Meier: H ansli H ugentobler<br />

Kretz: Der Fidelitas-H und und die Lokalpresse,<br />

welche es mit der Wahrheit nicht mehr<br />

so genau nimmt.<br />

Gähwiler: Die Frage müsste heissen, wen habe<br />

ich im vergangenen Jahr beschäftigt…


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

57<br />

6. Und wer verdient Deiner Meinung<br />

nach die folgenden Titel?<br />

Krähenbühl:<br />

• Hohlkopf des Jahres: Donald Trump<br />

• Witzkopf des Jahres: Marco Rima<br />

• Hitzkopf des Jahres: Stuermi und Wirrkopf<br />

• Gutkopf des Jahres: Die Frau oder der Mann<br />

mit der besten Frisur,<br />

• Schwammkopf des Jahres: SpongeBob<br />

Schwammkopf<br />

Manetsch:<br />

• Hohlkopf des Jahres: Chnori Marroni<br />

• Witzkopf des Jahres: Dani Abächerli<br />

• Hitzkopf des Jahres: mein Nachbar<br />

• Gutkopf des Jahres: mein Weibel<br />

• Schwammkopf des Jahres: mein Techniker<br />

Meier:<br />

• Hohlkopf des Jahres: Max Mustermann<br />

• Witzkopf des Jahres: Max Mustermann<br />

• Hitzkopf des Jahres: Max Mustermann<br />

• Gutkopf des Jahres: Max Mustermann<br />

• Schwammkopf des Jahres: Max Mustermann<br />

Kretz:<br />

• Hohlkopf des Jahres: Hohlköpfe kenne ich<br />

zum Glück keine, Dummheiten hat mancher<br />

begangen. Ich vergebe dieses Jahr keinen<br />

H ohlkopf.<br />

• Witzkopf des Jahres: Ich vergebe diesen<br />

den Fussballverantwortlichen, welche uns<br />

die Emotionen nehmen wollen und den Videobeweis<br />

im Fussball einführen wollen.<br />

• Hitzkopf des Jahres: Die No Billag Initianten<br />

stehen für mich an oberster Stelle; sie<br />

haben für viele H itzköpfe gesorgt.<br />

• Gutkopf des Jahres: Silvia, sie macht viel<br />

Gutes für mich! Ohne sie wäre ich heute<br />

nicht Dominus!<br />

• Schwammkopf des Jahres: Kim Jong-und,<br />

hirnloser geht fast nicht mehr!<br />

Gähwiler:<br />

• Hohlkopf des Jahres: Donald Trump<br />

• Witzkopf des Jahres: Narr der Zunft zur<br />

Safran<br />

• Hitzkopf des Jahres: Christian Constantin<br />

• Gutkopf des Jahres: mein Weibel<br />

• Schwammkopf des Jahres: vergessen und<br />

Schwamm drüber<br />

7. Welche Partei wählst Du?<br />

Krähenbühl: Die grösste Partei der Schweiz.<br />

Manetsch: Die Beste<br />

Meier: Fasnachtspartei<br />

Kretz: Je nach Tageszeit<br />

Gähwiler: FDP, für alle anderen Antworten<br />

werde ich aus der MLG geschmissen ☺<br />

8. Welche Partei wählst du wirklich?<br />

Krähenbühl: Das geht euch nichts an.<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Alfred ( Fredi) Meier<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

dipl. Bauführer, Tech. TS<br />

Meine Funktion für die Luzerner Fasnacht<br />

Fasnächtler, Fritschivater und Zunftmeister<br />

Zunft zu Safran<br />

Geburtstag<br />

15.3 .19 57<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Rita<br />

So lebe ich<br />

Tag für Tag<br />

Das liebe ich<br />

Alles was mich nicht angurkt<br />

Das ärgert mich<br />

Alles was mich angurkt<br />

Das kaufe ich selber ein<br />

Gurkensalat<br />

Darüber lache ich<br />

Gurkenpresse<br />

Das lese ich<br />

Rezept Gurkensalat<br />

Davon träum ich<br />

Gurkensalat<br />

Das sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

………………. und sonst gar nix<br />

( Antworten vom Zunftrat abgesegnet)<br />

Manetsch: FDP<br />

Meier: Fasnachtspartei<br />

Kretz: Diese Frage kann ich nicht ohne Anwalt<br />

beantworten.<br />

Gähwiler: FDP, ich bin gerne in der MLG!<br />

9. Trump oder Putin?<br />

Krähenbühl: Beide sind für die Füchse.<br />

Manetsch: Keiner<br />

Meier: Bruder Fritschi<br />

Kretz: Diese Frage könnte auch lauten, Pest<br />

oder C holera? Nein danke.<br />

Gähwiler: Gegenfrage: Pest oder Cholera?<br />

10. Stadtrat oder Stadträtin?<br />

Krähenbühl: Lieber Stadträtin, wichtig ist<br />

bürgerlich.<br />

Manetsch: Stadträtin Bitzi<br />

Meier: Bei der Auswahl? Weder noch.<br />

Kretz: Ich bin gegen Sex ismus und habe nichts<br />

gegen Emanzipation.<br />

Gähwiler: Stadträtin.<br />

Fritschikopf<br />

11. Bildung oder Sparen?<br />

Krähenbühl: Spare in der Not dann hast du<br />

Geld für die Bildung.<br />

Manetsch: Bildung<br />

Meier: Lehrplan 21<br />

Kretz: Es braucht beides, nicht nur für die Gegenwart,<br />

sondern auch für die Zukunft .<br />

Gähwiler: Sparen für die Bildung.<br />

12. FCL oder Champions League?<br />

Krähenbühl: FC L aber wieder vorne dabei.<br />

Manetsch: Eishockey<br />

Meier: Karneval in Rio<br />

Kretz: Reden wir hier über Fussball? Ich bin<br />

selber noch aktiv.<br />

Gähwiler: Klar FC L. Da hat das Bier am<br />

Match wenigstens noch Alkohol.<br />

13. Veloweg oder Parkplatz?<br />

Krähenbühl: Bin ein Auto- und Parkplatzfan.<br />

Manetsch: Parkhaus<br />

Meier: Lükenloser Umzug<br />

Kretz: Platz fürs Velo hat es allemal. Deshalb<br />

bin ich für das Auto.<br />

Gähwiler: Parkplatz, aber das ist in der Stadt<br />

Luzern so eine Sache…<br />

14. Mit wem willst du auf keinen Fall im<br />

Lift stecken bleiben?<br />

Krähenbühl: Rosmarie Q uadranti, BDP<br />

Manetsch: Langwiler<br />

Meier: Mit einem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Kretz: Mit einer H andvoll q uakenden Fröschen.<br />

Gähwiler: Mit dem H ohlkopf des Jahres.


ö<br />

üülukb.ch


LOZÄRNER FASNACHTSKLUB<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

59<br />

15. Mit wem möchtest du unbedingt im<br />

Lift steckenbleiben?<br />

Krähenbühl: Nathalie Ricklin, SVP<br />

Manetsch: Mit dem Liftmonteur<br />

Meier: Mit der Fritschimutter<br />

Kretz: Mit meinem H andy kann ich ohne weiteres<br />

ein paar Stunden im Lift verbringen.<br />

Gähwiler: Mit der Knallfee.<br />

16. Was nimmst du mit auf die einsame<br />

Insel?<br />

Krähenbühl: Meine Partnerin und ein Buch<br />

zum Lesen.<br />

Manetsch: Mein Boot<br />

Meier: Satelitentelefon und LFK-Statuten<br />

Kretz: Silvia, Wasser und Brot. Luft und Liebe<br />

ist bereits vorhanden.<br />

Gähwiler: Die Knallfee – dann habe ich drei<br />

Wünsche frei…<br />

17. Was liegt auf Deinem Nachttisch?<br />

Krähenbühl: Leider kein Bettmümpfeli, denn<br />

ich bin zu dick.<br />

Manetsch: Das Buch « Die Finnen spinnen» .<br />

Meier: Das Umzugsprogramm<br />

Kretz: Immer das, was ich gerade nicht benötige.<br />

Gähwiler: Wecker, Lampe und Buch<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Kretz Erwin Franz X aver<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Seit Dezember 2017 Rentner<br />

Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Dominus der Fidelitas Lucernensis<br />

Geburtstag<br />

23 .11.19 52<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Vergeben<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Silvia C onca<br />

So lebe ich<br />

Umsorgt von meiner Silvia<br />

Das liebe ich<br />

Feines Essen mit einem guten Wein und<br />

natürlich die richtige Begleitung<br />

Das ärgert mich<br />

Unpünktlichkeit<br />

Das kaufe ich selber ein<br />

Wein, für den Rest habe ich Silvia<br />

Darüber lache ich<br />

Ü ber einen guten Witz<br />

Das lese ich<br />

Tageszeitungen, Fachliteratur, das war einmal<br />

Davon träum ich<br />

Ferien im Tessin<br />

Das sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

jetzt bin ich am Ende.<br />

Elektrokopf<br />

Knallkurz und bündig:<br />

Name und Vorname gemäss Taufschein<br />

Gähwiler Linus<br />

Mein bürgerlicher Beruf<br />

Elektroingenieur H TL<br />

Meine Funktion für die Luzerner<br />

Fasnacht<br />

Präsident MLG<br />

Geburtstag<br />

28 .03 .19 7 4<br />

Mein bürgericher Zivilstand<br />

Glücklich verheiratet<br />

Name der Gattin oder ähnliches<br />

Lotty H einzmann<br />

So lebe ich<br />

Engagiert und genussvoll<br />

Das liebe ich<br />

Meine Frau, Freunde, Reisen und Wein<br />

Das ärgert mich<br />

Unzuverlässigkeit<br />

Das kaufe ich selber ein<br />

Wein und Geschenke für die Göttibuebe<br />

Darüber lache ich<br />

E guet verzellte Wetz<br />

Das lese ich<br />

Das Mädchen von Brooklyn<br />

Davon träum ich<br />

6 er im Lotto<br />

Das sag ich nur dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

Die Telefonnummer der Knallfee<br />

Geschniegelt-Kopf<br />

18. Welche drei Wünsche soll dir die Knallfee<br />

erfüllen?<br />

Krähenbühl: Schönes Wetter an der Fasnacht,<br />

nicht zu viele Kilos nach der Fasnacht, Erlebnisse,<br />

die Freude bereiten und Plausch mit den<br />

Kollegen und Kolleginnen, die mich begleiten.<br />

Manetsch: 1. Gesundheit, 2. Schönes Wetter<br />

an der Fasnacht, 3 . Eine rockige Fasnacht<br />

Meier: 1. rüüdige Fasnacht, 2. rüüdige verreckte<br />

Fasnacht, 3 . rüüdige verreckt geile Fasnacht<br />

Kretz: Schönes Wetter an der Fasnacht, einen<br />

Assistenten, welcher mir hilft, die Groupies<br />

zufriedenzustellen und ein nie endendes Dominusjahr.<br />

( und dass meine Silvia mich auf<br />

Einladungen nicht mehr mit Michael Mathis<br />

verwechselt...)<br />

Gähwiler:<br />

Trockenes Wetter und eine rüüdig vereckte und<br />

friedliche Fasnacht<br />

19. Was machst du am Aschermittwoch?<br />

Krähenbühl: Ausschlafen und mir die Asche<br />

aufs H aupt streuen.<br />

Manetsch: Traktor fahren<br />

Meier: Auf die nächste Fasnacht hinfiebern<br />

Kretz: Fasnacht in Brissago<br />

Gähwiler: Ausschlafen und ein Katerfrühstück<br />

im C H -H of geniessen.


H<br />

LAUTER GEQUAKE<br />

60<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Fruchtbarkeitskopf<br />

Galli-Zunft<br />

Die Krienser Pfarreien sind vom Aussterben<br />

bedroht. Nicht mal Samichläuse können die<br />

mehr stellen. Wie gut, dass es in Kriens wenigstens<br />

die fruchtbaren C hläuse der Galli-<br />

Zunft gibt. Wenn die zölibatären C hlaussäcke<br />

schon ausbleiben, ziehen halt die Narren mit<br />

ihren Säcken von H aus zu H aus.<br />

a lte niema ls deinen G egner<br />

a uf , wenn er gera de da b ei<br />

ist F ehler z u ma chen.<br />

L eihe dir immer G eld v on<br />

einem P essimisten.<br />

E r erwa rtet es nicht z urü ck.<br />

I ch f ra gte G ott, mir ein<br />

F a hrra d z u geb en. A b er ich<br />

wusste, da ss da s so nicht<br />

f unktioniert. A lso sta hl ich<br />

ein F a hrra d und f ra gte<br />

ihn um V ergeb ung.<br />

D u weisst, da ss du a lt wirst,<br />

wenn du dir Schnü rsenkel<br />

b indest und dir ü b erlegst,<br />

wa s du sonst noch a lles so<br />

tun kö nntest, wä hrend du<br />

schon ma l da unten b ist.<br />

L ä chele, sola nge du noch<br />

Z ä hne ha st.<br />

P olitiker und Windeln<br />

wechselt ma n a us den<br />

gleichen G rü nden.<br />

B ev or du mit dem K op f durch<br />

die Wa nd gehst, ü b erlege dir<br />

erst einma l, wa s du eigentlich<br />

im N eb enz immer willst.<br />

« Scha tz , du b ist einf a ch<br />

B omb e» hierz ula nde ein<br />

K omp liment und im N a hen<br />

O sten ein Streitgesp rä ch.<br />

E s heisst M uttersp ra che,<br />

weil die V ä ter p ra ktisch nie<br />

z u Wort kommen.<br />

Wa s H ä nschen nicht mehr<br />

lernt, wird G retel ihm schon<br />

b eib ringen.


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 61<br />

PhilosophInnen-Kopf<br />

Vroni Thalmann-Bieri<br />

«M inuten vergehen, Stunden vergehen, Tage<br />

vergehen – bei mir verfliegen Monate schon<br />

wie Wochen. Es ist dennoch eine wunderbar<br />

bereichernde Zeit.» Was für eine philosophische<br />

Abhandlung zum Begriff Zeit. Wir ziehen<br />

den H ut, Frau Kantonsratspräsidentin, für<br />

Ihren Blog auf der offiziellen Seite des Kantons.<br />

Vor allem, weil Sie ja an jeder H undsverlochete<br />

teilnehmen müssen, wie auf Ihrer<br />

H omepage www.fluehli-info.ch sauber aufgelistet<br />

ist, und Ihnen für tiefgründiges Analysie-<br />

ren gesellschaftsprägender Faktoren eigentlich<br />

schlichtweg die Zeit fehlt, was wiederum<br />

Einiges erklärt. Angesichts dessen sind Sie<br />

auch aus der Rubrik « Q uotenkopf» rausgeflogen,<br />

obwohl das bei Ihrer Parteizugehörigkeit<br />

naheliegend wäre. Stattdessen anerkennen wir,<br />

dass Sie als Scheffin im Kantonsrat durchaus<br />

Ihren Mann stehen und freuen uns, dass die<br />

SVP dank Ihnen die Möglichkeit erhält, allfällige<br />

Berührungsängste mit Philosophen abzubauen.<br />

Digitalkopf<br />

Marcel Hirnen<br />

Im Tourismusbüro Luzern hockt ein Digital<br />

Native. Der Direktor von Luzern Tourismus<br />

entwickelt sich ja zu einem wahren H otspot.<br />

Nun erhalten Touris in der Stadt Luzern tatsächlich<br />

freien Zugang zu einem öffentlichen<br />

WLAN-Netz. Auf einem eigenen, ex klusiv<br />

für die Fremden eingerichteten, notabene.<br />

Und weil das Ganze gratis ist, dürfen die<br />

Touris ihr Bewegungsprofil auch gleich registrieren<br />

lassen. Noch hirnen die Digital Natives<br />

von Luzern Tourismus zwar, welche Daten<br />

denn eigentlich gesammelt werden sollen,<br />

um sie marketingtechnisch verwerten zu<br />

können.<br />

Weil das H irnen bestimmt länger dauern<br />

könnte, springt der <strong>Knallfrosch</strong> gerne ein.<br />

Wir hüpfen schon seit geraumer Zeit digital im<br />

Luzerner Sumpf rum und haben die Top-Ten<br />

der Bewegungsprofile festgehalten. Wir stellen<br />

sie zur Auswertung gerne zur Verfügung.


8<br />

r <br />

r <br />

r ä<br />

r ä<br />

r ä<br />

r ä<br />

r <br />

Auch während<br />

der Fasnacht<br />

sorgen wir<br />

für Ihre Sicherheit.<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Stationsstrasse 89, 6023 Rothenburg<br />

Tel. 041 329 06 06<br />

www.freysicherheit.ch<br />

In: Rothenburg Stans Zug Bern Interlaken Suhr


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 63<br />

«S ie habe n eine grös sere<br />

L ü cke im L ebe nslau f » –<br />

«Ja, war echt geil.»<br />

G an z einf ac h mal z u weit<br />

gehen und sich dort ein<br />

bi sschen umsehen.<br />

Wenn man merkt, das s man<br />

v on I rren umgebe n ist,<br />

sollte man tunlichst schnell<br />

ü be rpr ü f en, ob man P at ient<br />

oder P f leger ist.<br />

Schlagzeile des Jahres<br />

Krematorium<br />

soll belebt werden<br />

Danke, danke, danke, liebe Kollegen von der<br />

LZ für diesen wunderbar kreativen Titel. Dass<br />

da im Maihof ein paar ziemlich makabre Gesellen<br />

hocken, hatten wir schon immer im Verdacht.<br />

Es nun aber schwarz weiss publiziert zu<br />

sehen, tut einfach gut. Wir sind gespannt, wenn<br />

der rührige Scherom den C lub der jungen Dichter<br />

durch die Serie von « Return of de Living<br />

Dead» ablösen wird. Regionaljournalismus der<br />

morbiden Art lehrt die Scheffs im Aargau und<br />

im Sanktgallischen oder wo auch immer die gerade<br />

hocken das Fürchten. Garantiert.<br />

I n dem Wort N ac hbar schaf t,<br />

steckt au ch das Wort<br />

A *r *s *c *h .<br />

Wichtigste R egel, wenn man<br />

al t wird: F urz en ist schön ,<br />

abe r man kan n nicht j edem<br />

F urz v ertrau en.<br />

E in reines G ewissen, ist ein<br />

klar es A nz eichen f ü r ein<br />

schlechtes<br />

E rinnerungsv ermöge n<br />

Wenn du denkst es kan n<br />

nicht schlimmer kommen,<br />

liegt es dar an , das s es dir an<br />

P han tas ie man gelt.<br />

D u Schat z i, weshal b has t du<br />

das K inderbe tt so hoch<br />

gebau t?<br />

So kön nen wir be sser hö ren,<br />

wenn das K indchen au s dem<br />

B ettchen f äl lt.


LEBENSBERATUNG<br />

64<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

Fragen an Frau<br />

K.N. Allfrosch-Schenkel<br />

Eine besorgte Leserin fragt: Kann ich<br />

(weiblich) die Bolitzei rufen im Fall, dass<br />

ich von Ungebetenen betatscht und/<br />

oder verbal angemacht werde?<br />

Im Prinzip ja. Anrufen können<br />

Sie immer. Es spielt auch keine<br />

Rolle, ob Sie angemacht werden<br />

oder nicht. Die Polizei wird Sie freundlicherweise<br />

darauf hinweisen, dass es aufgrund<br />

der kantonalen Sparübung keine Eingreifmöglichkeit<br />

gibt. Stellen Sie durch Ihr Verhalten<br />

sicher, dass Sie – wenn schon angemacht oder<br />

massiv bedrängt – ebenfalls auf Ihre Rechnung<br />

kommen. Wer dabei auch immer dazu kommen<br />

mag, die Polizei mit Sicherheit nicht.<br />

Ein erregter Leser fragt: Ist es richtig,<br />

dass die Polizei beispielsweise bei sexuellen<br />

Belästigungen nicht mehr einschreiten<br />

wird?<br />

Ja, das ist richtig. In Zukunft<br />

ist die Polizei genötigt, wichtigere<br />

Aufgaben zu übernehmen.<br />

Bei der LuPo handelt es sich um eine<br />

Profitorganisation, weshalb der Bereich Polizei-Assistenz<br />

aufgerüstet und voll motorisiert<br />

werden muss. Sie können sich die Fahrt zum<br />

Strassenstrich ersparen was wiederum der<br />

Umwelt dient, … sozusagen eine Win-Win-<br />

Situation für fast alle Beteiligten.<br />

Eine politisch interessierte Leserin fragt:<br />

Ist es richtig, dass der kantonale Sicherheitsdirektor<br />

die Reissleine gezogen<br />

und den Chefbeamten bezüglich Budgetkürzung<br />

ein Redeverbot erteilt hat?<br />

Ja, das musste sein. Sowohl<br />

C hefpolizisten als auch Staatsanwälte<br />

sollen liefern statt lafern<br />

und ausrücken, wenn es die Not erfordert.<br />

Wer jährlich einen Parkbussen-Umsatz von<br />

8 und mehr Millionen Franken erzielen will,<br />

muss auf jeden Mann und jede Frau zählen<br />

können. Das Geld liegt auf der Strasse. Und<br />

wenn dazu irgend jemand etwas zu meckern<br />

hat, wird der Paulus zum Saulus.<br />

Ein Verunfallter mit zittriger Stimme:<br />

Ich bin mit dem E-Velo und einem 40-er<br />

auf dem bemalten Theater-Vorplatz gestürzt<br />

und niemand kommt. Weshalb<br />

kommt die Polizei nicht?<br />

Erstens wurde die Theater-<br />

Vorplatzbemalung rutschsicher<br />

gemacht. Zweitens sollten<br />

Sie die Reifen sowie Ihr Fahrkönnen prüfen.<br />

Andere Biker fahren selbst auf Trottoirs<br />

viel schneller als mit einem 4 0-er und das<br />

ohne Folgen für die Velofahrer. Zudem stehen<br />

mitten im Schichtwechsel weder Beamte<br />

noch Fahrzeuge zur Verfügung. Konsultieren<br />

Sie Ihre Ersthilfe-App und suchen Sie den<br />

Apotheker oder die Apothekerin in Ihrer Nähe<br />

auf.<br />

Urs D. aus L. fragt: Wegen der unseligen<br />

Inseli-Initiative geht unsere schöne<br />

Määs kaputt. Jetzt frage ich mich: wohin<br />

mit all den Würsten?<br />

Seit mehr als 6 0 Jahren ist das<br />

Inseli kein Inseli mehr, sondern<br />

ein H albinseli. Wo heute<br />

C ars parkieren, gab es Ankerplätze für kleine<br />

Boote. Jetzt müssen die C ars weg. Wohin,<br />

weiss kein Mensch. Ihre Frage « wohin mit all<br />

den Würsten» hätten Sie uns ersparen können.<br />

Jeder engagierte Stadtbürger weiss: Würste<br />

sind ganz speziell im Grossen und Kleinen<br />

Stadtrand das zentrale Problem.<br />

Januskopf Bubikopf Kabiskopf


LEBENSBERATUNG<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong><br />

65<br />

Felix M. aus E. fragt: Wo steht die grösste<br />

Orgel dieser Welt?<br />

Auf dem EU-Gelände in Brüssel.<br />

So viele Pfeifen auf einmal<br />

gibt es sonst nirgendwo.<br />

Eine nicht genannt sein wollende grüne<br />

Grüne will wissen: Was passiert, wenn<br />

wir in Luzern zahlreiche Car-Parkplätze<br />

eliminieren und die Zahl der uns heimsuchenden<br />

Touristen reduzieren?<br />

Im Prinzip passiert gar nichts.<br />

Nur, dass sich die Menschen<br />

rund um Luzern die H osen<br />

nass <strong>machen</strong> vor lauter Lachen.<br />

Stimmt es, dass das Strassenverkehrsamt<br />

des Kantons Luzern gemäss Beschluss<br />

des Regierungsrates für jede<br />

einzeln verschickte Papierrechnung in<br />

Zukunft einen Franken und fünfzig Rappen<br />

als Zusatzgebühr verlangt?<br />

Ja das stimmt. Der Kanton<br />

sucht laufend neue Einnahmeq<br />

uellen und setzt deshalb trotz<br />

der Zusatzmilliarde aus dem Nationalbank-<br />

Gewinn 2017 im Fall des Strassenverkehrsamtes<br />

auf E-Rechnungen. Für den Empfänger<br />

von analogem und digitalem Schreibkram<br />

ergeben sich dadurch gewisse Orientierungsprobleme.<br />

Damit Sie die Ü bersicht behalten,<br />

empfehle ich Ihnen ein einfaches, kostenneutrales<br />

System. Und so geht es:<br />

Nehmen Sie eine etwas grössere<br />

Kartonschachtel, schneiden<br />

Sie im Deckel schön versetzt<br />

runde Löcher rein und<br />

kennzeichnen Sie diese mit<br />

Buchstaben in alphabetischer<br />

Reihenfolge von A bis Z.<br />

Das ergibt basierend auf den Grundbuchstaben<br />

26 Löcher. Stecken Sie die eingehende<br />

Post fein säuberlich in die passenden Löcher:<br />

zum Beispiel Einladungen ins E-Loch, das<br />

GV-Protokoll der Jassgesellschaft in J-Loch,<br />

den <strong>Knallfrosch</strong> ins K-Loch, Mahnungen ins<br />

M-Loch, Zahnarztrechnungen ins Z-Loch.<br />

Mitteilungen vom Kanton und vom Strassenverkehrsamt<br />

platziere ich persönlich im<br />

A-Loch.<br />

Stimmt es, dass ex Costa-Kapitän neuerdings<br />

für die SGV arbeitet?<br />

Jein. Er steht nicht auf der<br />

Lohnliste. Nach Rücksprache<br />

mit dem schulterheissen Stefan<br />

wurde Francesco Schettino lediglich und<br />

kurzzeitig im Mandatsverhält mit der Ausund<br />

Weiterbildung der Schiffsführer beauftragt.<br />

Noch im zu Ende gegangenen Jahr<br />

durfte er für seinen treffsicheren Einsatz die<br />

mit dem grossen Diamant besetzten SGV-<br />

Ehrennadel entgegennehmen.<br />

Die «Luzerner Zeitung» und das Lozärner Fasnachtskomitee präsentieren:<br />

Werhet de beschti Lozärner<br />

Fasnachtsgrend?<br />

Lass dich mitdeineroriginellen Fasnachtsmaske fotografieren,und vielleicht gewinnst du<br />

schon bald beiunserem Wettbewerb!<br />

Vroni Thalmann-Bieri: PhilosophInnen-Kopf<br />

Wann: am Schmutzigen Donnerstag, 8. Februar,von 10 bis 13.30Uhr<br />

„ Minuten vergehen, Stunden vergehen, Tage<br />

Wo: im Empfangsbereich desHotels SchweizerhofLuzern<br />

vergehen - bei mir verfliegen Monate schon<br />

Alle Fotoswerden auf www.luzernerzeitung.ch veröffentlicht. wie Wochen. Die Es besten ist dennoch Maskeneine sind am wunderbar<br />

Samstag, 10.Februar,inder «Luzerner Zeitung» bereichernde und ihren Regionalausgaben Zeit.“ Was für abgebildet. eine philosophische<br />

Abhandlung zum Begriff Zeit. Wir ziehen<br />

Jede Leserin,jeder Leserkann auf www.luzernerzeitung.ch den schönsten Grend bestimmen.<br />

den H ut, Frau Kantonsratspräsidentin, für Ihren<br />

Blog meisten auf der Stimmen offiziellen Seite erhalten, des Kantons. winken tolle Preise!<br />

Den originellsten Grenden, die am<br />

Kategorie 1: Familien<br />

Vor allem, weil Sie ja an jeder H undsverlochete<br />

teilnehmen müssen, wie auf Ihrer H ome-<br />

(mindestens 1Erwachsener,1Kind)<br />

Kategorie 3: Einzelmasken<br />

• 1.Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr.600.–<br />

• 1.Preis: Eine Übernachtung im Fasnachtszimmer des Hotels Schweizerhof<br />

page www.fluehli-info.ch Luzernsauber an der Fasnacht aufgelistet 2019 für2Personen<br />

• 2.Preis: Ein Tageszimmer im Hotel Schweizerhof Luzern mit Sicht<br />

ist, und Ihnen für tiefgründiges Analysieren<br />

auf denFasnachtsumzug 2019 fürmaximal 4Personen<br />

• 2.Preis: Ein 4-Gang-Saison-Menü für2Personen im Hotel Schweizerhof Luzern<br />

gesellschaftsprägender Faktoren eigentlich<br />

• 3.Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr.200.–<br />

• 3.Preis: Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr.200.–<br />

schlichtweg die Zeit fehlt, was wiederum Einiges<br />

erklärt. Angesichts dessen sind Sie auch<br />

Kategorie 2: Kleingruppen<br />

(max. 7erwachsene Personen)<br />

Unterallen Wählern/-innen desLozärnerFasnachtsgrends werden 5x 2Tickets<br />

aus der Rubrik „ Q uotenkopf“ rausgeflogen,<br />

• 1.Preis: DasRestaurant Prélude in Emmenbrücke offeriert<br />

derKleingruppeein saisonales 4-Gang-Nachtessen inklusive obwohl Getränke das bei Ihrer Parteizugehörigkeit naheliegend<br />

wäre. Stattdessen anerkennen wir,<br />

dass Sie als Scheffin im Kantonsrat durchaus<br />

Ihren Mann stehen und freuen uns, dass<br />

die SVP dank Ihnen die Möglichkeit erhält,<br />

allfällige Berührungsängste mit Philosophen<br />

luzernerzeitung.ch<br />

der 1. Kategorie fürdie Vorstellungder Theater-Comedy «The Show Must Go Wrong»<br />

vom21. März <strong>2018</strong> im Le Théâtre, im Gersag Emmen, im Wert vonjeFr. 69.– verlost.


FASNACHTSPARTY<br />

«ÖBERDEEGG»<br />

in der «Beiz» im Zunfthausrestaurant Pfistern<br />

Fasimäärt am Samstag, 3. Februar,ab18Uhr<br />

Schmudo,8.Februar,ab14Uhr | Rüüdige Samschtig, 10. Februar,ab 18 Uhr<br />

Güdis-Mäntig, 12. Februar,ab14Uhr | Güdis-Zischtig, 13. Februar,ab18Uhr<br />

Kornmarkt 4 | 6004 Luzern | T041 4103650 | restaurant-pfistern.ch<br />

wo jeder<br />

Tag besonders<br />

ist.<br />

pfister.ch<br />

Pfister Emmenbrücke, Wohncenter Emmen, Seetalstrasse 50, 6020 Emmen<br />

Pfister Luzern, Beim Löwencenter, Zürichstrasse 33, 6004 Luzern


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 67<br />

Sturkopf versus Zopfkopf<br />

Ein Ränkespiel ums Bänkeziel<br />

Die Story ist einzigartig. Sie handelt von einer<br />

Stadt, in denen Knallköpfe die Leitplanken<br />

setzen. Beispiel gefällig? Konkret geht es um<br />

eine Bank – keine gewöhnliche Bank, sondern<br />

eine zum sich hinsetzen, mit dem folgenden<br />

Anforderungsprofil: Beweglich muss sie sein<br />

und keinesfalls im Boden verankert. Im Stadthaus<br />

geht nichts ohne teure Studien und Gutachten.<br />

Deshalb wurde studiert, gesucht, selektioniert,<br />

evaluiert und uns Bürgerinnen und<br />

Bürgern eine Auswahl an Sitzbänken präsentiert,<br />

die auf dem gewählten Grund scheusslicher<br />

nicht hätten sein können. Zugegeben:<br />

In der Theater-Box wären sie gut aufgehoben.<br />

Indoor, selbstverständlich.<br />

Bürgerinnen und Bürger fanden die Zurschaustellung<br />

wenig lustig. Nur weil sich jemand<br />

auf eine Bank setzt, heisst das noch lange<br />

nicht, dass sie gefällt. Von amtlicher Seite<br />

kommuniziert wurde, dass die Plastik-Variante<br />

Enzo in Wien der absolute H it sei. Doch was<br />

in der Grossstadt Wien Kult ist, muss im klein<br />

dimensionierten Luzern nicht unbedingt der<br />

H ammer sein. Was in grossräumiger Wiener<br />

Umgebung ankommt, darf in unserem Schrebergarten-Biotop<br />

durchaus als eine Zumutung<br />

wahrgenommen werden.<br />

Es ist als ob einer den Eiffelturm von Paris<br />

auf den Luzerner Kornmarkt zu versetzen gedenkt,<br />

… was selbst einem für Standfestigkeit<br />

und H ärte stehenden Pariser nie in den Sinn<br />

kommen würde.<br />

Theo (Bio-Rossschwanzträger aus dem<br />

Wilden Westen von Luzern) hatte so richtig<br />

Erbarmen mit uns Städtern, mit Landluzernern<br />

und anderen Touristen. Still und heimlich wurde<br />

deshalb das putzige Entlebucher Bänkli in<br />

Szene gesetzt. Und siehe da:<br />

Die Sitzbank stiess bei der<br />

Bevölkerung auf Wohlwollen,<br />

was die von uns Knallfröschen<br />

Besoldeten im Stadt-<br />

haus als Schweinerei betrachteten<br />

und einzelne C omic Figuren<br />

auf die Palme trieb:<br />

« Ohne Bewilligung eine Entlebucher Biosphäre-Sitzbank<br />

auf öffentlichem Luzerner<br />

Grund aufstellen zu wollen, untergräbt die<br />

Autorität einer immer grösser werdenden<br />

Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen.» .<br />

Und weiter: « Die Entlebucher sind frächi<br />

Sieche. Die sollen ihr Bio-Design überall hin<br />

verkaufen, nur nicht an uns. Lieber bestellen<br />

wir online ein Plastik-Ungeheuer mit einem<br />

Finanzierungsplan über drei Stadtratslegislaturen.»<br />

Die Entlebucher ihrerseits reagierten<br />

relativ souverän. Theo, das tapfere Biosphäre-<br />

Schneiderlein, mit süffisantem Lächeln: « Diese<br />

städtischen Verwaltungs-Machos erinnern<br />

mich an eine geschlagene Nordmanntanne<br />

im sternförmigen C hristbaumständer – der<br />

Stamm ist tot und die Kugeln hängen nur noch<br />

zur Dekoration.»<br />

Die bürgerlichen Parteien ihrerseits äussern<br />

sich bezüglich Bankfragen in einem gemeinsamen<br />

C ommuniq ué . Schlechter Geschmack<br />

gehöre im rot-grünen Stadthaus ganz einfach<br />

zum Mist, welcher mit unglaublicher Leidenschaft<br />

produziert werde.


SevenAir_Image_Monobloc-190x90.pdf 1 25.01.2017 15:47:15<br />

IhrPartner für die<br />

Verwaltung von<br />

Stockwerkeigentum<br />

www.bucherundpartner.ch<br />

GUTSCHEIN FÜR 1 FLASCHE TERZETT<br />

Terzettist eine rüüdig feine Schweizer Weinspezialität aus PinotNoir, Garanoir und<br />

Regent. Unser Fasnachtsgeschenk im Wert von CHF 19.60 –zum Wohlsii!<br />

Name<br />

Strasse<br />

Tel.<br />

Vorname<br />

PLZ |Ort<br />

E-Mail<br />

Der Gutschein ist einlösbar bis 30.Juni <strong>2018</strong> in den untenstehenden zwei Vinarien. ProPerson<br />

ist 1Gutschein einlösbar und gültig wenn vollständig ausgefüllt.Keine Barauszahlung möglich.<br />

ZWEIFEL VINARIUM EMMENBRÜCKE<br />

Gerliswilstr. 68|6020 Emmenbrücke<br />

ZWEIFEL VINARIUM IM LÄNDERPARK STANS<br />

Bitzistr.2|6370Stans |www.zweifelvinarium.ch


FROSCHHÜPFER<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 69<br />

Manege frei – Hereinspaziert<br />

in den Zirkus FCL<br />

Eine sportliche Zirkus-Gala in vier Akten.<br />

Alle noch vor der Pause, schön der Reihe<br />

nach.<br />

Die FC L Show startet mit einem Feuerwerk.<br />

Ein Bergwerk als Kulisse. Darin jonglieren die<br />

FC L Spieler mit ihren Bällen. Inmitten dieser<br />

Szenerie der Zirkus-Direktor Alpstaegli, in<br />

der H and die Peitsche, mit welcher er seine<br />

Artisten elegant in den H immel treibt.<br />

Zur Motivation organisierte der<br />

Bayer Kindergeburtstage, um das Niveau<br />

einigermaß en zu halten. Eine tolle<br />

Nummer für die vielen Kinder<br />

im Zelt!<br />

Und wie ist es bei Kindergeburtstagen?<br />

Ex trem viele<br />

Elefanten im Porzellanladen.<br />

Wer ist nur der Elefant?<br />

Eine grandiose Nummer, gefolgt von der<br />

C oiffeur Nummer:<br />

Der Rossschwanz des neuen<br />

Sportkoordinators Remo<br />

Meyer muss weg! Die<br />

C lown Nummer, wurde<br />

bereits nominiert für<br />

den Goldenen C lown am<br />

Zirkus-Festival in Monte C arlo.<br />

Das Problem des FC L sind aber<br />

nicht die H aare – das Problem<br />

liegt knapp unter den H aaren.<br />

Nein, nicht das Gehirn! Zu diesem<br />

Organ ein wenig später im<br />

Programm.<br />

Vielmehr geht es nun um<br />

das Gesicht, das der FC L<br />

nicht hat. Dafür spielt<br />

er in der Swissporarena:<br />

Der <strong>Knallfrosch</strong><br />

sieht hier Parallelen<br />

zum Tal der Ahnungslosen<br />

– Wir erinnern uns:<br />

Das Tal der Ahnungslosen war ein<br />

sarkastischer DDR-Ausdruck für<br />

Gebiete, in denen Westfernsehen und<br />

-UKW-Rundfunk nur schwer zu empfangen<br />

waren.<br />

...wo waren wir. Genau…bei der Mannschaft<br />

ohne Gesicht. Und<br />

es kommt noch dicker.<br />

Markus Babbel hatte<br />

eine Mannschaft, die<br />

phasenweise mental tot ist.<br />

C EO Kälin?.....Passt! Somit wären wir bei der<br />

beliebten Elefantennummer: Die 12 FC L-Angestellten<br />

stehen in der Arena, und der Elefant<br />

muss um sie herum einen Parcours laufen.<br />

Eine gefährliche Nummer. Der Zufall wollte<br />

es so...alle 12 blieben nach dieser Nummer auf<br />

der Strecke und können somit nicht mehr für<br />

den FC L arbeiten.<br />

Diese Nummer wurde übrigens vom Direktor<br />

Alpsteg persönlich aus dem Programm gestrichen.<br />

Trotz Absetzung dieser Nummer verschwand<br />

plötzlich auch der Medienchef – Max,<br />

Cooperfield und Houdini sind Vergangenheit:<br />

H okus Pokus FC L – und weg bist du!<br />

Der Zirkus FC L findet schon bald der Superbzw.<br />

C hallenge League statt. Den Tourneeplan<br />

gibt es unter www.fcl.ch


KMU-Partner<br />

seit 26 Jahren<br />

INFOSOFTSYSTEMS<br />

Wir halten das Ungeziefer<br />

von ihrer Infrastruktur fern!<br />

Ihr Partner für IT-Lösungen:<br />

■ Server, Computer, Drucker<br />

■ Microsoft Office Lösungen<br />

■ IT-Security<br />

■ Backup<br />

■ Managed Service<br />

■ Eigene Softwareentwicklungen für KMU:<br />

Disposition, Personaleinsatzplanung,<br />

Zeiterfassung und Auftragsabrechnung<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Herbert Lörch, Weibel 2013<br />

isg.ch<br />

Schmutzige Donnschtig, 8. Februar <strong>2018</strong><br />

• Ab 6.00 Uhr: Fasnachtszmorge, Reservation empfohlen<br />

• 10.00 - 13.30 Uhr: «Wer hed de beschti Lozärner Fasnachtsgrend?»<br />

Lassen Sie sich von den Fotografen der Luzerner Zeitung ablichten.<br />

Ort: Hotelhalle<br />

• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />

• 20.00 - 03.00 Uhr: Schweizerhof Fasnachtsparty mit Guggenmusigen,<br />

Kleinformationen und DJ<br />

Freitag, 9. Februar <strong>2018</strong><br />

• 12.00 - 18.00 Uhr: «Schränze ohni Gränze» von den Blattlüüs Lozärn.<br />

12 Musigen treten hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern<br />

miteinander an.<br />

Rüüdige Samschtig, 10. Februar <strong>2018</strong><br />

• 19.00 - 5.00 Uhr:<br />

Power Night<br />

Güdismäntig, 12. Februar <strong>2018</strong><br />

• Ab 6.30 Uhr: Fasnachts-Frühstücksbuffet, Reservation empfohlen<br />

• 16.00 - 21.00 Uhr: Guggemusik und Kleinformationenkonzerte<br />

hinter dem Hotel Schweizerhof Luzern durch die Ameisi Zunft<br />

Rothenburg<br />

• Ab 17.00 Uhr: Schweizerhof-Kleinformationenfestival<br />

• Ab 20.00 Uhr: Goldig Grend, Maskenprämierung<br />

Güdiszischtig, 13. Februar <strong>2018</strong><br />

• Monstercorso<br />

• Uslumpete mit Kleinformationen<br />

Radio Pilatus -<br />

Die Confetti-Frequenz<br />

Telefon +41 (0)41 410 0 410<br />

www.schweizerhof-luzern.ch


FROSCHHÜPFER<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 71<br />

Eseleien<br />

im Swissporc-Stall<br />

«F rauenfussball ist wie Pferderennen – aber<br />

mit Eseln.» Das waren 17 9 2 die Worte der<br />

französischen Königin Marie Antoinette. Deshalb<br />

musste die Antifeministin ein Jahr später<br />

mit ihrem Kopf unter der Guillotine bezahlen.<br />

Solch harte Strafen gibt es inzwischen in der<br />

westlichen H emisphäre zwar nicht mehr. Gegen<br />

Eseleien ist die Menschheit trotzdem<br />

noch immer nicht gefeit.<br />

«Nicht mit uns!»<br />

Ein paar Unbelehrbare sitzen ( wen wundert es<br />

überhaupt noch?) in der C hefetage der Swissporarena.<br />

Das Männergremium kommt im<br />

letzten Frühjahr zum Schluss: « Frauenfussball<br />

– nicht mit uns! » . Weiblein und auch viele<br />

Männlein sind vor den Kopf gestossen. Kein<br />

Geld und kein Platz auf der Allmend, sind ihre<br />

Argumente. Männlein und Köter dürfen bleiben<br />

– Weiblein mit Tschuttiball hat sich gefälligst<br />

nach Emmenbrücke oder sonst wohin<br />

zu verkrümeln. Das Millionengrab FC Luzern<br />

Innerschweiz AG noch um ein paar Zehntausend<br />

Franken vergrössern? « Geht auf keinen<br />

Fall» , sagen sich die Obermachos.<br />

Vision 2021 über alles<br />

Darüber, was der Imageschaden anrichten<br />

würde, macht man sich keine Gedanken.<br />

Schliesslich ist man zu stark mit der Vision<br />

2021 beschäftigt, und wie man breite Bevölkerungsschichten<br />

für den ach so arg gebeutelten<br />

FC L ins Boot holen könnte. Nun, da 50 Prozent<br />

der Bevölkerung und auch ein paar Männlein<br />

nach dem Beschluss, die Frauen auszuschliessen,<br />

nicht gerade in helle Begeisterung<br />

ausbrechen, sondern grossen Widerstand erzeugen,<br />

ist man plötzlich wieder gesprächsbereit.<br />

Irgendwo gibt es doch noch ein Kässeli, das<br />

die Mädchen und Frauen unterstützen könnte.<br />

Schwanz einziehen<br />

Und als festgestellt wird, dass die Frauen nicht<br />

« mir nichts, dir nichts» von der Allmend vertrieben<br />

werden dürfen, kapituliert die C hefetage.<br />

Denn wer auf den Rasenplätzen der<br />

Allmend trainieren und spielen darf, bestimmt<br />

nicht der FC L, sondern die Stadt Luzern. Und<br />

weil dort auch Frauen ein Mitspracherecht<br />

haben, ist es wohl besser, den Schwanz einzuziehen,<br />

die Geschichte ruhen zu lassen und die<br />

Putzfrau den angerichteten Scherbenhaufen<br />

wegräumen zu lassen. Wer am Ende die Esel<br />

sind, dürfen Sie als Knall-Frosch-Leser selbst<br />

entscheiden.<br />

I-AAAA!<br />

In Out<br />

C<br />

Künstliche Intelligenz links-grün grün-links<br />

Kinderkrippe Grossstadtrat<br />

Maulkorb<br />

W( e) iniker<br />

Bibel<br />

Babbel<br />

ervela<br />

Borgula<br />

knallfroschgrün safrangelb<br />

Alte Liebe<br />

Junge Linke<br />

rechts<br />

links<br />

( –<br />

C<br />

LFK<br />

FC L<br />

Gotthardloch Diamant<br />

Bachelor Bätscheler) SRF SRG SSR<br />

Ex hibitionismus Unterhaltungskultur<br />

Bauland<br />

Kulturland<br />

vegan<br />

fossil<br />

Suchverkehr Verkehrskonzept<br />

afé to go<br />

Laufmasche<br />

H<br />

Morgenlatte Kompromissdebatte<br />

Shit Storm<br />

Bullshit<br />

Dummköpfe Autocars<br />

öffentlicher Verkehr traute Zweisamkeit<br />

sich hochamseln sich einigeln<br />

Otto’ s<br />

ürlimall<br />

Gutachter<br />

Visionäre<br />

H<br />

Verhinderer Macher<br />

Velo-Rowdies Asiatische Drahtesel<br />

liberal<br />

grün<br />

Opportunismus Tourismus<br />

verladene Gras-isten belebende Touristen<br />

Blindgänger Fussgänger<br />

undezone Parkplätze<br />

H<br />

H<br />

H<br />

Grünstadt<br />

Feigenblatt<br />

Die Toten osen Die Dauerständer<br />

Die Toten osen Die Frauen Grabscher<br />

Bidet<br />

Buttet<br />

Tiffany<br />

illary<br />

Klump<br />

Trump<br />

Ping Pong<br />

Kim Jong<br />

C<br />

Y<br />

Doping<br />

Putin<br />

Grössenwahn Erdogan<br />

Retrogang<br />

BungaGang<br />

Berlusconi<br />

avaliere<br />

Schnulz<br />

Schulz<br />

Grabscher<br />

Juncker<br />

Me too<br />

ouTube


EICHHOF WÜNSCHT<br />

EINE RÜÜDIG<br />

SCHÖNE FASNACHT.<br />

16037_eichhof_fasnacht_lager_190x268.indd 1 06.12.16 14:14


FROSCHHÜPFER<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 73<br />

Das grosse FCL-Quiz<br />

Beim FC Luzern geht es ja wieder einmal<br />

drunter und drüber. Bei Redaktionsschluss<br />

Anfang Januar war nicht sicher, wie es weitergehen<br />

wird. Aber egal, beim notorischen<br />

C haos-C lub von der Allmend blickt sowieso<br />

niemand mehr durch – ausser dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

natürlich. Und was ist mit Dir, Leser? Mach<br />

mit an unserem FC L-Q uiz und stelle dein Wissen<br />

unter Beweis. Kreuze zu den 15 Fragen<br />

die jeweils richtige Lösung an, reiss dann die<br />

Hier die Fragen<br />

Seite raus und schick sie mit deiner Adresse<br />

bis am Aschermittwoch an Redaktion <strong>Knallfrosch</strong>,<br />

die wissen wos q uakt-Strasse 1a, 6 006<br />

Laichtümpel Allmend.<br />

Unter allen einigermassen richtigen Einsendungen<br />

verlosen wir zwei Saisonkarten für die<br />

Saison <strong>2018</strong> / 19 . Da wird es unter anderem zu<br />

den grossen Derby-Knallern gegen den alten<br />

Erzrivalen SC Kriens kommen. Auch bei weiteren<br />

Top-Spielen gegen attraktive Gegner wie<br />

C hiasso, Schaffhausen, Will oder Rapperswil<br />

bist Du vor Ort mit von der Partie. Und zwar in<br />

der ersten Reihe. Als besonderes Schmankerl<br />

gelten die beiden Saisonkarten nämlich für<br />

den Gästesektor. Dort ist sonst kaum jemand,<br />

und wenn doch, ist es gewiss lustiger als überall<br />

sonst im Stadion.<br />

Als Trostpreise gelangen 10 H örbücher mit<br />

den besten Beschimpfungen und schärfsten<br />

Beleidigungen von FC L-Inverstor Alpstäg zur<br />

Verlosung. Viel, viel Glück!<br />

Wer gegen den Strom schwimmt,<br />

der muss so einiges schlucken.<br />

1. Welches sind die Vereinsfarben<br />

des FCL?<br />

r Pechschwarz<br />

r Aschgrau<br />

r Schamrot<br />

6. Was gehört zum Stellenprofil eines<br />

FCL-Angestellten?<br />

r Dicke Haut<br />

r Flugbrevet<br />

r Zweites Standbein<br />

11. Woran fehlte es dem FCL in der<br />

Vorrunde<br />

r In der Breite<br />

r An der Spitze<br />

r Hinten und vorne<br />

2. Wie heisst das Stadion des FCL?<br />

r Komödienstadel<br />

r Swisshorror-Arena<br />

r Lätzigrind<br />

7. Wie hiess der letzte Trainer des FCL?<br />

r Blabbel<br />

r Trouble<br />

r Bircher<br />

12. Was braucht der FCL jetzt nicht?<br />

r Eier<br />

r Meyer<br />

r Bayer<br />

3. Was kann FCL-Präsident<br />

Studhalter am besten?<br />

r Schwimmen<br />

r Abtauchen<br />

r Rudern<br />

8. Wann hat der FCL letztmals einen<br />

Pokal geholt?<br />

r Das ist lange her<br />

r Das ist sehr lange her<br />

r Glaub 1386 in der Schlacht<br />

bei Sempach<br />

13. Wie soll die FCL-Abwehr in der<br />

Rückrunde spielen?<br />

r Dreierkette<br />

r Viererkette<br />

r Abwehr? Welche Abwehr?<br />

4. Was hat die FCL-Führung?<br />

r Illusionen<br />

r Visionen<br />

r Zitronen (und Pflaumen)<br />

9. Was braucht der FCL jetzt?<br />

r Tritt finden<br />

r Tritt in den Hintern<br />

r Tritte Sturmspitze<br />

14. Und im Angriff?<br />

r Mit dem Mut der Verzweiflung<br />

r Über die Seite<br />

r Richtung gegnerisches Tor<br />

5. Was war FCL-CEO Kälin in seinem<br />

früheren Leben?<br />

r Einsiedler<br />

r Zweihänder<br />

r Dreingrätscher<br />

10. Was ist das bevorzugte Schuhwerk<br />

des neuen FCL-Trainers Seoane??<br />

r Adiletten<br />

r Quadtratlatschen<br />

r Stinkstiefel<br />

15. Wo wird für den FCL die aktuelle<br />

Saison enden?<br />

r St. Jakob-Park Basel am 19. Mai<br />

r Sonst noch Fragen?<br />

r Auf dem ersten Platz<br />

(Einschätzung gemäss Bibel,<br />

Matthäus 20,1-16)


pimp up your love<br />

E rüüdig schöni Fasnacht wönscht euch<br />

de Dominus Erwin Kretz ond<br />

Alt-Weyzonftmeischter Giulio Capasso!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ü <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Starke Typen imNuFa Center Rothenburg<br />

<br />

2<br />

079 782 25 18<br />

Rüüdig gueti Uuswahl!<br />

Wir bringen Sie vorwärts!<br />

www.autoag.ch<br />

Auto AG Nutzfahrzeugcenter<br />

Stationsstrasse 88 |6023 Rothenburg |041 289 33 44 | www.autoag.ch<br />

- - <br />

asnachtsinserat_95x90_2017.indd 2 04.11.16 13:38<br />

<br />

-<br />

-<br />

Der Oberknallfrosch wünscht allen eine<br />

knallfrohe und rüüdige Fasnacht <strong>2018</strong>!!!


FROSCHHÜPFER<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 75<br />

Theaterbühne Allmend Luzern<br />

FCL wird Werksmannschaft<br />

Das fälschlicherweise noch mit Luzerner Zeitung<br />

firmierte Informationsblatt in Zürcher und<br />

Aargauer H änden wird den FC L auf die Saison<br />

<strong>2018</strong> / 2019 hin übernehmen und zwar mit allen<br />

Alt- und Neulasten notabene. Damit sollen<br />

die Mannen mit kurzen H osen auf ein solides<br />

sportliches Fundament gestellt werden. Personell<br />

wird sich relativ wenig ändern. Nur so viel<br />

steht heute schon fest: Schefftrainer wird der<br />

Nidwaldner Waniel Dyrsch –<br />

einer also, der alles weiss<br />

aber mangels Talent auf<br />

dem grünen Rasen nie<br />

was zeigen konnte. Seine<br />

Welt ist der grüne<br />

Büroteppich. Von<br />

da aus suggeriert er<br />

heute schon was zu<br />

tun wäre. Kein Wunder<br />

also, dass er in Zukunft das<br />

Sagen haben wird. Der aktuelle<br />

Schefftrainer So Aine samt<br />

C o-Trainer treten deshalb ins<br />

zweite Glied.<br />

Auf die Frage, was in Zukunft<br />

mit den Investoren- und Führungsköpfen<br />

passieren<br />

soll, hält sich<br />

der neue Fussball-<br />

arbeitgeber LZ eher bedeckt. Durchgesickert<br />

ist die eine oder andere Personalie jedoch<br />

schon. So wird Beni Stegalp nach verlorenen<br />

Partien weiterhin als Mediensprecher amten.<br />

Seine pointierten Aussagen haben schliesslich<br />

Kultstatus erlangt: Brätzelibuebe, Bratwürste,<br />

Arbeitsverweigerung, Lohnkürzung,<br />

Löhne einfrieren, Straftraining, Lausbuben<br />

usw.<br />

Aufgrund undichter Q uellen liegen der <strong>Knallfrosch</strong>-Redaktion<br />

folgende Passagen einer<br />

kürzlich stattgefundenen Verwaltungsratssitzung<br />

vor:<br />

Beni Stegalp: « De Iibou vo junge und choschtegünschtige<br />

Talent a de wichtigschte Posizione<br />

isch unerlässlich. S’ Bütsche muess iighalte<br />

wärde.»<br />

Stilipp Phudhalter, auch Boss:<br />

« Ich bi s’ beschti Biischpiel<br />

für ne effiziänti und<br />

büschegerächti<br />

Verjüngig.»<br />

BeKLOGt<br />

Wer um Himmelswillen ist Schreibkopf Waniel Dyrsch?<br />

10. JANUAR <strong>2018</strong> 247 KOMMENTARE<br />

Seine Fussballkompetenz wurzelt tief. Er wurde als Schenie geboren aber niemals entdeckt. Selbst in<br />

eine untere Liga hatte er es nie geschafft, obwohl er auch im Training war. Risi-Bisi war seine bevorzugte<br />

Pausenverpflegung. Beim gleichen Club tschuttete auch der Tessiner Vladi Petkiwotsch, seines<br />

Zeichens Nationaltrainer mit Schweizer Pass und kroatischen Wurzeln, was Dyrsch die Fussballkompetenz<br />

gibt, selbst hinsichtlich Strategie und Mannschaftsaufstellung die Massstäbe zu setzen.<br />

Für den fachkompetenten Dyrsch ist der Obwaldner Jonas Omlett gesetzt, ebenso der Freiburger<br />

mit Schweizer Pass Chrigu Säuli, dessen freiburgischer Bruder die Fäden ins Wallis gezogen hat.<br />

Vorne schiesst der Australische Nationalspieler mit kroatischen Wurzeln hin und wieder seine Tore,<br />

die dem Schreiber Dyrsch dann Grund für seine Benotung von 6 bis 1 liefert. Ob der Genfer Ex-<br />

Internationale Ziegler, logischerweise mit Schweizer Pass, an der Fasnacht <strong>2018</strong> noch für den FCL im<br />

FCL-Dress tschutten wird, weiss aber selbst er nicht.<br />

Ab der neuen Saison will Dyrsch dann jeweils auch die Führungsriege samt Investoren benoten. Am<br />

Wort Investoren gefällt ihm vor allem der zweite Wortstamm. Ohne Benotung wird Barkus Mabbel<br />

in Zukunft leben müssen. Dyrsch: «Der Mabbel macht ja eh nur das, was ich in der LZ schreibe».<br />

Barkus Mabbel kontert knallhart: «Jo mei! I ziah de Hut!»<br />

Beni Stegalp: « Mier chönd doch ned mit alte<br />

C hläus wo nume abkassierid aber chuum meh<br />

mögid seckle go ne C hrischbaum gwönne.<br />

Mier bruuchid Pünkt. Ond s’ Bütsche muess<br />

iighalte wärde. Punkt. Mier müend schpare.<br />

Punkt. Mier müend zerscht emol de Schturm<br />

mit junge Talänt wo wenig choschtid aber umso<br />

meh secklid schtabilisiere und hinde zu<br />

Null schpiele. Punkt. I de Privatwirtschaft gilt<br />

genau s’ gliiche Prinzip. Du chasch nid Seich produziere<br />

und dä Seich au no verchaufe und<br />

Pünkt sammle.»<br />

Sarco Mieber: « Ich scho. Dis Votum isch völlig<br />

unprofessionel. E professionelli Leischtig fot<br />

mit ere professionelle Bezahlig aa! Ich wirde<br />

das genau eso und top professionell de Medie<br />

übermittle, schliesslich bin ich scho länger<br />

nömme i de Ziitig gsii.»<br />

Der zur Sitzung zitierte<br />

Mabel gibt<br />

sich zur aktuellen<br />

Situation sehr zuversichtlich:<br />

« Jo mei!<br />

I zia de H ut.»


w<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

s <br />

Mövenpick Luzern<br />

Pilatusstrasse,uzern<br />

Tel<br />

moevenpickrestaurantscomluzern<br />

Originale zur Fasnacht!<br />

kuechler-technik.ch<br />

6010 Kriens<br />

Ob würzige Pouletflügeli nach original Grütfarm Rezept,<br />

feines Mövenpick Tatar, Zürcher Geschnetzeltes oder<br />

Riz Casimir – geniessen Sie auch zur Luzerner Fasnacht<br />

unsere legendären Klassiker.<br />

S‘Küchler-Team wönscht allne<br />

erüüdegi Fasnacht.<br />

Technik<br />

Koooompetent<br />

auch bei Kleinarbeiten<br />

www.herzoooog.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 77<br />

Trainerambitionen<br />

R.W. – der beliebte Trainer aus Rothenburg<br />

Unser Regierungsrat Reto Wyss liebt seinen<br />

Namen so sehr, dass er seine Initialen auf<br />

seine H emden besticken lässt. Es ist die<br />

perfekte Marketingstrategie. Auffallen tut der<br />

ErWeh in der Regierung eh nicht – so weiss<br />

das Fussvolk zumindest, wie er heisst.<br />

Oder ist ErWeh vielleicht ein heimlicher Fussballfan?<br />

Sozusagen ein Fussballtrainer, der die<br />

Bildung im Kanton Luzern so elegant dirigiert,<br />

wie ein Guardiola, Ancelotti oder Mourihno?<br />

Auch bei diesen Trainergrössen befinden sich<br />

die Initialen auf den Trainerjacken. ErWeh –<br />

Der Luzerner Special ONE.<br />

Die Trainer sind alles andere als beliebt. Und<br />

auch ErWeh macht Augenblick schwere Zeiten<br />

durch. Aber die Initialen passen perfekt!<br />

Klotzkopf<br />

Bürgenrock-<br />

Ressort<br />

Da bleibt den hiesigen Servelatsvips die Spukke<br />

weg. Da reiben die Nidwaldner einmal<br />

an ihrer Wunderlampe und schon klotzen<br />

die Scheichs aus dem Morgenland ein<br />

Lux usressort der Superlative auf den<br />

Bauernhügel. Bei so viel glitzerndem<br />

Gold nimmt man auch gerne die neuen<br />

<strong>Kleider</strong>vorschriften in Kauf. Ohne lange<br />

Röcke gibt es hier keinen Eintritt. Bei den<br />

Frauen heisst das Tenü Burka, die Männer<br />

tragen Jalabiya. Oder wars<br />

umgekehrt? Dem <strong>Knallfrosch</strong><br />

geht’ s am Rock vorbei – der<br />

hüpft ohnehin am liebsten so,<br />

wie die Natur ihn geschaffen<br />

hat, durch die Gegend.


«E rüüdigi Fasnacht <strong>2018</strong><br />

ond nochhär weder vel Erfolg<br />

bim Karriere mache met üüs!»<br />

Weiterbildung für Berufsleute<br />

www.kvlu.ch


LAUTER GEQUAKE<br />

15. Jahrgang <strong>2018</strong> 79<br />

Dummköpfe<br />

Durchgangsbahnhof,<br />

na und?<br />

Sie lieben und sie hassen sich. Luzern und der<br />

Durchgangsbahnhof befinden sich in der Sollen-wir-wie-sollen-wir-wann-sollen-wir-Phase,<br />

die jeden Weddingplaner zum Verzweifeln<br />

bringt. Inzwischen weiss nicht mal die Braut,<br />

was der Durchgangsbahnhof an Mitgift erfordert.<br />

Ist eh egal, Ohren auf Durchzug stellen<br />

und vorschiessen. 2.5 Milliarden gehen locker.<br />

Die sparen wir einfach wieder bei der Bildung<br />

ein. Schliesslich gehört den Dummen die Zukunft…<br />

Fremdgeher<br />

Migros-Boss<br />

Felix Flyer<br />

Endlich mal einer, der sein Fremdgehen offen<br />

eingesteht. Mit einer orangenen Schamröte<br />

zwar, aber er tuts. Der Migros-Boss hat<br />

sich zwar in der Mall sein persönliches Märchen<br />

aus 1001 Nacht erfüllt, allerdings<br />

fängt hier die Nacht für ihn viel zu früh an.<br />

Weil er tagsüber vor lauter flanieren durch<br />

das Einkaufslabyrinth und dem Suchen nach<br />

seiner Migros partout nicht zum Einkaufen<br />

kommt, ist der Getriebene dringend auf längere<br />

Ladenöffnungszeiten angewiesen. Das<br />

ist dem Kanton Luzern so was von egal, und<br />

so muss der Flyer seine Gelüste halt anderweitig<br />

befriedigen und im benachbarten<br />

Kanton Schwyz seinen Stutz ausgeben.<br />

Flugkopf<br />

Adriano<br />

Genussi<br />

Ein paar Tränen haben wir schon verdrückt,<br />

als der Schefredaktor von Tele1 den Bettel<br />

hingeschmissen und den filmenden Scheffsessel<br />

zackbumm geräumt hat. Das DDR-Regime<br />

von Oberstabsführer Johann Frei war für den<br />

Italo-Schweizer Adriano Genussi wohl doch<br />

etwas zu viel des Guten. Einmal Libero, immer<br />

Libero. Dann doch lieber elegant den<br />

Abflug <strong>machen</strong>. Und überhaupt. Was bitte ist<br />

Tele1?

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!