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E-world News 6. Februar 2018

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profitieren könnten, ließen sich die fehlenden 19 bis 34 Prozentpunkte<br />

zur Erreichung des Zielkorridors jedoch schließen, ohne die<br />

minderung von 61 Prozent erzielt werden könne. Philipp Gerbert<br />

von BCG bezifferte die in diesem Fall zu erwartenden Mehrinvestitionen<br />

auf 530 Mrd. Euro. Durch politisch forcierte Zusatzinvestitionen,<br />

von denen laut BDI viele deutsche Industrieunternehmen<br />

und absehbarer technologischer Entwicklungen zu dem Ergebnis,<br />

dass unter diesen Voraussetzungen bis 2050 nur eine Emissions-<br />

Die Studienautoren von Prognos und der Boston Consulting Group<br />

(BCG) kamen bei der Analyse des aktuellen politischen Rahmens<br />

BDI-Präsident forderte die deutsche Politik auf, technologieneutral<br />

und kostengünstig "eine umfassende Effizienzwende" anzureizen.<br />

18.01.<strong>2018</strong><br />

durch Gas ersetzt werden. Außerdem müsse die energetische Gebäudesanierung<br />

durch finanzielle Anreize um 50 Prozent gesteigert<br />

neben Netzausbaumaßnahmen die installierte Wind- und Solarleistung<br />

auf 240.000 MW erhöhen und verbleibende Kohlekapazitäten<br />

Der 80-Prozent-Pfad ließe sich selbst im nationalen Alleingang mit<br />

den existierenden Technologien volkswirtschaftlich neutral umsetzen.<br />

So beliefen sich laut Gerbert die Mehrinvestitionen sektorübergreifend<br />

auf 1,5 Billionen Euro. Im Energiesektor müssten sich<br />

ADD-ON INHALTE<br />

Weitere Meldungen aus Ihren individuellen Add-ons<br />

NEUE MÄRKTE & TECHNOLOGIEN<br />

Smart-Meter-Feldtest kombiniert Strom- und Gaszähler 8<br />

Fernwärme kostete 2017 mehr 7<br />

Eon und Viessmann bieten Wärme-Contracting an 8<br />

GAS & WÄRME<br />

VNG sucht Partner für das Upstream-Geschäft 7<br />

Deutsch-Französische Kooperation entwickelt<br />

Dünnschichtmodule 6<br />

STROM<br />

Neue Phasenschieber steuern Stromflüsse nach Tschechien 6<br />

Flexstrom-Insolvenzverwalter scheitert mit Klage 5<br />

Delmenhorst: "Haben nicht gekniffen" 5<br />

UNTERNEHMEN<br />

EWE und Brückmann prüfen einvernehmliche Lösung 4<br />

Grünen fordern schnelleren Windzubau 2<br />

Lob und Kritik für EU-Parlament 3<br />

POLITIK<br />

Breite Unterstützung für BDI-Klimastudie 2<br />

TOPMELDUNG<br />

BDI hält Klimaziel bis 2050 für realisierbar 1<br />

| 1<br />

4 E-WORLD NEWS // <strong>6.</strong>2.<strong>2018</strong><br />

AUS DEN UNTERNEHMEN / CORPORATE NEWS<br />

Energie Südbayern auf der E-<strong>world</strong> <strong>2018</strong><br />

Individuelle Beratung und marktgerechte Energieprodukte für Industrie, Stadtwerke,<br />

Handelsunternehmen und Kommunen<br />

Auf der E-<strong>world</strong> energy & water lädt der regional<br />

führende und überregional erfolgreiche<br />

Energiedienstleister Energie Südbayern Kunden,<br />

Partner und Interessenten auch <strong>2018</strong> zu<br />

sich ein. Der regional bayerische Messestand<br />

findet sich wie in den letzten beiden Jahren<br />

in Halle 1, Stand 1-300: Unser Messeauftritt<br />

bietet persönliche und individuelle Beratung<br />

im Rahmen der einladenden und entspannten<br />

Atmosphäre des Messestands“, erläutert Jürgen<br />

Hitz, Hauptabteilungsleiter Handel und<br />

Vertrieb bei Energie Südbayern. „Dort informieren<br />

wir über unsere bedarfsgerechten Produkte<br />

aus den Bereichen Erdgas und Strom,<br />

über unsere zeitgemäßen und flexiblen Konzepte<br />

für Geschäftskunden sowie über marktgerechte<br />

Beschaffungskonzepte und vielseitige<br />

kommunale Partnerschaftsmodelle.“<br />

Interessierten Kunden und Partnern aus Industrie,<br />

Stadtwerken und dem Energiehandel werden<br />

maßgeschneiderte Produkte für eine effiziente<br />

Energieversorgung präsentiert. Energie Südbayern<br />

steht allen Partnern, die für die aktuellen<br />

und künftigen Herausforderungen des Marktes<br />

gewappnet sein möchten, als erfahrener Partner<br />

mit leistungsfähigen Produkten und Dienstleistungen<br />

rund um Erdgas und Strom zur Seite.<br />

„Zahlreiche Kunden vertrauen seit über 50 Jahren<br />

auf unsere individuellen Lösungen und die<br />

hohe, TÜV-zertifizierte Servicequalität“, so Jürgen<br />

Hitz, „denn die spezifischen Anforderungen<br />

und Wünsche jedes Partners stehen bei Energie<br />

Südbayern immer im Mittelpunkt.“ //<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.esb.de/e-<strong>world</strong><strong>2018</strong><br />

Energie Südbayern at E-<strong>world</strong> <strong>2018</strong><br />

Individual advice and energy products in line with market requirements for industry,<br />

municipal utilities and local governments<br />

Once again, Energie Südbayern, the leading<br />

regional energy service provider, which also<br />

enjoys supraregional success, will be welcoming<br />

customers, partners and other interested<br />

parties to its stand at E-<strong>world</strong> energy & water<br />

<strong>2018</strong>. As in the previous two years, the company’s<br />

regionally inspired Bavarian stand can<br />

be found in Hall 1, Stand 1-300: “At the fair, we<br />

will be offering personal and individual advice<br />

in the welcoming and relaxed atmosphere of<br />

our fair stand,” explains Jürgen Hitz, head of<br />

trade and sales at Energie Südbayern. “Visitors<br />

to the stand will be able to gain information<br />

on our market-oriented gas and electricity<br />

products, our modern and flexible models<br />

for business customers, procurement systems<br />

aligned to market requirements and our versatile<br />

municipal partnership models.”<br />

Interested customers and partners from industry,<br />

municipal utilities and energy trading<br />

will be presented with tailored products aimed<br />

at ensuring efficient energy supplies. Energie<br />

Südbayern is available to all partners wishing<br />

to address current and future market challenges<br />

as an experienced partner offering efficient<br />

products and services for gas and electricity.<br />

“Numerous customers have been depending<br />

on our individual solutions and strong<br />

TÜV-certified service quality for more than<br />

50 years,” says Jürgen Hitz, “as each partner’s<br />

specific requirements and wishes always form<br />

the core of Energie Südbayern’s activities.” //<br />

More information available from:<br />

www.esb.de/e-<strong>world</strong><strong>2018</strong><br />

Anzeige<br />

Das tägliche Nachrichtenmedium für den<br />

gesamten Energiemarkt.<br />

TOP<br />

BDI-Präsident Kempf hält das Treibhausgas-Reduktionsziel von 80 Prozent für machbar.<br />

(Foto: Nils Eckardt, energate gmbh)<br />

KLIMASTUDIE<br />

BDI hält Klimaziel bis 2050 für<br />

realisierbar<br />

Berlin (energate) - 80 Prozent weniger Treibhausgase bis 2050<br />

gegenüber 1990 sind technisch und volkswirtschaftlich kostenneutral<br />

realisierbar. Das erklärte der Präsident des Bundesverbandes<br />

der deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, bei der<br />

Vorstellung der BDI-Studie "Klimapfade für Deutschland" in<br />

Berlin. Die Politik müsse für diese untere Marke des selbst gesteckten<br />

Klimaziels jedoch ihren "gefährlichen Schlingerkurs" in Kilmaschutz-<br />

und Energiefragen beenden und für einen "Investitionsturbo"<br />

sorgen, sagte Kempf. Das obere Reduktionsziel von 95 Prozent<br />

sei hingegen "überambitioniert" und daher nicht erreichbar. Der<br />

BDI-Präsident forderte die deutsche Politik auf, technologieneutral<br />

und kostengünstig "eine umfassende Effizienzwende" anzureizen.<br />

Nur 61 Prozent Reduktion bei Fortschreibung aktueller Politik<br />

Die Studienautoren von Prognos und der Boston Consulting Group<br />

(BCG) kamen bei der Analyse des aktuellen politischen Rahmens<br />

und absehbarer technologischer Entwicklungen zu dem Ergebnis,<br />

dass unter diesen Voraussetzungen bis 2050 nur eine Emissionsminderung<br />

von 61 Prozent erzielt werden könne. Philipp Gerbert<br />

von BCG bezifferte die in diesem Fall zu erwartenden Mehrinvestitionen<br />

auf 530 Mrd. Euro. Durch politisch forcierte Zusatzinvestitionen,<br />

von denen laut BDI viele deutsche Industrieunternehmen<br />

profitieren könnten, ließen sich die fehlenden 19 bis 34 Prozentpunkte<br />

zur Erreichung des Zielkorridors jedoch schließen, ohne die<br />

deutsche Volkswirtschaft zu belasten.<br />

... besser informiert.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

TOPMELDUNG<br />

BDI hält Klimaziel bis 2050 für realisierbar 1<br />

POLITIK<br />

Breite Unterstützung für BDI-Klimastudie 2<br />

Grünen fordern schnelleren Windzubau 2<br />

Lob und Kritik für EU-Parlament 3<br />

Hendricks setzt CO2-Preis auf die Agenda 4<br />

UNTERNEHMEN<br />

EWE und Brückmann prüfen einvernehmliche Lösung 4<br />

Flexstrom-Insolvenzverwalter scheitert mit Klage 5<br />

Delmenhorst: "Haben nicht gekniffen" 5<br />

STROM<br />

Neue Phasenschieber steuern Stromflüsse nach Tschechien 6<br />

Deutsch-Französische Kooperation entwickelt<br />

Dünnschichtmodule 6<br />

GAS & WÄRME<br />

VNG sucht Partner für das Upstream-Geschäft 7<br />

Fernwärme kostete 2017 mehr 7<br />

Eon und Viessmann bieten Wärme-Contracting an 8<br />

OMV startet mit Erdgassuche in Niederösterreich 8<br />

NEUE MÄRKTE & TECHNOLOGIEN<br />

Smart-Meter-Feldtest kombiniert Strom- und Gaszähler 8<br />

Depsys sichert sich Wachstumskapital 9<br />

MARKTDATEN 10<br />

ADD-ON INHALTE<br />

Weitere Meldungen aus Ihren individuellen Add-ons<br />

80-Prozent-Ziel ohne Wachstumseinbußen möglich<br />

Der 80-Prozent-Pfad ließe sich selbst im nationalen Alleingang mit<br />

den existierenden Technologien volkswirtschaftlich neutral umsetzen.<br />

So beliefen sich laut Gerbert die Mehrinvestitionen sektorübergreifend<br />

auf 1,5 Billionen Euro. Im Energiesektor müssten sich<br />

neben Netzausbaumaßnahmen die installierte Wind- und Solarleistung<br />

auf 240.000 MW erhöhen und verbleibende Kohlekapazitäten<br />

durch Gas ersetzt werden. Außerdem müsse die energetische Gebäudesanierung<br />

durch finanzielle Anreize um 50 Prozent gesteigert<br />

werden. Im Verkehrsbereich müssten der PKW-Bestand zu zwei<br />

18.01.<strong>2018</strong><br />

Besuchen Sie uns<br />

vom <strong>6.</strong>– 8.2.<strong>2018</strong><br />

auf der E-<strong>world</strong> in<br />

Essen!<br />

Halle 3, Stand 340<br />

18.01.<strong>2018</strong><br />

| 1<br />

deutsche Volkswirtschaft zu belasten.<br />

werden. Im Verkehrsbereich müssten der PKW-Bestand zu zwei<br />

80-Prozent-Ziel ohne Wachstumseinbußen möglich<br />

Nur 61 Prozent Reduktion bei Fortschreibung aktueller Politik<br />

sei hingegen "überambitioniert" und daher nicht erreichbar. Der<br />

bo" sorgen, sagte Kempf. Das obere Reduktionsziel von 95 Prozent<br />

MARKTDATEN 10<br />

Kostenlose Energie-<strong>News</strong> zur E-<strong>world</strong>:<br />

schutz- und Energiefragen beenden und für einen "Investitionstur-<br />

Depsys sichert sich Wachstumskapital 9<br />

ten Klimaziels jedoch ihren "gefährlichen Schlingerkurs" in Kilma-<br />

Berlin. Die Politik müsse für diese untere Marke des selbst gesteck-<br />

Vorstellung der BDI-Studie "Klimapfade für Deutschland" in<br />

bandes der deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, bei der<br />

OMV startet mit Erdgassuche in Niederösterreich 8<br />

Bundesver-<br />

des Präsident der erklärte Das realisierbar. neutral<br />

1990 gegenüber kosten-<br />

volkswirtschaftlich und technisch sind<br />

Treibhausgase weniger Prozent 80 - (energate) Berlin 2050 bis<br />

realisierbar<br />

bis Klimaziel hält BDI für 2050<br />

www.energate.de/e<strong>world</strong><br />

KLIMASTUDIE<br />

gmbh)<br />

(Foto: Nils Eckardt,<br />

machbar.<br />

für Prozent 80 von Treibhausgas-Reduktionsziel das hält Kempf BDI-Präsident<br />

Hendricks setzt CO2-Preis auf die Agenda 4<br />

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