Stadtnachrichten
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S T A D T R A T S W A H L <strong>Stadtnachrichten</strong> 14. Februar 2018 9<br />
Starkes SVP-Duo für den Zürcher Stadtrat<br />
Susanne Brunner und Roger<br />
Bartholdi wollen die Stadt<br />
Zürich als Stadträte prägen.<br />
Im Interview äussern sie<br />
sich über die Notwendigkeit<br />
einer bürgerlichen Wende,<br />
die grössten Probleme und<br />
Chancen der Stadt Zürich.<br />
Susanne Brunner und Roger Bartholdi,<br />
Sie kandidieren beide für den Stadtrat.<br />
Wo sehen Sie die grössten Probleme der<br />
Stadt Zürich?<br />
Susanne Brunner: Die Stadt Zürich<br />
befindet sich in einer links-grünen<br />
Sackgasse. Seit 27 Jahren regiert<br />
Rot-Grün. Fehlentwicklungen und<br />
Missstände sind unübersehbar. Erstens<br />
hat die Stadt eine richtiggehend<br />
gewerbefeindliche Haltung entwickelt.<br />
Das Gewerbe wird mit Detailvorschriften<br />
und hohen Gebühren geplagt.<br />
Stellen Sie sich vor, ein Bäcker<br />
muss für seine Werbetafel auf dem<br />
Trottoir zentimetergenaue Vorschriften<br />
einhalten. Dafür gibt es ein dreiseitiges<br />
Merkblatt. Macht der Bäcker<br />
einen Fehler, wird die Werbetafel von<br />
der Gewerbepolizei eingesammelt.<br />
Gleichzeitig können Hausbesetzer im<br />
Kochareal machen, was sie wollen.<br />
Da schaut man weg. Das geht doch<br />
nicht zusammen! Zweitens muss die<br />
Stadt Zürich die Finanzen in Ordnung<br />
bringen. Auf den ersten Blick<br />
erscheinen diese ordentlich. Doch<br />
das stimmt nicht! Wir haben über<br />
fünf Milliarden Franken Schulden. Im<br />
Moment sind die Zinsen tief, aber<br />
wenn dies ändert, dann «verbläst» es<br />
uns und es drohen Steuererhöhungen.<br />
Wir müssen unsere Schulden<br />
langfristig und gezielt abbauen. Drittens<br />
müssen wir mit der ideologischen<br />
Verkehrspolitik aufhören. Der<br />
Verkehr muss fliessen können, auch<br />
der Autoverkehr.<br />
Susanne<br />
Brunner<br />
Susanne Brunner arbeitet als Leiterin<br />
der Economiesuisse in Bern<br />
und ist nebenbei Präsidentin des<br />
Gewerbevereins Seefeld sowie Vizepräsidentin<br />
der SVP der Stadt<br />
Zürich. Die ehemalige Kantonsrätin<br />
ist 45-jährig und lebt in Hottingen.<br />
Kämpfen für die bürgerliche Wende im Stadtrat: Susanne Brunner und Roger Bartholdi.<br />
Roger Bartholdi: Die grösste Herausforderung<br />
der Stadt ist ihre finanzielle<br />
Situation. Der Stadtrat möchte jedes<br />
Jahr weiteres Fremdkapital aufnehmen,<br />
bis 2021 hat die Stadt Zürich<br />
sage und schreibe 11 Milliarden<br />
Fremdkapital. Es wird noch schlimmer,<br />
der Stadtrat prophezeit jedes<br />
Jahr ein Defizit in dreistelliger Millionenhöhe,<br />
das Eigenkapital schmilzt<br />
dahin und dies alles trotz geplanten<br />
Rekordsteuereinnahmen. Dies ist die<br />
finanzielle Zukunft gemäss Aufgaben-<br />
und Finanzplan des Stadtrates.<br />
Nur auf das Prinzip Hoffnung zu setzen,<br />
dass es besser als geplant<br />
kommt, ist keine seriöse Finanzpolitik.<br />
Am Schluss müssen dies die Bevölkerung<br />
und die Unternehmungen<br />
durch Steuer-, Gebühren- und Abgabenerhöhungen<br />
sowie das Personal<br />
durch Abbau ausbaden. Wie desolat<br />
diese Finanzstrategie ist, sieht man<br />
konkret bei den Stadtspitälern. 500<br />
Millionen sollen abgeschrieben werden,<br />
30 bis 40 Millionen Defizit und<br />
dazu keine Spitalstrategie. Auch die<br />
dafür zuständige gemeinderätliche<br />
Kommission hat einstimmig mitgeteilt:<br />
So geht das nicht.<br />
Worin sehen Sie die Chancen der Stadt<br />
Zürich?<br />
Bartholdi: Ich will Zürich vorwärtsbringen<br />
und die finanzielle Zukunft<br />
wieder ins Lot bringen. Die Rekordsteuereinnahmen<br />
müssen auch für<br />
die Bürgerinnen und Bürger dieser<br />
Foto: zvg.<br />
Stadt spürbar werden. Die Stadt<br />
wächst und benötigt mehr Wohnungen,<br />
Arbeitsplätze und Mobilität. Die<br />
Zukunft muss gestaltet und nicht nur<br />
einfach verwaltet werden.<br />
Brunner: Die Stadt Zürich ist die<br />
Wirtschaftsmetropole der Schweiz.<br />
Wir müssen dringend unsere Standortfaktoren<br />
stärken, damit wir ein<br />
starkes wirtschaftliches Zentrum<br />
bleiben. Wir müssen in der Bildung<br />
top bleiben. Zürich hat dazu beste<br />
Voraussetzungen: Mit der Universität,<br />
der ETH und den Fachhochschulen<br />
sind wir gut aufgestellt. Einen<br />
Impuls geben kann das neue Kongresszentrum,<br />
das Private auf dem<br />
Carparkplatz planen. Dieses bringt<br />
grosse Wissenschaftskongresse nach<br />
Zürich, was den Bildungsstandort<br />
stärkt. Von einem neuen Kongresszentrum<br />
in der Stadt profitierten das<br />
Gewerbe und die Hotellerie mit vielen<br />
Millionen Franken Wertschöpfung<br />
pro Jahr. Auch entstehen damit<br />
zahlreiche neue Arbeitsplätze. Das<br />
ist eine Chance, die wir packen müssen.<br />
Gleichzeitig müssen wir dem Finanzplatz<br />
Sorge tragen. Dieser hat<br />
Zürich wohlhabend und zu dem gemacht,<br />
was es heute ist. Da genügt<br />
es meiner Meinung nach nicht, wenn<br />
die Stadtregierung nur nette Gespräche<br />
mit den Firmenchefs führt. Nicht<br />
zuletzt müssen auch die Anliegen der<br />
Wirtschaft in der städtischen Politik<br />
berücksichtig werden. Das tut der<br />
rot-grüne Stadtrat nicht.<br />
Die bürgerlichen Parteien treten mit<br />
dem Top5-Bündnis zur Wahl an. Wie sehen<br />
Sie die Wahlchancen? Kommt es zur<br />
bürgerlichen Wende in Zürich?<br />
Brunner: Das Top5-Team arbeitet<br />
sehr gut zusammen, und wir sind gut<br />
unterwegs. Ich erfahre grosse Unterstützung<br />
von den bürgerlichen Partner-Parteien<br />
CVP und FDP. Wir müssen<br />
am 4. März die Chance packen,<br />
als 5er-Team in den Stadtrat einzuziehen!<br />
Das erreichen wir, indem wir<br />
konsequent das Top5-Ticket mit Filippo<br />
Leutenegger, Markus Hungerbühler,<br />
Michael Baumer, Roger Bartholdi<br />
und mir wählen. Die restlichen<br />
vier Zeilen müssen leer bleiben. Nur<br />
so erreichen wir eine Mehrheit im<br />
Stadtrat, und nur so können wir die<br />
Stadt Zürich auf neue, solide und gesunde<br />
Füsse stellen!<br />
Bartholdi: Die Wahlchancen für Top5<br />
sind intakt, das höre ich bei Standaktionen<br />
auf der Strasse oder bei<br />
Veranstaltungen immer wieder. Zürich<br />
hat eine bessere Regierung verdient,<br />
die sich für alle einsetzt und<br />
keine einseitige Klientelpolitik betreibt.<br />
Roger<br />
Bartholdi<br />
Roger Bartholdi ist Bankangestellter<br />
und amtet nebenbei als Präsident<br />
des Zürcher Bankpersonalverbands.<br />
Der 48-jährige Stadtparlamentarier<br />
war 2016/17 Präsident des<br />
Gemeinderats. Er ist verheiratet<br />
und lebt in Albisrieden.<br />
Die JSVP als starke Jungpartei<br />
Die Junge SVP (JSVP) setzt<br />
sich mit der SVP für eine<br />
bürgerliche Politik in Zürich<br />
ein. Doch wie genau siehts<br />
bei den Jungen aus?<br />
Camille Lothe, Präsidentin Junge SVP<br />
Die Junge SVP ist<br />
die aktivste Jungpartei<br />
des Kantons.<br />
Sie zählt<br />
rund 450 Mitglieder,<br />
Tendenz steigend.<br />
Davon sind<br />
rund 75 Mitglieder<br />
sehr aktiv<br />
und engagieren sich in diversen Ämtern<br />
– immer öfters sind Vertreter der<br />
Jungen SVP in Gemeinderäten und im<br />
Kantonsrat anzutreffen. Umso wichtiger<br />
ist dabei die Unterstützung durch<br />
die SVP der Stadt Zürich, die mehreren<br />
Mitgliedern attraktive Listenplätze<br />
anbietet und ihnen damit die Möglichkeit<br />
gibt, sich unmissverständlich<br />
und mutig für eine bürgerliche Politik<br />
einzusetzen. Viele Mitglieder wirken<br />
aktiv im Hintergrund mit: Sie organisieren<br />
Podiumsdiskussionen, gehen<br />
an Standaktionen, politisieren am<br />
Stammtisch oder bewegen Altersgenossen<br />
dazu, ebenfalls für eine bürgerliche<br />
Politik zu kämpfen.<br />
Die Junge SVP und die einzelnen<br />
Sektionen halten monatlich Standaktionen<br />
ab, an denen über Abstimmungen<br />
und Wahlen informiert wird und<br />
Flyer verteilt werden. An regelmässig<br />
stattfindenden Podiumsdiskussionen<br />
engagiert sich die Junge SVP aktiv,<br />
um die Bevölkerung aus der Sicht der<br />
jüngeren Generation zu informieren.<br />
Die Junge SVP arbeitet aktiv mit der<br />
Mutterpartei zusammen, wobei die<br />
Jungen in ihrer Meinungsbildung unabhängig<br />
sind. Dass dabei fast immer<br />
dieselben Parolen beschlossen werden,<br />
zeigt, dass kein Generationenkonflikt<br />
besteht, wenn es um die Zukunft<br />
der Schweiz geht.<br />
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