LINDSCHULTE-Kundenzeitung "Journal Planung" 13/2016
Unser neues Journal Planung (Ausgabe 13) ist erschienen! Ein zentrales Thema in 2017 ist für die Grafschaft Bentheim die Reaktivierung des Schienen-Personen-Nahverkehrs einschließlich der Hochbauten der Bahnhofsumfelder. Unser größtes Projekt in der LINDSCHULTE-Historie. Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe weitere spannende Tiefbau- und Verkehrsprojekte, eine Bildergalerie der Technischen Gebäudeplanung sowie – visualisiert – ein noch im Planungsstand befindliches Wohnungsbau-Vorhaben. Das sind nur einige Stichworte, die wir Ihnen in dieser Ausgabe mit aktuellen Projekten präsentieren. Sie möchten unser Journal Planung zukünftig gerne per Post als Print-Exemplar erhalten? Wir nehmen Sie gerne kostenlos und unverbindlich in unseren Verteiler auf! Einfach hier per Mail anfordern… marketing@lindschulte.de
Unser neues Journal Planung (Ausgabe 13) ist erschienen!
Ein zentrales Thema in 2017 ist für die Grafschaft Bentheim die Reaktivierung des Schienen-Personen-Nahverkehrs einschließlich der Hochbauten der Bahnhofsumfelder. Unser größtes Projekt in der LINDSCHULTE-Historie.
Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe weitere spannende Tiefbau- und Verkehrsprojekte, eine Bildergalerie der Technischen Gebäudeplanung sowie – visualisiert – ein noch im Planungsstand befindliches Wohnungsbau-Vorhaben. Das sind nur einige Stichworte, die wir Ihnen in dieser Ausgabe mit aktuellen Projekten präsentieren.
Sie möchten unser Journal Planung zukünftig gerne per Post als Print-Exemplar erhalten? Wir nehmen Sie gerne kostenlos und unverbindlich in unseren Verteiler auf! Einfach hier per Mail anfordern… marketing@lindschulte.de
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6<br />
Düsseldorf<br />
Parkraumerhebung Mönchengladbach Innenstadt<br />
Vorgehen<br />
Im Zuge mehrerer Umstrukturierungsmaßnahmen im Bereich der Mönchengladbacher<br />
Innenstadt wurde eine umfassende Erhebung des ruhenden<br />
Verkehrs durchgeführt.<br />
Ziel der Erhebung von mehr als 500 straßenbegleitenden Parkständen und<br />
insgesamt 10 Parkierungsanlagen war es, ein ganzheitliches Bild über die<br />
Parksituation im Untersuchungsgebiet zu erlangen. Ein besonderes Augenmerk<br />
wurde dabei auf die Situation für die Anwohner gelegt, da vermutet<br />
wurde, dass viele der Parkstände durch Beschäftigte und Kunden der<br />
Innenstadtgeschäfte belegt werden.<br />
Anhand einer halbstündlichen Kennzeichenerfassung der abgestellten<br />
Fahrzeuge im Zeitraum von 06.00 Uhr - 21.00 Uhr konnten sowohl die<br />
Auslastung der einzelnen Parkstände als auch die Parkdauern der einzelnen<br />
Fahrzeuge ermittelt werden. Letztere dienten als Grundlage für eine<br />
Zuordnung der einzelnen Kfz zu bestimmten Nutzergruppen. Zusätzlich<br />
fand ein Abgleich der erfassten Kennzeichen mit den Kfz-Meldelisten der<br />
Anwohner statt, um den Anteil der Anwohnerfahrzeuge am gesamten<br />
ruhenden Verkehr eindeutig bestimmten zu können. Eine durchgeführte<br />
Befragung von Parkstandsnutzern zu Beginn/Ende des Parkvorgangs gab<br />
zudem ein Meinungs- und Stimmungsbild über die (subjektiv empfundene)<br />
Parksituation ab.<br />
Ergebnisse<br />
Das Ergebnis zeigt eine hohe Auslastung der straßenbegleitenden Parkstände,<br />
wohingegen die umliegenden Parkierungsanlagen in einem sehr<br />
geringen Maße genutzt werden. Auffällig war zudem der sehr geringe<br />
Anwohneranteil (ca. 10%) der erfassten Fahrzeuge. Es konnte festgestellt<br />
werden, dass – entgegen vorheriger Annahmen – relativ wenig Beschäftigte<br />
die vorhandenen Parkstände belegen. Die Nutzergruppe der Kunden/<br />
Besucher/Teilzeitbeschäftigten macht mit Abstand den größten Anteil aus,<br />
wobei ein sehr großer Teil davon weniger als 30 Minuten parkt.<br />
Handlungsempfehlungen<br />
Ziele des Handlungskonzeptes<br />
· Kompensierung des zukünftigen Entfalls von Parkständen<br />
· Verlagerung der Kunden- und Beschäftigten-Kfz<br />
· Verdrängung von Langzeitparkern in die Parkierungsanlagen<br />
· Bereitstellung von mehr Parkraum für die Anwohner<br />
Maßnahmen<br />
· räumliche Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung in Bereichen mit<br />
starker Nutzerkonkurrenz<br />
· Einführung von Anwohnerparken in relevanten Bereichen<br />
· Erhöhung der Attraktivität (der zentralen Parkierungsanlagen) durch<br />
entsprechende Modernisierung und Verdeutlichung der günstigen<br />
Gebührenstruktur<br />
· ggf. punktuelle Bereitstellung weiterer Anwohnerparkstände in Form<br />
von Quartiersgaragen<br />
Ausgewählte Befragungsergebnisse<br />
Ermittlung von Nutzergruppen anhand<br />
der erfassten Parkdauer<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
9%<br />
8%<br />
<strong>13</strong>%<br />
4%<br />
37%<br />
5% 4%<br />
5%<br />
12%<br />
11%<br />
18%<br />
7%<br />
38%<br />
1%<br />
38%<br />
18%<br />
11%<br />
12%<br />
5%<br />
34%<br />
11%<br />
10%<br />
16%<br />
5%<br />
34%<br />
ermittelte Nutzergruppen<br />
- je Erhebungsgebiet -<br />
Anwohner<br />
Anwohner Dienstwagen?<br />
> 10 Stunden & 06:00 Uhr<br />
Besucher<br />
21:00 Uhr<br />
Beschäftigte<br />
6-10 Stunden<br />
Anzahl freie/belegte Parkplätze [Ø]<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
<strong>13</strong><br />
79<br />
7<br />
85<br />
12<br />
80<br />
2<br />
117<br />
6<br />
67<br />
ø Auslastungen je Erhebungszeitraum<br />
- alle Erhebungsgebiete -<br />
1<br />
40<br />
1<br />
24<br />
1<br />
7<br />
3<br />
12<br />
165<br />
<strong>13</strong>8 <strong>13</strong>6 <strong>13</strong>1<br />
119<br />
88<br />
1<br />
40<br />
24<br />
34<br />
54<br />
70<br />
60<br />
überbelegt<br />
frei<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
40%<br />
30%<br />
25%<br />
21%<br />
19%<br />
GESAMT Nord Ost Süd West<br />
Kunden/Besucher/Teilzeitbe<br />
schäftigte<br />
0,5-6 Stunden<br />
Kunden (Abholen/Liefern)<br />
< 0,5 Stunden<br />
0<br />
Morgens<br />
Mittags<br />
Abends<br />
Morgens<br />
Mittags<br />
Abends<br />
Morgens<br />
Mittags<br />
Abends<br />
Morgens<br />
Mittags<br />
Abends<br />
Nord Ost Süd West<br />
belegt<br />
Weitere Projekte im Bereich Verkehrs- und Mobilitätskonzepte von <strong>LINDSCHULTE</strong>+KLOPPE<br />
Parkraumbewirtschaftungskonzept Wilhelmshaven<br />
· Bestandsaufnahme des derzeitigen bewirtschafteten Parkraumangebotes<br />
und des Parkleitsystems<br />
· Erhebung der Parkraumnachfrage an zwei Erhebungstagen<br />
· Bewertung der Situation (Bilanzierung Angebot und Nachfrage)<br />
· Definition der zukünftigen qualifizierten Parkraumnachfrage<br />
· Erarbeitung eines ausgewogenen Handlungskonzeptes<br />
Parkraumerhebung Kaiserswerther Markt, Düsseldorf<br />
· Bestandsaufnahme aller im Untersuchungsgebiet vorhandener Parkstände<br />
· parkstandgenaue Erfassung der Belegungen durch Begehungen<br />
im 30-Minuten-Intervall (gesonderte Erfassung der Anwohner-Kfz<br />
[Anwohnerparkausweise])<br />
· Auswertung der Ergebnisse und Ermittlung von Parkraumreserven<br />
Auswertungsbeispiel<br />
Belegung<br />
Bereich Parkstände<br />
09:00 10:00 12:00 16:00 18:00 22:00<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
belegt<br />
frei<br />
Auslastung<br />
A 9 7 2 78% 9 0 100% 7 2 78% 6 3 67% 6 3 67% 7 2 78%<br />
B 16 15 1 94% 15 1 94% <strong>13</strong> 3 81% 14 2 88% 12 4 75% <strong>13</strong> 3 81%<br />
C 9 9 0 100% 9 0 100% 9 0 100% 5 4 56% 7 2 78% 8 1 89%<br />
D 19 17 2 89% 18 1 95% 18 1 95% 16 3 84% 19 0 100% 16 3 84%<br />
E 17 <strong>13</strong> 4 76% 15 2 88% 15 2 88% <strong>13</strong> 4 76% 15 2 88% <strong>13</strong> 4 76%<br />
F 22 12 10 55% 20 2 91% 20 2 91% <strong>13</strong> 9 59% 19 3 86% 18 4 82%<br />
22<br />
Neues Projekt: Planungen Oberflächen nach Fertigstellung der Wehrhahnlinie<br />
Wie schon in <strong>Journal</strong> Planung Nr. 9 berichtet, hat <strong>LINDSCHULTE</strong>+KLOPPE<br />
ein umfangreiches, öffentliches Moderationsverfahren für zwei große Straßenzüge<br />
in der Düsseldorfer Innenstadt durchgeführt. Nach der Markierung<br />
eines Zwischenzustandes stehen nun die abschließenden Planungsphasen<br />
an.<br />
Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Dipl.-Ing. H. Vössing hat<br />
<strong>LINDSCHULTE</strong>+KLOPPE den Auftrag für die Objektplanung der Verkehrsanlagen<br />
und der Ingenieurbauwerke für etwa 5 km Hauptverkehrsstraße<br />
erhalten. Darüber hinaus beinhaltet der Auftrag – mit einem Bauvolumen<br />
von rund 20 Mio. Euro netto – die Überplanung von zwei zentralen Plätzen.<br />
Planungsausschnitt<br />
Folgende Leistungen werden u.a.<br />
erbracht:<br />
· Objektplanung Verkehrsanlagen<br />
und Ingenieurbauwerke<br />
· Koordinierte Leitungsbestandsund<br />
verlegeplanung (inkl. Fortschreibung)<br />
· Bauablauf- und Baulogistikkonzept<br />
· Bürgerbeteiligung<br />
· Visualisierungen