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Leseprobe "Kopf-fit" März 2018

Gedächtnistraining mit unseren Apotheken-Kundenzeitschriften

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<strong>Kopf</strong>fıt<br />

Gedächtnistraining<br />

aus Ihrer Apotheke<br />

<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Einbrüche ...<br />

... haben seelische Folgen<br />

Mit<br />

Gewinnspiel


Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Warm-up<br />

Machen Sie es den Sportlern nach und wärmen Sie Ihr Arbeitsmittel, den Arbeitsspeicher<br />

oder Kurzspeicher, auf, bevor Sie sich zu Spitzenleistungen aufmachen. Diese Aufwärmübungen<br />

sind sehr leicht. Deshalb sollten Sie schnell arbeiten, um auf Touren zu kommen.<br />

1 Gartensaison<br />

Die Gartensaison nimmt langsam Fahrt auf. Noch ist vieles im Schuppen verstaut. Machen<br />

Sie sich jetzt auf die Suche nach Dingen zum Thema Garten, die hier in den Zeilen versteckt<br />

sind. Die Aufgabe ist einfach, deshalb sollten Sie möglichst zügig arbeiten.<br />

Rund um die Uhr<br />

Betrachten Sie die Uhren und finden Sie heraus, wie viele<br />

verschiedene Uhrzeiten hier abgebildet sind. Das Bild im<br />

Hintergrund zählt nicht mit. Wenn Sie die Aufgabe ohne<br />

Abstreichen – nur mit den Augen lösen – ist sie besonders<br />

anspruchsvoll und stärkt Ihre Wahrnehmung und die<br />

Konzentrationsfähigkeit.<br />

HDUEGVFHUWRECHENOXNXBSJWWHEBFNEWHEFEUWGVDGDGVDG<br />

VHDGFUGNCWEHHGTFGAISPATENUHEOPSJKYBVJGAOTIYJKGBYJGW<br />

AOIGIESSKANNEWOGKGHOWFHSIBMLHECKENSCHEREOUZPÜWEGM<br />

FIWHHEBFGAOTIYJKSAMENGBYJGWAOIJWOGKGSETZHOLZHIOWFHS<br />

BMLODÜNGERUZPÜWEGWFIWHJHUBLUMENERDEWOXNXBSSAZWQE<br />

PROJWHGTFGAIUHERWHTORFNEWHEFEUWGVRANKHILFEDGDGVDG<br />

2 Kettenrechnen …<br />

aktiviert und bereitet den Arbeitsspeicher auf anspruchsvollere Aufgaben vor.<br />

Rechnen Sie möglichst ohne Hilfsmittel!<br />

a 5 + 3 + 8 + 5 – 9 + 4 + 7 + 6 + 6 – 8 – 3 + 9 – 7 + 5 + 2 =<br />

b 9 – 4 + 7 + 3 – 6 + 13 – 4 + 5 + 11 – 8 + 4 – 5 + 12 – 7 =<br />

SOMMERZEITUMSTELLUNG<br />

3 Buchstaben zählen<br />

Am 25. <strong>März</strong> wird die Uhr wieder um eine Stunde vorgestellt. Aus wie vielen<br />

verschiedenen Buchstaben besteht das Wort »Sommerzeitumstellung«?<br />

Foto: weber11 - Fotolia<br />

Hintergrund: Sashkin - Fotolia<br />

6 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 7


Schmetterlingszauber<br />

Suchen Sie Schmetterlinge, die wie im Beispiel angeordnet<br />

sind. Wie oft kommt diese Anordnung<br />

vor? Suchen Sie schnell, kontrollieren dann aber<br />

gründlich und in Ruhe.<br />

Beispiel<br />

Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Viele Schmetterlinge<br />

wie dieser »Große<br />

Feuerfalter« sind<br />

inzwischen stark vom<br />

Aussterben bedroht.<br />

Überall Schmetterlinge<br />

Schmetterlinge gibt es fast auf<br />

der ganzen Welt. Aufgrund ihrer<br />

sehr großen Anpassungsfähigkeit<br />

kommen sie in den feucht-heißen<br />

Tropen rund um den Globus genauso<br />

vor wie in den rauen Hochgebirgen<br />

dieser Welt. So lebt der<br />

sogenannte »Matterhornbär« in<br />

den Alpen in Höhen bis zu 3.200<br />

Metern. Noch höher schafft es<br />

eine Unterart des Schwalbenschwanzes,<br />

der im Himalaya in<br />

Höhen von bis zu 4.200 Metern<br />

anzutreffen ist. Schmetterlinge<br />

ernähren sich überwiegend vom<br />

Nektar und den Pollen blühender<br />

Pflanzen. Daher leben in den tropischen<br />

Regenwäldern mit ihrer<br />

großen Pflanzenvielfalt auch die<br />

meisten Schmetterlingsarten.<br />

Foto: Pixelmixel - stock.adobe.com, Illustrationen: val_iva - stock.adobe.com<br />

Fotos: pixelrobot, LianeM, Digra987, Tamara Kulikova, Rob hyrons, Cobalt, 2 × kazakovmaksim,<br />

Africa Studio, LiliGraphie, Fedoruk; alle stock.adobe.com<br />

Frühblüher<br />

Die Allergiker können ein Lied davon singen: Pünktlich mit den<br />

ersten Sonnenstrahlen beginnen die ersten Pflanzen zu blühen.<br />

Damit verbunden sind satte Farben, erste Düfte und eine Vielzahl<br />

an Blüten, aber leider auch viele Pollen, die den einen oder<br />

anderen Mitmenschen ganz ordentlich quälen. Zwischen die<br />

typischen Frühblüher haben sich Pflanzen gemischt, die im <strong>März</strong><br />

sicher noch nicht blühen, und auch Gegenstände, die gar nichts<br />

mit Botanik zu tun haben. Haben Sie alle gefunden, ergeben die<br />

Anfangsbuchstaben eine Pflanze, die zu den Ersten gehört, unter<br />

deren Blütenstaub Menschen leiden.<br />

Los geht’s!<br />

Schneeglöckchen<br />

Chrysantheme – Krokus<br />

Beispiel<br />

Chrysanthemen blühen im Herbst!<br />

Krokus – Hacke – Hyazinthe<br />

Aster – Tulpe – Narzisse – Erle<br />

Sonnenblume – Osterglocke – Eimer<br />

Traubenhyazinthe – Weide – Lampe<br />

Zaubernuss<br />

Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

10 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 11


Patientenverfügung<br />

Selbstbestimmung<br />

im Fall der Fälle<br />

Wer möchte, dass im Krankheitsfall in<br />

seinem Sinn entschieden wird, sollte seine Wünsche<br />

in einer Patientenverfügung formulieren.<br />

Beratung, Informationen und Beispiele erhalten Sie unter anderem<br />

bei Ihrem Hausarzt, den Verbraucherzentralen sowie dem Bundesministerium<br />

der Justiz und für Verbraucherschutz (QR-Code).<br />

Foto: Free-Photos - pixabay<br />

Foto: Photographee.eu - stock.adobe.com<br />

Mit einer schriftlichen Patientenverfügung<br />

können Sie vorsorglich festlegen,<br />

welche pflegerischen und medizinischen<br />

Maßnahmen durchzuführen oder<br />

zu unterlassen sind, falls Sie nicht mehr<br />

selbst entscheiden oder sich äußern<br />

können. Das gibt nicht nur Sicherheit<br />

für eventuelle Krisensituationen nach<br />

einem Unfall oder zum Lebensende, es<br />

entlastet die Angehörigen erheblich bei<br />

anstehenden Entscheidungen.<br />

Wertvorstellungen<br />

beschreiben<br />

Nicht nur medizinische Situationen und<br />

Ihre Einstellung dazu sind aussagekräftige<br />

Inhalte einer Patientenverfügung.<br />

Ebenso hilfreich für Ärzte, Angehörige<br />

und Betreuer sind Ihre persönlichen Ansichten<br />

und Erfahrungen. Beschreiben<br />

Sie Ihre Werte, religiöse Vorstellungen<br />

und Ihre Einstellung zu fortschrittlicher<br />

Medizin und Organspende; nennen Sie<br />

Beispiele erlebter Situationen, die Sie<br />

unterstützen oder ablehnen.<br />

So konkret wie möglich<br />

Je genauer Situationen und Maßnahmen<br />

beschrieben sind, desto besser.<br />

Überlegen Sie, welche Spätfolgen oder<br />

Nebenwirkungen von Behandlungen<br />

Sie akzeptieren würden und welche<br />

nicht. Damit Ihre Patientenverfügung<br />

gültig ist, müssen Ihr Name, Ihr Geburtsdatum<br />

und -ort sowie Ihre Unterschrift<br />

enthalten sein. Außerdem sollten<br />

klare Entscheidungen zu den drei<br />

persönliche Wertvorstellungen<br />

Einleitung: »Ich erkläre für<br />

den Fall, …«<br />

Situationen, in denen die<br />

Verfügung gelten soll<br />

lebensverlängernde und<br />

-gefährdende Maßnahmen<br />

Wiederbelebung<br />

künstliche Ernährung und<br />

Flüssigkeitszufuhr<br />

künstliche Beatmung<br />

weitere medizinische Maßnahmen,<br />

z. B. Dialyse oder<br />

alternative Heilmethoden<br />

Themen Wiederbelebungsmaßnahmen,<br />

künstliche Ernährung und künstliche<br />

Beatmung in konkret beschriebenen Situationen<br />

eindeutig beantwortet sein.<br />

Mögliche Inhalte einer Patientenverfügung<br />

Schmerzbehandlung<br />

Organspende<br />

Nennung einer Vertrauensperson,<br />

Entbinden von der Schweigepflicht<br />

persönliche Vorstellung<br />

vom Sterben<br />

Hinweis auf weitere Unterlagen,<br />

z. B. eine Vorsorgevollmacht<br />

Schlussbemerkung, dass die<br />

Verfügung aus freiem Willen<br />

und »im Vollbesitz meiner geistigen<br />

Kräfte« verfasst wurde<br />

Angaben zur Aktualität/evtl.<br />

Ergänzungen<br />

VON SASKIA FECHTE<br />

12 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 13


Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Ins Grüne, ins Grüne<br />

Franz Schubert komponierte 1827 »Das Lied im Grünen«. Johann Anton Friedrich Reil<br />

(1773–1843) hat den Text dazu verfasst. In der ersten Strophe wurden hier einige Buchstaben<br />

in Zahlen umgewandelt. Versuchen Sie den Text zu lesen und nehmen Sie sich dazu genügend<br />

Zeit. Je länger Sie sich damit befassen, umso besser wird es Ihnen gelingen.<br />

1N5 6RÜN3, 1N5 6RÜN3,<br />

D4 L0CK7 UN5 D3R FRÜHL1N6, D3R L138L1CH3 KN483,<br />

UND FÜHR7 UN5 4M 8LUM3NUMWUND3N3N 57483<br />

H1N4U5, W0 D13 L3RCH3N UND 4M53LN 50 W4CH,<br />

1N WÄLD3R, 4UF F3LD3R, 4UF HÜ63L, ZUM 84CH,<br />

1N5 6RÜN3, 1N5 6RÜN3.<br />

Fotos: lily - stock.adobe.com, Mita Stock Images - Fotolia<br />

Fotos: hellointerloper - stock.adobe.com, popaukropa - stock.adobe.com, pkazmierczak - Fotolia, LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com<br />

Versteckte Bauwerke<br />

Bleiben Sie flexibel in Ihrem Denken. Diese Fähigkeit können<br />

Sie hier trainieren. Suchen Sie nach 10 versteckten Bauwerken,<br />

auch wortübergreifend. Dazu muss das Gehirn gewohnte<br />

Denkwege verlassen. Der eigentliche Satzinhalt drängt sich<br />

vor das, was gesucht wird. Das Gesuchte wird überlagert (=Interferenz).<br />

Deshalb ist neben der Denkflexibilität auch eine gehörige<br />

Portion Konzentration gefragt.<br />

1) Sie ließ den Frosch los, sobald er<br />

in ihrer Hand zu zappeln begann.<br />

2) Der Fakir checkte sein neues Nagelbrett.<br />

3) Topinambur gab es auf der Speisekarte nicht.<br />

4) Völlig außer Atem pellte sie die Schale von den<br />

Kartoffeln ab, teilte sie in Stücke und zerdrückte<br />

sie.<br />

5) Klara nahm das Bilderbuch aus der Schublade.<br />

6) Der Hund steht scheu neben seinem Napf und beobachtet,<br />

wie das Futter hineingeschüttet wird.<br />

7) Er lief in Capri täglich am Strand entlang.<br />

8) Die grüne Paprikaschote liegt im Kühlschrank.<br />

Urlaubsgepäck<br />

Für viele bieten sich die Osterferien<br />

an, eine Reise zu unternehmen.<br />

Stellen Sie sich vor, wohin<br />

Sie verreisen würden, und machen<br />

Sie sich in Gedanken oder<br />

auch auf Papier eine Liste der<br />

Dinge, die Sie gerne mitnehmen<br />

würden.<br />

14 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 15


Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Geschwindigkeitsrausch<br />

Schnell ist relativ. Sie sollen einschätzen,<br />

wer oder was sich wie schnell fortbewegen<br />

kann. Sortieren Sie vom Langsamsten zum<br />

Schnellsten.<br />

Tornado<br />

Silbenordnung<br />

Jeweils drei Silben ergeben richtig zusammengesetzt<br />

ein Wort. Für jeden Begriff wird pro Spalte<br />

eine Silbe benötigt. Diese Aufgabe ist herausfordernd,<br />

aber lösbar. Ein wirksames Training der Aufmerksamkeit<br />

und Kombinationsfähigkeit.<br />

Beispiel<br />

KOPF<br />

SCHNUP<br />

TER<br />

Labyrinth<br />

Finden Sie den Weg zur Mitte?<br />

Genießen Sie diese Übung mit<br />

dem Stift auf dem Papier<br />

und üben Sie Ihre Geduld.<br />

Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Elefant<br />

TEE<br />

EIN<br />

BER<br />

Gepard<br />

Weinbergschnecke<br />

Wanderfalke<br />

Fächerfisch<br />

Rennpferd<br />

Foto: James Thew - stock.adobe.com<br />

GLAS<br />

HUT<br />

GAST<br />

FUSS<br />

HAUS<br />

TISCH<br />

HAUPT<br />

MOND<br />

ZEIT<br />

STERN<br />

SCHAL<br />

RE<br />

BEU<br />

SICH<br />

AR<br />

SA<br />

FLA<br />

NO<br />

KREM<br />

GE<br />

EL<br />

TE<br />

PE<br />

TEL<br />

PE<br />

GANG<br />

BEIT<br />

DE<br />

LAT<br />

SCHE<br />

Foto: lily - stock.adobe.com, Illustration: nataljacernecka - stock.adobe.com<br />

20 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 21


SAARLAND<br />

Deutschland – eine Denkreise<br />

Saar<br />

Merzig<br />

Saarlouis<br />

Völklingen<br />

Prims<br />

Nahe<br />

St. Wedel<br />

Blies<br />

Neunkirchen<br />

Homburg<br />

St. Ingbert<br />

Saarbrücken<br />

Blies<br />

Unter dem Motto »Deutschland – eine Denkreise« finden Sie in jeder Ausgabe<br />

eine Rubrik mit Übungen zu einem der 16 Bundesländer. Nutzen Sie die Denksportaufgaben<br />

und lernen Sie mit ihnen Deutschlands Bundesländer besser kennen.<br />

Weltoffen und lebensfroh<br />

Im Saarland lässt es sich gut leben. Das liegt nicht nur daran, dass dieses<br />

kleine Bundesland im Südwesten der Republik zu den wärmsten Regionen<br />

Deutschlands zählt. Es bietet auch sonst jede Menge Annehmlichkeiten.<br />

Seine Lage im Dreiländereck zwischen Frankreich, Luxemburg und Deutschland<br />

hat dazu geführt, dass diese Region durch ihre Geschichte hindurch schon immer<br />

ein Zankapfel der Mächtigen gewesen ist. So wechselte das Land allein in den<br />

vergangenen zwei Jahrhunderten achtmal seine Nationalität zwischen Frankreich,<br />

Preußen und Bayern, bis es sich 1957 endgültig in die noch junge Bundesrepublik<br />

eingliederte.<br />

Menschen haben sich hier schon immer sehr wohlgefühlt. Die ersten frühgeschichtlichen<br />

Siedlungsspuren weisen etwa 100.000 Jahre zurück in die Vergangenheit.<br />

Und das nicht ohne Grund, denn dieser Landstrich ist von der Natur reich gesegnet:<br />

Mildes Klima, fruchtbare Böden und eine abwechslungsreiche Landschaft mit einem<br />

großen Anteil an Wäldern machen das Saarland bis heute zu einer attraktiven<br />

Region, in der es sich gut arbeiten, wohnen und leben lässt. So findet sich in diesem<br />

Bundesland beispielsweise die höchste Dichte an Eigenheimen, denn eigener<br />

Wohnraum ist hier immer noch erschwinglich. Der Saarländer ist aber nicht nur ein<br />

weltoffener Nachbar, sondern vielerorts auch ein sehr guter Gastgeber. Frei nach<br />

dem Motto: »Haupsach’ gud gess« (»Hauptsache gut gegessen«).<br />

Illustration: sk_design - stock.adobe.com; Fotos: Tourismus Zentrale Saarland GmbH<br />

Foto: AnRo0002 - wikipedia<br />

Eine saarländische Sage<br />

Trainieren Sie Ihr Sprachgefühl. Im Text sind bei<br />

einigen Wörtern die Buchstaben durcheinandergeraten.<br />

Bringen Sie diese in die richtige Reihenfolge,<br />

damit Sie die Sage lesen können.<br />

Skulptur an der<br />

Schlossmauer<br />

Saarbrücken<br />

Der geizige REBKÄC<br />

An der MUSALROSSCHE in Saarbrücken<br />

befindet sich die steinerne TEZRAF eines<br />

Wasserspeiers. Der ESGA nach soll es<br />

sich um einen geizigen, reichen REBKÄC<br />

handeln, der die MANER während einer<br />

TONGERSHUN schroff zurückwies. Die<br />

RIFSTÜN hörte davon, verkleidete sich als<br />

TEERBLINT und wurde ebenfalls abgewiesen.<br />

Zur FASTER und Abschreckung wurde<br />

der FOKP des geizigen REBKÄCS als<br />

Schmutzwasserspeier an der alten KÜR-<br />

BEC angebracht und später in die MUSAL-<br />

ROSSCHE versetzt.<br />

Johannes Kühn ...<br />

gehört zu den bekanntesten Dichtern des Saarlands.<br />

Versuchen Sie, sein Gedicht trotz der durch<br />

Symbole ersetzten Buchstaben zu lesen. Zählen Sie<br />

anschließend zunächst zügig, wie oft die Buchstabenkombinationen<br />

»Ei/ei« und »Te/te« vorkommen.<br />

A♪ kla©e♪ Weihe©♪<br />

©eich a♪ Güte©♪ begeg♪et mi© ei♪ Ma♪♪,<br />

was ich will mit de© ze©©isse♪e♪ Hose<br />

u♪d dem ze©f©a♪ste♪ Hut?<br />

Wa♪de©♪<br />

u♪d ♪icht stehe♪ bleibe♪,<br />

dass mich ei♪e© must©e<br />

u♪d spotte.<br />

Die kla©e♪ Weihe© bemä♪gel♪ mei♪e Kleidu♪g<br />

♪icht,<br />

i♪ Spiegelbilde©♪ lasse♪ sie mich sehe♪<br />

mei♪e ve©lotte©te Gestalt i♪ ©uhe,<br />

u♪d ich t©ag es<br />

u♪d ver©zweifle ♪icht.<br />

I♪ hohem G©as sitze♪d,<br />

ve©zeih ich mi©.<br />

Schö♪e F©aue♪<br />

©eise ich ♪icht a♪.<br />

Vo♪ de♪ Wette©♪ des So♪♪e♪schei♪s<br />

lass ich mich t©öste♪<br />

u♪d sitz,<br />

als sei ich mu♪dlos.<br />

24 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 25


Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

Wörtersuche mit dem Alphabet<br />

Das Alphabet von A–Z aufsagen können die meisten von uns aus dem Effeff.<br />

Rückwärts ist das viel schwieriger und erfordert ein gehöriges Maß an Konzentration.<br />

Probieren Sie es aus. Stellen Sie sich das Alphabet von A–Z<br />

in einer Reihe vor. Ein Buchstabe wird als Ausgangsposition bestimmt.<br />

Von diesem aus zählen Sie jeweils nach den Vorgaben die Buchstaben<br />

weiter nach rechts (Richtung Z) oder nach links (Richtung A).<br />

Gefüllte Kalbsbrust<br />

Altbewährt, aber immer wieder ein aktueller Gehirntrainer.<br />

Füllen Sie die Zwischenräume so, dass<br />

sinnvolle Wörter entstehen, die mit dem linken<br />

Buchstaben beginnen und mit dem rechten Buchstaben<br />

enden. Suchen Sie zu jeder Kombination<br />

zwei Wörter.<br />

Beispiel<br />

Ausgangsposition ist der 8. Buchstabe = H<br />

5 nach rechts -> M, 7 nach rechts -> O,<br />

MOND<br />

6 nach rechts -> N, 4 nach links -> D<br />

Beispiel<br />

1) Z<br />

Zahlungsfrist<br />

T<br />

2) I F<br />

Nehmen Sie als Ausgangsposition den 10. Buchstaben. Von dort aus<br />

suchen Sie nun anhand der Angaben die Buchstaben für die Lösung.<br />

3 nach links<br />

11 nach rechts<br />

10 nach rechts<br />

3 nach links<br />

5 nach links<br />

3 nach rechts<br />

9 nach links<br />

7 nach links<br />

2 nach links<br />

10 nach rechts<br />

Haben Sie zu den Aufgaben in<br />

dieser Ausgabe Fragen, Hinweise<br />

oder Anregungen?<br />

Dann wenden Sie sich bitte unter<br />

der E-Mail kopf-fit@sud-verlag.de<br />

an uns.<br />

Foto: Sergey Nivens - stock.adobe.com<br />

Illustration: robu_s - stock.adobe.com, Foto: K.-U. Häßler - Fotolia<br />

3) T A<br />

4) R S<br />

5) O N<br />

6) N E<br />

7) E N<br />

8) N O<br />

9) S R<br />

10) A T<br />

11) F I<br />

12) T Z<br />

Seltsame Freude<br />

Diese Rätselaufgabe lässt sich nicht durch gewohntes,<br />

geradliniges Denken lösen. Querdenken ist<br />

gefragt. Das Rätsel eignet sich besonders gut für<br />

kleinere Gruppen oder zwei Personen. Eine Person<br />

sollte die Lösung vorab kennen. Sie liest die Aufgabe<br />

der Gruppe vor. Die Gruppe darf dann dem<br />

Vorleser Fragen stellen, die nur mit Ja oder Nein zu<br />

beantworten sind. Entdecken Sie den Spaß und die<br />

Freude, sich gemeinsam über ungewöhnliche Denkwege<br />

einer Lösung zu nähern.<br />

Der Briefträger klingelt an der Tür und<br />

überreicht dem Mann, der öffnet, einen<br />

Strafzettel über 100 Euro. Der Mann ist so<br />

froh und freut sich, wie schon lange nicht<br />

mehr. Warum ist das so?<br />

28 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 29


Kriminalität<br />

Alle 3 Minuten passiert’s<br />

Ein Einbruch hinterlässt seelische Folgen<br />

Bei jedem gibt es etwas zu holen. Sei es Schmuck, Bargeld oder das Wertvollste: Sicherheit und<br />

Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Die psychischen Folgen, die ein Einbruch bei den Opfern<br />

hinterlässt, können über Jahre hinweg das Leben bestimmen.<br />

Viele Einbruchsopfer<br />

sind traumatisiert und<br />

benötigen Hilfe.<br />

»Menschen reagieren unterschiedlich«, weiß<br />

Karl-Heinz Schayen vom Weißen Ring e. V. »Die<br />

einen können mit der Situation gut umgehen und<br />

stecken eine Einbruchserfahrung ohne Nachhall<br />

weg. Andere«, so der stellvertretende Landesvorsitzende<br />

NRW-Rheinland, »erleiden einen tief sitzenden<br />

Schock. Das Bewusstsein, dass ein Fremder<br />

die persönlichsten Gegenstände durchwühlt<br />

hat«, erklärt er, »löst bei vielen Ekel und Schamgefühle<br />

aus. Die Intimsphäre wurde verletzt und<br />

das trifft besonders Frauen sehr hart.«<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

Neben dem materiellen Verlust ist es vor allem<br />

der seelische Schaden, der belastet. »Es gibt Einbruchsopfer«,<br />

so Schayen, »die fühlen sich in ihrem<br />

eigenen Zuhause nicht mehr sicher und verlassen<br />

oder verkaufen nach Möglichkeit ihr Heim.«<br />

Die Angst zieht meistens mit um. »Deshalb ist es<br />

wichtig, dass Betroffene sich schnell Hilfe holen.«<br />

Der pensionierte Polizeibeamte kommt regelmäßig<br />

mit Einbruchsopfern in Kontakt. »Wir vom<br />

Weißen Ring«, erklärt er, »leisten menschlichen<br />

Beistand und passen unsere Unterstützung den<br />

individuellen Bedürfnissen an. Wir sind Lotsen in<br />

einem Hilfenetzwerk und stellen die Weichen, um<br />

das Einbruchtrauma zu überwinden.«<br />

Am helllichten Tag<br />

Auch wenn die Einbruchszahlen in Deutschland<br />

leicht rückläufig sind, ist das kein Grund zum Aufatmen.<br />

Die Entwicklung, so berichtet der Gesamtverband<br />

der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

(GDV) in seinem Einbruch-Report 2017, spricht<br />

Fotos: Christian Delbert - stock.adobe.com, Picture-Factory - stock.adobe.com<br />

eine eindeutige Sprache. Tendenziell finden heute<br />

weitaus mehr Wohnungseinbrüche statt als noch<br />

vor zehn Jahren. Alle drei Minuten wird in Deutschland<br />

eingebrochen, und nicht immer kommen die<br />

Täter bei Nacht. Einbrecher nutzen gern die Zeit<br />

zwischen 8 und 16 Uhr, weil sie die Bewohner bei<br />

der Arbeit vermuten und sich ungestört fühlen.<br />

Mangelnde Sicherheit<br />

Umfragen haben ergeben, dass inzwischen jeder<br />

Dritte in Deutschland große Angst vor einem Einbruch<br />

hat. Frauen mehr als Männer, und die Sorge<br />

steigt mit dem Alter. Dennoch werde an mechanischen<br />

Sicherungen an Wohnungen und Häusern<br />

gespart, so die GDV. Sie rät zu verschließbaren<br />

Fenstergriffen und Querriegelschlössern.<br />

Bewegungsmelder im Außenbereich wirken abschreckend.<br />

Erste Maßnahme sei, die Haus- und<br />

Wohnungstür zusätzlich abzuschließen. Alarmanlagen,<br />

heißt es, können einen Einbruch zwar<br />

nicht verhindern, aber sie melden ihn und können<br />

manche Täter von ihrem Vorhaben abhalten. Eine<br />

einfache Formel kennt Karl-Heinz Schayen vom<br />

Weißen Ring: »Licht, Lärm und Leute«, sagt er,<br />

»verjagen jeden Einbrecher.«<br />

Mehr Informationen:<br />

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. – www. gdv.de<br />

Weißer Ring e. V. – www.weisser-ring.de<br />

Polizei – www.polizei-beratung.de<br />

32 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 33


KINDER<br />

Lösungen findest du auf Seite 46<br />

Frühlingsbeginn<br />

In dem Buchstabenwirrwarr hat sich 13-mal das<br />

Wort »Frühling« versteckt. Die Wörter können<br />

vorwärts oder rückwärts geschrieben sein, gehen<br />

aber nicht über eine Zeile hinaus. Ob die Buchsta-<br />

ben dabei klein oder groß geschrieben sind, spielt<br />

dabei ausnahmsweise keine Rolle. Finde sie möglichst<br />

zügig, damit trainierst du die Geschwindigkeit<br />

deines Arbeitsspeichers.<br />

gnilhürFrälinginngelühlingrführllingEGlüngirfGlhüringFrüHlinGhrühgnühriLingGFür<br />

LingNährifFlühriNGHüglerIngfRÜhliNGÜrflingHügrifRüHliNggniLhÜrfülheiRiGNfüF<br />

HirIElgFrÜhLiNgrÜHlingfüRhÜfrÜhLiNGrÜHilfRüHLinGlühgNiLhÜrFürHilfGinüFrüg<br />

gELirFLüGegNilHürFheLlfrÜhLiNglicHüRiNgnILHürfrülNgErfühliGnreGelFrüHLinG<br />

Finde die acht Fehler!<br />

Das rechte Bild unterscheidet sich jeweils durch acht Veränderungen vom Bild links. Welche sind es?<br />

© Dieter Hermenau/DEIKE<br />

Hintergrund: drubig-photo - Fotolia<br />

Zeitumstellung<br />

Ende <strong>März</strong> wird wieder die Zeit von Winter- auf<br />

Sommerzeit umgestellt. In der Nacht von Samstag,<br />

den 24. <strong>März</strong>, auf Sonntag, den 25. <strong>März</strong>, werden<br />

die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt.<br />

1) Was müsste die Uhr nach der Zeitumstellung<br />

anzeigen, wenn es nach<br />

Winterzeit 12.25 Uhr wäre?<br />

2) Auf welche Zeit müsstest du die Uhr<br />

am 27.3.<strong>2018</strong> einstellen, wenn sie<br />

noch nicht umgestellt ist und 18.00<br />

Uhr anzeigt?<br />

3) Welche Zeit wird die Uhr am 30.<br />

<strong>März</strong> anzeigen, wenn sie genau<br />

7 Tage zuvor 11.38 Uhr angezeigt<br />

hat und auf Sommerzeit umgestellt<br />

wurde?<br />

4) Wie spät wäre es, in Winterzeit<br />

umgerechnet, wenn es am 25. <strong>März</strong><br />

nach Sommerzeit 22.45 Uhr ist?<br />

5) Welche Zeit wird die umgestellte<br />

Uhr am 31. <strong>März</strong> anzeigen, wenn<br />

sie exakt drei Tage zuvor 9.57 Uhr<br />

angezeigt hat?<br />

Warum frieren<br />

wir bei Fieber?<br />

WARUM? WARUM?<br />

ARUM?<br />

ARUM?<br />

© Dieter Hermenau/DEIKE<br />

WARUM?<br />

Bestimmt hast du das auch schon einmal erlebt:<br />

Wenn wir Fieber haben, steigt unsere Körpertemperatur.<br />

Doch warum wird uns dann nicht warm?<br />

Stattdessen frieren wir und haben Schüttelfrost.<br />

WARU<br />

Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Unser Abwehrsystem<br />

bekämpft die Krankheitserreger mit einer<br />

erhöhten Körpertemperatur. Statt der üblichen<br />

37 Grad Celsius muss nun eine höhere Temperatur<br />

erreicht werden. Dies geschieht durch Muskeltätigkeit<br />

– den Schüttelfrost. Außerdem wird die Wärme<br />

im geschwächten Körper auf die Regionen verteilt,<br />

die wichtig sind. Hände und Füße kühlen deshalb ab<br />

– und wir fangen an zu frieren. Brückner/DEIKE<br />

ARUM<br />

36 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 37


Farbberatung<br />

Frühlingsfarben<br />

erhellen das Gemüt<br />

40 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

Apfelgrün, Narzissengelb und das Cremeweiß der<br />

Schneeglöckchen sind die Nuancen, die jetzt den Ton<br />

angeben. Das Einheitsgrau des Winters hat ausgedient.<br />

Die Farben des Frühlings machen etwas mit uns. Aber<br />

was? Die Farb- und Stilberaterin Antje Lindner aus Jena<br />

in Thüringen lässt Licht ins Dunkel.<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

IM INTERVIEW<br />

Frau Lindner, schwarze Wollmäntel sind im <strong>März</strong> nicht<br />

mehr das Gelbe vom Ei. Warum greifen die meisten<br />

von uns jetzt instinktiv zur farbenfrohen Garderobe?<br />

Antje Lindner: Die Natur bestimmt unsere Stimmung. Alles, was wir draußen<br />

sehen, wirkt sich auf unser Gemüt aus. Wenn die Schneeglöckchen<br />

sprießen, fühlen wir uns zu den weichen Farben hingezogen: Eierschalenweiß<br />

und Lindgrün. Die ersten warmen Frühlingstage wecken in uns die Lust<br />

auf ein sanftes Sonnengelb. Endlich spüren wir wieder mehr Energie und<br />

Tatendrang.<br />

Antje Lindner,<br />

Farb- und Stilberaterin<br />

in Thüringen<br />

Fotos: Andrey Kiselev - stock.adobe.com, Antje Lindner<br />

Fotos: Patrizia Tilly - stock.adobe.com, Acik - Fotolia; Hintergrund: PhotoSG - stock.adobe.com<br />

Was bewirken die Frühlingsfarben<br />

im Einzelnen in uns?<br />

Antje Lindner: Narzissengelb regt die Denk- und Merkfähigkeit<br />

an. Lindgrün war immer schon die Farbe der Dichter<br />

und Denker, weil sie die Konzentration erhöht. Die frischen<br />

Frühlingsfarben vertreiben die Lethargie der grauen Wintertage.<br />

Orangerot, eine Tulpenfarbe, vermittelt die Botschaft<br />

von Lebensfreude, Herzlichkeit und Vitalität. Mit dem Frühling<br />

kommt die Wärme zurück. Die Natur verliert ihre harten Winterkontraste<br />

von Schwarz und Weiß. Wenn draußen endlich<br />

wieder die Farbe Grün dominiert, fühlen wir uns wacher als an<br />

tristen Wintertagen. Weil Grün die Farbe des neuen Lebens ist.<br />

Dann sollten wir uns gerade<br />

jetzt bewusst mit frischen Farben umgeben,<br />

die die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben?<br />

Antje Lindner: Farben wirken auf den gesamten Organismus<br />

und auf die Psyche. Die Farben, die wir in unserer Kleiderwahl<br />

bevorzugen, spiegeln einerseits unseren Gemütszustand<br />

wider. Andererseits können wir mit Farben viel erreichen. Rot<br />

wirkt belebend und temperamentvoll. Ein milchiges Weiß<br />

strahlt Leichtigkeit aus. Orange steht für Dynamik und eine<br />

lebensbejahende Einstellung. Typgerechte helle Farben in Gesichtsnähe<br />

lassen uns jünger wirken und Zeitzeichen wie Falten,<br />

Altersflecken oder Narben in den Hintergrund treten.<br />

Was raten Sie Menschen,<br />

die trotz Frühlingsfrische an ihren<br />

gedeckten Farben festhalten?<br />

Antje Lindner: Wir sollten alle mutiger werden und Farbe<br />

ins Leben bringen. Besonders ältere Menschen neigen dazu,<br />

sich in dunklen Kleidungsfarben<br />

zu verstecken. Das ist kontraproduktiv.<br />

Graue Haare brauchen<br />

farbenfrohe Akzente. Ein auffallendes<br />

Halstuch kann Wunder<br />

wirken. Bunte Oberbekleidung<br />

reflektiert stets nach oben und<br />

betont unsere Vorzüge. Sie lässt<br />

Augen leuchten und Lippen voller<br />

erscheinen. Passt der gewählte<br />

Ton zum jeweiligen Hauttyp,<br />

zeigen wir Präsenz und Ausstrahlung.<br />

Es ist alles eine Frage der<br />

Farbe.<br />

41


Gedächtnistraining aus Ihrer Apotheke<br />

4 10<br />

33<br />

13<br />

Rechentraube<br />

Schreiben Sie in eine Beere jeweils die Summe der<br />

beiden darüber liegenden Beeren. In der obersten<br />

Reihe dürfen nur einstellige Zahlen stehen. In der<br />

äußersten rechten und äußersten linken Beere<br />

steht jeweils die gleiche Zahl wie in der Beere<br />

schräg darüber.<br />

Wörterschlange<br />

Genaues Hinschauen erleichtert die Suche.<br />

Wie viele Wörter entdecken Sie in der Wörterschlange?<br />

Gehen Sie die Zeile mehrmals durch.<br />

Sprichwörtlich<br />

Kennen Sie die Bedeutung der Sprichwörter bzw.<br />

Redewendungen. Überlegen Sie sich Umschreibungen<br />

oder Beispiele, bevor Sie in den Lösungen<br />

nachschauen.<br />

1) Es hat Hand und Fuß<br />

2) Es ist Jacke wie Hose<br />

3) mit Ach und Krach<br />

4) Blut und Wasser schwitzen<br />

5) Brief und Siegel geben<br />

6) durch dick und dünn gehen<br />

7) Dreck am Stecken haben<br />

8) weder Fisch noch Fleisch<br />

9) Hals- und Beinbruch<br />

ZEITUMSTELLUNGENAUFLAGERSTEEK ANNELKERZEDERDE<br />

Oft entdeckt man nach dem<br />

zweiten oder dritten Blick noch<br />

weitere Begriffe.<br />

Hintergrund: Anelina - Fotolia.com; Illustration: Yuri Schmidt - stock.adobe.com<br />

Foto: Viacheslav Iakobchuk - stock.adobe.com, eyetronic - Fotolia<br />

Sport trainiert nicht nur die<br />

Muskeln. Auch das Gehirn vergrößert<br />

sich. Was passiert im<br />

<strong>Kopf</strong>, wenn wir uns bewegen?<br />

VON STEFANIE DECKERS<br />

Das Gehirn läuft mit<br />

Muskeln, die stimuliert werden, setzen<br />

ein Protein frei, das Stresshormone reduziert,<br />

die Serotoninproduktion anfeuert<br />

und die Nervenzellen stärkt. Nach<br />

einer Trainingseinheit sind wir aufnahmefähiger<br />

als zuvor und können Informationen<br />

schneller verarbeiten. Eine<br />

Erkenntnis, die nicht nur jungen Menschen<br />

beim Lernen in Schule und Studium<br />

hilft, sondern auch den Älteren.<br />

Besser denken<br />

Normalerweise schrumpft der Hippocampus<br />

mit den Jahren. Das Hirnareal,<br />

das zuständig für Lernen und Gedächtnis<br />

ist, wächst jedoch mit der körperlichen<br />

Betätigung. Je regelmäßiger wir<br />

einen Fuß vor den anderen setzen, des-<br />

Ausdauersport verbessert die Merkfähigkeit<br />

to besser lassen sich natürliche Abbauprozesse<br />

aufhalten. Schon ein leichtes,<br />

kontinuierliches Sportprogramm lässt<br />

stetig neue Nervenzellen entstehen.<br />

Konzentration und Merkfähigkeit werden<br />

bis ins hohe Alter gestärkt.<br />

Neue Wege, neue Eindrücke<br />

Durch visuelle Reize wird dieser Effekt<br />

verstärkt. Wer sich oft neue Spazierwege<br />

sucht, profitiert doppelt. Denn jeder<br />

Ausflug gleicht einer kleinen Entdeckungsreise.<br />

Eindrücke, die das Gehirn<br />

erst verarbeiten muss, regen zusätzlich<br />

die Nervenzellen an. Und noch etwas<br />

geschieht, wenn wir unsere Komfortzone<br />

verlassen und raus an die frische<br />

Luft gehen. Die feinen Hirngefäße<br />

bleiben elastisch, Verengungen können<br />

verhindert werden, der Blutfluss im<br />

Gehirn wird erleichtert und die Versorgung<br />

mit Nährstoffen und Sauerstoff<br />

wird verbessert. Körperliche Bewegung<br />

erleichtert also nicht nur das Denken,<br />

sondern schützt auch vor Gefäßveränderungen,<br />

die typisch sind für Schlagfall<br />

und vaskuläre Demenz.<br />

Mit gesunden Venen<br />

läuft es sich leichter:<br />

Stärkende Produkte<br />

mit Rosskastanie und<br />

rotem Weinlaub gibt<br />

es in Ihrer Apotheke.<br />

42 <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> <strong>Kopf</strong>-fit <strong>März</strong> <strong>2018</strong> 43


Gut betreut bei<br />

Weiterlesen?<br />

psychosomatischen<br />

Fragen Sie Krankheiten<br />

in Ihrer Apotheke<br />

nach der<br />

kostenlosen Kundenzeitschrift<br />

Manchmal fi ndet sich einfach keine<br />

organische Erklärung für deutlich<br />

spürbare Beschwerden. Patienten mit<br />

Schmerzen, Atemnot oder Verdauungsproblemen<br />

leiden trotzdem unter den<br />

Symptomen. Häufi g ist anhaltender<br />

Stress im Job oder in der Familie der<br />

Auslöser. Der Berufsverband Deutscher<br />

Psychiater schätzt, dass die Symptome<br />

von nahezu jedem dritten Patienten in<br />

deutschen Arztpraxen psychosomatische<br />

Ursachen haben. Die Betroffenen<br />

warten durchschnittlich sechs Jahre<br />

lang auf eine adäquate Diagnose und<br />

Behandlung. Was viele nicht wissen: In<br />

Deutschland gibt es seit fast 25 Jahren<br />

eine qualifi zierte Ausbildung auf diesem<br />

medizinischen Gebiet. Mittlerweile<br />

arbeiten bundesweit über 4.000 Fachärzte<br />

der Psychosomatischen Medizin<br />

in Kliniken oder eigenen Praxen. Die<br />

Experten berücksichtigen gleichermaßen<br />

seelische, soziale und körperliche<br />

Faktoren und arbeiten eng mit den<br />

Hausärzten zusammen, die in der Regel<br />

die ersten Ansprechpartner für die<br />

Patienten sind.<br />

Informationen und Kontaktadressen<br />

in Ihrer Nähe fi nden Sie unter<br />

www.dgpm.de<br />

© Techniker Krankenkasse<br />

<strong>Kopf</strong>-fit!<br />

Jeden Monat neu!<br />

Schmerzen ohne erkennbare Ursache sind<br />

sehr belastend und schwierig zu bekämpfen.<br />

<strong>Kopf</strong>-fit 11/2013 5

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