Aufwärts | 4. Ausgabe / Herbst 2017
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Das Team stellt sich vor:<br />
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ich 2008 der Alpenvereinssektion Feldbach beitrat, wusste ich noch nicht<br />
so Recht, was mich erwartet. Wir hatten bei uns in der Nähe ja keine Berge<br />
und daher war mir nicht ganz klar, was der Alpenverein bei uns eigentlich<br />
macht.<br />
Ich verbrachte im Jahr vor meinem Beitritt durch mein Studium ein Praxissemester<br />
in Rosenheim und dort ist meine Leidenschaft für die Berge so richtig entflammt.<br />
Wir waren eine Gruppe Bergbegeisterter, die jedes Wochenende nutzten, um irgendwo<br />
in den bayrischen Alpen und auch im angrenzenden Tirol die Bergwelt unsicher<br />
zu machen. Auch einmal unter der Woche ging es nach der Arbeit für Speis und Trank<br />
auf eine Hütte.<br />
So kamen viele schöne Touren und Erlebnisse zu Stande. Durch meine bayrischen<br />
Bergkameraden kam ich auch in den Genuss eine Woche im Monte Rosa Gebiet unterwegs<br />
zu sein, sodass ich bis jetzt sechs 4000er auf meinem Konto habe. Diese Tour<br />
war ein einmaliges Erlebnis.<br />
Zurück in Österreich nahm ich an fast allen Touren des AVs teil, sodass ich irgendwann<br />
einmal gefragt wurde, ob ich nicht auch als Tourenführer aktiv sein möchte. Ich<br />
war nicht abgeneigt und so machte ich 2014 die Ausbildung zum Übungsleiter Sportklettern<br />
und ein Jahr darauf absolvierte ich den Übungsleiter Bergwandern.<br />
Im Jahr 2015 startete ich dann mit meiner Führungstätigkeit. Ich bin daher sozusagen<br />
noch ein „Frischling“ auf diesem Gebiet.<br />
Meine Touren sind eisfreie Hochtouren, die uns auch immer wieder über die 3000<br />
Meter Marke führen. Es sind Touren, die ohne Steigeisen und Pickel durchgeführt<br />
werden können. Nichtsdestotrotz sind diese Anstiege kein Kinderspiel, denn wir sind<br />
im hochalpinen Gelände unterwegs.<br />
Ich hoffe ich konnte einen kurzen Einblick in mein „Bergleben“ geben und möchte<br />
allen ein kräftiges „Berg heil“ mit auf den weiteren Weg geben.<br />
RENÉ PILZ<br />
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