Aufwärts | 4. Ausgabe / Herbst 2017
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HOCHALPINTOUR—SELLRAINTAL<br />
21.-23.07.<strong>2017</strong> René Pilz<br />
Im Juli zog es 8Personen in die Tiroler Berge<br />
nahe Innsbruck—ins Sellraintal. Von Praxmar<br />
aus stiegen wir zum Westfalenhaus auf 2273m<br />
auf. Der Start erfolgte bei herrlichem Wetter.<br />
Doch der Wetterbericht für den Nachmittag<br />
bewahrheitete sich und die letzten 10 Minuten<br />
zur Hütte wurden im Regen zurückgelegt.<br />
Am nächsten Tag starteten wir nach Rück-<br />
sprache mit dem Hüttenwirt in Richtung Hohen<br />
Seeblaskogel. Das Wetter sowie auch die<br />
munteren Gämsen beobachtend stiegen wir<br />
stetig weiter und je höher wir kamen, desto<br />
freier wurde die Sicht und auch die Sonne<br />
kam immer mehr zum Vorschein. Der Aufstieg<br />
war sehr steil und führte uns über Geröll,<br />
vorbei am Rest des „Grüne Tatzen Ferners“, über Blockwerk<br />
und einige Kletterstellen im 1. Grad auf den Gipfel. Nach der<br />
Jause und dem Eintrag ins Gipfelbuch ging es den gleichen Weg<br />
zurück. Der Nachmittag wurde gemütlich in der Sonne auf der<br />
Terrasse mit Kartenspielen und Relaxen verbracht.<br />
Am Sonntag war nur mehr der Abstieg<br />
über den Höhenweg geplant. Da wir aber<br />
ohnehin in Richtung eines weiteren Gipfels<br />
a u f s t i e g e n ,<br />
machten wir die<br />
restliche Strecke<br />
bis zur<br />
Schöntalspitze<br />
auch noch und<br />
erklommen so<br />
einen weiteren<br />
3000er. Weiter<br />
ging es am Höhenweg<br />
ins Tal.<br />
HOCHALPINTOUR—RIESERFERNERGRUPPE<br />
25.-27.08.<strong>2017</strong> Alois Reisenhofer<br />
Am Gipfel des Schneebigen Nock<br />
Am Freitagvormittag erreichten wir den Talort<br />
Rein und stiegen zur Hochgallhütte (Kasseler<br />
Hütte) auf. Dort zogen wir nach einer ausgiebigen<br />
Pause erneut unsere Bergschuhe an, um das<br />
180m höher gelegene Tristennöckerl zu besteigen.<br />
Am Samstag marschierten wir um 7.00 Uhr los<br />
und konnten bei perfekten Bedingungen den Gipfel<br />
des Schneebigen Nock erreichen. Begleitet<br />
wurden wir dabei von einer jungen Südtirolerin,<br />
die ihre einheimischen Kenntnisse ausspielte und<br />
uns die umliegenden Berge erklärte. Erst nach<br />
dem spannenden Abstieg Richtung Fernerköpfl<br />
und dessen Besteigung, kamen wir mit dem Gletscher<br />
in Kontakt. Kurz vor dem Erreichen des<br />
dritten Gipfels (Magerstein), überquerten wir<br />
noch die imposante Randspalte und machten<br />
uns schließlich endgültig auf den Weg<br />
nach unten. Zuerst legten wir die Höhenmeter<br />
noch auf dem aperen und schmelzenden<br />
Gletscher zurück, bevor es über felsiges<br />
Gelände der Hütte zuging. Auf das<br />
stärkende und darüber hinaus sehr gute<br />
Abendessen mussten wir nicht mehr lange<br />
warten. Glücklich über die schöne, gelungene<br />
Tour waren auch am nächsten<br />
Tag alle noch fit für den Abstieg,<br />
wofür der Höhenweg gewählt<br />
wurde.<br />
Im Tal angekommen nahmen<br />
wir vor der Heimreise<br />
noch eine wohlverdiente<br />
Jause in der<br />
Jausenstation<br />
Angerer<br />
ein.<br />
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