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E_1931_Zeitung_Nr.097

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N» 97 - <strong>1931</strong> AUTOMOBTL-RUVUli<br />

Campbell will den Weltrekord behalten.<br />

Wir haben bereits angekündigt, dass der australische<br />

Fahrer Norman Smith auf der Küste<br />

von Ninety-MHes in Neuseeland am 8.<br />

Dezember mit seiner « Entreprise »-Maschine<br />

dem Weltrekord von Campbell auf den Leib<br />

rücken will. Diese Tatsache beunruhigt natürlich<br />

den gegenwärtigen Inhaber des Weltrekordes,<br />

Campbell, und er hat bereits beschlossen,<br />

dass er, falls Smith der Streich<br />

gelingen sollte, sofort mit dem « Blue Brrd »,<br />

an dem verschiedene Verbesserungen angebracht<br />

worden sind, seinerseits neue Weltrekordversuche<br />

unternehmen werde. Auf diesen<br />

Zweikampf kann man ja gespannt sein.<br />

mb.<br />

Orosser Preis von Indianapolis 1932. Für<br />

das erösste amerikanische Rennen des Jahres,<br />

den Grossen Preis von Indianapolis, der<br />

am 30. Mal ausgetragen wird, befindet sich<br />

In Amerika eine viel grössere Zahl von Rennwagen<br />

In Vorbereitung als zur gleichen Zeit<br />

des Vorjahres. Die Organisatoren der grossen<br />

Veranstaltung haben bereits die notwendige<br />

Konsequenz daraus gezogen und die Minimalgeschwindigkeit<br />

der dem Hauptlauf<br />

vorangehenden Ausscheidungsläufe von 85<br />

Meilen auf 100 Meilen (160,9 Stundenkilometer)<br />

erhöht. Bei der Veranstaltung des letzten<br />

Jahres stellten von 40 Fahrzeugen nur<br />

zwei ein Stundenmittel auf, das sich unter<br />

1(X> Stundenmeilen bewegte. Der berühmte<br />

amerikanische Rennwagenkonstrukteur Harry<br />

Miller wird anlässltch des Grossen Preises<br />

von Indianapolis einen neuen Rennwagen mit<br />

Vierradantrieb vordemonstrierert. Die Maschine<br />

ist mit einem Sechszylinder versehen,<br />

die Räder arbeiten unabhängig voneinander<br />

Die Uebertragung erfolgt durch hydraulische<br />

Kupplung, ähnlich wie wir sie beim letzten<br />

Genfer Salon am neuen englischen Daimler<br />

feststellen konnten.<br />

mb.<br />

XL Internationale Monte-Carlo-Sternfahrt.<br />

Die Aussichten für einen den frühern Jahren<br />

ebenbürtigen Erfolg der nächstjährigen internationalen<br />

Sternfahrt werden immer günsticer.<br />

Bereits haben sich zahlreiche Konkurrenten<br />

angemeldet, n. a. auch wieder Louis<br />

Chiron (Bugatti) sowie der letztjährige Sieger<br />

und mit dem Gletscherpokal der Alpenfahrt<br />

belohnte Engländer D. Healey. x.<br />

Ein wichtiges Datum In der Geschichte des<br />

T.C.S. Der 17. November bedeutet in der<br />

Geschichte des T.C.S. etwas wie einen Markstein.<br />

Am Morgen dieses Tages registrierte<br />

man die Aufnahme des 40,000sten Mitgliedes.<br />

Gegenüber dem Mitgliederstand am 31. Dezember<br />

1930 weist die am 17. November registrierte<br />

Zahl einen Zuwachs von 2987 neuen<br />

Mitgliedern auf. Die grosse Familie des T.<br />

C.S. setzte sich am 17. November — sie wird<br />

sich unterdessen wieder weiter vergrössert<br />

haben — folgendennassen zusammen:<br />

Automobilisten<br />

Motorradfahrer<br />

Radfahrer<br />

Total 40.000 Mitglieder<br />

Es mag bei dieser Gelegenheit von Interesse<br />

sein, einmal die von Jahr zm Jahr steigende<br />

Entwicklung des T.C.5. festzustellen :<br />

LLJE<br />

1919<br />

1020<br />

1921<br />

1022<br />

1923<br />

1934<br />

Zahl der T. C. S.-Mitglieder im Jahre:<br />

2.364 Mitglied« 1925 17.734 Mitglieder<br />

2.968 » 1926 22.635 »<br />

4.286 n 1927 26.269 »<br />

6.587 n 1928 29.601 I»<br />

7.195 m 1929 32.333<br />

»•<br />

10.050 H 1930 37.013<br />

16.535 * <strong>1931</strong>* 40.000<br />

Am 17. November.<br />

¥. C. S.<br />

82.940<br />

4.374<br />

2.686<br />

Autosektion Waldstatte<br />

Photographien vom Familienabend. Wir machen<br />

den Teilnehmern des Familienabeads vom 14. November<br />

bekannt, dass die im Hotel «Monopol» aufgenommenen<br />

Photographien im Sekretariat, Schwanenplatz<br />

8, zur Einsicht aufliegen. Bestellungen<br />

werden hier entgegengenommen. P. B.<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH. Quartalsversammlung.<br />

Aus dem überraschend guten Besuch dieser<br />

zweiten Quartalsversammlung der Zürcher Sektion<br />

des T. C. S-, die am 24. November im Hotel Baur<br />

en Ville abgehalten wurde, kann der Vorstand<br />

schliessen, dass sich diese Institution zunehmender<br />

Beliebtheit erfreut. Präsident Baumgartner, der die<br />

Versammlung leitete, gab vorerst seinen Standpunkt<br />

zum Ausdruck, der es nicht zulässt, dass eine kleine<br />

Minderheit, die zudem nur aus vorwiegend Zürcher<br />

Mitgliedern besteht, diese Quartalsversammlungen<br />

mit einer Beschlussfähigkeit auszugestalten<br />

wünscht. Man könne nach einem geschriebenen und<br />

ungeschriebenen Gesetz nicht einem Kreis von über<br />

5000 Mitgliedern durch Beschlüsse vorgreifen. Der<br />

Präsident wünscht daher, dass die Sektion, die stets<br />

ein so festes Gefüge aufzuweisen hatte, die Quartalsversammlungen<br />

als freie Diskussionsabende benützt<br />

und diese durch irgendwelche Darbietungen<br />

auch als geselliger Sektionsanlass ausbaut. Ein<br />

Mitglied stellte in Erweiterung des schon auf der<br />

ersten Quartalsversammlung durch Verleger Bopp<br />

eingebrachten Antrages die « Heimatkundefahrten<br />

und allerlei neuartige sportliche Veranstaltungen<br />

zur Diskussion, die aber unbenutzt verstrich. Neuerdings<br />

wurde einem Ausbau des Clubblattes da<br />

Wort geredet, der dahin vorzunehmen sei, dass im<br />

Blatt mehr farhtechnisebe Fragen, auch in Form<br />

eines Briefkastens, und ferner Mitteilungen und Erfahrungen<br />

über verschiedene Neuerungen und Fabrikate<br />

aufzuführen seien. Es herrsehte wieder die<br />

Meinung vor, dass solche Berichte zu Unzukömmlichkeiten<br />

führen dürften. Von Ehrenpräsident Fehr<br />

ging ein Vorschlag dahin, dass man wichtige Neuerungen<br />

der technischen Prüfungsstelle des Deutschen<br />

Touring-Club übergeben könne. Auch wurde<br />

das Verlangen gestellt, der gedruckte Jahresbericht<br />

möge mehr detaillierte Angaben über die Rechnung<br />

der Clubsektion enthalten, was jedoch aus technischen<br />

Gründen nicht durchführbar sei. Präsident<br />

Baumgartner machte darauf aufmerksam, dasa an<br />

der Generalversammlung die gesamte Buchhaltung<br />

zur allgemeinen Einsicht vorliege, während andererseits<br />

noch der Wunsch geäussert wurde, dass die<br />

Rechnungslegung mehrere Tage vorher schon auf<br />

dem Sekretariat zugänglich gemacht werden sollte.<br />

Da mit diesen Traktanden der Diskussionsstoff<br />

erschöpft war, gab Sekretär Ryffel einen mit Beifall<br />

aufgenommenen ausführlichen Bericht über die<br />

Entwicklung der Sektion und des Sekretariates. Aus<br />

dieser naturgemäss etwas trockenen Materie ist hervorzuheben,<br />

dass sich die Sektion in gesunder Entwicklung<br />

befindet, die nicht einmal das Krisenjahr<br />

<strong>1931</strong> aufzuhalten imstande war. Von 754 Mitgliedern<br />

im Jahre 1924 stieg der Bestand andauernd<br />

bis auf 5600 Mitglieder bis zum 24. November <strong>1931</strong>.<br />

Auch der Ein- und Auslauf von Korrespondenzen<br />

im Sekretariat, das man ständig erweitern musste,<br />

ist in unaufhörlicher Steigerung begriffen, desgleichen<br />

der Triptykverkehr, der einen ganz gewaltigen<br />

Aufschwung nimmt und eine vermehrte Arbeitsleistung<br />

dea Personals bedingt. Ueber die Errichtung<br />

des auf seine Initiative gegründeten Touristik-Bureaus,<br />

orientierte Präsident Baumgartner. Alle touristischen<br />

und verkehrstechnischen Auskünfte werden<br />

von nun an den Mitgliedern des T. C. S. im eigenen<br />

Sekretariate kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

und nicht nur Routenzusammenstellungen ausgearbeitet,<br />

sondern auch gleichzeitig Hotels und Pensionen<br />

in allen Schweizer und internationalen Plätzen<br />

nachgewiesen und Reservierungen zu besonderen<br />

Vorzugspreisen besorgt. Später sollen auch<br />

Bahn-, Schiffs- und Theaterkarten erhältlich sein;<br />

zur Unterstützung der schweizerischen Hotellerie<br />

werden Wochenend-Touren mit besonderen Vergünstigungen<br />

in den Hotels und bei den Transportanstalten<br />

angegliedert. Diese Erweiterung der Agenden<br />

des Sekretariates fand allgemeinen Anklang<br />

und wird jedenfalls das Ansehen des Clubs stärken<br />

und auch die Geselligkeit zu heben imstande sein.<br />

In der freien Diskussion wurde die Anfrage an den<br />

Vorstand gestellt, was aus dem an der letztjährigen<br />

Generalversammlung aufgeworfenen Projekt über<br />

die Herabsetzung der Steuer, insbesondere für alte<br />

Wagen, geworden sei. Der Präsident konnte feststellen,<br />

dass der Club, gemeinsam mit anderen Verbänden,<br />

sein möglichstes bei den zuständigen Stellen<br />

unternommen habe, jedoch wenig Aussicht bestehe,<br />

dass eine Reduktion der geaetzmässig festgelegten<br />

Gebühren erwirkt werden könne, wiewohl<br />

andere Kantone dieser berechtigten Forderung der<br />

Automobilisten schon teilweise Rechnung getragen<br />

hätten. — An dem harmonischen Verlauf der zweiten<br />

Quartalsversammlunc der Sektion Zürich des<br />

T. C. S., diesmal auch von den Damen besucht, war<br />

Hans Indergand, der stimmungsvolle Lautensänger,<br />

mitbeteiligt, der vor und zwischen den Diskussionsthemen<br />

den humorvollen Wohlkang seiner Lieder<br />

setzte. T.<br />

Eine «olehe Geräumigkeit«<br />

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Dieses grosse Problem ist soeben durch<br />

im Kuhlwasser •<br />

gelöst worden. Solches wird für Sie nicht mehr existieren.<br />

Wie manches mal haben Sie sich schon beklagt<br />

wegen der Mühe, die Ihnen Ihr Motor beim Anlassen<br />

den ganzen Winter Ober bereitet?<br />

Wie oft schon haben Sie Ihre Akkumulatoren vollständig<br />

entladen?<br />

Wie oft haben Sie sich schon beim Andrehen der<br />

Kurbelwelle verletzt?<br />

Wie oft haben Sie schon ein wichtiges Rendezvous<br />

verfehlt, weil Sie der grossen Kälte wegen<br />

Ihren Motor nicht in Gang setzen konnten?<br />

Die Kälte, dieser Feind der Automobilisten, Ist<br />

nun nicht mehr zu befürchten, da Ihnen die<br />

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