E_1935_Zeitung_Nr.023
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23 - <strong>1935</strong> ÄÜTÖMOBTL-REVUE n<br />
rungsaggregat finden sich nur acht Schmierstellen.<br />
Alle vitalen Reibstellen sind mit<br />
Nadellagern ausgerüstet.<br />
Das zweitwichtigste Merkmal der diesjährigen<br />
Modelle ist die neue Formgestaltung.<br />
Der Kühler ist schmäler geworden und die<br />
horizontalen Ventilationsschlitze sind bis zum<br />
vorderen Rand des Kühlerrahmens vorgeschoben,<br />
wodurch gleichzeitig mit guter<br />
Durchlüftung des Kühlers und des Motors<br />
eine höchst persönliche Note im Aussehen<br />
des Wagens erreicht wurde. Die Windschutzscheibe<br />
ist symmetrisch geteilt und der hintere<br />
Teil der Karosserie zeigt die moderne<br />
Stromlinie. Eine weitere wichtige Neuerung<br />
stellt bei allen Modellen die Einführung hydraulischer<br />
Bremsen dar. Das Modell President<br />
hat zudem ein Warner-Schnellgangvorgelege<br />
erhalten, das bei 90—100 km/St. Fahrgeschwindigkeit<br />
die Qesamtübersetzung automatisch<br />
reduziert und die Motortourenzahl<br />
um etwa 30% herabsetzt. Das Modell Commander<br />
hat den Motor des President erhalten,<br />
der bei 3800 Tonten 110 PS leistet.<br />
Buick.<br />
Zu den bisherigen drei Achtzylindertypen<br />
mit 19,6, 23 und 29 Steuer-PS ist ein neuer '<br />
,Achtzylindertyp von 19 Steuer-PS hinzugekommen,<br />
dessen Motor 78,6 mm Bohrung,<br />
98,4 Hub, 3820 ccm Zylinderinhalt und 93<br />
Brems-PS aufweist und der natürlich, wie<br />
seit jeher alle Buick-Motoren, hängende,<br />
durch Stossstangen und Kipphebel gesteuerte<br />
Ventile aufweist. Auf diesen vier Chassistypen<br />
sind nicht weniger als 25 Karosseriemodelle<br />
erhältlich.<br />
Die Anstrengungen konzentrieren sich<br />
auch bei dieser Marke auf die Verbesserungen<br />
der Karosserie in aerodynamischer Hinsicht<br />
und auf allgemeine Erhöhung des Fahrkomfortes.<br />
Die Motorhaube endigt in einem<br />
schmalen, hohen Kühler, der seinerseits in<br />
sanfter Rundung in die Kotflügel übergeht.<br />
Die Windschutzscheibe ist stark geneigt, die<br />
Karosserierückwand geglättet und schräg<br />
abwärts geführt. Die Karosserie hat vor allem<br />
auf der Höhe des Vordersitzes eine Verbreiterung<br />
erfahren, so dass nun bequem 2<br />
Passagiere neben dem Lenker Platz finden.<br />
Die Innenausstattung zeigt besonders beiden<br />
billigeren Modellen eine grosse Bereicherung.<br />
Das Bordbrett wurde mit Instrumenten<br />
vom Flugzeugtyp ausgerüstet. Ein<br />
neuartiges Ventilationssystem sorgt für Zugluft-Freiheit<br />
und der pneumatische Scheibenwischer<br />
hat einen Vakuum-Verstärker erhalten,<br />
der seine Arbeitsgeschwindigkeit von<br />
der Gashebelstelhing unabhängig macht.<br />
Die im letzten Jahr eingeführte «kneeäction»-Federung<br />
wurde unverändert beibehalten<br />
Dagegen weisen die Motoren noch<br />
zahlreiche kleinere Verbesserungen auf. Ihre<br />
Bedienung ist durch zahlreiche Automaten<br />
vereinfacht, so durch den automatischen<br />
Starter, den automatischen Leerlaufregler,<br />
die automatische Vorwärmungsregulierung,<br />
die automatische Luftdrosselklappe, die automatische<br />
Zündzeitpunktverstellung usw.<br />
Pontiac.<br />
Ursprünglich von eher bescheidenem Aussehen,<br />
wird der Pontiac immer mehr zu einem<br />
der schönsten Erzeugnisse der General Motors.<br />
Das letzte Modell lässt mit seinen fliessenden<br />
Formen und der schmissigen Kühlerund<br />
Motorhaubenverzierung aus blar Leisten<br />
nicht weniger Geschmack als uafte<br />
Absicht zur Verbesserung der Aerodynamik<br />
erkennen. Die Verminderung des Luftwiderstandes<br />
wird dabei durch besonders schmale<br />
Durchbildung der Motorhaube und fast vollständigen<br />
Einschluss der Räder in die für<br />
sich stromlinienförmig gestalteten Kotflügel,<br />
sowie durch den glatten Kotflügelanschluss<br />
an der Haube angestrebt, eine Konstruktionsrichtung,<br />
die als besonderen Vorteil die Verschnitt<br />
durch die neue Kupplung des Poniiac-<br />
Schnitt durch die neue Kupplung des Pöntiacbesserung<br />
der Sicht auf die Strasse beansprucht.<br />
Als Neuschöpfung wird am Salon ein<br />
Sechszylinder geboten, der neben dem bis- '<br />
herigen Achtzylinder eine willkommene Ergänzung<br />
des Programms bildet. Der Motor<br />
dieses neuen Wagens leistet 81 Brems-PS<br />
gegenüber den 84 PS seines grösseren Bruders.<br />
In beiden Fällen wird jedoch die bewährte<br />
unabhängige Vorderradfederung mit<br />
Schraubenfeder angewandt Die Fisher-Ganzstahl-Karosserie<br />
weist das neue Stahldach<br />
auf. Die stark geneigte Windschutzscheibe hat<br />
Die bekanntlich letztes Jahr durch CHRYSLER eingeführte, neue<br />
Gewichtsverteilung hat schon Nachahmer gefundenl<br />
Am CHRYSLER-PLYMOUTH wurde durch die synchromatische Federung,<br />
kombiniert mit dem integralen Massenausgleich, der Fahrkomfort<br />
noch weiter verbessert.<br />
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Durch Verwendung von 4 aus Mola-Spezialstahl angefertigten Federn<br />
war es möglich, die Schwingungszahl von 125 auf 85—90 pro Minute<br />
herabzusetzen, was dem menschlichen Körper am zuträglichsten ist.<br />
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Die Lagerung des Motors über die Vorderachse und die Verlegung<br />
der Sitze in das Schwingungszentrum ergeben 50°/° des Gewichtes<br />
auf die Vorderachse und 50 % desselben auf die Hinterachse.<br />
HERMES-<br />
BRIEFE<br />
WERDEN<br />
BEACHTET<br />
Durch diese neue Gewichtsverfeilung und in Verbindung mit einem<br />
Stabilisator vorn (Torsionsstange), die das lästige Ueberhängen in den<br />
Kurven verhindert, hat der Plymouth unerreichte Fahreigenschaften,<br />
die Sie nie ermüden.<br />
SCHÖNHEIT<br />
DER SCHRIFT<br />
Ein Grund mehr, warum eine immer grössere Anzahl<br />
Schweizer Firmen sich der Hermes-Schreibmaschine<br />
bedienen. Die Klarheil der Schrift, die Eleganz der<br />
Buchstaben— sei es nun bei Diamant, Elite, Herme»<br />
Special oder Medium Roman — verleihen jedem<br />
Brief ein auffallend vornehmes Gepräge.<br />
Bei der A. G. Saurer in Arbon<br />
montiert. 54% Schweizer Arbeit<br />
Material . . . 14 u. 17 PS<br />
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L M. Campiche, St-Pierre 2, Lausanne<br />
PREISE AB FR. 6900<br />
Weitere Vorteile des Plymoufh <strong>1935</strong> sind:<br />
1. Schwebender Motor, 4mal gelagert, 82 Brems-PS, mit Höchverdichtungskopf<br />
6,7 :1, kloptfeste Zündverstellung durch automatische<br />
und Vacuum-Befätigung.<br />
2. Hydraulische, wetterfeste Innenbacken-Vierradbremsen, absolut<br />
ausgeglichen.<br />
3. Neues, geräuschloses Syndiron-Gefriebe.<br />
4. Neue, nach elekfro-chemischem Verfahren hergestellte Aluminiumkolben,<br />
die den Verschleiß auf ein Minimum reduzieren.<br />
5. Wasserzirkulation um die Zylinder in ihrer ganzen Höhe.<br />
6. Automatische Kühlung des Oeles In der Oelwanne auf annähernd<br />
30° C.<br />
7. Luftgekühlte Kupplung mit niederem Pedaldruck.<br />
8. Auswechselbare Sfahlventilsifze.<br />
V E R L A N G E N S I E E I N E U N V E R B I N D L I C H E P R O B E F A H R T !<br />
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Genfer Salon Stand Nr. 29<br />
vmula Gurg Fischer. Schaffhauun (Schwab)<br />
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