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E_1938_Zeitung_Nr.102

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N° 102 — DIENSTAG, 20. DEZEMBER 193« AUTOMOBIL-REVUE<br />

In der Zeit vom 7.—11. Februar veranstal-<br />

tet die ONS ihre Kraftfahrzeug-Winterprüfung<br />

für Automobile und Motorräder mit und<br />

ohne Seitenwagen. Sie bezweckt die Förderung<br />

und Vervollkommnung der Winterfahrbarkeit<br />

der Motorfahrzeuge durch die Prüfung<br />

ihrer unbedingten Betriebsbereitschaft<br />

bei jeder winterlichen Witterungslage. Teilnahmeberechtigt<br />

sind die Inhaber der für das<br />

Jahr 1939 gültigen Fahrerlizenz der ONS.<br />

Die Fahrzeuge erfahren folgende<br />

Einteilung :<br />

Automobile (zweisitzig): 1100, 1500, 2000, 2500<br />

und über 2500 ccm.<br />

Motorräder: 100, 125, 250, 350 und über 350 ccm.<br />

Motorfahrräder: 100 und 125 ccm.<br />

Motorräder mit Seitenwagen: ohne Begrenzung.<br />

Start und Ziel der 1. Etappe (7. Februar) befinden<br />

sich in Bad Altheide. Länge der Strecke für<br />

Automobila 300, für Motorräder 250 km.<br />

Start der 2. Etappe (8. Februar) in Altheide,<br />

Ziel in Zittau. Länge der Strecke für Automobile<br />

280, für Motorräder 240 km.<br />

Start der 3. Etappe (9. Februar) in Zittau, Ziel<br />

in Karlsbad. Länge der Strecke für Automobile und<br />

Motorräder 200 bis 300 km.<br />

Start und Ziel der 4. Etappe (10. Februar) in<br />

Karlsbad. Länge der Strecke für Automobile 220,<br />

für Motorräder 180 km.<br />

Start zur 5. Etappe (11. Februar) in Karlsbad,<br />

Ziel in Linz. Länge der Strecke für die Automobile<br />

400, für die Motorräder 350 km.<br />

Vor Beginn jeder Tagesfahrt findet eine Startprüfung<br />

statt. Fahrer, die am Schluss der Konkurrenz<br />

bis 10 Schlechtpunkte aufweisen erhalten die<br />

goldene Medaille; für 10—25 Schlechtpunkte wird<br />

die silberne und für 25—50 die eiserne iMedaille<br />

zugesprochen. /<br />

f<br />

Schweizerischer Sportkalender 1939<br />

(Von der Delegiertenversammlung des ACS vom 17. Dezember genehmigt.)<br />

Datum<br />

4. März<br />

11. Juni<br />

1./2. Juli<br />

9. Juli<br />

15. Juli<br />

23. Juli<br />

19. August<br />

20. August<br />

20. August<br />

3. September<br />

23./24. September<br />

8. Oktober<br />

8. Oktober<br />

Die vom Engländer C. S. Staniland am 20.<br />

resp. 26. Oktober auf Multi-Union in Brooklands<br />

aufgestellten internationalen Rekorde<br />

der Klasse D (2000—3000 ccm Zylinderinhalt)<br />

sind von der AIACR wie folgt anerkannt<br />

worden :<br />

5 flieg. Kilometer: 1:20,17 = 224,5 km/St<br />

5 flieg. Meilen: 2:08,69 = 225,1 km/St<br />

10 flieg. Kilometer: 2:40,25 = 224,6 km/St<br />

10 flieü. Meilen: 4:19,13 = 228,6 km/St<br />

Beim Multi-Union handelt es sich um einen<br />

8-Zylinder-Motor, Bohrung 68,5, Hub 100,<br />

Hubvolumen 2946 ccm.<br />

Veranstaltung<br />

Kationale Schnee-Sternfahrt nach Genf<br />

Bergrennen Valangin-Vue des Alpes<br />

Gelände- und Orientierungsfahrt/Auto-Ski-<br />

Meeting Gletsch<br />

Bergrennen Rheineck-Walzenhausen-Lachen<br />

Internationale Sternfahrt nach Montreux<br />

Bergrennen Develier-Les Rangiers<br />

Preis von Bremgarten in Bern<br />

Preis von Bern<br />

Grosser Preis der Sehvreiz<br />

Bergrennen am Maloja<br />

Schweiz. Zuverlässigkeitsfahrt<br />

Grosser Landesausstellungspreis in Zürich<br />

Preis von Zürich<br />

Weihnachtskonkurrenz Siders-Montana-Crans<br />

24. Dezember<br />

Wallis<br />

TSR<br />

T «= Tourenwagen, S = Sportwagen, R » Rennwagen, A •» Aotocars, R-IF *- Internationale Grand-Prix-<br />

Formel; die halbfett wiedergegebenen Konkurrenten haben internationalen Charakter.<br />

Ausser den internationalen Veranstaltungen und der Weihnachtskonkurrenz Siders-Montana-Crans<br />

zählen sämtliche Anlässe für die Schweizermeisterschaft.<br />

Homologierte Klassenrekorde.<br />

Der Grosse Preis von Pau,<br />

Die ONS gibt bekannt, dass für die deutsche<br />

Rennwagen-Meisterschaft des Jahres 1939 das internationale<br />

Eifelrennen (21. Mai), der Grosse Preis<br />

der den Reigen der nächstjährigen internationalen<br />

Rundrennen eröffnet und zu dem das Reglement von Deutschland (23. Juli) und der Grosse Berg-<br />

von Deutschland auf der soeben erschienen ist, findet auf der 2 km 769preis Gros&glocknerstrasse<br />

langen, kurvenreichen Rundstrecke des kleinen<br />

Pyrenäenstädtchens am 2. April statt. Es bleibt<br />

auch diesmal wieder — wie schon mitgeteilt — den<br />

nach der geltenden Grand-Prix-Formel konstruierten<br />

Boliden reserviert, wird also Rennwagen mit<br />

Kompressor-Motoren von maximal 3 Liter und<br />

kompressorlosen Motoren von maximal 4,5 Liter<br />

Hubvolumen am Start sehen. Die Konkurrenten,<br />

die sich für die Teilnahme bis 1. März (mit einfachem<br />

Nenngeld von ffrs. 150.— für Private und<br />

von ffrs. 250.— für Konetrukteure) oder bis<br />

15. März (unter Bezahlung des doppelten Nenngeldes)<br />

bei M. Maurice Henry, 269, Avenue Daumcsnil,<br />

Paris, anmelden müssen, haben insgesamt<br />

100 Runden = 276 km 900 zurückzulegen, wobei<br />

ihnen folgende Preise winken: Sieger ffrs. 40.000.—,<br />

Zweiler ffrs. 20.000.—, Dritter ffrs. 12.000.—, Vierter<br />

ffrs. 8000.—, Fünfter ffrs. 3000.—,<br />

Deutsche Kraftfahrzeug-<br />

Winterprüfung<br />

Der 2. Grosse Preis von Antwerpen,<br />

der am 21. Mai 1939 stattfindet, gelangt nach einer<br />

neuen Formel zur Durchführung. Die Konkurrenten<br />

starten zu drei Läufen über 100 km und die<br />

Gesamtwertung erfolgt durch Addition der gefahrenen<br />

Zeiten.<br />

Weitere Meldungen für das Monte-Carlo-<br />

Rallye.<br />

Die Organisatoren veröffentlichen die Namen<br />

weiterer 52 Teilnehmer die zur Internationalen<br />

Sternfahrt nach Monte Carlo starten werden. Unter<br />

ihnen befinden sich u. a. Quinlin / Horvilleur auf<br />

Matford, Hofmans/Jacobs auf B.M.W., Dr. Wessely<br />

auf Steyr, Paul/Contet auf Delahaye, van der Hoek/<br />

Ton auf Ford, Lahaye/Quatresous auf Renault, Mme<br />

Simon auf Hotchkiss, Wisdom auf Ford, Miss Amy<br />

Johnson auf Ford, Klinke auf B.M.W., Lamberjack/<br />

Mme Siko auf Matford, F. S. Barnes auf Vauxhall,<br />

ran Strien/van Hassel anf Ford, Fletcher auf Railton,<br />

Wisdom auf Vauxhall, Sprenger van Eijk auf<br />

Lancia, Lord Waleran auf Humber, Maj. Douglas<br />

Morris auf SS Jaguar und Vial auf Matford.<br />

Deutsche Meisterschaftswettbewerbe 1939.<br />

(6. August) zählen.<br />

ACS-Sektlon<br />

Genf<br />

MontagneS<br />

Neuch&teloises<br />

noch unbestimmt<br />

St. Gallen/Appenzell<br />

Waadt<br />

Les Rangiers<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Graubünden<br />

Waadt<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kategorie<br />

T<br />

TSR<br />

TSR<br />

A<br />

TSR<br />

TSR<br />

R 1600 ee.<br />

R-IF<br />

TSR<br />

R-1P<br />

R 1500 ee.<br />

Querschnitt durch den obern Teil des von der englischen Zeitschrift «The Motor» geplanten Sechszehnzylinder-Rennmotors<br />

für den projektierten, englischen Rennwagen. Es wird vorgeschlagen, an<br />

Stelle einer Ventilsteuerung die Gase durch einen Drehschieber zu steuern, wie ihn der Engländer<br />

Cross entwickelt hat Unser Bild zeigt rechts zwei der vier Kompressoren, davon einen im Schnitt.<br />

Links ist ein Schnitt durch den Zylinderkopf dargestellt<br />

Ferner wird für die kommende Saison auch<br />

eine Sportwagen-Meisterschaft ausgeschrieben, um<br />

die im Hamburger Stadtparkrennen (7. Mai), im<br />

Eifelrennen (21. Mai), im Rennen «Rund um Schotten»<br />

(9. Juli), im Kurpfalz-Rennen bei Hockenheim<br />

(15. Oktober) und im Grossen Bergpreis von<br />

Deutschland (6. August) gekämpft wird.<br />

Südafrika-Rennen nicht mehr nach der<br />

Vorgabeformel.<br />

Die Anfang Januar in Südafrika stattfindenden<br />

Grossen Automobilpreise in East London und Kapstadt<br />

werden, entgegen den bisherigen Gepflogenheiten,<br />

nicht mehr nach der Handicap-Formel ausgetragen.<br />

Es starten somit alle Konkurrenten gleichzeitig.<br />

Insgesamt haben sich für beide Rennen 15<br />

Piloten eingeschrieben, und zwar starten auf ERA<br />

Lord Howe, P. Aitken, P. Whitehead und R. Hesketh,<br />

auf Maserati W. B. Meyer, M. R. Meyer,<br />

Chiappini und Mario (alle Südafrika), ferner L.<br />

Villoresi, F Cortese, P. Taruffi, Gerard, der Schweizer<br />

Hug und der Deutsche Pietsch und auf Riley<br />

die Engländerin Miss Taylor.<br />

Der Winter<br />

Der Winter ist da<br />

Der Automobilist legt die letzte Hand an die Vorbereitung seines<br />

Wagens für die kalte Fahrsaison: Schneeketten zu Sicherheitszwecken,<br />

Gefrierschutzmittel in den Kühler, leicht flüssiges Oel zwecks rationellerer<br />

Schmierung usw. Aber wenige denken daran, dass sie auch<br />

einer anderen grossen Schwierigkeit begegnen werden: Dem Starten<br />

des Motors bei niedriger Temperatur.<br />

Wie mancher Automobilist bringt seinen Motor nur dadurch zum<br />

Anspringen, dass er den Akkumulator fast vollständig entleert oder<br />

sich sogar dazu entschliessen muss, die veraltete Handkurbel zu Hilfe<br />

zu ziehen.<br />

Woher stammt diese Schwierigkeit? Sowohl von der Verbrennung<br />

wie von der Zündung. Die Vergaserfabrikanten haben durch Schaffung<br />

der sogenannten Startvorrichtung bereits das ihrige zur Verbesserung<br />

der Vorbedingungen beigetragen.<br />

Dagegen wurde in Sachen Zündung überhaupt noch nichts dergleichen<br />

getan - bis vor kurzem wenigstens, d.h. als nämlich die PEM-<br />

Kerze geschaffen wurde. Sie bedeutet nichts anderes als die Lösung<br />

des Starrproblems bei niedriger Temperatur, und zwar dank ihrer<br />

messerscharfen, kreisrunden Elektrode aus Edelmetall-Legierung<br />

Ultradium. Diese Vorrichtung ermöglicht die Erzielung eines mehr<br />

als genügend starken Funkens, selbst wenn die Batterie wegen der<br />

Inanspruchnahme durch das Anlassen des kalten Motors bereits stark<br />

beansprucht war. Dadurch erfolgt eine durchgreifende Entzündung<br />

des Benzingemischs und der Motor springt sofort an.<br />

Jene, die bereits die P EM-Kerzen an ihren Wagen montiert haben,<br />

hatten bereits Gelegenheit, sich von der hervorragenden Arbeitsweise<br />

dieser Kerzen selbst zu überzeugen. Zahlreich sind jene, die, freudig<br />

überrascht, den Startschwierigkeiten endlich entronnen zu sein, uns<br />

spontan die hervorragende Wirkung der P EM-Kerze bezeugen.<br />

Es braucht nicht zu Verwundern, wenn die P EM-Kerzen sich tagtäglicher<br />

Erfolge freuen können, weil die zufriedenen Käufer es ihren<br />

Bekannten weitererzählen: Die PEM-Kerze sichert einen sofortigen<br />

Start auch bei kaltem Wetter, ermöglicht ein einwandfreies Langsamfahren<br />

im direkten Gang, gibt dem Motor eine unvergleichliche Elastizität<br />

sowie eine hervorragende Beschleunigung und ermöglicht, dank<br />

der verbesserten Leistungsfähigkeit des Motors, Einsparungen an Brennstoff<br />

und Oel zu machen. Sie ist ohne Zweifel besser als die beste.<br />

Binnen kurzem werden wir Ihnen an dieser Stelle gleichzeitig mit<br />

weiteren Details die Technik des «Kaltstartes» erklären und stehen den<br />

Lesern für alle wünschbaren weiteren Auskünfte auf Verlangen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Pricision Electro - M'ecanique S.A., Delsberg<br />

ictraj<br />

Damenprüfungsfahrt Parls-St. Raphael.<br />

Vom 7.—12. März 1939 wird der XI. Tourenwettbewerb<br />

Paris - St. Raphael für Damen zum Austrag<br />

kommen, wobei die Schweiz wiederum berührt werden<br />

soll . Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Teilnehmerinnen<br />

an dieser Konkurrenz im Anschluss<br />

an Genf auch Bern und Zürich einen Besuch abstatten<br />

werden.<br />

Jkmmf09 MWCI Fiskus<br />

Hollands Regierung zur Frage<br />

der Benzinbelastung.<br />

Die holländische Regierng hat in Aussicht genommen,<br />

den auf Grund eines am 1. Januar 1939<br />

ablaufenden Gesetzes festgelegten besonderen Einfuhrzoll<br />

auf Leichtkraftstoffe, der bisher ausser<br />

dem normalen Einfuhrzoll für Benzin erhoben<br />

wurde, mit Beginn des kommenden<br />

Jahre« in eine ständige Verbrauchsabgabe umzuwandeln.<br />

Dieser Plan hat die davon betroffenen<br />

Kreise veranlasst, eine Revision des Gesetzentwurfs<br />

in der Richtung einer Ermässigung der Benzinl^elastungen<br />

anzuregen.<br />

Hierzu haben sich die staatlichen Stellen jetzt<br />

in abschlägigem Sinne geäussert. Ihre Argumentation<br />

entbehrt nicht der Originalität Eine Herabsetzung<br />

der Benzinbesteuerung — belsst es unter<br />

anderem — würde zu einer plözlichen, starken Zunahme<br />

des Autoverkehrs fuhren, deren Folgen für<br />

die Allgemeinheit nur nachteilig sein könnten! Die<br />

Strassen würden derartig überlastet, d^ss nicht<br />

allein ein erhebliches Anwachsen der Verkehrsstauungen,<br />

sondern auch der Unglücksfälle zu gewärtigen<br />

wäre. Diese Gefahr sei nur durch bedeutende<br />

Mehransgaben für den Strassenbau abzuwenden.<br />

Weiter müsste eine Senkung der Benzinbelastung<br />

nicht nur eine Aenderung in den Konkurrenzverhältnissen<br />

gegenüber den Eisenbahnen herbeiführen,<br />

sondern auch gegenüber dem Verkehr mit<br />

Diesel-Lastwagen und mit nicht mechanisch getriebenen<br />

Fahrzeugen (womit allen Ernstes auf Pferdefuhrwerke<br />

angespielt zu sein scheint). In ihrem<br />

Pessimismus geht die Regierung so weit, eine Stilliegung<br />

der inländischen Fabrikation von pieselwagen<br />

vorauszusehen.<br />

Was zunächst den letzten Punkt betrifft, so ist<br />

die jetzt geäusserte Befürchtung einer Benachteiligung<br />

der Dieselfahrzeuge um so bemerkenswerter,<br />

als sie die Regierung vor zwei Monaten keineswegs<br />

gehindert hat, die Fahrzeugsteuern für diese Wagenkategorie<br />

zu verdoppeln;; und dies mit der ausdrücklichen<br />

Begründung, eine zu stPike Bevorzugung<br />

der von Treibstoffabgaben befreiten Schwerölfahrzeuge<br />

vor den Benzinautomobilen zu vermeiden.<br />

Wenn die Regierung also nun glaubt, durch<br />

eine Senkung der Benzinbelastungen die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Dieselwagen zu schwächen, so<br />

hätte sie das einfache und logische Mittel in der<br />

Hand, jene erwähnte Sonderbelastung der letzteren<br />

wieder aufzuheben und damit deren Rentabilität<br />

wiederherzustellen.<br />

Die Sorge vor der Ueberbelastung der Strassen<br />

durch ein stärkeres Anwachsen de« Automobilismus<br />

ist nicht weniger erstaunlich, wenn man sich<br />

vergegenwärtigt, dasg in den letzten Jahren bedeutende<br />

Ausbauten erfolgt sind und daes auch für<br />

die kommenden Jahre der Strassenbau eines der<br />

wichtigsten Arbeitsbeschaffungsmittel sein wird.<br />

Man sollte also meinen, dass Staat und Oeffentlichkeit<br />

alles Interesse daran haben müssten, diesen<br />

Strassen durch einen regeren Autoverkehr auch<br />

ein hohes Mass von Ausnutzung zu sichern. Dies<br />

um so mehr, als Holland mit einer Automobildichte<br />

von 58 Einwohnern je Fahrzeug auf einem Motorisierungsniveau<br />

steht, das hinter demjenigen sehr<br />

vieler anderer europäischer Staaten nicht unbeträchtlich<br />

zurückbleibt. Die Gründe dafür liegen vor<br />

allem gerade in der starken Belastung des Strassenverkehrs.<br />

Die Furcht der staatlichen Stellen vor einem<br />

Anwachsen des Automobilverkehrs ist demnach<br />

nicht verblüffender als die Motive, auf die sie sich<br />

stützt. Sie stehen auf sehr schwachen Füssen.<br />

Oelsuchs nun auch In Dänemark.<br />

Für die nächste Zeit schon sind in Dänemark<br />

umfassende und methodische Bohrungen, hauptsächlich<br />

nach Oel, geplant. Ob die Versuche fündig<br />

sein werden, darüber tappt Man völlig im Dunkeln,<br />

weil der Boden des Landes bisher noch nie<br />

nach solchen Schätzen durchforscht wurde. Aber<br />

man riskiert einmal einige Millionen.

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