Klubexpress März 2018
Aktuelles aus dem Landtag
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AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 7. MÄRZ <strong>2018</strong> | AUSGABE 2.<strong>2018</strong><br />
Viel Lärm<br />
um nichts<br />
KO Roland Frühstück<br />
Man muss nicht bei jedem Kommentar<br />
gleich Shakespeare zitieren, aber<br />
bei der Diskussion um den geplanten<br />
Speicherteich der Silvretta-Montafon<br />
ist der Vergleich<br />
mit dem<br />
Stück „Viel Lärm<br />
um nichts“<br />
doch zu verführerisch.<br />
Die in<br />
der Diskussion<br />
von Seiten der<br />
Naturschützer<br />
vorgebrachten<br />
Argumente scheinen mir doch wenig<br />
stichhaltig. So ist mit den Plänen keine<br />
Angebotsausweitung, etwa neue<br />
Skipisten, im Gebiet verbunden. Der<br />
Speicherteich dient ausschließlich<br />
der Qualitätssicherung des bestehenden<br />
touristischen Angebots im<br />
Tal. Es ist auch kein Eingriff in eine<br />
„unberührte Naturlandschaft“, wie<br />
Projektgegner dies gerne kolportieren.<br />
Es ist vielmehr eine vertreterbare<br />
Erweiterung eines vorhandenen<br />
Schigebiets.<br />
Damit Investitionen in die touristische<br />
Infrastruktur, etwa einem<br />
attraktiven Gastronomie- und Bettenangebot,<br />
Sinn machen, muss ein<br />
Wintersportangebot zumindest von<br />
Dezember bis Anfang April gewährleistet<br />
sein. Wenn dies nicht garantiert<br />
werden kann, ist das ein klarer<br />
Wettbewerbsnachteil und es leidet<br />
die Attraktivität der gesamten Region.<br />
Dies gilt es zu verhindern!<br />
Das Thema Kinderbetreuung war auch beim Antrittsbesuch von Familienministerin Bogner-Strauß an erster Stelle.<br />
Wahlfreiheit für die Familien<br />
Der Bereich der Kinderbetreuung weist in Vorarlberg<br />
eine starke Dynamik auf. Auf Vorschlag<br />
der SPÖ wurde in der „Aktuellen Stunde“ des<br />
Landtags über die anstehenden Herausforderungen<br />
in diesem Bereich debattiert.<br />
„Aus meiner Sicht ist es erfreulich, dass wir heute<br />
eine Generation von jungen Mädchen und<br />
Frauen haben, die gut ausgebildet sind und wirtschaftlich<br />
auf eigenen Füßen stehen. Es ist verständlich,<br />
dass viele junge Frauen bald wieder<br />
in den Beruf einsteigen wollen und daher ein<br />
zunehmender Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
besteht. Diese gesellschaftliche Entwicklung<br />
ist zwar abgeschwächt und zeitlich verzögert,<br />
auch in den Talschaften angekommen“,<br />
betonte VP-Familiensprecher Josef Türtscher.<br />
Familien sollen selbst entscheiden können, wie<br />
sie leben wollen<br />
Frauensprecherin Martina Rüscher nahm die<br />
Diskussion um eine Prämie, die von Seiten der<br />
Gemeinde Schwarzenberg für Familien bezahlt<br />
wird, die keine öffentliche Kinderbetreuung in<br />
Anspruch nehmen, zum Anlass um die Position<br />
ihrer Fraktion klarzustellen: „Die Devise<br />
der Vorarlberger Volkspartei ist: Kinderbetreuung<br />
ausbauen und Familienarbeit wertschätzen“,<br />
hielt Rüscher fest. Sie verwies in diesem<br />
Zusammenhang auf den neuen Familienbonus<br />
(alle Details dazu auf Seite 4), auf den Vorarlberger<br />
Familienzuschuss sowie auf den Ausbau der<br />
Kinderbetreuung.<br />
„Wir wollen Familien nicht<br />
vorschreiben, wie sie zu<br />
leben haben.“<br />
LTVP Martina Rüscher<br />
„Die Vorarlberger Volkspartei“, so Rüscher, „will<br />
keiner Familie vorschreiben, wie sie zu leben hat.<br />
Familien entscheiden jeweils für sich selbst, wie<br />
sie leben wollen und auch, wer wie viel Erwerbsarbeit<br />
leisten kann, soll oder muss.“ Aufgabe der<br />
Politik sei es, alle Familien in ihren unterschiedlichen<br />
Lebenssituationen so gut wie möglich zu<br />
unterstützen.
Wörtlich<br />
„Kinderbetreuung ist nicht ein<br />
entweder oder, sondern vielmehr<br />
ein sowohl als auch!“<br />
Klubobmann Roland Frühstück in<br />
der „Aktuellen Stunde“<br />
„Herr Kollege Bitschi, da ist es<br />
so Öko, da können sie 10 Stunden<br />
wandern, ohne einem Menschen<br />
zu begegnen.“<br />
Landesstatthalter Karlheinz<br />
Rüdisser über seine Naturerfahrungen<br />
im Montafon.<br />
„Die Förderung in Schwarzenberg<br />
ist eine Wertschätzung und<br />
kann als solche ohne weiteres<br />
gegeben werden!”<br />
Landeshauptmann Markus Wallner<br />
bekennt sich zu allen Formen der<br />
Familienförderung in Vorarlberg.<br />
„Ich lade die Kollegen der Grünen<br />
ein, hier den bisherigen Weg<br />
beizubehalten und nicht mit<br />
einer 180-Grad-Drehung einen<br />
weiteren „Salto-Glawischnig“<br />
zu machen.“<br />
Christian Gantner in Richtung<br />
Koalitionspartner.<br />
Landesrechnungshof-Prüfbericht<br />
Konsolidierung fortsetzen<br />
Für Landtagsabgeordneten Christian Gantner<br />
ist der Rechnungshofbericht über die Gemeinde<br />
Sonntag in erster Linie eine Bestätigung für den<br />
bereits eingeschlagenen Konsolidierungskurs.<br />
„Die Gemeinde Sonntag<br />
befindet sich auf<br />
einem nachhaltigen<br />
Konsolidierungskurs.“<br />
LAbg. Christian<br />
Gantner<br />
„Die Verantwortlichen haben die f.inanziellen<br />
Notwendigkeiten erkannt und versuchen mit<br />
Hilfe eines strikten Sparkurses wieder ausgeglichen<br />
zu bilanzieren. Das Land unterstützt diesen<br />
Budgetkurs auch finanziell durch entsprechende<br />
Annuitätenzuschüsse. Diesen Pfad gilt<br />
es nun diszipliniert weiter zu verfolgen.“ Auch<br />
die Rücknahme von Haftungsverpflichtungen<br />
durch die Gemeinde dient der Risikominimierung<br />
und ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
für einen stabilen Finanzhaushalt der Walsergemeinde.<br />
„Bei sexueller<br />
Belästigung gegen<br />
Frauen gibt es kein<br />
Pardon!“<br />
Die von Seiten des Rechnungshofes angeregte<br />
Vertiefung von Gemeindekooperationen ist<br />
aus Sicht von Gantner nachvollziehbar: „Gerade<br />
für kleinere Gemeinden – wie Sonntag – ist<br />
es sinnvoll, gewisse Dienstleistungen, etwa im<br />
Bereich der Finanzverwaltung, in Kooperation<br />
mit anderen Gemeinden anzubieten.<br />
Kooperationen mit anderen Gemeinden<br />
Bei der Entwicklung solcher Kooperationsmodelle<br />
ist der Kreativität der Gemeinden keine<br />
Grenzen gesetzt. Es liegt allerdings in der Verantwortung<br />
der jeweiligen Gemeinde, das passende<br />
Modell zu erarbeiten und dann auch<br />
umzusetzen“.<br />
Die von Seiten der Grünen geäußerte Kritik an<br />
der Praxis des Landes, Haushaltsdefizite von<br />
Gemeinden mit Landesgeld auszugleichen, ist<br />
für Gantner nicht nachvollziehbar: „Kleingemeinden<br />
haben andere finanzielle Möglichkeiten<br />
als größere Gemeinden. Dafür können die<br />
Menschen aus Sonntag, Fontanella oder Fraxern<br />
jedoch nichts. Das Land schafft hier den<br />
gerechten Ausgleich und das ist gut so!“<br />
Eindeutiges Signal gegen<br />
sexuelle Belästigung<br />
Der hashtag „MeToo“ steht für eine gesellschaftliche<br />
Debatte über sexuelle Übergriffe an Frauen,<br />
die nun auch im Landtag zum Thema wurde.<br />
Auf Antrag der SPÖ diskutierten die Abgeordneten<br />
Maßnahmen, die Frauen noch besser vor<br />
Übergriffen schützen können: „Für mich steht<br />
außer Frage, dass es bei sexueller Gewalt gegen<br />
Frauen kein Pardon gibt! In den vergangenen<br />
Jahren wurden von Seiten des Landes verschiedene<br />
Beratungsangebote für Opfer sexueller<br />
Übergriffe geschaffen. Diese sollen nun hinsichtlich<br />
ihrer Niederschwelligkeit auch für<br />
Erstberatungen zum Thema Belästigung evaluiert<br />
werden. Gleichzeitig ist es wichtig, die<br />
Öffentlichkeit über diese Angebote zu informieren“,<br />
erläuterte Martina Rüscher ihre Haltung.<br />
Von den Regierungsfraktionen wurde eine Ausschussvorlage<br />
eingebracht, die diese Zielsetzungen<br />
entsprechend aufbereitete. „Mich freut es,<br />
„Es geht im Sport beim Thema<br />
sexueller Belästigung um ein<br />
bewusstes Hinschauen!“<br />
Landesrätin Barbara Schöbi-Fink in<br />
der Landtagsdebatte<br />
LTVP Martina<br />
Rüscher<br />
dass diese Vorlage auch von Teilen der Opposition<br />
mitgetragen wurde, weil hier ein klares Signal<br />
wichtig ist“, so Rüscher.
Kontrollberichte<br />
RH prüfte Kleinschulen, Vogewosi, Beamte<br />
D<br />
Gleich fünf Berichte des Bundesrechnungshofes<br />
standen auf der Tagesordnung dieser Landtagssitzung.<br />
Inhaltich reichte die Themenpalette<br />
von den Kleinschulen bis zum Vergleich<br />
der Führungsstruktur von öffentlichen Wohnbaugenossenschaften<br />
und den Pensionsregelungen<br />
von öffentlichen Bediensteten.<br />
Beim Thema Kleinschulen wurde von Seiten<br />
des Rechnungshofs die Wirtschaftlichkeit dieser<br />
Bildungseinrichtungen hinterfragt. Eine<br />
Sichtweise, die für VP-Bildungssprecher Julian<br />
Fässler zu kurz greift: „Natürlich muss auch<br />
eine Kleinschule pädagogische Standards erfüllen.<br />
Gleichzeitig haben kleine Klassen in der<br />
konkreten Vermittlung auch klare Vorteile.<br />
Eine individuelle Betreuung, wie sie die moderne<br />
Pädagogik als Idealform definiert, ist gerade<br />
in Kleinschulen oft besser gegeben. Darüber<br />
hinaus haben Schulen für das soziale Miteinander<br />
in kleinen Gemeinden eine wichtige Bedeutung.<br />
Das lässt sich monetär allerdings nicht<br />
darstellen.“<br />
Pensionsanpassungen der Landesbeamtinnen<br />
und Landesbeamten<br />
Der Bericht des Bundesrechnungshofes zu den<br />
Pensionsanpassungen der Landesbeamtinnen<br />
und -beamten verdeutlicht hingegen, dass das<br />
Land seine Aufgaben bereits vor vielen Jahren<br />
bestens erledigt hat. „Es muss festgehalten werden,<br />
dass eine Übernahme in ein öffentlichrechtliches<br />
Dienstverhältnis, also eine Pragmatisierung,<br />
in der Landesverwaltung seit 2001<br />
nicht mehr möglich ist. Dies führt dazu, dass<br />
nur noch 207 Landesbeamte im Aktivstand und<br />
Kleinschulen haben in unserem Land eine gesellschaftliche Bedeutung, die über den Bildungsauftrag hinausgeht.<br />
307 im Ruhestand sind. Im Vergleich dazu sind<br />
im Bund noch ca. 75.000 Beamte im Aktivstand<br />
und ca. 96.000 Beamte im Ruhestand“, berichtet<br />
VP-Abgeordneter Daniel Steinhofer. Verwundert<br />
ist Steinhofer, dass der Rechnungshof<br />
„Pensionsvereinbarungen<br />
sind<br />
einzuhalten!“<br />
LAbg. Daniel<br />
Steinhofer<br />
den Vergleich der Pensionsanpassungen über<br />
die Jahre 2006 bis 2016 für Vorarlberg äußerst<br />
unglücklich gewählt hat: „Betrachtet man nämlich<br />
den Zeitraum seit 2010 ergibt sich ein komplett<br />
anderes Bild und damit auch eine grundlegend<br />
andere Deutung der vorgelegten Statistik“.<br />
Umso wichtiger ist aus Sicht von Steinhofer<br />
deshalb die Klarstellung des Landes, dass die<br />
getroffenen Pensionsvereinbarungen eingehalten<br />
werden. „Es besteht deshalb auch kein<br />
Bedarf, die bestehenden Regelungen zu überarbeiten“,<br />
so Steinhofer.<br />
Vogewosi auf dem Prüfstand<br />
Ebenfalls Gegenstand einer intensiven Prüfung<br />
war die landeseigene gemeinnützige Wohnbaugesellschaft<br />
Vogewosi. Auf der einen Seite<br />
wurde die Führungsstruktur der Gesellschaft<br />
durchleuchtet und auf der anderen Seite wurden<br />
Wohnungsverkäufe im Zeitraum 2011 bis<br />
2015 geprüft: „Einmal mehr verdeutlicht der<br />
Rechnungshofbericht die schlanke Verwaltungsstruktur<br />
der Vogewosi. Der Vergleich mit<br />
anderen österreichischen Wohnbaugesellschaften<br />
macht deutlich, dass die Vogewosi ihre Mittel<br />
äußerst effizient einsetzt. Ich hoffe, es besteht<br />
im Vorarlbereger Landtag die einhellige Überzeugung,<br />
dass dieser erfolgreiche Weg auch in<br />
Zukunft so fortgesetzt werden kann“, betont<br />
VP-Wohnbausprecher Albert Hofer.<br />
Landtagstelegramm<br />
Bericht des Rechnungshofs „Verkäufe von Wohnungen durch gemeinnützige<br />
Bauvereinigungen, Reihe Vorarlberg 2017/4“: Der Bericht wird einstimmig<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Rechnungshofs „Bezüge der Vorstandsmitglieder und<br />
Geschäftsführer von gemeinnützigen Bauvereinigungen, Reihe Vorarlberg<br />
2017/5“: Der Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Rechnungshofs „Pensionsanpassung der Landesbeamtinnen<br />
und -beamten, Reihe Vorarlberg 2017/6“: Der Bericht wird einstimmig zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Rechnungshofs „Pensionsstand und -ausgaben der Landesbeamtinnen<br />
und -beamten, Reihe Vorarlberg 2017/7“: Der Bericht wird einstimmig<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Verlagen auf Behandlung des Berichtes des Landes-Rechnungshofs<br />
„Gemeinde Sonntag“: Der Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Rechnungshofs „Standorte der allgemein bildenden Pflichtschulen<br />
in Tirol und Vorarlberg, Reihe Vorarlberg <strong>2018</strong>/1“: Der Bericht wird<br />
einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
SPÖ-Antrag „Maßnahmen zur Unterstützung bei sexistischen Übergriffen“:<br />
Der SPÖ-Antrag bleibt in der Minderheit (S).<br />
Ausschussvorlage „Maßnahmen zur Hilfestellung nach sexistischen Übergriffen“:<br />
Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich (V/G/F) angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Antrag auf Kenntnisnahme des Rechnungsabschlusses<br />
2016 und des Tätigkeitsberichts 2016 des Vorarlberger Landesgesundheitsfonds“:<br />
Die Regierungsvorlage wird einstimmig angenommen.
Familienbonus<br />
Bundesregierung stärkt Familien den Rücken!<br />
Finanzminister Hartwig Löger schickte vergangene<br />
Woche den Entwurf für den „Familienbonus“<br />
in Begutachtung.<br />
„Familien werden ab 2019 um bis zu 1.500<br />
Euro pro Kind entlastet. Damit wird ein zentrales<br />
Wahlversprechen dieser Regierung Realität.<br />
Das ist eine gute Nachricht für all jene, die<br />
Steuern zahlen und sich zum gesellschaftlichen<br />
Wert der Familie bekennen“, betont der Familiensprecher<br />
des ÖVP-Nationalratsklubs, Norbert<br />
Sieber.<br />
Steuerliche Entlastung des Mittelstands<br />
Aus Sicht von Josef Türtscher, Familiensprecher<br />
der Vorarlberger Volkspartei, ist mit dem<br />
Familienbonus vor allem eine steuerliche Entlastung<br />
des Mittelstandes verbunden: „Voll ausgeschöpft<br />
werden kann der Steuerbonus von<br />
einer Alleinverdienerin oder einem Alleinverdiener<br />
mit einem Kind ab 1.750 Euro brutto<br />
monatlich, mit zwei Kindern ab 2.300 und mit<br />
drei Kindern ab etwa 2.650 Euro. Eine Familie<br />
mit zwei Kindern und zwei Bruttogehältern<br />
von 2000 Euro zahlt in Zukunft keine Einkommensteuer<br />
mehr. Wichtig ist auch, dass die<br />
Eltern den Bonus auch aufteilen können“.<br />
Soziale Dimension ist gegeben<br />
Für Alleinerzieherinnen und Alleinerzieher<br />
mit geringem Einkommen ist ein Zuschuss von<br />
Dieser Klub-Express ist für<br />
DVR 0109533<br />
250 Euro jährlich vorgesehen. Er wird mit dem<br />
negativsteuerfähigen Alleinverdiener-Absetzbetrag<br />
ausgezahlt. Nationalrat Norbert Sieber:<br />
„Damit ist auch die<br />
soziale Dimension<br />
des Familienbonuses<br />
gegeben“. In der<br />
Summe sind 950.000<br />
Familien mit 1,6<br />
Millionen Kindern<br />
von der Entlastung<br />
betroffen.<br />
Einig sind sich die<br />
beiden Familiensprecher,<br />
dass Familien<br />
von Seiten der<br />
Politik mehr Wertschätzung<br />
verdient<br />
haben: „Die Familie<br />
ist die Keimzelle<br />
der Gesellschaft<br />
und braucht unseren<br />
besonderen Schutz<br />
und Fürsorge. Der<br />
Familienbonus ist<br />
ein wesentlicher<br />
Schritt für noch mehr Familienfreundlichkeit in<br />
Österreich“, sind Sieber und Türtscher überzeugt.<br />
Markus Hartmann angelobt<br />
„Mit Markus Hartmann zieht eine Persönlichkeit<br />
in den Vorarlberger Landtag ein, die über<br />
langjährige kommunalpolitische Erfahrung<br />
verfügt. Hartmann ist Gemeindevertreter und<br />
Vizebürgermeister von Dünserberg und kennt<br />
somit die aktuellen Herausforderungen von<br />
Kleingemeinden gut. Mit diesem Erfahrungsschatz<br />
wird er in Zukunft die Arbeit des Landtagsklubs<br />
unterstützen“, freut sich VP-Klubobmann<br />
Roland Frühstück über den Neuzugang.<br />
Schwerpunkte: Regionalität und ländlicher<br />
Raum<br />
P.b.b. Sponsoring Post GZ 02Z031898 S<br />
Erscheinungsort, Verlagspostamt: 6900 Bregenz<br />
Aufgabepostamt: 6960 Wolfurt<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />
Verleger: ÖVP-Landtagsklub, Landhaus, 6900 Bregenz<br />
Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />
E-Mail: landtagsklub@volkspartei.at<br />
http://www.vorarlberger.volkspartei.at/<br />
Angelobung mit LTP Sonderegger.<br />
Mit dem Wechsel von Barbara Schöbi-Fink<br />
auf die Regierungsbank musste in den Reihen<br />
des VP-Landtagsklubs das freiwerdende<br />
Landtagsmandat nachbesetzt werden. In der<br />
aktuellen Landtagssitzung wurde nun der Vizebürgermeister<br />
von Dünserberg, Markus<br />
Hartmann, als neuer Abgeordneter von Landtagspräsident<br />
Harald Sonderegger angelobt.<br />
Als inhaltlichen Schwerpunkt nennt Hartmann<br />
das Thema Regionalität: „Gerade beim Thema<br />
Lebensmittel wird die Herkunft immer wichtiger.<br />
Hier möchte ich auch meine berufliche<br />
Erfahrung in die Arbeit als Landtagsabgeordneter<br />
einfließen lassen“, berichtet Hartmann.<br />
Auch die Entwicklung des ländlichen Raumes<br />
sei ihm sehr wichtig und werde ein Schwerpunkt<br />
seiner Abgeordnetentätigkeit bilden.