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Occulta-Antiquariats-Katalog 18

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser achtzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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594. Kriminalistik - Tartaruga, Ubald [d.i. Edmund Otto Ehrenfreund]: Kriminal-<br />

Telepathie und -Retroskopie. Telepathie und Hellsehen im Dienste der Kriminalistik. 1. u. 2.<br />

Aufl. Leipzig, Max Altmann, 1922. 2 Bll., 201 S., 1 Bl., mit Frontispiz, 8°, Priv. Halbleinen mit<br />

Rückenschild 85,00 €<br />

Der Autor gibt eine allg. Einführung in den Okkultismus, um schliesslich auf die Kriminal-Retroskopie einzugehen u. aus<br />

den Protokollen des Wiener "Institut für kriminaltelepathische Forschung" zu berichten. - Edmund Otto Ehrenfreund (<strong>18</strong>75-<br />

1942) war Schriftsteller u. Polizeibeamter in Wien, v.a. verfasste er humorvolle Polizei- u. Kriminalgeschichten aus dem<br />

Wiener Milieu. - Kl. Besitzerstempel, sonst ein gutes Expl.<br />

595. Laurent, Dr. Emil: Die krankhafte Liebe. Eine psycho-pathologische Studie.<br />

Berechtigte Uebersetzung nach der dritten französischen Auflage. Dtsch. Erstausg. Leipzig,<br />

Verlag von Max Spohr, <strong>18</strong>95. 240 S., mit Kapitelvignetten, 8°, Priv. Halbleder mit<br />

Rückentext 78,00 €<br />

U.a. über: Die harmonische u. die krankhafte Liebe; Die krankhafte Liebe im Altertum; Der ätiologische Ursprung der<br />

krankhaften Liebe; Die krankhafte Liebe als Symptom der Degeneration; Die krankhafte Liebe bei den Blödsinnigen; Der<br />

Fetischismus; Die Liebe zu unbelebten Gegenständen; Der Sadismus; Der Masochismus; Die uranistische Liebe; Die<br />

Kinderliebe; Die krankhafte Eifersucht; Der Mord aus Liebe; Der Selbstmord aus Liebe; Die krankhafte Liebe in der<br />

Litteratur. - Leicht bestossen, berieben u. tlw. etwas beschabt; seltene Anstreichungen, sonst ein gutes Expl.<br />

596. Laurent, Dr. E[mile]: Sexuelle Verirrungen. Sadismus und Masochismus. Autorisierte<br />

deutsche Ausgabe von Dolorosa [d.i. Maria Eichhorn-Fischer]. 9. Aufl. Berlin, Hermann<br />

Barsdorf, [ca. 1921]. IV, [4], 264 S., 8°, Priv. Halbleinen mit Rückentext 20,00 €<br />

Hayn-Gotendorf IX,341. - U.a. über: Ursprung des Sadismus; Ursachen des Sadismus; Formen u. Manifestationen des<br />

Sadismus; Sadismus des Weibes; Leichensadismus; Die sadistischen Verbrechen (Gilles de Retz [Rais], Bichel, Xaver aus<br />

Bozen, Jack der Aufschlitzer, Jesse Pommeroy, Vacher u.a.); Der Sadismus in der Literatur; Wollust u. Leiden. - Leicht<br />

berieben u. bestossen; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

597. Lüling, Günter: Die Wiederentdeckung des Propheten Muhammad. Eine Kritik am<br />

"christlichen Abendland". Erstausg. Erlangen, Verlagsbuchhandlung Hannelore Lüling, 1981.<br />

423 S., 1 Bl., mit Textabb. u. einer doppelseitigen Farbtaf., Gr.-8°, Illus. O-Karton 40,00 €<br />

Günter Lüling (1928- 2014), deutscher Theologe, Staatswissenschaftler u. promovierter Arabist. Lüling war Direktor des<br />

deutschen Goethe-Instituts in Aleppo (Syrien) u. gilt aufgrund seiner Studien zum christlichen-häretischen Ursprung des<br />

Korans als wichtiger früher Vertreter der antitraditionalistischen Koranforschung. 1970 gelang ihm über die Rekonstruktion<br />

ausgewählter Koransuren als altchristliche poetische Strophen die Promotion mit der Bewertung eximium opus, was der<br />

Annahme der Dissertation als Habilitationsschrift gleichkommt. Trotzdem wurde er Ende 1972 aus dem Hochschuldienst<br />

entlassen u. lebte bis zur Verrentung 1991 von Arbeitslosenhilfe. Gegen seine Entlassung hatte Lüling erfolglos<br />

Rechtseinspruch erhoben. Sein Antrag auf Habilitation mit einer erweiterten Fassung seiner Dissertationsschrift wurde<br />

1974 abgelehnt. So wurden nach einem 6jährigen Rechtsstreit trotz positiver Gutachten von angesehenen ausländischen<br />

Wissenschaftlern die Habilitationsablehnung u. seine Entlassung bestätigt. Lülings Arbeiten wurden in wissenschaftlichen<br />

Kreisen über Jahrzehnte nicht offen diskutiert. Erst die Veröffentlichung einer englischen Übersetzung (2003) machten<br />

Lülings Thesen einer größeren Forschergemeinde bekannt. Die Folgen des jahrzehntelangen Schweigen sind aber<br />

weiterhin bemerkbar, Lülings Thesen sind vielen Forschern nur rudimentär bekannt, u. so wird Lüling häufig<br />

missverständlich oder sogar entgegengesetzt zu seinen Thesen zitiert. Weder hat Lüling die Existenz des Propheten<br />

Mohammed geleugnet noch kann er als Sachwalter für die Thesen Christoph Luxenbergs oder Karl-Heinz Ohligs<br />

herangezogen werden. Prof. Stefan Wild kritisierte schließlich auch die jahrzehntelange Diskussionsverweigerung von<br />

Seiten der Koranwissenschaft u. stellte fest, Lülings Thesen wären "zu unrecht totgeschwiegen" worden. Mittlerweile ist<br />

sein islam- und korankritisches Werk in Fachkreisen, auch in muslimischen, weltweit bekannt (Wikipedia). - Leicht<br />

berieben; Rückendeckel angeknickt; Titel mit Widmung des Autors; ein gutes Expl.<br />

598. [Maréchal, Pierre Sylvain] und Hofrath [Carl] von Eckartshausen [Übers.]: Ar-<br />

Lamechs von Sirap der Sündflut entrissene Gesänge. [Aus dem Französischen] von dem<br />

Hofrath von Eckartshausen. Dtsch. Erstausg. München, bey Joseph Lentner, 1786. 10 Bll.,<br />

64 S., mit Titelvignette, Kl.-8°, Marmorierter Pappband d. Zt. 195,00 €<br />

Faivre 29; Bibliotheca Utopistica Hevesi 120 (1789). - Das Pseudonym "Ar-Lamech" ist ein Anagramm aus dem Namen<br />

des Autors "Marechal". Das Werk erschien 1784 im Original unter dem Titel "Livre echappé au déluge, ou Pseaumes<br />

nouvellement découverts" u. suggeriert im Vorwort, dass es sich hierbei um Gesänge eines Zeitgenossen Noah’s handelt. -<br />

Karl von Eckartshausen (1752-<strong>18</strong>03) war von 1780 bis 1793 Bücherzensurrat u. kommentiert das Werk im Vorwort mit den<br />

Worten: "Was man in ganz Frankreich, unter dem geheiligten Ansehn des Königs und der Zensur lesen darf, darf man<br />

auch in Deutschland ohne Gewissensskrupel lesen". - Einige der Gesänge, mit denen z.T. Kritik an der Gesellschaft des<br />

<strong>18</strong>. Jh. geübt wird: Vom Tempel der Wahrheit; Macht der Gottheit; Es giebt keinen Mangel in der Schöpfung; Der Heuchler;<br />

Lob des Mittelstandes; Der stolze Gelehrte; Von Richtern; Irrige Berechnung des Bösen; Gemälde der Weiber unsers Jhs.;<br />

Bild eines Weibes nach dem Herzen Gottes u. des Dichters. - Einband etwas berieben; S. 1-32 mit tolerierbarem<br />

Feuchtigkeitsrand, sonst ein gutes Expl.<br />

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