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Occulta-Antiquariats-Katalog 18

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser achtzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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‘unziemlichen Spott’. (‘Nimb von ihnen die feistesten und dicksten... denn 100 Juden geben dir 4 loth Gold auff einmahl...<br />

Summa, von 100 Juden hast du ein gantz Jahr 1248 Loth Gold.’) Bei genauem durchlesen der Anweisung muss man aber<br />

zu der Überzeugung kommen, die erwähnten Juden (‘die man nennt die rothen’) sind eine Art von Tieren." - Der erste Teil<br />

enthält Auszüge aus den Schriften von Paracelsus, Trismosin u. Trithemius, wobei Sudhoff, der eine genaue<br />

Inhaltsangabe gibt, die Echtheit der Paracelsus-Passagen bezweifelt. Der zweite Teil ist eine Übersetzung von L. Venturas<br />

"De lapide philsophorum". - Leicht berieben u. bestossen; Vorsatz mit Besitzervermerk; Titel mit kl. Riss am Bund;<br />

gebräunt u. braunfleckig; wenige Blätter mit Feuchtigkeitsrand; einigen Anstreichungen u. kl. Kürzel von alter Hand, sonst<br />

ein gutes Expl.<br />

10. Fulcanelli: Wohnstätten der Adepten. (Les Demeures Philosophales). Die hermetische<br />

Symbolik in der konkreten Wirklichkeit der Heiligen Kunst des Grossen Werks. Vollständige<br />

deutsche Erstausgabe nach der dritten, erweiterten französischen Ausgabe (Paris 1964 /<br />

1979), mit den drei Vorworten von Eugéne Canselliert, F.C.H. Ins Deutsche gebracht und<br />

herausgegeben durch Martin P. Steiner. Mit Zeichnungen von Julien Champagne, späteren<br />

Photos sowie mit vier zusätzlichen ganzseitigen Tafeln, zwei davon in Frabe. Zwei Bände in<br />

einem Band. Dtsch. Erstausg. Basel, Edition Oriflamme, 2008. 623 S., mit 2 Frontispiz u.<br />

XLV Abbildungen auf Taf., 8°, Illus. O-Karton 40,00 €<br />

Die einbändige franz. EA war 1930 erschienen, ab 1960 erschien dieses zweite Buch Fulcanellis in 2 Bänden. "Es<br />

behandelt in nie gesehener Offenheit fast alle Schritte im Zweiten Werk der Alchemie und zur kanonischen Bereitung des<br />

Vitriols. Darum nimmt die Symbolik des Salamanders in Wort und Bild in diesem Buch den größten Raum ein. Am Ende<br />

stehen einige Kapitel aus Fulcanelli’s nie erschienenem drittem Werk, Finis Gloriae Mundi, zur chiliastischen Überlieferung<br />

vom ‘Weltenbrand’, die auch in der Alchemie eine wichtige Rolle spielt." (Klappentext) - Julien Champagne alias Jean<br />

Julien Fulcanelli (<strong>18</strong>77-1932), berühmter franz. Alchemist u. esoterischer Schriftsleller (Miers). - Ein sehr gutes Expl.<br />

11. Geheime Figuren der Rosenkreuzer, aus dem 16ten und 17ten Jahrhundert. Aus<br />

einem alten Mscpt. zum erstenmal ans Licht gestellt. Erstes u. zweites Heft. (Altona, J.D.A.<br />

Eckhardt 1785-1788). Nachdr. 1. Aufl. Berlin, Hermann Barsdorf, 1919. 57 S., mit zahlreichen<br />

Abb., 2° Groß-Folio (465x297mm), Schlichtes priv. Halbleder 450,00 €<br />

Wolfstieg IV, 10750; Ackermann V/108; Zur Orig.-Ausg. vgl. Kloss 2661 u. Wolfstieg 42429. - [1. Heft:] "Geheime Figuren<br />

der Rosenkreuzer, aus dem 16.ten und 17.ten Jahrhundert, Aus einem alten Manuskript zum erstenmal ans Licht gestellt<br />

oder Einfältig ABC Büchlein für junge Schüler so sich täglich fleissig üben in der Schule des Heiligen Geistes [...] von<br />

einem Bruder der Fraternitaet, Christi des Rosenkreuzes, zum erstenmal öffentlich bekannt gemacht, mit einigen Figuren<br />

von gleichem Inhalt vermehrt durch P.S". (S.1-36). - 2. Heft: "Ein güldener Tractat vom Philosophischen Steine. (S.37-57).<br />

Altona, gedruckt und verlegt bei J. D. A. Eckardt, 1785-88". - Originalgetreuer photolitographischer Nachdruck mit 102<br />

handkolorierten Figuren auf 36 großen Tafeln u. 4 Farbabb. im Text. Die Originalvorlage des Buchs stammte aus dem<br />

Besitz von Heinrich Tränker ("Br. Recnartus" <strong>18</strong>80-1956), der bekannt ist für seine "Pansophie". Neben den hier<br />

veröffentlichten Teilen gab es weitere, die aber nur als Handschriften kursierten. Tränker plante mit O.W. Barth, diese auch<br />

zu veröffentlichen, was aber an finanziellen Belangen scheiterte (Lechler S.193f). - Seltenes, für Schüler konzipiertes Werk<br />

über das Wesen des Geheimordens der Rosenkreuzer, mit Abbildung u. Erläuterung der Geheimsymbole. Die beiden nur<br />

durch ihre Initialen genannten Autoren waren möglicherweise Angehörige des Rosenkreuzer-Ordens in der für ihre liberale<br />

Pressezensur bekannten Stadt Altona. Lt. Frick "eine der wichtigsten Veröffentlichungen der G.[old] u. R.[osen] C.[reuzer]<br />

[...] ganz im Stil der alchemistischen Literatur geschrieben [...] Für Nachfolgegesellschaften der Gold- und Rosenkreuzer in<br />

England und den USA wurden die ‘Geheimen Figuren’ zu einem wichtigen Standardwerk der modernen Rosenkreuzer."<br />

(Die Erleuchteten, S.361ff.). Laut Tränker wurden die Tafeln allerdings von den Gold- u. Rosenkreuzern absichtlich in<br />

falscher Reihenfolge veröffentlicht, um das Wissen nur den wahren Eingeweihten zugänglich zu machen. Tränker<br />

behauptete, die wahre Reihenfolge zu kennen (vgl. Lechler). - Etwas bestossen u. berieben, sonst ein gutes Expl.<br />

12. Gessmann, G[ustav] W[ilhelm]: Die Geheimsymbole der Alchymie, Arzneikunde und<br />

Astrologie des Mittelalters. Eine Zusammenstellung der von den Mystikern und Alchymisten<br />

gebrauchten geheimen Zeichenschrift, nebst einem kurzgefassten geheimwissenschaftlichen<br />

Lexikon. Mit 122 lithographierten Tafeln. 2. durchges. u. erg. Aufl. Berlin, Verlag von Karl<br />

Siegismund, 1922. 68 S., 2 Bll., CXX [120] Taf., 32 S. (Register), 2 Bll., 8°, Illus.<br />

O-Karton 58,00 €<br />

Ackermann V/807. - Enthält u.a. auf S. 9-28 eine kleine Geschichte der Alchemie. U.a. über: Verzeichnis der alten u. der<br />

neuen Schreibweise der in den Tafeln vorkommenden Ausdrücke; Geheimwissenschaftlich-alchymistisches Lexikon; Über<br />

den Ursprung der chemischen u. medicinischen Geheimsymbole; Orientierende Zusammenstellung der in den Tafeln<br />

enthaltenen Geheimsymbole nach Formähnlichkeiten; Alphabetäre Ähnlichkeiten; Ähnlichkeiten mit den Grundsymbolen;<br />

Die Planetenzeichen, die Zodiacalzeichen, die Symbole der Elemente u. deren Modificationen; Allg. Fig. u. deren<br />

Combinationen. - Mit Registern, einem Index zum geheimwissenschaftlich-alchymistischen Lexikon sowie einem<br />

Verzeichnis einschlägiger Quellenwerke. - G. W. Geßmann (Pseud. G. Manetho, <strong>18</strong>60-1924), veröffentlichte ab <strong>18</strong>86<br />

Artikel in der theosophischen Zeitschrift "Sphinx", dann folgten Werke zu allen okkulten Wissensgebieten, u.a. in "G.<br />

Manetho’s Occultistischer Bilderbogen". Als Graphologe war er beeidigter Sachverständiger des Oberlandesgerichts Graz.<br />

- Einband etwas fleckig; papierbedingt gebräunt, sonst ein gutes Expl.<br />

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